DE20304013U1

DE20304013U1 - Headgear with glasses or protective glasses that can be moved into the visual field

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Publication number: DE20304013U1
Application number: DE20304013U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2003-03-12
Filing date: 2003-03-12
Publication date: 2003-05-15
Anticipated expiration: 2013-03-13
Also published as: WO2004080222A1; AU2003296595A1

Description

D-50858 Köln
Titel: Kopfbedeckung mit in das Gesichtsfeld bewegbarenD-50858 Cologne
Title: Headgear with movable lenses

Brillen- oder SchutzgläsernGlasses or protective lenses

Die Erfindung betrifft eine Kopfbedeckung aus einem textlien, beweglichen Material mit in das Gesichtsfeld bewegbaren Brillen- oder Schutzgläsern.The invention relates to a headgear made of a textile, movable material with spectacle lenses or protective lenses that can be moved into the field of vision.

Gattungsgemäße Kopfbedeckungen sind seit langem und in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. So offenbart die DE 484 3 96 beispielsweise eine entsprechende Kopfbedeckung für Kraftfahrer, bei der an der Stirnseite ein Hohlraum vorgesehen ist, in welchen eine Schutzbrille einschiebbar ist. Aus der US 1,695,596 ist eine Kappe bekannt, an der ein Brillengestell in einem Klappscharnier schwenkbar angelenkt ist. Die EP 729 715 Al offenbart eine Kappe aus textilem Material, an der zwei Augenschutzgläser schwenkbar gelagert befestigt sind, um sie bei Bedarf in das Gesichtsfeld der die Kappe tragenden Person zu bewegen. Schließlich offenbart die US 4,712,254 ein Stirnband, an dessen Vorderseite eine Tasche ausgebildet ist, in der eine Augenschutzscheibe derart beweglich aufgenommen ist, daß sie bei Bedarf vor das Gesichtsfeld der das Stirnband tragenden Person geschoben werden kann. Die gattungsgemäßen Kopfbedeckungen verwenden mithin mittels bestimmter Mechanismen bewegliche und/oder schwenkbar gelagerte Brillen- oder Schutzgläser, um diese in das Gesichtsfeld ziehen zu können.Headgear of this type has been known for a long time and in various designs. For example, DE 484 3 96 discloses a corresponding headgear for drivers in which a hollow space is provided on the front side into which protective goggles can be inserted. US 1,695,596 discloses a cap to which a spectacle frame is pivotably attached in a folding hinge. EP 729 715 A1 discloses a cap made of textile material to which two eye protection lenses are pivotably mounted in order to move them into the field of vision of the person wearing the cap when required. Finally, US 4,712,254 discloses a headband on the front of which a pocket is formed in which an eye protection lens is movably accommodated in such a way that it can be pushed in front of the field of vision of the person wearing the headband when required. The headgear of this type therefore uses movable and/or pivoting glasses or protective lenses by means of certain mechanisms in order to be able to pull them into the field of vision.

Aufgabe der Erfindung ist es, neuartige Kopfbedeckungen zu schaffen, die ohne entsprechende Mechanismen auskommen und gleichwohl einen Schutz der Augen durch Brillen- oder Schutzgläser ermöglichen.The object of the invention is to create novel headgear that does not require corresponding mechanisms and yet allows the eyes to be protected by glasses or protective lenses.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gläser in Aussparungen in der Kopfbedeckung fixiert sind und nur zusammen mit dem die Gläser umgebenden Abschnitt der textlien Kopfbedeckung in das Gesichtsfeld bewegbar sind. Im Unterschied zu den vorbekannten Kopfbedeckungen wird mithin bei der Erfindung ein Teil der Kopfbedeckung zusammen mit den Augengläsern vor das Gesichtsfeld und vor die Augen bewegt. Der die Gläser umgebende textile und bewegliche Bereich der Kopfbedeckung bildet mithin das entsprechend bewegliche und flexible, textile Stützgestell für die Gläser.This object is achieved according to the invention in that the lenses are fixed in recesses in the headgear and can only be moved into the field of vision together with the section of the textile headgear surrounding the lenses. In contrast to the previously known headgear, in the invention a part of the headgear is moved together with the eyeglasses in front of the field of vision and in front of the eyes. The textile and movable area of the headgear surrounding the lenses thus forms the correspondingly movable and flexible textile support frame for the lenses.

In bevorzugter Ausgestaltung ist für jedes Glas eine Aussparung vorgesehen und zwischen den Gläsern ist ein textiler Zwischensteg z.B. als Nasenbeinwärmer und -schützer ausgebildet. Der textile Zwischensteg kann sich harmonisch an die Form des Nasenbeines anpassen und so für eine gute Positionierung der Gläser vor den Augen der die Kopfbedeckung tragenden Person sorgen. Weiter vorzugsweise kann die Kopfbedeckung aus einem zwei- oder mehrlagigen Textilgewebe bestehen und die Gläser sind zwischen zwei der Textillagen fixiert angeordnet. Hinsichtlich Design und Tragekomfort wird insbesondere bevorzugt, wenn die Gläser in einen textlien Randabschnitt der Kopfbedeckung eingearbeitet sind, der eine Umschlagkrempe an der Kopfbedeckung bildet. Bei dieser Ausgestaltung steht es jederzeit im Ermessen der die Kopfbedeckung tragenden Person, ob er die Augengläser vor das Gesichtsfeld zieht oder ob er die Gläser oberhalb der Augenpartien trägt. Bei der Kopfbedeckung kann es sich insbesondere um eine schirmlose WoIl-, Strick-, Pudel- oder Zipfelmütze oder eine Sturmhaube handeln. Alternativ kann die Kopfbedeckung als Stirnband ausgebildet sein.In a preferred embodiment, a recess is provided for each lens and a textile intermediate bridge is formed between the lenses, e.g. as a nose bone warmer and protector. The textile intermediate bridge can adapt harmoniously to the shape of the nose bone and thus ensure that the lenses are well positioned in front of the eyes of the person wearing the headgear. The headgear can also preferably consist of a two- or multi-layer textile fabric and the lenses are fixed between two of the textile layers. In terms of design and comfort, it is particularly preferred if the lenses are incorporated into a textile edge section of the headgear, which forms a fold-over brim on the headgear. With this embodiment, it is at the discretion of the person wearing the headgear at any time whether they pull the eyeglasses in front of their field of vision or whether they wear the glasses above the eyes. The headgear can in particular be a peakless wool, knit, bobble or pointed hat or a balaclava. Alternatively, the headgear can be designed as a headband.

Bei sämtlichen vorgenannten Ausführungsformen von Kopfbedeckungen kann entweder eine Umschlagkrempe ausgebildet sein, die zum Bewegen der Gläser vor das Gesichtsfeld vollständig oder teilweise umgeschlagen wird, oder die Gläser werden da-In all the aforementioned headgear designs, either a fold-over brim can be formed, which is completely or partially folded over to move the lenses in front of the field of vision, or the lenses are then

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durch vor das Gesichtsfeld bewegt, daß die Kopfbedeckung tiefer in das Gesicht gezogen wird.by moving in front of the field of vision so that the headgear is pulled deeper into the face.

Die Gläser können insbesondere aus Glas, Kunststoff oder einer Kunststofffolie bestehen und sind vorzugsweise als abdunkelnde, eingefärbte Sonnenschutzgläser ausgeführt. Für besondere Anwendungszwecke können die Gläser auch aus einer beschichteten oder bedampften Folie, insbesondere einer Verdunklungsfolie bestehen.The glasses can consist in particular of glass, plastic or a plastic film and are preferably designed as darkening, colored sun protection glasses. For special applications, the glasses can also consist of a coated or vapor-coated film, in particular a blackout film.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigen:Further embodiments of the invention emerge from the subclaims and the following description of embodiments shown in the drawing. In the drawing:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kopfbedeckung in Mützenform; Fig. 1 shows a headgear in cap form according to the invention;

Fig. 2A und 2B unterschiedliche Tragevarianten für die Mütze aus Fig. 1; Fig. 2A and 2B show different ways of wearing the hat from Fig. 1;

Fig. 3 eine erfindungsgemäße Kopfbedeckung als Stirnband; und Fig. 3 a headgear according to the invention as a headband; and

Fig. 4A und 4B verschiedene Tragemöglichkeiten für das Stirnband gemäß Fig. 3. Fig. 4A and 4B show different ways of wearing the headband according to Fig. 3.

In Fig. 1 ist der Kopf 1 einer Person gezeigt, die eine insgesamt mit 2 bezeichnete erfindungsgemäße Mütze derart trägt, daß die Stirnpartie und die Haarpartie des Kopfes der Person durch die Mütze 2 vollständig verdeckt und wärmend abgedeckt sind. Die Mütze 2 ist als Strickmütze ausgeführt und umfasst einen unteren Randabschnitt 3, der in Darstellung gemäß Fig. 1 als hochgeschlagene Umschlagkrempe 4 ausgebildet ist und mit zwei annähernd ovalen und voneinander beabstandeten Aussparungen 5 versehen ist, in denen zwei zugehörige Sonnenbrillengläser 6 angeordnet sind. Wie Fig. 1 gut erkennen läßt, istIn Fig. 1, the head 1 of a person is shown, who is wearing a hat according to the invention, designated as a whole by 2, in such a way that the forehead and hair of the person's head are completely covered and warmed by the hat 2. The hat 2 is designed as a knitted hat and comprises a lower edge section 3, which in the representation according to Fig. 1 is designed as a turned-up brim 4 and is provided with two approximately oval and spaced-apart recesses 5 in which two associated sunglasses lenses 6 are arranged. As Fig. 1 clearly shows,

zwischen den beiden fest mit dem Gewebe der Umschlagkrempe 4 verbundenen Sonnenbrillengläsern 6 ein textiler Zwischensteg 7 ausgebildet, der sich über das Nasenbein der die Mütze tragenden Person legen kann. Fig. 1 zeigt eine Tragemöglichkeit für die Mütze 2, bei der sich die erfindungsgemäß vorgesehenen Augengläser 6 nicht im Gesichtsfeld der Person befinden.A textile intermediate web 7 is formed between the two sunglasses lenses 6 which are firmly connected to the fabric of the fold-over brim 4 and which can be placed over the nose of the person wearing the cap. Fig. 1 shows a way of wearing the cap 2 in which the eyeglasses 6 provided according to the invention are not in the person's field of vision.

In der Darstellung gemäß Fig. 2A hat die die Mütze 2 tragende Person die vordere Hälfte der Umschlagkrempe 4 - wie mit Pfeil 9 angedeutet- derart von der gestrichelt dargestellten Position in die ausgezogen dargestellte Position umgeschlagen, dass sich die Augengläser 6 vor dem Gesichtsfeld der Augen der Person befinden. Durch Zurückklappen des vor den Ohren des Gesichtes 1 liegenden Abschnitts der Umschlagkrempe 4 können die Augengläser 6 in die Ausgangsstellung zurückbewegt werden.In the illustration according to Fig. 2A, the person wearing the cap 2 has folded the front half of the turn-up brim 4 - as indicated by arrow 9 - from the position shown in dashed lines to the position shown in solid lines in such a way that the eyeglasses 6 are in front of the field of vision of the person's eyes. By folding back the section of the turn-up brim 4 lying in front of the ears of the face 1, the eyeglasses 6 can be moved back to the starting position.

Bei der Darstellung gemäß Fig. 2B trägt die Person eine Mütze 2 mit einem unteren Randabschnitt 3 ohne Umschlagkrempe; der untere Randabschnitt 3 mit den Augengläsern 6 wird von der Person unmittelbar vor das Gesichtsfeld gezogen, wie mit Pfeil 8 angedeutet, um die Sonnenschutzgläser 6 vor die Augen des Gesichtes 1 zu bewegen.In the illustration according to Fig. 2B, the person wears a cap 2 with a lower edge section 3 without a turn-up brim; the lower edge section 3 with the eyeglasses 6 is pulled by the person directly in front of the field of vision, as indicated by arrow 8, in order to move the sun protection lenses 6 in front of the eyes of the face 1.

Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für eine als Stirnband ausgeführte und insgesamt mit Bezugszeichen 10 versehene Kopfbedeckung, wobei das Stirnband 10 das Gesicht 1 der Person nur im Bereich der Stirn und ggf. der Ohren, nicht jedoch im Bereich der Haarpartie bedeckt. Das Stirnband ist mit zwei Aussparungen 15 im unteren Randabschnitt 13 versehen, in denen zwei voneinander beanstandete Augengläser 16 fixiert sind. Zwischen den Augengläsern 16 ist ein textiler Zwischensteg 17 ausgebildet.Fig. 3 shows a second embodiment of a headgear designed as a headband and provided with the reference number 10, whereby the headband 10 covers the face 1 of the person only in the area of the forehead and possibly the ears, but not in the area of the hair. The headband is provided with two recesses 15 in the lower edge section 13, in which two eyeglasses 16 spaced apart from one another are fixed. A textile intermediate web 17 is formed between the eyeglasses 16.

Bei der Ausführungsvariante gemäß Fig. 4A sind die Sonnengläser 16 in Aussparungen 15 angeordnet, die sich innerhalb einer Umschlagkrempe 14 befinden und die Person bewegt die Augenglä-In the embodiment according to Fig. 4A, the sun glasses 16 are arranged in recesses 15 which are located within a rim 14 and the person moves the glasses.

ser 16 dadurch vor das Gesichtsfeld, daß sie im wesentlichen die vordere Hälfte des Stirnbandes 10 umschlägt, wie mit Pfeil 19 angedeutet. Im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4B weist das Stirnband 10 keine Umschlagkrempe aufweist. In der Ausgangsposition befinden sich, wie in Fig. 3 dargestellt, die Augengläser 16 vor der Stirnpartie. Um die Augen zu bedecken und die Augengläser in das Gesichtsfeld zu bewegen, zieht die Person das vollständige Stirnband 10 tiefer in das Gesicht, wie mit Pfeil 18 angedeutet.The headband 16 is brought into front of the field of vision by essentially folding over the front half of the headband 10, as indicated by arrow 19. In the second embodiment according to Fig. 4B, the headband 10 has no fold-over brim. In the starting position, as shown in Fig. 3, the eyeglasses 16 are in front of the forehead. In order to cover the eyes and move the eyeglasses into the field of vision, the person pulls the entire headband 10 deeper into the face, as indicated by arrow 18.

Für den Fachmann ergeben sich aus der vorhergehenden Beschreibung eine Reihe von Abweichungen, die in den Schutzbereich der anhängenden Schutzansprüche fallen sollen. So kann der Fachmann die Materialien für die Kopfbedeckung und für die Gläser nahezu beliebig wählen. Die Gläser können zum Ausgleich von Augenfehlern oder nur zu Abdunklungszwecken dienen. Zwei- oder mehrlagige Gewebe bieten den Vorteil, daß die Augengläser zwischen den Gewebelagen fixiert, beispielsweise eingeklebt werden können. Kunststofffolien können mit dem Rand der Aussparungen vernäht werden. Die Ausführungsbeispiele zeigen zwei annähernd oval ausgeführte Formen für die die Gläser aufnehmenden Aussparungen. Es versteht sich, daß, insbesondere auch um modische Akzente zu setzen, die Geometrie der Aussparungen annähernd beliebig gewählt werden kann und daß gegebenenfalls beide Aussparungen für die Schutzgläser zu einer Aussparung zusammengefasst werden könnten.For the person skilled in the art, the foregoing description reveals a number of deviations which are intended to fall within the scope of the appended claims. The person skilled in the art can choose the materials for the headgear and for the lenses almost as he wishes. The lenses can be used to compensate for visual defects or just for darkening purposes. Two or more layered fabrics offer the advantage that the lenses can be fixed between the layers of fabric, for example glued in. Plastic films can be sewn to the edge of the recesses. The examples show two almost oval shapes for the recesses that accommodate the lenses. It goes without saying that the geometry of the recesses can be chosen almost as he wishes, particularly in order to set fashionable accents, and that if necessary both recesses for the protective lenses could be combined into one recess.

Claims

1. Headgear made of a textile, movable material with spectacle lenses or protective lenses that can be moved into the field of vision, characterized in that the lenses ( 6 ; 16 ) are fixed in recesses ( 5 ; 15 ) in the headgear ( 2 ; 10 ) and can only be moved into the field of vision together with the section ( 3 ; 13 ) of the textile headgear ( 2 ; 10 ) surrounding the lenses.

2. Headgear according to claim 1, characterized in that a recess ( 5 ; 15 ) is provided for each lens ( 6 ; 16 ) and a textile intermediate web ( 7 ; 17 ) is formed between the lenses.

3. Headgear according to claim 1 or 2, characterized in that the headgear ( 2 ; 10 ) consists of a two- or multi-layer textile fabric and the lenses are fixedly arranged between two of the textile layers.

4. Headgear according to one of claims 1 to 3, characterized in that the lenses are incorporated into a textile edge section of the headgear ( 2 ; 10 ), which forms a turn-up brim ( 4 ; 14 ) on the headgear ( 2 ; 10 ).

5. Headgear according to one of claims 1 to 4, characterized in that the headgear is a peakless woolen, knitted, bobble or pointed cap or a balaclava.

6. Headgear according to one of claims 1 to 4, characterized in that the headgear is a headband ( 10 ).

7. Headgear according to one of claims 1 to 6, characterized in that the lenses consist of glass, plastic or a plastic film and are preferably designed as sun protection lenses.

8. Headgear according to one of claims 1 to 6, characterized in that the lenses consist of a coated or vapor-deposited film, in particular a darkening film.