DE202024100652U1

DE202024100652U1 - Ein System zur Herstellung von Pongamia Pinnata-Extrakten und zur Analyse der histopathologischen Wirkung auf Organe von Diabetikern

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Publication number: DE202024100652U1
Application number: DE202024100652.6U
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Priority date: 2024-02-09
Filing date: 2024-02-09
Publication date: 2024-03-01
Anticipated expiration: 2034-02-10

Abstract

Ein Pongamia Pinnata-Extraktpräparat und ein System (100) zur Analyse der histopathologischen Wirkung auf Organe von Diabetikern, wobei das System (100) Folgendes umfasst:
einen Behälter (102) zum Sammeln von Stängeln der Pflanze Pongamia pinnata;
einen mit dem Behälter (102) verbundenen Ofen (104) zum Trocknen der gesammelten Stengel;
einen Pulverisierer (104a), der mit dem Ofen (104) verbunden ist, um den getrockneten Stiel zu einem feinen Pulver zu mahlen;
eine Mischkammer (106), die mit dem Pulverisierer (104a) verbunden ist, zum Mischen von 45-55 mg Rohpulver in 200-300 ml Ethanol oder destilliertem Wasser, um mit einem Soxhlet-Gerät (110) einen Pflanzenextrakt herzustellen; und
einen Vakuumverdampfer (108), der mit der Soxhlet-Apparatur (110) verbunden ist , um den Pflanzenextrakt zu trocknen und bei kalter Temperatur zu lagern.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Verabreichungssysteme für pflanzliche Arzneimittel. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein System zur Herstellung von Pongamia Pinnata-Extrakt und zur Analyse der verbessernden Wirkung von Pongamia Pinnata auf die Histopathologie lebenswichtiger Organe, die an Alloxan-induzierten diabetischen Ratten beteiligt sind.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass bis 2030 weltweit etwa 346 Millionen Menschen an Diabetes leiden werden. Dabei handelt es sich um eine komplexe chronische Krankheit, die eine kontinuierliche medizinische Versorgung erfordert und multifaktorielle Strategien zur Risikominderung umfasst, die über die glykämische Kontrolle hinausgehen. Glykosyliertes Hämoglobin (HbA1c) ist ein nützlicher diagnostischer Marker, der verwendet wird, um den langfristigen Status der Glukosebelastung im Körper von Tieren zu verstehen. Hyperglykämie führt zu einer Überproduktion mitochondrialer Superoxide, was zu oxidativem Stress in einer Vielzahl von Geweben und zugehörigen Organen führt. Die diabetische Nephropathie ist eine mikrovaskuläre Komplikation der diabetischen Niere. Es ist die häufigste Ursache einer Nierenerkrankung im Endstadium und führt zu einem erheblichen Anstieg der Morbidität und Mortalität bei Patienten mit Diabetes. Das männliche Fortpflanzungssystem gehört zu den Säugetiersystemen, die durch Diabetes beeinträchtigt sind.
Der Einsatz pflanzlicher Phytomedizin zur Behandlung diabetischer Komplikationen ist in vielen Entwicklungsländern ein beliebter Ansatz.
Verschiedene pflanzliche Arzneimittel (HMPs) wie der Tee „Cerassie“ aus Momordica charantia und „Gymenemic Acid“ aus Gymnema sylvestre haben die Fähigkeit, die Langerhans-Inseln zu regenerieren. Das erneute Interesse an der Phytotherapie bei Diabetes erforschte eine große Anzahl bioaktiver Pflanzenbestandteile mit weitreichenden Auswirkungen auf den menschlichen Glukose- und Lipidstoffwechsel, die für neue Therapien vielversprechend sein könnten.
Pongamia pinnata (Fabaceae) ist eine einheimische Heilpflanze, die in Australien, Florida, Hawaii und Malaysia vorkommt und gelegentlich in der traditionellen Medizin und modernen Arzneimitteln verwendet wird. Traditionelle medizinische Systeme nutzen verschiedene Pflanzenteile, darunter Blätter und Samen, zur Behandlung vieler Krankheiten. Rohextrakte aus Pflanzenteilen werden zur Behandlung von Hämorrhoiden, Hautkrankheiten und Geschwüren verwendet.
Es wurden jedoch weniger Untersuchungen zur Verwendung der Pflanzen oder ihres Extrakts zur Behandlung von Diabetespatienten durchgeführt.
Daher besteht Bedarf an der Entwicklung eines Systems zur Herstellung von Pongamia Pinnata-Extrakt und zur Analyse der histopathologischen Wirkung des Extrakts auf Organe von Diabetikern.
Die durch die vorliegende Erfindung offenbarten technischen Fortschritte überwinden die Einschränkungen und Nachteile bestehender und herkömmlicher Systeme und Methoden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein System zur Herstellung eines herbomineralischen Pongamia Pinnata-Extrakts und zur Analyse der histopathologischen Wirkung des Extrakts auf Organe von Diabetikern.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein System zur Herstellung von Pongamia Pinnata-Extrakt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Analyse der verbessernden Wirkung von Pongamia Pinnata auf die Histopathologie lebenswichtiger Organe, die bei einem Patienten mit Alloxan-induziertem Diabetes beteiligt sind.
Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines pflanzlichen Arzneimittels zur Behandlung von Diabetes; Und Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine kostengünstige, effiziente Behandlung von Diabetes mit reduzierten Nebenwirkungen bereitzustellen.
In einer Ausführungsform ein Pongamia Pinnata-Extraktzubereitungs- und histopathologisches Wirkungsanalysesystem auf Organe von Diabetikern, wobei das System Folgendes umfasst:

ein Behälter zum Sammeln der Stängel der Pflanze Pongamia pinnata;
einen an den Behälter angeschlossenen Ofen zum Trocknen der gesammelten Stängel;
ein an den Ofen angeschlossener Pulverisierer zum Mahlen des getrockneten Stiels zu einem feinen Pulver;
eine mit dem Pulverisierer verbundene Mischkammer zum Mischen von 45-55 mg Rohpulver in 200-300 ml Ethanol oder destilliertem Wasser, um mit einem Soxhlet-Gerät einen Pflanzenextrakt herzustellen; und
ein Vakuumverdampfer, der an den Soxhlet-Apparat angeschlossen ist, um den Pflanzenextrakt zu trocknen und bei kalter Temperatur zu lagern.

In einer Ausführungsform wird der getrocknete Pflanzenextrakt bei 3-5 ° C gelagert.
In einer Ausführungsform ist eine Injektionseinheit mit einer Sonde mit dem Vakuumverdampfer verbunden, um einem Patienten den Pflanzenextrakt zu injizieren.
In einer Ausführungsform ist eine Blutsammeleinheit mit der Injektionseinheit verbunden, um Blutproben des Patienten zu sammeln, dem der Pflanzenextrakt injiziert wurde.
In einer Ausführungsform ist eine Gewebesammeleinheit mit der Blutsammeleinheit verbunden, um nach einem Intervall von 80-100 Tagen Gewebe aus einem Organ des Patienten zu sammeln, um den histopathologischen Effekt zu analysieren, wobei das gesammelte Gewebe zur Analyse einer 10 %igen Formaldehydlösung ausgesetzt wird der histopathologische Effekt.
Um die Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung weiter zu verdeutlichen, erfolgt eine detailliertere Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen davon, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Es versteht sich, dass diese Zeichnungen nur typische Ausführungsformen der Erfindung darstellen und daher nicht als deren Umfang einschränkend anzusehen sind. Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen genauer und detaillierter beschrieben und erläutert .
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser verständlich, wenn die folgende detaillierte Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gelesen wird, in denen in den Zeichnungen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile darstellen, wobei:

1 zeigt ein Blockdiagramm eines Pongamia Pinnata-Extraktzubereitungs- und Histopathologie-Wirkungsanalysesystems auf Organe von Diabetikern;
2 zeigt eine grafische Darstellung des Blutzuckerspiegels.

Darüber hinaus werden erfahrene Handwerker erkennen, dass Elemente in den Zeichnungen der Einfachheit halber dargestellt sind und möglicherweise nicht unbedingt maßstabsgetreu gezeichnet wurden. Beispielsweise veranschaulichen die Flussdiagramme die Methode anhand der wichtigsten Schritte, die dazu beitragen, das Verständnis von Aspekten der vorliegenden Offenbarung zu verbessern. Darüber hinaus können im Hinblick auf die Konstruktion des Geräts eine oder mehrere Komponenten des Geräts in den Zeichnungen durch herkömmliche Symbole dargestellt worden sein, und die Zeichnungen zeigen möglicherweise nur die spezifischen Details, die für das Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung relevant sind um die Zeichnungen nicht durch Details zu verdecken, die für den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet, der Nutzen aus der Beschreibung hierin zieht, leicht ersichtlich sind.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG:
Um das Verständnis der Prinzipien der Erfindung zu fördern, wird nun auf die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform Bezug genommen und für deren Beschreibung eine spezifische Sprache verwendet. Es versteht sich jedoch, dass dadurch keine Einschränkung des Umfangs der Erfindung beabsichtigt ist, da Änderungen und weitere Modifikationen des dargestellten Systems und weitere Anwendungen der darin dargestellten Prinzipien der Erfindung in Betracht gezogen werden, wie sie einem Fachmann normalerweise in den Sinn kommen würden in der Technik, auf die sich die Erfindung bezieht.
Der Fachmann versteht, dass die vorstehende allgemeine Beschreibung und die folgende detaillierte Beschreibung beispielhaft und erläuternd für die Erfindung sind und diese nicht einschränken sollen.
Verweise in dieser Spezifikation auf „einen Aspekt“, „einen anderen Aspekt“ oder eine ähnliche Sprache bedeuten, dass ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder ein bestimmtes Merkmal, das in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben wird, in mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist. Daher beziehen sich die Formulierungen „in einer Ausführungsform“, „in einer anderen Ausführungsform“ und ähnliche Formulierungen in dieser Spezifikation möglicherweise, aber nicht unbedingt, auf dieselbe Ausführungsform.
Die Begriffe „umfasst“, „umfassend“ oder andere Variationen davon sollen eine nicht ausschließliche Einbeziehung abdecken, sodass ein Prozess oder eine Methode, die eine Liste von Schritten umfasst, nicht nur diese Schritte umfasst, sondern möglicherweise andere Schritte nicht umfasst ausdrücklich aufgeführt oder diesem Prozess oder dieser Methode innewohnend sind. Ebenso schließen ein oder mehrere Geräte oder Subsysteme oder Elemente oder Strukturen oder Komponenten, denen „umfasst...a“ vorangestellt ist, nicht ohne weitere Einschränkungen die Existenz anderer Geräte oder anderer Subsysteme oder anderer Elemente oder anderer Strukturen aus anderen Komponenten oder zusätzliche Geräte oder zusätzliche Subsysteme oder zusätzliche Elemente oder zusätzliche Strukturen oder zusätzliche Komponenten.
Sofern nicht anders definiert, haben alle hier verwendeten technischen und wissenschaftlichen Begriffe die gleiche Bedeutung, wie sie von einem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet, zu dem diese Erfindung gehört, allgemein verstanden werden. Das hier bereitgestellte System, die Methoden und Beispiele dienen nur der Veranschaulichung und sollen nicht einschränkend sein.
Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
Die Stämme von P. pinnata wurden in der Umgebung von Mumbai, Indien, gesammelt.
1 zeigt ein Blockdiagramm eines Pongamia Pinnata-Extraktzubereitungs- und Histopathologie-Wirkungsanalysesystems (100) auf Organe von Diabetikern, wobei das System (100) Folgendes umfasst:

einen Behälter (102) zum Sammeln von Stängeln der Pflanze Pongamia pinnata;
einen mit dem Behälter (102) verbundenen Ofen (104) zum Trocknen der gesammelten Stengel;
einen Pulverisierer (104a), der mit dem Ofen (104) verbunden ist, um den getrockneten Stiel zu einem feinen Pulver zu mahlen;
eine Mischkammer (106), die mit dem Pulverisierer (104a) verbunden ist, zum Mischen von 45-55 mg Rohpulver in 200-300 ml Ethanol oder destilliertem Wasser, um mit einem Soxhlet-Gerät (110) einen Pflanzenextrakt herzustellen; und
einen Vakuumverdampfer (108), der mit der Soxhlet-Apparatur verbunden ist (110) zum Trocknen des Pflanzenextrakts und zur Lagerung bei kalter Temperatur.

In einer Ausführungsform wird der getrocknete Pflanzenextrakt bei 3-5 ° C gelagert.
In einer Ausführungsform ist eine Injektionseinheit (112) mit einer Magensonde mit dem Vakuumverdampfer (108) verbunden, um einem Diabetiker den Pflanzenextrakt zu injizieren.
In einer Ausführungsform ist eine Blutsammeleinheit (114) mit der Injektionseinheit (112) verbunden, um Blutproben des Diabetikers zu sammeln, dem der Pflanzenextrakt injiziert wurde.
In einer Ausführungsform ist eine Gewebesammeleinheit (116) mit der Blutsammeleinheit (114) verbunden, um nach einem Intervall von 80-100 Tagen Gewebe aus einem Organ des Diabetikers zu sammeln , um den histopathologischen Effekt zu analysieren, wobei das gesammelte Gewebe einer Untersuchung unterzogen wird bis 10 %ige Formaldehydlösung zur Analyse des histopathologischen Effekts.
In einer Implementierung bezieht der Patient ein Tier mit ein.
Die Ausbeute betrug 3.7 % (Gew./Vol.) für den alkoholischen Extrakt und 4.6 % (Gew./Vol.) für den wässrigen Extrakt.
In einer Ausführungsform wurden etwa 120 männliche Albino-Wistar-Ratten (7-8 Wochen alt) mit einem Gewicht von 200-300 g in der Tierhaltung des Pharmacy College of Dombivali, Indien, gehalten. Die Tiere wurden in sauberen Polypropylenkäfigen unter Standardbedingungen von Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Licht gehalten und mit einer Standarddiät sowie Wasser und Libitum gefüttert.
Die Tiere wurden wie folgt in sechs Gruppen (sechs Ratten/Gruppe) eingeteilt:

• Gruppe I: Normale Kontrolle (NC)
• Gruppe II: Alloxan zur Krankheitsbekämpfung (145 mg kg^-1, ip) (DC).
• Gruppe III: Testarzneimittel 1 (mit wässrigem P. Pinnata-Extrakt behandelt) PPAqExt 28 mg kg^-1 KG. (TD1)
• Gruppe IV: Testarzneimittel 2 (alkoholischer P. Pinnata-Extrakt) PPAlcExt 28 mg kg^-1 KG. (TD2)
• Gruppe V: Standardarzneimittel (Metformin 80 mg kg^-1 KG) (SD)
• Gruppe VI: Vehikelkontrolle (DMSO 0.1 ml 300 kg^-1 KG) (VC).

Diabetes wurde bei fünf Rattengruppen mit Ausnahme der normalen Kontrollgruppe (Gruppe I) induziert. Nach 72 Stunden wurden Alloxaninduzierte Ratten mit erhöhten Blutzucker-Nüchternspiegeln (BSF) (≥ 300 mg dL^-1) in die Studie einbezogen. Die Behandlungen begannen am 7. Tag der Alloxan-Behandlung (d. h. Tag 0) als Einzeldosis am Morgen und wurden 3 Monate lang mit den jeweiligen Gruppen fortgesetzt.
Das Blut der Tiere wurde von jeder Ratte nach dem Fasten über Nacht aus dem retroorbitalen Plexus entnommen. Das Blut wurde in EDTA-Fläschchen gesammelt, um eine Koagulation zu vermeiden. Die HBAlc-Komponente wurde mit dem erweiterten HPLC-Programm Biorad D10 gemessen. Die Extinktionen der getrennten Hämoglobinfraktionen wurden bei 415 nm gemessen.
Am 97. Tag wurden die Tiere durch Enthauptung des Gebärmutterhalses unter Narkose getötet, um Gewebe für histopathologische Untersuchungen zu sammeln. Jedes Gewebe wird in einer 10% igen Formaldehydlösung fixiert. Nach der Einbettung in Paraffinwachs wurde jedes Organgewebe geschnitten und mit Hämatoxylin-Eosin gefärbt. Die dünnen Gewebeschnitte der Organe wurden zu Dauerobjektträgern verarbeitet und unter einem hochauflösenden Lichtmikroskop untersucht.
2 zeigt eine grafische Darstellung des Blutzuckerspiegels. Der Blutzuckerspiegel stieg nach der Auslösung von Diabetes mit Alloxan über den Normalwert auf einen Bereich von 399.86 x 2.3 bis 506.4 x 10.95. HbA1c zeigte die metabolische Regulierung des Glukosespiegels über einen Zeitraum von drei Monaten. Die HbA1c-Werte waren in der DC- und VC-Gruppe deutlich höher. PPExts senkte den HbA1c-Wert im Blut in den Gruppen TD1 (9.9%, 9.3%, 9.5%) und TD2 (7.8%, 9.1%, 8.3%) im Vergleich zu DC (15.2%, 12.6%, 13.1%). Die Gewebe der NC-Gruppe hatten eine Histoarchitektur, die viele Zellen und dicht gepackte Läppchen von Pankreas-Acini mit normal großen Langerhans-Inseln aufwies. Die Langerhans-Inseln und Betazellen waren in den exokrinen und endokrinen Teilen des Gewebes der DC- und VC-Ratten stark reduziert. Die exokrinen und endokrinen Teile der Langerhans-Inseln in der mit P. pinnata behandelten Rattenpankreas zeigten kaum degenerative Veränderungen.
Darüber hinaus wurde eine wesentliche Wiederherstellung der Pyramidenzellen nachgewiesen. In der SD-Gruppe kam es auf der Langerhans-Insel zu einer lokal begrenzten Degeneration. Im Vergleich zu Ratten in der normalen Kontrollgruppe schienen der Rest der Zellarchitektur und die Integrität der Zellen normal zu sein. In den NC-Gruppen wurde eine normale Leberhistologie mit von der Zentralvene ausgehenden Sinusoiden und erkennbaren Hepatozyten beobachtet. Unbehandelte Ratten zeigten erweiterte Sinusoide mit MNC-Infiltration und erheblichem Abbau der kontraktilen Vakuolen. Läsionen mit mäßiger zentralvenöser Stauung und begrenztem Sinusraum reagierten positiv auf die Behandlungen TD1 und TD2. Die Behandlung mit Ratten aus der SD-Gruppe führte zu einer normalen Leberhistologie, intakten Hepatozyten und deutlichen Zellkernen. Die Abstände zwischen den Sinuskurven waren normal und größer, und die Sinuskurven strahlten nicht aus. Die Histologie der Nierenrinde, der Glomeruli und der Sammeltubuli in den Nephronen der NC-Gruppe war normal. Nekrotische Glomeruli und hydropische Degeneration in gewundenen Tubuli mit MNC-Infiltration wurden in den DC- und VC-Gruppen beobachtet. Nach der Behandlung sowohl mit Alkohol als auch mit wässrigen Extrakten waren deutliche Glomeruli mit typischer Größe und Form sichtbar. Bei einigen MNC-Infiltrationen waren die degenerativen Veränderungen kaum wahrnehmbar. Die Nierenrinde, die Glomeruli und die Histologie der Sammelkanälchen der Kontrollgruppe erwiesen sich alle als normal.
Das normale Hodengewebe mit Samenkanälchen der NC-Gruppe wurde durch histologische Bilder weiter untersucht. Andererseits zeigten Spermatogonialzellen in den behandelten mikroskopischen Proben eine diffuse Degeneration. Ein kleiner Teil des Hodens der DC- und VC-Gruppen wies multifokal degenerierte Spermatogonialzellen mit multifokal leicht atrophierten Samenkanälchen auf. Die degenerativen und ablösenden Veränderungen waren nach der Behandlung mit beiden Extrakten kaum wahrnehmbar. In der SD-Gruppe, die die Behandlung erhielt, erschienen Hoden mit Samenkanälchen histologisch normal.
Die gesamten Pflanzenextrakte enthalten chemische Verbindungen, die synergistisch wirken und eine kombinierte Wirkung als die einzelnen Bestandteile erzeugen. Den ayurvedischen Heilpflanzen und ihren Phytoinhaltsstoffen muss in den ethnopharmakologischen und klinischtherapeutischen Ansätzen große Beachtung geschenkt werden. Ein Anstieg des Blutzuckers führt zur Entstehung freier Radikale und oxidativen Stress, die vermutlich eine wichtige Rolle bei der Pathogenese von Diabetes und seinen längeren Komplikationen spielen. Es wurde vermutet, dass der oxidative Stress bei der Entstehung von Diabetes auf einen gestörten Stoffwechsel zurückzuführen sein könnte.
Die vorliegende Untersuchung zeigte einen signifikanten Anstieg des (HbA1c) und des mittleren Blutzuckerspiegels bei DC-Ratten. Nach dreimonatiger Behandlung mit den wässrigen und alkoholischen Extrakten von P. pinnata (TD1 bzw. TD2) lagen die Werte des glykosylierten Hämoglobins im normalen Bereich, mit einer Reduzierung um 9.5 % in der TD1-Gruppe und 8.4% in der TD2-Gruppe, während sie in der DC-Gruppe sank es waren 13.63%. Ähnliche Beobachtungen wurden bei M. charantia gemeldet, wo sich die behandelten Gruppen von 13.5% auf 8.5% verbesserten. Der wahrscheinlichste Grund für die hypoglykämische Wirkung ist eine Erholung der histo-architektonischen degenerativen Veränderungen bei mit Pflanzenextrakt behandelten Ratten. Die von P. pinnata gemeldeten aktiven Phytobestandteile waren Isoflavone von AqExt und Marmesin, Karanjin von AlcExt. Die antidiabetische Wirkung von Flavonoiden unterstützte die Regulierung der Kohlenhydratverdauung, der Insulinsignalisierung, der Insulinsekretion, der Glukoseaufnahme und der Fettablagerung. Die Zielmoleküle sind an der Regulierung mehrerer Wege beteiligt - der Verbesserung der β-Zell-Proliferation, der Förderung der Insulinsekretion, der Verringerung der Apoptose und der Verbesserung der Hyperglykämie durch Regulierung des Glukosestoffwechsels in der Leber. P. pinnata-Stammextrakt war wirksam beim Schutz vor Gewichtsverlust. Die Ergebnisse ähnelten früheren Berichten: Der Verlust des Körpergewichts bei unbehandelten Ratten betrug 11% (26.5 g kg^-1), und nach der Behandlung stieg er im Vergleich zur normalen Kontrolle auf 3% (7.9 g kg^-1). Nach dreimonatiger Verabreichung der Behandlung mit PPAqExt und PPAlcExt an diabetische Tiere wurde bei den Ratten eine deutliche Erholung der Gewichtszunahme beobachtet. Nach 90-tägiger Behandlung mit beiden Extrakten zeigten endokrine und exokrine Teile der Bauchspeicheldrüse eine geringere Regeneration bei normaler struktureller Integrität der Langerhans-Inseln und einem Anstieg der Population von β-Zellen. Die histopathologischen Ergebnisse ähnelten früheren Berichten. Die Bauchspeicheldrüse des nicht behandelten diabetischen Tieres zeigte zerstörte, verminderte Größe und Form der β-Zellen und beschädigte Azinuszellen mit einer abnormalen Struktur der Langerhans-Insel und einen desorganisierten interlobulären Gang, der eine leichte Hyperplasie der Inselzellen zeigte.
In einer Ausführungsform ergab die in den Nierenschnitten der DC- und VC-Gruppen beobachtete renale Histopathologie eine schwere Nephropathie, die Veränderungen waren geschrumpfte Glomeruli, tubuläre Nekrose und hydropische Degeneration in gewundenen Tubuli mit schwerer MNC-Infiltration im Vergleich zur NC-Gruppe. Der behandelte Abschnitt zeigte, dass der Extrakt wirksam genug war, um degenerative Veränderungen zu überwinden. Die Erholung der Größe und Form der Glomeruli war zu beobachten, und die hydropische Degeneration und die MNC-Entzündung waren in den behandelten Gruppen sehr mild. Eine 90-tägige kontinuierliche Behandlung mit P. pinnata-Extrakten verringerte Entzündungen und Lipoidnephrose im Nierengewebe sowie reduzierte morphologische Anomalien in Nieren und Bauchspeicheldrüse, begleitet von Regeneration und erweiterten Inselzellen in der Bauchspeicheldrüse. Die Leber ist eines der Gewebe, das von chronischer Hyperglykämie betroffen ist, da Glukose für ihre Zellen frei durchlässig ist. Dieser ungehinderte Eintritt von Glukose aus dem Blut führt zwangsläufig zu schwerwiegenden architektonischen Störungen des Gewebes. In der vorliegenden Erfindung zeigten die Leberschnitte der DC- und VC-Gruppen von Ratten eine fortschreitende Verschlechterung der Sinusvergrößerung und Leberfettdegeneration, desorientierte Zentralvene und Leberstränge mit erweiterten Sinusoiden und multifokaler schwerer MNC-Infiltration.
In einer Ausführungsform zeigte die histopathologische Untersuchung des Gewebes von unbehandeltem und mit Vehikel behandeltem Gewebe eine Degeneration der Samenkanälchen, des Keimepithels und der Spermatogonialzellen, und in einigen Bereichen zeigte sich auch eine multifokale Degeneration der Spermatogonialzellen und atrophische Veränderungen. Die Behandlung mit beiden Extrakten zeigte eine Wiederherstellung der strukturellen Integrität und mehrere degenerative Veränderungen, die bei DC-Ratten beobachtet wurden.
Die Zeichnungen und die vorstehende Beschreibung geben Beispiele für Ausführungsformen. Fachleute werden erkennen, dass eines oder mehrere der beschriebenen Elemente durchaus zu einem einzigen Funktionselement kombiniert werden können. Alternativ können bestimmte Elemente in mehrere Funktionselemente aufgeteilt werden. Elemente einer Ausführungsform können zu einer anderen Ausführungsform hinzugefügt werden. Beispielsweise können die Reihenfolgen der hier beschriebenen Prozesse geändert werden und sind nicht auf die hier beschriebene Weise beschränkt. Darüber hinaus müssen die Aktionen eines Flussdiagramms nicht in der gezeigten Reihenfolge implementiert werden; Es müssen auch nicht unbedingt alle Handlungen ausgeführt werden. Auch solche Handlungen, die nicht von anderen Handlungen abhängig sind, können parallel zu den anderen Handlungen durchgeführt werden. Der Umfang der Ausführungsformen wird durch diese spezifischen Beispiele keineswegs eingeschränkt. Zahlreiche Variationen, ob explizit in der Spezifikation angegeben oder nicht, wie z. B. Unterschiede in Struktur, Abmessung und Materialverwendung, sind möglich. Der Umfang der Ausführungsformen ist mindestens so breit wie durch die folgenden Ansprüche angegeben.
Vorteile, andere Vorzüge und Problemlösungen wurden oben im Hinblick auf spezifische Ausführungsformen beschrieben. Die Vorteile, Vorzüge, Problemlösungen und alle Komponenten, die dazu führen können, dass ein Nutzen, ein Vorteil oder eine Lösung eintritt oder ausgeprägter wird, dürfen jedoch nicht als kritische, erforderliche oder wesentliche Funktion oder Komponente von ausgelegt werden einzelne oder alle Ansprüche.
REFERENZEN

100: Ein Extrakt aus Pongamia Pinnata und ein System zur Analyse der histopathologischen Wirkung auf die Organe von Diabetikern.
102: Behälter
104: Backofen
104a: Pulverisator
106: Mischkammer
108: Vakuumverdampfer
110: Soxhlet-Apparat
112: Einspritzeinheit
114: Blutentnahmeeinheit
116: Gewebesammeleinheit

Claims

Ein Pongamia Pinnata-Extraktpräparat und ein System (100) zur Analyse der histopathologischen Wirkung auf Organe von Diabetikern, wobei das System (100) Folgendes umfasst: einen Behälter (102) zum Sammeln von Stängeln der Pflanze Pongamia pinnata; einen mit dem Behälter (102) verbundenen Ofen (104) zum Trocknen der gesammelten Stengel; einen Pulverisierer (104a), der mit dem Ofen (104) verbunden ist, um den getrockneten Stiel zu einem feinen Pulver zu mahlen; eine Mischkammer (106), die mit dem Pulverisierer (104a) verbunden ist, zum Mischen von 45-55 mg Rohpulver in 200-300 ml Ethanol oder destilliertem Wasser, um mit einem Soxhlet-Gerät (110) einen Pflanzenextrakt herzustellen; und einen Vakuumverdampfer (108), der mit der Soxhlet-Apparatur (110) verbunden ist , um den Pflanzenextrakt zu trocknen und bei kalter Temperatur zu lagern.
System nach Anspruch 1, wobei der getrocknete Pflanzenextrakt bei 3-5 ° C gelagert wird.
System nach Anspruch 1, wobei eine Injektionseinheit (112) mit einer Magensonde mit dem Vakuumverdampfer (108) verbunden ist, um einem Diabetiker den Pflanzenextrakt zu injizieren.
System nach Anspruch 1, wobei eine Blutsammeleinheit (114) mit der Injektionseinheit (112) verbunden ist, um Blutproben des Diabetikers zu sammeln, dem der Pflanzenextrakt injiziert wurde.
System nach Anspruch 1, wobei eine Gewebesammeleinheit (116) mit der Blutsammeleinheit (114) verbunden ist, um nach einem Intervall von 80-100 Tagen Gewebe aus einem Organ des Diabetikers zu sammeln, um den histopathologischen Effekt zu analysieren, wobei Das entnommene Gewebe wird zur Analyse der histopathologischen Wirkung einer 10% igen Formaldehydlösung ausgesetzt.