DE20319164U1 - Betonwerksteinplatte mit Oberbelag - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/22Pavings made of prefabricated single units made of units composed of a mixture of materials covered by two or more of groups E01C5/008, E01C5/02 - E01C5/20 except embedded reinforcing materials
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Die Betonwerksteinplatte mit Oberbelag, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonwerksteinplatte als Trägerplatte zur Aufnahme des Oberbelages eine fest vorhandene Einheit mit diesem bildet.

Description

  • Der Oberbelag ist fest(kraftschlüssig) mit der Betonwerksteinplatte verbunden. Sie bilden als Platte eine Einheit. Die Abmaße und Form der Platten sind individuell herstellbar.
  • 1. Der Oberbelag - Nutzschicht
  • Zur Anwendung kommen 3 Materialien:
    • – a) keramischer Oberbelag
    • – b) Naturstein als Oberbelag
    • – c) Kunststein- Agglomarmor als Oberbelag
    • – d) Kombinationen von a), b) und c)
    • – e) Kombination von a), b), c) und Natursteinvorsatz(Natursteinsplitt)
  • 1a) Der keramische Oberbelag
  • Außenbereich:
  • Der keramische Oberbelag(Nutzschicht) muß aus einem frostbeständigen Material bestehen, wie z.B.:
    • 1. trockengepreßte Fliesen- und Platten mit niedriger Wasseraufnahme E≤3% nach DIN EN 176
    • 2. stranggepreßte keramische Fliesen und Platten mit niedriger Wasseraufnahme E< 3% nach DIN EN 121
  • Diese Materialien gewährleisten die Frostbeständigkeit und damit die Verwendung dieser neuen Platte im Außenbereich.
  • Innenbereich:
  • Bei der Verwendung im Innenbereich ist die Wasseraufnahme des Keramikmaterialsnicht von Bedeutung, da hier eine Frostbeständigkeit nicht gefordert wird, d.h. es können alle als geeignet angesehene Materialien verwendet werden.
  • 1b) Naturstein als Oberbelag:
  • Für die Trägerplatte, gemeint ist die Betonwerksteinplatte, muß Traßzement als Bindemittel verwendet werden, um Ausblühungen zu vermeiden.
  • Außenbereich:
  • Auch Natursteinmaterialien können anstatt der Fliesen-, Platten- und Mosaikstücken verwendet werden. Diese Natursteinmaterialien müssen, sollen diese Platten im Außenbereich verwendet werden, ebenfalls frostbeständig sein.
  • Innenbereich:
  • Bei der Verwendung im Innenbereich ist die Frostbeständigkeit nicht von Bedeutung, d.h. es können alle als geeignet angesehene Materialien verwendet werden.
  • 1c) Kunststein – Agglomarmor
  • Eine Verwendung ist möglich, wenn die Materialien als geeignet angesehen werden.
  • 1d) Kombination von keramischen Fliesen und Platten, Naturstein und Kunst stein als Oberbelag
  • Hier ist auch die Betonwerksteinplatte mit Traßzement herzustellen.
  • 1e) Kombinationen von Keramik, Naturstein, Kunststein und Natursteinvorsatz als Oberbelag
  • Diese 4 Materialien lassen sich ebenfalls zusammen in einer Platte kombinieren.
  • 2. Vorteilhafte Wirkungen und gewerbliche Nutzung
  • 1. Vorteil:
  • Unendlich viele Gestaltungsmöglichkeiten durch Formen(wie z.B. Mosaik Formen, quadratische, rechteckige, dreieckige und runde Formen, Bruchstücken, Diagonalstücke etc.) durch Farben, Anordnungen, Muster und Materialien.
  • 2. Vorteil:
  • Ein weiterer Vorteil ist in der Herstellung dieser Platten zu sehen, nämlich die rationale Fertigung im Werk. Entweder in Massenproduktionen oder in kleinen, speziell bestellten Serien. Auch kleine bestellte Serien z.B für eine Terrasse lassen sich gewinnbringend vom Hersteller produzieren, da hier lediglich der Oberbelag, sprich die bestellte Fliesenart/Naturstein und die gewünschte Anordnung variiern. Der Gestaltungsmöglichkeiten sind wirklich keine Grenzen gesetzt und trotzdem bleibt der Aufwand für den Hersteller überschaubar!!! Auch die Kombination von keramischen- bzw. Natursteinmaterialien mit der Natursteinsplitt typischen Oberfläche von Terrassenplatten lassen sich sehr interessant für den individuellen Kunden herstellen.
  • 3. Vorteil:
  • Unterschiedliche Materialstärken des Keramikmaterials und/oder Natursteins sind nicht relevant, da diese in der Form fixiert und auf die Formstärke, die ca. 4-5cm beträgt, mit Beton aufgefüllt. Die Einarbeitung von Bewehrungsstählen trägt zur Verbesserung der Belastbarkeit bei.
  • 4. Vorteil:
  • Die fertigen Platten können dann auf Stelzlagern oder Mörteltaschen bzw. auf ein Kiesbett auf der mit Schweißbahnen abgedichteten nach DIN 18195) Terrasse verlegt werden. Das auftretende Regenwasser kann dann durch die Fugen auf die Abdichtungsebene gelangen und durch das vorhandene Gefälle auf der Schweißbahn abgeleitet werden. Ein eingearbeitetes Tropfkantenprofil leitet es weiter in die Regenrinne.
  • Auftretende thermische Bewegungen, (Temperaturschwankungen bis 70 Kelvin auf Terrassen möglich!!!), werden durch die Plattenstoßfugen ideal und zerstörungsfrei aufgenommen, d.h. die Platten können sich frei ausdehnen ohne Schäden zu verursachen. Die aufwendige Einarbeitung von Bewegungsfugenprofilen entfällt!!!
  • 5. Vorteil:
  • Wenn keine Ansprüche an Wärme- und Trittschallschutz gestellt werden, erspart man sich die Herstellung der Lastverteilungsschicht (Estrich), d.h. daß man bei einer direkt auf den Erdboden aufliegenden Terrasse keinen Estrich herstellen braucht, hingegen bei einem normalen Fliesenbelag unabdingbar ist.
  • 6. Vorteil:
  • Die Plattenverlegung auf Kiesschicht ist sehr leicht, auch vom Laien ohne Probleme zu bewerkstelligen. Die Kosten eines Verlegefachbetriebes lassen sich einsparen.
  • Herstellung der Betonwerksteinplatte mit Oberbelag
  • Vorarbeiten zur 1. Variante:
  • Die Oberbelagsmaterialien werden nach Kundenwunsch zusammengestellt, welche mit wasserlöslichen Papieren vorderseitig verklebt werden. Die Schalformen werden nach den Maßen der aufgeklebten Matte hergestellt(ca.4-5cm stark).
  • 1. Variante:
  • In der zu verwendenten Form werden die Materialien fixiert. Diese Verbindung muß leicht wieder abzulösen sein, um die spätere Ausschalung nicht zu behindern. Empfehlenswert sind vorderseitig aufgeklebte, wasserlösliche Papiere. Diese Papiere halten z.B. die Fliesenstücke in ihrer Lage zueinander und verhindern den Fluß von überschüssigem Materials über die Fugen, also in die Form hinein. Auf die sichtbare Rückseite der fixierten Materialien wird eine Kontaktschicht aufgebracht um eine feste Verbindung zum Beton sicherzustellen. Als Kontaktschicht könnte bei keramischen Fliesen und Platten z.B. ein flexibel eingestellter, hydraulisch erhärtender Dünnbettmörtel und bei Natursteinmaterialien z.B. Carrahaft von PCI(die weiße Mörtelhaftbrücke) verwendet werden.
  • Jetzt wird der Beton aufgefüllt und auf der Rüttelplatte verdichtet. Die Ausschalung erfolgt nach ca.2 Tagen. Eventuell nicht ausgefüllte Fugen müssen nachgearbeitet werden.
  • Vorarbeiten zur 2. Variante:
  • Die Trägerplatte zur Aufnahme des Oberbelages wird hergestellt. Bei größeren Abmaßen werden Bewehrungsstähle eingearbeitet.
  • 2. Variante:
  • Hier wird auf die bereits fertig hergestellte Betonwerksteinplatte ein flexibel eingestellter, hydraulisch erhärtender Dünnbettmörtel mit einer Zahnspachtel aufgezogen(Floating). Das Gleiche wird auf der Oberbelagsückseite getan(Buttering). Dieses kombinierte Verfahren dient der Vermeidung von Hohlräumen, welche im Außenbereich zum Wassereintritt führen und dadurch Frostschäden verursachen könnten.
  • Jetzt wird der Oberbelag in das frische Mörtelbett einzeln eingeschoben oder bereits fertige Matten, die auf der Vorderseite mit wasserlöslichen Papier miteinander verbunden sind auf die Betonplatte gelegt und mit einem Handbrett leicht angeklopft. Eventuell austretender Kleber wird ausgekrazt und mit einem feuchten Schwamm gesäubert. Nach der Erhärtung(ca. 24h) werden mit einem flexiblen Fugenmörtel alle Fugen geschlossen. Mit einem Schwammbrett wird der Belag gereinigt.

Claims (4)

  1. Die Betonwerksteinplatte mit Oberbelag, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonwerksteinplatte als Trägerplatte zur Aufnahme des Oberbelages eine fest vorhandene Einheit mit diesem bildet.
  2. Betonwerksteinplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für den Oberbelag keramische Materialien, z.B. Fliesen, Platten nach DIN EN 176, keramische Spaltplatten DIN EN 121, Naturstein, z.B. Granit, Marmor, Travertin, Gneis oder Kunststein, aber auch Kombinationen der Materialien untereinander sowie mit Natursteinsplitt sind möglich.
  3. Betonwerksteinplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien für den Oberbelag insbesondere quadratische, rechteckige, dreieckige und runde Formen und daneben als Bruchstücke und Diagonalstücke vorliegen.
  4. Betonwerksteinplatte mit Oberbelag, nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten insbesondere quadratische, rechteckige, dreieckige und runde Formen aufweisen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012220762A1 (de) 2012-11-14 2014-05-15 Thomas Kostulski Fliesensatz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012220762A1 (de) 2012-11-14 2014-05-15 Thomas Kostulski Fliesensatz
EP2732980A1 (de) 2012-11-14 2014-05-21 Thomas Kostulski Fliesensatz

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