DE202811C

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Publication number: DE202811C
Application number: DENDAT202811D
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Description

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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- Jig 202811 KLASSE 77e. GRUPPE- Jig 202811 CLASS 77e. GROUP

CARL WENIGMANN in LEIPZIG.CARL WENIGMANN in LEIPZIG.

Rutschbahn. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1907 ab. Slide. Patented in the German Empire on October 22, 1907.

Die Erfindung betrifft eine Rutschbahn mitThe invention relates to a slide with

in die Rutschfläche eingebauten klappenartigen Hindernissen. Gegenüber· einer bekannten Rutschbahn, in der um ein Scharnier drehbare Doppelklappen angeordnet sind, - besteht die. Erfindung in der Anwendung einfacher Klappen, so daß bei niedergelegtem Hindernisflap-like obstacles built into the sliding surface. Compared to a well-known Slide in which double flaps rotatable around a hinge are arranged - consists the. Invention in the use of simple flaps, so that when the obstacle is laid down

. hinter der Gelenkstelle innerhalb der Bahn kein weiteres Hindernis auftritt, an dem etwa. behind the joint within the path there is no further obstacle at which, for example

ίο unmittelbar folgende Bahnbenutzer zu Schaden kommen könnten. Diese 'Gefahr ist bei der bekannten Rutschbahn vorhanden, deren klappenartig bewegbare Hindernisse nach Ari eines zweiarmigen Hebels über der Rutschfläche angeordnet sind; denn da beim Nieder klappen des unteren Schenkels der oberhalb der Lagerstelle befindliche Schenkel sich über die Rutschfläche erhebt, würde der etwa unmittelbar nachfolgende Bahnbenutzer sich zwischen diesen Schenkel und die Bahn einklemmen und zu Schaden kommen.ίο immediately following railway users to damage could come. This' danger is present in the known slide, whose flap-like Movable obstacles according to Ari, a two-armed lever above the slide surface are arranged; because when the lower leg folds down, the above the bearing point If the leg rises above the sliding surface, that would be approximately immediately subsequent rail users pinch themselves between these legs and the railroad and get harmed.

In der Zeichnung ist die Rutschbahn in Fig. ι im Längsschnitt dargestellt, während Fig. 2 eine schematische Darstellung der Einrichtung zum Abstellen der Hindernisse zeigt.In the drawing, the slide is shown in Fig. Ι in longitudinal section, while Fig. 2 shows a schematic representation of the device for placing the obstacles.

Die aus Brettern, Latten o. dgl. rinnenartigThose made of boards, slats or the like

zusammengefügte / Rutschbahn a, die für, das unmittelbare Befahren bestimmt ist, aber auch unter Benutzung von Fahrzeugen verwendet werden kann, wird durch einfache Klappen b unterbrochen, die der Form der Rutschbahn a angepaßt sind. Diese Klappen schwingen' um Achsen d, über die hinaus sie als Gewichtshebel g verlängert sind. Die Gewichtshebel werden entweder nur so belastet, daß sie den Klappen b das Gleichgewicht halten, oder auch so, daß sie ein angemessenes Übergewicht besitzen. Damit keine vorstehenden, das Abgleiten hindernde Teile innerhalb der Rutschfläche auftreten, empfiehlt es sich, die jeder Klappe vorausgehenden seitlichen Teile der Rutschbahn, wie auch die Seiten der Klappen selbst nach unten hin verjüngt zu gestalten, so daß das verjüngte untere Ende jedes Rutschbahnteiles in den erweiterten Teil der Klappe hineinragt, und diese wieder mit ihrem verjüngten Ende sich in den erweiterten Teil der Rutschbahnfläche einlegt. Gegebenenfalls können mit den Gewichtshebeln g Bremsen verbunden werden, die nur ein langsames Abwärtsschwingen der Klappen g zulassen, dagegen dem Aufwärtsschwingen nur geringen Widerstand entgegensetzen.. In der Zeichnung ist beispielsweise angenommen, daß als Bremse ein mit Flüssigkeit zu füllender Zylinder h dient, der mit einem Umströmkanal oder -röhrchen k versehen ist und in dem sich ein Kolben m verschiebt, dessen Stange η mit dem Gewichtshebel g verbunden ist. In dem Kolben vorgesehene Öffnungen i werden bei seinem Hochgange durch Ventilklappen 0 verschlossen, so daß die über dem Kolben m befindliche Flüssigkeit nach dem unteren Teile des Zylinders h nur durch das Umströmrohr k gelangen kann. Je nachdem hierbei der Durchgangsquerschnitt des Umströmrohres k durch die Ventilschraube p mehr oder weniger verengt wird, kann die Flüssigkeit schneller oder langsamer umströmen, und es wird demzufolge das Abwärtsschwingen der Klappen b sich im entsprechenden Verhältnis vollziehen. Sobald die zugehörige Klappe wieder entlastet wird, trittAssembled / slide a, which is intended for direct driving, but can also be used using vehicles, is interrupted by simple flaps b , which are adapted to the shape of the slide a. These flaps swing about axes d, beyond which they are extended as weight levers g. The weight levers are loaded either only so that they keep the flaps b in balance, or so that they have a reasonable excess weight. So that no protruding parts preventing sliding occur within the slide surface, it is advisable to make the lateral parts of the slide preceding each flap, as well as the sides of the flaps themselves, tapered downwards, so that the tapered lower end of each slide part is in the extended part of the flap protrudes, and this again with its tapered end is inserted into the enlarged part of the slide surface. Optionally g brakes can be connected to the weight levers g allow only a slow downward swing of the flap, on the other hand the upward swing little resistance oppose .. In the drawing, for example, is believed that one acts as a brake h with liquid to be filled cylinder with a flow passage or tube k is provided and in which a piston m moves, the rod η of which is connected to the weight lever g . Openings i provided in the piston are closed by valve flaps 0 when it is moving up, so that the liquid located above the piston m can only pass through the flow pipe k to the lower part of the cylinder h . Depending on whether the passage cross-section of the flow pipe k is more or less narrowed by the valve screw p , the liquid can flow around faster or slower, and the downward swing of the flaps b will therefore take place in the corresponding ratio. As soon as the corresponding flap is relieved again, occurs

4040

4545

5555

6060

7070

der Gewichtshebel g in Tätigkeit, der die Klappe verhältnismäßig rasch nach aufwärts schwingen kann, weil bei dieser Bewegung die im unteren Teil des Zylinders h befindliche Flüssigkeit unmittelbar durch die Öffnungen? nach dem oberen Teil des Zylinders ausströmen kann. Es empfiehlt sich, mit den Klappen b einen Schnurzug zu verbinden, der gestattet, die Klappen entweder vom unteren Teil oderthe weight lever g in action, which can swing the flap upward relatively quickly, because during this movement the liquid in the lower part of the cylinder h directly through the openings? can flow out towards the upper part of the cylinder. It is advisable to connect a pull cord to the flaps b , which allows the flaps either from the lower part or

ίο vom oberen Teil der Rutschbahn ■ aus abzustellen. ίο can be parked from the top of the ■ slide.

In Fig. 2 ist diese Einrichtung beispielsweise so dargestellt, daß sich das Abwärtsschwingen der Klappe b nach Benutzung des Schnur zuges in bestimmter Aufeinanderfolge vollzieht. Die Schnur r ist über Rollen s der Rutschbahn α und über Rollen t der Klappen b gelegt. Je nachdem am oberen Ende der Schnur > gezogen wird, bewegt sich zunächst die obere Klappe b abwärts und, erst wenn diese in ihrer Tieflage angekommen ist, werden in gleicher Aufeinanderfolge die übrigen Klappen niedergeschwungen. Wird am unteren Ende der Schnur gezogen, so vollzieht sich das Niederbewegen der Klappen in umgekehrter Aufeinanderfolge. Von dieser Einrichtung ist hauptsächlich dann Gebrauch zu machen, wenn leichte Personen die Rutschbahn benutzen, deren Eigengewicht nicht genügt, um die Klappen η so weit abwärts zu schwingen, daß sie von diesen der Reihe nach abgleiten können. E-s können auch so viel Schnurzüge, als Klappen vorhanden sind, vorgesehen werden, so daß sie sich unabhängig voneinander von beliebiger Stelle aus niederschwingen lassen.In Fig. 2, this device is shown, for example, that the downward swinging of the flap b takes place after using the cord train in a certain sequence. The cord r is laid over rollers s of the slide α and over rollers t of the flaps b . Depending on how the upper end of the cord> is pulled, the upper flap b first moves downwards and, only when it has reached its lower position, the remaining flaps are swung down in the same sequence. If the lower end of the cord is pulled, the flaps move down in reverse order. This device is mainly to be used when light people use the slide whose own weight is not sufficient to swing the flaps η so far down that they can slide off them one after the other. As many cords as there are flaps can be provided so that they can swing down independently of one another from any point.

Claims

Patent Claims:

1. Slide with flap-like movable obstacles built into the slide, characterized in that as. One-legged obstacles in the path Flaps are installed, which form part of the sliding surface, which is in the direction of the sliding movement.

2. Slide according to claim 1, characterized in that the flaps (b) or the lever arms (g) located on them are connected to brakes which allow the flaps (b) to swing slowly downwards.

3. Slide according to claim 1, characterized in that the flaps (b) are connected by a cord with which the flaps can be swung down either individually or in a certain sequence from any point.

1 sheet of drawings.

Berlin printed by reKhsDrMKEreI.