DE20302370U1

DE20302370U1 - Duschabtrennung

Info

Publication number: DE20302370U1
Application number: DE20302370U
Authority: DE
Original assignee: Schulte Duschkabinenbau GmbH and Co KG
Current assignee: Schulte Duschkabinenbau GmbH and Co KG
Priority date: 2002-11-20
Filing date: 2003-02-14
Publication date: 2003-05-15
Anticipated expiration: 2013-02-15

Description

Gesthuysen, von Rohr & Eggert

02.1301.4.mo

Essen, den 12. Februar 2003

Gebrauchsmusteranmeldung

Schulte Duschkabinenbau GmbH & Co. KG Bogenstraße 6

59846 Sundern

mit der Bezeichnung

Duschabtrennung

-1-

Duschabtrennung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Duschabtrennung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 10.

Duschabtrennungen werden zunehmend als sogenannte Ganzglas-Duschen ausgeführt. Die oftmals sehr schweren Scheiben erfordern eine sichere Befestigung bzw. Verbindung mit anderen Elementen.

&iacgr;&ogr; Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstig herstellbare Duschabtrennung mit mindestens einer, vorzugsweise aus Glas bestehenden Scheibe anzugeben, die sicher und belastbar mit einem weiteren Bauteil verbindbar ist.

Die obige Aufgabe wird durch eine Duschabtrennung gemäß Anspruch 1 oder 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Eine wesentliche Idee der vorliegenden Erfindung liegt darin, die Scheiben mit einer bodenseitig geschlossenen - beispielsweise als Blindbohrung ausgeführten - Ausnehmung zu versehen, die hinterschnitten ist, so daß eine formschlüssige Verbindung ermöglicht wird.

Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische, ausschnittsweise Ansicht einer vorschlagsgemä

ßen Duschabtrennung gemäß einer ersten Ausführungsform;

Fig. 2 eine schematische, ausschnittsweise Ansicht einer vorschlagsgemä

ßen Duschabtrennung gemäß einer zweiten Ausführungsform;

Fig. 3 eine schematische, ausschnittsweise Ansicht einer vorschlagsgemä

ßen Duschabtrennung gemäß einer dritten Ausführungsform;

-2-

Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Scheibe einer vorschlagsgemäßen

Duschabtrennung gemäß einer vierten Ausfuhrungsform;

Fig. 5 eine schematische Schnittansicht der Duschabtrennung gemäß der

vierten Ausfuhrungsform;

Fig. 6 eine schematische Schnittansicht einer vorschlagsgemäßen Dusch

abtrennung gemäß einer fünften Ausfuhrungsform;

Fig. 7 eine explosionsartige Ansicht der Duschabtrennung gemäß der

fünften Ausführungsform; und

Fig. 8 eine schematische Schnittansicht einer vorschlagsgemäßen Dusch

abtrennung gemäß einer sechsten Ausführungsform.

In den Figuren werden für gleiche oder ähnliche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet, wobei entsprechende oder vergleichbare Vorteile erreicht werden, auch wenn eine wiederholte Beschreibung aus Vereinfachungsgründen weggelassen ist.

Fig. 1 zeigt in einer schematischen Ansicht von oben eine Duschabtrennung 1 mit zwei insbesondere aus Glas bestehenden Scheiben 2, die bei dieser ersten Ausführungsform zumindest im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind und/oder kantenseitig aneinander stoßen.

Die Scheiben 2 weisen jeweils eine bodenseitig geschlossene, hinterschnittene Ausnehmung 3 zur formschlüssigen Verbindung der beiden Scheiben 2 auf. Die Ausnehmungen 3 sind bei der ersten Ausführungsform in einer Kante 4, insbesondere einer Vertikal- und/oder Längskante, der Scheiben 2 angeordnet und vorzugsweise nutartig ausgebildet. Insbesondere erstrecken sich die Ausnehmungen 3 jeweils entlang der gesamten Kante 4. Jedoch ist auch eine nur abschnittsweise, insbesondere endseitige Ausbildung möglich.

Die Ausnehmungen 3 sind vorzugsweise im Bereich mindestens eines längsseitigen Endes oder randseitig offen, vorzugsweise an beiden Enden. Zur formschlüs-

sigen Verbindung ist dann mindestens ein Verbindungselement 5 in die Ausnehmungen 3 eingeschoben, wie in Fig. 1 angedeutet.

Beim Darstellungsbeispiel ist das Verbindungselement 5 insbesondere profilartig ausgebildet und erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Länge der Kanten 4 bzw. der Scheiben 2. Jedoch kann das Verbindungselement 5 auch kürzer ausgebildet sein und nur abschnittsweise in die Ausnehmungen 3 eingreifen.

Gemäß weiteren Ausführungsvariante kann die insbesondere nutartige Ausnehmung 3 auch abschnittsweise zur offenen Seite - insbesondere der Kantenfläche oder Flachseite - hin vergrößert sein und/oder keine Hinterschneidung. aufweisen, um ein Einführen bzw. Einstecken des Verbindungselements 5 und/oder eines sonstigen der Verbindung mit der Scheibe 2 dienenden Elements quer zur Längserstreckung der Ausnehmung 3 zu ermöglichen.

Beim Darstellungsbeispiel ist das Verbindungselement 5 zumindest im wesentlichen doppel-T-förmig oder doppel-trapez-formig bzw. entsprechend komplementär zu den Ausnehmungen 3 ausgebildet.

Bei dem voranstehend erläuterten Darstellungsbeispiel ist die Form des Verbindungselements 5 also derart an die hinterschnittenen Ausnehmungen 3 angepaßt, daß unmittelbar ein Formschluß zwischen dem Verbindungselement 5 und den Scheiben 2 und damit zwischen den Scheiben 2 hergestellt wird.

Zur Erhöhung der Belastbarkeit und/oder Sicherung kann zusätzlich das Verbindungselement 5 in die Ausnehmungen 3 eingeklebt sein.

Gemäß einer Ausführungsalternative kann das Verbindungselement 5 auch einen von den Ausnehmungen 3 abweichenden und/oder demgegenüber kleineren Querschnitt aufweisen und mittels eines weiteren Elements und/oder Klebstoff in mindestens einer Ausnehmung 3 formschlüssig festlegbar sein. Falls der Formschluß erst durch den Klebstoff erzeugt wird, weist das Verbindungselement 5 vorzugsweise geeignete Hinterschnitte, Aussparungen, Vorsprünge oder dergleichen auf, so daß der ausgehärtete Klebstoff einerseits in den Hinterschnitt der Ausnehmung(en) 3 eingreifen und andererseits formschlüssig am Verbindungselement 5 angreifen kann.

Es ist anzumerken, daß der Formschluß hier zumindest primär in Richtung quer zum Boden 6 der Ausnehmungen 3 zu verstehen ist.

Fig. 2 zeigt eine zweite Ausfuhrungsform für eine winkelige, insbesondere rechtwinkelige Anordnung von zwei Scheiben 2. Dargestellt ist nur eine Scheibe 2 mit in einer Flachseite der Scheibe 2 ausgebildeten Ausnehmung 3 und dem zugeordneten, nicht eingesteckten Verbindungselement 5. Die Ausnehmung 3 verläuft hier also randparallel auf der Flachseite und erstreckt sich wiederum vorzugsweise entlang der gesamten Kante 4.

Insbesondere erfolgt also eine Kombination mit einer weiteren, der beispielsweise in Fig. 1 gezeigten Scheiben 2, die dann mittels des Verbindungselements 5 wiederum formschlüssig miteinander verbunden werden.

Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der Duschabtrennung 1 mit wiederum winkeliger, insbesondere rechtwinkeliger Anordnung der Scheiben 2. Anstelle des Verbindungselements 5 weist hier eine Scheibe 2 einen Vorsprung 7 auf, der vorzugsweise zumindest im wesentlichen komplementär zur Ausnehmung 3 ausgebildet ist und dementsprechend formschlüssig in die Ausnehmung 3 eingreifen kann.

Bei der Darstellung gemäß Fig. 3 sind die beiden Scheiben im voneinander getrennten Zustand dargestellt. Zur Verbindung ist die untere Scheibe 2 mit ihrem Vorsprung 7 in die Ausnehmung 3 der oberen Scheibe 2 einschiebbar.

Der Vorsprung 7 ist vorzugsweise wiederum entlang der gesamten Kante 4, insbesondere einer Vertikal- und/oder Längskante, der Schiebe 2 ausgebildet. Jedoch kann der Vorsprung 7 auch nur abschnittsweise ausgebildet s^ein. Bedarfsweise können auch mehrere Vorsprünge 7 vorgesehen sein.

Bei der dargestellten dritten Ausfuhrungsform wird wiederum durch den angepaßten Querschnitt des Vorsprungs 7 vorzugsweise unmittelbar ein Formschluß mit der Ausnehmung 3 erreicht. Jedoch kann wie im Falle des Verbindungselements 5 der Vorsprung 7 auch einen von der Ausnehmung 3 abweichenden und/oder kleineren Querschnitt aufweisen und der erwünschte Formschluß erst

mittels eines zusätzlichen Bauteils, wie eines Klemmelements, und/oder durch Klebstoff erreicht werden. Diesbezüglich wird ergänzend auf die obigen Ausführungen zum Verbindungselement 5 verwiesen.

Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung eine vierte Ausfuhrungsform der vorschlagsgemäßen Duschabtrennung 1 mit einer Scheibe 2 und einem zugeordneten, in Fig. 4 zunächst nicht dargestellten Beschlag. Die Scheibe 2 weist wiederum eine bodenseitig geschlossene, hinterschnittene Ausnehmung 3 auf, wobei diese aber vorzugsweise zumindest im wesentlichen rotationssymmetrisch, insbesondere als Blindbohrung auf einer Flachseite der Scheibe 2, ausgebildet ist. Bedarfsweise kann die Scheibe 2 selbstverständlich auch mehrere derartige Ausnehmungen 3 und/oder nutartig ausgebildete, insbesondere randseitig offene Ausnehmungen 3 aufweisen.

Fig. 5 zeigt in einer schematischen Schnittdarstellung die Duschabtrennung 1 gemäß der vierten Ausführungsform, wobei ein Beschlag 8, insbesondere eine Halterung oder ein Scharnier, der Scheibe 2 zugeordnet ist. Der Beschlag 8 weist ein Beschlagteil 9, insbesondere einen Scharnierlappen oder dergleichen, auf, das mit der Scheibe 2 verbunden ist. Das Beschlagteil 9 und/oder ein diesem zugeordnetes Verbindungselements greift formschlüssig in die Ausnehmung 3 ein. Insbesondere ist das Beschlagteil 9 bzw. das Verbindungselement 5 als Spreizelement ausgebildet. Eine mögliche Ausfuhrungsform ist in der EP 0 647 760 A2 beschrieben, deren gesamter Inhalt als Offenbarung ergänzend eingeführt wird.

Alternativ oder zusätzlich kann das Beschlagteil 9 bzw. das Verbindungselement 5 auch in die Ausnehmung 3 eingeklebt sein und/oder durch ein zusätzliches Teil in der Ausnehmung 3 gehalten sein, um eine formschlüssige Verbindung des Beschlagteils 9 mit der Scheibe 2 durch Eingriff in die hinterschnittene Ausnehmung 3 zu erreichen.

Die Ausnehmung 3 weist vorzugsweise keine scharfe und/oder spitzwinkelige, sondern insbesondere abgerundete Kante zur Flachseite der Scheibe 2 hin und/oder einen zumindest im wesentlichen geraden (nicht hinterschnittenen), hier zylindrischen Abschnitt zwischen dem Hinterschnitt und der Flachseite auf, wie in Fig. 5 angedeutet.

Insbesondere gelten auch hier die obigen Erläuterungen zu den Möglichkeiten und Alternativen zur Befestigung bzw. Festlegung des Verbindungselements 5 in der Ausnehmung 3.

Gemäß einer Ausführungsvariante kann in die Ausnehmung 3 auch ein Universaladapter eingeklebt und/oder beispielsweise eingegossen sein, der dann vorzugsweise über ein Gewinde und/oder eine sonstige formschlüssige Verbindung mit dem Beschlagteil 9 oder sonstigen Verbindungselementen 5 verbindbar ist.

&iacgr;&ogr; Fig. 6 und 7 zeigen in schematischer Darstellung die Duschabtrennung 1 gemäß einer fünften Ausführungsform. Diese Duschabtrennung 1 ist ähnlich der vierten Ausführungsform aufgebaut, so daß die diesbezüglichen Ausführungen, insbesondere hinsichtlich der Ausnehmung 3 und/oder des Verbindungselements 5, entsprechend gelten.

Das Verbindungselement 5 greift formschlüssig in die Ausnehmung 3 ein. Bei dieser Ausführungsform ist das Verbindungselement 5 mehrteilig aufgebaut. Dies wird nachfolgend am Aufbau des mittels des Verbindungselements 5 mit der Scheibe 2 verbundenen Beschlags 8 der Duschabtrennung 1 näher erläutert.

In die vorzugsweise rotationssymmetrische, hinterschnittene Ausnehmung 3 wird vorzugsweise zunächst ein Zwischenlagelement 10 eingelegt, wie in Fig. 7 angedeutet. Das Zwischenlagelement 10 ist hier scheibenförmig ausgebildet. Bedarfsweise kann es zusätzlich oder alternativ zwischen den Randbereichen der Ausnehmung 3 und dem Verbindungselement 5 wirken bzw. an entsprechenden Eingriffsabschnitten dieser Teile angeordnet sein. Das Zwischenlagelement 10 ist vorzugsweise aus einem weichen bzw. elastischen Material hergestellt, um eine punktuelle übermäßige Belastung der vorzugsweise aus Glas bestehenden Scheibe 2 auszuschließen.

Anschließend werden zwei, vorzugsweise im wesentlichen halbkreisförmige, insbesondere plattenartige Halteelemente 11 in die Ausnehmung 3 eingesetzt und seitlich in hinterschnittene Randbereiche bzw. Abschnitte der Ausnehmung 3 eingerückt, also voneinander abgerückt. Ein Trägerelement 12 wird mit einem insbesondere keilförmig ausgebildeten Vorsprung 13 zwischen die Halteelemente 11 eingeführt. Das Trägerelement 12 wird mit den Halteelementen 11 ver-

schraubt, wobei die Halteelemente 11 durch den vorzugsweise keilförmigen Vorsprung 13 insbesondere in Eingriff mit den hinterschnittenen Abschnitten der Ausnehmung 3 gedrückt oder zumindest gehalten werden. Um eine entsprechende, gegebenenfalls gewünschte radiale Auseinanderbewegung der Halteelemente 11 zu ermöglichen, weisen die Verschraubungen 14 vorzugsweise ein entsprechendes Spiel, beispielsweise durch größere Bohrungen oder Langlöcher im Trägerelement 12, auf.

Um eine Beschädigung oder Zerstörung der Scheibe 2 zu vermeiden, ist vorzugsweise zwischen dem Trägerelement 12 und den Halteelementen 11 vorzugsweise ein weiteres Zwischenlagelement 15 mit insbesondere ähnlichen Eigenschaften, wie das Zwischenlagelement 10 angeordnet.

Um eine Beschädigung der Scheibe 2 und/oder der Ausnehmung 3 zu verhindem, sind die Halteelemente 11 aus einem geeigneten Material, vorzugsweise Kunststoff, hergestellt und/oder vorzugsweise durch eine Beschichtung oder das Zwischenlagelement 10 vor einem unmittelbaren Anliegen am Glas geschützt.

Aus dem Vorgenannten ergibt sich, daß das Verbindungselement 5 bei der fünften Ausführungsform durch die Halteelemente 11 und das zugeordnete Trägerelement 12 gebildet ist. Fig. 6 veranschaulicht in einer schematischen Schnittdarstellung den formschlüssigen Eingriff des Verbindungselements 5 in die hinterschnittene Ausnehmung 3 im montierten Zustand.

Das Verbindungselement 5 bzw. das Trägerelement 12 ist seinerseits mit dem Beschlag 8 bzw. einem Beschlagteil 9 verbunden, beispielsweise durch eine kulissenartige Führung oder sonstige geeignete Verbindung.

Fig. 8 zeigt eine sechste Ausführungsform der vorschlagsgemäßen Duschabtrennung 1. Diese Duschabtrennung 1 ist ähnlich der fünften Ausfuhrungsform aufgebaut, so daß nachfolgend im wesentlichen lediglich Unterschiede dargestellt werden.

Zusätzlich zu dem Eingriff in die Ausnehmung 3 ist bei der sechsten Ausführungsform ein Eingriff bzw. eine Anlage des Beschlags 8 im Bereich der Kante 4 der Scheibe 2 vorgesehen. Insbesondere weist das Beschlagteil 9 oder ein sonsti-

ges Beschlagteil des Beschlags 8 einen Haltevorsprung 16 oder dergleichen auf, um die Kante 4 zumindest teilweise zu umgreifen bzw. an dieser anzuliegen. So wird eine zusätzliche Momentaufnahme zwischen der Scheibe 2 und dem Beschlag 8 bzw. dessen Halteteil 9 erreicht und/oder ein Verdrehen des Beschlags 8 bzw. dessen Halteteils 9 relativ zur Scheibe 2 - insbesondere in einer Ebene parallel zur Plattenebene der Scheibe 2 um die Ausnehmung 3 - verhindert. Folglich ist ein verdrehfester Kraft- oder Formschluß zwischen dem Verbindungselement 5 und der Ausnehmung 3 bei der sechsten Ausführungsform nicht erforderlich.

Die Ausnehmung 3 ist vorzugsweise randnah, also benachbart zur Kante 4 angeordnet, um bei der erreichbaren hohen Belastbarkeit einen kompakten Aufbau des Beschlags 8, insbesondere des Beschlagteils 9, zu ermöglichen.

Gemäß einer in Fig. 8 gestrichelt angedeuteten Weiterbildung kann der Halteabschnitt 16 die Kante 4 auch derart umgreifen, das er sich bis auf die dem Beschlagteil 9 gegenüberliegende Flachseite der Scheibe 2 erstreckt, insbesondere so daß der Beschlag 8 bzw. dessen Beschlagteil 9 die Scheibe 2 im Bereich der Kante 4 nutartig umgreift bzw. aufnimmt. Hierdurch ergibt sich eine besonders stabile und belastbare Halterung der Scheibe 2 bzw. Verbindung des Beschlagteils 9 mit der Scheibe 2.

Bei Bedarf kann der Beschlag 8 bzw. dessen Beschlagteil 9 auch in zwei benachbarte, vorzugsweise bodenseitig geschlossene Ausnehmungen 3 zur Verbindung mit der Scheibe 2 eingreifen.

Vorzugsweise ist der Beschlag 8 als Scharnier und die Scheibe 2 als Türblatt ausgebildet, wie beim Darstellungsbeispiel angedeutet.

Claims

1. Duschabtrennung (1) mit zwei miteinander verbundenen, vorzugsweise aus Glas bestehenden Scheiben (2), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Scheiben (2) eine bodenseitig geschlossene, hinterschnittene Ausnehmung (3) zur formschlüssigen Verbindung mit der anderen Scheibe (2) aufweist.

2. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (3) in einer Kante (4), insbesondere einer Vertikal- und/oder Längskante, oder auf einer Flachseite, vorzugsweise randparallel zu der Vertikal- und/oder Längskante, der Scheibe (2) vorzugsweise nutartig ausgebildet ist.

3. Duschabtrennung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung (3) entlang der gesamten Kante (4) erstreckt und/oder mindestens an einem Ende seitlich offen ist.

4. Duschabtrennung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (3) im Querschnitt trapezförmig ist.

5. Duschabtrennung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Scheibe (2) eine ähnliche oder identische Ausnehmung (3) aufweist und die Scheiben (2) mittels mindestens eines in die Ausnehmungen (3) eingreifenden Verbindungselements (5) verbunden sind.

6. Duschabtrennung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (5) seitlich in die Ausnehmungen (3) einschiebbar ist und insbesondere sich über die gesamte Länge der Ausnehmungen (3) erstreckt, und/ oder daß das Verbindungselement (5) in die Ausnehmungen (3) eingeklebt ist, insbesondere so daß der Klebstoff den Formschluß bildet.

7. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Scheibe (2) einen hinterschnittenen Vorsprung (7) aufweist, der vorzugsweise komplementär zur Ausnehmung (3) ausgebildet ist und in die Ausnehmung (3) eingreift.

8. Duschabtrennung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (7) seitlich in die Ausnehmung (3) einschiebbar und/oder im Querschnitt trapezförmig ist.

9. Duschabtrennung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (7) entlang einer Kante (4), insbesondere einer Vertikal- und/oder Längskante, der anderen Scheibe (2) ausgebildet ist.

10. Duschabtrennung (1) mit mindestens einer vorzugsweise aus Glas bestehenden Scheibe (2), insbesondere einer Tür, und einem zugeordneten Beschlag (8), insbesondere einem Scharnier, wobei der Beschlag (8) ein mit der Scheibe (2) verbundenes Beschlagteil (9) aufweist, insbesondere nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (2) mindestens eine bodenseitig geschlossene, vorzugsweise hinterschnittene Ausnehmung (3) aufweist, in die das Beschlagteil (9) und/oder ein zugeordnetes Verbindungselement (5) vorzugsweiseformschlüssig eingreift.

11. Duschabtrennung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil (9) bzw. das Verbindungselement (5) in die Ausnehmung (3) eingeklebt ist, insbesondere so daß der Klebstoff den Formschluß bildet.

12. Duschabtrennung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (5) mindestens zwei in die Ausnehmung (3) eingreifende Halteelemente (11) aufweist.

13. Duschabtrennung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (11), insbesondere mittels eines vorzugsweise keilförmigen Vorsprungs (13), zum vorzugsweise formschlüssigen Eingriff mit der Ausnehmung (3) auseinander bewegbar oder in dieser Lage sicherbar sind.

14. Duschabtrennung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (11) in ihrer Eingriffsposition in der Ausnehmung (3), insbesondere mittels einer Verschraubung (14) und/oder eines zugeordneten Trägerelements (12), arretierbar und/oder verspannbar sind.

15. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil (9) und/oder das zugeordnete Verbindungselement (5) in der Ausnehmung (3) formschlüssig bezüglich der Plattenebene der Scheibe (2), vorzugsweise auch quer dazu formschlüssig, eingreift.

16. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (8) bzw. dessen Beschlagteil (9) an einer der Ausnehmung (3) vorzugsweise benachbarten Kante (4) der Scheibe (2), insbesondere an einer Vertikal- oder Längskante der Scheibe (2), anliegt oder angreift, vorzugsweise um ein Verdrehen des Beschlagteils (9) relativ zur Scheibe (2), zu verhindern.

17. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (8) bzw. dessen Beschlagteil (9) einen die Kante (4) der Scheibe (2) umgreifenden oder daran anliegenden Halteabschnitt (16) aufweist, der vorzugsweise die Kante 4 nutartig umgreift bzw. aufnimmt.

18. Duschabtrennung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (3) als Blindbohrung und/oder rotationssymmetrisch ausgeführt ist.

19. Duschabtrennung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (3) auf einer Flachseite der Scheibe (2), insbesondere neben einer Kante (4) der Scheibe (2), angeordnet ist.

20. Duschabtrennung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (3) einen zumindest im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt, insbesondere mit einem geraden Abschnitt zur Öffnung bzw. Flachseite der Scheibe (2) hin, aufweist.