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Die Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug
mit dazugehörigen
Spannhülse.
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Konventionelle Bohrwerkzeuge, insbesondere
Spiralbohrwerkzeuge, weisen neben einem die Haupt- und Querschneide
enthaltenden Bohrerkopf und einem Werkzeugschaft, der in spiralförmigen Spannuten
jeweils eine Nebenschneide beinhaltet, einen Spannschaft auf. Über diesen
Spannschaft ist das Bohrwerkzeug in einer Spannvorrichtung, beispielsweise
einem Spannfutter, einer Werkzeugmaschine zentriert und kraft- und/oder
formschlüssig
fixiert.
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Hartmetall-Bohrwerkzeuge mit einer
Härte, die
heute fast die Härte
eines Diamanten erreichen kann, werden in einem Strangpreßverfahren,
das in der
DE 36 00
681 A1 beschrieben ist, aus einer gesinterten Metalllegierung
gewonnen. Ein Bohrwerkzeug, das aus Hartmetall hergestellt ist,
ist der
EP 0 283 698
A2 zu entnehmen. Die Anbringung des Bohrerkopfes wie auch
des als Spannschaft dienenden Stützkörpers an
den durch das Strangpreßverfahren hergestellten
Werkzeugschaft des Bohrwerkzeugs ist in der
EP 0 118 035 A1 vorgestellt.
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Nachteilig am Bohrwerkzeug der
EP 0 283 698 A2 ist
die Notwendigkeit eines als Spannschaft dienenden Stützkörpers, die
mit einem zusätzlichen Fertigungs-
und Materialaufwand verbunden ist. Außerdem ist nur an einem der
beiden Enden ein Bohrkopf vorhanden, so daß das Bohrwerkzeug auch wegen
der fehlenden zweiten, Nebenschneide nicht an beiden Enden eingespannt
werden kann, zumal auch der Stützkörper nur
an dem einen Ende montierbar ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, ein Bohrwerkzeug gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 und eine Spannhülse
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 8, derart weiterzubilden,
dass die Materialausnutzung des Bohrwerkzeugs optimiert ist und
die Spannhülse
der Spannvorrichtung eine möglichst
einfache Struktur aufweist und insbesondere die Zentrierung des
Bohrwerks in der Spannvorrichtung korrekt erfolgt.
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Die Aufgabe der Erfindung wird durch
ein Bohrwerkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Spannhülse mit
den Merkmalen des Anspruches 10 gelöst.
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Durch Vorsehen eines zweiten Bohrerkopfes an
dem zweiten Ende des Werkzeugschafts kann die Standzeit des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeug
bei verschleißbedingter
Abnutzung des ersten Bohrerkopfes durch Benutzung des zweiten Bohrerkopfs
erhöht
werden. Außerdem
ist der Materialverbrauch aufgrund der Erstreckung des mit Spannuten
versehenen Werkzeugschafts über
die gesamte Länge
des Werkzeugs von dem einen Bohrerkopf bis zu dem zweiten Bohrerkopf
gegenüber
einem konventionellen Bohrwerkzeug mit Spannschaft stark vermindert.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die exakte Zentrierung des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs
in der erfindungsgemäßen Spannhülse der
Spannvorrichtung ohne Ausbildung eines Spannschafts im erfindungsgemäßen Bohrwerkzeug
wird dadurch gelöst,
dass der Werkzeugeschaft des erfindungsgemäßen Bohrwerks für jeden Steg
jeweils eine zweite Führungsfase
aufweist, die den gleichen Außendurchmesser
wie die erste Führungsfase
besitzt. Ein derart ausgeführter
Werkzeugschaft des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs
kann in dem hohlzylindrischen Teilkörper der erfindungsgemäße Spannhülse, dessen
Innendurchmesser den Außendurchmessern
der beiden Führungsfasen
des Werkzeugschaftes entspricht, einzig in axiale Richtung geführt werden.
Eine translatorische Verschiebe- oder rotatorische Kippmöglichkeit
des Werkzeugschafts in radialer Richtung innerhalb des hohlzylindrischen
Teilkörpers
der erfin dungsgemäßen Spannhülse und
damit eine exzentrische Lagerung des Bohrwerkzeug in der Spannvorrichtung
mit Spiel ist somit ausgeschlossen.
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Zusätzlich sei angemerkt, daß der verwendete
Werkstoff des Bohrwerkzeugs eine gesinterte Hartmetallegierung aus
Wolframcarbit und Cobalt (Mischungsverhältnis Wolframcarbit : Cobalt
z. B. 9 : 1) sein kann, die eine Härte aufweist, die fast der
Härte eines
Diamanten entspricht. Von daher können von der Spannvorrichtung über die
Spannhülse
auf den Werkzeugschaft des Bohrwerkzeugs, der im Gegensatz zu einem
vollzylindrischen Spannschaft spriralförmige oder anders geformte
Ausnehmungen aufweist, radial gerichtete Spannkräfte in der gleichen Größenordnung
wie bei einem vollzylindrischen Spannschaft aufgebracht werden,
ohne daß eine Zerstörung des
Werkzeugschaftes aufgrund zu hoher Spannkräfte zu erwarten ist.
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Das erfindungsgemäße Bohrwerkzeug ohne Ausbildung
eines Spannschafts kann sowohl in der Variante der achsparallelen
Ausrichtung der Spannuten und der dazwischenliegenden Stege wie
auch in der Variante der spiralförmig
angeordneten Spannuten und der dazwischenliegenden Stege wie im
Falle eine Spiralbohrers ausgeführt
sein.
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Im Hinblick auf eine exaktere Führung und damit
zusammenhängend
eine exaktere Zentrierung des Bohrwerkzeugs in der Spannhülse der
Spannvorrichtung können
auf den Stegen des Werkzeugschaftes des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeuges jeweils
mehr als zwei Führungsfasen
mit jeweils gleichem Außendurchmesser
angebracht sein.
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Im Hinblick auf eine gute tangentiale
Fixierung des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs
in der erfindungsgemäßen Spannhülse der
Spannvorrichtung ist der hohlzylindrische Teilkörpers der erfindungsgemäßen Spannhülse an seiner
Grundfläche mit
einer runden Abschlußplatte
verbunden, in deren Mittelpunkt eine Durchgangsbohrung angebracht
ist, deren Profil dem Querschnittsprofil des Werkzeugschaftes des
Bohrwerkzeugs entspricht. Auf diese Weise wird der Werkzeugschaft
gegenüber
dem Kühlmittel
abgedichtet.
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Das an das Querschnittprofil des
Werkzeugschafts angepaßte
Profil der Durchgangsbohrung ermöglicht
eine beliebige axiale Verschiebung des Bohrwerkzeugs relativ zur
Spannhülse
der Spannvorrichtung, womit eine beliebig einstellbare Auskraglänge des
Bohrwerkzeugs und damit axiale Fixierung des Bohrwerkzeugs zur Spannvorrichtung realisiert
werden kann.
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Als weitere vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung kann die Anbringung einer zweiten Nebenschneide gegenüber der
ersten Nebenschneide in jeder Spannut gelten.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen:
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1A, 1B eine Seitenansicht und
eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs,
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2A, 2B eine Seitenansicht und
eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs,
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3A, 3B eine Seitenansicht und
eine Draufsicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs,
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4A, 4B eine Seitenansicht und
eine Draufsicht einer vierten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs
und
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5A, 5B, 5C ein Querschnitt und zwei Draufsichten
einer erfindungsgemäßen Spannhülse.
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Das erfindungsgemäße Bohrwerkzeug wird in seiner
ersten Ausführungsform
1 nachfolgend unter Bezugnahme auf 1A und 1B beschrieben.
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In 1A ist
die Seitenansicht und in 1B ist
die Draufsicht einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs 1 dargestellt. Die
erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs 1 besteht
aus einem zylinderförmigen
Werkzeugschaft 2 durchgängig
zwischen einem ersten Ende 3 und einem zweiten Ende 4 des
Bohrwerkzeugs 1, und einem ersten Bohrerkopf 5 am
ersten Ende 3 und einem zweiten Bohrerkopf 6 am
zweiten Ende 4.
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In den Werkzeugsschaft 2 sind
mindestens zwei achparallele Spannuten 7 eingebracht. Zwischen
jeweils zwei achsparallelen Spannuten 7 weist der Werkzeugsschaft 2 jeweils
einen Steg 8 auf. Jeder der Stege 8 besitzt eine
teilzylinderförmige
Nebenfreifläche 9.
Auf jeder Nebenfreifläche 9 verläuft an den Übergangszonen
zu den beiden angrenzenden Spannuten 7 vom ersten Ende 3 bis
zum zweiten Ende 4 in achsparalleler Richtung jeweils eine
erste Führungsfase 10 und
zweite Führungsfase 11 konstanter
Breite, deren Außendurchmesser
jeweils gleich groß ist.
Der erste Übergang 27 zwischen
jeder Spannut 7 und einem der beiden angrenzenden Stege 8 ist
im Bereich der ersten Führungsfase 10 scharfkantig über die
volle axiale Länge
des Werkzeugeschaftes 2 jeweils als erste Nebenschneide 12 ausgeführt. Der
zweite Übergang 28 zwischen
jeder Spannut 7 und dem jeweils anderen der beiden angrenzenden
Stege 8 ist im Bereich der zweiten Führungsfase 11 ebenfalls
scharfkantig über
die volle Länge
des Werkzeugsschaft jeweils als zweite Nebenschneide 13 ausgeführt.
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Der erste Bohrerkopf 5 und
der gleich ausgebildete zweite Bohrerkopf 6 sind konisch
ausgeführt. Die
Nebenfreiflächen 9 der
Stege 8 gehen hierbei in die konisch verlaufenden Hauptfreiflächen 14 des ersten
Bohrerkopfes 5 und des zweiten Bohrerkopf 6 über. Der Übergang
zwischen jeder Hauptfreifläche 14 und
einer der angrenzenden und auslaufenden Spannuten 7 ist
scharfkantig als erste Hauptschneide 15 ausgeführt. Der Übergang
zwischen jeder Hauptfreifläche 14 und
der jeweils anderen der beiden angrenzenden und auslaufenden Spannuten 7 ist
ebenfalls scharfkantig als zweiten Hauptschneide 16 ausgeführt.
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Die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs 1' wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf 2A und 2B beschrieben. Hierbei,
wie auch in den Beschreibungen der folgenden Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs,
werden für
identische Merkmale die gleichen Bezugszeichen wie in der Beschreibung
der ersten Ausführungsform
benutzt. Auf eine wiederholte Beschreibung dieser identische Merkmale
wird hierbei verzichtet.
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In Abgrenzung zur ersten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs 1 weist
der Werkzeugsschaft 2' der
zweiten Ausführungsform spiralförmig in
Achsrichtung des Bohrwerkzeugs 1' gewundene Spannuten 7' und entsprechend
spiralförmig
in Achsrichtung des Bohrwerkzeugs 1' gewundene Stege 8' auf, die eine
Förderwendel 29 am Werkzeugschaft 2' zum spiralförmigen Abtransport der
Späne aus
der Bohrung bilden. Jeder spiralförmig gewundene Steg 8' weist folglich
ebenfalls eine spiralförmig
ausgeführte
Nebenfreifläche 9' auf. Auch die
erste Führungsfase 10' und die zweite
Führungsfase 11' auf jeder der
Nebenfreiflächen 9', die ersten Übergänge 27' zwischen den
Spannuten 7' und
den dazwischenliegenden Stegen 8', die daran ausgeführten scharfkantigen
ersten Nebenschneiden 12' sowie
die zweiten Übergänge 28' und die daran
ausgeführten
zweiten Nebenschneiden 13' sind
spiralförmig
gewunden.
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Die dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs 1" wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf 3A und 3B beschrieben.
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In Abgrenzung zur zweiten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs 1' weist der Werkzeugschaft 2" der dritten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Bohwerkzeugs 1" in jedem der spiralförmig verlaufenden
Stege 8" jeweils
von der Hauptfreifläche 14 des
ersten Bohrerkopfes 5 bis zur Hauptfreifläche 14 des
zweiten Bohrerkopfes 6 spiralförmig verlaufende Kühlkanäle 16 auf,
in denen Kühlmittel
zur Kühlung
des Bohrwerkzeugs 1" geführt werden.
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Die vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs 1"' wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf 4A und 4B beschrieben.
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In Abgrenzung zur dritten Ausführungsfom des
erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs 1" weist der Werkzeugeschaft 2"' der vierten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs 1"' auf jeder seiner
spiralförmig
verlaufenden Stege 8"' jeweils eine dritte
Führungsfase 18 auf,
die mittig zum Steg 8"' entlang des gesamten
Werkzeugschafts 2"' mit konstanter Breite
und gleichem Außendurchmesser wie
die erste Führungsfase 10' und die zweite
Führungfhase 11' geführt ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spannhülse 19 wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf 5A, 5B und 5C beschrieben.
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Die erfindungsgemäße Spannhülse 19 weist gemäß der Querschnittdarstellung
in 5A einen hohlzylindrischen
Teilkörper 20 mit
einem Innenraum 24 auf, dessen Innendurchmesser Ri dem Außendurchmesser
Ra des Werkzeugschaftes 2, 2', 2" und 2"' des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs
entspricht. In den hohlzylindrischen Teilkörper 20 der erfindungsgemäßen Spannhülse 19 sind
mehrere, bevorzugt in äqidistanten
Winkelabschnitten verteilte, in axialer Richtung ausgerichtete schlitzförmige Ausnehmungen 21 gemäß der Seitenansicht
in 5C vorgesehen. Diese
ermöglichen
bei Beaufschlagung der Spannhülse 20 mit
Hydraulik eine radiale Kontraktion der Spannhülse 19 in Richtung
eines Innenraums 24 mit Innendurchmesser Ri.
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Der hohlzylindrische Teilkörper 20 ist
an einer seiner Grundflächen 25 mit
einer runden Abschlußplatte 22 beispielsweise
durch eine Schweiß- oder
Löt-Verbindung
abgeschlossen. Die runde Abschlußplatte 22 weist in
ihrem Mittelpunkt 26 eine Durchgangsbohrung 23 auf,
deren Profil den Querschnittprofil der jeweiligen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs
entspricht. Auf diese Weise kann ein erfindungsgemäßes Bohrwerkzeug
durch die Durchgangsbohrung 23 der runden Abschlußplatte 22 geführt werden
und damit in jede beliebige axiale Position innerhalb der erfindungsgemäßen Spannhülse 19 verschoben
werden.
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Die Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs,
die jeweils keinen Spannschaft aufweisen, können in Verbindung mit der
erfindungsgemäßen Spannhülse 19 die
obengenannten Aufgaben, die an eine Baugruppe bestehend aus einem
Bohrwerkzeug und einer Spannvorrichtung gestellt werden, wie im
folgenden ausgeführt,
erfüllen: Eine
exakte Zentrierung des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs innerhalb
der erfindungsgemäßen Spannhülse 19 der
Spannvorrichtung wird bewerkstelligt, indem das erfindungsgemäße Bohrwerkzeug mit
seinen ersten, zweiten, dritten und weiteren Führungsfasen 10, 10', 11, 11' und 18 im
gesamten Innenraum 24 des hohlzylindrischen Teilkörpers 20 der erfindungsgemäßen Spannhülse 19 exakt
ohne zusätzliches
Spiel geführt
ist. Eine translatorische Verschiebe- und/oder rotatorische Kippmöglichkeit
des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs
in radialer Richtung innerhalb der erfindungsgemäßen Spannhülse 19 der Spannvorrichtung
ist somit ausgeschlossen, womit die exakte Zentrierung des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs
innerhalb der erfindungsgemäßen Spannhülse 19 der Spannvorrichtung
gewährleistet
ist. Die Spannkraft, die durch z. B. hydraulische Beaufschlagung
der Spannhülse 19 der
Spannvorrichtung von dieser in radialer Richtung auf den Werkzeugschaft
einwirkt, bewirkt eine kraftschlüssige
tangentiale Fixierung des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs in die Spannhülse 19 der
Spannvorrichtung.
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Eine beliebige Einstellung der Auskraglänge des
erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs
relativ zur Spannhülse 19 der
Spannvorrichtung ist durch die axiale Verschiebemöglichkeit
des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs
relativ zur erfindungsgemäßen Spannhülse 19 der
Spannvorrichtung durch Vorsehung der Durchgangsbohrung 23 in
der runden Abschlußplatte 22 der
erfindungsgemäßen Spannhülse 19 gegeben.
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Die beiden Führungsfasen 10, 10' bzw. 11, 11' müssen sich
nicht notwendigerweise über
den gesamten Werkzeugschaft, d. h. über die gesamte axiale Länge des
Bohrwerkzeugs erstrecken. Beispielsweise ist es im Rahmen der Erfindung
möglich, das
Bohrwerkzeug als Stufenbohrer auszubilden, bei welchem der Werkzeugschaft
mehrere Stufen mit unterschiedlichem Durchmesser hat. Dabei kann
es genügen,
die Führungsfasen
nur an einer oder nur an einzelnen Stufen des Stufenbohrers auszubilden,
da der Werkzeugschaft beispielsweise nur an der Stufe mit kleinstem
Durchmesser geführt
werden muß.
Außerdem
ist es denkbar, den Werkzeugschaft nur mit einer einzigen Spannut
zu versehen.