DE20319904U1 - Schlitzschere zum schneidenden Bearbeiten von plattenartigen Werkstücken, insbesondere von Blechen - Google Patents

Schlitzschere zum schneidenden Bearbeiten von plattenartigen Werkstücken, insbesondere von Blechen Download PDF

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Abstract

Schlitzschere zum schneidenden Bearbeiten von plattenartigen Werkstücken, insbesondere von Blechen (29), mit einem Schlitzwerkzeug (6), das zwei einander gegenüberliegenden Werkstückseiten zugeordnete Schneideinheiten (7, 9) umfasst, wobei das Schlitzwerkzeug (6) und das Werkstück zur Werkstückbearbeitung in einer Vorschubrichtung (20) relativ zueinander bewegbar sind und die Schneideinheiten (7, 9) jeweils in Vorschubrichtung (20) verlaufende und quer zu der Vorschubrichtung (20) voneinander beabstandete Schneidkanten (10, 11; 17, 18) aufweisen, wobei zur Werkstückbearbeitung eine (9) der Schneideinheiten (7, 9) mit Schneidkanten (17, 18) zwischen damit zusammenwirkenden Schneidkanten (10, 11) der anderen Schneideinheit (7) in einer quer zu dem Werkstück verlaufenden Hubrichtung (16) eintaucht und wobei die eintauchende Schneideinheit (9) einen Schneidkantenträger (15) aufweist, an welchem die Schneidkanten (17, 18) vorgesehen sind und der Flanken (21, 22) besitzt, die in Vorschubrichtung (20) verlaufen und die wenigstens über einen Teil ihrer sich in Vorschubrichtung (20) erstreckenden Länge gegen die Hubrichtung (16) geneigt sind und dabei ausgehend...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schlitzschere zum schneidenden Bearbeiten von plattenartigen Werkstücken, insbesondere von Blechen, mit einem Schlitzwerkzeug, das zwei einander gegenüberliegenden Werkstückseiten zugeordnete Schneideinheiten umfasst, wobei das Schlitzwerkzeug und das Werkstück zur Werkstückbearbeitung in einer Vorschubrichtung relativ zueinander bewegbar sind und die Schneideinheiten jeweils in Vorschubrichtung verlaufende und quer zu der Vorschubrichtung voneinander beabstandete Schneidkanten aufweisen, wobei zur Werkstückbearbeitung eine der Schneideinheiten mit Schneidkanten zwischen damit zusammenwirkenden Schneidkanten der anderen Schneideinheit in einer Hubrichtung quer zu dem Werkstück eintaucht und wobei die eintauchende Schneideinheit einen Schneidkantenträger aufweist, an welchem die Schneidkanten vorgesehen sind und der Flanken besitzt, die in Vorschubrichtung verlaufen und die wenigstens über einen Teil ihrer sich in Vorschubrichtung erstreckenden Länge gegen die Hubrichtung geneigt sind und dabei ausgehend von der den Schneidkanten zugewandten Seite aufeinander zu laufen.
  • Eine derartige Schlitzschere ist in DE 1 627 169 A1 offenbart. Im Falle des Standes der Technik ist ein motorisch angetriebener Schneidhebel vorgesehen, der bei der schlitzenden Werkstückbearbeitung mit Schneidkanten zwischen Schneidbacken eintaucht, die ihrerseits an einem Maschinengehäuse angebracht sind und mit den Schneidkanten des Schneidhebels zusammenwirkende Schneidkanten aufweisen. Einander gegenüberliegende Flanken des Schneidhebels sind gegen dessen Hubrichtung unter ein und demselben Winkel geneigt. Der Schneidhebel besitzt folglich einen bezüglich einer Längsmittelebene symmetrischen Querschnitt.
  • Generell bewirkt die Neigung der Flanken von Schneideinheiten, wie sie aus DE 1 627 169 A1 in Form des beschriebenen Schneidhebels bekannt sind, dass zwischen den Flanken der Schneidein heit und den an dem Werkstück bei der Bearbeitung entstehenden und in Hubrichtung der Schneideinheit verlaufenden Schnittflächen ein Freiwinkel ausgebildet wird. Dadurch wiederum wird ein Verklemmen der sich in Hubrichtung hin und her bewegenden Schneideinheit zwischen den werkstückseitigen Schnittflächen verhindert. Auflerdem schafft der schräge Verlauf der Flanken der Schneideinheit zwischen dieser und den Schnittflächen an dem Werkstück denjenigen Freiraum, der benötigt wird, um die Schlitzschere um eine in Werkstückquerrichtung verlaufende Achse schwenken und dadurch an dem Werkstück einen kurvenförmig verlaufenden Schlitz freischneiden zu können. Im Interesse einer Optimierung der Kurvengängigkeit der Schlitzschere bzw. des Schlitzwerkzeuges wäre es an sich zweckmäßig, die Flanken der beim Schneidbetrieb in die zugeordnete Schneideinheit eintauchenden Schneideinheit möglichst stark abzuschrägen, d.h. den Neigungswinkel zwischen den Flanken und der Hubrichtung der Schneideinheit möglichst groß zu wählen. Je stärker die Flankenneigung ist, desto kleiner sind die beim Schlitzen des Werkstückes realisierbaren Kurvenradien. Der Abschrägung der Flanken an der eintauchenden Schneideinheit sind aber insofern Grenzen gesetzt, als mit zunehmender Abschrägung der Flanken eine Verkleinerung des Querschnitts der Schneideinheit und folglich eine Verminderung der Bauteilfestigkeit einhergeht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schlitz schere bereitzustellen, die eine gute Kurvengängigkeit bei hinreichender Festigkeit und damit bei langen Standzeiten des Schlitzwerkzeuges besitzt.
  • Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch die Schlitzschere nach Anspruch 1. Im Falle der Erfindung sind an dem Schneidkantenträger der eintauchenden Schneideinheit demnach Flanken vorgesehen, die in unterschiedlichem Ausmaß gegen die Hubrichtung der Schneideinheit geneigt sind. Dabei können die einander gegenüberliegenden Flanken oder Flankenteile des Schneidkantenträgers über ihre gesamte sich quer zu den Schneidkanten erstreckende Breite mit unterschiedlicher Neigung verlaufen. Erfindungsgemäß denkbar ist aber auch, dass lediglich einander quer zu der Hubrichtung gegenüberliegende Teilbreiten der Flanken mit uneinheitlicher Neigung gegen die Hubrichtung ausgerichtet sind. In jedem Fall ergibt sich für den Schneidkantenträger ein bezüglich einer durch die tatsächliche oder die gedachte Schnittlinie der Flanken verlaufende Längsebene des Schneidkantenträgers asymmetrischer Querschnitt. Auf diese Art und Weise werden an der erfindungsgemäßen Schlitzschere eine gute Kurvengängigkeit sowie eine ausreichende Festigkeit und damit verbunden lange Standzeiten des Schlitzwerkzeuges miteinander vereint. An der steileren Flanke des Schneidkantenträgers ist verglichen mit einer rechteckigen Querschnittsform des Schneidkantenträgers verhältnismäßig wenig Material der Schneideinheit entfallen. Dies wirkt sich im Sinne einer hohen Bauteilfestigkeit aus. An der gegenüberliegenden, flacheren Flanke des Schneidkantenträgers steht ein verhältnismäßig großer Freiraum zwischen der Flanke des Schneidkantenträgers und der dieser Flanke gegenüberliegenden Schnittfläche des bearbeiteten Werkstückes zur Verfügung. Infolgedessen lässt sich die Schlitzschere bzw. das Schlitzwerkzeug bei der werkstückbearbeitung verhältnismäßig stark um eine in Werkstückquerrichtung verlaufende Achse zu der Seite der steileren Flanke des Schneidkantenträgers hin schwenken. Die Schlitzschere kann folglich an der Seite der steileren Flanke des Schneidkantenträgers auch enge Schneidbahnkurven beschreiben.
  • Besondere Ausführungsarten der Schlitzschere nach Anspruch 1 ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen 2 bis 4.
  • Im Falle der Erfindungsbauart nach Anspruch 2 besitzt jede Flanke des Schneidkantenträgers Teilbreiten mit voneinander verschiedenen Neigungen. In Schneidkantennähe sind die Flanken verhältnismäßig steil. Dadurch wird in dem beim Schneidbetrieb vorrangig beanspruchten Schneidkantenbereich eine besonders hohe Bauteilfestigkeit erzielt.
  • Eine im Falle einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehene übereinstimmende Neigung der schneidkantennahen Bereiche der beiden Flanken des Schneidkantenträgers empfiehlt sich aus fertigungstechnischen Gründen (Anspruch 3). In diesem Fall kann beim Schleifen der Schneidkanten an beiden Längsseiten des Schneidkantenträgers in gleicher Weise verfahren werden.
  • An der erfindungsgemäßen Schlitzschere nach Anspruch 4 verlaufen die Flanken oder Flankenteile beidseits des Schneidkantenträgers mit unterschiedlicher Neigung gegen die Hubrichtung der Schneideinheit. In der anspruchsgemäßen Schnittebene besitzt der Schneidkantenträger eine in Vorschubrichtung konstante Breite. Daraus resultiert eine in Vorschubrichtung einheitliche Bauteilfestigkeit bei gleichzeitig guter Kurvengängigkeit der Schlitzschere.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand schematischer Darstellungen zu einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
  • 1, 2 perspektivische Gesamtansichten einer Schlitzschere,
  • 3, 4 perspektivische Seitenansichten einer als Schneidhebel ausgebildeten Schneideinheit der Schlitzschere gemäß den 1 und 2,
  • 5 den Schneidhebel gemäß den 3 und 4 in der senkrechten Draufsicht auf eine Seite,
  • 6 den Schneidhebel gemäß den 3 bis 5 in der senkrechten stirnseitigen Draufsicht;
  • 7 den Schneidhebel gemäß den 3 bis 6 in der perspektivischen Draufsicht auf die Unterseite,
  • 8 die Schlitzschere gemäß den 1 und 2 mit dem Schneidhebel gemäß den 3 bis 7 im Schneidbetrieb und
  • 9 eine 6 entsprechende Darstellung bei Schneidbetrieb des Schneidhebels.
  • Ausweislich der 1 und 2 besitzt eine als Handgerät ausgeführte Schlitzschere 1 ein mehrteiliges Gehäuse 2. In einem rückwärtigen Gehäuseteil 3 ist der elektrische Antriebsmotor der Schlitzschere 1 untergebracht. Ein mittlerer Gehäuseteil 4 nimmt im Wesentlichen ein Getriebe auf. An einem vorderen Gehäuseteil 5 schließlich ist ein Schlitzwerkzeug 6 vorgesehen. Dieses umfasst eine gehäusefeste Schneideinheit 7 sowie eine an dem Gehäuse 2 über eine Schwenkachse 8 gelagerte Schneideinheit in Form eines schwenkbeweglichen Schneidhebels 9.
  • Die gehäusefeste Schneideinheit 7 ist mit in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Schneidkanten 10, 11 versehen, die in Querrichtung voneinander beabstandet sind. Zwischen den Schneidkanten 10, 11 erstreckt sich an dem vorderen Ende der Schlitzschere 1 eine Querschneide 12 der gehäusefesten Schneideinheit 7.
  • Der Schneidhebel 9 ist im Einzelnen in den 3 bis 7 und 9 dargestellt.
  • An einem Lagerauge 13 wird der Schneidhebel 9 von der Schwenkachse 8 zur Lagerung an dem vorderen Gehäuseteil 5 der Schlitzschere 1 durchsetzt. An einem in Einbaulage zu dem rückwärtigen Ende der Schlitzschere 1 hin weisenden Antriebsarm 14 wird der Schneidhebel 9 mittels eines Exzenters des Getriebes der Schlitzschere 1 gegen die Wirkung einer Rückstellkraft beaufschlagt. Infolgedessen führt ein zu der vorderen Maschinenstirnseite hin gelegener Schneidarm 15 des Schneidhebels 9 eine hin und her gehende Schwenkbewegung in einer Hubrichtung 16 aus.
  • Der Schneidarm 15 des Schneidhebels 9 fungiert als Schneidenträger und ist als solcher mit Schneidkanten 17, 18 versehen. Eine Querschneide 19 erstreckt sich an dem freien Ende des Schneidarms 15 zwischen den Schneidkanten 17, 18.
  • Ebenso wie die Schneidkanten 10, 11 der gehäusefesten Schneideinheit 7 erstrecken sich auch die Schneidkanten 17, 18 des Schneidhebels 9 an der Schlitzschere 1 in einer Vorschubrich tung 20. In der Vorschubrichtung 20 werden die Schlitzschere 1 sowie ein damit zu bearbeitendes Werkstück bei der Werkstückbearbeitung relativ zueinander bewegt.
  • Unterhalb der Schneidkanten 17, 18 ist der Schneidarm 15 seitlich mit Flanken 21, 22 versehen. Beide Flanken 21, 22 sind gegen die Hubrichtung 16 des Schneidarms 15 geneigt und laufen mit zunehmendem Abstand von den Schneidkanten 17, 18 aufeinander zu. Ein schneidkantennaher Bereich 23 der Flanke 21 und ein schneidkantennaher Bereich 24 der Flanke 22 stimmen in ihrer Neigung gegen die Hubrichtung 16 miteinander überein und verlaufen beide verhältnismäßig steil. Ein Anschlussbereich 25 der Flanke 21 sowie ein Anschlussbereich 26 der Flanke 22 sind stärker gegen die Hubrichtung 16 geneigt als die schneidkantennahen Bereiche 23, 24, wobei die Neigung des Anschlussbereiches 26 der Flanke 22 die Neigung des Anschlussbereiches 25 der Flanke 21 noch übersteigt. Wie insbesondere 6 entnommen werden kann, besitzt der Schneidarm 15 des Schneidhebels 9 dementsprechend einen asymmetrischen Querschnitt bezüglich einer in 6 angedeuteten und in Hubrichtung 16 verlaufenden Längsebene. An der Flanke 21 kommt die Querschnittsfläche des Schneidarms 15 einer in 6 gleichfalls angedeuteten Rechteckform näher als an der Flanke 22.
  • Gedachte Flankenlinien 27, 28 an den Flanken 21, 22 sind in den 3 und 4 dargestellt. Diese Flankenlinien 21, 22 verlaufen mit gleichbleibendem gegenseitigem Abstand in Vorschubrichtung 20. Die Flanken 21, 22 laufen dementsprechend in Vorschubrichtung 20 nicht aufeinander zu.
  • Bei Schneidbetrieb der Schlitzschere 1 taucht der Schneidhebel 9 mit dem Schneidarm 15 und den daran vorgesehenen Schneidkanten 17, 18 in Hubrichtung 16 intermittierend zwischen die Schneidkanten 10, 11 der gehäusefesten Schneideinheit 7 ein. Im regulären Schneidbetrieb passieren dabei lediglich die in Vorschubrichtung 20 verlaufenden Schneidkanten 17, 18 des Schneidhebels 9 die entsprechend ausgerichteten Schneidkanten 10, 11 der gehäusefesten Schneideinheit 7. In gewohnter Weise wird dadurch an dem bearbeiteten Werkstück ein zusammenhängender Werkstückstreifen frei geschnitten. Dieser Werkstückstreifen ist von Zeit zu Zeit zu kappen. Zu diesem Zweck wird mittels nicht im Einzelnen gezeigter Einrichtungen die Lage des oberen Totpunktes des Schneidarms 15 vorübergehend derart definiert, dass bei dem Schwenkhub des Schneidhebels 9 dessen Querschneide 19 die Querschneide 12 der gehäusefesten Schneideinheit 7 passiert. Von den miteinander zusammenwirkenden Querschneiden 12, 19 wird der zuvor frei geschnittene Werkstückstreifen durchtrennt.
  • Durch die besondere Neigung der Flanken 21, 22 an dem Schneidhebel 9 bedingte Bearbeitungsmöglichkeiten der Schlitzschere 1 sind in den 8 und 9 skizziert. Die beiden Abbildungen zeigen die Schlitzschere 1 bzw. den Schneidhebel 9 bei der Bearbeitung eines ebenen Bleches 29. Die in 8 gestrichelten Linien auf dem Blech 29 geben den Verlauf der engsten Schneidkurven wieder, die mit der Schlitzschere 1 realisierbar sind. Demnach kann die Schlitzschere 1 nach links Kurvenschnitte mit kleinerem Radius erstellen als nach rechts. Grund hierfür ist der Umstand, dass die flachere Flanke 22 an dem Schneidarm 15 des Schneidhebels 9 in 8 zu der rechten Maschinenseite hin und die steilere Flanke 21 an dem Schneidarm 15 zu der in 8 linken Maschinenseite hin angeordnet ist. Wie 9 veranschaulicht, ergibt sich infolge der verhältnismäßig starken Neigung der Flanke 22 zwischen dieser und der ihr gegenüberliegenden Schnittfläche des Bleches 29 ein verhältnismäßig großer Freiraum. Dieser Freiraum gestattet ein relativ starkes Verschwenken der Schlitzschere 1 in 8 im Gegenuhrzeigersinn. Demgegenüber ergibt sich zwischen der steileren Flanke 21 des Schneidarms 15 und der ihr gegenüberliegenden Schnittfläche des Bleches 29 ein verhältnismäßig kleiner Freiraum und infolgedessen nur eine eingeschränkte Schwenkbeweglichkeit der Schlitzschere 1 in 8 im Uhrzeigersinn. Gleichzeitig bewirkt der steile Verlauf der Flanke 21 des Schneidarms 15 ungeachtet des verhältnismäßig großen Neigungswinkels der Flanke 22 einen großen Querschnitt des Schneidarms 15 und damit verbunden eine hinreichende Bauteilfestigkeit.

Claims (4)

  1. Schlitzschere zum schneidenden Bearbeiten von plattenartigen Werkstücken, insbesondere von Blechen (29), mit einem Schlitzwerkzeug (6), das zwei einander gegenüberliegenden Werkstückseiten zugeordnete Schneideinheiten (7, 9) umfasst, wobei das Schlitzwerkzeug (6) und das Werkstück zur Werkstückbearbeitung in einer Vorschubrichtung (20) relativ zueinander bewegbar sind und die Schneideinheiten (7, 9) jeweils in Vorschubrichtung (20) verlaufende und quer zu der Vorschubrichtung (20) voneinander beabstandete Schneidkanten (10, 11; 17, 18) aufweisen, wobei zur Werkstückbearbeitung eine (9) der Schneideinheiten (7, 9) mit Schneidkanten (17, 18) zwischen damit zusammenwirkenden Schneidkanten (10, 11) der anderen Schneideinheit (7) in einer quer zu dem Werkstück verlaufenden Hubrichtung (16) eintaucht und wobei die eintauchende Schneideinheit (9) einen Schneidkantenträger (15) aufweist, an welchem die Schneidkanten (17, 18) vorgesehen sind und der Flanken (21, 22) besitzt, die in Vorschubrichtung (20) verlaufen und die wenigstens über einen Teil ihrer sich in Vorschubrichtung (20) erstreckenden Länge gegen die Hubrichtung (16) geneigt sind und dabei ausgehend von der den Schneidkanten (17, 18) zugewandten Seite aufeinander zu laufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken (21, 22) oder die Flankenteile des Schneidkantenträgers (15) mit voneinander abweichender Neigung gegen die Hubrichtung (16) verlaufen.
  2. Schlitzschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; dass die Flanken (21, 22) oder die Flankenteile des Schneidkantenträgers (15) ausgehend von den Schneidkanten (17, 18) zunächst mit geringerer und daran anschließend mit stärkerer Neigung gegen die Hubrichtung (16) verlaufen.
  3. Schlitzschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken (21, 22) oder die Flankenteile des Schneidkantenträgers (15) im Bereich geringerer Neigung mit übereinstimmender Neigung gegen die Hubrichtung (16) verlaufen.
  4. Schlitzschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer senkrecht zu der Hubrichtung (16) verlaufenden Schnittebene liegende und dort in Vorschubrichtung (20) verlaufende, gedachte Flankenlinien (27, 28) an den Flanken (21, 22) des Schneidkantenträgers (15) bei voneinander abweichender Neigung der Flanken (21, 22) oder der betreffenden Flankenteile gegen die Hubrichtung (16) mit im Wesentlichen gleichbleibendem gegenseitigem Abstand in Vorschubrichtung (20) verlaufen.
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