DE2020940A1 - Einrichtung zur Funktionsueberwachung eines analogen mehrkanaligen Regelsystems - Google Patents
Einrichtung zur Funktionsueberwachung eines analogen mehrkanaligen RegelsystemsInfo
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B9/00—Safety arrangements
- G05B9/02—Safety arrangements electric
- G05B9/03—Safety arrangements electric with multiple-channel loop, i.e. redundant control systems
Description
Einrichtung zur Punktionsüberwachung eines analogen mehrkanaligen
Regelsystems .
Die vorliegende Erfindung "bezieht sich auf eine Einrichtung zur
Funktionsüberwachung der einzelnen Regelstränge eines analogen
mehrkanaligen Regelsystems, insbesondere mit einer 2- von 3 Auswahl, mit ständigem gegenseitigen VergMch der einzelnen
Regelstränge und ungestörter Analogsignalweitergabe bei Ausfall eines Regelstranges, wie sie zur Erhöhung der Betriebssicherheit,
beispielsweise bei der Regelung von Kernreaktoren eingesetzt werden kann. .
Eine derartige Überwachungseinrichtung ist durch die DAS 1 280
bekanntgeworden. Dabei wird von den in drei Meßsträngen auftretenden Signale mittels einer Maximumauswahl jeweils nur das
jeweils größte dieser Signale zur Einwirkung auf das Stellglied
gebracht, während die Signale der beiden übrigen Meßstränge lediglich
zum Vergleich mitgeführt sind. Nachteilig bei diesem Verfahren ist, daß durch diese Maximumauswahl bei mit Oberwellen oder
auch mit regellosen, stochastischen Störsignalen behafteten
Meßgrößen der zeitliche Mittelwert der zur Verarbeitung gelangenden
Größe grundsätzlich gegenüber dem der tatsächlichen Meßgröße in undefinierbarer Weise erhöht wird. Als unbefriedigend
erscheint weiterhin die erhebliche Redundanz dieser Einrichtung,
welche darin zu sehen ist, daß von drei Meß- oder Regelsystemen
tatsächlich jeweils nur ein einziges im Eingriff ist.
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ORIGINAL INSPECTED
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Die Vermeidung der vorgenannten Nachteile ist die erfindungsgemäße Aufgabe, wobei deren Lösung darin "besteht, daß sämtliche Kegelstränge abschaltbar den Eingängen eines Mittelwertbildners
zugeführt sind und eingangsseitig jeweils mit zwei Regelsträngen verbundene Dreipunktschalter Schalielnrichtungen
betätigen zur Abschaltung eines Regelstranges vom Eingang des Mittelwertbildners sowie zur gleichzeitigen Veränderung der
Bewichtung entweder seines Ausgangssignals oder eines seiner noch anliegenden Eingangssignale. Auf -diese Weise tragen sämt-)
licheptrangsignale gleichmäßig zur Bildung des weiterzuverarbeitenden
Signales bei, es wird der zeitliche Mittelwert des zu verarbeitenden Signales gegenüber dem der einzelnen Meßgrößen
nicht verändert und es besteht zudem die Möglichkeit, daß sich regellose, stochastische Störsignale im weiterzuverarbeitenden
Signal gegeneinander aufheben oder sich zumindest gegenseitig schwächen können.
Die Erfindung samt ihrer weiteren Ausgestaltungen, welche in den Unteransprüchen gekennzeichnet sind, soll nun im folgenden anhand
der Figuren näher veranschaulicht werden. Die Eingangsklemmen 11, 12 und 13 einer mit KK (Kontroll- und Korrektureinrichtung)
bezeichneten, zweckmäßigerweise zu einer Baugruppe zusammenge-" faßten, erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung sind mit
drei Strängen S1, S2 und S3 eines dreikanaligen Regelsystems
verbunden, welche von vorgeordneten, nicht weiter dargestellten Regelkreisgliedern, wie Ist- und Sollwertgebern, Regelverstärkern
oder anderen SignalübertragungseinricKtungen ausgehen können. Die Klemmen 11 und 12 sind mit den Eingängen eines
Dreipunktschalters 14 verbunden, an dessen Ausgang dann ein das Relais A betätigendes Ausgangssignal erscheint, wenn die
Differenz der an den Klemmen 11 und 12 anliegenden Spannungen einen vorgebbaren geringen Schwellwert übersteigt. Mit weiteren
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Dreipunktschaltern 15 und 16 sind die Klemmen 12, 13 bzw. 11,
13 verbunden, um in analoger Weise die Spulen der Relais B bzw. C zu betätigen. Die in Fig. 1 dargestellte Stellung der
mit a, b und c bezeichneten Kontakte der Relais A, B und C
wird bei unbetätigten Zustand dieser Relais eingenommen, der
dann gegeben ist, wenn keiner der 3 Stränge gestört ist und demzufolge sämtliche, zwischen den Klemmen 11, 12 und 13 auftretenden
Spannungsdifferenzen unter dem zuvor erwähnten Grenzwert
liegen. Die in den einzelnen Regelsträngen S1, S2 und S3
auftretenden Spannungen sind dann praktisch gleich groß. In diesem Zustand ist die Klemme 11 über einen Umschaltkontakt c,
die Klemme 12 über einen Umschaltkontaktb und die Klemme 13 über einen weiteren Umschaltkontakt c mit den Eingangswiderständen
3R eines Addierverstärkers 17 verbunden, der in seinem
unbeschalteten Zustand eine sehr große leerlaufverstärkung aufweist
und mit einem Widerstand R gegengekoppelt ist, dessen ohmscher Widerstandswert ein Drittel von demjenigen jedes der
Eingangswiderstände 3R des Addierverstärkers beträgt. Der Addierverstärker
17 arbeitet also als Mittelwertbildner, indem an seiner Ausgangsklemme 18 der arithmetische Mittelwert der an
seinen Eingangswiderständen anliegenden Spannungen erscheint. Sind sämtliche Regelstränge ungestört, dann entspricht die an
der Ausgangsklemme 18 auf "tretende Spannung praktisch jeder der
einzelnen Regelstrangspannungen.
Es soll nunmehr der Fall betrachtet werden, in dem beispielsweise die im Regelstrang S1 auftretende Spannung gestört ist
und demzufolge einen erheblichen Unterschied gegenüber den in ' den Regelsträngen S1 und S3 auftretenden Spannungen aufweist.
Es würden dann die Grenzwertmelder 14 und 16 ansprechen und
die Relais A und C betätigen/Die an den Klemmen 12 und 13
auftretenden Spannungen würden nunmehr über Umschaltkontakte
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a und b mit den ihnen auch zuvor zugeordneten Eingangswiderständen
des Addierverstärkers 17 verbunden sein, während der zuvor der Klemme 11 zugeordnete Eingang des Addierverstärkers
17 von dieser abgeschaltet ist und nunmehr mit der Klemme 12 in Verbindung steht. Es übernimmt damit die an der Klemme 12
anliegende Spannung eine zusätzliche Einspeisung in den Addierverstärker 17, was mit anderen Worten auch so ausgedrückt
werden kann, daß bei der Mittelwertbildung im Addierverstärker 17 das Eingangssignal der Klemme 12 doppelt so stark bewichtet
wird wie das der Klemme 13. Somit bleibt das Ausgangssignal an der Klemme 18 unbeeinflußt von der Abschaltung des gestörten
Stranges S1.
Über zwei Arbeitskontakte der bei Störung im Strang S1 betätigten
Relais A und C kann eine Meldlampe L1 an eine äußere, mit der Klemme 19 verbundene Spannung Uj, gelegt werden und so die
Störung des Stranges S1 melden. Da meist mehrere der in Pig. 1 dargestellten Kontroll- und Korrektureinrichtung KK innerhalb
einer Regelanlage vorgesehen sind, ist es zweckmäßig, an einer zentralen Stelle eine sämtliche derartigen Überwachungseinrichtungen
zugeordnete Meldelampe L vorzusehen, welche jeweils mit der mit 20 bezeichneten Klemme einer derartigen Einrichtung
zu verbinden wäre. Arbeitskontakte aller überhaupt vorhandener Melderelais wären somit zwischen diese Klemmen 20 und den jeweiligen
Bezugspotentialklemmen 21 parallel, geschaltet, so daß die zentrale Meldelampe L bei Ansprechen auch nur eines der
Relais A, B oder C in den einzelnen Überwachungseinrichtungen KK
an Spannung gelegt wird. Bei ordnungsgemäß ansprechender Überwachungseinrichtung
wird also die zentrale Meldelampe L sowie zwei der betreffenden Überwachungseinheit KK zugeordnete Lampen
aufleuchten.
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Die vorstehend beschriebene 2- aus 3 Auswahl, ist in ent- ·
sprechender Weise auch bei Störungen in den Hegelsträngen S1 oder S3 gegeben; eine Störung im Strang S2 hätte demzufolge
eine Betätigung der Relais A und B und eine Störung im Strang S3 eine. Betätigung der Relais B und C zur Folge. Selbstverständlich
ist es ohne weiteres möglich, die in Mg. 1 dargestellten Relais bzw. die Punktion ihrer mit a, b und c bezeichneten
Kontakte unter Verwendung der bekannten Regeln der
Boole1sehen Schaltalgebra auch durch digitale, elektronisch
arbeitende Schaltglieder zu realisieren. Eine weitere Abwandlung der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung könnte darin bestehen,
daß die in Fig. 1 in Form der zentralen Lampe L dargestellte
Warneinrichtung in einem Meldereläis besteht, welches dann zur Erhöhung der Betriebssicherheit nicht von parallel geschalteten
Arbeitskontakten der Relais A bis C betätigt wird, sondern von hintereinander geschalteten Ruhekontakten dieser Relais (Ruhestromprinzip).
Dadurch kann die Betriebssicherheit der Anlage weiterhin gesteigert werden.
In Fig. 2 ist die Variante der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung
dargestellt, welche das Prinzip der Mittelwertbildung unter gleichmäßiger Beteiligung sämtlicher jeweils auf den Mittelwertbildner
einwirkender Regelstrangspannungen auch für den gestörten Fall verwirklieht. Für gleichwirkende Elemente
sind hier die entsprechenden Bezugszeichen der Fig. 1 übernommen worden. Die Beaufschlagung der Grenzwertmelder 14 bis
sowie der Relais A bis C erfolgt genau in gleicher Weise wie
bei der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung; auch der sich auf
die Fehlermeldung beziehende Schaltungsteil ist praktisch unverändert
beibehalten worden, als zentrale Warneinrichtung könnte hier, wie dargestellt, z.B. auch eine mit H bezeichnete Hupe
verwendet werden. Der wesentliche Unterschied gegenüber der
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Einrichtung in Pig. 1 besteht darin, daß die an die Eingangsklemmen 11, 12 und 13 anzuschließenden Strangspannungen den
Eingangswiderständen über eine Parallelschaltung von Ruhekontakten jeweils der beiden Relais zugeführt sind, die bei
Störung in dem betreffenden Strange ansprechen und daß mit einer Reihen-Parale.lschaltung von weiteren Ruhekontakten dieser
Relais der Gegenkopplungswiderstand des Addierverstärkers 17 zum Teil in der Weise überbrückt wird, daß sich bei Abschaltung
eines Regelstranges vom Eingang des Verstärkers, dessen Verstärkung gegenüber dem ungestörten Zustand- um den Faktor 3/2
vergrößert. '
Im ungestörten Fall sind sämtliche Relais A, B und C nicht betätigt, d.h. die ihnen zugeordneten Ruhekontakte a, b und c,
geschlossen. In der Gegenkopplung des Verstärkers 17 ist somit lediglich der mit R bezeichnete Gegenkopplungswiderstand wirksam,
an der Ausgangsklemme 18 erscheint deshalb die mit dem Faktor
1/3 multiplizierte Summe der drei an den Klemmen 11, 12 und 13 liegenden Eingangsspannungen. Besitzt der durch die Reihenparallelanordnung
von Kontakten a bis b überbrückte Teil des Gegenkopplungswiderständes genau den halben Ohmwert des Wider-Standes
R, dann wird durch Öffnung der Ruhekontakte a, c, a, b oder b, c die Summe der von zwei ungestörten Regelstrecken herrührenden
Eingangsspannungen durch den Addierverstärker 17 mit dem Faktor 1/2 multipliziert und an die Ausgangsklemme 18
weitergegeben. Es tritt damit also eine verschiedene Bewichtung des Ausgangssignals des Mittelwertbildners in Bezug auf die
Summe seiner Eingangssignale ein.
An der Variante gemäß Fig. 2 wird in besonders übersichtlicher Weise deutlich, wie die dort dargestellte 2- von 31 Auswahlüberwachungsschaltung
zwanglos auf eine 3- von 4- Auswahlüberwachungsschaltung (allgemein auf eine (n-1)- von n- Auswahlüberwachungsschaltung)
zu erweitern wäre. Für eine 3- von 4- Aus-
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wahl wären hierzu insgesamt 6 (allgemein n(n-1) · 1/2)
Dreipunktschalter für jede mögliche Kombination von zwei Strangspannungen
erforderlich und Ruhekontakte der jeweils 3 (allgemein n-1) von einer Strangspannung beeinflußbaren Relais waren
sinngemäß zur Fig. 2 im Eingangs- und Gegenkopplungskreis des
Addierverstärkers 17 einander parallel zu schalten. Eingangewiderstand,
nicht überbrückbarer und überbrückbarer Teil des Gegenkopplungswiderstandes müßten sich dann wie 4:1:1/3 (allgemein
wie n:1:i/n-1) verhalten. Ein 3- von 4- System bietet
zwar bezüglich spezifischer Fehlerarten noch ein größeres Maß
an Sicherheit als das 2- von 3- System, ist aber wesentlich aufwendiger, so daß sein Einsatz vorwiegend auf das Gebiet der
Reaktortechnik beschränkt bleiben dürfte..
Die erfindungsgemäße Funktionsüberwachungseinrichtung wäre nun
in einem Regelsystem mit drei Strängen grundsätzlich in der Weise einsetzbar, daß drei Ausgangssignale der in den drei
Regelsträngen einander entsprechenden Regelkreisglieder durch nur eine Überwachungseinrichtung kontrolliert bzw. korrigiert
werden und das Ausgangssignal derselben parallel den Eingängen
dreier nachfolgenden signalverarbeitenden Regelkreisgliedern zugeführt
wird. Damit würde aber die Überwachung nach dem 2 von 3- Auswahlprinzip die Kontroll- und Korrekturglieder selbst
nicht mehr umfassen können als Folge davon, daß mit einer solchen
Anordnung das Prinzip der durchweg dreikanaligen Anordnung des
Regelsystems durchbrochen wäre. Es ist deshalb zweckmäßig, pro
signalverarbeitendem Regelkreisglied eine Kontroll- und Korrekturschaltung vorzusehen, so daß jeweils drei Korrekturschaltungen vom Ausgang eines Regelkreisgliedes parallel beaufschlegt
werden.
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Fig. 3 zeigt das Schema einer derartigen Anordnung. Die Ausgangsgrößen
1.1, 1.2 und 1.3 dreier gleichartig aufgebauter Sollwertgeber werden von einer Fernübertragungseinrichtung 2
zu den Ausgangsignalen 2.1, 2.2, 2.3 verarbeitet, welche drei
Kontroll- und Korrekturglieder KK entsprechend Fig. 1 oder
Fig. 2 beaufschlagen. Die Ausgänge 3.1» 3.2 und 3·3 wirken als
Sollwerte auf drei mit 6 bezeichneten. Mischstellen, denen die Ausgangsgrößen 5.I3 5.2 und 5°3 weiterer Funktionsüberwachungsr
|. einrichtungen KK, welche in analoger Weise von drei mit 4 bezeichneten
Istwertgebern beaufschlagt sind, zugeführt werden. Zur Überwachung der hinter den Mischstellen 6 sowie den mit 8
bezeichneten Reglern liegenden Regelkreisabschnitte sind jeweils weitere drei Überwachungseinriehtungen KK vorgesehen, welche
eingangsseitig in entsprechender Weise mit den Ausgängen der
ihnen vorgeordneten Regelkreisgl,iedern verbunden sind. Das in Fig. 3 dargestellte System gestattet eine lückenlose Überwachung
und überaus leichte und eindeutige Fehlerortsbestimmung, indem, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 und Figo 2 erläutert, das Auftreten
einer Störung durch die zentrale Warneinrichtung gemeldet wird und der Störungsort durch die den einzelnen Regelkreisabschnitten
zugeordneten Meldelampen I»1 bis L3 bestimmt
fc werden kann.
Die Überwachung parallel arbeitender legier mit Integralanteil könnte sich iasoferh als problematisch erweisen, als"befürchtet
werden müßte, daß drei voneinander, unabhängige Int^gralregler
durch unvermeidliche Toleranzen bei der Bildung der Regelabweichung und bezüglich des Arbeitspunktes voneinander verschiedene Ausgangsspannungen annehmen und damit auch bei ihrer
an sich ordnungsgemäßen Funktion ihnen zugeordnete Ütoerwaehungsschaltungen
ungewollt zma Ansprechen bringen würden«
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Die in Pig. 4 angegebene Schaltung vermeidet diesen Zustand,
indem jeder der in den drei Regelstrecken angeordnete Integralregler
22, 23 und 24 durch einen mit dem Eingang der Korrekturschaltung KK verbundenen Gegenkopplungswiderstand R
eine Statik erhält, welche durch eine über einen Widerstand
Rm gleicher Größe vom Ausgang 18 des Mittelwertbildners abgenommenen
Mitkopplung im Normalfall vollständig kompensiert wird.
Die erwähnten Toleranzen wirken sich dann nur so aus, daß die
AusgangsSpannungen dar drei Integralregler 22 bis 24 nur noch geringe
Differenzbeträge aufweisen, welche durch eine entsprechende
Justierung der Ansprechgrenzen dere Dreipunktschalter in den Kontroll- und Korrekturschaltungen KK berücksichtigt werden
können. Auf diese Weise werden im ungestörten Pall die Ausgangsspannungen
sämtlicher Integralregler aneinander angeglichen, während die Überwachung für den gestörten Pail, d.h.
beispielsweise bei plötzlichem fehlerhaften Anstieg der Ausgangsspannung eines Reglers an den Endanschlag die bestimmungsgemäße
Punktion der Überwachungsschaltung nach der zuvor beschriebenen Art gewährleistet ist.
In Pig. 5 ist ein Ausführungstfeispiel für die in den Pig. 1
und 2 mit 14 bis 16 bezeichneten Dreipunktschalter dargestellt.
Dieser besteht aus einem Addierverstärker 25, dessen Eingangsklemmen 26 und 27 die miteinander zu vergleichenden Spannungen
zugeführt sind. Sein Ausgang ist über ein niederohmiges Potentiometer 28 mit dem Bezugspotential verbunden, an dessen
Abgriff ein Gegenkopplungswiderstand 29 angeschlossen ist. Der Gegenkopplungswiderstand 29 sowie die übrigen mit den mit - und
+ bezeichneten Verstärkereingängen verbundenen Widerstände sind von gMcher Größe. Der Verstärkerausgang ist über zwei in Reihe
geschaltete Dioden 30,im dargestellten Beispiel Zenerdioden,
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mit dem Eingang eines Verstärkers 31 von einem derart hohen Verstärkungsgrad verbunden, daß dessen Ausgangsspannung praktisch
bei einer von Null verschiedenen Eingangsspannung ihre
maximale Größe in der einen oder anderen Richtung einnimmt.
Bei einer bestimmten,durch das Potentiometer 28 einstellbaren Differenz der an den Eingangsklemmen 26 und 27 anliegenden
Spannungen, wird die Sperrspannung einer der Dioden 30 überschritten, so daß in diesem Zeitpunkt das Ausgangssignal des Verstärkers 31 schlagartig an seine Ausgangsbegrenzung springt, Es kann damit also die im Blockschaltbild der Elementen 14 und 16 in Pig. 1 angedeutete Charakteristik verwirklicht werden.
Bei einer bestimmten,durch das Potentiometer 28 einstellbaren Differenz der an den Eingangsklemmen 26 und 27 anliegenden
Spannungen, wird die Sperrspannung einer der Dioden 30 überschritten, so daß in diesem Zeitpunkt das Ausgangssignal des Verstärkers 31 schlagartig an seine Ausgangsbegrenzung springt, Es kann damit also die im Blockschaltbild der Elementen 14 und 16 in Pig. 1 angedeutete Charakteristik verwirklicht werden.
7 Patentansprüche
5 Figuren
5 Figuren
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Claims (7)
- VPA 70/3102-•11. Patentansprüche(1.)Einrichtung zurFunktionsuberwachung der einzelnen Regelstränge eines analogen mehrkanaligen Regelsystems, insbesondere mit einer 2- von 3 Auswahl, mit ständigem gegen-• seitigen Vergleich der einzelnen Regelstränge und ungestörter Analogsignalweitergabe bei Ausfall eines Regelstranges, dadurch gekennzeichnet, -daß sämtliche Regelstränge (S1, S2, S3) abschaltbar denEingängen eines Mittelwertbildners (17) zugeführt sind und eingangsseitig jeweils mit zwei Regelsträngen verbundene Dreipunktschalter (H, 15» 16) Schalteinrichtungen (A, B, G) betätigen zur Abschaltung eines Regelstranges vom Eingang des Mittelwertbildners sowie zur gleichzeitigen Veränderung der Bewiehtung entweder seines Ausgangssignals oder eines seiner noch anliegenden Eingangssignale.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelwertbildner aus einem Addierverstärker besteht, dessen Gegenkopplungswiderstand (R) oder dessen einer Eingangsgröße zugeordneter Eingangswiderstand durch die Schalteinrichtungen veränderbar ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreipunktschalter aus einem Addierverstärker (25), vorzugsweise veränderbarer Verstärkung besteht, dessen Ausgangsgröße über zwei entgegengesetzt in Reihe geschaltete Dioden (30) einen Kippverstärker (31) beaufschlagt.
- 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch ihre abschnittsweise Verwendung in einer jeweils der Strangzahl entsprechenden Anzahl.- 12 109846/0933VPA 70/3102.- 12 -
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4 für Integralglieder enthaltende Stränge, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsgröße des Mittelwertbildners (17) auf den Eingang eines Integralgliedes gegengekoppelt und die Ausgangsgröße des Mittelwertbildners auf den Eingang des Integralgliedes mitge-• koppelt ist.
- 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von den Schalteinrichtungen jedem Strang zu-t geordnete Warneinrichtungen (L1, L2, L3) betätigbar sind.
- 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von den S'chalteinrichtungen eine zentrale Warneinrichtung (L,H) betätigbar ist.109 846/0933/1Le e rs e i t e
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