DE20320985U1 - Einrichtung zur Lokalisation von Lichtquellen - Google Patents

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Abstract

Einrichtung zur Abbildung von Lichtquellen durch mindestens eine optische Linse auf wenigstens einen lichtempfindlichen Sensor, wobei die zur Erzeugung der Abbildung verwendete Optik mindestens eine toroidale Linse aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse(n) neben der toroidalen auch eine asphärische Form aufweist (aufweisen).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Abbildung von Lichtquellen durch mindestens eine optische Linse auf wenigstens einen lichtempfindlichen Sensor, wobei die zur Erzeugung der Abbildung verwendete Optik mindestens eine toroidale Linse aufweist.
  • Toroidale Linsen sind an sich bekannt und werden in einigen Produkten zur Fokussierung von Licht eingesetzt [ JP 11084287 A (Ricoh) und US 5 703 351 A (Meyers)]. Bei diesen toroidalen Linsen handelt es sich im speziellen um sphärische Linsen.
  • Aufgabe der Erfindung ist eine Einrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die eine verbesserte Abbildungsqualität aufweist, insbesondere wenn das Licht über einen großen Winkelbereich einfällt.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Linse(n) neben der toroidalen auch eine asphärische Form aufweist (aufweisen).
  • Sphärische, toroidale Linsen können zwar entlang der Linsenkrümmung immer fokussieren (unabhängig vom Einfallswinkel des Lichtes), haben aber durch die sphärische Form den Nachteil, normal auf die Linsenkrümmung rasch zu defokussieren. Asphärische Linsen ermöglichen auch normal zur Linsenkrümmung einen festen Fokus über einen großen Winkelbereich. Durch die Fokussierbarkeit in beiden Achsen kann ein großer, Raumbereich präzise optisch abgebildet werden.
  • Linse(n) und Sensor bilden zusammen eine optische Kameraeinheit, die im speziellen zur Vermessung von Bewegungen im Raum verwendet wird. Dabei wird einfallendes Licht von einer punktförmigen Lichtquelle kommend durch die toroidalen, asphärischen Linsen aus einer Ebene linienförmig auf ein lichtempfindliches Zeilen- oder Flächenarray, bestehend aus einer größeren Anzahl von Einzelsensoren, fokussiert. Aus den durch Lichteinfall aktivierten Einzelsensoren lässt sich der Einfallswinkel der Ebene errechnen, in der sich die Lichtquelle befindet.
  • Wird eine punktförmige Lichtquelle, vorzugsweise eine Leuchtdiode (LED), verwendet, so kann mit Hilfe von drei zueinander fest montierten Kameraeinheiten der Raumpunkt bestimmt werden, an welchem sich die Lichtquelle zur Messzeit befindet. Der Schnittpunkt der drei gemessenen Ebenen ergibt den definierten Raumpunkt. Die drei Kameraeinheiten müssen während der Messung in einer stabilen und fixierten Position zueinander stehen. Diese Positionierung erfolgt über ein Gestell beispielsweise aus Metall oder Kunststoff.
  • Die Messung der Raumposition der punktförmigen Lichtquellen erfolgt mehrmals in der Sekunde. Aus der zeitlichen Abfolge der Messungen können Ortsänderungen bestimmt werden. Werden mehrere Lichtquellen auf essentiellen Punkten eines Körpers befestigt, kann aus den gemessenen Raumkoordinaten und deren Bewegungen die Bewegung des Körpers errechnet und exakt analysiert werden. Die Erfindung wird anhand von Beispielen durch die Figuren erläutert. Es zeigen:
  • 1a – eine toroidale, asphärische Einzellinse
  • 1b – eine toroidale, asphärische Doppellinse
  • 2 – Strahlengänge mit unterschiedlichen Einfallswinkeln und die resultierende Brennlinie
  • 3a – Innen- und Außenkontur einer Einzellinse; Linse weist sehr flache Außenkontur auf
  • 3b – Innen- und Außenkonturen einer Doppellinse
  • 4 – Aufbau und Funktion der Kamera; Abb. einer LED durch eine Linse auf Zeilensensor
  • 5 – Gaussförmige Verteilung der Pixelaktivierung auf einem Sensor durch Lichtstrahl
  • 6a – Gesamtsystem bestehend aus drei Kameras und einem Aluminiumgestell
  • 6b – Gesamtsystem bestehend aus drei Kameras in einem Aluminiumrohr
  • Zentrales Element des Bewegungsmeßsystems die verwendete Optik. Das gesamte Meßsystem besteht aus einem Metallbalken, auf dem drei spezielle Infrarot-Kameras montiert sind. Jede Kamera besteht aus einem Infrarotfilter, einer Spezialoptik, einem Linearsensor und einer Auswerteelektronik zur Datenvorverarbeitung.
  • Linsenoptik: Die Kameraoptik besteht aus einer einzelnen bzw. einer Kombination mehrerer Linsen und hat die Aufgabe, einfallendes Licht auf eine Linie abzubilden. Das neuartige an der Erfindung ist, dass als Fokussierungsoptik toroidale, ashphärische Linsen anstatt herkömmliche Zylinderlinsen verwendet werden. Eine toroidale, ashphärische Einzellinse und eine Kombination von zwei derartigen Linsen, wie sie im Meßsystem verwendet werden, sind in 1a) und 1b) dargestellt.
  • Normale Zylinderlinsen können nur in einem sehr eingeschränkten Winkelbereich abbilden und defokussieren bei größeren Einfallswinkeln. Durch das Kombinieren mit anderen handelsüblichen Linsen kann dieses Verhalten z.T. minimiert werden. 2 veranschaulicht den Vorgang der Defokussierung durch Zylinderlinsen bei kleinen Einfallswinkeln. In 2 ist zu erkennen, dass sich bei geringfügiger Änderung des Einfallswinkels 1 die Brennlinie 2 der Linse von der Sensorebene 3 abhebt und die Abbildung auf dem Sensor defokussiert wird.
  • Wird zur Fokussierung eine toroidale Linse verwendet, bleibt der Fokus des Lichtstrahls auch bei größerem Einfallswinkel auf dem Zeilensensor. Bei diesem Aufbau ist der Einsatz von mehreren kombinierten Standardlinsen nicht notwendig.
  • Die toroidalen, asphärischen Linsen haben eine zur Fokussierung optimierte Außen- und Innenkontur [4, 5]. Die Formen dieser Konturen werden anhand dem idealen Strahlengang des Lichtes durch die Linsen berechnet und dafür optimiert (Beschreibung untenstehend). Auf diese Weise lässt sich mit nur 1–2 Linsen eine annähernd ideale Abbildung erreichen. Aufgabe dieser Linse(n) ist es, einfallendes Licht ohne Intensitätsverluste aus einem möglichst weitwinkeligen Messbereich zu fokussieren. Die Außen- und Innenkonturen einer asphärischen Einzellinse und einer Doppellinse sind in 3a) und b) abgebildet.
  • Die exakten Linsenkonturen werden anhand eines idealisierten Strahlenganges durch ein oder mehr Linsen, d.h. durch zwei oder mehr optisch brechender Flächen kalkuliert. Die Konturen werden als Polynome n-ter Ordnung mit variablen Parametern angesetzt. Unter Annahme des idealen Strahlenganges, der Anzahl der brechenden Flächen und des Brechungsindex des Linsenmaterials werden die Parameter anhand des kleinsten Fehlerquadrates errechnet. Diese Kalkulation erfolgt numerisch. Mit der Festlegung der Parameter ergeben sich für die Konturflächen Polynome n-ter Ordnung, welche die Linsenformen beschreiben.
  • Anhand dieser Polynome wird jeweils ein Satz von Einzelpunkten der Konturen berechnet, die dann zur Herstellung der Linsen verwendet werden. Bei Veränderungen der Kamerageometrie müssen die Konturen entsprechend angepasst und neu berechnet werden.
  • Durch die Kombination von Standardlinsen kann eine deutlich verbesserte Abbildung gegenüber reinen Zylinderlinsen erzielt werden. Es lässt sich aber durch keine Kombination vorhandener Standardlinsen eine annähernd gleiche Abbildungsqualität erzielen, wie mit mathematisch optimierten, toroidalen, asphärischen Linsen.
  • Der Einsatz einer Optik bestehend aus drei und mehr toroidalen, asphärischen Linsen erhöht die Abbildungsqualität der Kameras und ist für die Durchführung von bestimmten, sehr präzisen Messungen trotz Mehraufwand sinnvoll. Die Qualität der Abbildung von 1–2 toroidalen Linsen ist für die meisten Messungen ausreichend.
  • Die Linsen sind vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff wie z.B. aus PMMA gefertigt. Kunststoff ist zumeist weich und leicht zu bearbeiten, ist kostengünstig und weist im sichtbar-infraroten Strahlungsbereich einen Brechungsindex auf, der jenem von Glas entspricht [n = 1,52]. Der Brechungsindex des Materials hat einen wesentlichen Einfluss auf die Form der Linsenkonturen. Die möglichen Kunststoffe lassen sich einerseits mechanisch durch Drehen bzw. Fräsen oder andererseits im Spritzgussverfahren bearbeiten. Die Oberflächenbehandlung durch mechanisches Polieren ist bei den meisten Kunststoffen sehr einfach.
  • Die Einzellinse liegt im gegebenen Fall in den Größenordnungen mit Außenradien von 45–65 mm und Innenradien von 30–50 mm, die Linsendicke liegt im Bereich 7–15 mm. Je nach Linse variieren die Werte in den gegebenen Bereichen. Die Fertigungsgenauigkeit der Linsenkonturen sollte in der Größenordnung von ca. einem hunderstel Millimeter liegen, um keine Abbildungsfehler zu verursachen.
  • Kamera: Eine vollständige Kamera besteht aus a) der Linsenoptik 6 (aus einer oder mehreren Einzellinsen), b) einer Linsenhalterung, c) einem lichtempfindlichen Sensor 7, d) einem lichtdurchlässigen Filterglas 8 und e) einem Kameragehäuse. Der prinzipielle Aufbau einer Kamera ohne Gehäuse ist in 4 graphisch dargestellt.
  • Aufgabe der Kamera ist es, Linsen, Sensor und IR-Filter derart zueinander zu fixieren, dass das einfallende Infrarotlicht durch die Optik auf den Sensor fokussiert wird und dass die vom Licht aktivierten Einzelsensoren von einer Elektronik ausgelesen werden, um daraus die Messwerte zu errechnen. Der IR-Filter lässt nur Infrarotstrahlung durch und filtert höher- und tiefer-frequente Strahlen aus dem einfallenden Strahlungsspektrum.
  • Die Linsen werden in einer verstellbaren Linsenhalterung fixiert. Durch die Einstellbarkeit der Linsenposition kann der Fokus auf den Sensor optimiert werden. Die Stellung von zwei oder mehr Linsen zueinander spielt eine maßgebliche Rolle bei der Qualität der Abbildung. Die Halterung ermöglicht eine stufenlose Einstellung aller Linsen in drei Raumkoordinaten und das Verkippen der Linsen um die drei Achsen. Nachdem die Linsenpositionen eingestellt sind, müssen diese in der jeweiligen Stellung bleiben, damit sich nicht der optische Fokus über die Zeit verändern kann. Alle Bauelemente werden in ein lichtundurchlässiges Kameragehäuse eingebaut, um den Sensor vor störendem Umgebungslicht zu schützen.
  • Die Funktionsweise der Kamera ist in 4 skizziert. Die Linsenoptik fokussiert das von einer punktförmigen Leuchtdiode abgestrahlte Licht auf eine Linie, die normal auf den Zeilensensor steht. Abhängig vom Einfallswinkel α 9 zwischen Zeilensensor und Lichtstrahl werden unterschiedliche Pixel des Sensors aktiviert, aus denen der genaue Einfallswinkel α berechnet werden kann. Der Einfallswinkel β 10, der normal auf denr Sensor steht hat keinen Einfluss auf die Messung, es wird ausschließlich der Winkel parallel zum Zeilensensor gemessen. Durch die Verwendung von drei Kameras, deren Positionen zueinander fixiert sind, kann das Gesamtsystem aus den drei gemessenen Einfallswinkeln den Schnittpunkt berechnen und so die exakte räumliche Position einer punktförmigen Leuchtdiode bestimmen. Dabei muss eine der drei Kameras gegenüber den anderen beiden um 90° gedreht sein. Das Prinzip des Meßsystems ist in 7 skizziert.
  • Als lichtempfindliche Sensoren werden zumeist Zeilensensoren verwendet, die aus einer Reihe Einzelsensoren aufgebaut sind. Um die Empfindlichkeit der Kamera zu erhöhen, können entweder breitere Zeilensensoren oder auch Flächensensoren verwendet werden.
  • Ein beispielsweise verwendbarer Zeilensensor besteht aus mindestens 1.725 Einzelsensoren (oder mehr) bzw. auch Pixel genannt, von denen durch das einfallende Licht des LED-Markers etwa 10–12 Pixel in einer gaussförmigen Intensitätsverteilung aktiviert werden, wie in 5 schematisch dargestellt ist. Aus dieser Verteilung wird eine Schwerpunkts-berechnung durchgeführt und der Einfallswinkel des Zentralstrahls exakt errechnet. Mit dieser Schwerpunktsberechnung erhöht sich die Auflösung des Meßsystems gegenüber der reinen Pixelauflösung. Die Auflösung liegt bei etwa 0.1 mm bei einer Entfernung von 1.2 Meter, das effektive Messvolumen beträgt im Nahbereich etwa 10 × 2,5 × 3 m.
  • Es können abhängig von der Art der verwendeten Zeilensensoren mindestens 1200 Samples pro Sekunde oder mehr von den drei Kameras erfasst werden. Da die LEDs seriell aufleuchten errechnet sich die Bildrate aus der Samplerate dividiert durch die Anzahl der Marker. Aus dem zeitlichen Verlauf der Messungen lassen sich Bewegungen der Leuchtdioden im Raum bestimmen. Werden die Leuchtdioden auf essentiellen Punkten eines Körpers fixiert, kann aus den Markerbewegungen die Bewegung des zu vermessenden Körpers errechnet werden. Linearsensoren mit höherer Empfindlichkeit und Auslesegeschwindigkeit werden am Markt angeboten.
  • Keine Linse ist ideal und fehlerfrei, sodass eine exakte Vermessung der Ergebnisse nicht möglich ist. Um trotzdem genau messen zu können, werden sämtliche Systeme vermessen und eine Korrektur errechnet.
  • Die drei notwendigen Kameras sind auf einem stabilen Balken fest miteinander verbunden und haben die immer gleiche, fixierte Position zueinander, auf die das System letztlich kalibriert wird. Durch die immer gleiche Position der drei Kameras zueinander kann das gesamte Meßsystem vorkalibriert werden. Die gegebenen Kalibrierdaten werden bei jedem Programmstart automatisch ins System geladen.
  • In 6a) und b) ist das gesamte Meßsystem mitsamt drei Kameraeinheiten in zwei Varianten dargestellt. Jede Kamera misst den Einfallswinkel aus einer Ebene, der Schnittpunkt der drei Ebenen definiert den Raumpunkt der strahlenden Leuchtdiode, wie in 7 dargestellt ist.
  • Die Verwendung von toroidalen, asphärischen Linsen in einem Bewegungsmessgerät ermöglicht den Einsatz von Linearsensoren ohne Qualitätseinbußen. Zur Vermessung von dreidimensionalen Bewegungen werden entweder zwei Flächensensoren oder drei Linearsensoren benötigt. Bereits die einfachsten Linearsensoren lassen sich sehr schnell auslesen, wodurch die Geschwindigkeit des gesamten Messgerätes mit Linearsensoren im Gegensatz zu solchen mit Flächensensoren entsprechend ansteigt.
  • Einfache Linearsensoren weisen bereits eine Pixelzahl von 1.725 auf, sodass sich für die Bewegungsmessung ein Gesamtbild von 1.725 × 1.725 = 2,98 Mio. Bildpunkte ergibt, das in Echtzeit mit einer Samplingrate von 1200 Hz ausgelesen werden kann, wobei die technische Realisierung mittels Linearsensoren einfach ist.
  • Desweiteren kann durch den Einsatz von toroidalen, asphärischen Linsen mit einer geringen Linsenanzahl dennoch ein großer Raumwinkelbereich vermessen werden. Das gesamte Meßsystem hat Öffnungswinkel von +/- 45 Grad und +/- 15 Grad bei einer Systembreite von 1,2 Meter. Das ergibt bei einem Abstand von ca. 3,5 Meter vom System einen Messbereich von 3 × 3 Meter im Raum.
  • Durch die Verwendung von Linearsensoren sind die Datenmengen wesentlich geringer als bei Flächensensoren, was den Aufwand der Datenverarbeitung minimiert. Daher kann das echtzeitfähige Meßsystem ohne eigenen Einschubkarte betrieben werden.

Claims (15)

  1. Einrichtung zur Abbildung von Lichtquellen durch mindestens eine optische Linse auf wenigstens einen lichtempfindlichen Sensor, wobei die zur Erzeugung der Abbildung verwendete Optik mindestens eine toroidale Linse aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse(n) neben der toroidalen auch eine asphärische Form aufweist (aufweisen).
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Linse aus Kunststoff, vorzugsweise PMMA, gefertigt ist.
  3. Einrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Wesentlichen punktförmige Lichtquelle vorgesehen ist und die Linse(n) diese im Wesentlichen punktförmige Lichtquelle auf eine Linie abbildet (abbilden).
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als lichtempfindlicher Sensor ein Flächensensor oder ein Zeilensensor vorgesehen ist.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle(n) vorzugsweise Infrarotstrahlung aussenden, welches durch die Linse(n) auf den Sensor abgebildet wird.
  6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Infrarot-Filter dem lichtempfindlichen Sensor vorgeschaltet ist, um höher- und tieferfrequente Strahlen auszufiltern.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mehrlinsensystem, vorzugsweise zwei Linsen, eingesetzt werden.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Linsen-Sensor-Anordnungen verwendet werden.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Linsen-Sensor-Anordnungen zueinander eine im Betrieb fixierte Position aufweisen.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die relative Lage von Linse und Sensor einstellbar ist.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Lichtquelle eine LED eingesetzt ist.
  12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenradien der Linse zwischen 30 mm und 100 mm, vorzugsweise zwischen 45 mm und 65 mm liegen.
  13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenradien der Linse zwischen 15 mm und 70 mm, vorzugsweise zwischen 30 mm und 50 mm liegen.
  14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Linsendicke zwischen 3 mm und 25 mm, vorzugsweise zwischen 7 mm und 15 mm liegt.
  15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, geeignet zur Feststellung von Lage und/oder Bewegung eines Objektes, vorzugsweise in einem Raum, wobei am Objekt mindestens eine Lichtquelle befestigt ist.
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