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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Installationsgerät
für Sammelschienen,
das auch für
Sammelschienen unterschiedlicher Breite geeignet ist.
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Installationsgeräte für Sammelschienen sind in unterschiedlichen
Ausführungsformen
bekannt, wobei solche Installationsgeräte mit Hakenteilen an Sammelschienen
einhängbar
und befestigbar sind. Um zu ermöglichen,
daß solche
Installationsgeräte an
Sammelschienen unterschiedlicher Breite befestigt werden können, ist
es bekannt, ein federbelastetes Verriegelungselement vorzusehen,
das in einer Längsrichtung
zwischen verschiedenen Befestigungspositionen verschiebbar ausgebildet
und mit Halteabsätzen
versehen ist, die so ausgelegt sind, daß sie in den entsprechenden
Befestigungspositionen die jeweils verwendeten Sammelschienen in
unterschiedlichen Breiten hintergreifen und damit das Installationsgerät an der
jeweiligen Sammelschiene befestigen. Ein solches Verriegelungselement
ist beispielsweise aus der
DE
39 40 154 C1 bekannt.
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Ausgehend vom Stand der Technik ist
es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Installationsgerät für Sammelschienen
mit einem solchen Verriegelungselement zur Verfügung zu stellen, das geringe
Raumerfordernisse, insbesondere in einer Bautiefe, gleichzeitig
aber eine hohe Funktionssicherheit aufweist.
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Diese Aufgabe wird durch ein Installationsgerät für Sammelschienen
gemäß Anspruch
1 gelöst, die
Ansprüche
2 bis 14 betreffen besonders vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Installationsgeräts.
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Erfindungsgemäß umfaßt das Installationsgerät für Sammelschienen,
das für
Sammelschienen unterschiedlicher Breite geeignet ist, Hakenteile,
mittels denen es an Sammelschienen einhängbar ist und die die Sammelschiene
hintergreifen. Ferner umfaßt
das Installationsgerät
erfindungsgemäß mindestens
zwei Verriegelungselemente mit Halteabsätzen zum Befestigen von Sammelschienen,
wobei ein erstes Verriegelungselement mindestens einen Halteabsatz
zum Befestigen einer Sammelschiene einer ersten Breite und mindestens
ein zweites Verriegelungselement mit mindestens einem Halteabsatz
zum Befestigen einer Sammelschiene einer zweiten Breite aufweisen,
die von der ersten Breite abweicht, so daß mindestens zwei Sammelschienen
unterschiedlicher Breite mittels der mindestens zwei Verriegelungselemente
festgelegt werden können.
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Da die als Schieber ausgebildeten
Verriegelungselemente im wesentlichen linear zwischen verschiedenen
Befestigungspositionen beweglich sind (diese Bewegungsrichtung wird
im folgenden als z-Richtung bezeichnet), ist in dieser linearen
Bewegungsrichtung bzw. z-Richtung
erhöhter
Raumbedarf erforderlich, innerhalb dessen sich das Verriegelungselement
bewegen kann. Insbesondere aus Stabilitätsgründen und damit Funktionsgründen kann
jedoch das Verriegelungselement nicht beliebig klein dimensioniert
werden. Es muß insbesondere
auch in seiner Ausdehnung in z-Richtung, also in Verschieberichtung,
bestimmte minimale Abmessungen aufweisen, so daß gerade in z-Richtung durch
diese minimalen Abmessungen und den maximalen Weg zwischen den verschiedenen
Befestigungspositionen, der auch als „Hub" bezeichnet werden kann, für manche
Anwendungen teilweise zu hohe Raumerfordernisse vorliegen. Dies
ist insbesondere im Falle einer Vielzahl von Befestigungspositionen
und damit erforderlichen Halteabsätzen von Bedeutung, also in
den Fällen,
in denen eine größere Anzahl
unterschiedlicher Sammelschienen befestigbar sein sollen. Üblicherweise
müssen
die Installationsgeräte
mindestens für
Halteschienen mit drei unterschiedlichen Breiten vorgesehen sein,
ein Regelfall sind jedoch fünf
unterschiedliche Breiten von Sammelschienen, so daß der Hub
relativ groß sein
muß.
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Durch das Vorsehen mindestens zweier
Verriegelungselemente mit einer dadurch reduzierten Zahl von Halteabsätzen je
Verriegelungselement, wobei jedes Verriegelungselement zur Befestigung von
Sammelschienen unterschiedlicher Breite vorgesehen sein kann, so
daß sich
die mindestens zwei Verriegelungselemente in ihrer Funktion jeweils
ergänzen,
kann der erforderliche Hub deutlich gesenkt, häufig mindestens halbiert werden.
Bevorzugt sind dabei keine „Überlappungen" vorgesehen, d. h.
die mindestens zwei Verriegelungselemente weisen jeweils nur unterschiedliche
Halteabsätze
auf, in einiger. Ausnahmefällen
ist es jedoch auch möglich,
daß zumindest
ein bestimmter Halteabsatz in mehr als einem Verriegelungselement
vorgesehen ist, so daß Sammelschienen
einer bestimmten Breite durch beide Verriegelungselemente befestigt
werden.
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Aufgrund der üblichen Normierung der Sammelschienen
sind bevorzugt zwei Verriegelungselemente mit insgesamt fünf unterschiedlichen
Halteabsätzen
für Sammelschienen
mit fünf
unterschiedlichen Breiten vorgesehen.
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Bevorzugt wird die Anzahl der vorzusehenden
unterschiedlichen Halteabsätze
gleichmäßig auf die
mindestens zwei Verriegelungselemente verteilt, so daß der erforderliche
Hub ebenfalls gleichmäßig verteilt
ist und die Gesamteinbautiefe verringert werden kann. Insbesondere
bei zwei Verriegelungselementen und einer ungeraden Anzahl von Halteabsätzen ist
es auch möglich,
einen Halteabsatz für
eine bestimmte Breite in beiden Verriegelungselementen vorzusehen,
um beispielsweise eine besonders stabile Befestigung bei den voraussichtlich
hauptsächlich
verwendeten Sammelschienen sicherzustellen.
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Ferner sind bei einer bevorzugten
Ausführungsform
die mindestens zwei Vorrichtungselemente so ausgebildet, daß die Halteabsätze gleichsam
in aufsteigender Form an den jeweiligen Verriegelungsvorrichtungen
angebracht sind, wobei ein erstes Verriegelungselement mit Halteabsätzen für Sammelschienen
kleinerer Breite und ein zweites Verriegelungselement mit Halteabsätzen für Sammelschienen
größerer Breite
usw. vorgesehen sind.
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Insbesondere bei einer höheren Anzahl
von möglichen
Breiten für
Sammelschienen können
auch mehr als zwei Verriegelungselemente, beispielsweise drei Verriegelungselemente,
vorgesehen sein.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
sind die mindestens zwei Verriegelungselemente im wesentlichen nebeneinander
und insbesondere parallel zueinander angeordnet, es ist jedoch auch
möglich, die
Verriegelungselemente unabhängig
voneinander anzuordnen.
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Ein Installationsgerät wird üblicherweise
auf einem Sammelschienensystem mit drei Sammelschienen aufgebracht,
wobei die Sammelschienen eines Systems in der Regel gleiche Breiten
aufweisen. Die mindestens zwei Verriegelungselemente werden bevorzugt
lediglich für
eine Sammelschiene des Sammelschienensystems vorgesehen, da damit bereits
eine ausreichende Befestigung des Installationsgeräts an dem
Sammelschienensystem sichergestellt ist. Es ist jedoch auch möglich, die
Verriegelungselemente an zwei oder an mehreren Sammelschienen wiederholt
anzubringen, um eine besondere Stabilität, falls für den besonderen Anwendungsfall gewünscht, zu
ermöglichen.
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Ferner ist es bei einer anderen Ausführungsform
möglich,
daß jedes
der mindestens zwei Verriegelungselemente in unterschiedlichen Positionen des
Installationsgeräts
zur Befestigung an unterschiedlichen Sammelschienen des Sammelschienensystems
vorgesehen ist. Bevorzugt wird jedoch, wie oben erläutert, ein „Satz" aus mindestens zwei Verriegelungselementen
zur Wechselwirkung mit nur einer einzelnen Sammelschiene des Systems,
die gemeinsam, entweder direkt benachbart oder auch mit Abstand
voneinander angeordnet sind.
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Die Verriegelungselemente sind bei
einer bevorzugten Ausführungsform
federbelastet, beispielsweise mittels eines Federelementes, zum
Beispiel einer Spiralfeder, es ist jedoch auch möglich, auf andere Weise die
Befestigung bzw. das Verklemmen der Sammelschiene mittels der Verriegelungselemente zu
ermöglichen,
beispielsweise mittels eines Elements zur Feststellung der Verriegelungselemente
in einer bestimmten Befestigungsposition.
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Das oder die Verriegelungselemente
sind bevorzugt aus Kunststoff hergestellt, wobei bevorzugt Spritzgußteile verwendet
werden, die einfach und kostengünstig
herzustellen sind.
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Gemäß einem auch eigenständig erfinderischen
Aspekt ist mindestens ein Verriegelungselement einstückig mit
einem Federelement ausgebildet. wobei bevorzugt das Verriegelungselement
ein einstückiges,
integrales Kunststoffelement mit einem Federelement ist, das beispielsweise
im Spritzgußverfahren
hergestellt wird.
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Durch die einstückige, integrale Ausbildung des
Verriegelungselements wird eine sehr kompakte und einfache Bauweise
ermöglicht.
Ferner wird durch diese Bauweise ein zusätzliches Federelement, wie es
oben erwähnt
ist, vermieden, so daß zum
einen die Anzahl der notwendigen Bauteile verringert und damit sowohl
die Herstellung als auch das Zusammensetzen des Systems vereinfacht
werden und zum anderen zusätzlich
die baulichen Dimensionen an die jeweiligen anwendungsabhängigen Anforderungen
einfach angepaßt
und insbesondere verringert werden können.
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Insbesondere kann durch ein solches
integral ausgebildetes Element die Breite der Verriegelungselemente
verringert werden, so daß eine
Kombination dieser beiden Aspekte eine sehr geringe Dimensionierung
sowohl in der Breite als auch in der Tiefe (Hub) ermöglicht und
ein besonderer kombinatorischer Effekt erzielt wird.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Federelement eines solchen integralen Verriegelungselements
mäanderförmig ausgebildet.
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Grundsätzlich ist es möglich, daß jedes
der mindestens zwei Verrieglungselemente mit einem eigenen Federelement
unabhängig
belastet ist, es ist jedoch auch möglich, ein gemeinsames Federelement,
beispielsweise mit mehreren Federbeinen oder Federbügeln, für zwei oder
mehr Verriegelungselemente vorzusehen, wodurch die Herstellungskosten verringert
und der Aufbau des Systems vereinfacht wird.
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Bei einer besonderen Ausführungsform
umfassen die mindestens zwei Verriegelungselemente eine Nut für den Eingriff
eines Werkzeuges zur manuellen Bewegung des Verriegelungselements
in der linearen Richtung, z-Richtung, entgegen der Federkraft des
oder der Federelemente. Dadurch kann der Benutzer das oder die Verriegelungselemente
gegen die Federkraft des Federelements in z-Richtung bewegen, um
das Installationsgerät
von der Sammelschiene zu lösen.
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Es ist selbstverständlich auch
möglich,
daß anstatt
der Nut für
den Eingriff eines Werkzeuges ein anderes Element vorgesehen ist,
das beispielsweise auch mit der Hand ergriffen werden kann, um das Element
im wesentlichen in z-Richtung zu bewegen oder ein Lösen von
der Sammelschiene zu bewerkstelligen, wobei bevorzugt beispielsweise
ein Griff vorgesehen sein kann.
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Diese und weitere Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden anhand der beigefügten schematischen
Zeichnungen noch deutlicher. Es zeigen:
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1 eine
teilweise geschnittene, perspektivische Darstellung einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Installationsgerätes, das
an einer ersten Sammelschiene befestigt ist;
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2 eine
teilweise geschnittene, perspektivische Darstellung einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Installationsgerätes, das
an einer zweiten Sammelschiene befestigt ist;
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3 einen
Schnitt durch eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Installationsgeräts, das
auf einer Sammelschiene aufgesetzt ist; und
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4 eine
weitere Ausführungsform
eines Verriegelungselementes.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Installationsgerätes 10 in
perspektivischer Darstellung, wobei zur Verdeutlichung ein Teilbereich
des Systems weggeschnitten worden ist.
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Diese Ausführungsform des Installationsgeräts 10 besteht
aus einer Grundplatte 20 und einem Adapterkontaktträger 30,
der mit Hakenteilen 32 versehen ist, so daß eine erste
Sammelschiene 100 zwischen einem Hakenteil 32 und
einer unteren Seite 34 des Adapterkontaktträgers 30 eingesetzt
und gehalten werden kann.
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Das Installationsgerät 10 umfaßt ferner
zwei Verriegelungselemente 40, 60, die jeweils
mit Halteabsätzen 42 und 62 versehen
sind, wobei bei dieser Ausführungsform
das Verriegelungselement 40 mit Halteabsätzen 42 für Sammelschienen
kleinerer Breite versehen ist, während
das Verriegelungselement 60 mit den Halteabsätzen 62 für Sammelschienen 100 größerer Breite
versehen ist.
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Wie deutlich in 1 ersichtlich ist, wird durch die Tatsache,
daß das
Verriegelungselement 40 keinen passenden Halteabsatz für die eingesetzte erste
Sammelschiene 100 aufweist, dieses in z-Richtung nach oben
verschoben, so daß der
maximale Hub realisiert wird.
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Das Verriegelungselement 60 hintergreift
dagegen mit einem seiner Halteabsätze 62 die erste Sammelschiene 100,
so daß das
Installationsgerät 10 zuverlässig an
der Sammelschiene 100 befestigt ist.
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Ein Federelement, das bei dieser
Ausführungsform
einteilig ausgebildet ist und zwei Federbügel umfaßt, wobei je ein Federbügel auf
das Verriegelungselement drückt,
spannt dabei die Verriegelungselemente 40 und 60 in 1 nach unten, also in Richtung
auf die Sammelschiene 100, vor, so daß automatisch das „richtige" Verriegelungselement 60 für eine zuverlässige Befestigung
an der Sammelschiene 100 ausgewählt wird. Der Benutzer braucht
daher lediglich das Installationsgerät 10 auf das Sammelschienensystem
mit Sammelschiene 100 aufzusetzen, ohne sich Gedanken darüber machen
zu müssen,
welche Sammelschienenbreite vorliegt. Der Übersichtlichkeit halber ist
das Federelement in 1 nicht
dargestellt. Es ist lediglich ein ebenfalls teilweise geschnittener
Bereich eines Federbügels 82 des
bei dieser Ausführungsform
einteilig ausgebildeten Federelements, der auf das Verriegelungselement 40 drückt, schematisch
angedeutet.
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2 zeigt
das in 1 gezeigte Installationsgerät 10,
das jedoch auf einer zweiten Sammelschiene 100' mit geringerer
Breite aufgesetzt worden ist. Wie in 2 deutlich
ersichtlich ist, wird aufgrund der Sammelschiene 100', die eine geringere
Breite als die Sammelschiene (100, 1) aufweist, automatisch das Verriegelungselement 40 „aktiv", so daß die Sammelschiene 100 durch
die untere Seite 34 des Adapterkontaktträgers 30,
das Hakenteil 32 und einen Halteabsatz 42 des
Verriegelungselements 40 vollständig umschlossen und das Installationsgerät 10 sicher
und zuverlässig
an dem Sammelschienensystem mit Sammelschiene 100' befestigt werden.
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Das Verriegelungselement 60,
das im Hinblick auf die Befestigung bzw. Sicherung der Sammelschiene 100' „nicht
aktiv" ist, wird
automatisch nach oben verschoben; die Halteabsätze 62 des Verriegelungselements 60,
die für
Sammelschienen größerer Breite
ausgelegt sind, liegen daher nicht direkt an der Sammelschiene 100' an.
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In dieser Ausführungsform ist ferner ein Federbein 84 des
Federelements sichtbar, das auf eine obere Seite des Verriegelungselements 60 drückt, ein
weiteres Federbein (82, siehe 1) drückt
auf das Verriegelungselement 40, so daß dieses ebenfalls in Richtung
nach unten vorgespannt wird.
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Es ist darauf hinzuweisen, daß das Sammelschienensystem
aus mehreren Sammelschienen besteht, der Einfachheit halber ist
jedoch in den Figuren jeweils nur eine Sammelschiene 100 bzw. 100' dargestellt.
Ferner sind die Verriegelungselemente 40, 60 lediglich
an einer Stelle des Installationsgerätes 10 vorgesehen
, nicht jedoch an parallelen Stellen in der Nähe der anderen Hakenteile,
da bereits durch das Vorsehen eines Satzes von Verriegelungselementen 40, 60 eine
sichere Befestigung erzielt wird. Es ist jedoch auch möglich, Verriegelungselemente mehrfach
an einem Installationsgerät
anzubringen. Schließlich
können
die Verriege lungselemente an einer anderen Stelle des Installationsgeräts, beispielsweise
in der Nähe
eines mittleren Hakenteils, angeordnet werden.
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Beide Verriegelungselemente 40, 60 weisen je
ein Griffelement 44; 64 auf, mit dem das Verriegelungselement 40 oder 60 von
Hand gegen die Kraft des Federelements in z-Richtung nach oben verschoben
werden kann, um das entsprechende Verriegelungselement 40 oder 60 und
damit das Installationsgerät 10 von
der Sammelschiene 100 bzw. 100' zu lösen.
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3 zeigt
eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
eines Installationsgeräts 10,
das im wesentlichen der in den 1 und 2 gezeigten Ausführung entspricht,
so daß auf
die entsprechende Beschreibung verwiesen wird. Die in 3 dargestellte Ausführungsform
des Installationsgerätes 10 ist
auf einer Sammelschiene 100 größerer Breite aufgesetzt, wie
es auch in 1 gezeigt
ist, so daß die
Sammelschiene 100 von dem Verriegelungselement 60 hintergriffen
wird.
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Deutlich sichtbar sind in 3 auch die Positionen der
beiden Verriegelungselemente 40 und 60 sowie das
Federelement 80 mit zwei Federbeinen 82 und 84,
die die beiden Verriegelungselemente 40 und 60 in 3 nach unten, also in Richtung
auf die Sammelschiene 100, vorspannen. Deutlich ersichtlich
ist bei dieser Ausführungsform
auch, daß das Hakenteil 32 im
Hinblick auf die Verriegelungselemente 40 und 60 seitlich
(in y-Richtung) versetzt ist. Es ist jedoch bei einer anderen Ausführungsform auch
möglich,
daß Verriegelungselemente
und Hakenteil auf etwa gleicher Höhe liegen.
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4 zeigt
schematisch eine perspektivische Darstellung einer besonderen Ausführungsform eines
Verriegelungselements 140, das als Spritzgußteil aus
Kunststoff hergestellt ist und in ein erfindungsgemäßen Installationsgerät einsetzbar
ist. Das Verriegelungselement 140 umfaßt ein im wesentlichen rechteckiges
bzw. balkenförmiges
Führungselement 160 mit
zwei Führungskanten 162 und 164, an
das sich ein Befestigungselement 180 mit Halteabsätzen anschließt, die
durch vertikale Stufenkanten 182 und im wesentlichen horizontale
Stufenkanten 184 gebildet werden, wobei sich das Befestigungselement 180.
im wesentlichen in einem rechten Winkel von dem Führungselement 160 erstreckt.
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An dem Befestigungselement 180 ist
ein Federelement 200 befestigt, das im wesentlichen mäanderförmig ausgebildet
und aus geradlinigen Verbindungselementen 202 und Krümmungselementen 204 aufgebaut
ist.
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Das Federelement 200 ist
an einem Anschlußelement 206 im
wesentlichen in einer x-Richtung
in der Mitte der Erstreckung des Befestigungselements 180 angebracht.
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An der gegenüberliegenden Seite weist das Federelement 200 ein
Kontaktelement 208 auf, das bei erfindungsgemäßem Einsatz
in einem Installationsgerät
an einem Gegenelement anstößt, so daß das Federelement 200 in
z-Richtung und damit in der beabsichtigten Führungsrichtung des Verriegelungselements 140 parallel
zu den Führungskanten 164 und 166 vorgespannt
werden kann.
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Das Befestigungselement 180 umfaßt mehrere
vertikale Stufenkanten 182 und im wesentlichen horizontale
Stufenkanten 184, die zusammen stufenförmige Halteabsätze bilden.
Es ist möglich,
daß die vertikalen
Stufenkanten vertikal, also in z-Richtung, verlaufen, während die
horizontalen Kanten exakt in horizontaler Richtung, also in x-Richtung,
verlaufen, so daß sie
einen Innenwinkel von ca. 90° bilden.
Bei der gezeigten Ausführungsform
sind jedoch die horizontalen Stufenkanten 180 gegenüber der
x-Richtung leicht geneigt, so daß eine vertikale Stufenkante 182 und
eine horizontale Stufenkante 184 einen Winkel α bilden,
der um einen Winkel β kleiner
ist als 90°. Bei
der gezeigten Ausführungsform
weist der Winkel α eine
Größe von ca.
85° auf.
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Das Führungselement 160 weist
in einem Mittenbereich eine längliche
Ausnehmung 166, auch Führungsausnehmung
genannt, auf, die der Aufnahme eines zugehörigen Führungsbolzens eines Installationsgerätes dient.
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Ferner hat das Führungselement 162 eine Nut 168,
in die mit einem Werkzeug, beispielsweise einem Schraubenzieher,
eingegriffen werden kann, um das Verriegelungselement 140 in
z-Richtung gegen
die Kraft des Federelements 200 nach oben zu bewegen und
das Verriegelungselement bzw. das Installationselement von den Sammelschienen
zu lösen.
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Das in 4 gezeigte
Verriegelungselement weist insgesamt drei Halteabsätze auf,
selbstverständlich
ist es aber möglich,
auch eine andere Anzahl von Halteabsätzen vorzusehen. Bei einem
erfindungsgemäßen Installationsgerät würden, wie
oben erläutert,
mindestens zwei solcher Verriegelungselemente eingesetzt werden,
die jeweils mit Halteabsätzen
für unterschiedliche
Sammelschienen versehen sind.
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Die in der vorstehenden Beschreibung,
in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der
Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
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- 10
- Installationsgerät
- 20
- Grundplatte
- 30
- Adapterkontaktträger
- 32
- Hakenteil
- 34
- untere
Seite (Adapterkontaktträger 32)
- 40
- Verriegelungselement
- 42
- Halteabsätze
- 44
- Griffelement
- 60
- Verriegelungselement
- 62
- Halteabsätze
- 64
- Griffelement
- 80
- Federelement
- 82,
84
- Federbügel
- 100,
100'
- Sammelschiene
- 140
- Verriegelungselement
- 160
- Führungselement
- 162,164
- Führungskanten
- 166
- Ausnehmung
- 168
- Nut
- 180
- Befestigungselement
- 182
- vertikale
Stufenkante
- 184
- horizontal
Stufenkante
- 200
- Federelement
- 202
- geradliniges
Verbindungelement
- 204
- Krümmungselement
- 206
- Anschlußelement
- 208
- Kontaktelement