DE202023107259U1 - Vorrichtung zum Anbringen an Beschlägen - Google Patents

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    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0832Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
    • E04F13/0833Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements not adjustable
    • E04F13/0851Hooking means on the back side of the covering elements

Abstract

Vorrichtung zum Anbringen an Beschlägen (4), umfassend eine Grundplatte (1), die mindestens eine Erhebung (2) aufweist, welche mit einer Durchgangsbohrung (23) versehen ist.

Description

  • Zur Verbindung von flächenartigen Bauelementen aus Holz oder Holzspänen wie bspw. Paneelen, Brüstungsplatten, Regalböden, Spanplatten o. dgl. (nachfolgend durchgehend „Bauelemente“ genannt) finden üblicherweise Beschläge Verwendung, die in der Regel den zwischen den benachbarten Paneelen ausgebildeten Spalt überdecken. Die Beschläge können verschiedenste Formen aufweisen.
  • Die Beschläge werden üblicherweise mit den Bauelementen verschraubt. Hierzu weisen die Beschläge in der Regel mindestens zwei Bohrungen für den Durchtritt der Schrauben auf. Durch die Verwendung von mindestens zwei Schrauben ist ein Schutz gegen Verdrehen des Beschlags geschaffen. Die Bohrungen sind meistens auf der dem Bauelement abgewandten Seite mit einer Senkung versehen, um ein Einliegen des Schraubenkopfes zu ermöglichen.
  • Üblicherweise sind die Beschläge auf ihrer dem Bauelement zugewandten Seite eben bzw. plan ausgeführt. In einzelnen Fällen können die Schraubbohrungen aber auf ihrer dem Bauelement zugewandten Seite versenkt oder vertieft ausgeführt sein. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der jeweilige Beschlag einen bestimmungsgemäßen Gebrauch ermöglicht, unabhängig davon, welche der beiden Seiten des Beschlags auf dem Bauelement aufliegt.
  • In den Fällen, in denen der jeweilige Beschlag auf seiner dem Bauelement zugewandten Seite versenkt oder vertieft ausgeführt ist, wird das Material des Bauelements im Bereich rund um die Bohrlöcher nicht ausreichend von dem die Bohrung umgebenden Material des Beschlags unterstützt. Dadurch kann es beim Andrehen der Schrauben zu Ausbrüchen in dem Bauelement kommen. Zudem wird der Auszugswert der Schrauben bei mehrmaligem Ein- und Ausschrauben negativ beeinflusst.
  • Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Anbringen an Beschlägen zu schaffen, die eine flächige Abstützung rings um die Bohrlöcher eines Beschlags bereitstellt. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst.
  • Mit der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Anbringen an Beschlägen geschaffen, die eine flächige Abstützung rings um die Bohrlöcher eines Beschlags bereitstellt. Durch die Grundplatte ist gewährleistet, dass die Vorrichtung plan auf dem Bauelement aufliegt. Die Erhebung ist dazu bestimmt, in die Senkung oder Vertiefung des Beschlags einzutreten. Die in der Erhebung ausgebildete Durchgangsbohrung ermöglicht den Durchtritt einer Schraube, um den Beschlag an dem Bauelement zu befestigen. Da somit der Bereich unmittelbar um das Bohrloch mit Material in Form der Erhebung umgeben ist, ist der Gefahr von Ausbrüchen in dem Bauelement entgegengewirkt. Gleichzeitig ist ein gleichbleibender Auszugswert der Schrauben bei mehrmaligem Ein- und Ausschrauben gewährleistet.
  • Bevorzugt hat die Erhebung die Form eines Kegelstumpfs. Da die Senkung an Beschlägen sehr weit verbreitet ist, ermöglicht diese Gestaltung einen sehr großen Einsatzbereich.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Erhebungen vorgesehen. Dadurch ist eine einfache Anwendung an den üblicherweise mit zwei Bohrungen für den Durchtritt der Schrauben versehenen Beschlägen möglich.
  • In anderer Ausgestaltung der Erfindung weist die Grundplatte eine rechteckige Form mit abgerundeten Stirnseiten auf. Diese Gestaltung führt zu einer recht schmalen und damit platzsparenden Bauweise der Vorrichtung, so dass sie auch an Beschlägen geringerer Größe verbaut werden kann.
  • Vorteilhaft sind die Erhebungen an den stirnseitigen Enden der Grundplatte angeordnet. Auch diese Gestaltung führt zu einer kompakten und platzsparenden Bauweise, so dass ein Überstehen über den jeweiligen Beschlag vermieden ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist in der Grundplatte benachbart zu den Erhebungen jeweils ein Loch ausgebildet.
  • Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 die Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
    • 2 die Seitenansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung;
    • 3 die Draufsicht der in 1 dargestellten Vorrichtung;
    • 4 die explosionsartige Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Beschlag und Schrauben und
    • 5 die dreidimensionale Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in an einen Beschlagt angebautem Zustand.
  • Die als Ausführungsbeispiel gewählte Vorrichtung zum Anbringen an Beschlägen ist aus Kunststoff hergestellt. Eine Herstellung aus anderen Materialien insbesondere aus Metall, ist ebenfalls möglich. Sie umfasst eine Grundplatte 1. Die Grundplatte 1 weist im Ausführungsbeispiel eine im Wesentlichen rechteckige Form mit abgerundeten Stirnseiten auf. Im mittleren Abschnitt ist die Grundplatte 1 zur Materialersparnis mit einer Einschnürung 11 versehen. In Abwandlung des Ausführungsbeispiels kann die Grundplatte 1 auch ohne Einschnürung ausgebildet sein.
  • Die Grundplatte 1 weist zwei Erhebungen 2 auf. In Abwandlung des Ausführungsbeispiels kann auch nur eine Erhebung vorgesehen sein. Ebenso ist es je nach Anwendungsfall möglich, mehr als zwei Erhebungen vorzusehen. Die Erhebungen 2 sind an den stirnseitigen Enden der Grundplatte 1 angeordnet.
  • Die Erhebungen 2 haben im Ausführungsbeispiel im Wesentlichen die Form eines Kegelstumpfs 21. In dem der Grundplatte 1 zugewandten Bereich schließt sich an den Kegelstumpf 21 ein zylindrischer Abschnitt 22 an, der die Verbindung zur Grundplatte 1 bildet. In Abwandlung des Ausführungsbeispiels kann die Erhebung auch vollständig von einem Zylinder gebildet sein. Die Erhebungen 2 sind jeweils mit einer Durchgangsbohrung 23 versehen.
  • In der Grundplatte 1 ist benachbart zu den Erhebungen 2 jeweils ein Loch 3 ausgebildet. Die Löcher 3 haben im Ausführungsbeispiel einen im Verhältnis zu den Durchgangsbohrungen 23 verkleinerten Durchmesser.
  • In den 4 und 5 ist die Anwendung und Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einen Beschlag 4 dargestellt. Der als Ausführungsbeispiel gewählte Beschlag 4 ist zum Anschrauben an ein Bauelement 5 vorgesehen. Bei dem Beschlag handelt es sich um einen Multifunktionsbeschlag, der verschiedene Funktionen in sich vereinigt. Er kann als Einhängebeschlag, Aufdoppelungsbeschlag, Eindrückbeschlag usw. verwendet werden.
  • Der Beschlag 4 besteht aus einem Grundkörper 41, der zwei zueinander beabstandete Dome 42 aufweist, die jeweils mit Durchgängen 43 versehen sind. Zwischen den Domen 42 ist eine Ausbuchtung 44 ausgebildet. Der Grundkörper 1 weist auf der der Ausbuchtung 44 abgewandten Seite der beiden Dome 42 einen ersten Tragzapfen 45 und einen zweiten Tragzapfen 46 auf. Die Dome 42 sind an den Längsseiten des Beschlags jeweils mit einem Vorsprung 47 versehen.
  • Der Beschlag 4 ist in an sich bekannter Weise mit Hilfe von Schrauben 6 an das Bauelement 5 anbringbar. Hierzu sind in dem Bauelement 5 Bohrlöcher 7 ausgebildet.
  • Wie 4 entnommen werden kann, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung auf der dem Bauelement 5 zugewandten Seite des Beschlags 4 positioniert. Sodann wird die Vorrichtung in Richtung des Beschlags bewegt, so dass die Erhebungen 2 in die Durchgänge 43 eintreten. Aufgrund der im Ausführungsbeispiel kegelstumpfförmigen Gestaltung der Erhebungen 2 und der damit korrespondierenden Senkungen an den Enden der Durchgänge 43, können die Erhebungen 2 passgenau in den Durchgängen 43 einliegen.
  • In an den Beschlag angebautem Zustand sind die Durchgangsbohrungen 23 koaxial zu den Durchgängen 43 ausgerichtet. Gleichzeitig sind diese koaxial zu den Bohrlöchern 7 ausgerichtet (vgl. 4). Wird der Beschlag 4 nun auf das Bauelement 5 aufgesetzt, liegt die Vorrichtung flächig auf dem Bauelement 5 auf. Das gilt auch für den Bereich, der die Bohrlöcher 7 unmittelbar umgibt. Die Erhebungen 2 füllen dabei die dem Bauelement 5 zugewandten Senkungen in den Durchgängen 43 aus.
  • Durch das Ausfüllen der Senkungen und die mit Hilfe der Vorrichtung geschaffene flächige Auflage auch in unmittelbarer Umgebung der Bohrlöcher 7 ist Ausbrüchen in dem Bauelement beim Eindrehen der Schrauben 6 in das Bauelement entgegengewirkt. Gleichzeitig ist ein gleichbleibender Auszugswert der Schrauben bei mehrmaligem Ein- und Ausschrauben gewährleistet.
  • Mit Hilfe der Löcher 3 an der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist gewährleistet, dass auch bei Verwendung der Vorrichtung an einer Längsseite des Beschlages 4, an der die Vorsprünge 47 vorgesehen sind, ein planes Aufliegen ermöglicht ist. In einer solchen Einbausituation treten die Vorsprünge 47 in die Löcher 3 ein, so dass ein bündiger Abschluss hervorgerufen ist.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Anbringen an Beschlägen (4), umfassend eine Grundplatte (1), die mindestens eine Erhebung (2) aufweist, welche mit einer Durchgangsbohrung (23) versehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung (2) die Form eines Kegelstumpfs hat.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Erhebungen (2) vorgesehen sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) eine rechteckige Form mit abgerundeten Stirnseiten aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (2) an den stirnseitigen Enden der Grundplatte (1) angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) mit einer Einschnürung (11) versehen ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Grundplatte (1) benachbart zu den Erhebungen (2) jeweils ein Loch (3) ausgebildet ist.
  8. Beschlag mit einer Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche.
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