DE20306705U1 - Bridle has neck piece behind ears with recess associated with ears - Google Patents
Bridle has neck piece behind ears with recess associated with earsInfo
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Abstract
Description
Zaumzeug für PferdeBridles for horses
Die Erfindung betrifft ein Zaumzeug für ein Pferd mit einem Genickstück, das hinter den Ohren am Kopf des Pferdes anliegt und das zumindest einen Kehlriemen und/oder wenigstens einen Gebissriemen hält.The invention relates to a bridle for a horse with a headpiece which rests on the horse's head behind the ears and which holds at least one throatlatch and/or at least one bit strap.
Derartige Zaumzeuge oder Trensen sind in unterschiedlichen Ausführungen und für unterschiedliche Verwendungszwecke bekannt. Allen Zaumzeugen gemeinsam ist das sogenannte Genickstück, an dem ein oder mehrere Riemen befestigt sind, um das Pferd mittels Zügel oder Longierleinen zu reiten oder zu führen.Such bridles or snaffles are available in different designs and for different purposes. What all bridles have in common is the so-called headpiece, to which one or more straps are attached in order to ride or lead the horse using reins or lunge lines.
Bei einer Reittrense werden zum Beispiel drei Riemen benötigt. Der Reithalfterriemen ist mit einem Nasenriemen verbunden, der unter dem Unterkopf des Pferdes verschlossen wird. Der Gebissriemen trägt das Gebissstück, an dem auch die Zügel befestigt sind. Der um die Kehle des Pferdes geführte Kehlriemen hält die Trense sicher am Kopf des Pferdes. Der Reithalfterriemen ist dabei als separater schmaler Riemen ausgebildet, der lose unterhalb des Genickstücks verläuft. Dies ist für das Pferd unbequem zu tragen.For example, a riding bridle requires three straps. The noseband strap is connected to a noseband that is fastened under the horse's head. The bit strap carries the bit, to which the reins are also attached. The throat strap, which goes around the horse's throat, holds the bridle securely on the horse's head. The noseband strap is designed as a separate, narrow strap that runs loosely below the headpiece. This is uncomfortable for the horse to wear.
Das Genickstück ist als gerader Riemen ausgebildet, dessen vordere Stirnkante gegen die empfindlichen Ohrhöcker drückt. Auch dies ist für das Pferd äußerst unangenehm und kann zudem bei einer zu fest angelegten Trense Schmerzen verursachen. Weiterhin wird die Bewegungsfreiheit der Ohren eingeschränkt.The headpiece is designed as a straight strap, the front edge of which presses against the sensitive ear bumps. This is also extremely uncomfortable for the horse and can also cause pain if the bridle is too tight. Furthermore, the freedom of movement of the ears is restricted.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zaumzeug der eingangs geschilderten Art so auszubilden, dass ein bequemeres Tragen desselben durch das Pferd ermöglicht wird.The invention is based on the object of designing a bridle of the type described above in such a way that it can be worn more comfortably by the horse.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass das Genickstück auf seiner den Ohren des Pferdes zugewandten Seite Aussparungen aufweist. Dadurch wird erreicht, dass das Genickstück nicht mehr scharfkantig an die Ohren oder Ohrhöckern anstößt, sondern großflächig auf den Bereich hinter den Höckern aufliegt. Das Tragen des Zaumzeugs wird somit für das Pferd wesentlich angenehmer.The problem is solved according to the invention in that the headpiece has recesses on the side facing the horse's ears. This means that the headpiece no longer has sharp edges against the ears or ear humps, but rests over a large area behind the humps. Wearing the bridle is therefore much more comfortable for the horse.
Wie die Aussparungen ausgebildet sind, ist grundsätzlich beliebig. Es kann vorgesehen werden, dass eine Aussparung für beide Ohren vorhanden ist, und dass sich das Genickstück seitlich neben den Ohren wieder erweitert.The design of the recesses is basically up to you. It can be designed so that there is a recess for both ears and that the headpiece widens out again at the sides next to the ears.
0 Zweckmäßig ist es aber insbesondere, wenn jedem Ohr eine separate Aussparung zugeordnet ist. Dann kann sich das Genickstück sicher zwischen den Ohren abstützen, ohne an die Ohrhöcker anzustoßen. Dabei ist es günstig, wenn die Aussparungen jeweils bogenförmig und in Richtung auf das Ohr konkav ausgebildet sind. Das Genickstück liegt dann besonders gut und ohne scharfe Kanten an.0 It is particularly useful if each ear has a separate recess. The headpiece can then rest securely between the ears without hitting the ear bumps. It is best if the recesses are curved and concave towards the ear. The headpiece then fits particularly well and has no sharp edges.
Aufgrund der Aussparungen im Bereich der Ohren kann das Genickstück breiter als herkömmliche Genickstücke 0 ausgebildet sein. Es ist daher gemäß einer weitergehenden Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass das Genickstück relativ breit ausgebildet ist und dass sich im Bereich der Riemenverbindung wenigstens drei Riemen einstückig nebeneinander liegend an das Genickstück anschließen. Dies hat den Vorteil, dass auf den separatenDue to the recesses in the area of the ears, the headpiece can be made wider than conventional headpieces 0. According to a further embodiment of the invention, it is therefore provided that the headpiece is made relatively wide and that in the area of the strap connection at least three straps are connected to the headpiece in one piece, lying next to each other. This has the advantage that the separate
Riemen für den sonst üblichen Reithalfterriemen unterhalb des Genickstücks verzichtet werden kann. Am Hinterkopf des Pferdes liegt daher nur ein breiteres Genickstück vollflächig an. Der Tragekomfort für dass Pferd wird somit erhöht.This means that the usual noseband strap below the headpiece can be dispensed with. The back of the horse's head is therefore only covered by a wider headpiece. This increases comfort for the horse.
Wie das Zaumzeug ausgebildet ist oder für welche Zwecke es benutzt wird, ist grundsätzlich beliebig. Es kann vorgesehen werden, dass das Zaumzeug als Kappzaum mit Kehlriemen und Nasenriemen ausgebildet ist. Hier schließen sich an das Genickstück der Kehlriemen und der Nasenriemen einstückig nebeneinander an.How the bridle is designed or for what purposes it is used is basically up to you. The bridle can be designed as a cavesson with a throat strap and noseband. Here, the throat strap and noseband are attached to the headpiece in one piece next to each other.
Das Zaumzeug kann aber auch als Reittrense mit Kehlriemen, Reithalfterriemen und Gebissriemen ausgebildet sein. Bei einer Reittrense schließen sich an das Genickstück der Kehlriemen und der Reithalfterriemen und der Gebissriemen einstückig nebeneinander an.The bridle can also be designed as a riding bridle with a throatlatch, noseband strap and bit strap. In a riding bridle, the throatlatch, noseband strap and bit strap are attached to the headpiece in one piece next to each other.
0 Bei einem Kandarenzaum umfasst das Zaumzeug Kehlriemen,0 In a curb bridle, the bridle includes throatlatch,
Reithalfterriemen und zwei Gebissriemen. Hier werden sich an das Genickstück der Kehlriemen, der Reithalfterriemen und wenigstens ein oder beide Gebissriemen einstückig nebeneinander anschließen.
25Noseband strap and two bit straps. Here the throat strap, the noseband strap and at least one or both bit straps are attached to the headpiece in one piece next to each other.
25
Alle sich an das Genickstück anschließende Riemen können in der Länge über herkömmliche Schnallenverschlüsse verändert werden. Ein Anpassen an unterschiedliche Pferdegrößen und/oder Kopfformen ist daher ohne weiteres 0 möglich. Die Riemen und das Genickstück des Zaumzeugs bestehen vorzugsweise aus Leder.All straps connected to the headpiece can be adjusted in length using conventional buckle fasteners. This makes it easy to adapt to different horse sizes and/or head shapes. The straps and headpiece of the bridle are preferably made of leather.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
35The invention is explained in more detail below using the schematic drawing. They show:
35
Fig. 1 die Seitenansicht auf eine herkömmliche Reittrense,Fig. 1 the side view of a conventional riding bridle,
Fig. 2 die Einzelheit X in Fig. 1, jedoch gemäß der Erfindung undFig. 2 shows the detail X in Fig. 1, but according to the invention and
Fig. 3 die Einzelheit Y in Fig. 1, jedoch gemäß der Erfindung.Fig. 3 shows the detail Y in Fig. 1, but according to the invention.
Das in der Zeichnung dargestellte Zaumzeug weist ein Genickstück 11 auf, das hinter den Ohren 12 des Pferdes verläuft. An den seitlichen Anlenkungsbereichen 13 teilt sich das Genickstück in einen Kehlriemen 14 und einen Gebissriemen 15 auf. An dem Gebissriemen sind über Gebissringe die Zügel befestigt. Weiterhin umfasst die Reittrense einen Reithalfterriemen 16, dessen vorderer Bereich mit dem Nasenriemen 17 verbunden ist, der unter dem Unterkopf des Pferdes verschließbar ist. An dem Nasenriemen 17 kann auch ein Sperrriemen 23 vorhanden sein. Der hintere Bereich 18 des Reithalfterriemens verläuft lose unter dem Genickstück 11. Weiterhin ist ein quer verlaufender Stirnriemen 19 angenäht, der über die Stirn des Pferdes verläuft. Insoweit entspricht das in Fig. 1 dargestellte Zaumzeug einer herkömmlichen Reittrense und bedarf keiner weiteren Erläuterung.The bridle shown in the drawing has a headpiece 11 that runs behind the horse's ears 12. At the side attachment areas 13, the headpiece is divided into a throat strap 14 and a bit strap 15. The reins are attached to the bit strap via bit rings. The bridle also includes a noseband strap 16, the front area of which is connected to the noseband 17, which can be closed under the horse's head. A flashing strap 23 can also be present on the noseband 17. The rear area 18 of the noseband strap runs loosely under the headpiece 11. A transverse browband 19 is also sewn on, which runs over the horse's forehead. In this respect, the bridle shown in Fig. 1 corresponds to a conventional riding bridle and requires no further explanation.
Fig. 2 zeigt den seitlichen Anlenkungsbereich 13 in einer vergrößerten Darstellungsform und in einer anderen Ausführung. Hier ist das Genickstück 11 breiter als herkömmliche Genickstücke ausgebildet. Die Breite ist so gewählt, dass sich wenigstens drei Riemen 24, 25, 26 nebeneinander einstückig an das Genickstück anschließen. Der Riemen 24 ist dem Kehlriemen 14, der Riemen 25 dem Gebissriemen 15 und der Riemen 26 dem Reithalfterriemen 16 zugeordnet. Ein separater Riemen unterhalb desFig. 2 shows the lateral articulation area 13 in an enlarged representation and in a different design. Here the headpiece 11 is wider than conventional headpieces. The width is chosen so that at least three straps 24, 25, 26 are connected to the headpiece in one piece next to each other. The strap 24 is assigned to the throat strap 14, the strap 25 to the bit strap 15 and the strap 26 to the noseband strap 16. A separate strap below the
Genickstücks für das Reithalfter ist nicht mehr erforderlich.The headpiece for the noseband is no longer required.
Im Bereich des Anschlusses der Riemen 24, 25, 26 an das Genickstück können Verstärkungsnähte vorgesehen werden, die ein Einreißen verhindern. Alternativ oder zusätzlich können zwischen den einzelnen Riemen 24, 25, 26 im Bereich des Anschlusses an das Genickstück 11 runde Ausstanzungen 27 vorgesehen werden. Auch hierdurch wird ein Einreißen verhindert.Reinforcing seams can be provided in the area where the straps 24, 25, 26 are connected to the headpiece to prevent tearing. Alternatively or additionally, round cutouts 27 can be provided between the individual straps 24, 25, 26 in the area where they are connected to the headpiece 11. This also prevents tearing.
Fig. 3 zeigt den oberen Bereich des Genickstücks 11 im Bereich der Ohren 12, jedoch in einer anderen Ausführungsform. Das Genickstück 11 weist auf seiner den Ohren zugekehrten Stirnkante 2 0 im Bereich der Ohren 12 jeweils eine konkave Aussparung 21 auf, die jeweils teilweise um einen Ohrhöcker 22 herum verläuft. Das Genickstück stößt daher nicht mehr an die empfindlichen Ohren oder Ohrhöcker an. Vielmehr kann sich das Genickstück großflächig am Hinterkopf abstützen. Die für die Orientierung des Pferdes zwingend erforderliche Bewegungsfreiheit der Ohren 12 bleibt erhalten.Fig. 3 shows the upper part of the headpiece 11 in the area of the ears 12, but in a different embodiment. The headpiece 11 has a concave recess 21 on its front edge 20 facing the ears in the area of the ears 12, which runs partially around an ear hump 22. The headpiece therefore no longer touches the sensitive ears or ear humps. Instead, the headpiece can rest on the back of the head over a large area. The freedom of movement of the ears 12, which is essential for the horse's orientation, is retained.
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