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Gebiet der Technik
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Das vorliegende Gebrauchsmuster bezieht sich auf den Bereich der Rauchfahnenkontrolle in Kohlekraftwerken und insbesondere auf eine Entwässerungsvorrichtung für Rauchabzug.
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Stand der Technik
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Wenn das feuchte Rauchgas aus Kohlekraftwerken in die Umgebungsluft mit niedrigerer Temperatur gelangt, kondensiert der darin enthaltene Wasserdampf übersättigt, wodurch der Abgasrauch als weiße oder graue „feuchte Rauchfahne“ erscheint. Der Diffusionseffekt von „feuchten Rauchfahnen“ ist relativ gering, und die Schadstoffkonzentration am Boden nimmt zu, was das Dunstphänomen verschlimmert. In schweren Fällen wird es lokalen sauren Regen verschlimmern und technische Anlagen und Gebäude korrodieren. Aus diesem Grund haben Gesellschaft und Öffentlichkeit Anforderungen an die Kontrolle nasser Rauchwolken gestellt.
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Der Stand der Technik reduziert das Phänomen der feuchten Rauchfahne durch Reduzierung des Wasserdampfgehalts im Rauchgas, aber das Prozesssystem im Stand der Technik ist komplex und die Bau- und Wartungskosten sind relativ hoch.
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Die Veröffentlichungsnummer lautet beispielsweise
CN205867920U , das Veröffentlichungsdatum ist der 11. Januar 2017 und der Name des Gebrauchsmusters lautet „eine neue Art von Rauchfahnen-Management-System für Kohlekraftwerk“. Das Patent umfasst einen Primärabscheider, eine Wärmeaustauschvorrichtung für Rauchgaskondensationswasser und einen Sekundärabscheider, die nacheinander im Rauchabzug zwischen dem Entschwefelungsabsorptionsturm und dem Schornstein entlang der Rauchgasrichtung angeordnet sind; die Wärmeaustauschvorrichtung für Rauchgaskondensationswasser ist vertikal angeordnet, und die Kältequelle ist Niedertemperaturwasser aus dem Umlaufwassersystem der Fabrik, wobei das Wasser nach dem Wärmeaustausch in das Umlaufwasser-Rücklaufsystem zurückkehrt; Das Kondenswasser aus dem Primär- und Sekundärabscheider wird zurückgewonnen und als Spülwasser für den Entschwefelungsdemister verwendet. Dieses System weist die oben genannten Probleme eines komplexen Prozesssystems und relativ hoher Bau- und Wartungskosten auf.
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Aufgabe des Gebrauchsmusters
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Der Zweck des vorliegenden Gebrauchsmusters besteht darin, eine Entwässerungsvorrichtung für Rauchabzug bereitzustellen, um die oben genannten Nachteile des Standes der Technik zu überwinden. Das vorliegende Gebrauchsmuster kann den Wasserdampfgehalt im Rauchgas reduzieren und das Phänomen der feuchten Rauchfahne vermindern, während der Vorrichtungsaufbau einfach und leicht zu warten ist.
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Der Zweck des vorliegenden Gebrauchsmusters kann durch folgende technische Lösungen erreicht werden:
- Das vorliegende Gebrauchsmuster sieht eine Entwässerungsvorrichtung für Rauchabzug vor, der einen Hauptrauchabzug und einen am Hauptrauchabzug angeordneten Entwässerungsrauchabzug umfasst, wobei der Entwässerungsrauchabzug mit einem Saugzuggebläse und einem schmalen Durchgang versehen ist, wobei der schmale Durchgang eine Querschnittsfläche aufweist, die kleiner ist als die Querschnittsfläche des Entwässerungsrauchabzugs, wobei der Entwässerungsrauchabzug mit einem Entwässerungsauslass am Boden des Entwässerungsrauchabzugs versehen ist, wobei der Entwässerungsauslass am Boden des Entwässerungsrauchabzugs nahe dem Abgasauslass angeordnet ist.
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Vorzugsweise beträgt die Querschnittsfläche des schmalen Durchgangs 1/3 bis 1/2 der Querschnittsfläche des Entwässerungsrauchabzugs.
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Vorzugsweise beträgt die Durchgangslänge des schmalen Durchgangs 1/3 bis 1/2 der Rauchabzugslänge des Entwässerungsrauchabzugs.
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Vorzugsweise ist das Saugzuggebläse am Auslass des schmalen Durchgangs angeordnet. Vorzugsweise ist der Entwässerungsrauchabzug am Boden des Hauptrauchabzugs vorgesehen.
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Vorzugsweise sind die beiden unteren Enden des Hauptrauchabzuges jeweils mit einer Abzugsöffnung versehen, die der Querschnittsfläche des Entwässerungsrauchabzugs entsprechen.
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Vorzugsweise sind die beiden Abzugsöffnungen in einem Abstand von 30 bis 50 cm vom Abgaseinlass bzw. vom Abgasauslass des Hauptrauchabzugs angeordnet. Vorzugsweise ist das Saugzuggebläse ein axiales Saugzuggebläse.
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Vorzugsweise ist das Saugzuggebläse am oberen Ende des Entwässerungsrauchabzugs vorgesehen.
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Vorzugsweise ist das Saugzuggebläse am Boden des Entwässerungsrauchabzugs vorgesehen.
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Verglichen mit dem Stand der Technik hat das vorliegende Gebrauchsmuster die folgenden vorteilhaften Effekte:
- Das vorliegende Gebrauchsmuster trennt einen Entwässerungsrauchabzug vom Hauptabzug. Unter der Wirkung des Saugzuggebläses gelangt ein Teil des Rauchgases in den Entwässerungsrauchabzug und die Temperatur sinkt nach dem Durchströmen des schmalen Durchgangs. Der Wasserdampf kondensiert zu Wasser und wird aus dem Entwässerungsauslass abgeleitet, und das entwässerte Rauchgas tritt in den Hauptabzug ein und vermischt sich mit dem nicht entwässerten Rauchgas, wodurch der Wasserdampfgehalt im Rauchgas verringert wird, die Feuchtigkeit des Rauchgases reduziert wird und das Phänomen der feuchten Rauchfahne vermindert wird, während der Vorrichtungsaufbau einfach und leicht zu warten ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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- zeigt den schematischen Aufbau einer Rauchgasentwässerungsvorrichtung in diesem Ausführungsbeispiel.
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Die beigefügten Zeichnungen sind wie folgt beschriftet: 1, Hauptabzug, 2, Entwässerungsrauchabzug, 3, Saugzuggebläse, 4, Schmaler Durchgang 5, Entwässerungsauslass.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Das vorliegende Gebrauchsmuster wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen und konkreten Ausführungsbeispielen ausführlich beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel wird basierend auf der technischen Lösung des vorliegenden Gebrauchsmusters implementiert und detaillierte Ausführungsbeispiele und spezifische Betriebsprozesse werden angegeben. Der Schutzumfang des vorliegenden Gebrauchsmusters ist jedoch nicht auf die folgenden Ausführungsbeispiele beschränkt. Unter Bezugnahme auf stellt dieses Ausführungsbeispiel eine Entwässerungsvorrichtung für Rauchabzug bereit, die einen Hauptrauchabzug 1 und einen am Hauptrauchabzug 1 angeordneten Entwässerungsrauchabzug 2 umfasst, wobei der Entwässerungsrauchabzug 2 mit einem Saugzuggebläse 3 und einem schmalen Durchgang 4 versehen ist, wobei der schmale Durchgang 4 eine Querschnittsfläche aufweist, die kleiner ist als die Querschnittsfläche des Entwässerungsrauchabzugs 2, wobei der Entwässerungsrauchabzug 2 mit einem Entwässerungsauslass 5 am Boden des Entwässerungsrauchabzugs nahe dem Abgasauslass versehen ist.
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Durch die obige technische Lösung wird ein Teil des Rauchgases im Hauptabzug 1 durch das Saugzuggebläse 3 in den Entwässerungsrauchabzug 2 gesaugt und dann in den schmalen Durchgang 4 gesaugt. Wenn das Rauchgas im schmalen Durchgang 4 strömt, nimmt der Druch des Rauchgases durch den Strömungswiderstand ab. Beim Ausströmen des Rauchgases aus dem schmalen Durchgang 4 dehnt sich das Gasvolumen des Rauchgases aus, der Abstand zwischen den Molekülen vergrößert sich, der Abstand zwischen den Molekülen nimmt zu, und die potentielle Energie zwischen den Molekülen steigt, mit einer entsprechenden Abnahme der kinetischen Energie. Daher sinkt zu diesem Zeitpunkt die Temperatur des Rauchgases, wodurch der Wasserdampf kondensiert und das kondensierte Wasser aus dem Rauchgas ausfällt und schließlich über den Entwässerungsauslass 5 abgeführt wird. Der Feuchtigkeitsgehalt des durch den Entwässerungsrauchabzug 2 behandelten Rauchgases wird verringert und mit dem Rauchgas des Hauptrauchgases vermischt, so dass der Feuchtigkeitsgehalt des aus dem Hauptrauchgasauslass ausströmenden Rauchgases verringert wird, wodurch das Phänomen der feuchten Rauchfahne vermindert wird.
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Als optionales Ausführungsbeispiel beträgt die Querschnittsfläche des schmalen Durchgangs 4 1/3 bis 1/2 der Querschnittsfläche des Entwässerungsrauchabzugs 2. Je kleiner die Querschnittsfläche des schmalen Durchgangs 4 ist, desto größer ist der Strömungswiderstand des Rauchgases im schmalen Durchgang 4. Ist die Querschnittsfläche jedoch zu klein, wird die Strömungsgeschwindigkeit des Rauchgases im schmalen Durchgang 4 zu langsam und das Rauchgas im Hauptabzug 1 kann nur zum Rauchgasauslass abgeführt werden, was wiederum die Linderung des Phänomens der feuchten Rauchfahne verringert.
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Als optionales Ausführungsbeispiel beträgt die Durchgangslänge des schmalen Durchgangs 4 1/3 bis 1/2 der Rauchabzugslänge des Entwässerungsrauchabzugs 2.
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Als optionales Ausführungsbeispiel ist das Saugzuggebläse 3 am Auslass des schmalen Durchgangs 4 angeordnet, um das Rauchgas im Hauptrauchabzug 1 in den Entwässerungsrauchabzug 2 zu saugen und gleichzeitig das im schmalen Durchgang 4 strömende Rauchgas abzusaugen.
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Als optionales Ausführungsbeispiel kann der Entwässerungsrauchabzug 2 an einer beliebigen Stelle des Hauptrauchabzugs 1 angeordnet werden.
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Vorzugsweise ist der Entwässerungsrauchabzug 2 am Boden des Hauptrauchabzugs 1 vorgesehen.
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Genauer betrachtet sind die beiden unteren Enden des Hauptrauchabzuges 1 jeweils mit einer Abzugsöffnung versehen, die der Querschnittsfläche des Entwässerungsrauchabzugs 2 entsprechen.
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Die beiden Abzugsöffnungen sind in einem Abstand von 30 bis 50 cm vom Abgaseinlass bzw. vom Abgasauslass des Hauptrauchabzugs 1 angeordnet.
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Als optionales Ausführungsbeispiel ist das Saugzuggebläse 3 ein axiales Saugzuggebläse, das den Rauchgasstrom im Entwässerungsrauchabzug 2 durch Einstellung der Windstärke des axialen Saugzuggebläses steuern kann.
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Als optionales Ausführungsbeispiel ist das Saugzuggebläse 3 am oberen Ende des Entwässerungsrauchabzugs 2 vorgesehen.
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Als optionales Ausführungsbeispiel ist das Saugzuggebläse 3 am Boden des Entwässerungsrauchabzugs 2 vorgesehen.
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Die bevorzugten Ausführungsbeispiele des vorliegenden Gebrauchsmusters werden oben ausführlich beschrieben. Es versteht sich, dass ein Fachmann mit gewöhnlichen Fachkenntnissen auf der Grundlage des Konzepts des vorliegenden Gebrauchsmusters viele Modifikationen und Änderungen ohne kreative Anstrengungen vornehmen kann. Daher sollten alle technischen Lösungen, die von Fachleuten auf diesem Gebiet durch logische Analyse, Argumentation oder begrenzte Experimente auf Basis des Standes der Technik auf der Grundlage des Konzepts des vorliegenden Gebrauchsmusters erhalten werden können, innerhalb des durch die Ansprüche festgelegten Schutzumfangs liegen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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