DE203529C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING
- M 203529 KLASSE 72 c. GRUPPE- M 203529 CLASS 72 c. GROUP
OSKAR RUNGE in BERLIN.OSKAR RUNGE in BERLIN.
beliebigenany
Die vorliegende Erfindung soll das selbsttätige Abfeuern eines Schiffsgeschützes bei arbeitendem Schiff herbeiführen, sobald das Geschütz — bei wagerechter Stellung der Schildzapfenachse — in bezug auf die Horizontale die eingestellte Erhöhung hat, unabhängig von der augenblicklichen Krängung des Schiffes.The present invention aims at the automatic firing of a ship's gun working ship as soon as the gun - with the horizontal position of the Trunnion axis - has the set increase in relation to the horizontal, independently of the current heeling of the ship.
Das Grundprinzip ist nachstehendes :The basic principle is as follows:
ίο Denkt man sich irgendeinenίο If you think of any
Punkt an einem Geschützrohr senkrecht nach unten in Form eines Stabes verlängert, aber starr mit dem Geschütz verbunden, so wird dieser Stab bei einer Erhöhungsänderung desPoint on a gun barrel extended vertically downwards in the form of a rod, but rigidly connected to the gun, this rod will become if the elevation of the
!5 Geschützrohres seine senkrechte Stellung aufgeben, das Geschütz wird aber wieder genau in seiner ersten Stellung sein, wenn es so weit zurückbewegt wird, daß der Stab wieder senkrecht steht. Bringt man nun seitlich am Geschütz eine Gradscheibe mit Zeiger derart an, daß der Zeiger bei genau wagerecht liegendem Rohr senkrecht nach unten zeigt und dabei auf Null steht, während die Skala so gerichtet ist, daß beim Einstellen wachsender Erhöhung das untere Ende des Gradzeigers nach dem Bodenstück des Geschützes zu bewegt wird, stellt man dann den Zeiger auf irgendeine beliebige Zahl der Gradeinteilung, z. B. io°, so wird das Geschütz genau io° Erhöhung haben, wenn sein Bodenstück so weit gesenkt wird, daß der auf 10° eingestellte Zeiger wieder genau senkrecht steht. In diesem Augenblick also wäre das Geschütz abzufeuern. Dies geschieht nun bei vorliegender Erfindung dadurch, daß gewissermaßen eine »künstliche Senkrechte« geschaffen und neben dem Zeiger an derselben Achse aufgehängt wird. Wird das Rohr, nachdem der Zeiger auf die gewünschte Erhöhung eingestellt ist, so weit bewegt, daß der Zeiger parallel neben der künstlichen Senkrechten liegt, so steht er auch senkrecht, das Rohr hat also die richtige Erhöhung. An der künstlichen Senkrechten befindet sich unten eine Kontaktvorrichtung, gegen welche der Zeiger streift, sobald er bei den Schlingerbewegungen des Schiffes und damit auch des Geschützes die Senkrechte passiert. Unter Berücksichtigung eines Vorhaltewinkels bewirkt diese Berührung Stromschluß und damit das Abfeuern-des Geschützes.! 5 the gun barrel relinquish its vertical position, the gun will be exactly in its first position again when the time comes is moved back so that the rod is vertical again. Now bring you to the side of the gun a degree disc with pointer in such a way that the pointer is exactly horizontal The tube is pointing vertically downwards and is at zero while the scale is directed in this way is that as the elevation is set, the lower end of the pointer moves towards the bottom of the gun then you put the pointer on any number of the graduation, z. B. io °, the gun will have exactly io ° increase if its bottom piece is so far is lowered so that the pointer set at 10 ° is again exactly vertical. In at this moment the gun would have to be fired. This now happens with the present Invention by creating an "artificial perpendicular" so to speak is hung next to the pointer on the same axis. Will the tube after the pointer is set to the desired increase is moved so far that the pointer is parallel is next to the artificial vertical, it is also vertical, so the pipe has the right increase. At the bottom of the artificial vertical there is a contact device, against which the pointer brushes as soon as it hits the Vertical happens. Taking into account a lead angle, this causes contact Power failure and thus the firing of the gun.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigtIn the drawings, an example embodiment of the device is shown, namely shows
Fig. ι die linke Hälfte eines von hinten gesehenen Geschützrohres mit daran befestigter Vorrichtung,Fig. Ι the left half of one seen from behind Gun barrel with attached device,
Fig. 2 die Gradscheibe mit Zeiger, von links gegen das Geschütz gesehen,Fig. 2 the degree disk with pointer, seen from the left against the gun,
Fig. 3 die kardanische Aufhängung mit Trägerring und Träger von oben gesehen,3 shows the cardanic suspension with carrier ring and carrier seen from above,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Trägerring, 4 shows a cross section through the carrier ring,
Fig. 5 eines der beiden am Trägerring angeordneten Federgehäuse, von oben gesehen und durch einen horizontalen Schnitt geöffnet,5 one of the two spring housings arranged on the carrier ring, seen from above and opened by a horizontal cut,
Fig. 6 den Trägerring mit Träger und die Räderkapsel mit Zugstange (von derselben Richtung aus gesehen wie bei Fig. i),Fig. 6 the carrier ring with carrier and the wheel capsule with pull rod (from the same Direction as seen in Fig. I),
Fig. 7 die Räderkapsel aufgeschnitten und von links gegen das Geschütz gesehen,7 the wheel capsule cut open and seen from the left against the gun,
Fig. 8 die Kontaktbüchse sowie die Kontaktvorrichtung
des Gradzeigers (von derselben Richtung aus gesehen wie bei Fig. i),
Fig. 9 die Kontaktbüchse vom Geschütz aus8 shows the contact socket and the contact device of the pointer (viewed from the same direction as in FIG. I),
9 shows the contact socket from the gun
ίο gesehen undίο seen and
Fig. io die Kontaktbuchse von oben aus gesehen. Fig. Io the contact socket seen from above.
Die Vorrichtung besteht aus der Gradscheibe e mit Zeiger i, der Metallstange s mit den Schwungrädern m und m1, der kardanischen Aufhängung k sowie aus der Abfeuerungsvorrichtung χ, ζ (Fig. 1).The device consists of the degree disk e with pointer i, the metal rod s with the flywheels m and m 1 , the cardanic suspension k and the firing device χ, ζ (Fig. 1).
Die Gradscheibe e mit Zeiger i ist seitlich am Geschütz angebracht und ruht drehbar aufThe degree disk e with pointer i is attached to the side of the gun and rests on it so that it can rotate
ao einer an dem Geschütz gut befestigten Unterlage aus Holz, Metall o. dgl. Die Achse y der Gradscheibe, zugleich der Träger der ganzen Vorrichtung (Fig. 1), steht senkrecht zur Seelenachse des Geschützes und etwa io° geneigt zur . Schildzapfenachse. Die Gradscheibe e ist ein Sektor von etwa 1400 und trägt drei· je 450 umfassende Einteilungen, und zwar eine Einteilung in Graden und Sechzehntelgraden, eine in Metern für Granaten, die dritte in Metern für Panzergeschosse. Zum Einstellen der Einteilung nach Graden dient eine Noniuseinteilung η sowie ein an dem Zeiger i angebrachtes Vergrößerungsglas. Die Skalen sind so gerichtet', daß die Zahlen nach dem Bodenstück des Geschützes zu wachsen. Die Gradscheibe e ist entsprechend der zu benutzenden Einteilung derart \rerstellbar, daß der Nullpunkt der jeweilig zu benutzenden Einteilung bei wagerecht liegendem Rohr senkrecht zur Seelenachse eingestellt werden kann. Auf der Achse y der Gradscheibe e beweglich sitzt ein Zeiger i, der über die Peripherie der Gradscheibe hinaus verlängert ist und beliebig verstellt werden kann. Das Ende der Achse y der Gradscheibe e ist verbreitert und umfaßt den Trägerring t, mit dem es durch Schrauben fest verbunden ist (Fig. 3 und 6).ao a base made of wood, metal or the like that is well attached to the gun. The axis y of the degree disk, at the same time the carrier of the entire device (FIG. 1), is perpendicular to the core axis of the gun and inclined about 10 ° to. Trunnion axis. The degree wheel e is a sector of about 140 0 and carries three · 0 per 45 full divisions, one division in degrees and sixteenth degrees, one in meters for grenades, the third in meters for tank rounds. A vernier scale η and a magnifying glass attached to the pointer i serve to set the graduation. The scales are directed so that the numbers grow towards the bottom of the gun. The degree disk e can be created according to the division to be used in such a way that the zero point of the division to be used in each case can be set perpendicular to the core axis with the pipe lying horizontally. Movable on the axis y of the degree disk e is a pointer i, which is extended beyond the periphery of the degree disk and can be adjusted as required. The end of the axis y of the degree disk e is widened and includes the carrier ring t, with which it is firmly connected by screws (Fig. 3 and 6).
Die Metallstange mit Schwungmasse bildet die auf Seite 1 angedeutete »künstliche Senkrechte«, die neben dem nach unten gerichteten Gradzeiger an derselben Achse aufgehängt wird. Die Metallstange ist ein Stahlrohr, welches in zwei Ringen α und a1 am Trägerring t kardanisch aufgehängt ist. An dem unteren Ende der Metallstange j befindet sich ein Elektromotor mit einer Schwungmasse m, welche nach Anlassen des Motors etwa 1500 Umdrehungen pro Minute macht. Zur Ver-Stärkung der Wirkung der Schwungkraft kann noch eine zweite obere Schwungmasse angeordnet sein. Der Aufhängepunkt ist dann so gewählt, daß er mit dem Schwerpunkt zwischen dem oberen Motor mit Schwungmasse und dem unteren Motor ohne Schwungmasse zusammenfällt. Die · untere Schwungmasse allein bildet also das Gewicht eines Pendels. Der obere Motor mit Schwungmasse kann , durch ein bloßes Gewicht ersetzt werden.The metal rod with a flywheel forms the “artificial vertical” indicated on page 1, which is hung on the same axis next to the downward pointing indicator. The metal rod is a steel tube which is gimbaled in two rings α and a 1 on the carrier ring t. At the lower end of the metal rod j there is an electric motor with a flywheel m, which makes about 1500 revolutions per minute after the engine has been started. A second upper flywheel mass can also be arranged to strengthen the effect of the inertia. The suspension point is then chosen so that it coincides with the center of gravity between the upper motor with a flywheel and the lower motor without a flywheel. The lower centrifugal mass alone thus forms the weight of a pendulum. The upper motor with flywheel can be replaced by a bare weight.
Die kardanische Aufhängung besteht aus dem an der Achse y der Gradscheibe e befestigten Trägerring t und zwei stählernen Ringen α und α1. Der letztere dient dazu, die ganze Vorrichtung stoßfrei zu lagern. Zu diesem Zweck hat der Trägerring t im Querschnitt eine L-förmige Gestalt (Fig. 4) und ' an seiner inneren Seite eine ebenso geformte Polsterung aus weichem Gummi g. Auf dieser Gummipolsterung liegt der Ring a1 derart, daß er mit seiner unteren und äußeren Fläche gegen den Gummi fest gegenliegt. Die beiden nach außen gerichteten Tragezapfen c des Ringes α1 sind mit Spielraum durch den Trägerring t hindurchgeführt (Fig. 3 und 5) ; sie lagern zentral in Federgehäusen b, b1, welche von außen in den Trägerring hinein-, geschraubt sind. Jedes dieser beiden Federgehäuse trägt vier in Kreuzform angeordnete Federn quer zur Achse und eine in der Längsrichtung, die Achse von außen umfassend und gegen eine aufgestreifte Druckscheibe wirkend. An der dem Geschütz abgewendeten Seite ist der Trägerring t etwa V0 seines Umfanges aufgeschnitten, so daß der Ring a1 hier freiliegt. Auf einer'hier am Ring α1 angeschraubten Messingplatte und auf einer Gummihinterlage ist die Räderkapsel mit Zugstange angebracht. Die Zugstange besteht aus einem Messingrohr mit einem in demselben eingeschliffenen Stempel, ihre Aufgabe ist die unten beschriebene, außerdem aber hat sie noch den Zweck, durch ihren Widerstand den in Unruhe geratenen Apparat schnell wieder in Ruhe zu versetzen bzw. in Ruhe zu erhalten. Durch den Einfluß der Schwungmasse pendelt die Metallstange s, wenn sie durch äußere Gewalt aus ihrer senkrechten Lage herausgebracht ist, nicht einfach hin und her, sondern sie bewegt sich in einer Spirale. Die Zugstange erlaubt nun wohl eine ungehinderte no Bewegung parallel zum Geschütz, setzt aber einer Bewegungsrichtung quer zum Geschütz Widerstand entgegen und hält die Vorrichtung dadurch in der Senkrechten oder bringt sie in wenigen Sekunden wieder zur Ruhe. Der Drehungspunkt der kardanischen Aufhängung liegt in derselben Ebene wie der des Zeigers i an der Gradscheibe (Fig. 1).The cardanic suspension consists of the support ring t attached to the axis y of the degree disk e and two steel rings α and α 1 . The latter is used to store the entire device without jolts. For this purpose, the carrier ring t has an L-shaped cross-section (FIG. 4) and has an equally shaped padding made of soft rubber g on its inner side. The ring a 1 lies on this rubber padding in such a way that it rests firmly against the rubber with its lower and outer surface. The two outwardly directed support pins c of the ring α 1 are passed through the support ring t with clearance (FIGS. 3 and 5); they are stored centrally in spring housings b, b 1 , which are screwed into the carrier ring from the outside. Each of these two spring housings carries four springs arranged in a cross shape at right angles to the axis and one in the longitudinal direction, encompassing the axis from the outside and acting against a push-on washer. On the side facing away from the gun, the carrier ring t is cut open about V 0 of its circumference, so that the ring a 1 is exposed here. On a brass plate screwed onto the ring α 1 and on a rubber backing, the wheel capsule with pull rod is attached. The pull rod consists of a brass tube with a stamp ground into the same, its task is the one described below, but it also has the purpose of resetting the troubled apparatus quickly or keeping it calm by means of its resistance. Due to the influence of the centrifugal mass, the metal rod s, when it is brought out of its vertical position by external force, does not simply oscillate back and forth, but it moves in a spiral. The drawbar now allows unhindered movement parallel to the gun, but opposes a direction of movement across the gun and thereby holds the device in the vertical position or brings it to rest again in a few seconds. The point of rotation of the cardanic suspension lies in the same plane as that of the pointer i on the degree disk (Fig. 1).
Die Abfeuerungsvorrichtung (Fig. 1, 3 und 6 bis 10) besteht aus der Räderkapsel χ mitThe firing device (Fig. 1, 3 and 6 to 10) consists of the gear capsule χ with
Zugstange u und der Kontaktbüchse z. Die Räderkapsel soll die Schlingerbewegungen des Schiffes in eine für die Korrektur beim Ab-' feuern brauchbare rotierende Bewegung verwandeln und im Verein- mit der Kontaktbüchse den beim Schießen vom schlingernden Schiff erforderlichen Vorhaltewinkel herstellen. Wenn das Schiff schlingert, so macht die Räderkapsel — da sie mit dem Ring α1 Pull rod u and the contact socket z. The wheel capsule is intended to transform the rolling movements of the ship into a rotating movement that is useful for correcting when firing and, in conjunction with the contact socket, produce the lead angle required when the ship is rolling. When the ship lurches, the wheel capsule - because it is with the ring α 1
ίο fest verbunden ist und dieser wieder mit dem Trägerring t — diese Schlingerbewegung mit, während der Metallstab ^ dies nicht tut, sondern seine senkrechte Stellung beibehält. Hierdurch verschieben sich Metallstab ί und Räderkapsel χ in ihrer Lage gegeneinander, und zwar ist die Schnelligkeit, mit der diese Verschiebung eintritt, entsprechend der Winkelgeschwindigkeit der Schlingerbewegung. Durch die Zugstange u — welche mit dem Metallstab j durch ein Kugelgelenk d verbunden ist und welche mit einer Klaue die Achse h in der Räderkapsel umfaßt — wird diese Be-Aveg'ung als Drehung auf die Achse h übertragen. Auf dieser Achse sitzt ein Zahnsektor /, welcher in die Triebachse des großen Zahnrades 0 eingreift; dieses -wieder wirkt auf die Achse r derart, daß die ursprünglich drehende Bewegung" zu einer rotierenden Bewegung verstärkt wird. Diese rotierende Bewegung wird in einer bekannten Weise auf die Kontaktbüchse übertragen.ίο is firmly connected and this again with the carrier ring t - this rolling movement with, while the metal rod ^ does not do this, but maintains its vertical position. As a result, the metal rod ί and wheel capsule χ move in their position against each other, namely the speed with which this shift occurs, corresponding to the angular speed of the rolling movement. Through the pull rod u - which is connected to the metal rod j by a ball joint d and which with a claw encompasses the axis h in the gear box - this movement is transmitted as a rotation to the axis h . On this axis sits a tooth sector / which engages in the drive axis of the large gear 0 ; This - again acts on the axis r in such a way that the originally rotating movement "is amplified to a rotating movement. This rotating movement is transmitted in a known manner to the contact socket.
Die Kontaktbüchse s (Fig. 1, 8, 9 und 10) ist auf einer Gummihinterlage an dem Elektromotorgehäuse befestigt, und zwar an der Unterkante an der dem Geschütz zugekehrten' Seite. In der Kontaktbüchse ist ein nach unten gerichteter Zeiger p drehbar gelagert, der bei ruhig liegendem Schiff senkrecht nach unten zeigt; auf diesem'Zeiger, in der Längsrichtung. desselben verschiebbar, sitzt ein Schlitten v, welcher außerdem Führung in einer wagerechten Nut q hat, die in der nach dem Geschütz zeigenden Gehäusewand der Kontaktbüchse eingeschnitten ist. Wenn der Zeiger bewegt wird, so muß sich also der Schlitten ν entsprechend diesen Zeigerausschlägen in der Nut q hin und her bewegen. Die Nut wird von außen durch den Kontaktstreifen w verdeckt, welcher die leitende Verbindung zwischen dem an ihm gleitenden Schlitten ν in der Kontaktbüchse und dem Zeiger i der Gradscheibe herstellt (Fig. 8). Der Kontaktstreifen ist in seiner Querrichtung von Y2 mm zu V2 mm durch Isolierschichten geteilt und ragt leistenartig über die Fläche der Gehäusewand hinaus (Fig. 10). Bei wagerecht liegender Schildzapfenachse berühren sich Kontaktstreifen und der Kontaktstift I des Gradzeigers i. Um die Zeigerausschlage und damit den Vorhaltewinkel regulieren zu können, ist ein Teil der Stirnwand der Kontaktbüchse mit Kontaktstreifen, Nut und Zeigerschlitten in der Vertikalen verstellbar (Fig. 9).The contact socket s (Fig. 1, 8, 9 and 10) is attached to a rubber backing on the electric motor housing, namely on the lower edge on the side facing the gun. A pointer p pointing downwards is rotatably mounted in the contact socket and points vertically downwards when the ship is at rest; on this' pointer, in the longitudinal direction. the same displaceable, sits a slide v, which also has a guide in a horizontal groove q , which is cut in the housing wall of the contact socket pointing towards the gun. When the pointer is moved, the carriage ν must therefore move back and forth in the groove q in accordance with these pointer deflections. The groove is covered from the outside by the contact strip w , which establishes the conductive connection between the slide ν sliding on it in the contact socket and the pointer i of the graduated disk (FIG. 8). The contact strip is divided in its transverse direction from Y 2 mm to V 2 mm by insulating layers and protrudes like a strip over the surface of the housing wall (FIG. 10). If the trunnion axis is horizontal, the contact strips and the contact pin I of the degree pointer i touch each other. In order to be able to regulate the pointer deflections and thus the lead angle, a part of the end wall of the contact socket with contact strips, groove and pointer slide can be adjusted vertically (Fig. 9).
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: The device works as follows:
Infolge der kardanischen Aufhängung und des Gewichtes der unteren Schwungmasse hängt, der Metallstab j bei ruhig liegendem Schiff stets senkrecht. Werden nun die Motoren oder der Motor angelassen, so bleibt die ganze Vorrichtung infolge der oben beschriebenen Wirkung der Schwungmasse und der Zugstange auch bei schlingerndem Schiff senkrecht stehen. Der Zeiger i an der Gradscheibe e ist nun so angeordnet, daß er bei \vagerecht liegendem Rohr auf Null zeigt und zugleich ebenfalls genau senkrecht steht. Wird jetzt an der Grad scheibe durch Verstellung des Zeigers i irgendeine beliebige Zahl eingestellt, so wird das Rohr, infolge Gleichheit der Winkel, die richtige Erhöhung haben, sobald das Bodenstück so weit be\vegt wird, daß der Zeiger \vieder senkrecht steht oder, was dasselbe ist, sich in derselben Ebene wie der Metallstab .? befindet. Würde also in dem Augenblick, in dem dies eintritt, das'Geschütz elektrisch abgefeuert, so würde es mit der genau richtigen Erhöhung abgefeuert sein. Bei stilliegendem Schiff würde dies zutreffen; go es würde bei vorliegender Konstruktion das Abfeuern dadurch herbeigeführt werden, daß der Geschützführer oder Turmkommandeur auf einen Knopf drückt und dadurch den Stromkreis schließt, denn der Zeiger der Gradscheibe liegt bei dieser Stellung des Geschützrohres gegen die Mitte des Kontaktstreifens (Fig. 10) und mit diesem in leitender Verbindung. Bei schlingerndem Schiff muß das Abfeuern jedoch etwas früher herbeigeführt werden, je nach dem Grad der Winkelgeschwindigkeit, mit der das Schlingern erfolgt, weil nach dem Stromschluß noch immer eine gewisse Zeit vergeht, bis das Geschoß die Mündung verläßt, während sich die Rohrmündung noch weiter bewegt, und weil dem Geschoß diese Bewegung mitgeteilt wird. Diese frühere Zündung — der Vorzündewinkel — wird nun durch die gemeinsame Arbeit von Räderkapsel und Kontaktbüchse erhalten. Die der Schlingerbewegung entsprechende Verschiebung zwischen Metallstange j und Räderkapsel χ (Fig. 7) wird auf der Achse r als rotierende Bewegung zum Ausdruck gebracht und von hier auf den diese Bewegung registrierenden Zeiger p in der Kontaktbuchse übertragen, so daß der Zeigerschlitten entsprechende Ausschläge macht. Die Bewegung des auf dem Zeiger und in der Nut q gleitenden Schlittens gibt also den Vorhaltewinkel.Due to the cardanic suspension and the weight of the lower flywheel, the metal rod j always hangs vertically when the ship is at rest. If the engines or the engine are started, the entire device remains in a vertical position due to the above-described effect of the flywheel and the pull rod, even when the ship is lurching. The pointer i on the degree disk e is now arranged in such a way that it points to zero when the pipe is right across and at the same time is also exactly vertical. If any number is now set on the degree disk by moving the pointer i , the tube will have the correct elevation, as the angles are equal, as soon as the base piece is moved so far that the pointer is again vertical or, what is the same, in the same plane as the metal rod.? is located. So if the gun were to be fired electrically at the moment that this occurs, it would have fired with exactly the correct increase. With the ship at a standstill, this would be the case; go with the present construction, the firing would be brought about by the gun leader or turret commander pressing a button and thereby closing the circuit, because the pointer of the graduated disk is in this position of the gun barrel against the center of the contact strip (Fig. 10) and with this in leading connection. In the case of a lurching ship, however, the firing must be initiated a little earlier, depending on the degree of the angular velocity at which the lurching takes place, because after the current circuit it still takes a certain time until the projectile leaves the muzzle while the muzzle continues to move , and because this movement is communicated to the projectile. This earlier ignition - the pre-ignition angle - is now obtained through the joint work of the gear capsule and contact socket. The shift between the metal rod j and the wheel capsule χ (Fig. 7) corresponding to the rolling movement is expressed as a rotating movement on the axis r and transferred from here to the pointer p in the contact socket, which registers this movement, so that the pointer slide makes corresponding deflections. The movement of the carriage sliding on the pointer and in the groove q thus gives the lead angle.
Wenn nun das Bodenstück des Geschützes so weit gesenkt wird, daß der Gradzeiger i beim Schlingern an dem Kontaktstreifen entlanggleitet, so wird das Geschütz automatisch abgefeuert, sobald der Gradzeiger i außen am Kontaktstreifen an der Stelle anlangt, an der innen der Zeigerschlitten leitend gegenliegt. Liegen die Schildzapfen des Geschützes nicht genau wagerecht, ist das Geschütz also verkantet, so kommt der Gradzeiger i mit dem Kontaktstreifen w nicht in Berührung, es entsteht daher auch kein Stromschluß, und das Geschütz wird nicht abgefeuert.If the bottom piece of the gun is lowered so far that the pointer i slides along the contact strip while rolling, the gun will be fired automatically as soon as the pointer i reaches the outside of the contact strip at the point where the pointer slide is conductively opposite. If the trunnions of the gun are not exactly horizontal, i.e. if the gun is tilted, the pointer i does not come into contact with the contact strip w , so there is no electrical circuit and the gun is not fired.
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