DE20221460U1 - Fahrzeugsitz mit Höheneinsteller - Google Patents
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Abstract
Fahrzeugsitz,
insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einem Höheneinsteller (25; 125) zur
Einstellung der Höhe
eines Sitzrahmens (10) des Fahrzeugsitzes (1) relativ zu einem mit
der Fahrzeugstruktur verbundenen Unterbau (3), wobei im Crashfall
eine irreversibel Geometrieänderung
des Höheneinstellers
(25; 125) wenigstens ein Crashgesperre (27, 30) aktiviert, welche
eine alternative Kraftübertragung
zwischen dem Sitzrahmen (10) und dem Unterbau (3) zur Verfügung stellt,
wobei die Geometrieänderung
des Höheneinstellers
(25; 125) durch eine Freigabe wenigstens eines zusätzlichen
Bewegungs-Freiheitsgrades des Höheneinstellers
(25; 125) aufgrund einer irreversiblen Zustandsänderung wenigstens eines Verbindungselementes
(17; 117', 117'') erfolgt, welches zwei ansonsten relativ zueinander
verdrehbare Bestandteile (9, 19; 109, 119) des Höheneinstellers (25; 125) drehfest
zusammenhält,
wobei das in zwei unterschiedlichen Lastrichtungen wirksame Crashgesperre
(27, 30) ein bei der Geometrieänderung
des Höheneinstellers
(25; 125) bewegliches Verriegelungselement (27) aufweist, welches
in Abhängigkeit
der Lastrichtung mit unterschiedlichen Verriegelungs-Gegenelementen
(32, 34) eines am Sitzrahmen (10) fest angebrachten Zahnsegmentes
(30) zusammenwirkt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere einen Kraftfahrzeugsitz, mit einem Höheneinsteller zur Einstellung der Höhe eines Sitzrahmens des Fahrzeugsitzes relativ zu einem mit der Fahrzeugstruktur verbundenen Unterbau, wobei im Crashfall eine Geometrieänderung des Höheneinstellers wenigstens ein Crashgesperre aktiviert, welche eine alternative Kraftübertragung zwischen dem Sitzrahmen und dem Unterbau zur Verfügung stellt,
- Bei einem aus der
DE 199 53 630 A1 bekannten Fahrzeugsitz dieser Art, welcher zwischen dem Sitzrahmen und der Schwinge einen motorischen Antrieb für den Höheneinsteller aufweist, wird im Crashfall bei Überschreiten einer Grenzkraft in einer federbelasteten Schlitz-Zapfen-Führung die Geometrie des Höheneinstellers reversibel geändert, wobei durch ein Gesperre eine zusätzliche Kraftübertragung zwischen dem Sitzrahmen und der Fahrzeugstruktur geschaffen wird. Diese zusätzliche Kraftübertragung entlastet beispielsweise den Antrieb des Höheneinstellers und verriegelt die dem Antrieb gegenüberliegende, antriebsfreie Seite des Höheneinstellers. In der Regel ist die Aktivierung des Gesperres reversibel, d.h. der Fahrzeugsitz kann wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehren. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art hinsichtlich der Herstellungskosten zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Dadurch, dass die Geometrieänderung des Höheneinstellers irreversibel ist, kann der Höheneinsteller mit einfacheren, kostengünstigeren und beispielsweise deformierbaren Elementen aufgebaut werden, was im Vergleich zum bekannten Fahrzeugsitz den Montageaufwand und die Herstellungskosten reduziert. Sobald dann das Crashgesperre aktiviert und verriegelt ist, findet eine möglichst gleichmäßige und direkte Kraftweiterleitung über den Höheneinsteller statt. Insbesondere ungesperrte Bereiche des Höheneinstellers, wie beispielsweise die nicht angetriebene Seite, werden verriegelt, und der Antrieb wird entlastet.
- Die Geometrieänderung des Höheneinstellers erfolgt durch eine Freigabe wenigstens eines zusätzlichen Bewegungs-Freiheitsgrades des Höheneinstellers, der dann aufgrund höherer Gelenkigkeit das Crashgesperre verriegelt, wodurch wiederum die Anzahl der Bewegungs-Freiheitsgrade reduziert wird, vorzugsweise der Höheneinsteller starr wird. Die starre Verriegelung des Höheneinstellers durch das Crashgesperre kann formschlüssig, beispielsweise mittels Zahnelementen, kraftschlüssig, beispielsweise mittels exzentrisch gekrümmten Reibflächen, oder in einer Kombination davon erfolgen.
- Die Freigabe des zusätzlichen Bewegungs-Freiheitsgrades erfolgt durch eine irreversible Zustandsänderung wenigstens eines Verbindungselementes, welches zwei ansonsten relativ zueinander verdrehbare Bestandteile des Höheneinstellers drehfest zusammenhält. Im Crashfall bewegen sich nach erfolgter, irreversibler Zustandsänderung des Verbindungselementes die beiden Bestandteile, wodurch das Crashgesperre verriegelt. Das Verbindungselement ist in einer besonders bevorzugten, kostengünstig herzustellenden Ausführungsform als Stift mit Sollbruchstelle ausgebildet, welcher auf Scherkräfte beansprucht wird. Es ist aber auch denkbar, die beiden Bestandteile durch eine starke Feder zusammen zu halten, welche die Grenzlast definiert.
- Das Crashgesperre ist in zwei unterschiedlichen Lastrichtungen wirksam, d.h. für Frontcrashs und für Heckcrashs geeignet. Um im Bedarfsfall die Grenzlasten unabhängig wählen und erhöhen zu können, ist vorzugsweise für jede Lastrichtung ein Stift mit Sollbruchstelle vorgesehen. Die Verriegelung kann durch zwei unabhängige Gesperre erfolge. Zur Reduzierung der Anzahl der Bauteile erfolgt die Verriegelung durch ein in zwei Richtungen wirksames Gesperre, das beispielsweise ein bewegliches Verriegelungselement aufweist, welches in Abhängigkeit der Lastrichtung mit unterschiedlichen Verriegelungs-Gegenelementen zusammenwirkt. Das bewegliche Verriegelungselement kann mehrteilig oder bauraumoptimiert als einstückige Einheit ausgebildet sein, welche auch das zusätzliche Gelenk für den zusätzlichen Bewegungs-Freiheitsgrad des Höheneinstellers aufweist.
- Im folgenden ist die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
-
1 eine perspektivische Teilansicht des ersten Ausführungsbeispiels im Innenbereich der rechten hinteren Schwinge im Normalfall, -
2 eine Teilansicht mit Blick in Richtung des Pfeiles II in1 , -
3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in1 , -
4 eine schematische Darstellung der Struktur des ersten Ausführungsbeispiels im Normalfall, -
5 eine Darstellung entsprechend4 im Front-Crashfall, -
6 eine perspektivische Teilansicht des ersten Ausführungsbeispiels ohne Sitzrahmen-Seitenteil und Klinkenblech im Außenbereich der rechten hinteren Schwinge im Front-Crashfall, -
7 eine Darstellung entsprechend6 im Heck-Crashfall, und -
8 eine perspektivische Teilansicht des zweiten Ausführungsbeispiels im Innenbereich der rechten hinteren Schwinge im Normalfall. - Ein als Fahrersitz eines Kraftfahrzeuges ausgebildeter Fahrzeugsitz
1 weist als fahrzeugstrukturfesten Unterbau3 auf seinen beiden Seiten je ein Sitzschienenpaar zur Längseinstellung auf. Für eine – motorisch angetriebene – Höheneinstellung sind vordere Schwingen7 mit einem unteren Ende am Unterbau3 und hintere Schwingen9 auf eine später beschriebene Weise angelenkt. Mit dem oberen Ende sind die Schwingen7 und9 an einem Sitzrahmen10 angelenkt, welcher das Sitzkissen und die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes1 trägt. Der Sitzrahmen10 besteht im wesentlichen aus zwei Sitzrahmen-Seitenteilen12 , einer vorderen Sitzrahmen-Quertraverse und einer hinteren Sitzrahmen-Quertraverse14 , welche untereinander fest verbunden sind. An der rohrförmigen, hinteren Sitzrahmen-Quertraverse14 sind die hinteren Schwingen9 angelenkt. Der Übersichtlichkeit halber ist im folgenden die rechte, tunnelseitige Fahrzeugsitzseite beschrieben. Die linke, schwellerseitige Fahrzeugsitzseite ist vorzugsweise entsprechend aufgebaut. - Im Bereich des unteren Endes der hinteren Schwinge
9 ist mittels einer Drehverbindung15 und eines in Fahrtrichtung vor der Drehverbindung15 angeordneten Scherstiftes17 eine Klinke19 zunächst drehfest an der hinteren Schwinge9 angebracht. Der Scherstift17 ist beispielsweise als Blindniet ausgebildet. Die Klinke19 ist mittels eines Lagerbolzens21 an einem Adapter23 des Unterbaus3 angelenkt. Die hintere Schwinge9 umschließt den Lagerbolzen21 mit Abstand. Der als Ganzes mit25 bezeichnete Höheneinsteller umfasst somit den Unterbau3 , die vorderen und hinteren Schwingen7 und9 , den Sitzrahmen10 und die Klinken19 . Im beschriebenen Normalgebrauch ist der Höheneinsteller25 auf jeder Fahrzeugsitzseite als Viergelenk ausgebildet. - An ihrem freien, oberen Ende weist die Klinke
19 auf der bezüglich des Fahrzeugsitzes1 nach außen gewandten Seite ein flaches Zahnelement27 auf. Das Zahnelement27 ist mit einer näherungsweise nach vorne und oben weisenden, bezüglich der hinteren Sitzrahmen-Quertraverse14 radial äußeren Verzahnung und einer näherungsweise nach hinten und unten weisenden, bezüglich der hinteren Sitzrahmen-Quertraverse radial inneren Verzahnung versehen. Auf der nach außen gewandten Seite des Zahnelements27 ist ein über das Zahnelement27 überstehendes Klinkenblech29 angeordnet. Die Klinke19 , das Zahnelement27 und das Klinkenblech29 sind im Ausführungsbeispiel miteinander durch zwei Niete fest verbunden, können aber auch anders verbunden oder wenigstens teilweise einstückig ausgebildet sein. - Am Sitzrahmen-Seitenteil
12 ist in unmittelbarer Nachbarschaft des Zahnelementes27 ein Zahnsegment30 fest angebracht. Das Zahnsegment30 ist mit einem um die Sitzrahmen-Quertraverse14 gekrümmten und bezüglich der Sitzrahmen-Quertraverse14 radial äußeren Zahnbogen32 mit radial nach innen weisender Verzahnung und mit einem ebenfalls um die Sitzrahmen-Quertraverse14 gekrümmten und bezüglich der Sitzrahmen-Quertraverse14 radial inneren Zahnbogen34 mit radial nach außen weisender Verzahnung versehen. In dem Zwischenraum zwischen den beiden, an ihrem unteren Ende einstückig miteinander verbundenen Zahnbögen32 und34 bewegt sich während einer normalen Betätigung des Höheneinstellers25 das Zahnelement27 auf einer um die hintere Sitzrahmen-Quertraverse14 gekrümmten Bahn. Die Länge der Zahnbögen32 und34 ist daher auf den möglichen Schwenkwinkel des Höheneinstellers25 abgestimmt. Die Klinke19 und das Klinkenblech29 übergreifen die beiden Zahnbögen32 und34 wenigstens teilweise, so dass in axialer Richtung eine Sicherung entsteht. - Bei einem Frontcrash wird der Sitzrahmen
10 mit den darauf angebrachten, weiteren Bauteilen des Fahrzeugsitzes1 und dem Insassen relativ zum Unterbau3 nach vorne beschleunigt. Zunächst werden die auftretenden Kräfte vom Sitzrahmen10 über die Schwingen7 und9 samt verbundenen Klinke19 in den Unterbau3 und weiter in die Fahrzeugstruktur geleitet. Bezüglich der Drehverbindung15 wirkt dabei auf die hintere Schwinge9 ein Drehmoment, welches versucht, die hintere Schwinge9 relativ zur Klinke19 nach oben zu drehen. Bei einer definierten Grenzlast wird der Scherstift17 zerstört. Der Höheneinsteller25 hat nunmehr einen weiteren Freiheitsgrad, d.h. er bildet ein Fünfgelenk. Die hintere Schwinge9 dreht sich nun um die Drehverbindung15 relativ zur Klinke19 und gibt dadurch Weg für eine Bewegung des Sitzrahmens10 frei, d.h. die Geometrie des Höheneinstellers25 ändert sich. Das am Sitzrahmen10 angebrachte Zahnsegment30 gelangt nun mittels des radial inneren Zahnbogens34 als ein Crashgesperre in Zahneingriff mit dem Zahnelement27 der Klinke19 . Durch diese Reduzierung der Freiheitsgrade liegt nun ein Dreigelenk vor, d.h. die drehfeste Verbindung des Sitzrahmens10 und der hinteren Schwinge9 unterbindet jede weitere Bewegung des Höheneinstellers25 . Ein Teil der auf den Sitzrahmen10 wirkenden Kräfte wird nun vom Sitzrahmen10 unter Überbrückung der hinteren Schwinge9 über die Klinke19 direkt in den Unterbau3 und damit in die Fahrzeugstruktur geleitet. Diese alternative Kraftübertragung entlastet den zwischen hinterer Schwinge9 und Sitzrahmen10 wirkenden Antrieb des Höheneinstellers25 und sperrt den Höheneinsteller25 auf der antriebsfreien Fahrzeugsitzseite, womit auch Kraftübertragungen zwischen den Fahrzeugsitzseiten und damit einseitige Überbelastungen verhindert werden. - Bei einem Heckcrash wird entsprechend der Sitzrahmen
10 samt Insassen relativ zum Unterbau3 des Fahrzeugsitzes1 nach hinten beschleunigt. Es wirkt nun über den Unterbau3 auf die Klinke19 ein Drehmoment, welches diese relativ zur hinteren Schwinge9 zu drehen versucht. Bei Überschreiten der definierten Grenzlast bricht der Scherstift17 , so dass eine Relativdrehung zwischen Klinke19 und hinterer Schwinge9 stattfindet. Der Höheneinsteller25 wird durch den zusätzlichen Freiheitsgrad vorübergehend wiederum ein Fünfgelenk. Die Klinke19 steuert nun in den radial äußeren Zahnbogen32 , welcher mit ihrem Zahnelement27 in Zahneingriff gelangt. Der Höheneinsteller25 wird auch durch diese Aktivierung des Crashgesperres wieder zum Dreigelenk, wird also starr. Die alternative Kraftübertragung vom Sitzrahmen10 über das verriegelte Crashgesperre, die Klinke19 und den Unterbau3 in die Fahrzeugstruktur entlastet wie im Falle des Frontcrashs wiederum den Antrieb des Höheneinstellers und sperrt die antriebsfreie Seite. - Das zweite Ausführungsbeispiel stimmt weitgehend mit dem ersten Ausführungsbeispiel überein, weshalb gleiche oder gleichwirkende Bauteile um
100 höhere Bezugszeichen tragen. Im Höheneinsteller125 ist zur drehfesten Verbindung zwischen der hinteren Schwinge109 und der Klinke119 , welche relativ zueinander um eine Drehverbindung115 drehbar sind, ein dünnerer Frontcrash-Scherstift117' und ein dickerer Heckcrash-Scherstift117'' vorgesehen. Dabei sind im Normalfall der Frontcrash-Scherstift117' am oberen Ende einer Frontcrash-Kulisse118' der hinteren Schwinge109 und der Heckcrash-Scherstift117'' am unteren Ende einer Heckcrash-Kulisse118'' der hinteren Schwinge109 angeordnet. Die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels, insbesondere der Scherstifte, ist im Crashfall die gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel, jedoch ist die Grenzlast des Heckcrash-Scherstiftes117'' höher als diejenige des Frontcrash-Scherstiftes117' , d.h. er bricht erst bei höheren Crashkräften. -
- 1
- Fahrzeugsitz
- 3
- Unterbau
- 7
- vordere Schwinge
- 9, 109
- hintere Schwinge
- 10
- Sitzrahmen
- 12
- Sitzrahmen-Seitenteil
- 14
- Sitzrahmen-Quertraverse
- 15, 115
- Drehverbindung
- 17
- Scherstift
- 19, 119
- Klinke
- 21
- Lagerbolzen
- 23
- Adapter
- 25, 125
- Höheneinsteller
- 27
- Zahnelement, Verriegelungselement
- 29
- Klinkenblech
- 30
- Zahnsegment
- 32
- radial äußerer Zahnbogen, Verriegelungsgegenelement
- 34
- radial innerer Zahnbogen, Verriegelungsgegenelement
- 117'
- Frontcrash-Scherstift
- 117''
- Heckcrash-Scherstift
- 118'
- Frontcrash-Kulisse
- 118''
- Heckcrash-Kulisse
Claims (12)
- Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einem Höheneinsteller (
25 ;125 ) zur Einstellung der Höhe eines Sitzrahmens (10 ) des Fahrzeugsitzes (1 ) relativ zu einem mit der Fahrzeugstruktur verbundenen Unterbau (3 ), wobei im Crashfall eine irreversibel Geometrieänderung des Höheneinstellers (25 ;125 ) wenigstens ein Crashgesperre (27 ,30 ) aktiviert, welche eine alternative Kraftübertragung zwischen dem Sitzrahmen (10 ) und dem Unterbau (3 ) zur Verfügung stellt, wobei die Geometrieänderung des Höheneinstellers (25 ;125 ) durch eine Freigabe wenigstens eines zusätzlichen Bewegungs-Freiheitsgrades des Höheneinstellers (25 ;125 ) aufgrund einer irreversiblen Zustandsänderung wenigstens eines Verbindungselementes (17 ;117' ,117'' ) erfolgt, welches zwei ansonsten relativ zueinander verdrehbare Bestandteile (9 ,19 ;109 ,119 ) des Höheneinstellers (25 ;125 ) drehfest zusammenhält, wobei das in zwei unterschiedlichen Lastrichtungen wirksame Crashgesperre (27 ,30 ) ein bei der Geometrieänderung des Höheneinstellers (25 ;125 ) bewegliches Verriegelungselement (27 ) aufweist, welches in Abhängigkeit der Lastrichtung mit unterschiedlichen Verriegelungs-Gegenelementen (32 ,34 ) eines am Sitzrahmen (10 ) fest angebrachten Zahnsegmentes (30 ) zusammenwirkt. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Crashgesperre (
27 ,30 ) durch eine Bewegung des Höheneinstellers (25 ;125 ) aufgrund des zusätzlichen Bewegungs-Freiheitsgrades verriegelt. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegeln des Crashgesperres (
27 ,30 ) die Bewegungs-Freiheitsgrade des Höheneinstellers (25 ;125 ) um wenigstens zwei verringert. - Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungselement (
17 ;117' ,117'' ) wenigstens ein Stift mit Sollbruchstelle vorgesehen ist. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Lastrichtung ein Stift (
117' ,117'' ) mit Sollbruchstelle vorgesehen ist. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein dünnerer Frontcrash-Scherstift (
117' ) und ein dickerer Heckcrash-Scherstift (117'' ) vorgesehen sind. - Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Crashgesperre (
27 ,30 ) bei Überschreiten einer definierten Grenzlast aktiviert wird. - Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenzeichnet, dass die zwei durch das Verbindungselementes (
17 ;117' ,117'' ) zusammengehaltene Bestandteile (9 ,19 ;109 ,119 ) des Höheneinstellers (25 ;125 ) eine Schwinge (9 ;109 ) und eine Klinke (19 ;119 ) sind. - Fahzeugsitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (
19 ;119 ) das Verriegelungselement (27 ) aufweist. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwinge (
9 :109 ) am oberen Ende am Sitzrahmen (10 ) angelenkt ist. - Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (
19 ;119 ) am Unterbau (3 ) angelenkt ist. - Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungs-Gegenelementen (
32 ,34 ) zwei Zahnbögen des Zahnsegmentes (30 ) sind.
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DE20221460U DE20221460U1 (de) | 2001-08-01 | 2002-07-12 | Fahrzeugsitz mit Höheneinsteller |
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---|---|
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---|---|---|---|---|
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-
2002
- 2002-07-12 DE DE20221460U patent/DE20221460U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20060209 |
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R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20060105 |
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R151 | Term of protection extended to 8 years |
Effective date: 20080814 |
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R152 | Term of protection extended to 10 years |
Effective date: 20100817 |
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R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |