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Die
Erfindung betrifft eine mechanische Struktur für elektrische Maschinen, insbesondere
für Elektromotoren,
umfassend ein erstes Strukturelement mit einem ersten Verbindungsbereich
und ein zweites Strukturelement mit einem in einer Anlegerichtung
an den ersten Verbindungsbereich anlegbaren und mit dem ersten Verbindungsbereich
verbindbaren zweiten Verbindungsbereich.
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Derartige
mechanische Strukturen sind aus dem Stand der Technik bekannt, wobei
die Verbindungsbereich beispielsweise durch in Anlegerichtung wirkende
Schrauben miteinander verbindbar sind, wobei die Lage der Schrauben
je nach Einsatzzweck festgelegt ist.
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Der
Erfindung liegt ausgehend von derartigen bekannten mechanischen
Strukturen die Aufgabe zugrunde, eine maschinell einsetzbare mechanische
Struktur zu schaffen, bei welcher die beiden Verbindungsbereiche
in einfacher und zuverlässiger Weise
miteinander verbindbar sind.
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Diese
Aufgabe wird bei einer mechanischen Struktur der eingangs beschriebenen
Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß einer
der Verbindungsbereiche mindestens ein erstes Verbindungselement aufweist,
daß der
andere Verbindungsbereich mindestens ein zweites Verbindungselement
aufweist, daß jeweils
das mindestens eine zweite Verbindungselement das mindestens eine
erste Verbindungselement in der Anlegerichtung zumindest teilweise übergreift,
daß eines
der Verbindungselemente mindestens einen einstellbaren Spannkörper aufweist,
daß das
andere Verbindungselement eine Spannfläche umfasst, welche dem das
eine Verbindungselement aufweisenden Verbindungsbereich abgewandt
verläuft,
und daß durch
Beaufschlagen der Spannfiäche
mit dem Spannkörper
eine eine Komponente in Anlegerichtung aufweisende Spannkraft erzeugbar
ist, mit welcher die Verbindungsbereiche gegeneinander verspannbar
sind.
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Der
Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist
somit darin zu sehen, daß durch
diese die Möglichkeit
besteht, die relative Lage der Strukturelemente durch gegenseitiges
Bewegen der aneinander anliegenden Verbindungsbereiche zu verändern und nach
der exakten Ausrichtung bzw. Justierung dauerhaft miteinander zu
verbinden.
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Besonders
günstig
ist es dabei, wenn die Verbindungsbereiche in einer aneinander anliegenden
Ausrichtstellung in einer Ausrichtrichtung relativ zueinander bewegbar
sind und sich die Spannfläche parallel
zu der Ausrichtrichtung erstreckt.
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Damit
besteht die Möglichkeit,
ohne vorherige konstruktive Festlegung der Strukturelemente relativ
zueinander die Ausrichtung der Strukturelemente zueinander erst
in der Ausrichtstellung der Verbindungsbereiche vorzunehmen und
die Verbindungsbereiche dann in dieser Ausrichtung relativ zueinander
mit den Verbindungselementen zu fixieren.
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Eine
besonders günstige
Lösung
sieht vor, daß der
Spannkörper
in einer quer zur Anlegerichtung verlaufenden Zustellrichtung auf
die Spannfläche
zustellbar ist, so daß der
Spannkörper
selbst einfach ausgebildet und auch in einfacher Weise relativ zu
dem einen Verbindungselement einstellbar sein kann.
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Um
bei dem Beaufschlagen der Spannfläche mit dem Spannkörper möglichst
geringe Kräfte
in der Ausrichtrichtung zu erhalten, ist vorzugsweise vorgesehen,
daß die
Zustellrichtung quer zur Ausrichtrichtung zur Spannfläche hin
verläuft.
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Die
geringsten Kräfte
in der Ausrichtrichtung entstehen insbesondere dann, wenn Zustellrichtung ungefähr senkrecht
zur Ausrichtrichtung zur Spannfläche
hin verläuft.
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Eine
vorteilhafte Lösung
sieht vor, daß um die
Mittelachse der Verbindungsbereiche herum in einer Umlaufrichtung
aufeinanderfolgend mehrere Spannkörper auf die entsprechende
Spannfläche wirken,
so daß ein
möglichst
gleichmäßiges Verspannen
der Strukturelemente möglich
ist.
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Um
eine möglichst
günstige
Verspannung der aneinander anliegenden Verbindungsbereiche zu erreichen,
ist es besonders günstig,
wenn mindestens auf einander gegenüberliegenden Seiten einer Mittelachse
der Verbindungsbereiche jeweils ein Spannkörper auf die entsprechende
Spannfläche wirkt.
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Besonders
günstig
ist es, wenn die Spannkörper
in einer zur Mittelachse mehrzähligen
Symmetrie angeordnet sind.
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Der
Spannkörper
könnte
grundsätzlich
ein durch zusätzliche
Elemente relativ zu dem Vorsprung verstellbarer Körper sein.
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Die
Zahl der Verbindungselemente ist bislang noch nicht spezifiziert.
Es ist beispielsweise denkbar, daß das eine der Verbindungselemente
sich in der Umlaufrichtung um die Mittelachse herum erstreckt und
die Mehrzahl von Spannkörpern
trägt.
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Alternativ
dazu ist vorgesehen, daß mehrere jeweils
mindestens einen der Spannkörper
aufnehmende in Umlaufrichtung um die Mittelachse aufeinanderfolgend
angeordnete Verbindungselemente vorgesehen sind.
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Darüber hinaus
könnte
das den Spannkörper tragende
Verbindungselement ebenfalls in beliebiger Art und Weise ausgebildet
sein.
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Vorzugsweise
ist das den Spannkörper
umfassende Verbindungselement mit einem sich von dem entsprechenden
Verbindungsbereich ausgehenden Vorsprung versehen, an welchem mindestens
einer der Spannkörper
einstellbar angeordnet ist.
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Eine
vorteilhafte Lösung
sieht dabei vor, daß der
Vorsprung zu der Mittelachse der Verbindungsbereiche symmetrisch
ausgebildet ist.
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Vorzugsweise
ist dabei der Vorsprung zu der Mittelachse rotationssymmetrisch
ausgebildet.
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Eine
andere vorteilhafte Möglichkeit
sieht vor, daß die
Spannkörper
zu der Mittelachse der Verbindungsbereiche symmetrisch angeordnet
sind.
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Eine
besonders günstige
und einfache Lösung
sieht vor, daß der
Spannkörper
einen in den Vorsprung eingeschraubten Schraubenkörper aufweist
und somit durch den in den Vorsprung eingeschraubten Schraubenkörper auch
in Richtung der Spannfläche
verstellbar ist.
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Eine
Möglichkeit
der Ausbildung der Spannfläche
sieht vor, daß das
andere Verbindungselement eine in der Umlaufrichtung um die Mittelachse
umlaufende Spannfläche
aufweist und somit ist beispielsweise die Spannfläche in der
Umlaufrichtung zusammenhängend
ausgebildet.
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Eine
alternative Lösung
sieht vor, daß auch in
der Umlaufrichtung mehrere jeweils eine Spannfläche aufweisende Verbindungselemente
aufeinanderfolgend angeordnet sind.
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Hinsichtlich
der Ausbildung der Verbindungsbereiche wurden im Zusammenhang mit
den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen
keine näheren
Angaben gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß die Verbindungsbereiche zu
der Mittelachse symmetrisch ausgebildet sind.
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Besonders
günstig
ist es, wenn die Verbindungsbereiche rotationssymmetrisch zu der
Mittelachse ausgebildet sind.
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Zweckmäßigerweise
ist das andere Verbindungselement mit zu der Mittelachse symmetrischer Spannfläche versehen,
so daß die
Spannfläche
insbesondere die gleiche Symmetrie wie die Verbindungsbereiche aufweist.
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Eine
besonders günstige
Lösung
sieht vor, daß die
Spannfläche
rotationssymmetrisch zur Mittelachse ausgebildet ist und somit ist
nur ein eine derartige Spannfläche
tragendes Verbindungselement vorgesehen.
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Hinsichtlich
der Ausbildung des die Spannfläche
aufweisenden Verbindungselements wurden ebenfalls keine näheren Angaben
gemacht. Das die Spannfläche
aufweisende Verbindungselement könnte
beispielsweise als Wulst ausgebildet sein, der mit einer seitlichen
Wulstfläche
die Spannfläche
bildet.
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Alternativ
dazu sieht eine vorteilhafte Lösung vor,
daß das
die Spannfläche
aufweisende Verbindungselement als Nut oder Einstich ausgebildet
ist und eine Nutwand die Spannfläche
bildet.
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Im
Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen Ausführungsbeispiele
wurde ferner nicht näher
darauf eingegangen, wo das die Spannfläche aufweisende Verbindungselement
angeordnet sein soll. Eine besonders günstige Anordnung sieht vor,
daß das
die Spannfläche
tragende Verbindungselement auf einer dem anderen Verbindungselement
zugewandten Außen- oder Innenseite des
jeweiligen Verbindungsbereichs angeordnet ist.
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Hinsichtlich
der Ausbildung der mechanischen Struktur wurden im Zusammenhang
mit der bisherigen Erläuterung
der einzelnen Lösungen ebenfalls
keine näheren
Angaben gemacht. So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, daß die mechanische Struktur
eine Gehäusestruktur
der elektrischen Maschine umfaßt.
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Vorzugsweise
ist eines der Strukturelemente als Mantelkörper der Gehäusestruktur
ausgebildet.
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Darüber hinaus
ist ergänzend
dazu vorgesehen, daß mindestens
eines der Strukturelemente als Trägerelement für eine Komponente
der elektrischen Maschine ausgebildet ist.
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Eine
derartige Komponente der elektrischen Maschine kann beispielsweise
ein Lager für
den Rotor sein.
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Eine
andere Möglichkeit
sieht vor, daß eine derartige
Komponente einer elektrischen Maschine ein Sensor ist.
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Ein
derartiger Sensor ist beispielsweise ein Sensor zur Überwachung
des Rotors.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden
Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
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In
der Zeichnung zeigen:
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1 einen
Längsschnitt
durch ein erstes Ausführungsbeispiel
einer elektrischen Maschine mit einer erfindungsgemäßen Gehäusestruktur;
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2 ein
halbseitiger Längsschnitt
durch ein zweites Ausführungsbeispiel
einer elektrischen Maschine mit einer erfindungsgemäßen Gehäusestruktur,
basierend auf der Gehäusestruktur
des ersten Ausführungsbeispiels;
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3 einen
halbseitigen Längsschnitt ähnlich 2 durch
ein drittes Ausführungsbeispiel
einer elektrischen Maschine mit einer erfindungsgemäßen Gehäusestruktur
und
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4 einen
Schnitt ähnlich 3 durch
ein viertes Ausführungsbeispiel
einer elektrischen Maschine mit einer erfindungsgemäßen Gehäusestruktur,
basierend auf der Gehäusestruktur
des dritten Ausführungsbeispiels.
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Ein
Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen elektrischen
Maschine, dargestellt in 1, umfaßt einen Stator 10,
welcher ein Blechpaket 12 und eine Statorwicklung 14 aufweist.
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Der
Stator 10 umschließt
einen Rotor 16, der seinerseits einen Rückschlußkörper 18 sowie auf dem
Rückschlußkörper 18 sitzende
Magnete 20 aufweist.
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Ferner
sitzt der Rückschlußkörper 18 seinerseits
auf einer Motorwelle 22, welche um eine Achse 24 drehbar
in einer als Ganzes mit 30 bezeichneten Gehäusestruktur
gelagert ist, die auch den Stator 10 aufnimmt.
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Die
Gehäusestruktur 30 umfaßt als erstes Strukturelement
einen Mantelkörper 32,
in welchem der Stator 10 angeordnet und gehalten ist, sowie
jeweils endseitig des Mantelkörpers 32 angeordnete und
als Flanschkörper 34 und 36 ausgebildete
zweite Strukturelemente, in welchen Drehlager 38, 40 angeordnet
sind, die ihrerseits die Motorwelle 22 gegenüber den
Flanschkörpern 34, 36 drehbar
lagern.
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Zur
Ausrichtung der Strukturelemente, das heißt des Mantelkörpers 32 zu
den Flanschkörpern 34 und 36,
ist der Mantelkörper 32 endseitig
mit ersten Verbindungsbereichen 42, 44 versehen,
welche Anlageflächen 46, 48 aufweisen,
an welche korrespondierende zweite Verbindungsbereiche 50, 52 mit entsprechenden
Anlageflächen 54, 56 in
einer parallel zur Achse 24 verlaufenden Anlegerichtung 58 anlegbar
sind.
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Ferner
sind vorzugsweise die zweiten Verbindungsbereiche 50 und 52 der
Flanschkörper 34, 36 mit
Stützelementen 60, 62 in
Form von Stützringen
versehen, die an einer Innenseite 64 des Mantelkörpers 32 die
Verbindungsbereiche 42, 44 abstützend anliegen
und außerdem
die Flanschkörper 34, 36 relativ
zu dem Mantelkörper 32 zentrieren.
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Die
Flanschkörper 34, 36 sind
relativ zu dem Mantelkörper 32 um
die Mittelachse 24 als Drehachse in einer Ausrichtrichtung
A drehbar, die beispielsweise parallel zu einer Umlaufrichtung U
um die Mittelachse 24 verläuft.
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Um
den Mantelkörper 32 mit
den Flanschkörpern 34 und 36 verbinden
zu können,
ist der Mantelkörper 32 und
auf seiner Außenseite 65 im
Bereich der ersten Verbindungsbereiche 42, 44 mit
ersten Verbindungselementen 66, 68 versehen, welche
als ringförmig
in der Umlaufrichtung U um die Mittelachse 24 geschlossen
umlaufende Nuten oder Einstiche in den Verbindungsbereichen 42, 44 ausgeführt sind und
somit jeweils mit einer Nutwand um die Mittelachse 24 geschlossen
ringförmig
in der Umlaufrichtung U umlaufende Spannflächen 70, 72 bilden,
die schräg
zur Anlegerichtung 58 ausgerichtet sind und die den Anlageflächen 46, 48 sowie
dem Mantelkörper 32 abgewandt
sind.
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Zur
Wechselwirkung mit den ersten Verbindungselementen 66, 68 sind
die Flanschkörper 34, 36 mit
zweiten Verbindungselementen 76, 78 versehen,
welche die ersten Verbindungselemente 66 und 68 übergreifen
und mit mehreren in der Umlaufrichtung U aufeinanderfolgend, vorzugsweise
in gleichen Winkelabständen
angeordneten Spannkörpern 80, 82 versehen
sind, mit denen die Spannflächen 70, 72 beaufschlagbar
sind.
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Die
Spannkörper 80, 82 sind
dabei in einer Zustellrichtung Z auf die Spannflächen 70, 72 zustellbar,
was sich besonders einfach dadurch realisieren läßt, daß die Spannkörper 80, 82 zumindest
teilweise als Schraubenkörper 81, 83 ausgebildet
sind, die in eine Gewindebohrung 84, 86 eines
an den jeweiligen Flanschkörper 34, 36 angeformten
ringförmigen
Vorsprungs 88, 90 einschraubbar sind, wobei der
ringförmige
Vorsprung 88, 90 vorzugsweise die ersten Verbindungselemente 66, 68 übergreift.
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Die
Spannkörper 80, 82 sind
ihrerseits mit Kopfbereichen 92, 94 versehen,
die insbesondere linienförmig
an den Spannflächen 70, 72 anliegen,
wobei die Kopfbereiche 92, 94 stirnseitig an die
Schraubenkörper 81, 83 angeformt
und kegelförmig
ausgebildet sind.
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Die
in die Gewindebohrungen 84, 86 mit den Schraubenkörpern 81, 83 einschraubbaren
Spannschrauben 80, 82 sind somit in quer zur Achse 24, vorzugsweise
ungefähr
radial zu dieser in der Zustellrichtung Z auf die Verbindungselemente 66, 68 mit den
Spannflächen 70, 72 zustellbar
und beaufschlagen die Spannflächen 70, 72 auf
deren den Anlageflächen 46, 48 abgewandter
Seite, so daß eine
in der Anlegerichtung 58 wirksame Spannkraft 5 mit
einer Komponente KA erzeugbar ist, welche die Anlageflächen 46 und 48 sowie 54 und 56 gegeneinander presst
und somit eine kraftschlüssige
Fixierung der Flanschkörper 34, 36 relativ
zum Mantelkörper 32 bewirkt.
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Sind
nun beispielsweise die als Nut oder Einstich ausgebildeten Verbindungselemente 66, 68 mit ihren
Spannflächen 70, 72 rotationssymmetrisch
zur Achse 24 geformt, so besteht die Möglichkeit, bei nicht an den
Spannflächen 70, 72 festliegenden Spannkörpern 80, 82 den
jeweiligen Flanschkörper 34, 36 relativ
zum Mantelkörper 32 in
der Ausrichtrichtung A zu verdrehen und dabei relativ zum Mantelkörper 32 zu
justieren.
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Beispielsweise
ist bei einer Ausführungsform einer
elektrischen Maschine der Flanschkörper 36 mit einer
Platine 100 versehen, auf welcher Sensoren 102 befestigt
sind, über
die Drehstellungen einer drehfest mit dem Rotor 16 verbundenen
positionsanzeigenden Scheibe 104 erfasst werden sollen.
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Diese
Sensoren 102, die mittelbar über die Platine 100 fest
mit dem Flanschkörper 36 verbunden sind,
müssen
relativ zu der fest mit dem Rotor 16 verbundenen positionsanzeigenden
Scheibe 104 justierbar sein, um die Positionen des Rotors 16 relativ
zum feststehend in dem Mantelkörper 32 angeordneten Stator 10 exakt
erfassen zu können.
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Erfindungsgemäß wird so
die Möglichkeit
geschaffen, auch bei vollständig
zusammengebauter Gehäusestruktur 30 und
bedarfsweise bei bestromtem Motor nach Lösen der mit den Kopfbereichen 94 an
der Spannfläche 72 anliegenden
Spannkörper 82, 83 den
Flanschkörper 36 relativ
zum Mantelkörper 32 zu
drehen, um die besagte Justierung der Sensoren 102 zur
positionsanzeigenden Scheibe 104 vorzunehmen. Nach erfolgter
Justierung lassen sich dann die Spannkörper 82 mit den Kopfbereichen 94 an
den Spannflächen 72 kraftschlüssig anlegen
und somit läßt sich
die erforderliche Spannkraft 5 mit der Komponente KA erzeugen,
um die kraftschlüssige
Verbindung zwischen dem Flanschkörper 36 und
dem Mantelkörper 32 zu
erreichen.
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Bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Gehäusestruktur,
nämlich
der Gehäusestruktur 30', dargestellt
in 2, sind mehrere, in Richtung der Achse 24 aufeinanderfolgend angeordnete
Mantelkörper 321 und 322 vorgesehen, die
sich durch einen Flanschkörper 36' verbinden lassen, der
in Richtung der Achse 24 gesehen beidseits mit Verbindungselementen 781 und 762 versehen
ist, die jeweils entsprechende Verbindungselemente 441 bzw. 422 der
aufeinanderfolgend angeordneten Mantelkörper 321 und 322 übergreifen
und mit den Spannkörpern 821 bzw. 802 die
jeweiligen Spannflächen 721 bzw. 702 beaufschlagen,
um in der bereits beschriebenen Art und Weise eine kraftschlüssige Verbindung
beider Mantelkörper 321 und 322 mit
dem Flanschkörper 36' zu erreichen.
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Mit
dieser Verbindung läßt sich,
wie im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben,
ebenfalls wiederum eine Ausrichtung der Sensoren 102 relativ
zu der positionsanzeigenden Scheibe 104 erreichen, wenn
die Sensoren 102 auf einer fest mit dem Flanschkörper 36' verbundenen
Platine 100 sitzen.
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Hinsichtlich
weiterer Merkmale des zweiten Ausführungsbeispiels wird auf die
Ausführungen
zum ersten Ausführungsbeispiel
vollinhaltlich Bezug genommen.
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Bei
einem dritten Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Lösung ist
eine Gehäusestruktur 30" mit einem Mantelkörper 32" mit ersten
Verbindungsbereichen 42", 44" versehen, an
welchen über deren
Anlageflächen 46", 48" überstehend
zweite Verbindungselemente 76", 78" angeformt sind, die Spannkörper 80, 82 aufweisen,
welche ihrerseits wiederum in der Lage sind, mit Spannflächen 70, 72 von
ersten Verbindungselementen 66", 68", eingeformt in eine Außenseite 65" der zweiten
Verbindungsbereiche 50", 52", in Wechselwirkung
zu treten, die an den Flanschkörpern 34", 36" vorgesehen sind.
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Damit
besteht ebenfalls die Möglichkeit,
an die Anlageflächen 46", 48" des Mantelkörpers 32" die Flanschkörper 34", 36" mit ihren Anlegeflächen 54, 56 anzulegen
und kraftschlüssig
zu fixieren.
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Im übrigen wird
auf die Beschreibung zu den voranstehenden Ausführungsbeispielen vollinhaltlich Bezug
genommen.
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Ein
viertes, in 4 dargestelltes Ausführungsbeispiel
einer Gehäusestruktur 30''' sieht, ähnlich wie
das zweite Ausführungsbeispiel
einen modularen Aufbau der Gehäusestruktur
mit beispielsweise zwei Mantelkörpern 32'''1 und 32'''2 vor,
die durch einen Flanschkörper 36''' miteinander
verbindbar sind, wobei der Mantelkörper 32'''1 ein
zweites Verbindungselement 78"1 aufweist,
während
der Mantelkörper 32'''2 das zweite Verbindungselement 76"2 aufweist,
und beide Verbindungselemente jeweils mit ersten Verbindungselementen 68"1 bzw. 66"2 in
Wirkverbindung bringbar sind, um jeweils die Anlageflächen 561 bzw. 541 an
den entsprechenden Anlageflächen 481 bzw. 462 der
Mantelkörper 32'''1 bzw. 32'''2 aneinander
mit der Komponente KA der Spannkraft S kraftschlüssig anzulegen.
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Ferner
wird hinsichtlich der Beschreibung weiterer Merkmale vollinhaltlich
auf die Ausführungen
zu den voranstehenden Ausführungsbeispielen Bezug
genommen.
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- 10
- Stator
- 12
- Blechpaket
- 14
- Statorwicklung
- 16
- Rotor
- 18
- Rückschlußkörper
- 20
- Magnete
- 22
- Motorwelle
- 24
- Achse
- 30
- Gehäusestruktur
- 32
- Mantelkörper
- 34
- Flanschkörper
- 36
- Flanschkörper
- 38
- Drehlager
- 40
- Drehlager
- 42
- erster
Verbindungsbereich
- 44
- erster
Verbindungsbereich
- 46
- Anlagefläche
- 48
- Anlagefläche
- 50
- zweiter
Verbindungsbereich
- 52
- zweiter
Verbindungsbereich
- 54
- Anlagefläche
- 56
- Anlagefläche
- 58
- Anlegerichtung
- 60
- Stützelement
- 62
- Stützelement
- 64
- Innenseite
des Mantelkörpers
- 65
- Außenseite
des Mantelkörpers
- 66
- erste
Verbindungselemente
- 68
- erste
Verbindungselemente
- 70
- Spannfläche
- 72
- Spannfläche
- 76
- zweites
Verbindungselement
- 78
- zweites
Verbindungselement
- 80
- Spannkörper
- 81
- Schraubenkörper
- 82
- Spannkörper
- 83
- Schraubenkörper
- 84
- Gewindebohrung
- 86
- Gewindebohrung
- 88
- ringförmiger Vorsprung
- 90
- ringförmiger Vorsprung
- 92
- Kopfbereich
- 94
- Kopfbereich
- 100
- Platine
- 102
- Sensoren
- 104
- positionsanzeigende
Scheibe
- A
- Ausrichtung
- KA
- Komponente
der Spannkraft
- S
- Spannkraft
- U
- Umlaufrichtung
- Z
- Zustellrichtung