DE20301139U1 - Verbindung zwischen einer Rohrleitung aus Kunststoff und einem Anschlußstutzen eines Geräts o.dgl. - Google Patents

Verbindung zwischen einer Rohrleitung aus Kunststoff und einem Anschlußstutzen eines Geräts o.dgl. Download PDF

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Abstract

Verbindung zwischen einer Rohrleitung aus Kunststoff für Strömungsmedien, insbesondere Wasser und einem Anschlußstutzen eines Geräts einer Armatur, eines Verteilers oder dergleichen, insbesondere für Heizungs- und Sanitärinstallationen, bei der ein Rohrende abdichtend auf ein Ringrillenprofil des Anschlußstutzens aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (4) mindestens eine umlaufende Nut (9) mit einem darin angeordneten elastischen Ring – insbesondere O-Ring (6) – aufweist, wobei der – zumindest im freien Zustand –über das profil des Anschlußstutzens (4) überstehende Teil des Rings abdichtend mit der Innenwandung (10) des Rohrendes (7a) in Eingriff steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen einer Rohrleitung aus Kunststoff für Strömungsmedien, insbesondere Wasser und einem Anschlußstutzen eines Geräts, einer Armatur, eines Verteilers oder dergleichen, insbesondere für Heizungs- und Sanitärinstallationen, bei der ein Rohrende abdichtend auf ein Ringrillenprofil des Anschlußstutzens aufgesetzt ist, sowie einen Anschlußstutzen eines Geräts, einer Armatur, eines Verteilers oder dergleichen, insbesondere zur Herstellung einer derartigen Verbindung.
  • Bei Heizungs- und Sanitärinstallationen werden die für die Wasserzirkulation bzw. den Wassertransport vorgesehenen Kunststoffrohre mit Anschlußstutzen eines Geräts, eines Verteilers, einer Armatur, die bspw. einer Verzweigung oder einer Verbindung von Rohren dienen oder dergleichen verbunden. Hierfür werden die Rohrenden mit einem entsprechenden Werkzeug aufgeweitet und auf die ein Ringrillenprofil aufweisenden Anschlußstutzen aufgeschoben. Die bei der Aufweitung stattfindende Verformung ist zumindest teilweise elastisch, so daß der verformte Kunststoff die Neigung besitzt, in die Form des Ausgangszustandes zurückzukehren. Der Durchmesser der Anschlußstutzen ist so auf die Innendurchmesser der Rohre abgestimmt, daß aufgrund dieser Eigenschaft des Kunststoffs bereits unmittelbar nach dem Aufschieben des Rohrendes auf den Anschlußstutzen ein enger Kontakt der Innenwandung des Rohres mit dem Profil des Stutzens stattfindet. Eine relativ feste und sichere Verbindung wird erreicht, indem man eine sog. Schiebehülse aus Metall wie insbesondere Blech, Messing oder dergleichen über das Rohrende im Bereich des Anschlußstutzens schiebt. Diese Hülse übt einen radial wirkenden Druck auf das Rohrende aus und bewirkt zumindest zum Zeitpunkt der Montage eine feste Verbindung und Abdichtung.
  • Eine derartige Verbindung weist jedoch den Nachteil auf, daß die Dichtigkeit mit zunehmender Einsatzdauer abnimmt, so daß Wasser austreten kann und es zu erheblichen Gebäudeschäden kommt. Diese Gefahr ist insbesondere dann gegeben, wenn die Rohrwandstärke kleine Toleranzen aufweist. Das Auftreten der Undichtigkeit resultiert dabei insbesondere aus der wechselnden Temperaturbelastung und der sich daraus ergebenden wiederholten Dehnung und Schrumpfung des Materials sowie aus der Tatsache, daß allein das Rohrmaterial zur Abdichtung verwendet wird.
  • Undichtigkeiten können jedoch auch direkt nach der Montage der Verbindung in Folge von nachfolgenden Verlegearbeiten der Rohre auftreten, da die Verbindungen äußerst empfindlich auf Bewegungen reagiert, wie sie bspw. bei der Positionierung der Rohre auftreten.
  • Der Erfindung wird deshalb die Aufgabe zugrunde gelegt, eine dauerhafte, hochfeste und fluiddichte, insbesondere wasserdichte Verbindung sowie einen Anschlußstutzen zur Herstellung einer derartigen Verbindung zu schaffen.
  • Ausgehend von der eingangs genannten Verbindung wird diese Aufgabe durch eine Verbindung gemäß Anspruch 1 und einen Anschlußstutzen gemäß Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung sowie der erfindungsgemäße Anschlußstutzen lassen sich neben der Verwendung bei der Installation von Sanitär- und sonstigen Heizungsanlagen grundsätzlich überall dort einsetzen, wo bisher Rohre unter Verwendung von Schiebehülsen auf einem Anschlußstutzen befestigt werden. So kann die Verbindung bspw. zum Verbinden von Geräten, Armaturen, Verzweigungen oder dergleichen mit Rohrleitungen verwendet werden, die ein Strömungsmedium, vorzugsweise Wasser, transportieren.
  • Der Anschlußstutzen der erfindungsgemäßen Verbindung weist mindestens eine umlaufende Nut mit einem darin angeordneten elastischen Ring – insbesondere O-Ring – auf, wobei der -zumindest im freien Zustand – über das Profil des Anschlußstutzens überstehende Teil des Rings abdichtend mit der Innenwandung des Rohrendes in Eingriff steht.
  • Erfindungsgemäß wird folglich ein elastischer Ring, vorzugsweise zwei oder mehr Ringe, als zusätzliche Dichtmittel benutzt. Der Ring wird in die entsprechend ausgebildete umlaufende Nut am Anschlußstutzen eingesetzt, so daß sich im freien Zustand ein ringsum über das Profil überstehender bzw. von diesem vorstehender Teil des Rings ergibt. Der so überstehende Teil des Ringes dichtet zuverlässig, selbst bei geringen Wandstärkentoleranzen, den Bereich zwischen der Innenwandung des Rohrendes und dem Profil ab, indem er mit der Innenwandung des Rohres intensiv in Eingriff gelangt.
  • Zur Herstellung der Verbindung wird das Rohrende über den Anschlußstutzen geschoben. Der Durchmesser des Anschlußstutzens und der Innendurchmesser des Rohres sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß es bei der Montage nicht zu einer Beschädigung des Rings kommt oder dieser aus der Nut gehoben wird, wobei gleichzeitig eine feste und dichte Verbindung erzeugt wird. Ggf. können zur Herstellung dieser festen Verbindung sich schnell verflüchtigende Schmiermittel verwendet werden, die die Montage erleichtern. Anstelle eines O-Rings aus elastischem Material wie SPM oder EPDM oder auch NBR oder PTFE oder silikonisiertem Kautschuk kommen auch Ringe aus hochelastischem anderweitigen Material in Betracht.
  • Erfindungsgemäß dient das Ringrillenprofil des Anschlußstutzens folglich nicht mehr – jedenfalls nicht primär – zur Herstellung der wasserdichten Verbindung zwischen Rohr und Stutzen, sondern im wesentlichen weiterhin zur Befestigung des Rohrendes. Die Abdichtung übernimmt überwiegend der O-Ring bzw. die O-Ringe, die mit der Innenwandung des Rohrendes elastisch verformt sowie abdichtend in Eingriff stehen.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Rohrende vor der Montage auf dem Anschlußstutzen aufgeweitet. In Folge der zumindest teilweise elastischen Aufweitung des Rohrendes und der daraus resultierenden Bestrebung des verwendeten Kunststoffs, in den Ursprungszustand vor der Aufweitung zurückzukehren, bildet sich bereits unmittelbar nach dem Aufschieben des aufgeweiteten Rohrendes auf den Anschlußstutzen eine dichte Verbindung aus, wobei durch den aus der Rückverformung resultierenden Druck der Innenwandung des Rohres der Ring elastisch verformt wird.
  • Gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung wird folglich in sehr einfacher Weise eine besonders festsitzende dichte Verbindung zwischen dem Rohrende und dem Anschlußstutzen erreicht. Die Aufweitung des Rohrendes vor dessen Aufschieben auf den Anschlußstutzen gewährleistet dabei zum einen eine feste Verbindung in Folge der Rückschrumpfung und zum anderen das Aufschieben des Rohrendes auf den Anschlußstutzen ohne die Gefahr einer Beschädigung oder des Verschiebens des O-Rings auf dem Anschlußstutzen.
  • Die erfindungsgemäß hergestellte Verbindung zeichnet sich durch eine hohe Festigkeit und Dichtigkeit aus. Zur Steigerung der Festigkeit und Dichtigkeit ist jedoch nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung auf das Rohrende eine Schiebehülse, die ringsum an dem Rohrende anliegt, geschoben. Demzufolge wird auf das Rohrende eine Hülse, die nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung aus Metall wie Blech, Messing oder dergleichen besteht, geschoben. Die Abmessungen, insbesondere die Durchmesser, sind so aufeinander abzustimmen, daß die auf das Rohrende aufgeschobene Hülse einen hohen radialen Druck auf das Rohrende und damit auch auf den Ring bzw. die Ringe sowie auf den Anschlußstutzen ausübt. Ungleiche, insbesondere geringere Wandstärken der Rohrenden werden auf diese Weise ebenso zuverlässig und dauerhaft ausgeglichen die eine Abnahme der Elastizität des Kunststoffmaterials der Rohre und andere Einflüsse, die die Dichtigkeit beeinträchtigen können.
  • Durch diese Maßnahme wird die Festigkeit der Verbindung weiter gesteigert, so daß eine hochfeste sowie absolut wasserdichte Verbindung zwischen dem Rohr und dem Anschlußstutzen herbeigeführt wird. Unter der Wirkung des Preßdrucks findet eine starke Verformung des elastischen Rings statt, so daß dieser sowohl mit der ihm zugeordneten umlaufenden Nut als auch mit dem betreffenden Bereich der Innenwandung des Rohres unter hohem Druck in Eingriff steht, so daß eine hochfeste Verbindung und Abdichtung erreicht wird.
  • Zudem zeichnet sich die Schiebehülse durch eine besonders einfache Handhabung aus, so daß in der Praxis eine Fehlbedienung, die zu einer Undichtigkeit der Verbindung führen kann, nahezu vollkommen ausgeschlossen wird. Zur Anordnung der Schiebehülse auf dem Rohrende muß diese nur mit einem entsprechenden Werkzeug auf den Anschlußstutzen ,geschoben werden, bis sie an einem Flansch einer Armatur oder dergleichen, anliegt. Der Einsatz der Schiebehülse ist in Verbindung mit einem aufgeweiteten Rohrende ohne weiteres möglich.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Ringrillenprofil des Anschlußstutzens zur Steigerung der Abziehfestigkeit des Rohrendes mindestens eine umlaufende Schneidkante auf, die mit der Innenwandung des Rohrendes in Eingriff steht. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Schneidkante in Aufschiebrichtung des Rohrendes geneigt. Die Schneidkante dringt in die Innenfläche des Rohres ein und erzeugt somit eine formschlüssige Verbindung, die in ergänzender Weise der Gefahr des Abrutschens oder Abziehens des Rohrendes von dem Anschlußstutzen vorbeugt. Diese Gefahr besteht insbesondere dann, wenn es aufgrund von Temperaturschwankungen zu Längenänderungen des Rohres zwischen zwei Anschlußstutzen kommt.
  • Der erfindungsgemäße Anschlußstutzen ist gekennzeichnet durch mindestens eine umlaufende Nut zur Aufnahme eines elastischen Rings, insbesondere eines O-Rings. Die umlaufende Nut kann an beliebiger Stelle des Anschlußstutzens angeordnet sein. Ferner ist die Anordnung mehrerer Nuten zur Verwendung einer entsprechenden Anzahl von O-Ringen möglich, um bei der Verwendung des erifndungsgemäßen Anschlußstutzens zur Herstellung einer Verbindung mit einem Rohrende eine ausreichend hohe Dichtigkeit zu erreichen. Die Abmessungen der Nut sind dabei so gewählt, daß der darin angeordnete elastische Ring zuverlässig an dem Anschlußstutzen positioniert werden kann und mit einem ausreichend großen Teil über das Ringrillenprofil übersteht.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Anschlußstutzen mindestens eine umlaufende Schneidkante auf, die nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vom freien Ende des Anschlußstutzens weggerichtet ist. Diese Schneidkante erhöht bei der Verwendung einer derart weitergebildeten Armatur zur Herstellung einer Verbindung mit einem Rohrende die Widerstandsfähigkeit des Rohres gegen ein Abrutschen oder Abziehen des Rohrendes vom Anschlußstutzen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Armatur mit zwei O-Ringen, teilweise im Schnitt;
  • 2 eine Seitenansicht einer Armatur wie in 1, jedoch in Verbindung mit einem Kunststoffrohr mit einem aufgeweiteten Rohrende, teilweise im Schnitt;
  • 3 eine Seitenansicht einer Armatur wie in 1 und 2, jedoch in Verbindung mit dem Rohr wie in 2 mit einem teilweise rückverformten Rohrende;
  • 4 eine Seitenansicht der in 1, 2 und 3 dargestellten Armatur, ebenfalls mit dem Rohr wie in 2 und 3, jedoch zusätzlich mit einer Schiebehülse.
  • In 1 ist schematisch eine Armatur 1 aus Metall, z. B. aus Messing dargestellt, die einen Flansch 2 aufweist, von dem ein Anschlußstutzen 4 ausgeht. Durch die Armatur 1 erstreckt sich eine Durchgangsöffnung 5.
  • Der Anschlußstutzen 4 weist ein aus Ringrillen 4a und entsprechend ringförmigen Erhebungen 4b bestehendes Ringrillenprofil auf. Dieses Profil dient gewöhnlich zur Aufnahme eines aus Kunststoff bestehenden, hier nicht dargestellten Kunststoffrohrendes, das mit dem Anschlußstutzen 4 unter radialem Druck abdichtend sowie fest zu verbinden ist.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Anschlußstutzen 4 zwei ringförmige umlaufende Nuten 9 auf, in die zwei unter Federspannung federnde elastische O-Ringe 6 eingesetzt sind, die sich aufgrund ihrer Federeigenschaften leicht über das Profil 4 hinweg bis in die ihnen zugeordneten Nuten 9 führen lassen.
  • In 2 ist dargestellt, wie ein teilweise elastisch aufgeweitetes Rohrende 7a eines Rohres 7 aus Kunststoff, das für die Rohrleitung einer Fußbodenheizung oder für eine Sanitärinstallation bestimmt ist, zum abdichtenden Verbinden mit den Anschlußstutzen 4 der Armatur 1 über den Anschlußstutzen 4 bis zum Flansch 2 geführt ist. Die O-Ringe 6 haben einen federnden Sitz in den Nuten 9, und sie stehen aus den Nuten 9 nur so weit vor, daß sie beim Aufschieben des Rohrendes 7a gegen Beschädigung oder Herausheben geschützt sind und andererseits eine ausreichende Dichtigkeit erzeugen.
  • Unmittelbar nach dem Aufbringen des aufgeweiteten Rohrendes 7a auf den Anschlußstutzen 4 kommt die Innenwandung 10 des Rohrendes 7a in Folge der Rückverformung des aufgeweiteten Bereichs des Rohrendes 7a mit den O-Ringen 6 in Eingriff, wobei diese federnd nachgeben, d. h. sie werden leicht in radialer Richtung zusammengedrückt, wie in 3 angedeutet ist. Eine Schneidkante 11, wie sie in dem in 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt ist, steigert die Festigkeit der Verbindung, indem sie sich in die Innenwandung 10 des Rohrendes 7a einschneidet.
  • In 4 ist die letzte Phase der Herstellung der Verbindung zwischen dem Rohr 7 und der Armatur 1 dargestellt. Man sieht, daß eine Schiebehülse 8 mit radialem Druck über das Rohrende 7a im Bereich des Anschlußstutzens 4 geschoben worden ist, um der Verbindung eine gesteigerte Festigkeit und Dichtigkeit zu verleihen.
  • Das Aufschieben der Hülse 8 hat eine Einschnürung des Rohrendes 7a zur Folge, und unter dem sich daraus ergebenden radialen Druck werden die O-Ringe 6 elastisch federnd vollständig in die Nuten 9 und die danebenliegenden Ringrillen 4a gedrückt. Die Innenwandung des Rohrendes 7a kommt mit den Erhebungen 4b in Eingriff. Die Schneidkante 11 dringt in die Innenwandung 10 des Rohrendes 7a ein. Es entsteht eine hochfeste und fluiddichte Verbindung zwischen dem Rohr 7 und der Armatur 1.
  • Mögliche Abmessungen in einem reinen Ausführungsbeispiel der dargestellten Art lauten wie folgt: Beim typischen Rohr 7 mit der Abmessungsbezeichnung 16 mm × 2 mm (Außendurchmesser Da = 16 mm, Wanddicke d = 2 mm) beträgt der Außendurchmesser Dp des Profils 4 z.B. 12 mm. Der Überstand ü (1) der O-Ringe 6 beträgt gegenüber dem Profil 4 hier 0,2 mm. Der Außendurchmesser der O-Ringe 6 im freien Zustand wie in 1 ist 12,2 mm. Deshalb werden die O-Ringe 6 beim Rückschrumpfungsprozeses des aufgeweiteten Rohrendes 7a bereits radial federnd zusammengedrückt, wie in 3 dargestellt ist.
  • Die Verbindung läßt sich grundsätzlich überall dort einsetzen, wo bisher schon Rohre unter Verwendung von Schiebehülsen an einem Anschlußstutzen befestigt werden. Die Zeichnung ist nicht maßstäblich zu verstehen. Ebenso ist die Armatur i rein schematisch dargestellt. Auch die dargestellte Verformung der O-Ringe 6 dient nur zur Veranschaulichung des Ausführungsbeispiels der Erfindung.

Claims (10)

  1. Verbindung zwischen einer Rohrleitung aus Kunststoff für Strömungsmedien, insbesondere Wasser und einem Anschlußstutzen eines Geräts einer Armatur, eines Verteilers oder dergleichen, insbesondere für Heizungs- und Sanitärinstallationen, bei der ein Rohrende abdichtend auf ein Ringrillenprofil des Anschlußstutzens aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (4) mindestens eine umlaufende Nut (9) mit einem darin angeordneten elastischen Ring – insbesondere O-Ring (6) – aufweist, wobei der – zumindest im freien Zustand –über das profil des Anschlußstutzens (4) überstehende Teil des Rings abdichtend mit der Innenwandung (10) des Rohrendes (7a) in Eingriff steht.
  2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrende vor der Montage auf dem Anschlußstutzen aufgeweitet ist.
  3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Rohrende (7a) eine Schiebehülse (8) geschoben ist, die ringsum an dem Rohrende (7a) anliegt.
  4. Verbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebehülse (8) radialen Druck auf das Rohrende (7a) ausübt, so daß das Rohrende (7a) radial zusammengedrückt wird.
  5. Verbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebehülse (8) aus Metall wie Blech, Messing etc. gebildet ist.
  6. Verbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringrillenprofil des Anschlußstutzens (4) zur Steigerung der Abziehfestigkeit des Rohres (7) mindestens eine umlaufende Schneidkante (11) aufweist, die mit der Innenwandung (10) des Rohrendes (7a) in Eingriff steht.
  7. Verbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Schneidkante (19) in Aufschiebrichtung des Rohrendes (7a) auf den Anschlußstutzen (4) geneigt ist.
  8. Anschlußstutzen eines Geräts, einer Armatur, eines Verteilers oder dergleichen, insbesondere zur Herstellung einer Verbindung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 – 7 zur Aufnahme eines Rohrendes, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (4) mindestens eine umlaufende Nut (9) zur Aufnahme eines elastischen Rings, insbesondere eines O-Rings (6), aufweist.
  9. Anschlußstutzen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (4) mindestens eine umlaufende Schneidkante (11) aufweist.
  10. Anschlußstutzen nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Schneidkante (11) vom freien Ende des Anschlußstutzens (4) weggerichtet ist.
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