DE2031805B2 - Gaslaser - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/02—Constructional details
- H01S3/03—Constructional details of gas laser discharge tubes
- H01S3/034—Optical devices within, or forming part of, the tube, e.g. windows, mirrors
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gaslaser der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 näher angegebenen Gattung.
Bei einem Ljkannten Gaslaser dieser Art ist die
Spiegel-Fenster-Anordnung dreiteilig aufgebaut und besteht aus einem Spiegelelem.nt. einer Deckelplatte
und einer Fensterscheibe. Das .coiegelelement ist mit
einer zentralen Bohrung versehen und weist eine Innenfläche auf, die mit einem Krümmungsradius von 6 m
konkav ausgebildet ist und einen reflektierenden Melallfilm trägt. Das Spiegelelement ist in einer Aussparung
der Deckelplatte befestigt, die luftdicht mit dem Laserroh-· verschraubt und ebenfalls zentral durchbohrt
ist. Diese Deckelplattenbohrung ist von außen mit der Fensterscheibe aus dünnem, infraroidurchlässigem Material
verschlossen (Optics and Spectroscopy, Band 25, Sept. 1968, Nr. 3, Seiten 225 und 226).
Die Mehrteiligkeit dieser Anordnung begründet einen erheblichen konstruktiven bzw. herstellungstechnischen
Aufwand. Sie ist überdies mit dem Nachteil geringer Betriebssicherheit verknüpft, da neben der unvermeidlichen
Dichtung zum Laserrohr eine zusätzliche luftdichte Verbindung zwischen der Dcckelplatte
und der Fensterscheibe und eine weitere Verbindung zwischen Dcckelplatte und Spiegelelcment erforderlich
werden, die Ursache von Betriebsstörungen darstellen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gaslaser der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art anzugeben, der sich durch eine einfach aufgebaute, eine hohe Laserausgangslcistung begründende
Spiegel-Fensler-Anordnung auszeichnet und betriebssicher arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
Eine derartige cinstückigc Spiegel-Fcnstcr-Anordnung
ist einfach herzustellen und zu befestigen und außerordentlich sicher im Betrieb, da sie nur eine ein/.i-
»c luftdichte Verbindung zum Laserrohr erforderlich
<O macht. Pa die Fensterflächenabmessungen nur gering
fügig größer als die Abmessungen der die maximale Laserstrahlstärke vorgebenden metallfilmfreien Innenfläche
der Platte zu sein braucht und für die Wahl der Plattcndicke im Fensterbereich allein die zulässige mechanische
Materialbelastbarkeit bestimmend ist, ergibt sich infolge des proportionalen Zusammenhangs zwischen
der minimalen Starke der Platte im zentralen Fensterbereich und dem Fensterdurchmesser ein iiu-
ßena dünnwandiges Fenster, das die Lichtabsorpiion.
die sich mit der Wandstärke des Fensters exponentiell ändert, niedrig hält i>nd damit eine hohe Ausgangsleistune
des Lasers gewährleistet. Da die dickeren Bereiche "der Platte aus infrarot-durchlässigem Material
durch den Metallfilm vollständig abgedeckt sind, bleibt die Aufheizung der Platte gering. Wegen der geringen
Erwärmung der Platte steht eine breite Auswahl aus infrarot-durchlässigen Werkstoffen dafür zur Verfugung.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Beschreibung eines Ausführungsbeispn■!·. ·:τν ?r Bezugnahme
auf die Zeichnung, die einen axialen Querschnitt der Spiegel-Fenster-Anordnung eines erfindungsgemaßen
Gaslasers zeigt, näher erläutert.
Der Laser 10 ist ein Gaslaser mit einem evakuierten Laserrohr 12, das den Entladungsraum bildet. An dem
Ausgangsende des Laserrohrs 12 ist eine Platte 14 IuIidicht
befestigt, deren zentraler Teil eine ein dünnwandiges zentrales Fenster ausbildende Ausnehmung 16
aufweist. Mit Ausnahme des dünnwandigen zentralen Fensters trägt die Innenfläche der Platte 14 einen reflektierenden
Metallfilm 18. Ein durch das dünnwandige zentrale Fenster hindurchtretender Ausgangslaserstrahl
ist mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet. Die Platte 14 besteht vorzugsweise aus einem infrarotdurchlässigen
Halbleiter, z. B. ais Germanium, Silizium oder Galliumarsenid. Der reflektierende Metallfilm 18
besteht beispielsweise aus Gold, Silber oder Aluminium, das durch Vakuumverdampfung auf die Innenfläche
des dickeren Teils der Platte 14 aufgebracht ist.
Das durch die Ausnehmung f6 gebildete dünnwandige
zentrale Fenster ist so bemessen, daß es größer als die Querschnittsfläche des Ausgangslaserstrahls 20 ist.
Die Stärke des Fensters ist so gewählt, daß die Bildung freier Träger gering ist und das Fenster eine mechanische
Festigkeit aufweist, die gerade ausreicht, um der durch die Differenz zwischen dem Umgebungsdruck
und dem in dem Laserhohlraum herrschenden Vakuum sich ergebenden Verformungskraft zu widerstehen. Das
dünnwandige zentrale Fenster ist durch Ausarbeiten der Ausnehmung 16 im zentralen Teil der Platte 14 und
anschließendes Polieren deren Außenfläche gebildet. Die entsprechende Innenflache der Platte 14. die vom
reflektierenden Metallfilm 18 unbedeckt ist. kann ge-
5S wünschienfalls mit einem Antireflexionsfilm bedeckt
sein.
Die derart aufgebaute Platte 14 ist luftdicht mit dem Ausgangsende des Laserrohrs 12 verbunden. Dabei
muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß die Platte 14 genau senkrecht zur Rohrachse zu liegen kommt.
Nach dem Abdichten des Laserrohrs 12 wird der Laser 10 evakuiert und mit geeignetem Gas oder Gasen gefüllt.
In der Zeichnung sind das gegenüber der Spiegel-Fenster-Anordnung angeordnete andere Spicgelele-
^ ment und zwei Elektroden zur Anregung einer Gasentladung
weggelassen. Das gegenüberliegende Spicgeleiemcnt ist innen mit dem reflektierenden Metallfilm bedeckt.
Im Betrieb wird ein Teil des von den erregtun Gasatomen
emittierten Lichtes in dem Laserhohlraum /wischen den beiden reflektierenden Spiegelelementen
hin- und herreflektiert und erfährt zahlreiche doppelseitig gerichtete Reflexionen. Da beide Spiegelelemente
einen reflektierenden Metallfilm aufweisen, können sie das ankommende Licht ohne wesentliche Dämpfung
reflektieren. Nach einer Anzahl von Wiederholungen derartiger Reflexionen tritt ein Haupttei! des Lichts
durch das dünnwandige zentrale Fenster aus. Dieser Teil des entweichenden Lichts stellt den gewünschten
Ausgangslaserstrahl dar.
Der Temperaturanstieg der beschriebenen Spiegel-I'cnsier-Anordnung
bleibt innerhalb eines niedrigen Pegels, so dali die Anordnung davor bewahrt wird,
durch einen hohen Temperaturanstieg zerstört zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Gaslaser mit einem evakuierten Laserrohr und einer an dessen einem Ende senkrecht zur Rohrachse
luftdicht befestigten Spiegel-Fenster-Anordnung mit einem zentralen, infrarot-durchlässigen dünnwandigen
Fenster und einem an der Innenseite der Anordnung außerhalb des Fensterbereichs aufgebrachten
reflektierenden Metallfilm, dadurch gekennzeichnet, daß als Spiegel-Fenster-Anordnung
eine Platte (14) aus infrarot-durchlässigem Material vorgesehen ist, deren Innenfläche den Metallfilm
(18) trägt und deren Außenseite eine das dünnwandige zentrale Fenster ausbildende Ausnehmung
(16) aufweist, wobei die Fensierfläche größer iit als die meiallfilmfreie Innenfläche und die Fensterdicke
gerade nur so groß ist, wie es die Belastung durch die Differenz zwischen den auf beide
Seiten des Fensters einwirkenden Drücken verlangt.
2. Gaslaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche de;· das zentrale Fenster
ausbildenden Ausnehmung (16) poliert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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