DE202024100226U1

DE202024100226U1 - Hob device

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Publication number: DE202024100226U1
Application number: DE202024100226.1U
Authority: DE
Original assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 2024-01-17
Filing date: 2024-01-17
Publication date: 2024-01-31
Anticipated expiration: 2034-01-18

Abstract

Kochfeldvorrichtung mit zumindest einer Glaseinheit (12), insbesondere Glaskeramikeinheit, welche zumindest eine Aufstellfläche (14) für Gargeschirr ausbildet, mit einer Rahmeneinheit (16), insbesondere Zierrahmeneinheit, welche mit der Glaseinheit (12) verbunden ist und sich entlang zumindest einer Außenkante (18) der Glaseinheit (12) erstreckt, und mit zumindest einem Verbindungsmittel (20), welches die Rahmeneinheit (16) mit der Glaseinheit (12) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (20) von einem Schmelzklebstoff gebildet ist.

Hob device with at least one glass unit (12), in particular glass ceramic unit, which forms at least one support surface (14) for cooking utensils, with a frame unit (16), in particular decorative frame unit, which is connected to the glass unit (12) and extends along at least one outer edge (18 ) of the glass unit (12), and with at least one connecting means (20) which connects the frame unit (16) to the glass unit (12), characterized in that the connecting means (20) is formed by a hot melt adhesive.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kochfeldvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a hob device according to the preamble of claim 1.

Aus dem Stand der Technik ist bereits eine Kochfeldvorrichtung mit zumindest einer Glaseinheit, welche zumindest eine Aufstellfläche für Gargeschirr ausbildet, mit einer Rahmeneinheit, insbesondere Zierrahmeneinheit, welche mit der Glaseinheit verbunden ist und sich entlang zumindest einer Außenkante der Glaseinheit erstreckt, und mit zumindest einem Verbindungsmittel, welches die Rahmeneinheit mit der Glaseinheit verbindet, bekannt.From the prior art there is already a hob device with at least one glass unit, which forms at least one support surface for cooking utensils, with a frame unit, in particular a decorative frame unit, which is connected to the glass unit and extends along at least one outer edge of the glass unit, and with at least one connecting means , which connects the frame unit to the glass unit, is known.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere, aber nicht beschränkt darauf, darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Montageeffizienz und -freundlichkeit, hinsichtlich einer Kosteneffizienz sowie hinsichtlich eines Erscheinungsbilds bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.The object of the invention is in particular, but not limited to, to provide a generic device with improved properties in terms of assembly efficiency and ease, cost efficiency and appearance. The object is achieved according to the invention by the features of claim 1, while advantageous refinements and developments of the invention can be found in the subclaims.

Die Erfindung geht aus von einer Kochfeldvorrichtung mit zumindest einer Glaseinheit, welche zumindest eine Aufstellfläche für Gargeschirr ausbildet, mit einer Rahmeneinheit, insbesondere Zierrahmeneinheit, welche mit der Glaseinheit verbunden ist und sich entlang zumindest einer Außenkante der Glaseinheit erstreckt, und mit zumindest einem Verbindungsmittel, welches die Rahmeneinheit mit der Glaseinheit verbindet.The invention is based on a hob device with at least one glass unit, which forms at least one support surface for cooking utensils, with a frame unit, in particular a decorative frame unit, which is connected to the glass unit and extends along at least one outer edge of the glass unit, and with at least one connecting means, which connects the frame unit to the glass unit.

Es wird vorgeschlagen, dass das Verbindungsmittel von einem Schmelzklebstoff gebildet ist. Das Verbindungsmittel ist insbesondere zu einer stoffschlüssigen Verbindung der Glaseinheit mit der Rahmeneinheit vorgesehen.It is proposed that the connecting means is formed by a hot melt adhesive. The connecting means is intended in particular for a cohesive connection of the glass unit to the frame unit.

Durch eine derartige Ausgestaltung kann insbesondere eine Kochfeldvorrichtung ohne sichtbare Klebestellen bereitgestellt werden. Es kann insbesondere ermöglicht werden, Rahmeneinheiten für alle Varianten von Glasbeschichtungen mit der Glaseinheit zu verbinden, und Vorbehandlungen, Aushärtezeiten und Überläufe zu vermeiden. Es kann insbesondere ein Inline-Klebeprozess ermöglicht werden. Die Glaseinheit muss nicht zu zusätzlichen Prozessen transportiert werden. Es kann insbesondere auf eine Vorbehandlung der Glaseinheit oder der Rahmeneinheit verzichtet werden. Ferner kann insbesondere eine Verklebung von transparenten und schwarzen Glaseinheiten vereinheitlicht werden. Es werden insbesondere keine beschleunigten Aushärtungssysteme benötigt. Es werden keine IR-Lampen zur Aushärtung benötigt. Des Weiteren können insbesondere Kosten gering gehalten werden. Es sind insbesondere lediglich geringe Investitionskosten in Dosieranlagen notwendig. Zudem kann ein Wegfall des Personals für die Reinigung des Klebesatzes aufgrund von Klebstoffüberläufen ermöglicht werden. Ferner kann eine Vorlaufzeit vorteilhaft gering gehalten werden.Such a configuration can in particular provide a hob device without visible adhesive spots. In particular, it can be made possible to connect frame units to the glass unit for all variants of glass coatings, and to avoid pretreatments, curing times and overflows. In particular, an inline gluing process can be made possible. The glass unit does not need to be transported to additional processes. In particular, pretreatment of the glass unit or the frame unit can be dispensed with. Furthermore, bonding of transparent and black glass units in particular can be standardized. In particular, no accelerated curing systems are required. No IR lamps are required for curing. Furthermore, costs in particular can be kept low. In particular, only low investment costs are necessary in dosing systems. In addition, it is possible to eliminate the need for personnel to clean the adhesive set due to adhesive overflows. Furthermore, a lead time can advantageously be kept short.

Unter einer „Kochfeldvorrichtung“, insbesondere unter einer „Induktionskochfeldvorrichtung“, soll insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Kochfelds, insbesondere eines Induktionskochfelds, verstanden werden, wobei insbesondere zusätzlich auch Zubehöreinheiten für das Kochfeld umfasst sein können, wie beispielsweise eine Sensoreinheit zur externen Messung einer Temperatur eines Gargeschirrs und/oder eines Garguts. Insbesondere kann die Kochfeldvorrichtung, insbesondere die Induktionskochfeldvorrichtung, auch das gesamte Kochfeld, insbesondere das gesamte Induktionskochfeld, umfassen.A “hob device”, in particular an “induction hob device”, should be understood to mean in particular at least one part, in particular a subassembly, of a hob, in particular an induction hob, whereby in particular additional accessory units for the hob can also be included, such as a sensor unit for external measurement of a temperature of a cooking utensil and/or a food to be cooked. In particular, the hob device, in particular the induction hob device, can also include the entire hob, in particular the entire induction hob.

Unter einer „Glaseinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zu einem Großteil, insbesondere zu mindestens 50 %, vorteilhaft zu mindestens 70 %, vorzugsweise zu mindestens 90 %, von einem glasartigen Material gebildet ist. Unter einem „glasartigen“ Material soll insbesondere ein zumindest teilweise amorphes, insbesondere transparentes, vorzugsweise anorganisches, Material verstanden werden. Insbesondere ist das glasartige Material von einer Glaskeramik und/oder Borosilikatglas gebildet. Insbesondere ist die Glaseinheit als Platteneinheit ausgebildet. Vorzugsweise weist das glasartige Material einen betragsmäßig niedrigen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten, insbesondere kleiner als 1·10 6 m/(m·K), vorteilhaft kleiner als 0,5·10 6 m/(m·K), vorzugsweise kleiner als 0,1·10 6 m/(m·K), auf. Unter einer „Platteneinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die eine Dicke aufweist, die maximal 50 %, insbesondere maximal 20 %, vorteilhaft maximal 10 %, vorzugsweise maximal 5 %, einer Länge und/oder einer Breite der Einheit entspricht. Vorzugsweise weist die Platteneinheit zumindest eine, vorzugsweise zumindest zwei, insbesondere einander gegenüberliegende, Seiten auf, die eine ebene, insbesondere glatte, Oberfläche aufweisen. Insbesondere ist die Glaseinheit als Kochfeldplatte ausgebildet.A “glass unit” is to be understood in particular as a unit which is formed to a large extent, in particular at least 50%, advantageously at least 70%, preferably at least 90%, from a glass-like material. A “glass-like” material should be understood to mean, in particular, an at least partially amorphous, in particular transparent, preferably inorganic, material. In particular, the glass-like material is formed from a glass ceramic and/or borosilicate glass. In particular, the glass unit is designed as a plate unit. The glass-like material preferably has a low linear thermal expansion coefficient, in particular less than 1 10 6 m/(m K), advantageously less than 0.5 10 6 m/(m K), preferably less than 0.1 10 6 m/(m K), on. A “plate unit” is to be understood in particular as a unit that has a thickness that corresponds to a maximum of 50%, in particular a maximum of 20%, advantageously a maximum of 10%, preferably a maximum of 5%, of a length and/or a width of the unit. The plate unit preferably has at least one, preferably at least two, in particular opposite sides, which have a flat, in particular smooth, surface. In particular, the glass unit is designed as a hob plate.

Unter einer „Rahmeneinheit“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zumindest teilweise dazu vorgesehen ist, die Glaseinheit und/oder eine Elektronik der Kochfeldvorrichtung zu umgreifen. Vorzugsweise bildet die Rahmeneinheit einen Rahmen, insbesondere einen Zierrahmen, der Kochfeldvorrichtung aus. Bevorzugt ist die Rahmeneinheit dazu vorgesehen, einen Übergang zwischen der Glaseinheit und einer Arbeitsplatte auszubilden. Ferner dient die Rahmeneinheit insbesondere zu einem Schutz der Glaseinheit. Vorzugsweise besteht die Rahmeneinheit zumindest aus mehreren, insbesondere zumindest vier, Rahmenschenkeln, welche zusammen einen Rahmen ausbilden.In this context, a “frame unit” is to be understood in particular as a unit which is at least partially intended to encompass the glass unit and/or electronics of the hob device. The frame unit preferably forms a frame, in particular a decorative frame, of the hob device. The frame unit is preferably intended to provide a transition between the glass unit and to form a worktop. Furthermore, the frame unit serves in particular to protect the glass unit. The frame unit preferably consists of at least several, in particular at least four, frame legs, which together form a frame.

Das Verbindungsmittel ist insbesondere zu einer festen, insbesondere stoffschlüssigen, Verbindung der Glaseinheit mit der Rahmeneinheit vorgesehen. Die Glaseinheit ist über das Verbindungsmittel insbesondere stoffschlüssig mit der Rahmeneinheit verbunden. Bevorzugt ist das Verbindungsmittel von einem Klebstoff gebildet. Unter „stoffschlüssig verbunden“ soll insbesondere verstanden werden, dass die Masseteile durch atomare oder molekulare Kräfte zusammengehalten werden, wie beispielsweise beim Löten, Schweißen, Kleben und/oder Vulkanisieren. Schmelzklebstoffe sind insbesondere lösungsmittel- bzw. wasserfreie und bei Raumtemperatur mehr oder weniger feste Verbindungsmittel, insbesondere Klebstoffe, die im heißen Zustand als viskose Flüssigkeit vorliegen und auf eine Klebefläche aufgetragen werden. Beim Abkühlen verfestigen sie sich reversibel und stellen eine feste Verbindung her. Diese Gruppe von Klebstoffen sind thermoplastische Polymere, die auf verschiedenen chemischen Rohstoffen basieren.The connecting means is intended in particular for a firm, in particular cohesive, connection of the glass unit to the frame unit. The glass unit is connected to the frame unit, in particular in a materially bonded manner, via the connecting means. The connecting means is preferably formed by an adhesive. “Cohesively connected” is intended to mean in particular that the mass parts are held together by atomic or molecular forces, such as during soldering, welding, gluing and/or vulcanization. Hot melt adhesives are in particular solvent- or water-free connecting agents that are more or less solid at room temperature, in particular adhesives that are present as a viscous liquid when hot and are applied to an adhesive surface. When they cool, they solidify reversibly and create a strong connection. This group of adhesives are thermoplastic polymers based on various chemical raw materials.

Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.“Provided” is intended to mean in particular specially designed and/or equipped. The fact that an object is intended for a specific function should be understood in particular to mean that the object fulfills and/or executes this specific function in at least one application and/or operating state.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das Verbindungsmittel von einem polyurethanbasierten Schmelzklebstoff gebildet ist. Vorzugsweise ist das Verbindungsmittel von einem PUR-Schmelzklebstoff, insbesondere von einem reaktiven PUR-Schmelzklebstoffe, gebildet. PUR-Schmelzklebstoffe, insbesondere reaktive PUR-Schmelzklebstoffe, sind Festmassen, die zunächst aufgeschmolzen und dann in flüssigem Zustand appliziert werden. Bei herkömmlichen PUR-Schmelzklebstoffen erfolgt im Wesentlichen ein physikalischer Festigkeitsaufbau. Bei relativen PUR-Schmelzklebstoffen erfolgt ein zweistufiger, physikalisch-chemischer Prozess zum Festigkeitsaufbau. Bei dem physikalischen Festigkeitsaufbau kühlt der Klebstoff nach dem Klebstoffauftrag ab, wodurch der Schmelzklebstoff erstarrt. Hierdurch entwickelt der Klebstoff bereits eine hohe bis sehr hohe Anfangsfestigkeit. Bei dem chemischen Festigkeitsaufbau wird zusätzlich ein chemisch-reaktiver Härtungsvorgang herbeigeführt. Dabei reagiert das Klebstoffsystem entweder mit der Feuchtigkeit aus oder auf dem zu verklebenden Material und der Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft. Das Ergebnis ist ein engmaschig vernetztes Elastomer, welches je nach Formulierung in seinen mechanischen Eigenschaften dann zwischen hochelastisch und hochfest die damit geklebten Materialien dauerhaft verbunden hält. Nach vollständiger Reaktion ist ein erneutes Aufschmelzen des Klebstoffs nicht mehr möglich. Hierdurch kann insbesondere ein vorteilhaft festes und vielseitiges Verbindungsmittel bereitgestellt werden.It is further proposed that the connecting agent is formed from a polyurethane-based hot melt adhesive. The connecting agent is preferably formed by a PUR hot melt adhesive, in particular by a reactive PUR hot melt adhesive. PUR hot melt adhesives, especially reactive PUR hot melt adhesives, are solids that are first melted and then applied in a liquid state. With conventional PUR hot melt adhesives, there is essentially a physical build-up of strength. Relative PUR hot melt adhesives use a two-stage, physical-chemical process to build up strength. During the physical strength build-up, the adhesive cools down after the adhesive has been applied, causing the hot melt adhesive to solidify. As a result, the adhesive already develops a high to very high initial strength. During the chemical strength build-up, a chemical-reactive hardening process is also brought about. The adhesive system reacts either with the moisture from or on the material to be bonded and the moisture from the ambient air. The result is a tightly networked elastomer, which, depending on the formulation, has mechanical properties between highly elastic and high-strength that keeps the materials bonded to it permanently bonded. Once the reaction is complete, the adhesive can no longer be melted again. In this way, an advantageously strong and versatile connecting means can be provided.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Verbindungsmittel von einem Mikroemissions-Schmelzklebstoff mit einer Diisocyanatkonzentration von weniger als 0,3 Gew.-% gebildet ist. Vorzugsweise weist das Verbindungsmittel eine Diisocyanatkonzentration von weniger als 0,2 Gew.-%, bevorzugt weniger als 0,1 Gew.-% auf. PUR-Schmelzklebstoffe enthalten insbesondere Isocyanate, welche für die chemische Vernetzungsreaktion erforderlich sind. Die chemische Vernetzung führt zu den Eigenschaften von PUR-Schmelzklebstoffen, wie beispielsweise der Hitze- und Feuchtebeständigkeit. Das Isocyanat liegt sowohl polymergebunden, wie auch in geringer Menge in monomerer Form vor. Durch das Aufschmelzen der Klebstoffe im Zuge der Verarbeitung können Dämpfe entstehen, die monomeres Diisocyanat enthalten. Das Verbindungsmittel weist insbesondere eine vorteilhaft geringe Konzentration von Diisocyanat auf, sodass lediglich sehr geringe Emissionen bei einer Verarbeitung auftreten. Hierdurch kann insbesondere auf eine Gefahrstoffkennzeichnung verzichtet werden. Durch das Entfallen der Gefahrstoffkennzeichnung sind Absaug- und Filteranlagen ähnlich ausgeführt wie bei EVA- oder PO-Schmelzklebstoffen. Es kann insbesondere eine vorteilhaft einfache und komfortable Verarbeitbarkeit ermöglicht werden. Ferner kann auch ein Ausdampfen ermöglicht werden.Furthermore, it is proposed that the connecting agent is formed by a microemission hot melt adhesive with a diisocyanate concentration of less than 0.3% by weight. The connecting agent preferably has a diisocyanate concentration of less than 0.2% by weight, preferably less than 0.1% by weight. PUR hot melt adhesives contain in particular isocyanates, which are required for the chemical crosslinking reaction. Chemical crosslinking leads to the properties of PUR hot melt adhesives, such as heat and moisture resistance. The isocyanate is present both polymer-bound and, in small amounts, in monomeric form. The melting of the adhesives during processing can produce vapors containing monomeric diisocyanate. In particular, the connecting agent has an advantageously low concentration of diisocyanate, so that only very low emissions occur during processing. This means that hazardous substance labeling can be dispensed with. Due to the elimination of hazardous substance labeling, extraction and filter systems are designed similarly to those for EVA or PO hot melt adhesives. In particular, an advantageously simple and convenient processability can be made possible. Furthermore, evaporation can also be made possible.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass das Verbindungsmittel zumindest teilweise transparent ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Verbindungsmittel von einem farblosen, insbesondere transluzenten Schmelzklebstoff gebildet. Vorzugsweise ist das Verbindungsmittel opak. Bevorzugt ist das Verbindungsmittel farblos und teilweise transparent, insbesondere transluzent, ausgebildet. Durch eine derartige Ausgestaltung kann insbesondere eine Kochfeldvorrichtung ohne sichtbare Klebestellen bereitgestellt werden. Ferner kann insbesondere eine Verklebung von transparenten und schwarzen Glaseinheiten vereinheitlicht werden.It is further proposed that the connecting means is designed to be at least partially transparent. The connecting agent is preferably formed by a colorless, in particular translucent, hot melt adhesive. Preferably the connecting agent is opaque. The connecting agent is preferably colorless and partially transparent, in particular translucent. Such a configuration can in particular provide a hob device without visible adhesive spots. Furthermore, bonding of transparent and black glass units in particular can be standardized.

Es wird weiter vorgeschlagen, dass die Rahmeneinheit zumindest eine Profilleiste aufweist, welche eine Nut zur Aufnahme des Verbindungsmittels aufweist. Vorzugsweise weist die Profilleiste einen gleichbleibenden Querschnitt auf. Bevorzugt ist die Profilleiste von einem Edelstahl- oder Aluminiumprofil gebildet. Es wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausbildung der Profilleiste denkbar. Die zumindest eine Profilleiste weist insbesondere eine Nut oder Vertiefung auf, welche sich zumindest über einen Großteil, insbesondere über die gesamte Erstreckung der Profilleiste entlang der Haupterstreckungsrichtung erstreckt. Vorzugsweise weist die Rahmeneinheit mehrere, insbesondere vier, Rahmenschenkel auf, welche jeweils von einer Profilleiste gebildet sind. Die Profilleisten können dabei identische, als auch unterschiedliche Querschnitte aufweisen. Unter einer „Haupterstreckungsrichtung“ eines Objekts soll dabei insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten geometrischen Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Dadurch kann insbesondere eine definierte Anordnung des Verbindungsmittels ermöglicht werden.It is further proposed that the frame unit has at least one profile strip which has a groove for receiving the connecting means. The profile strip preferably has a constant cross section. The profile strip is preferably formed from a stainless steel or aluminum profile. However, it would also be another, one A design of the profile strip that appears sensible to a specialist is conceivable. The at least one profile strip has in particular a groove or depression which extends at least over a large part, in particular over the entire extent of the profile strip along the main extension direction. The frame unit preferably has several, in particular four, frame legs, each of which is formed by a profile strip. The profile strips can have identical or different cross sections. A “main direction of extension” of an object is intended to mean, in particular, a direction that runs parallel to a longest edge of a smallest geometric cuboid, which just completely encloses the object. This allows, in particular, a defined arrangement of the connecting means.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das Verbindungsmittel in die Nut der Profilleiste eingebracht ist. Vorzugsweise wird das Verbindungsmittel während einer Produktion der Kochfeldvorrichtung direkt in die Nut eingebracht, bevor eine Verbindung mit der Glaseinheit erfolgt. Ein Klebstoffauftrag erfolgt insbesondere auf die Profilleiste statt auf die Glaseinheit. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhaft präzise Positionierung des Verbindungsmittels ermöglicht werden. Ferner kann insbesondere ein Auslaufen oder Austreten des Verbindungsmittels verhindert werden. Gleichzeitig kann insbesondere eine vorteilhaft feste und zuverlässige Verbindung bereitgestellt werden.It is also proposed that the connecting means is inserted into the groove of the profile strip. Preferably, the connecting means is introduced directly into the groove during production of the hob device before a connection to the glass unit takes place. Adhesive is applied in particular to the profile strip instead of to the glass unit. This allows, in particular, an advantageously precise positioning of the connecting means. Furthermore, leakage or leakage of the connecting means can be prevented in particular. At the same time, in particular, an advantageously strong and reliable connection can be provided.

Ferner wird vorgeschlagen, dass sich die Nut über einen Großteil einer Längserstreckung der Profilleiste erstreckt und sich das Verbindungsmittel entlang der gesamten Nut erstreckt. Vorzugsweise ist das Verbindungsmittel entlang der gesamten Nut kontinuierlich aufgetragen. Es wäre jedoch auch denkbar, dass das Verbindungsmittel gleichmäßig iterativ aufgetragen ist. Dadurch kann insbesondere eine definierte Anordnung des Verbindungsmittels ermöglicht werden. Gleichzeitig kann insbesondere eine vorteilhaft feste und zuverlässige Verbindung bereitgestellt werden.Furthermore, it is proposed that the groove extends over a large part of a longitudinal extent of the profile strip and the connecting means extends along the entire groove. Preferably, the connecting agent is applied continuously along the entire groove. However, it would also be conceivable for the connecting agent to be applied evenly and iteratively. This allows, in particular, a defined arrangement of the connecting means. At the same time, in particular, an advantageously strong and reliable connection can be provided.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Rahmeneinheit zumindest vier zu einem Rahmen miteinander verbundene Profilleisten aufweist, welche jeweils eine Nut zur Aufnahme des Verbindungsmittels aufweisen, wobei das Verbindungsmittel in die Nut der Profilleiste eingebracht ist. Vorzugsweise weist die Rahmeneinheit genau vier Profilleisten auf. Bevorzugt sind zumindest zwei der Profilleisten identisch ausgebildet. Vorzugsweise weisen die Nuten jeweils einen identischen, gleichbleibenden Querschnitt auf. Bevorzugt weisen die Nuten senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung der jeweiligen Profilleiste einen zumindest annähernd rechteckigen Querschnitt auf. Alternativ wäre auch denkbar, dass die Nuten senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung der jeweiligen Profilleiste einen zumindest annähernd trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhaft präzise Positionierung des Verbindungsmittels ermöglicht werden. Ferner kann insbesondere ein Auslaufen oder Austreten des Verbindungsmittels verhindert werden. Gleichzeitig kann insbesondere eine vorteilhaft feste und zuverlässige Verbindung bereitgestellt werden.Furthermore, it is proposed that the frame unit has at least four profile strips connected to one another to form a frame, each of which has a groove for receiving the connecting means, the connecting means being inserted into the groove of the profile strip. The frame unit preferably has exactly four profile strips. At least two of the profile strips are preferably designed identically. Preferably, the grooves each have an identical, consistent cross section. The grooves preferably have an at least approximately rectangular cross section perpendicular to a main extension direction of the respective profile strip. Alternatively, it would also be conceivable for the grooves to have an at least approximately trapezoidal cross section perpendicular to a main extension direction of the respective profile strip. This allows, in particular, an advantageously precise positioning of the connecting means. Furthermore, leakage or leakage of the connecting means can be prevented in particular. At the same time, in particular an advantageously strong and reliable connection can be provided.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass das Verbindungsmittel mit der Rahmeneinheit verbunden ist und die Glaseinheit nachträglich mit der Rahmeneinheit verbunden ist. Vorzugsweise wird das Verbindungsmittel während einer Produktion der Kochfeldvorrichtung direkt in die Nut eingebracht, bevor eine Verbindung mit der Glaseinheit erfolgt. Bevorzugt erfolgt anschließend ein Anbringen der Glaseinheit an der Rahmeneinheit bzw. ein Anbringen der Rahmeneinheit an der Glaseinheit. Eine Außenkante der Glaseinheit wird insbesondere in die Nut der Profilleisten eingelegt. Dabei wäre insbesondere auch denkbar, dass die Glaseinheit einen zu den Nuten korrespondierenden, umlaufenden Steg aufweist. Ein Klebstoffauftrag erfolgt insbesondere auf die Profilleiste statt auf die Glaseinheit. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhaft präzise Positionierung des Verbindungsmittels ermöglicht werden. Ferner kann insbesondere ein Auslaufen oder Austreten des Verbindungsmittels verhindert werden. Gleichzeitig kann insbesondere eine vorteilhaft feste und zuverlässige Verbindung bereitgestellt werden.It is further proposed that the connecting means is connected to the frame unit and the glass unit is subsequently connected to the frame unit. Preferably, the connecting means is introduced directly into the groove during production of the hob device before a connection to the glass unit takes place. The glass unit is then preferably attached to the frame unit or the frame unit is attached to the glass unit. An outer edge of the glass unit is inserted in particular into the groove of the profile strips. In particular, it would also be conceivable for the glass unit to have a circumferential web that corresponds to the grooves. Adhesive is applied in particular to the profile strip instead of to the glass unit. This allows, in particular, an advantageously precise positioning of the connecting means. Furthermore, leakage or leakage of the connecting means can be prevented in particular. At the same time, in particular, an advantageously strong and reliable connection can be provided.

Es wird weiter vorgeschlagen, dass die Glaseinheit eine Glaskeramikscheibe aufweist, welche auf der Unterseite eine Beschichtung aufweist. Durch das Verbindungsmittel ist insbesondere ein Verkleben von beschichteten und unbeschichteten Glaskeramikscheiben möglich. Ferner kann insbesondere eine Verklebung von transparenten und schwarzen Glaseinheiten vereinheitlicht werden.It is further proposed that the glass unit has a glass ceramic pane which has a coating on the underside. The connecting agent makes it possible in particular to bond coated and uncoated glass ceramic panes. Furthermore, bonding of transparent and black glass units in particular can be standardized.

Ferner wird ein Verfahren zu einer Herstellung der Kochfeldvorrichtung vorgeschlagen, wobei in zumindest einem Fügeschritt das Verbindungsmittel in die zumindest eine Nut der zumindest einen Profilleiste der Rahmeneinheit eingebracht wird und anschließend die Glaseinheit über das Verbindungsmittel mit der Rahmeneinheit verbunden wird.Furthermore, a method for producing the hob device is proposed, wherein in at least one joining step the connecting means is introduced into the at least one groove of the at least one profile strip of the frame unit and the glass unit is then connected to the frame unit via the connecting means.

Die Kochfeldvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Kochfeldvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.The hob device should not be limited to the application and embodiment described above. In particular, in order to fulfill the functionality described herein, the hob device can have a number of individual elements, components and units that deviate from the number mentioned herein.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.Further advantages result from the following drawing description. The drawing shows exemplary embodiments of the invention. The drawing, description and claims contain numerous features in combination. The person skilled in the art will also expediently consider the features individually and combine them into further sensible combinations.

Es zeigen:

1 Ein Kochfeld mit einer erfindungsgemäßen Kochfeldvorrichtung, welche eine Rahmeneinheit und eine Glaseinheit aufweist, in einer schematischen Darstellung,
2 das Kochfeld mit der erfindungsgemäßen Kochfeldvorrichtung, welche die Rahmeneinheit und die Glaseinheit aufweist, in einer schematischen Explosionsdarstellung und
3 einen Teilausschnitt des Kochfelds mit der erfindungsgemäßen Kochfeldvorrichtung in einer schematischen Explosionsdarstellung.

Show it:

1 A hob with a hob device according to the invention, which has a frame unit and a glass unit, in a schematic representation,
2 the hob with the hob device according to the invention, which has the frame unit and the glass unit, in a schematic exploded view and
3 a partial section of the hob with the hob device according to the invention in a schematic exploded view.

Von mehrfach vorhandenen Objekten ist in den Figuren jeweils lediglich eines mit einem Bezugszeichen versehen.Of the multiple objects present in the figures, only one is provided with a reference number.

1 zeigt ein Kochfeld, welches in dem dargestellten Beispiel als ein Induktionskochfeld ausgebildet ist. Das Kochfeld weist eine Kochfeldvorrichtung 10 auf. Die Kochfeldvorrichtung 10 ist beispielhaft als eine Induktionskochfeldvorrichtung ausgebildet. Die Kochfeldvorrichtung 10 bildet beispielhaft das gesamte Kochfeld aus. 1 shows a hob, which in the example shown is designed as an induction hob. The hob has a hob device 10. The hob device 10 is designed, for example, as an induction hob device. The hob device 10 exemplifies the entire hob.

Die Kochfeldvorrichtung 10 weist eine Glaseinheit 12 auf, welche eine Aufstellfläche 14 für Gargeschirr ausbildet. Die Glaseinheit 12 ist von einer Glaskeramikeinheit gebildet. Die Glaseinheit 12 weist eine Glaskeramikscheibe 34 auf. Die Glaskeramikscheibe 34 weist auf der Unterseite eine Beschichtung auf. Die Glaseinheit 12 ist aus einem glasartigen Material, wie beispielsweise Glaskeramik und/oder Borosilikatglas. Insbesondere ist die Glaseinheit 12 als Platteneinheit ausgebildet. Das glasartige Material der Glaseinheit 12 weist einen betragsmäßig niedrigen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten, insbesondere kleiner als 1·10 6 m/(m·K), vorteilhaft kleiner als 0,5·10 6 m/(m·K), vorzugsweise kleiner als 0,1·10 6 m/(m·K), auf. Auf der Glaseinheit 12 ist beispielhaft zumindest ein Bedienelement 36 in Form eines Drehrads angeordnet. Es wäre jedoch auch denkbar, dass die Kochfeldvorrichtung 10 beispielsweise über einen Touchscreen verfügt.The hob device 10 has a glass unit 12, which forms a support surface 14 for cooking utensils. The glass unit 12 is formed by a glass ceramic unit. The glass unit 12 has a glass ceramic pane 34. The glass ceramic pane 34 has a coating on the underside. The glass unit 12 is made of a glass-like material, such as glass ceramic and/or borosilicate glass. In particular, the glass unit 12 is designed as a plate unit. The glass-like material of the glass unit 12 has a low linear thermal expansion coefficient, in particular less than 1 10 6 m/(m K), advantageously less than 0.5 10 6 m/(m K), preferably less than 0, 1 10 6 m/(m K), on. For example, at least one control element 36 in the form of a rotary wheel is arranged on the glass unit 12. However, it would also be conceivable for the hob device 10 to have a touchscreen, for example.

Ferner weist die Kochfeldvorrichtung 10 eine Rahmeneinheit 16 auf. Die Rahmeneinheit 16 ist von einer Zierrahmeneinheit gebildet. Die Rahmeneinheit 16 weist zumindest eine Profilleiste 22, 24, 26, 28 auf. Die Rahmeneinheit 16 weist beispielhaft vier Profilleisten 22, 24, 26, 28 auf. Die Rahmeneinheit 16 weist vier zu einem Rahmen miteinander verbundene Profilleisten 22, 24, 26, 28 auf. Die Profilleisten 22, 24, 26, 28 weisen jeweils einen gleichbleibenden Querschnitt auf. Die Profilleisten 22, 24, 26, 28 sind jeweils von einem Edelstahlprofil gebildet. Die Profilleisten 22, 24, 26, 28 bilden jeweils einen Rahmenschenkel des Rahmens. Die Rahmeneinheit 16 bildet einen Rahmen, insbesondere einen Zierrahmen, der Kochfeldvorrichtung 10 aus. Die Rahmeneinheit 16 ist dazu vorgesehen, einen Übergang zwischen der Glaseinheit 12 und einer Arbeitsplatte auszubilden. Ferner dient die Rahmeneinheit 16 insbesondere zu einem Schutz der Glaseinheit 12. Die Rahmeneinheit 16 ist in einem Randbereich der Glaseinheit 12 unter der Glaseinheit 12 angeordnet und überragt die Glaseinheit 12 nach außen hin.Furthermore, the hob device 10 has a frame unit 16. The frame unit 16 is formed by a decorative frame unit. The frame unit 16 has at least one profile strip 22, 24, 26, 28. The frame unit 16 has, for example, four profile strips 22, 24, 26, 28. The frame unit 16 has four profile strips 22, 24, 26, 28 connected to one another to form a frame. The profile strips 22, 24, 26, 28 each have a constant cross section. The profile strips 22, 24, 26, 28 are each formed by a stainless steel profile. The profile strips 22, 24, 26, 28 each form a frame leg of the frame. The frame unit 16 forms a frame, in particular a decorative frame, of the hob device 10. The frame unit 16 is intended to form a transition between the glass unit 12 and a worktop. Furthermore, the frame unit 16 serves in particular to protect the glass unit 12. The frame unit 16 is arranged in an edge region of the glass unit 12 under the glass unit 12 and projects beyond the glass unit 12 to the outside.

Die Rahmeneinheit 16 ist mit der Glaseinheit 12 verbunden und erstreckt sich entlang der Außenkanten 18 der Glaseinheit 12. Die Kochfeldvorrichtung 10 weist ein Verbindungsmittel 20 auf, welches die Rahmeneinheit 16 mit der Glaseinheit 12 verbindet.The frame unit 16 is connected to the glass unit 12 and extends along the outer edges 18 of the glass unit 12. The hob device 10 has a connecting means 20 which connects the frame unit 16 to the glass unit 12.

Das Verbindungsmittel 20 ist zu einer stoffschlüssigen Verbindung der Glaseinheit 12 mit der Rahmeneinheit 16 vorgesehen. Das Verbindungsmittel 20 ist von einem Schmelzklebstoff gebildet. Das Verbindungsmittel 20 ist von einem polyurethanbasierten Schmelzklebstoff gebildet. Das Verbindungsmittel 20 ist von einem PUR-Schmelzklebstoff, insbesondere von einem reaktiven PUR-Schmelzklebstoff, gebildet. PUR-Schmelzklebstoffe, insbesondere reaktive PUR-Schmelzklebstoffe, sind Festmassen, die zunächst aufgeschmolzen und dann in flüssigem Zustand appliziert werden. Bei herkömmlichen PUR-Schmelzklebstoffen erfolgt im Wesentlichen ein physikalischer Festigkeitsaufbau. Bei relativen PUR-Schmelzklebstoffen erfolgt ein zweistufiger, physikalisch-chemischer Prozess zum Festigkeitsaufbau. Bei dem physikalischen Festigkeitsaufbau kühlt der Klebstoff nach dem Klebstoffauftrag ab, wodurch der Schmelzklebstoff erstarrt. Hierdurch entwickelt der Klebstoff bereits eine hohe bis sehr hohe Anfangsfestigkeit. Bei dem chemischen Festigkeitsaufbau wird zusätzlich ein chemisch-reaktiver Härtungsvorgang herbeigeführt. Dabei reagiert das Klebstoffsystem entweder mit der Feuchtigkeit aus oder auf dem zu verklebenden Material und der Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft. Das Ergebnis ist ein engmaschig vernetztes Elastomer, welches je nach Formulierung in seinen mechanischen Eigenschaften dann zwischen hochelastisch und hochfest die damit geklebten Materialien dauerhaft verbunden hält. Nach vollständiger Reaktion ist ein erneutes Aufschmelzen des Klebstoffs nicht mehr möglich. Ferner ist das Verbindungsmittel 20 von einem Mikroemissions-Schmelzklebstoff mit einer Diisocyanatkonzentration von weniger als 0,3 Gew.-% gebildet. Vorzugsweise weist das Verbindungsmittel 20 eine Diisocyanatkonzentration von weniger als 0,2 Gew.-%, bevorzugt weniger als 0,1 Gew.-% auf. PUR-Schmelzklebstoffe enthalten insbesondere Isocyanate, welche für die chemische Vernetzungsreaktion erforderlich sind. Die chemische Vernetzung führt zu den Eigenschaften von PUR-Schmelzklebstoffen, wie beispielsweise der Hitze- und Feuchtebeständigkeit. Das Isocyanat liegt sowohl polymergebunden, wie auch in geringer Menge in monomerer Form vor. Durch das Aufschmelzen der Klebstoffe im Zuge der Verarbeitung können Dämpfe entstehen, die monomeres Diisocyanat enthalten. Das Verbindungsmittel 20 weist insbesondere eine vorteilhaft geringe Konzentration von Diisocyanat auf, sodass lediglich sehr geringe Emissionen bei einer Verarbeitung auftreten. Hierdurch kann insbesondere auf eine Gefahrstoffkennzeichnung verzichtet werden. Durch das Entfallen der Gefahrstoffkennzeichnung sind Absaug- und Filteranlagen ähnlich ausgeführt wie bei EVA- oder PO-Schmelzklebstoffen. Des Weiteren ist das Verbindungsmittel 20 zumindest teilweise transparent ausgebildet. Das Verbindungsmittel 20 ist von einem farblosen, insbesondere transluzenten, Schmelzklebstoff gebildet. Das Verbindungsmittel 20 ist opak.The connecting means 20 is intended for a material connection of the glass unit 12 to the frame unit 16. The connecting means 20 is formed by a hot melt adhesive. The connecting means 20 is formed from a polyurethane-based hot melt adhesive. The connecting means 20 is formed by a PUR hot melt adhesive, in particular by a reactive PUR hot melt adhesive. PUR hot melt adhesives, especially reactive PUR hot melt adhesives, are solids that are first melted and then applied in the liquid state. With conventional PUR hot melt adhesives, there is essentially a physical build-up of strength. Relative PUR hot melt adhesives use a two-stage, physical-chemical process to build up strength. During the physical strength build-up, the adhesive cools down after the adhesive has been applied, causing the hot melt adhesive to solidify. As a result, the adhesive already develops a high to very high initial strength. During the chemical strength build-up, a chemical-reactive hardening process is also brought about. The adhesive system reacts either with the moisture from or on the material to be bonded and the moisture from the ambient air. The result is a tightly networked elastomer, which, depending on the formulation, has mechanical properties between highly elastic and high-strength that keeps the materials bonded to it permanently bonded. Once the reaction is complete, the adhesive can no longer be melted again. Furthermore, the connecting means 20 is made of a microemission hot melt adhesive substance with a diisocyanate concentration of less than 0.3% by weight. The connecting agent 20 preferably has a diisocyanate concentration of less than 0.2% by weight, preferably less than 0.1% by weight. PUR hot melt adhesives contain in particular isocyanates, which are required for the chemical crosslinking reaction. Chemical crosslinking leads to the properties of PUR hot melt adhesives, such as heat and moisture resistance. The isocyanate is present both polymer-bound and, in small amounts, in monomeric form. The melting of the adhesives during processing can produce vapors containing monomeric diisocyanate. The connecting agent 20 in particular has an advantageously low concentration of diisocyanate, so that only very low emissions occur during processing. This means that hazardous substance labeling can be dispensed with. Due to the elimination of hazardous substance labeling, extraction and filter systems are designed similarly to those for EVA or PO hot melt adhesives. Furthermore, the connecting means 20 is at least partially transparent. The connecting means 20 is formed by a colorless, in particular translucent, hot melt adhesive. The connecting means 20 is opaque.

Die Profilleisten 22, 24, 26, 28 der Rahmeneinheit 16 weisen jeweils eine Nut 30, 32 zur Aufnahme des Verbindungsmittels 20 auf. Die Profilleisten 22, 24, 26, 28 der Rahmeneinheit 16 weisen jeweils eine Nut 30, 32 auf, welche sich zumindest über einen Großteil, insbesondere über die gesamte Erstreckung der jeweiligen Profilleiste 22, 24, 26, 28 entlang einer Haupterstreckungsrichtung 38 der jeweiligen Profilleiste 22, 24, 26, 28 erstreckt. Das Verbindungsmittel 20 ist in die Nuten 30, 32 der Profilleisten 22, 24, 26, 28 eingebracht. Die Nuten 30, 32 erstrecken sich jeweils über einen Großteil einer Längserstreckung der jeweiligen Profilleiste 22, 24, 26, 28. Die Nuten 30, 32 weisen jeweils einen identischen, gleichbleibenden Querschnitt auf. Die Nuten 30, 32 weisen senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung 38 der jeweiligen Profilleiste 22, 24, 26, 28 einen zumindest annähernd rechteckigen Querschnitt auf. Alternativ wäre auch denkbar, dass die Nuten 30, 32 senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung 38 der jeweiligen Profilleiste 22, 24, 26, 28 einen zumindest annähernd trapezförmigen Querschnitt aufweisen.The profile strips 22, 24, 26, 28 of the frame unit 16 each have a groove 30, 32 for receiving the connecting means 20. The profile strips 22, 24, 26, 28 of the frame unit 16 each have a groove 30, 32, which extends at least over a large part, in particular over the entire extent of the respective profile strip 22, 24, 26, 28 along a main extension direction 38 of the respective profile strip 22, 24, 26, 28 extends. The connecting means 20 is inserted into the grooves 30, 32 of the profile strips 22, 24, 26, 28. The grooves 30, 32 each extend over a large part of a longitudinal extent of the respective profile strip 22, 24, 26, 28. The grooves 30, 32 each have an identical, constant cross section. The grooves 30, 32 have an at least approximately rectangular cross section perpendicular to the main extension direction 38 of the respective profile strip 22, 24, 26, 28. Alternatively, it would also be conceivable for the grooves 30, 32 to have an at least approximately trapezoidal cross section perpendicular to a main extension direction 38 of the respective profile strip 22, 24, 26, 28.

Ferner erstreckt sich das Verbindungsmittel 20 entlang der gesamten Nuten 30, 32. Das Verbindungsmittel 20 ist in die Nuten 30, 32 der Profilleisten 22, 24, 26, 28 eingebracht. Vorzugsweise wird das Verbindungsmittel 20 während einer Produktion der Kochfeldvorrichtung 10 direkt in die Nuten 30, 32 der Profilleisten 22, 24, 26, 28 eingebracht, bevor eine Verbindung mit der Glaseinheit 12 erfolgt. Ein Klebstoffauftrag erfolgt insbesondere auf die Profilleisten 22, 24, 26, 28 statt auf die Glaseinheit 12. Vorzugsweise ist das Verbindungsmittel 20 entlang der gesamten Nuten 30, 32 kontinuierlich aufgetragen. Es wäre jedoch auch denkbar, dass das Verbindungsmittel 20 gleichmäßig iterativ aufgetragen ist. Bevorzugt erfolgt anschließend ein Anbringen der Glaseinheit 12 an der Rahmeneinheit 16 bzw. ein Anbringen der Rahmeneinheit 16 an der Glaseinheit 12. Das Verbindungsmittel 20 wird mit der Rahmeneinheit 16 verbunden und die Glaseinheit 12 nachträglich mit der Rahmeneinheit 16 verbunden. Eine Außenkante 18 der Glaseinheit 12 wir in die Nuten 30, 32 der Profilleisten 22, 24, 26, 28 eingelegt. Dabei wäre insbesondere auch denkbar, dass die Glaseinheit 12 einen zu den Nuten 30, 32 korrespondierenden, umlaufenden Steg aufweist. Ein Klebstoffauftrag erfolgt insbesondere auf die Profilleisten 22, 24, 26, 28 statt auf die Glaseinheit 12.Furthermore, the connecting means 20 extends along the entire grooves 30, 32. The connecting means 20 is inserted into the grooves 30, 32 of the profile strips 22, 24, 26, 28. Preferably, the connecting means 20 is introduced directly into the grooves 30, 32 of the profile strips 22, 24, 26, 28 during production of the hob device 10 before a connection to the glass unit 12 takes place. Adhesive is applied in particular to the profile strips 22, 24, 26, 28 instead of to the glass unit 12. Preferably, the connecting agent 20 is applied continuously along the entire grooves 30, 32. However, it would also be conceivable for the connecting agent 20 to be applied uniformly iteratively. The glass unit 12 is then preferably attached to the frame unit 16 or the frame unit 16 is attached to the glass unit 12. The connecting means 20 is connected to the frame unit 16 and the glass unit 12 is subsequently connected to the frame unit 16. An outer edge 18 of the glass unit 12 is inserted into the grooves 30, 32 of the profile strips 22, 24, 26, 28. In particular, it would also be conceivable for the glass unit 12 to have a circumferential web corresponding to the grooves 30, 32. An adhesive is applied in particular to the profile strips 22, 24, 26, 28 instead of to the glass unit 12.

BezugszeichenReference symbols

1010: KochfeldvorrichtungHob device
1212: GlaseinheitGlass unit
1414: Aufstellflächeinstallation area
1616: RahmeneinheitFrame unit
1818: AußenkanteOuter edge
2020: Verbindungsmittellanyard
2222: ProfilleisteProfile bar
2424: ProfilleisteProfile bar
2626: ProfilleisteProfile bar
2828: ProfilleisteProfile bar
3030: NutNut
3232: NutNut
3434: GlaskeramikscheibeGlass ceramic disc
3636: BedienelementControl element
3838: HaupterstreckungsrichtungMain direction of extension

Claims

Hob device with at least one glass unit (12), in particular glass ceramic unit, which forms at least one support surface (14) for cooking utensils, with a frame unit (16), in particular decorative frame unit, which is connected to the glass unit (12) and extends along at least one outer edge (18 ) of the glass unit (12), and with at least one connecting means (20) which connects the frame unit (16) to the glass unit (12), characterized in that the connecting means (20) is formed by a hot melt adhesive.

Hob device according to Claim 1 , characterized in that the connecting means (20) is formed by a polyurethane-based hot melt adhesive.

Hob device according to Claim 1 or 2 , characterized in that the connecting means (20) is formed by a microemission hot melt adhesive with a diisocyanate concentration of less than 0.3% by weight.

Hob device according to one of the preceding claims, characterized in that the connecting means (20) is at least partially transparent.

Hob device according to one of the preceding claims, characterized in that the frame unit (16) has at least one profile strip (22, 24, 26, 28) which has a groove (30, 32) for receiving the connecting means (20).

Hob device according to Claim 5 , characterized in that the connecting means (20) is inserted into the groove (30, 32) of the profile strip (22, 24, 26, 28).

Hob device at least after Claim 5 , characterized in that the groove (30, 32) extends over a large part of a longitudinal extent of the profile strip (22, 24, 26, 28) and the connecting means (20) extends along the entire groove (30, 32).

Hob device according to one of the preceding claims, characterized in that the frame unit (16) has at least four profile strips (22, 24, 26, 28) connected to one another to form a frame, each of which has a groove (30, 32) for receiving the connecting means (20 ), wherein the connecting means (20) is inserted into the groove (30, 32) of the profile strip (22, 24, 26, 28).

Hob device according to one of the preceding claims, characterized in that the connecting means (20) is connected to the frame unit (16) and the glass unit (12) is subsequently connected to the frame unit (16).

Hob device according to one of the preceding claims, characterized in that the glass unit (12) has a glass ceramic pane (34) which has a coating on the underside.