DE20210171U1 - Scheinwerfer für Kraftfahrzeug - Google Patents
Scheinwerfer für KraftfahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
EM 2001/028 AL02003
02.05.2002
Automotive Lighting
Reutlingen GmbH
Tübinger Str. 123
Reutlingen GmbH
Tübinger Str. 123
72762 Reutlingen
Titel: Scheinwerfer für Kraftfahrzeug 15
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Hauptfunktionsleuchte mit einer Primärlichtquelle und einem der Primärlichtquelle zugeordneten Hauptreflektor, wobei der Hauptreflektor auf die Lichtcharakteristik der Primärlichtquelle abgestimmt ist sowie einer Tagfahrleuchte, umfassend eine Sekundärlichtquelle. Es ist abzusehen, dass in immer mehr Staaten auch tagsüber ein Tagfahrlicht für erforderlich erachtet wird. Bei der momentanen Ausgestaltung wird für die Tagfahrlichtfunktion die Reflektorfläche der Hauptfunktion, z.B. des Abblendlichtes, des Fernlichtes oder des Nebellichtes mitgenutzt. Durch die Hauptreflektorfläche wird dann das Licht der Tagfahrlichtquelle abgestrahlt, wobei man auf einem Messschirm, der vor dem Scheinwerfer angeordnet ist, bei
eingeschaltetem Tagfahrlichtschaltung, erkennen kann, dass die gesetzlichen Anforderungen für das Tagfahrlicht nicht oder zumindest nicht optimal erfüllt werden. So entstehen durch den Hauptlichtreflektor Lichtstärkemaxima und minima, weil die Sekundärlichtquelle nicht im Brennpunkt des Reflektors angeordnet ist. Darüber hinaus ist der Hauptreflektor nicht für die besondere Lichtverteilung des Tagfahrlichts ausgelegt, sondern dient der möglichst optimalen Erreichung der Lichtwerte für die jeweilige Hauptfunktionsleuchte.
Eine Optimierung des Tagfahrlichtes ist auf diese Weise nicht möglich. Aufgrund des geringen Platzbedarfes im Scheinwerferbereich ist es jedoch nicht erstrebenswert, dass eine separate Tagfahrleuchte verwendet wird.
Der Erfindung stellt sich damit die Aufgabe, einen Scheinwerfer, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, bereitzustellen, bei dem die Sekundärlichtquelle der Tagfahrleuchte mit dem Hauptreflektor zusammenarbeitet und der Sekundärlichtquelle mindestens ein weiterer Sekundärreflektor zugeordnet ist, der gemeinsam mit dem Hauptreflektor die Lichtverteilung der Tagfahrleuchte erzeugt. Auf diese Weise kann erreicht werden, durch spezielle Ausgestaltung des Sekundärreflektors, dass dieser auf einem Messschirm, der die Lichtverteilung des Primäroder Hauptlichtreflektors zeigt, Licht insbesondere in die Bereiche abstrahlt, in denen Lichtstärkeminima des Hauptreflektors liegen und der keinen Lichtbeitrag in Bereichen liefert, in denen bereits ein Lichtstärkemaximum durch den Hauptreflektor erzeugt wird.
Auf diese Weise kann für eine verhältnismäßig gleichmäßige Beleuchtungsstärke gesorgt werden.
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Nach einem ersten Ausführungsbeispiel kann dabei vorgesehen sein, dass der Sekundärreflektor um den Hauptreflektor herum angeordnet ist. So kann es sich bei dem Hauptreflektor vielfach um einen Ellipsoid- oder Paraboloid- bzw. Parellipsoid-Reflektor handeln. Diese Reflektoren besitzen in einer Ansicht von vorne, also in Lichtabstrahlrichtung, vielfach eine runde oder ovale Form. Der Tagfahrlichtreflektor bzw. Sekundärreflektor kann dann in Form eines Ringes um den Hauptlichtreflektor herum angeordnet sein.
Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Sekundärreflektor als Sekundärreflektorfläche in dem gleichen Reflektor wie der Hauptreflektor, der dann als Hauptreflektorfläche ausgebildet ist, angeordnet ist. Hier ist beispielsweise ebenfalls eine Vorsehung am äußeren Umfang des Reflektors denkbar. Es können jedoch auch andere Bereiche, die zusammenhängend oder nicht zusammenhängend, im Reflektor angeordnet sind, als Sekundärreflektorflächen dienen. Diese Flächen können, müssen jedoch nicht, auch zur Hauptfunktion, beispielsweise dem Abblendlicht, hinsichtlich der Lichtverteilung beitragen.
Für die Anordnung der Sekundärlichtquelle bestehen im Wesentlichen zwei Möglichkeiten. So kann, wie im Stand der Technik, vorgesehen sein, dass die Sekundärlichtquelle außermittig, also außerhalb des Brennpunktes des Reflektors, in dem Hauptreflektor angeordnet ist. Nachteilig ist hierbei zum einen, dass sich die Lichtquelle nicht im Brennpunkt des Hauptreflektors befindet und somit den Reflektor nicht optimal ausnützt, zum anderen wird jedoch weitere Reflektorfläche durch den Einbau bzw. durch die Vorsehung einer Öffnung, durch die die Sekundärlichtquelle in den Hauptreflektor bzw. den Gesamtreflektor mit Sekundär- und Hauptreflektorfläche
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eingeführt werden kann, benötigt, die nicht zur Erzeugung einer Lichtverteilung zur Verfügung steht. Darüber hinaus kann es auf diese Weise zu Abschattungen kommen, in Bereichen, in denen kein Reflektor aufgrund der Anbringung der Sekundärlichtquelle zur Verfügung steht.
Es kann daher alternativ auch vorgesehen sein, dass die Primärlichtquelle und die Sekundärlichtquelle als Fäden in einer gemeinsamen Mehrfadenlampe integriert sind. Dabei kann der Tagfahrlichtfaden der Mehrfadenlampe, insbesondere einer Zweifadenlampe, so ausgelegt sein, dass der Lichtstrom klein ist, so dass die Beleuchtungsstärkemaxima des Hauptlichtreflektors den Höchstwert für das Tagfahrlicht nicht überschreiten.
Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Hauptlichtlampe beim Einsatz als Tagfahrlicht gedimmt wird.
Schließlich kann vorgesehen sein, dass die Tagfahrlichtfunktion mit einer beliebigen anderen Lichtfunktion, so z.B. auch mit der
Begrenzungslichtfunktion, neben der Fern-, Abblendlichtoder Nebellichtfunktion, kombiniert werden kann.
Die Erfindung soll im Folgenden anhand von einer Zeichnung näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Figur 1 eine erste Ausgestaltung der Erfindung; Figur 2 eine alternative Ausgestaltung der Erfindung; und Figur 3 einen Messschirm für ein Tagfahrlicht.
Figur 1 zeigt eine erste Ausgestaltung der Erfindung, umfassend eine Primärleuchte bestehend aus einem
Primärleuchtenfaden, einer Zweifadenlampe 12 sowie einem Hauptreflektor 14. Durch den Abblendlichtfaden der Mehrfadenlampe 12 sowie den Hauptreflektor 14 wird z.B. eine Abblendlichtverteilung erzeugt. 5
Darüber hinaus weist die Zweifadenlampe 12 einen weiteren Faden für eine Sekundärleuchte, nämlich ein Tagfahrlicht, auf. Wird das Tagfahrlicht angeschaltet, so wirkt der Sekundärleuchtenfaden der Mehrfadenlampe 12 mit dem Hauptreflektor 14 zusammen und erzeugt beispielsweise eine in Figur 3 gezeigte Lichtverteilung auf einem zugeordneten Messschirm. Hierbei dienen die verschiedenen Graustufen der Kodierung der Beleuchtungsstärke in relativen Einheiten.
Da beispielsweise im Bereich von H=+ 6°, V=+ 4°, ein Beleuchtungsstärkemaximum durch den Hauptreflektor 14 erzeugt wird, im Bereich des HV-Punktes, also in der Mitte des Messschirms, jedoch ein Beleuchtungsstärkeminimum liegt, ist es erwünscht, dass durch den Sekundärreflektor, hier mit 16 gekennzeichnet, die
Beleuchtungsstärkeverteilung ausgeglichen wird.
Um die gesetzlichen Vorschriften für das Tagfahrlicht nicht zu überschreiten, kann vorgesehen sein, dass der Tagfahrlichtfaden der Zweifadenleuchte verhältnismäßig schwach ausgestattet ist. Alternativ kann auch eine Einfadenlampe eingesetzt werden, wobei für das Tagfahrlicht die Beleuchtungsstärke gedimmt wird.
Der Sekundärreflektor ist hierbei als separater Reflektor um den Hauptreflektor herum angeordnet. Die Zweifadenlampe befindet sich im Brennpunkt des Hauptreflektors und nutzt diesen damit vollständig aus.
Eine alternative Ausgestaltung ist in Figur 2 gezeigt,
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wobei hier eine herkömmliche Primärlichtquelle 18 eingesetzt wird, die lediglich für die Hauptlichtfunktion Verwendung findet. Der einzige Reflektor 20 ist hierbei in Funktionsflächen für das Tagfahrlicht 16 sowie Funktionsflächen für die Hauptfunktion 14 aufgeteilt. Die Sekundärlichtquelle 22 ist hierbei außermittig, d.h. außerhalb des Brennpunktes des einzigen Reflektors 20, angeordnet. Der Sekundärlichtreflektor besteht hier aus Sekundärreflektorflächen 16' und 16'', wobei die beiden Flächen 16' und 16'' verschiedene Formen innerhalb des Gesamtreflektors 20 einnehmen können. Auch hierdurch soll erreicht werden, dass die Beleuchtungsstärke über den gesamten Messschirm ausgeglichen wird.
Je nach Lampenanordnung bzw. je nachdem ob ein Fernlicht-, ein Nebellicht- oder ein Abblendlichtreflektor als Hauptreflektor verwendet wird, kann vorgesehen sein, dass die Reflektorflächen für das Tagfahrlicht anders angeordnet sind.
Auf diese Weise kann besonders einfach eine optimale Lichtausbeute für das Tagfahrlicht erzielt werden, ohne dass der Platzbedarf deutlich vergrößert wird.
Claims (5)
1. Scheinwerfer insbesondere für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Hauptfunktionsleuchte mit einer Primärlichtquelle (18) und einem der Primärlichtquelle (18) zugeordneten Hauptreflektor (14) sowie eine Tagfahrleuchte umfassend eine Sekundärlichtquelle (22), dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärlichtquelle (22) der Tagfahrleuchte mit dem Hauptreflektor (14) zusammenarbeitet und der Sekundärlichtquelle (22) mindestens ein weiterer Sekundärreflektor (16) zugeordnet ist, der gemeinsam mit dem Hauptreflektor (14) die Lichtverteilung der Tagfahrleuchte erzeugt.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundärreflektor (16) um den Hauptreflektor (14) angeordnet ist.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundärreflektor (16) als eine oder mehrere Sekundärreflektorfläche (16', 16") in einem gemeinsamen Reflektor (20) mit dem als Hauptreflektorfläche ausgestalteten Hauptreflektor (14) angeordnet ist.
4. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärlichtquelle (18) und die Sekundärlichtquelle (22) als Fäden in einer gemeinsamen Mehrfadenlampe (12) integriert sind.
5. Scheinwerfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärlichtquelle (22) außermittig in dem Hauptreflektor (14) oder Reflektor (20) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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DE20210171U1 true DE20210171U1 (de) | 2002-09-05 |
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ID=7972727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE20210171U Expired - Lifetime DE20210171U1 (de) | 2002-07-02 | 2002-07-02 | Scheinwerfer für Kraftfahrzeug |
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Country | Link |
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DE (1) | DE20210171U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005016872A1 (de) * | 2005-04-12 | 2006-10-19 | Volkswagen Ag | Signalleuchte für ein Fahrzeug |
US7252420B2 (en) | 2004-07-02 | 2007-08-07 | Valeo Vision | Lighting and/or signalling device for an automobile |
EP1892461A1 (de) * | 2006-08-25 | 2008-02-27 | Hella KG Hueck & Co. | Scheinwerfer für Fahrzeuge |
DE102007062136A1 (de) * | 2007-12-21 | 2009-06-25 | Hella Kgaa Hueck & Co. | Scheinwerfer für Fahrzeuge |
-
2002
- 2002-07-02 DE DE20210171U patent/DE20210171U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102007062136A1 (de) * | 2007-12-21 | 2009-06-25 | Hella Kgaa Hueck & Co. | Scheinwerfer für Fahrzeuge |
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