DE20216782U1 - Synchroneinrichtung - Google Patents

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Abstract

Synchroneinrichtung für Schaltgetriebe, mit einem Zahnrad (12), einer Schiebemuffe (14), die über eine Innenverzahnung verschiebbar mit dem Zahnrad in Eingriff steht, und mit zwischen dem Zahnrad (12) und der Schiebemuffe (14) angeordneten Druckstücken (26; 54; 72), die jeweils einen in einer axialen Nut (24) des Zahnrads aufgenommenen Grundkörper (32; 56; 74), ein Druckglied (28) und eine Feder (42; 48; 60; 76) aufweisen, die das Druckglied (28) gegen die Innenverzahnung der Schiebemuffe (14) vorspannt, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (32; 56; 74) die Form einer tangential zum Zahnrad (12) angeordneten Scheibe hat und daß die Feder (42; 48; 60; 76) eine in der Ebene der Scheibe liegende Biegefeder ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Synchroneinrichtung für Schaltgetriebe, mit einem Zahnrad, einer Schiebemuffe, die über eine Innenverzahnung verschiebbar mit dem Zahnrad in Eingriff steht, und mit zwischen dem Zahnrad und der Schiebemuffe angeordneten Druckstücken, die jeweils einen in einer axialen Nut des Zahnrads aufgenommenen Grundkörper, ein Druckglied und eine Feder aufweisen, die das Druckglied gegen die Innenverzahnung der Schiebemuffe vorspannt.
  • Synchroneinrichtungen dienen in Schaltgetrieben zur Herstellung eines Gleichlaufs zwischen zwei auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Zahnrädern, bevor eine Antriebsverbindung zwischen diesen Zahnrädern hergestellt wird. Zu diesem Zweck ist zwischen dem fest auf der Welle sitzenden Antriebszahnrad und dem drehbar auf der Welle gelagerten Abtriebszahnrad ein Synchronring vorgesehen, der reibschlüssig gegen das Abtriebszahnrad andrückbar ist. Wenn die auf dem Antriebszahnrad sitzende Schiebemuffe in Richtung auf das Abtriebszahnrad verschoben wird, läuft ihre Innenverzahnung zunächst auf angeschrägte Zähne des Synchronrings auf, so daß der Synchronring mit seiner Reibfläche gegen das Abtriebszahnrad gedrückt wird. Solange die Drehzahlen von Antriebs- und Antriebszahnrad noch nicht übereinstimmen, verhindert das durch den Reibschluß auf den Synchronring ausgeübte Drehmoment ein Weiterschieben der Schiebemuffe. Erst bei Drehzahlgleichheit läßt sich der Synchronring relativ zur Schiebemuffe in eine Position verdrehen, in der die Schiebemuffe auf eine Außenverzahnung des Abtriebszahnrads aufgeschoben werden kann, so daß das Abtriebszahnrad drehfest mit dem Antriebszahnrad gekoppelt wird. Die zwischen dem Antriebszahnrad und der Schiebemuffe angeordneten Druckstücke beseitigen das Spiel zwischen dem Antriebszahnrad und der Schiebemuffe und tragen so zur Geräusch- und Verschleißminderung bei.
  • In DE 195 80 558 C1 wird eine Synchroneinrichtung dieser Art beschrieben, bei der die zur Aufnahme der Druckstücke dienenden axialen Nuten ein T-förmiges Profil haben. Die Grundkörper der Druckstücke werden durch Blechgehäuse gebildet. Sie haben eine zu dem Profil der Nuten komplementäre Form und stützen sich in der Nähe des mit dem Druckglied versehenen Endes auf den Schultern der T-förmigen Nut ab. Auf diese Weise sind die Druckstücke verschiebbar in den Nuten geführt. Die Druckglieder werden durch die Federn in Vertiefungen vorgespannt, die in der Innenverzahnung der Schiebemuffe ausgebildet sind. Wenn die Schiebemuffe verschoben wird, werden die Druckstücke zunächst als Ganzes ein Stück weit mitgenommen, bis sie an den Synchronring anstoßen. Erst dann werden die Druckglieder entgegen der Kraft der Feder zurückgedrückt, so daß sich die Schiebemuffe unter Überwindung eines gewissen Rastwiderstands weiter verschieben läßt.
  • Die Druckglieder sind bei der bekannten Konstruktion als Rastkugeln ausgebildet, und bei den Federn handelt es sich um radial angeordnete Schraubenfedern. Damit die Schraubenfedern in den Druckstücken und diese wiederum in den Nuten des Antriebszahnrads untergebracht werden können, müssen die Nuten eine relativ große Tiefe haben. Hieraus resultiert ein hoher Bearbeitungsaufwand beim Fräsen der Nuten. Aufgrund der relativ großen Länge der Schraubenfedern können darüber hinaus beim Verschieben der Schiebemuffe Kippmomente auftreten, die zu einer Verkantung führen.
  • Aus der Praxis sind auch vergleichbare Konstruktionen mit einem Druckstückgehäuse aus Kunststoff bekannt. Da sich die Gehäuse der Druckstücke mit ihrem verbreiterten Kopf auf den Schultern der Nuten abstützen, während sich die Schraubenfedern in dem radial nach innen vorspringenden Teil des Kunststoffgehäuses abstützen, wird das Kunststoffgehäuse auf Dehnung beansprucht. Es besteht deshalb die Gefahr, daß sich das Gehäuse durch Kaltfließen des Kunststoffs längt, so daß die Vorspannung der Feder abnimmt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Synchroneinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der sich die Druckstücke mit geringem Arbeitsaufwand installieren lassen und eine hohe Funktionssicherheit aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Grundkörper die Form einer tangential zum Zahnrad angeordneten Scheibe hat und daß die Feder eine in der Ebene der Scheibe liegende Biegefeder ist.
  • Diese Gestaltung des Grundkörpers und der Feder ermöglicht es, die radialen Abmessungen des Druckstücks deutlich zu reduzieren, so daß die Nuten im Zahnrad nur eine geringe Tiefe aufzuweisen brauchen und mit entsprechend geringem Fräsaufwand hergestellt werden können. Zugleich wird die Gefahr einer Verkantung des Druckstücks und die Gefahr eines Kaltfließens des Gehäusema terials deutlich reduziert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die insgesamt scheibenförmig ausgebildeten Druckstücke sehr leicht in die Nuten des Zahnrades eingesetzt werden können.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung bietet die vorteilhafte Möglichkeit, das Druckglied und die zum Vorspannen desselben dienende Biegefeder in einem Stück auszubilden, so daß eine rationelle Fertigung des Druckstücks ermöglicht wird. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das gesamte Druckstück einschließlich Druckglied, Feder und Grundkörper in einem Stück aus gekantetem Federstahlblech hergestellt.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch eine Synchroneinrichtung in der Neutralstellung;
  • 2 eine Ansicht einer Schiebemuffe auf einem im Schnitt dargestellten, mit Druckstücken versehenen Zahnrad;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Druckstücks gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 4 einen Schnitt durch das Druckstück längs der Linie IV-IV in 3;
  • 5 ein Druckstück gemäß einer anderen Ausführungsform in der Draufsicht;
  • 6 einen Schnitt durch das Druckstück gemäß 5;
  • 7 einen Schnitt durch ein Druckstück gemäß einer weiteren Aus führungsform;
  • 8 eine perspektivische Ansicht eines Federelements des Druckstücks nach 7;
  • 9 einen Schnitt durch ein Druckstück gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 10 einen Schnitt durch ein Druckstück gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 11 einen Schnitt durch ein Druckstück gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII in 11;
  • 13 einen Schnitt durch ein Druckstück gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel; und
  • 14 einen horizontalen Schnitt durch ein Druckstück gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • In 1 ist ein drehfest auf einer Welle 10 sitzendes Zahnrad 12 gezeigt, auf dem eine Schiebemuffe 14 angeordnet ist. Die Schiebemuffe greift mit einer Innenverzahnung 16 in die Verzahnung des Zahnrads 12 ein und ist in Axialrichtung der Welle 10 auf dem Zahnrad verschiebbar.
  • Auf beiden Seiten des Zahnrads 12 sind Synchronringe 18, 20 angeordnet, die sich mit dem Zahnrad 12 und der Schiebemuffe 16 mitdrehen, jedoch relativ zu dem Zahnrad 12 innerhalb eines begrenzten Winkelbereichs verdrehbar sind. Auf der dem Zahnrad 12 entgegengesetzten Seite des Synchronrings 20 ist ein Zahnrad 22 gezeigt, das drehbar auf der Welle 10 gelagert ist und durch die Schiebemufffe 14 drehfest an das Zahnrad 12 gekoppelt werden kann. Auf der vom Zahnrad 12 abgewandten Seite des anderen Synchronrings 18 ist ein nicht gezeigtes weiteres Zahnrad mit anderem Durchmesser angeordnet. Durch Verstellen der Schiebemuffe 14 in der einen oder anderen Richtung kann somit über die Welle 10 entweder das Zahnrad 22 oder das nicht gezeigte weitere Zahnrad angetrieben werden, so daß sich in dem Getriebe unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse einstellen lassen.
  • Wie in 2 zu erkennen ist, weist das Zahnrad 12 in seiner äußeren Umfangsfläche drei in Axialrichtung durchgehende, in Winkelabständen von 120° angeordnete Nuten 24 auf, die einen flachen rechteckigen, in Tangentialrichtung langgestreckten Querschnitt haben und die Außenverzahnung des Zahnrads 12 unterbrechen. In die Nuten 24 sind Druckstücke 26 eingesetzt. In 1 geht die Schnittebene durch die obere Nut 24, in die das Druckstück 26 eingesetzt ist. Das Druckstück 26 weist ein Druckglied 28 auf, das elastisch radial nach außen vorgespannt ist, und, wie 1 zeigt, in eine flache, muldenartige Vertiefung 30 eingreift, die in einem der Zähne der Schiebemuffe 14 ausgebildet ist.
  • In 3 ist ein Ausführungsbeispiel des Druckstücks 26 dargestellt, das in in einem Stück aus gekantetem Federstahlblech hergestellt ist. Dieses Druckstück weist einen Grundkörper 32 in der Form einer flachen, rechteckigen Scheibe auf. In einer rechteckigen oberen Wand 34 des Grundkörpers 32 ist ein Fenster 36 ausgespart, durch welches das als Kugelkalotte ausgebildete Druckglied 28 nach außen ragt. An die Schmalseiten der Wand 34 schließen sich zweifach abgewinkelte Laschen 38, 40 an, mit denen sich der Grundkörper 32 auf dem Grund der Nut 24 abstützt, so daß die obere Wand 34 in Abstand zum Grund dieser Nut liegt. Die Laschen 38, 40 liegen mit ihren Außenflächen an den Flanken der Nut 24 an. Auf diese Weise wird das Druckstück 26 verschiebbar in der . axialen Nut 24 des Zahnrads 12 geführt. Die Lasche 40 ist am freien unteren Ende zu einer Feder 42 verlängert, die sich schräg in das Innere des durch die obere Wand 34 und die Laschen 38, 40 begrenzten flachen Gehäuses erstreckt und im Bereich der gegenüberliegenden Lasche 38 um 180° nach oben umgebogen ist. Das freie Ende des umgebogenen Schenkels der Feder 42 bildet das zu einer Kugelkalotte geformte Druckglied 28 sowie einen Anschlag 44, der an der Unterseite der Wand 34 am Rand des Fensters 36 anliegt.
  • An den Längsseiten der oberen Wand 34 sind rechtwinklig nach unten umgebogene Laschen 46 ausgebildet, die bei Verschiebung des Druckstücks in der Nut 24 an den Synchronringen 18, 20 anstoßen und so den Verschiebeweg des Druckstücks in der Nut begrenzen.
  • Es ist erkennbar, daß das in dieser Weise gestaltete Druckstück 26 in einem stück aus einem Rohling aus Federstahlblech ausgestanzt, zur Bildung des kugelkalottenförmigen Druckglieds 28 geprägt und dann gekantet werden kann. Nach dem Kanten wird das Druckstück 26 gehärtet. Wahlweise kann die Lasche 40 nach dem Härten noch einmal in vertikaler Richtung gestaucht werden, so daß der Abstand zwischen dem unteren Schenkel der Feder 42 und der oberen Wand 34 des Grundkörpers etwas verrigert wird. Dadurch läßt sich erreichen, daß der Anschlag 44 bereits mit einer gewissen Vorspannung unter der oberen Wand 34 anliegt. Im eingebauten Zustand des Druckstücks ist das Druckglied 28 dann mit entsprechend hoher Kraft in die Vertiefung 30 der Schiebemuffe 14 vorgespannt.
  • Wenn in dem in 1 gezeigten Zustand die Schiebemuffe 14 beispielsweise nach rechts verschoben wird, so wird aufgrund des Eingriffs des Druckgliedes 28 in die Vertiefung 30 zunächst das Druckstück 26 mitgenommen, so daß es sich in der Nut 24 verschiebt. Wenn der Grundkörper 32 dann mit einer der Laschen 46 am Synchronring 20 anstößt und sich nicht weiter verschieben kann, tritt bei der weiteren Bewegung der Schiebemuffe 14 das Druckglied 28 aus der Vertiefung 38 aus. Dabei wird das Druckglied unter elastischer Biegeverformung der Feder 42 in das Fenster 36 zurückgedrückt, so daß bei der weiteren Bewegung der Schiebemuffe 14 ein gewisser Rastwiderstand überwunden werden muß. Wenn die Schiebemuffe 14 wieder in die Neutralstellung zurückgestellt wird, rastet das Druckglied 28 wieder in die Vertiefung 30 ein.
  • Aufgrund der einstückigen Ausbildung und der sehr flachen Form des Druckstücks 26 wirken beim Verschieben der Verschiebemuffe 14 nur sehr geringe Kippmomente auf das Druckstück 26, so daß sich dieses ohne zu verkanten und entsprechend leichtgängig in der Nut 24 verschieben läßt. Die verhältnismäßig lange, um 180° umgebogene Feder 42 ermöglicht einen langen Federweg, so daß das Zahnspiel zwischen dem Zahnrad 12 und der Innenverzahlung 16 der Schiebemuffe 14 wirksam ausgeglichen werden kann.
  • In dem in 3 und 4 gezeigten Beispiel hat der untere Schenkel der Feder 42 einen annähernd trapzeförmigen Grundriß, so daß dieser Schenkel sich in Richtung auf Lasche 38 verjüngt. Wahlweise kann die Feder 42 jedoch auch so gestaltet sein, daß ihr unterer Schenkel eine annähernd rechteckige Bodenwand bildet, die zusammen mit der oberen Wand 34 und den Laschen 38, 40 und 46 des Grundkörpers 32 ein weitgehend geschlossenes Gehäuse bildet.
  • 5 und 6 zeigen eine weitere Modifikation des Druckstücks 26. Das Druckglied 28 hat auch hier die Form einer Kugelkalotte, ist jedoch zwischen zwei als Blattfedern ausgebildeten Federn 48 gehalten. Bei diesen Federn 48 handelt es sich um durch Schlitze 50 begrenzte und durch Aussparungen 52 geschwächte Teile der oberen Wand 34 des Grundkörpers.
  • 7 und 8 zeigen ein Druckstück 54, das in der Synchroneinrichtung gemäß 1 und 2 anstelle des oben beschriebenen Druckstücks 26 verwendet werden kann. Das Druckstück 54 weist einen zweiteiligen Aufbau auf, mit einem Grundkörper 56 aus Kunststoff und einem Federelement 58 aus Federstahl, das sowohl das Druckglied 28 als auch eine Feder 60 zum Vorspannen dieses Druckgliedes bildet. Der Grundkörper 56 hat hier die Form eines flachen, an der Unterseite offenen Kastens. Das Druckglied 28 wird durch einen etwa halbkreisförmig gebogenen Bügel gebildet, an dessen beide Enden sich an zickzack- oder mäanderförmig ausgestanzte blattfederartige Abschnitte der Feder 60 anschließen, wie am besten in 8 zu erkennen ist.
  • Die Schnittebene in 7 verläuft rechtwinklig zur Nut 24. Der Grundkörper 56 ist daher mit seinen geschnitten dargestellten Wänden 62 an den Flanken der Nut 24 geführt. Das bügelartige Druckglied 28 durchgreift eine Aussparung in der oberen Wand des Grundkörpers. Die beiden Abschnitte der mäanderförmigen Feder 60 fallen zu den äußeren Enden hin ab und stützen sich mit ihren freien Enden auf Ansätzen 64 ab, die in einem Stück an dem Grundkörper 56 ausgebildet sind und von denen in 7 nur einer zu erkennen ist. Das Federelement 58 kann in einem Stück aus Federstahlblech ausgestanzt und dann in die in 8 gezeigte Form gebogen und gehärtet werden. Beim Zusammenbau kann das Federelement 58 von unten in den Grundkörper 56 eingeführt und dann an den Ansätzen 64 eingeclipst werden. Ähnlich wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist auch hier die Feder 60 eine Biegefeder, die im wesentlichen in der Ebene des scheibenförmigen Grundkörpers 56 liegt.
  • 9 und 10 zeigen weitere Ausführungsbeispiele des zweiteilig aufgebauten Druckstücks 54 mit einem Grundkörper 56 aus Kunststoff und einem Federelement 58, das zugleich das Druckglied 28 bildet. Die Schnittdarstellung entspricht jeweils derjenigen in 7. Das Federelement 58 wird hier durch eine Schraubenfeder gebildet, deren Achse zur Ebene des scheibenförmigen Grundkörpers 56 parallel ist. Das Druckglied 28 wird durch einen auf Block gewickelten Abschnitt der Schraubenfeder gebildet, der zwischen zwei die Feder 60 bildenden Abschnitten des Federstahldrahtes gehalten ist.
  • In 9 wird die Feder 60 durch gerade Abschnitte des Federstrahldrahtes gebildet, die geeignet in dem Grundkörper 56 fixiert sind. Wenn das Druckglied 28 aus der Vertiefung 30 der Schiebemuffe 14 austritt, kann das Federelement 58 als Ganzes nach unten einfedern, wobei die beiden Abschnitte der Feder 60 auf Biegung beansprucht werden. Diese Abschnitte der Feder 60 liegen in 9 in Höhe des unteren Scheitels der Schraubenfeder, so daß innerhalb des Grundkörpers 56 ein ausreichender Federweg nach unten besteht.
  • Bei der Ausführungsform nach 10 sind die beiden Abschnitte der Feder 60 ebenfalls als Schraubenfeder ausgebildet, jedoch mit einem kleineren Durchmesser als im Bereich des Druckgliedes 28. Die Schraubenfederabschnitte, die die Feder 60 bilden, sind in eine nach oben offene Nut 66 des Grundkörpers 56 eingeclipst. Das Druckglied 28 ist in 10 koaxial zu der Feder 60 angeordnet und ragt mit seinem unteren Scheitel durch eine Ausnehmung 68 einer Bodenwand 70 des Grundkörpers. Die Ausnehmung 68 ist so groß bemessen, daß das Federelement 58 im mittleren Bereich nach unten durchfedern kann, wobei die Feder 60 auf Biegung beansprucht wird. Damit sich die Bodenwand 70 des Grundkörpers auf dem Grund der Nut 24 des Zahnrads 12 abstützen kann, sollte bei dieser Ausführungsform die Nut 24 in der Mitte etwas tiefer ausgenommen sein.
  • 11 und 12 zeigen ein Beispiel eines Druckstücks 72 mit einem Grundkörper 74 aus Kunststoff, in dem zwei als gerade Federstäbe ausgebildete Federn 76 so gehalten sind, daß sie sich sowohl nach unten als auch nach außen durchbiegen können. Das Druckglied 28 ist als Rastkugel ausgebildet, die in der Mitte auf den beiden Federn 76 aufliegt und durch an den Grundkörper angeformte Kragen 78 in einer Öffnung einer oberen Wand 80 des Grundkörpers 74 gehalten ist. Wenn durch die Schiebemuffe 14 Druck von oben auf das Druckglied 28 ausgeübt wird, biegen sich die Federn 76 auseinander, und sie biegen sich zugleich etwas nach unten durch, so daß das Druckglied 28 in die Öffnung des Grundkörpers zurückgedrückt wird und von den Kragen 78 frei kommt.
  • Bei der Montage können die Federn 76 einfach von den Enden her in die Grundkörper 74 eingesteckt werden, nachdem das Druckglied 28 eingesetzt worden ist. Die Federn 76 werden dann nach dem Einsetzen des Druckstücks in die Nut 24 durch die Flanken dieser Nut in Position gehalten.
  • 13 zeigt eine Ausführungsform des Druckstücks 72, bei dem das Druckglied 28 als Rolle, beispielsweise aus Kunststoff, ausgebildet ist, die koaxial und fest oder drehbar auf einer einzigen stabförmigen Feder 76 sitzt. Der obere Teil des Druckgliedes 28 ragt durch eine Öffnung in der oberen Wand 80 des Grundkörpers 74, und die Feder 76 ist mit ihren Enden so in dem Grundkörper gehalten, daß sie nach unten durchfedern kann.
  • 14 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach 13, bei der die Feder 76 S-förmig gebogen ist und in einer entsprechend geformten Nut des Grundkörpers 74 liegt. Durch diese Gestaltung wird eine größere Biegelänge der Feder 76 erreicht. Die Schnittebene in 14 liegt parallel zum Grund der Nut 24, so daß die Feder 76 bei Belastung des Druckglieds 28 in der Richtung senkrecht zur Zeichenebene in 14 durchfedert.

Claims (14)

  1. Synchroneinrichtung für Schaltgetriebe, mit einem Zahnrad (12), einer Schiebemuffe (14), die über eine Innenverzahnung verschiebbar mit dem Zahnrad in Eingriff steht, und mit zwischen dem Zahnrad (12) und der Schiebemuffe (14) angeordneten Druckstücken (26; 54; 72), die jeweils einen in einer axialen Nut (24) des Zahnrads aufgenommenen Grundkörper (32; 56; 74), ein Druckglied (28) und eine Feder (42; 48; 60; 76) aufweisen, die das Druckglied (28) gegen die Innenverzahnung der Schiebemuffe (14) vorspannt, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (32; 56; 74) die Form einer tangential zum Zahnrad (12) angeordneten Scheibe hat und daß die Feder (42; 48; 60; 76) eine in der Ebene der Scheibe liegende Biegefeder ist.
  2. Synchroneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (28) in einem Stück mit der Feder (42; 48; 60) ausgebildet ist.
  3. Synchroneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (42; 48) in einem Stück mit dem Grundkörper (32) ausgebildet ist.
  4. Synchroneinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (42; 48; 60) eine Blattfeder ist.
  5. Synchroneinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (32; 56; 74) verschiebbar in der Nut (24) des Zahnrads (12) geführt ist.
  6. Synchroneinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (32; 56; 74) die Form eines flachen, quaderförmigen Gehäuses hat, das die Feder (42; 60; 76) aufnimmt, und daß das Druckglied (28) eine Öffnung (36) einer oberen Wand (34; 80) des Grundkörpers durchgreift.
  7. Synchroneinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (26) die Form eines flachen, quaderförmigen Gehäuses aufweist, dessen obere Wand (34) aus Federstahlblech besteht, von dem an den Rändern Laschen (38, 40, 46) zur Bildung des quaderförmigen Gehäuses abgekantet sind.
  8. Synchroneinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (42) als Fortsatz einer der Laschen (40) ausgebildet ist.
  9. Synchroneinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (28) am freien Ende der Feder (42) sitzt und mit einem Anschlag (44) unter Vorspannung an der Unterseite der oberen Wand (34) des Grundkörpers anliegt.
  10. Synchroneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (56; 74) ein Kunststoff-Formteil ist.
  11. Synchroneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (60) einen mäanderförmigen Grundriß hat.
  12. Synchroneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (28) ein als Schraubenfeder ausgebildeter mittlerer Teil eines Federelements (58) ist.
  13. Synchroneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Druckglied (28) auf mindestens einer stabförmigen Feder (76) abstützt.
  14. Synchroneinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (28) eine Rastkugel ist, die sich auf zwei jeweils nur an den Enden unterstützten stabförmigen Federn (76) abstützt.
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