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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Rollstühle und
im besonderen das Anbringen von hinteren Antriebsrädern an
Rollstühlen.
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Die
Nutzung von Rollstühlen
durch Körperbehinderte
für die
Erhöhung
ihrer Mobilität
ist bekannt. Typischerweise umfaßt ein Rollstuhl einen Sitz,
der durch einen Rahmen abgestützt
wird, der von zwei einander gegenüberliegenden Antriebsrädern und
zwei Laufrädern
getragen wird. Die Antriebsräder
sind typischerweise für
die manuelle Fortbewegung des Rollstuhls geeignet, indem sie Antriebsfelgen
aufweisen, die vom Rollstuhlfahrer ergriffen werden können, um
die Räder
zu drehen und dadurch den Stuhl fortzubewegen. Es hat ebenfalls Vorschläge gegeben,
Elektromotoren bei solchen Antriebsrädern bereitzustellen, welche
einen Rollstuhl vorwärts
bewegen können,
oder die Vorwärtsbewegung
desselben unterstützen
können,
wodurch es ermöglicht
wird, einen manuell vorwärts
bewegten Rollstuhl in einen elektrisch vorwärts bewegten oder unterstützten Stuhl
zu verwandeln (wobei der Rollstuhl dann ebenfalls mit einer Batterie
oder mehreren Batterien und mit einem geeigneten Steuersystem ausgestattet
werden muß).
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Rollstuhlrahmen
für manuelle
Rollstühle
umfassen üblicherweise
linke und rechte Seitenrahmenteile, die durch einen Querrahmen miteinander
verbunden sind, der eine Faltvorrichtung enthalten kann. Die Seitenrahmen
umfassen jeweils ein oberes und ein unteres Rahmenelement, die sich
im allgemeinen parallel zueinander erstrecken, vom Rollstuhl nach vorn
und nach hinten, und die durch aufrechte oder im allgemeinen aufrechte
Teile am vorderen und hinteren Teil des Rollstuhls oder in Richtung
auf diese befestigt sind. Vorsorge ist für die Befestigung der Antriebsräder des
Rollstuhls und für
die Laufräder getroffen.
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Ein
wichtiges Merkmal, welches einige Rollstühle aufweisen, ist die Möglichkeit,
ihn in bezug auf verschiedene Abmaßaspekte so anzupassen, daß er für einen
bestimmten vorgesehenen Benutzer geeignet ist. Eine solche Anpassung
betrifft die Höhe
der Antriebsräder
relativ zum Rollstuhlrahmen, und in idealer Weise können die
Antriebsräder
ebenfalls vom Rollstuhl nach vorn und nach hinten angepaßt werden.
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Die
vorliegende Erfindung bezweckt, einen Rollstuhl mit einer verbesserten
anpaßbaren
Radanbringungsanordnung bereitzustellen. Die Merkmale und die Vorteile
derselben werden hiernach beschrieben.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung stellen wir eine Radanbringungsanordnung für das Anbringen
eines Rades eines Rollstuhls an einem Rahmenteil desselben bereit,
wobei das Rahmenteil ein oberes Rahmenelement und ein unteres Rahmenelement
enthält,
die Radanbringungsanordnung ein Verbindungselement umfaßt, das
sich im allgemeinen nach oben und nach unten zwischen den Rahmenelementen
erstreckt und an diesen befestigt ist, und ein Radanbringungselement,
das sich benachbart dem Verbindungselement erstreckt und an diesem
und den Seitenrahmenteilen befestigt ist, und das Radanbringungselement
zumindest eine Ausformung für
die Aufnahme einer Achse aufweist, von welcher das Rad getragen
wird.
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Eine
Radanbringungsanordnung gemäß der Erfindung
hat den Vorteil, daß das
obere und das untere Rahmenelement sowohl durch das Verbindungselement
als auch durch das Radanbringungselement verbunden werden. Somit
ist die Verbindung zwischen dem oberen und dem unteren Rahmenteil
fest und starr, wie dies auch bei der Radverbindung der Fall ist.
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Zwei
Radanbringungselemente können
bereitgestellt werden, eins für
jede Seite des Verbindungselements. Das Radanbringungselement oder die
Radanbringungselemente können
eine Anzahl von Öffnungen
für die
selektive Aufnahme der Radachse aufweisen, wobei die Öffnungen
der entsprechenden Radanbringungselemente miteinander in dem Fall
ausgerichtet sind, wenn es zwei solche Elemente gibt.
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Die
Bereitstellung von zwei Radanbringungselementen in Zuordnung zum
Verbindungselement bewirkt, daß die
Radachse durch die entsprechenden Radanbringungselemente an beabstandeten
Positionen so gehalten werden kann, daß sie in der erforderlichen
Position und Ausrichtung fest gehalten wird. Eine Reihe dieser Öffnungen
im Radanbringungselement/den Radanbringungselementen macht es möglich, daß die Achse
in der erforderlichen Höhe
relativ zu den Radanbringungselementen und dem Verbindungselement
aufgenommen wird.
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Die
Radanbringungselemente können
Anbringungsplatten umfassen, wobei jede vorzugsweise Abschnitte
umfaßt,
die sich in einer im allgemeinen L-förmigen Gestaltung erstrecken,
wobei sich die Abschnitte nach oben entlang des Verbindungselements
erstrecken und sich entlang eines Seitenrahmenelements, vorzugsweise
dem oberen Rahmenelement, erstrecken.
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In
der gleichen Weise, wie es die oben genannten Öffnungen ermöglichen,
daß die
radtragende Achse in der erforderlichen Höhe relativ zu dem Radanbringungselement/den
Radanbringungselementen und dem Verbindungselement aufgenommen wird,
ist oder sind das Radanbringungselement/die Radanbringungselemente
vorzugsweise in alternativen Positionen nach vorn und hinten relativ zum
Verbindungselement befestigbar.
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Weiterhin
ist das Verbindungselement vorzugsweise relativ zu den oberen und
unteren Rahmenelementen nach vorn und nach hinten einstellbar, wodurch
für ein
erhebliches Maß an
Anpassung in bezug auf das Vorwärts-Rückwärts-Bemessung (Radabstand)
des Rollstuhls gesorgt wird.
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Das
obere und das untere Rahmenelement können jeweils eine äußere Querschnittsform
haben, die nicht-kreisförmig
ist und längs
des Umfanges beabstandete Abschnitte eines begrenzenden Kreises mit
dazwischen verbleibenden Abschnitten enthält, die innerhalb des Kreises
liegen; und das Verbindungselement weist Aufnahmeausformungen auf,
in welchen das obere und das untere Rahmenelement aufgenommen sind,
wobei die Aufnahmeabschnitte eine innere Querschnittsform haben,
die mit zumindest den verbleibenden Abschnitten der äußeren Querschnittsform
der Rahmenelemente zusammenwirkt, um eine relative Bewegung zwischen
dem Verbindungselement und den Seitenrahmenelementen um die entsprechende
longitudinale Achse der Rahmenelemente zu verhindern. Die Befestigung
des Verbindungselements an den Rahmenelementen kann dann durch Befestigungsschrauben
bewirkt werden, die sich quer durch die Aufnahmeausformungen des
Verbindungselements und durch die darin befindlichen Rahmenelemente
erstrecken. Zweckmäßigerweise
befestigen zumindest einige der Befestigungsschrauben ebenfalls
das Radanbringungselement/die Radanbringungselemente am Verbindungselement
und an den Rahmenelementen.
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Zumindest
eine der Aufnahmeausformungen des Verbindungselements kann einen
Schlitz in derselben aufweisen, der sich in Längsrichtung des Rahmenelements
erstreckt und so angeordnet ist, daß die Befestigungsschraube/die
Befestigungsschrauben das Rahmenelement darin festklemmt/festklemmen.
Dadurch wird die Anpaßbarkeit,
wenn sie erforderlich ist, erhöht,
und die Sicherheit und Stabilität, wenn
sie erforderlich sind, werden erhöht.
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Diese
und andere Merkmale der Erfindung werden jetzt beispielhaft unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
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1 eine
Perspektivansicht der Hauptbauteile eines Rollstuhls, welcher die
Erfindung inkorporiert;
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2 eine
Perspektivansicht eines Seitenrahmens und der Radanbringungsanordnung
des Rollstuhls;
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3 eine
Ansicht wie 2, mit der Radanbringungsanordnung
in einem alternativen Zustand; und
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4 eine
teilweise unvollständige
Ansicht wie 3.
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Unter
erster Bezugnahme auf 1 der Zeichnungen umfaßt der Rollstuhl,
der gezeigt wird, einen Rahmen, dessen Hauptteile zwei Seitenrahmenteile 10, 11 und
eine Scherengliedanordnung sind, die im allgemeinen mit 12 angegeben
wird. Es gibt hintere Antriebsräder 13, 14 auf
der rechten bzw. auf der linken Seite des Rollstuhls, die von entsprechenden
Radanbrin gungsanordnungen auf den Seitenrahmen 10, 11 in
der Weise getragen werden, die hiernach beschrieben werden wird.
Es gibt ebenfalls entsprechende vordere Laufräder 15, 16,
getragen von den Seitenrahmen in Richtung auf das vordere Ende derselben.
Fußstützenanordnungen,
im allgemeinen mit 17, 18 angegeben, sind abnehmbar
vorn an den jeweiligen Seitenrahmen befestigt, und sie sind verstellbar,
um dem beabsichtigten Benutzer des Rollstuhls zu entsprechen. Armlehnen
für die Nutzung
durch den Benutzer des Rollstuhls werden von den Seitenrahmen getragen,
werden jedoch nicht im Detail veranschaulicht. Es gibt aufrechte
Rückenlehnen
(in der Tat leicht nach hinten geneigt) 19, 20,
die von den Radanbringungsanordnungen an der Rückseite der Seitenrahmen oder
zu diesen hin getragen werden, in der Weise, die hiernach beschrieben
werden wird. Die Rückenlehnen 19, 20 tragen ein
Sitzrückenlehnenelement
des Sitzes des Rollstuhls, das gepolstert sein kann (nicht gezeigt),
und an ihren oberen Enden erstrecken sie sich nach hinten, um Griffe 21, 22 auszubilden,
mit welchen der Rollstuhl von einer Person, die hinter diesem steht oder
geht, vorwärts
bewegt und manövriert
werden kann.
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Der
Seitenrahmen 10 oder 11 wird in größeren Einzelheiten
in den 2, 3 und 4 gezeigt.
Er umfaßt
ein oberes Rahmenelement oder eine obere Querstange 25 und
ein unteres Rahmenelement oder eine untere Querstange 26.
Die Querstangen 25, 26 können röhrenförmig und aus Metall sein, vorzugsweise
extrudiert aus einer Aluminiumlegierung, oder sie können aus
einem anderen Material bestehen. Vorn am Seitenrahmen ist die untere
Querstange 26 nach oben gebogen, so daß sich ein geneigtes Teil 27 nach
oben und nach hinten erstreckt, um mit dem vorderen Ende der oberen
Querstange 25 zusammenzutreffen, mit welcher es verbunden wird,
zum Beispiel durch Schweißen.
Die Querschnittsform des Äußeren des
röhrenförmigen Materials,
aus welchem die Querstangen 25, 26 bestehen, ist
nicht-kreisförmig,
und sie umfaßt
vier gewölbte Abschnitte 30, 31, 32, 33,
die gleichmäßig längs des Umfangs
um das röhrenförmige Material
beabstandet sind und die durch vier flache Abschnitte 34, 35, 36, 37 zwischen
diesen verbunden werden, die Teile der Seiten eines Quadrats sind.
Die gewölbten
Abschnitte 30 bis 33 bilden entsprechende Teile
eines begrenzenden Kreises aus, innerhalb dessen sich die flachen
Abschnitte 34 bis 37 befinden: die Querschnittsform
kann als ein Quadrat betrachtet werden, bei dem jedoch seine Ecken
entfernt und durch teil-kreisförmige
Abschnitte ersetzt wurden. Das röhrenförmige Material,
aus dem die Querstangen hergestellt wurden, hat eine ungefähr konstante
Wanddicke, und diese Form ist am deutlichsten am offenen oberen
Ende des sich nach oben und nach hinten erstreckenden Abschnitts 27 der
unteren Querstange 26 zu sehen.
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Die
oberen und unteren Querstangen 25, 26 erstrecken
sich vom Rollstuhl nach vorn und nach hinten, im wesentlichen parallel
zueinander. Am hinteren Ende der oberen Querstange 25 und
zum hinteren Ende der unteren Querstange 26 hin werden sie
durch ein Verbindungselement 40 verbunden, das ein Formteil
aus einem Kunststoffmaterial sein kann, oder das zum Beispiel ein
Metall-Druckgußstück sein kann.
Es umfaßt
ein röhrenförmiges aufrechtes
Teil 41, an dessen unterem Ende sich ein nach vorn und nach
hinten erstreckendes Steckhülsenteil 42 befindet,
durch welches sich die untere Querstange 26 erstreckt.
Am oberen Ende des Teils 41 befindet sich ein sich nach
vorn erstreckendes Teil 43, welches eine Steckhülse beherbergt,
in welche sich das hintere Ende der oberen Querstange 25 hinein
erstreckt. Die Innenform der Steckhülsen, die von den Teilen 42, 43 des
Verbindungselements 40 beherbergt werden, entspricht der äußeren Querschnittsform
der Querstangen 25, 26, so daß die Querstangen eine Feinpassung
innerhalb der Steckhülsenteile
des Verbindungselements ausbilden und widerstandsfähig gegen
relative Winkelbewegung in diesen um die Längsachsen der entsprechenden
Querstangen sind. Das Verbindungselement kann jedoch relativ zu den
Querstangen in Bezug auf seine Position nach vorn und nach hinten
von diesen angepaßt
werden, wobei es in der erforderlichen Position durch Befestigungselemente
befestigt wird, wie zum Beispiel Bolzen, die quer durch die Steckhülsenteile
des Verbindungselements und durch quer verlaufende Öffnungen
in den Querstangen geführt
werden. In den Zeichnungen wird das Verbindungselement in seiner vordersten
Position relativ zu den Querstangen gezeigt, und eine Reihe von Öffnungen
in den Querstangen für
die Aufnahme dieser Befestigungselemente werden mit 44, 45 in 4 der
Zeichnungen angegeben. Öffnungen
im Verbindungselement, durch welche diese Befestigungselemente hindurch geführt werden
können,
sind angegeben mit 46, 47 (im Teil 42 des
Verbindungselements) und mit 48, 49 (im Teil 43 des
Verbindungselements). Das Teil 43 weist eine Diskontinuität oder einen
Schlitz 50 in Längsrichtung
auf, so daß,
wenn Befestigungselemente quer durch die Öffnungen 48, 49 hindurch
geführt
und angezogen werden, die Querstange 25 darin festgeklemmt
wird, um eine sichere Verbindung bereitzustellen: das Teil 42 des
Verbindungselements kann in ähnlicher
Weise einen Schlitz oder Schlitze in seinen Teilen aufweisen, welche
die Öffnungen 46, 47 enthalten.
Der Schlitz unterstützt
ebenfalls den Zusammenbau, indem er ein leichteres Einpassen der
Querstange 25 und/oder 26 in die Aufnahmesteckhülsen-Ausformung(en)
im Verbindungselement ermöglicht.
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Unterhalb
seines Teils 42 hat das Verbindungselement 40 ein
Ansatzteil 52, das eine Öffnung 51 aufweist,
die sich quer zum Rollstuhl erstreckt. Dieses kann für das Anbringen
eines kleineren Rades sorgen, zum Beispiel für einen Rollstuhl, der nur durch
einen Betreuer geschoben wird und nicht durch seinen Benutzer vorwärts bewegt
wird. Oberhalb des Teils 43 befindet sich eine nach oben
gewandte teil-zylindrische Wiegen-Ausformung 53 für die Aufnahme
eines Endes eines Sitzabstützelements 54 der
Scherengliedanordnung 12. Das andere Ende des Sitzabstützelements 54 kann
in einem Wiegen-Element 55 untergebracht werden, welches
an der oberen Querstange 25 benachbart zu ihrem vorderen
Ende befestigt ist und eine nach oben gewandte Ausformung 56 aufweist,
welche das Sitzabstützelement
aufnimmt. Das Wiegen-Element 55 ist an der Querstange 25 durch
einen Querbolzen 57 befestigt, der sich durch Teile des
Wiegen-Elements 55 und durch die Querstange 25 erstreckt:
die Position des Wiegen-Elements ist in Längsrichtung der Querstange 25 verstellbar,
und es wird in der erforderlichen Position befestigt, indem der
Bolzen 57 durch eine Queröffnung 58 entlang
der Querstange geführt
wird, die aus einer Reihe von diesen Queröffnungen ausgewählt wird.
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Die
Scherengliedanordnung 12 umfaßt ein erstes Scherengliedelement 60,
welches an einem Ende das Sitzabstützelement 54 aufweist,
und ein zweites Scherengliedelement 61, das an seinem einen
Ende ein entsprechendes Sitzabstützelement 62 aufweist.
An seinem Ende, das dem Ende gegenüber liegt, welches das Sitzabstützelement 54 aufweist, hat
das Scherengliedelement 60 ein Schwenkelement 63,
das um die untere Querstange 26 des Seitenrahmens 10 des
Rollstuhls schwenkbar ist. In ähnlicher
Weise hat das Scherengliedelement 61 ein Schwenkelement 64,
das um die untere Querstange 26 des jeweiligen Seitenrahmens 11 schwenkbar
ist. Jedes der Schwenkelemente 63, 64 greift an
den gewölbten
Abschnitten der äußeren Querschnittsform des
Materials an, welches die untere Querstange des Seitenrahmens bildet,
so daß es
um diese herum schwenkbar ist. Die zwei Scherengliedelemente 60, 61 sind
durch einen Schwenkbolzen 65 miteinander in ihren jeweiligen
mittleren Bereichen schwenkbar verbunden. Natürlich ermöglicht es diese Anordnung der
Scherengliedelemente, daß dem
Rollstuhl eine kompaktere Gestaltung in Bezug auf seine Breite verliehen
wird, indem es den zwei Seitenrahmen des Rollstuhls ermöglicht wird,
sich einander eng anzunähern.
Dies ermöglicht
einen problemlosen Transport und die Aufbewahrung des Rollstuhls,
wenn er nicht benutzt nicht. Wenn es erforderlich ist, daß er benutzt
wird, kann er in seinen Gebrauchszustand versetzt werden, wobei
die Sitzabstützelemente 54, 62 der
Scherengliedanordnung an den Aufnahmeausformungen auf den oberen
Querstangen der Seitenrahmen angreifen.
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Ein
Sitz, nicht gezeigt, aus flexiblem Material wird von den Sitzabstützelementen 54, 62 der
Scherengliedanordnung getragen. Wenn der Rollstuhl zum Einsatz kommt,
wird der Sitz zwischen den Sitzabstützelementen straff gezogen.
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Die
Scherengliedanordnung ist vom Rollstuhl nach vorn und nach hinten
anpaßbar,
wobei ihre Position, wie sie erforderlich ist, fixiert wird, indem
die Schwenkelemente zwischen Anschlagelementen, die an den unteren
Querstangen der Seitenrahmen des Rollstuhls angebracht sind, gezwängt werden. Diese
Anschlagelemente können
Befestigungselemente umfassen, die durch Queröffnungen, ausgewählt aus
einer Anzahl von Queröffnungen,
die entlang der unteren Querstangen beabstandet sind, geführt werden.
Dies ermöglicht
eine gewisse Anpassung der Sitzposition vorn Rollstuhl nach vorn
und nach hinten.
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Jedes
der Antriebsräder 13, 14 des
Rollstuhls umfaßt
eine Nabe 70, die von Lagern auf einer Achse getragen wird,
Speichen 71 und eine Felge 72, welche einen Reifen 73 in
Kontakt mit dem Boden trägt.
Von der Felge 72 wird eine Antriebsfelge 74 getragen,
welche vom Benutzer des Rollstuhls ergriffen werden kann, um den
Rollstuhl nach Bedarf vorwärts zu
bewegen und zu manövrieren.
Jedes der Räder 13, 14 wird
relativ zu seinem entsprechenden Seitenrahmen 10, 11 durch
eine Radanbringungsanordnung getragen, welche das Verbindungselement 40 und,
an jeder Seite desselben, ein Radanbringungselement 80 umfaßt. Jedes
Radanbringungselement 80 umfaßt Abschnitte in einer im allgemeinen
L-förmigen
Gestaltung, nämlich
einen aufrechten Abschnitt 81 mit einer Anzahl von vertikal
beabstandeten Öffnungen,
welche die Achse des Rades aufnehmen können, und einen horizontalen
Abschnitt 83, der sich längs des Teils 43 des
Verbindungselements befindet. Wie veranschaulicht wird, ist jedes
Radanbringungselement eine L-förmige
Platte, jedoch können die
freien Enden seiner Abschnitte 81, 83 durch ein Versteifungselement
verbunden werden, oder möglicherweise
könnte
jedes Radanbringungselement eine dreieckige oder eine andere Gestaltung
für größere Festigkeit
aufweisen und/oder um für
die Befestigung weiterer Bestandteile zu sorgen. Noch eine weitere
Möglichkeit
ist, daß nur
ein einziges Radanbringungselement bereitgestellt werden könnte, angeordnet
längs des
Verbindungselements. Die Radbefestigungsplatten können entweder
in einer Position nach vorn oder nach hinten relativ zum Verbindungselement
angebracht werden, wobei die erstere Position in 2 und
die letztere Position in 3 gezeigt wird: bei diesen befinden
sich die aufrechten Teile der Radbefestigungsplatten vorn oder hinten vom
aufrechten Teil 41 des Verbindungselements. Die Radbefestigungsplatten 80 sind
am Verbindungselement durch Bolzen befestigt, die quer durch die
Platten, das Verbindungselement und Öffnungen geführt werden,
wie sie in den Querstangenelementen erforderlich sind, die sich
in das Verbindungselement hinein oder durch dieses hindurch erstrecken.
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Ein
Abstandhalterelement aus Kunststoff 85, ersichtlich aus 4,
ist bereitgestellt zwischen den aufrechten Teilen 81 der
Radanbringungsplatten, vor bzw. hinter vom Verbindungselement. Die
beabstandeten Öffnungen 82 der
Radanbringungsplatten richten sich mit Öffnungen 86 im Abstandhalterelement 85 aus,
um die Achse aufzunehmen, auf welcher das Rad 13, 14 getragen
wird: die Achse kann eine schnell abnehmbare Sperrvorrichtung aufweisen, welche
das problemlose Abnehmen der Räder
vom Rollstuhl ermöglicht,
wenn dies für
die Aufbewahrung/den Transport des Rollstuhls erforderlich ist, wenn
dieser zu seiner kompakteren Form zusammengefaltet worden ist.
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Schließlich zeigt 4 der
Zeichnungen, wie ein röhrenförmiges unteres
Teil 90 der Rückenlehne 19 oder 20 in
dem röhrenförmigen aufrechten
Teil 41 des Verbindungselements 40 aufgenommen
wird. Das Teil 90 weist eine Reihe von beabstandeten quer angeordneten Öffnungen 91 auf
und es wird an der erforderlichen Höhe relativ zum Verbindungselement durch
einen Bolzen befestigt, der quer durch das Verbindungselement und
das Rückenlehnenteil 90 hindurch
geht.
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Natürlich ermöglicht die
oben beschriebene Anordnung eine problemlose Einstellung und das
Befestigen in erforderlichen eingestellten Positionen, hinsichtlich
des Achsenabstands, der Radanbringungshöhe, der Sitztiefe und der Höhe der Rückenlehne
des Rollstuhls, während
eine einfache, jedoch feste und starre Konstruktion bereitgestellt
wird.
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Bei
der vorliegenden Beschreibung bedeutet "umfaßt" "enthält oder
besteht aus", und "umfassend" bedeutet "enthaltend oder bestehend
aus".
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Die
in der vorstehenden Beschreibung oder in den nachfolgenden Ansprüchen oder
in den beigefügten
Zeichnungen offenbarten Merkmale, ausgedrückt in ihren speziellen Formen
oder als ein Mittel für
die Ausführung
der offenbarten Funktion oder eine Methode bzw. ein Verfahren für die Erzielung des
offenbarten Ergebnisses, können
separat oder als Kombination dieser Merkmale für die Realisierung der Erfindung
in unterschiedlichen Formen derselben genutzt werden.