DE202023107103U1 - Rohrmodul zur Ausbildung eines Rohrsystems - Google Patents

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Abstract

Rohrmodul (10) zur Ausbildung eines Rohrsystems (40) aus einer Mehrzahl an Rohrmodulen (10, 100), aufweisend ein Spitzende (12) an mindestens einem seiner freien Enden (16, 18) zur Verbindung mit einer Muffe (14) eines weiteren Rohrmoduls (100), wobei am Spitzende (12) ein Dichtungselement (20) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Spitzende (12) eine äußere Mantelfläche (24) aufweist, wobei von der äußeren Mantelfläche (24) des Spitzendes (12) ein Stegelement (22a, 22b) absteht, das den Umfang des Spitzendes (12) zumindest teilweise umläuft, wobei das Stegelement (22a, 22b) von einer Aufrechtstellung in eine Niederhaltestellung überführbar ist, wobei das Stegelement (22a, 22b) in Niederhaltestellung einen in Richtung der inneren Mantelfläche (42) des Spitzendes (12) wirkenden Anpressdruck auf das Dichtungselement (20) aufbringt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rohrmodul zur Ausbildung eines Rohrsystems, aufweisend ein Spitzende an mindestens einem seiner freien Enden zur Verbindung mit einer Muffe eines weiteren Rohrmoduls gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Verbindung mehrerer Rohrmodule zur Ausbildung eines Rohrsystems, wobei zur Verbindung der Rohrmodule ein Spitzende eines Rohrmoduls in eine Muffe eines weiteren Rohrmoduls eingeführt wird, ist aus dem Stand der Technik und zahlreichen Anwendungen hinlänglich bekannt. Beispielsweise können derartige Rohrmodule bei der Sanierung schadhafter Abwasserkanäle eingesetzt werden. Hier besteht ein hoher Bedarf, da in vielen Städten und Gemeinden die Abwasserkanäle bereits vor Jahrzehnten installiert wurden und aufgrund des teilweise beträchtlichen Alters viele Undichtigkeiten aufweisen. Durch diese Undichtigkeiten kann in unerwünschter Weise Fremdwasser, insbesondere Grundwasser, von außen in die Abwasserkanäle eintreten und dadurch das zu reinigende Abwasservolumen in unerwünschter Weise erhöhen. Im Hinblick auf die erforderlichen Kosten zur Sanierung der Abwasserkanäle haben sich Verfahren zur grabenlosen Rohrsanierung weitgehend durchgesetzt. Im Unterschied zur offenen Bauweise werden bei diesen grabenlosen Rohrsanierungsverfahren neue Abwasserrohre, sogenannte Lining-Rohre, in den schadhaften Abwasserkanal ohne Freilegen der Kanalisationsleitungen eingepresst bzw. eingezogen (sogenanntes Relining-Verfahren). In diesem Zusammenhang sind insofern besondere Bedingungen zu erfüllen, als beispielsweise im Übergangsbereich zwischen den einzelnen Rohrmodulen eine absolute Dichtigkeit gewährleistet sein muss.
  • Dieser Notwendigkeit konnten aus der Vergangenheit bekannte Rohrmodule nicht gerecht werden, da insbesondere beim Verbinden mehrerer Rohrmodule im Bereich des Übergangs zwischen zwei Rohrmodulen Undichtigkeiten aufgetreten sind. Zwar lässt sich mit den bekannten Rohrverbindungen die Dichtigkeit durch das Einsetzen eines Dichtungselements erhöhen, jedoch kann eine ausreichende Dichtigkeit vielfach, insbesondere aufgrund einer Fehlplatzierung des Dichtungselements oder einer unzureichenden Fixierung des Dichtungselements, nicht gewährleistet werden. Ferner kann es sein, dass bei einer Verbindung zweier Rohrmodule über Muffe und Spitzende keine ausreichende längskraftschlüssige Verbindung gewährleistet werden kann, da die Spitzenden der Rohrmodule in axialer Richtung aus den Muffen herausgezogen werden können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache, schnelle und dichte Verbindung von Rohrmodulen unter weitestgehendem Ausschluss von Fehlermöglichkeiten herzustellen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Rohrmodul nach der Lehre des Anspruchs 1 gelöst. Zur dichten Verbindung zumindest zweier Rohrmodule weist das erfindungsgemäße Rohrmodul an mindestens einem seiner freien Enden ein Spitzende zur Verbindung mit einer Muffe eines weiteren Rohrmoduls auf. Am Spitzende ist erfindungsgemäß ein Dichtungselement angeordnet. Um das Dichtungselement am Außenumfang des Spitzendes ausreichend zu fixieren und gegen eine Fehlpositionierung, insbesondere während des Einsteckens des Spitzendes in die Muffe eines weiteren Rohrmoduls, zu sichern, ist am Außenumfang des Spitzendes ein Stegelement angeordnet. Das Stegelement steht von der äußeren Mantelfläche des Spitzendes ab und umläuft den Umfang des Spitzendes zumindest teilweise. Dieses Stegelement kann von einer Aufrechtstellung in eine Niederhaltestellung überführt werden. In der Aufrechtstellung ragt das Stegelement senkrecht zur Längsachse von der äußeren Mantelfläche des Spitzendes ab. Das heißt mit anderen Worten, dass das Stegelement bei einem kreisförmigen Querschnitt des Rohrmoduls radial vom Außenumfang des Spitzendes weg ragt. In der Niederhaltestellung des Stegelements liegt das Stegelement am Dichtungselement an und bringt einen in Richtung der inneren Mantelfläche des Spitzendes wirkenden Anpressdruck auf das Dichtungselement zur Sicherung des Dichtungselements am Spitzende auf. Mit anderen Worten steht das Stegelement in Aufrechtstellung senkrecht zur Längserstreckung des Rohrmoduls vom Rohrmodul ab und wird bei Überführung in die Niederhaltestellung umgeknickt, so dass das Stegelement am Dichtungselement zur Anlage kommt und das Stegelement in Niederhaltestellung daher nicht weiter senkrecht von der äußeren Mantelfläche des Spitzendes absteht, sondern nach Überführen in die Niederhaltestellung entlang der Längserstreckung des Rohrmoduls umgelegt ist. Somit kann das Dichtungselement in Niederhaltestellung des Stegelements in vorteilhafter Weise zwischen Stegelement und äußerer Mantelfläche des Spitzendes geklemmt werden, wodurch eine Fehlpositionierung im Zuge der Verbindung mehrerer Rohrmodule ausgeschlossen werden kann. Bevorzugt umläuft das Stegelement den Umfang des Spitzendes abschnittsweise. Es wurde erkannt, dass, sofern das Stegelement abschnittsweise den Umfang des Spitzendes umläuft, ein einfaches Umlegen des Stegelements gewährleistet werden kann und zudem eine vollständige Ablage des Stegelements in Niederhaltestellung auf dem Dichtungselement erreicht werden kann. Das abschnittsweise den Umfang des Spitzendes umlaufende Stegelement kann in Stegsegmente unterteilt sein. Die Stegsegmente können gleich groß sein und/oder gleichmäßig über den Umfang des Spitzendes verteilt angeordnet sein.
  • Um eine Klemmung des Dichtungselements zwischen Stegelement und Spitzende beim Verbinden zweier Rohrmodule zu bewirken, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Muffe beim Aufschieben auf das Spitzende zuerst auf das Stegelement und anschließend auf das Dichtungselement trifft. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass das Dichtungselement bevorzugt weiter entfernt vom freien Ende des Rohrmoduls, an welchem das Spitzende angeordnet ist, angeordnet ist als das Stegelement. Weiter wurde es im Rahmen der Erfindung erkannt, dass das in Niederhaltestellung umgelegte Stegelement bei aufgeschobener Muffe nicht nur einen Anpressdruck auf das Dichtungselement ausübt, sondern ebenso einen Anpressdruck in Richtung der inneren Mantelfläche der Muffe des weiteren Rohrmoduls, so dass die Gefahr eines Herausziehens des Spitzendes aus der Muffe des weiteren Rohrmoduls in axialer Richtung verringert wird. Somit kann mittels der erfindungsgemäßen Lösung nicht nur aufgrund der sicheren Positionierung des Dichtungselements eine dichte Verbindung zwischen den erfindungsgemäßen Rohrmodulen hergestellt werden, sondern aufgrund des einfachen Aufsteckens von Muffe auf Spitzende auch eine einfache und schnelle Verbindung der Rohrmodule unter weitestgehendem Ausschluss von Fehlermöglichkeiten bereitgestellt werden. Weiter wird eine hohe Sicherheit der Verbindung der Rohrmodule gewährleistet, da das Stegelement in Niederhaltestellung zudem ein unbeabsichtigtes Lösen von Muffe und Spitzende erschwert.
  • Im Rahmen der Erfindung betrifft der Begriff „Rohrmodul“ ein hohles längserstrecktes Bauteil, das zur Führung von Fluiden und Gasen geeignet ist und das mit weiteren Rohrmodulen verbindbar ist, um ein Rohrsystem herzustellen. Bevorzugt ist ein Rohrmodul ein rotationssymmetrisches Bauteil, weiter bevorzugt ist ein Rohrmodul ein hohlzylindrisches Bauteil.
  • Bevorzugt umläuft das Stegelement den Umfang des Spitzendes vollständig. Bevorzugt umläuft auch das Dichtungselement die Mantelfläche des Spitzendes vollständig. Das heißt mit anderen Worten, dass das Dichtungselement bzw. das Stegelement das Spitzende bevorzugt vollständig umschließt.
  • Das Stegelement weist bevorzugt eine Breite gemessen in Richtung der Längserstreckung des Rohrmoduls von 0,5 bis 5 mm auf. Weiter bevorzugt weist das Stegelement eine Breite von 1,5 mm auf. Die Breite des Stegelements kann je nach Rohrmoduldimension variieren.
  • Das Dichtungselement weist bevorzugt eine Breite, gemessen in Richtung der Längserstreckung des Rohrmoduls, zwischen 5 und 25 mm auf. Weiter bevorzugt weist das Dichtungselement eine Breite von 12,5 mm auf.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. In den Rahmen der Erfindung fallen zudem sämtliche Kombinationen aus mindestens zwei in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen. Es versteht sich, dass sich sämtliche zu dem Rohrmodul offenbarten Merkmale und Ausführungsformen in äquivalenter, wenn auch nicht wortgleicher Art und Weise auch auf das erfindungsgemäße Rohrsystem beziehen. Hierbei versteht es sich insbesondere, dass sprachübliche Umformungen und/oder ein sinngemäßes Ersetzen von jeweiligen Begrifflichkeiten im Rahmen der üblichen sprachlichen Praxis, insbesondere das Verwenden von durch die allgemein anerkannte Sprachliteratur gestützten Synonymen, von dem vorliegenden Offenbarungsgehalt umfasst sind, ohne in ihrer jeweiligen Ausformulierung explizit erwähnt zu werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Rohrmoduls kann es vorgesehen sein, dass das Rohrmodul an einem ersten freien Ende ein Spitzende und an einem zweiten freien Ende eine Muffe aufweist. Dies lässt einen universellen Einsatz des Rohrmoduls und eine einfache Verbindung mehrerer Rohrmodule zu einem Rohrsystem zu. Bevorzugt ist die Muffenverbindung zwischen Spitzende und Muffe bündig ausgebildet. Das heißt, dass das Mittelstück des Rohrmoduls, welches zwischen Muffe und Spitzende angeordnet ist, den gleichen Außenumfang wie die Muffe aufweist. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Wandungsstärke des Rohrmoduls im Bereich der Muffenverbindung aus Stabilitätsgründen im Vergleich zur Wandung des übrigen Rohrmoduls verstärkt ist, um eine absolut dichte, robuste und wurzelfeste Verbindung der einzelnen Rohrmodule miteinander zu erzielen.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn das Spitzende des Rohrmoduls formschlüssig in der Muffe eines weiteren Rohrmoduls einrastbar ist. Der Einrastvorgang kann hierbei bevorzugt hydraulisch erfolgen. Weiter bevorzugt erfolgt der Einrastvorgang mittels einer hydraulischen Schubverbindung oder einer hydraulischen Zugverbindung.
  • Da im Übergangsbereich zwischen den einzelnen Rohrmodulen eine absolute Dichtigkeit gewährleistet sein muss, weist das Dichtungselement gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Rohrmoduls einen Dichtungsfuß und eine Dichtungslippe auf. Der Dichtungsfuß des Dichtungselements liegt dabei an der Mantelfläche des Spitzendes an, während die Dichtungslippe, sofern das Stegelement sich in Aufrechtstellung befindet, vom Dichtungsfuß, bevorzugt senkrecht, abragt. Wird das Stegelement in die Niederhaltestellung überführt, so wird durch das Umlegen des Stegelements auch ein Umlegen der Dichtungslippe des Dichtungselements bewirkt. Bei einem hohlzylindrischen Rohrmodul ragt die Dichtungslippe bevorzugt radial vom Dichtungsfuß ab. Weiter bevorzugt umläuft das Dichtungselement den Umfang des Spitzendes vollständig, so dass das Dichtungselement als Dichtring mit überstehender Dichtungslippe ausgebildet ist.
  • Zur einfachen Positionierung und Fixierung des Dichtungselements am Spitzende kann in die Mantelfläche des Spitzendes eine Nut zur Aufnahme des Dichtungselements eingebracht sein, wobei die Nut den Umfang des Spitzendes zumindest teilweise umläuft. Bevorzugt umläuft die Nut den Umfang des Spitzendes vollständig. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Nut komplementär zum Dichtungselement ausgebildet ist, so dass ein einfaches Einlegen des Dichtungselements in die Nut und eine Sicherung des Dichtungselements gegen unbeabsichtigtes Verschieben des Dichtungselements entlang der Längserstreckung des Rohrmoduls durch Formschluss zwischen Dichtungselement und Nut gewährleistet werden kann. Weiter bevorzugt ist die Nut komplementär zum Dichtungsfuß des Dichtungselements ausgebildet. Weiter hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Nut zur Aufnahme des Dichtungselements in axialer Richtung, das heißt in Richtung der Längserstreckung des Rohrmoduls, unmittelbar an das Stegelement anschließt. Weiter bevorzugt schließt die Nut unmittelbar an das Stegelement in axialer Richtung an und ist weiter entfernt als das Stegelement von dem freien Ende des Rohrmoduls, an dem das Spitzende angeordnet ist, angeordnet, um somit beim Einschieben des Spitzendes in die Muffe und Umlegen des Stegelements in einfacher Art und Weise eine Klemmung des Dichtungselements zwischen Stegelement und Mantelfläche des Spitzendes zu ermöglichen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann in die Mantelfläche des Spitzendes ein Absatz zur Auflage des Dichtungselements eingebracht sein, wobei der Absatz den Umfang des Spitzendes zumindest teilweise umläuft. Der Absatz dient der Auflage des Dichtungselements in Niederhaltestellung des Stegelements, das heißt bei in die Muffe eingeschobenem Spitzende. Sofern das Dichtungselement einen Dichtungsfuß und eine Dichtungslippe aufweist, kommt in Niederhaltestellung des Stegelements die Dichtungslippe am Absatz zur Anlage. Somit kann das Dichtungselement, insbesondere die Dichtungslippe, beim Aufschieben der Muffe auf das Spitzende mittels des Absatzes weiter gesichert werden. Bevorzugt ist in die Mantelfläche des Spitzendes eine Nut zur Aufnahme des Dichtungselements sowie ein Absatz zur Auflage des Dichtungselements eingebracht. Die Kombination von Nut und Absatz erlaubt eine Fixierung des Dichtungselements am Spitzende sowohl vor der Verbindung mit einem weiteren Rohrmodul als auch während des Verbindungsvorgangs sowie nach Abschluss des Verbindungsvorgangs, da das Dichtungselement, insbesondere der Dichtungsfuß, in der Nut aufgenommen ist und die Dichtungslippe durch Umlegen des Stegs am Absatz zur Auflage gebracht wird. Dadurch, dass durch den Absatz eine Auflagefläche für die Dichtungslippe des Dichtungselements ausgebildet ist, kann ein unerwünschtes Herausziehen während des Aufschiebens der Muffe auf das Spitzende aufgrund der Zugaufbringung auf die abragende Dichtungslippe verhindert werden. Es hat sich weiter als vorteilhaft erwiesen, wenn der Absatz zur Auflage des Dichtungselements den Umfang des Spitzendes vollständig umläuft. Bevorzugt ist der Absatz komplementär zum Dichtungselement, insbesondere zur Dichtungslippe, ausgebildet. Zudem hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Absatz in axialer Richtung unmittelbar an die Nut anschließt. Weiter bevorzugt schließt der Absatz unmittelbar an die Nut an und ist weiter entfernt vom freien Ende des Rohrmoduls, an dem das Spitzende angeordnet ist, als das Stegelement und die Nut angeordnet. Durch diese Anordnung von Stegelement, Nut und Absatz kann in einfacher Art und Weise das Stegelement umgelegt werden und einen Anpressdruck auf das Dichtungselement ausüben, während das Dichtungselement an der Nut und dem Absatz fixiert ist.
  • Bevorzugt weist der Absatz eine Breite, gemessen in axialer Richtung und somit in Richtung der Längserstreckung des Rohrmoduls, von 1 bis 15 mm auf. Weiter bevorzugt weist der Absatz eine Breite von 4 mm auf. Der Absatz weist bevorzugt eine Tiefe, gemessen senkrecht zur Längsachse des Rohrmoduls und somit beispielsweise in radialer Richtung, von 0,5 mm bis 5 mm auf. Bevorzugt ist der Absatz 1 mm tief.
  • Um ein einfaches Umlegen des Stegelements von der Aufrechtstellung in die Niederhaltestellung zu ermöglichen, ist es gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, dass in die Mantelfläche des Spitzendes eine Aussparung zur zumindest teilweisen Freistellung des Stegelements eingebracht ist, wobei die Aussparung den Umfang des Spitzendes zumindest teilweise umläuft. Bevorzugt umläuft die Aussparung den Umfang des Spitzendes vollständig, abschnittsweise oder komplementär zum Stegelement. Zudem hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Aussparung in axialer Richtung, das heißt in Richtung der Längserstreckung des Rohrmoduls, unmittelbar an das Stegelement anschließt. Weiter bevorzugt ist die Aussparung näher am freien Ende des Rohrmoduls, an dem das Spitzende angeordnet ist, als das Stegelement angeordnet.
  • Die Aussparung kann als Einkerbung, Nut, Sicke, Rücksprungabschnitt oder eine Kombination daraus ausgebildet sein. Die Einkerbung kann bei Betrachtung des Längsschnitts des Rohrmoduls einen dreieckigen Querschnitt aufweisen. Am Grund der Einkerbung kann ein Radius vorgesehen sein. Die Nut kann bei Betrachtung des Längsschnitts des Rohrmoduls einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Die Sicke kann bei Betrachtung des Längsschnitts des Rohrmoduls einen rinnenförmigen Querschnitt aufweisen. Im Rahmen der Erfindung betrifft der Begriff „Rücksprungabschnitt“ einen Abschnitt des Rohrmoduls, der zumindest gegenüber der äußeren Mantelfläche des Spitzendes zurückspringt. Das heißt mit anderen Worten, dass der Rücksprungabschnitt einen geringeren Durchmesser aufweist als der die äußere Mantelfläche des Spitzendes definierende Abschnitt des Spitzendes, der im Rahmen der Erfindung als Mantelabschnitt bezeichnet ist. Der Rücksprungabschnitt kann sich bei Betrachtung des Längsschnitts des Rohrmoduls vom Stegelement bis zum muffenseitigen freien Ende des Rohrmoduls erstrecken.
  • Sofern neben der Aussparung auch eine unmittelbar an das Stegelement anschließende Nut zur Aufnahme des Dichtungselements am Spitzende vorgesehen ist, können Nut und Aussparung vorteilhafterweise derart unmittelbar auf je einer Seite des Stegelements angeordnet sein, dass Nut und Aussparung das Stegelement einschließen und so das Stegelement zumindest teilweise freigestellt ist. Mit anderen Worten schließt bei Betrachtung des Querschnitts des Rohrmoduls an die Aussparung das Stegelement an und an das Stegelement schließt die Nut an, so dass das Stegelement durch Aussparung und Nut eingeschlossen ist. Dadurch kann das Stegelement in besonders einfacher Art und Weise umgelegt bzw. geknickt werden.
  • Zur einfachen Einführung des Spitzendes des Rohrmoduls in die Muffe eines weiteren Rohrmoduls kann an einem freien Ende des Rohrmoduls eine zumindest teilweise umlaufende Fase ausgebildet sein. Die Fase kann derart am freien Ende angeordnet sein, dass die Wandung nach innen, also zur Längsachse des Rohrelements, angeschrägt ist. Bevorzugt umläuft die Fase den Außenumfang des freien Endes des Rohrmoduls, an dem das Spitzende angeordnet ist, und/oder den Innenumfang des freien Endes des Rohrmoduls, an dem die Muffe angeordnet ist, vollständig.
  • Da im Übergangsbereich zwischen den einzelnen Rohrmodulen eine absolute Dichtigkeit gewährleistet sein muss, sind am Spitzende des Rohrmoduls gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rohrmoduls zwei Stegelemente, zwei Dichtungselemente und zwei Nuten angeordnet, wobei je eine Nut zur Aufnahme eines Dichtungselements ausgebildet ist und je ein Stegelement mit einem Dichtungselement, wie vorab beschrieben, zusammenwirkt. Dadurch, dass zwei Dichtungselemente vorgesehen sind, wird eine technische Redundanz geschaffen, die sowohl die Sicherheit der längskraftschlüssigen Verbindung der einzelnen Rohrmodule miteinander als auch die Dichtigkeit der Verbindung weiter erhöht. Denn selbst wenn eines der Dichtungselemente schadhaft oder falsch positioniert ist, kann über das weitere Dichtungselement eine noch ausreichende Dichtigkeit erzielt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Dichtungselement aus einem Elastomer hergestellt. Bevorzugt ist das Dichtungselement aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) hergestellt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Rohrmodul aus einem Kunststoff hergestellt. Bevorzugt ist das Rohrmodul aus Polyethylen (PE) und/oder aus Polyamid (PA) und/oder aus Polypropylen (PP) und/oder aus Polyvinylchlorid (PVC) und/oder aus Polyvinylidenfluorid (PVDF) hergestellt.
  • Ein erfindungsgemäßes Rohrmodul kann durch ein Verfahren mit den folgenden Schritten hergestellt werden:
    • - Ausbilden der Außenkontur des Spitzendes;
    • - Vorknicken des Stegelements; und
    • - Einlegen der Dichtung.
  • Es hat sich als wesentlich herausgestellt, dass das Stegelement bereits vor dem Zusammenfügen mit einem weiteren Rohrelement zumindest einmal umgelegt und somit vorgeknickt und anschließend wieder aufgestellt wird, um beim Fügen zweier Rohrmodule das Umlegen des Stegelements zu vereinfachen und den dazu nötigen Kraftaufwand zu minimieren. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das Vorknicken des Stegelements und/oder das Einlegen des Dichtungselements in den Fertigungsprozess, beispielsweise in einen Fräsprozess, zum Ausbilden der Außenkontur des Spitzendes zu integrieren. Bevorzugt erfolgt das Ausbilden der Außenkontur des Spitzendes mittels Fräsen.
  • Ferner ist ein Rohrsystem umfassend zumindest zwei erfindungsgemäße Rohrmodule vorgeschlagen.
  • Zur Ausbildung des Rohrsystems kann das Spitzende eines ersten Rohrmoduls in die Muffe eines weiteren Rohrmoduls zur Verbindung der Rohrmodule engeschoben werden. Nach, insbesondere dem vollständigen, Einführen des Spitzendes in die Muffe ist das Stegelement in die Niederhaltestellung überführt. Somit kann in einfacher Weise das Stegelement während des Einschiebens des Spitzendes in die Muffe zur Sicherung des Dichtungselements umgelegt werden, ohne dass ein weiterer, insbesondere vorgelagerter, Arbeitsschritt notwendig ist.
  • Weiter kann das Spitzende eines ersten Rohrmoduls in die Muffe eines weiteren Rohrmoduls zur Verbindung der Rohrmodule eingeschoben werden, wobei nach Einführen des Spitzendes in die Muffe die Dichtungslippe, das Stegelement und/oder die äußere Mantelfläche des Spitzendes an der Muffe anliegen. Es wurde erkannt, dass zumindest die Dichtungslippe zur Abdichtung der Rohrverbindung an der Muffe zur Anlage gelangen sollte. Die äußere Mantelfläche bzw. der Mantelabschnitt können während des Einschiebens des Spitzendes in die Muffe der Führung des Spitzendes gegenüber der Muffe dienen. Weiter bilden die äußere Mantelfläche bzw. der Mantelabschnitt nach Einschieben des Spitzendes in die Muffe eine definierte Anlagefläche für die Muffe aus, wodurch die anforderungsgemäße Stabilität der Verbindung der Rohrmodule gewährleistet werden kann.
  • Grundsätzlich soll zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen im Hinblick auf die Merkmale, Eigenschaften und Vorteile des erfindungsgemäßen Rohrsystems auf die obige Offenbarung des Rohrmoduls Bezug genommen werden. Es wird davon ausgegangen, dass die Definitionen und/oder die Ausführungen der oben genannten Begriffe für alle in der Beschreibung beschriebenen Aspekte gelten, sofern nichts anderes angegeben ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Rohrsystem kann durch ein Verfahren zur Verbindung von zumindest zwei erfindungsgemäßen Rohrmodulen zu einem Rohrsystem mit den folgenden Schritten hergestellt werden:
    • - zumindest teilweises Einschieben eines Spitzendes eines ersten Rohrmoduls in eine Muffe eines zweiten Rohrmoduls;
    • - Umlegen eines Stegelements und Klemmen eines Dichtungselements zwischen dem Stegelement und der Mantelfläche des Spitzendes; und
    • - vollständiges Einschieben des Spitzendes des Rohrmoduls in die Muffe des zweiten Rohrmoduls.
  • Mittels des Verfahrens kann in einfacher Art und Weise eine dichte und sichere Verbindung von zumindest zwei Rohrmodulen erfolgen. Im Rahmen der Erfindung ist es vorgesehen, dass eine Mehrzahl an Rohrmodulen ein Rohrsystem ausbildet, wobei die einzelnen erfindungsgemäßen Rohrmodule bevorzugt mit dem beschriebenen Verfahren zur Verbindung der Rohrmodule verbunden werden. Im Rahmen der Erfindung wurde es erkannt, dass es vorteilhaft ist, das Spitzende eines ersten Rohrmoduls in eine Muffe eines zweiten Rohrmoduls so weit einzuschieben, bis die Muffe am Stegelement zur Anlage kommt. Durch weiteres Einschieben des Spitzendes in die Muffe wird das Stegelement umgelegt und das Dichtungselement zwischen dem Stegelement und der Mantelfläche des Spitzendes geklemmt. Nachfolgend kann ein vollständiges Einschieben des Spitzendes des ersten Rohrmoduls in die Muffe des zweiten Rohrmoduls erfolgen. Bevorzugt kann das Spitzende des ersten Rohrmoduls so weit in die Muffe des zweiten Rohrmoduls eingeschoben werden, dass kein unerwünschter Spalt entlang des Umfangs des Rohrmoduls zwischen den zwei verbundenen Rohrmodulen entsteht. Alternativ zum Einschieben des Spitzendes eines ersten Rohrmoduls in eine Muffe eines zweiten Rohrmoduls ist es auch denkbar, dass das Spitzende eines ersten Rohrmoduls in eine Muffe eines zweiten Rohrmoduls eingezogen wird.
  • Im Rahmen der Erfindung wird der Begriff „Einschieben oder Einziehen eines Spitzendes in eine Muffe“ gleichbedeutend mit dem Aufschieben oder Aufziehen einer Muffe auf ein Spitzende gebraucht. Mit anderen Worten ist das Einschieben oder Einziehen eines Spitzendes in eine Muffe gleichbedeutend mit dem Aufschieben oder Aufziehen einer Muffe auf ein Spitzende.
  • In besonders einfacher Art und Weise kann das Spitzende des ersten Rohrmoduls in die Muffe des zweiten Rohrmoduls hydraulisch eingezogen oder hydraulisch eingeschoben werden.
  • Je nach Ausbildung von Dichtungselement, Spitzende und Muffe kann es zur Erleichterung des Einschiebens oder Einziehens des Spitzendes in die Muffe vorteilhaft sein, dass vor dem zumindest teilweisen Einschieben oder Einziehen des Spitzendes des ersten Rohrmoduls in die Muffe des zweiten Rohrmoduls ein Gleitmittel auf das Spitzende oder die Muffe aufgebracht wird. Die Aufbringung des Gleitmittels erleichtert das Einschieben des Spitzendes in die Muffe und das Bewegen der zwei zu verbindenden Rohrmodule zueinander.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die Erfindung ist nicht auf Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Ausführungsbeispiele sind in den Figuren schematisch dargestellt. Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Figuren bezeichnen dabei gleiche oder funktionsgleiche bzw. hinsichtlich ihrer Funktion einander entsprechende Elemente. Die folgenden Ausführungsbeispiele dienen lediglich dazu, die Erfindung zu illustrieren. Sie sollen den Gegenstand der Schutzansprüche in keiner Weise beschränken.
  • Im Einzelnen zeigen:
    • 1 ein erfindungsgemäßes Rohrmodul ohne Dichtungselement gemäß einer ersten Ausführungsform im Längsschnitt;
    • 2 das Spitzende eines erfindungsgemäßen Rohrmoduls ohne Dichtungselement gemäß Detail A aus 1;
    • 3 die Muffe eines erfindungsgemäßen Rohrmoduls gemäß Detail B aus 1;
    • 4 ein erfindungsgemäßes Rohrmodul gemäß erster Ausführungsform mit Dichtungselementen in isometrischer Ansicht;
    • 5 ein erfindungsgemäßes Rohrmodul gemäß 4 im Längsschnitt;
    • 6 das Spitzende eines erfindungsgemäßen Rohrmoduls gemäß Detail A aus 5;
    • 7 die Muffe eines erfindungsgemäßen Rohrmoduls gemäß Detail B aus 5;
    • 8 ein erfindungsgemäßes Rohrsystem aus zwei Rohrmodulen;
    • 9 die Verbindungsstelle zweier erfindungsgemäßer Rohrmodule gemäß Detail A aus 7; und
    • 10 die Muffe eines erfindungsgemäßen Rohrelements gemäß Detail B aus 7;
    • 11 das Spitzende eines erfindungsgemäßen Rohrmoduls gemäß einer zweiten Ausführungsform ohne Dichtungselemente in isometrischer Ansicht;
    • 12 ein erfindungsgemäßes Rohrmodul ohne Dichtungselement gemäß zweiter Ausführungsform im Längsschnitt;
    • 13 das Spitzende eines erfindungsgemäßen Rohrmoduls gemäß Detail D aus 12;
    • 14 das erfindungsgemäße Rohrmodul gemäß Schnitt B-B aus 12;
    • 15 das Spitzende eines erfindungsgemäßen Rohrmoduls gemäß einer dritten Ausführungsform ohne Dichtungselemente in isometrischer Ansicht;
    • 16 ein erfindungsgemäßes Rohrmodul ohne Dichtungselement gemäß dritter Ausführungsform im Längsschnitt;
    • 17 das Spitzende eines erfindungsgemäßen Rohrmoduls gemäß Detail D aus 16.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Rohrmodul 10 im Längsschnitt. Das Rohrmodul 10 weist an einem ersten freien Ende 16 ein Spitzende 12 und am zweiten freien Ende 18 eine Muffe 14 auf. Das Rohrmodul 10 ist hohlzylindrisch ausgebildet. In die äußere Mantelfläche 24 bzw. in den die äußere Mantelfläche 24 definierenden Mantelabschnitt 46 des Spitzendes 12 sind, beispielsweise zur Aufnahme eines hier nicht gezeigten Dichtungselements 20, unterschiedliche Ausnehmungen, die in nachfolgender 2 detailliert dargestellt sind, eingebracht. Beim Einschieben des Spitzendes 12 in die Muffe 14 eines weiteren Rohrmoduls 100, wie in den 8 bis 10 gezeigt, kommt die äußere Mantelfläche 24 des Spitzendes 12 an der inneren Mantelfläche der Muffe 14 zur Anlage.
  • 2 zeigt Detail A des erfindungsgemäßen Rohrmoduls 10 gemäß 1. Es ist zu erkennen, dass das am freien Ende 16 des Rohrmoduls 10 angeordnete Spitzende 12 zwei Stegelemente 22a und 22b, die radial bezüglich der äußeren Mantelfläche 24 des Spitzendes 12 abragen, aufweist. Diese Stegelemente 22a und 22b umlaufen den Umfang des Spitzendes 12 vollständig. Vom freien Ende 16 aus gesehen hinter den Stegelementen 22a und 22b ist jeweils eine Nut 30 in die äußere Mantelfläche 24 eingebracht, in die ein hier nicht dargestelltes Dichtungselement 20 eingelegt werden kann. Bevorzugt kommt der Dichtungsfuß 26 eines Dichtungselements 20 in der Nut 30 zur Anlage. Wiederum vom freien Ende 16 des Spitzendes 12 aus gesehen hinter der Nut 30 ist direkt anschließend jeweils ein Absatz 32 in das Spitzende 12 eingebracht. Der Absatz 32 dient zur Auflage einer Dichtungslippe 28 eines hier nicht dargestellten Dichtungselements 20 in Niederhaltestellung der Stegelemente 22a, 22b. 2 zeigt die Stegelemente 22a, 22b in Aufrechtstellung, das heißt, dass die Stegelemente 22a, 22bradial von der äußeren Mantelfläche 24 des Spitzendes 12 abragen und nicht umgelegt sind. Um das Stegelement 22a, 22beinfach umlegen zu können, das heißt von der Aufrechtstellung in die Niederhaltestellung zu überführen, ist jeweils vom freien Ende 16 aus gesehen direkt vor dem jeweiligen Stegelement 22a, 22b eine als Einkerbung ausgebildete Aussparung 34a, 34b in das Spitzende 12 eingebracht. Um eine absolut sichere Abdichtung der Verbindung zweier Rohrmodule 10, 101 zu ermöglichen, sind, wie in 2 dargestellt, jeweils zwei Stegelemente 22a, 22b, zwei als Einkerbungen ausgebildete Aussparungen 34a und 34b, zwei Nuten 30, zwei Absätze 32 sowie zwei nicht dargestellte Dichtungselemente 20 vorgesehen. Es ist jedoch auch denkbar, dass nur ein Stegelement 22a, eine Aussparung 34a, eine Nut 30, ein Absatz 32 sowie ein Dichtungselement 20 vorgesehen ist. Wie das Stegelement 22a und 22b umlaufen auch die Aussparungen 34a, 34b, die Nuten 30 und die Absätze 32 den Umfang des Spitzendes 12 vollständig. Zudem ist zum leichteren Einführen des Spitzendes 12 in die Muffe 14 eine Einführfase 36 am freien Ende 16 des Spitzendes 12 vorgesehen.
  • 3 zeigt Detail B gemäß 1, wobei der 3 ebenso wie den 7 und 10 zu entnehmen ist, dass am freien Ende 18 des Rohrmoduls 10 eine Muffe 14 angeordnet ist, in die das Spitzende 12 des erfindungsgemäßen Rohrmoduls 10 einschiebbar ist. Zur leichteren Einführung des Spitzendes 12 in die Muffe 14 weist die Muffe 14 eine Aufsteckfase 38 am freien Ende 18 auf.
  • 4 zeigt das erfindungsgemäße Rohrmodul 10 in isometrischer Ansicht. Am freien Ende 18 ist wiederum eine Muffe 14 angeordnet. Am gegenüberliegenden freien Ende 16 ist das Spitzende 12 angeordnet. Am Spitzende 12 sind zwei Dichtungselemente 20 angeordnet.
  • 5 zeigt das erfindungsgemäße Rohrmodul 10 aus 4 im Längsschnitt. Wie bereits vorab erläutert, ist am freien Ende 18 eine Muffe 14 angeordnet, in die ein Spitzende 12 eines hier nicht dargestellten weiteren Rohrmoduls 101 einsteckbar ist. Am Spitzende 12, das am freien Ende 16 des Rohrmoduls 10 angeordnet ist, sind zwei Dichtungselemente 20 angeordnet, wobei deren Anordnung aus 6, die Detail A der 5 zeigt, näher ersichtlich ist.
  • 6 zeigt Detail A aus 5 des erfindungsgemäßen Rohrmoduls 10. Wie schon bezugnehmend auf 2 beschrieben, sind in den Außenumfang 24 des Spitzendes 12 bzw. in den die äußere Mantelfläche 24 definierenden Mantelabschnitt 46 jeweils zwei als Einkerbungen ausgebildete Aussparungen 34a und 34b, zwei Nuten 30 und zwei Absätze 32 eingebracht. Die zwei Stegelemente 22a und 22b, die sich gemäß der Darstellung in 2 in Aufrechtstellung befanden, sind gemäß der Darstellung in 6 bereits teilweise umgelegt, so dass die Stegelemente 22a, 22bjeweils an der Dichtungslippe 28 eines Dichtungselements 20 zur Anlage kommen und einen Anpressdruck in Richtung der inneren Mantelfläche 42 des Rohrelements 10 auf das Dichtungselement 20 aufbringen. Der Dichtungsfuß 26 des Dichtungselements 20 ist in der Nut 30 zwischen Stegelement 22a, 22b und Absatz 32 fixiert. Zum einfachen Einführen des Spitzendes 12 in eine hier nicht dargestellte Muffe 14 eines weiteren Rohrmoduls 100 ist am freien Ende 16 eine Einführfase 36 angebracht.
  • 7 zeigt Detail B aus 5, wobei der 7 die am freien Ende 18 angeordnete Muffe 14 mit der Aufsteckfase 38 zu entnehmen ist.
  • 8 zeigt ein erfindungsgemäßes Rohrsystem 40 aus einem ersten Rohrmodul 10 und einem weiteren Rohrmodul 100. Das am freien Ende 16 des ersten Rohrmoduls 10 angeordnete Spitzende 12 ist in die am freien Ende 18 des Rohrmoduls 100 angeordnete Muffe 14 zur Verbindung der Rohrmodule 10, 100 eingeschoben. Zur Verbindung mit einem weiteren, hier nicht dargestellten, Rohrmodul weist das Rohrmodul 10 am freien Ende 18 des Rohrmoduls 10 eine Muffe 14 auf.
  • 9 zeigt Detail A aus 8, aus der die Verbindungsstelle zwischen Rohrmodul 10 und weiterem Rohrmodul 100 näher ersichtlich ist. Die zwei Stegelemente 22a, 22b sind vollständig umgelegt und befinden sich in Niederhaltestellung. Das heißt, dass die Stegelemente 22a, 22beinen Anpressdruck in Richtung der inneren Mantelfläche 42 auf je ein Dichtungselement 20 aufbringen. Der Dichtungsfuß 26 des Dichtungselements 20 ist jeweils in einer Nut 30 fixiert. In Niederhaltestellung der Stegelemente 22a, 22b und bei in die Muffe 14 des weiteren Rohrelements 100 eingeschobenem Spitzende 12 des Rohrelements 10 zur Ausbildung eines Rohrsystems 40 kommt die Dichtungslippe 28 des Dichtungselements 20 am Absatz 32 zur Anlage. Dadurch kann einerseits der Dichtungsfuß 26 definiert in der Nut 30 und andererseits die Dichtungslippe 28 definiert am Absatz 32 festgelegt werden, so dass ein unbeabsichtigtes Verrutschen und somit eine Fehlpositionierung des Dichtungselements 20 vermieden werden kann. Wiederum ist auch in 9 zu erkennen, dass zur Gewährleistung einer hohen Dichtigkeit zwei Dichtungselemente 20 sowie jeweils zwei Nuten 30, zwei Absätze 32 und zwei der einfachen Umlegung der Stegelemente 22a, 22b dienende, als Einkerbungen ausgebildete Aussparungen 34a, 34b am Spitzende 12 vorgesehen sind. Die am freien Ende 16 des Spitzendes 12 angebrachte Einführfase 36 sowie die am freien Ende 18 der Muffe 14 angebrachte Aufsteckfase 38 dienen der einfachen Einführung des Spitzendes 12 in die Muffe 14.
  • Auch dem Detail B aus 8, das in 10 in Alleinstellung gezeigt ist, ist die am freien Ende 18 der Muffe 14 des Rohrmoduls 10 angeordnete Aufsteckfase 38 zu entnehmen.
  • Mit den 11 bis 14 ist ein erfindungsgemäßes Rohrmodul 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform gezeigt, dessen freies Ende 16 mit einer Muffe 14 eines weiteren, hier nicht gezeigten Rohrmoduls 100 verbindbar ist. Das in 11 gezeigte Spitzende 12 weist zwei Stegelemente 22a, 22b auf, die den Umfang des Spitzendes 12 abschnittsweise umlaufen. Hierzu sind die Stegelemente 22a, 22b jeweils in mehrere Stegsegmente 44 aufgeteilt. Es ist zu beachten, dass in den 11 bis 14, um die Übersichtlichkeit zu wahren, nicht alle Stegsegmente 44 mit einem Bezugszeichen versehen wurden, sondern nur beispielhaft einige der Stegsegmente 44 mit einem Bezugszeichen versehen wurden.
  • 12 zeigt ein Rohrmodul 10 gemäß der zweiten Ausführungsform im Längsschnitt. Das Rohrmodul 10 weist an einem ersten freien Ende 16 ein Spitzende 12 und am zweiten freien Ende 18 eine Muffe 14 auf. Das Rohrmodul 10 ist hohlzylindrisch ausgebildet. In die äußere Mantelfläche 24 bzw. in den die äußere Mantelfläche 24 definierenden Mantelabschnitt 46 des Spitzendes 12 sind, beispielsweise zur Aufnahme eines hier nicht gezeigten Dichtungselements 20, unterschiedliche Ausnehmungen, die in nachfolgender 13 detailliert dargestellt sind, eingebracht. Beim Einschieben des Spitzendes 12 in die Muffe 14 eines weiteren Rohrmoduls 100, wie in den 8 bis 10 beispielhaft gezeigt, kommt die äußere Mantelfläche 24 des Spitzendes 12 an der inneren Mantelfläche der Muffe 14 zur Anlage.
  • 13 zeigt Detail D des Rohrmoduls 10 gemäß der zweiten Ausführungsform. Es ist zu erkennen, dass das am freien Ende 16 des Rohrmoduls 10 angeordnete Spitzende 12 zwei Stegelemente 22a, 22b, die radial von der äußeren Mantelfläche 24 des Spitzendes 12 abragen, aufweist. Diese Stegelemente 22a, 22b umlaufen den Umfang des Spitzendes 12 abschnittsweise. Vom freien Ende 16 aus gesehen hinter den Stegelementen 22a, 22b ist jeweils eine Nut 30 in die äußere Mantelfläche 24 eingebracht, wobei in jede Nut 30 je ein hier nicht dargestelltes Dichtungselement 20 eingelegt werden kann. Bevorzugt kommt der Dichtungsfuß 26 eines Dichtungselements 20 in der Nut 30 zur Anlage. Wiederum vom freien Ende 16 des Spitzendes 12 aus gesehen hinter der Nut 30 ist unmittelbar anschließend ein Absatz 32 in das Spitzende 12 eingebracht. Der Absatz 32 dient zur Auflage einer Dichtungslippe 28 eines hier nicht dargestellten Dichtungselements 20 in Niederhaltestellung der Stegelemente 22a, 22b. 13 zeigt die Stegelemente 22a, 22b in Aufrechtstellung, das heißt, dass die Stegelemente 22a, 22b radial von der äußeren Mantelfläche 24 des Spitzendes 12 abragen und nicht umgelegt sind. Um die Stegelemente 22a, 22b einfach umlegen zu können, das heißt von der Aufrechtstellung in die Niederhaltestellung zu überführen, ist jeweils vom freien Ende 16 aus gesehen direkt vor dem jeweiligen Stegelement 22a, 22b eine als Einkerbung ausgebildete Aussparung 34a, 34b in das Spitzende 12 eingebracht. Zur Vermeidung von Materialanhäufungen beim Überführen der Stegelemente 22a, 22b von der Aufrechtstellung in die Niederhaltestellung und damit einhergehenden Unebenheiten und/oder Erhebungen der Stegelemente 22a, 22b in Niederhaltestellung ist jedes der Stegelemente 22a, 22b entlang des Umfangs in mehrere voneinander beabstandete Stegsegmente 44 aufgeteilt. Durch den Freiraum zwischen den einzelnen Stegsegmenten 44 können die Stegsegmente 44 einfach umgelegt werden, ohne dass es zu unerwünschten Materialanhäufungen kommt. Um eine absolut sichere Abdichtung der Verbindung zweier Rohrmodule 10, 101 zu ermöglichen, sind jeweils zwei Stegelemente 22a, 22b, zwei als Einkerbungen ausgebildete Aussparungen 34a, 34b, zwei Nuten 30, zwei Absätze 32 sowie zwei nicht dargestellte Dichtungselemente 20 am Spitzende 12 vorgesehen. Die Aussparungen 34a, 34b, die Nuten 30 und die Absätze 32 umlaufen den Umfang des Spitzendes 12 vollständig. Zudem ist zum leichteren Einführen des Spitzendes 12 in die Muffe 14 eine Einführfase 36 am freien Ende 16 des Spitzendes 12 vorgesehen.
  • In 14 ist das in den 11 bis 13 bereits dargestellte Rohrmodul 10 gemäß dem Schnitt B-B aus 12 gezeigt. Aus 14 geht noch einmal deutlich hervor, dass die Stegelemente 22a, 22b den Umfang des Spitzendes 12 abschnittsweise umlaufen. Es ist zu erkennen, dass die Stegsegmente 44 gleich groß ausgebildet und gleichmäßig über den Umfang des Spitzendes 12 verteilt angeordnet sind. Gemäß dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Stegelemente 22a, 22b je 16 Stegsegmente 44 auf. Die Anzahl der Stegsegmente 44 ist jedoch keinesfalls auf die hier gezeigte Anzahl festgelegt, sondern kann beliebig gewählt werden, da es lediglich wesentlich ist, dass ein Stegelement 22a, 22b aus voneinander beanstandeten Stegsegmenten 44 gebildet ist.
  • Im Übrigen entspricht das Rohrmodul 10 der Ausführungsform nach den 11 bis 14 demjenigen nach den 1 bis 10, weshalb ergänzend und zur Vermeidung von Wiederholungen auf die diesbezügliche Beschreibung verwiesen wird.
  • Mit den 15 bis 17 ist ein erfindungsgemäßes Rohrmodul 10 gemäß einer dritten Ausführungsform gezeigt, dessen freies Ende 16 mit einer Muffe 14 eines weiteren, hier nicht gezeigten Rohrmoduls 100 verbindbar ist. Wie der Zusammenschau der 15 bis 17 zu entnehmen ist, weist das Spitzende 12 zwei Stegelemente 22a, 22b auf, die den Umfang des Spitzendes 12 im Gegensatz zur zweiten, mit den 11 bis 14 gezeigten Ausführungsform vollständig umlaufen.
  • 16 zeigt das Rohrmodul 10 gemäß zweiter Ausführungsform im Längsschnitt. Das Rohrmodul 10 weist an einem ersten freien Ende 16 ein Spitzende 12 und am zweiten freien Ende 18 eine Muffe 14 auf. Das Rohrmodul 10 ist hohlzylindrisch ausgebildet. In die äußere Mantelfläche 24 des Spitzendes 12 sind, beispielsweise zur Aufnahme eines hier nicht gezeigten Dichtungselements 20, unterschiedliche Ausnehmungen, die in nachfolgender 17 detailliert dargestellt sind, eingebracht. Im Unterschied zur ersten und zweiten Ausführungsform sind die vor den Stegelementen 22a, 22b angeordneten Aussparungen 34a, 34b nicht als Einkerbungen ausgebildet, sondern eine erste Aussparung 34a ist als Rücksprungabschnitt und die zweite Aussparung 34b als Nut ausgebildet. Aus den 16 und 17 ist es ersichtlich, dass in Bezug auf das freie Ende 16 des Spitzendes 12 die erste, also die näher am freien Ende 16 angeordnete Aussparung 34a als Rücksprungabschnitt ausgebildet ist und die zweite, weiter entfernt vom freien Ende 16 angeordnete Aussparung 34b als Nut ausgebildet ist. Durch jede der beiden Aussparungen 34a, 34b ist je ein Stegelement 22a, 22b freigestellt, so dass beim Einschieben des Spitzendes 12 in die Muffe 14 eines weiteren Rohrmoduls 100, wie in den 8 bis 10 beispielhaft gezeigt, die Stegelemente 22a, 22b umgelegt werden können und die äußere Mantelfläche 24 des Spitzendes 12 an der inneren Mantelfläche der Muffe 14 zur Anlage kommen kann.
  • 17 zeigt Detail D des Rohrmoduls 10 gemäß der dritten Ausführungsform aus 16. Um eine absolut sichere Abdichtung der Verbindung zweier Rohrmodule 10, 101 zu ermöglichen, sind jeweils zwei Stegelemente 22a, 22b, zwei Aussparungen 34a, 34b, zwei Nuten 30, zwei Absätze 32 sowie zwei nicht dargestellte Dichtungselemente 20 am Spitzende 12 angeordnet. Die Stegelemente 22a, 22b, die Aussparungen 34a, 34b, die Nuten 30 und die Absätze 32 umlaufen den Umfang des Spitzendes 12 vollständig. Es ist zu erkennen, dass die am Spitzende 12 angeordneten zwei Stegelemente 22a und 22b radial von der äußeren Mantelfläche 24 des Spitzendes 12 abragen. Diese Stegelemente 22a und 22b umlaufen den Umfang des Spitzendes 12 in der hier gezeigten Darstellung zwar vollständig, könnten aber auch in Stegsegmente unterteilt sein. Vom freien Ende 16 aus gesehen hinter den Stegelementen 22a und 22b ist jeweils eine Nut 30 in die äußere Mantelfläche 24 eingebracht, in die ein hier nicht dargestelltes Dichtungselement 20 eingelegt werden kann. Bevorzugt kommt der Dichtungsfuß 26 eines Dichtungselements 20 in der Nut 30 zur Anlage. Wiederum vom freien Ende 16 des Spitzendes 12 aus gesehen hinter der Nut 30 ist unmittelbar anschließend ein Absatz 32 in das Spitzende 12 eingebracht. Der Absatz 32 dient zur Auflage einer Dichtungslippe 28 eines hier nicht dargestellten Dichtungselements 20 in Niederhaltestellung des Stegelements 22. 17 zeigt die Stegelemente 22a, 22b in Aufrechtstellung, das heißt, dass die Stegelemente 22a, 22b radial gegenüber der äußeren Mantelfläche 24 des Spitzendes 12 vorstehen und nicht umgelegt sind. Um die Stegelement 22a, 22b einfach umlegen zu können, das heißt von der Aufrechtstellung in die Niederhaltestellung zu überführen, ist jeweils vom freien Ende 16 aus gesehen direkt vor dem jeweiligen Stegelement 22a, 22b eine Aussparung 34a, 34b in das Spitzende 12 eingebracht. Eine erste Aussparung 34a vor dem ersten Stegelement 22a ist als Rücksprungabschnitt und eine zweite Aussparung 34b vor dem zweiten Stegelement 22b ist als Nut ausgebildet. In Bezug auf das freie Ende 16 des Spitzendes 12 ist die erste, also die näher am freien Ende 16 angeordnete Aussparung 34a als Rücksprungabschnitt ausgebildet und die zweite, weiter entfernt vom freien Ende 16 angeordnete Aussparung 34b als Nut ausgebildet. Die als Nut ausgebildete zweite Aussparung 34b erstreckt sich bei Betrachtung des Längsschnitts des Rohrmoduls 10 vom Stegelement 22b aus auf das freie Ende 16 zu bis hin zu einem Mantelabschnitt 46 des Spitzendes 12, der die äußere Mantelfläche 24 des Spitzendes 12 definiert. Die als Rücksprungabschnitt ausgebildete erste Aussparung 34a erstreckt sich bei Betrachtung des Längsschnitts des Rohrmoduls 10 vom Stegelement 22a bis zum freien Ende 16 des Spitzendes 12. Durch die als Rücksprungabschnitt ausgebildete erste Aussparung 34a ist der Außendurchmesser des Spitzendes 12 im Bereich des Rücksprungabschnitts gegenüber dem Mantelabschnitt 46, der die äußere Mantelfläche 24 des Spitzendes 12 definiert, verringert, um das erste Stegelement 22a freizustellen. Das zweite Stegelement 22b ist anhand der als Nut ausgebildeten zweiten Aussparung 34b freigestellt.
  • Im Übrigen entspricht das Rohrmodul 10 der Ausführungsform nach den 15 bis 17 demjenigen nach den 1 bis 10, weshalb ergänzend und zur Vermeidung von Wiederholungen auf die diesbezügliche Beschreibung verwiesen wird.

Claims (15)

  1. Rohrmodul (10) zur Ausbildung eines Rohrsystems (40) aus einer Mehrzahl an Rohrmodulen (10, 100), aufweisend ein Spitzende (12) an mindestens einem seiner freien Enden (16, 18) zur Verbindung mit einer Muffe (14) eines weiteren Rohrmoduls (100), wobei am Spitzende (12) ein Dichtungselement (20) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Spitzende (12) eine äußere Mantelfläche (24) aufweist, wobei von der äußeren Mantelfläche (24) des Spitzendes (12) ein Stegelement (22a, 22b) absteht, das den Umfang des Spitzendes (12) zumindest teilweise umläuft, wobei das Stegelement (22a, 22b) von einer Aufrechtstellung in eine Niederhaltestellung überführbar ist, wobei das Stegelement (22a, 22b) in Niederhaltestellung einen in Richtung der inneren Mantelfläche (42) des Spitzendes (12) wirkenden Anpressdruck auf das Dichtungselement (20) aufbringt.
  2. Rohrmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrmodul an einem ersten freien Ende (16) ein Spitzende (12) und an einem zweiten freien Ende (18) eine Muffe (14) aufweist.
  3. Rohrmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spitzende (12) im Wesentlichen formschlüssig in der Muffe (14) eines weiteren Rohrmoduls (100) einrastbar ist.
  4. Rohrmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (20) einen Dichtungsfuß (26) und eine Dichtungslippe (28) aufweist.
  5. Rohrmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die äußere Mantelfläche (24) des Spitzendes (12) eine Nut (30) zur Aufnahme des Dichtungselements (20) eingebracht ist, wobei die Nut (30) den Umfang des Spitzendes (12) zumindest teilweise umläuft.
  6. Rohrmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die äußere Mantelfläche (24) des Spitzendes (12) ein Absatz (32) zur Auflage des Dichtungselements (20) eingebracht ist, wobei der Absatz (32) den Umfang des Spitzendes (12) zumindest teilweise umläuft.
  7. Rohrmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die äußere Mantelfläche (24) des Spitzendes (12) eine Aussparung (34a, 34b) zur zumindest teilweisen Freistellung des Stegelements (22a, 22b) eingebracht ist, wobei die Aussparung (34a, 34b) den Umfang des Spitzendes (12) zumindest teilweise umläuft.
  8. Rohrmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (34a, 34b) als Einkerbung, Nut, Sicke, Rücksprungabschnitt oder eine Kombination daraus ausgebildet ist.
  9. Rohrmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (30) und die Aussparung (34a, 34b) derart auf je einer Seite des Stegelements (22a, 22b) unmittelbar an das Stegelement (22a, 22b) anschließen, dass die Nut (30) und die Aussparung (34) das Stegelement (22a, 22b) einschließen.
  10. Rohrmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem freien Ende (16, 18) des Rohrmoduls (10) eine zumindest teilweise umlaufende Einführfase (36) ausgebildet ist.
  11. Rohrmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Stegelemente (22a, 22b), zwei Dichtungselemente (20) und zwei Nuten (30) umfasst sind, wobei je eine Nut (30) zur Aufnahme eines Dichtungselements (20) ausgebildet ist und je ein Stegelement (22a, 22b) mit einem Dichtungselement (20) zusammenwirkt.
  12. Rohrmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (20) aus einem Elastomer, insbesondere aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk, hergestellt ist.
  13. Rohrmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrmodul (10, 100) aus Polyethylen und/oder aus Polyamid und/oder aus Polypropylen und/oder aus Polyvinylchlorid und/oder aus Polyvinylidenfluorid hergestellt ist.
  14. Rohrsystem (40) umfassend zumindest zwei Rohrmodule (10, 100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
  15. Rohrsystem (40) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Spitzende (12) eines ersten Rohrmoduls (10) in die Muffe (14) eines weiteren Rohrmoduls (100) zur Verbindung der Rohrmodule (10, 100) einschiebbar ist, wobei das Stegelement (22a,22b) nach Einführen des Spitzendes (12) in die Muffe (14) in die Niederhaltestellung überführt ist.
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