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Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft eine Abdampfvorrichtung, insbesondere eine dentale Abdam pfvorrichtung.
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Es ist bereits eine Abdampfvorrichtung, insbesondere dentale Abdampfvorrichtung, , vorgeschlagen worden.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Sauberkeit und einer Betriebssicherheit bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Vorteile der Erfindung
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Die Erfindung schlägt eine Abdampfvorrichtung, insbesondere eine dentale Abdampfvorrichtung, vor, mit zumindest einem, insbesondere zylindrischen, Grundkörper, welcher einen Führungskanal zu einer Führung eines Dampfstrahls eines Dampfstrahlgeräts begrenzt und welcher eine Eintrittsöffnung und eine Austrittsöffnung aufweist, und mit zumindest einem Auffangsiebelement, welches in dem Führungskanal zwischen der Eintrittsöffnung und der Austrittsöffnung angeordnet ist und insbesondere von der Eintrittsöffnung in Richtung der Austrittsöffnung vertieft ausgebildet ist.
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Unter einer „Abdampfvorrichtung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, welche zu einer Nutzung während eines Abdampfprozesses, insbesondere zusammen mit einem Dampfstrahlgerät, vorgesehen ist. Die Abdampfvorrichtung ist insbesondere zu einer Bereitstellung eines Abdampfbereichs vorgesehen, wobei die Abdampfvorrichtung zu einem definierten Leiten, insbesondere Wegleiten, eines Dampfs des Dampfstrahls vorgesehen ist. Bevorzugt ist die Abdampfvorrichtung insbesondere zu einer Bereitstellung eines Dampfstrahlplatzes und/oder einer Dampfstrahlstation vorgesehen. Das Dampfstrahlgerät dient insbesondere zu einem Abstrahlen und/oder Reinigen von, insbesondere dentalen, Werkstücken und/oder Apparaturen. Die Abdampfvorrichtung dient während eines Abdampfprozesses insbesondere zu einer Ableitung eines Dampfs des Dampfstrahlgeräts sowie zu einem Auffangen von Partikeln und/oder des Werkstücks und/oder der Apparatur, insbesondere wenn diese versehentlich losgelassen wird.
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Der Grundkörper dient in einem Betrieb zumindest teilweise zu einer Führung eines Dampfstrahls eines Dampfstrahlgeräts. Der Grundkörper bildet insbesondere zumindest teilweise ein Gehäuse der Abdampfvorrichtung aus. Vorzugsweise weist der Grundkörper eine zylindrische Grundform auf. Der Grundkörper weist insbesondere eine kreiszylindrische Grundform auf. Vorzugsweise ist der Grundkörper hohl ausgebildet, wobei eine Mantelfläche des Grundkörpers geschlossen ausgebildet ist. Der Grundkörper kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Vorzugsweise sind ein Großteil der Bauteile der Abdampfvorrichtung an dem Grundkörper angeordnet. Der Grundkörper dient insbesondere zu einer Bereitstellung einer Grundstabilität der Abdampfvorrichtung. Die Eintrittsöffnung und die Austrittsöffnung sind insbesondere an einander abgewandten Enden des Grundkörpers angeordnet. Vorzugsweise erstreckt sich der Führungskanal entlang einer Mittelachse durch den Grundkörper, wobei der Führungskanal zu zwei Seiten hin geöffnet ist, und zwar zu der Eintrittsöffnung und der Austrittsöffnung.
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Ferner soll in diesem Zusammenhang unter einem „Auffangsiebelement“ insbesondere ein Element verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, insbesondere während eines Abdampfprozesses, abfallende Teile und/oder ein herunterfallendes Werkstück und/oder eine herunterfallende Apparatur aufzufangen. Vorzugsweise ist das Auffangsiebelement dazu vorgesehen, ein herunterfallendes Werkstück und/oder eine herunterfallende Apparatur vorteilhaft schonend und insbesondere zerstörungsfrei aufzufangen. Vorzugsweise besteht das Auffangsiebelement aus einem zumindest teilweise elastischen Material und/oder aus einem flexiblen Gewirk oder Gewebe. Das Auffangsiebelement ist insbesondere von einem elastischen Element gebildet. Das Auffangsiebelement ist insbesondere für Dampf des Dampfstrahlgeräts durchlässig, wobei größere Gegenstände oder Partikel aufgefangen werden. Unter einem „elastischen Element“ soll insbesondere ein Element verstanden werden, das wiederholt verformbar ist, ohne dass dadurch das Element mechanisch beschädigt oder zerstört wird, und das insbesondere nach einer Verformung selbstständig wieder einer Grundform zustrebt.
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Darunter, dass „das Auffangsiebelement von der Eintrittsöffnung in Richtung der Austrittsöffnung vertieft ausgebildet ist“ soll insbesondere verstanden werden, dass das Auffangsiebelement eine über eine Materialstärke hinausgehende Tiefenerstreckung von der Eintrittsöffnung in Richtung der Austrittsöffnung aufweist, wobei sich das Auffangsiebelement zumindest über einen Großteil eines Querschnitts des Führungskanals erstreckt. Vorzugsweise ist das Auffangsiebelement mit einem Außenumfang an einer der Eintrittsöffnung zugewandten Seite des Grundkörpers angeordnet, wobei sich das Auffangsiebelement zu einer Mitte hin in Richtung der Austrittsöffnung erstreckt. Das Auffangsiebelement verläuft bevorzugt zumindest teilweise konisch von der Eintrittsöffnung in Richtung der Austrittsöffnung. Das Auffangsiebelement kann dabei beispielsweise eine Halbkugelform, eine Trichterform, eine Kegelform, eine Kegelstumpfform, eine Pyramidenform, eine Pyramidenstumpfform, eine Vieleckstumpfform oder dergleichen aufweisen.
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Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
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Durch die erfindungsgemäße Abdampfvorrichtung kann insbesondere ein vorteilhaft sauberes Arbeiten, insbesondere mit Dampfstrahlgeräten, ermöglicht werden. Mittels der Abdampfvorrichtung, insbesondere dem Auffangsiebelement, können gelöste Schmutzpartikel gezielt aufgefangen werden, wobei Kleinstpartikel vorteilhaft in dem Grundkörper aufgefangen werden können. Ferner können mittels dem Auffangsiebelement vorteilhaft sanft und schonend abgedampfte Werkstücke und/oder Apparaturen, bei einem insbesondere versehentlichen Lösen aufgefangen werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Auffangsiebelement zu der Eintrittsöffnung hin zumindest teilweise konkav gekrümmt ist. Vorzugsweise bildet das Auffangsiebelement einen Korb zum Auffangen von dentalen Werkstücken und/oder Apparaturen aus. Vorzugsweise ist das Auffangsiebelement mit einem Außenumfang an einer der Eintrittsöffnung zugewandten Seite des Grundkörpers angeordnet, wobei sich das Auffangsiebelement zu einer Mitte hin in Richtung der Austrittsöffnung erstreckt. Bevorzugt weist das Auffangsiebelement zumindest annähernd die Form eines Vieleckstumpfs oder eines Kegelstumpfs auf. Die Formgebung des Auffangsiebelements ist insbesondere dazu vorgesehen, ein herunterfallendes Werkstück und/oder eine herunterfallende Apparatur vorteilhaft schonend und insbesondere zerstörungsfrei aufzufangen. Durch die Form des Auffangsiebelements kann insbesondere ein senkrechtes Auftreffen des Werkstücks und/oder der Apparatur auf das Auffangsiebelement vermieden werden. Die Geometrie und Beschaffenheit des Auffangsiebelements bietet insbesondere einen besonderen Schutz und verhindert ein Herausspringen oder Beschädigen von empfindlichen und kostspieligen Kleinteilen.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Auffangsiebelement in einem Bereich der Eintrittsöffnung des Grundkörpers mit dem Grundkörper verbunden ist. Vorzugsweise weist der Grundkörper entlang der Mittelachse des Grundkörpers zumindest drei Bereiche auf, und zwar einen Eintrittsbereich, einen mittleren Führungsbereich und einen Austrittsbereich. Der Eintrittsbereich erstreckt sich in axialer Richtung von der Eintrittsöffnung über zumindest 2 cm, vorzugsweise zumindest 4 cm, in Richtung der Austrittsöffnung. Der Austrittsbereich erstreckt sich in axialer Richtung von der Austrittsöffnung über zumindest 2 cm, vorzugsweise zumindest 4 cm, in Richtung der Eintrittsöffnung. Der Führungsbereich ist zwischen dem Eintrittsbereich und dem Austrittsbereich angeordnet. Das Auffangsiebelement ist in dem Eintrittsbereich mit dem Grundkörper verbunden. Vorzugsweise weist das Auffangsiebelement an einem Außenumfang insbesondere einen Befestigungsring auf, welcher dazu vorgesehen ist, an einer Innenwand des Grundkörpers anzuliegen. Bevorzugt ist das Auffangsiebelement lediglich in den Grundkörper eingesteckt. Es sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Befestigungsmöglichkeiten denkbar. Das Auffangsiebelement kann zusätzlich verrastet, verschraubt, verklebt oder dergleichen sein. Vorzugsweise ist das Auffangsiebelement lösbar mit dem Grundkörper verbunden. Unter „lösbar“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere „zerstörungsfrei trennbar“ verstanden werden.
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Dadurch kann insbesondere ein schnelles und einfaches Herausnehmen und Reinigen des Auffangsiebelements ermöglicht werden. Ferner kann dadurch eine vorteilhaft tiefe Trichterform ermöglicht werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Auffangsiebelement eine Trichterform, insbesondere eine Kegelform, aufweist. Vorzugsweise weist das Auffangsiebelement zumindest annähernd eine Kegelform auf, wobei eine Spitze des Kegels abgerundet ist. Es wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Formgebung denkbar. Vorzugsweise weist eine Spitze des Kegels des Auffangsiebelements in Richtung der Austrittsöffnung des Grundkörpers. Bevorzugt erstreckt sich das Auffangsiebelement über einen gesamten Querschnitt des Grundkörpers. Vorzugsweise ist das Auffangsiebelement frei von über Sieböffnungen hinausgehenden Öffnungen. Vorzugsweise weist das Auffangsiebelement ein Sieb auf, wobei die Öffnungen des Siebs einen Querschnitt von weniger als 0,2 cm2, vorzugsweise weniger als 0,1 cm2 aufweisen. Das Auffangsiebelement kann ein, insbesondere gewebtes, Metallsieb, beispielsweise aus Edelstahl, umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann das Auffangsiebelement ein Kunststoffsieb, insbesondere aus einem Elastomer, aufweisen, welches insbesondere bereits bei einer Herstellung ausgesparte Ausnehmungen aufweist. Vorzugsweise bildet das Sieb zumindest teilweise die Trichter- und/oder Kegelform aus. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Formgebung des Auffangsiebelements bereitgestellt werden. Durch die Form des Auffangsiebelements kann insbesondere ein senkrechtes Auftreffen des Werkstücks und/oder der Apparatur auf das Auffangsiebelement vermieden werden. Die Geometrie und Beschaffenheit des Auffangsiebelements bietet insbesondere einen besonderen Schutz und verhindert ein Herausspringen oder Beschädigen von empfindlichen und kostspieligen Kleinteilen.
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Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Abdampfvorrichtung ein Kragenelement aufweist, welches an der Eintrittsöffnung des Grundkörpers angeordnet ist. Unter einem „Kragenelement“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, welches eine trichterförmige Wandung um die Eintrittsöffnung herum ausbildet. Vorzugsweise weist das Kragenelement die Form eines hohlen Kegelstumpfes auf. Vorzugsweise bildet das Kragenelement insbesondere eine um die Eintrittsöffnung umlaufende Wandung aus, welche sich von der Eintrittsöffnung konisch nach außen erstreckt. Bevorzugt weist das Kragenelement an einer Verbindungsstelle zu der Eintrittsöffnung einen minimalen Durchmesser auf. Ein Durchmesser des Kragenelements nimmt insbesondere in einer axialen von der Austrittsöffnung wegweisenden Richtung zu. Vorzugsweise dient das Kragenelement insbesondere dazu einen Arbeitsbereich zu vergrößern, indem das Kragenelement dazu vorgesehen ist, Dampf oder Partikel trichterartig in Richtung der Eintrittsöffnung zu leiten. Dadurch kann insbesondere ein vorteilhaft zuverlässiges Abführen des Dampfes erreicht werden. Es kann insbesondere ein vorteilhaft großer Arbeitsbereich bereitgestellt werden.
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Es wird weiter vorgeschlagen, dass das Kragenelement drehbar an dem Grundkörper gelagert ist und zumindest einen erhöhten Kragenbereich aufweist. Vorzugsweise ist eine Wandhöhe in einem Teilbereich eines Umfangs des Kragenelements erhöht. Bevorzugt beträgt eine Wandhöhe des Kragenelements in dem erhöhten Teilbereich zumindest 130%, vorzugsweise 160% und besonders bevorzugt zumindest 200% gegenüber einer Wandhöhe in einem gegenüberliegenden Teilbereich des Kragenelements. Bevorzugt verändert sich die Wandhöhe des Kragenelements kontinuierlich. Vorzugsweise ist das Kragenelement unbegrenzt an dem Grundkörper drehbar gelagert. Es wäre jedoch auch denkbar, dass das Kragenelement lediglich in einem definierten Winkelbereich drehbar an dem Grundkörper gelagert ist. Vorzugsweise kann der erhöhte Kragenbereich individuell gemäß den Bedürfnissen des Bedieners angeordnet werden. Hierdurch kann insbesondere ein vorteilhaft hoher Bedienkomfort erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass der Grundkörper zumindest eine Außenhülle und zumindest ein in der Außenhülle aufgenommenes Innenelement aufweist, welches den Führungskanal direkt begrenzt. Die Außenhülle und das Innenelement weisen jeweils eine hohlzylindrische Grundform auf. Das Innenelement ist insbesondere von einer Innenhülle gebildet. Ein Außendurchmesser des Innenelements entspricht insbesondere zumindest im Wesentlichen einem Innendurchmesser der Außenhülle. Vorzugsweise ist das Innenelement direkt in die Außenhülle eingesteckt. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Außenhülle zumindest teilweise aus einem Metall, insbesondere aus einem pulverbeschichteten Aluminium, besteht und das zumindest eine Innenelement zumindest teilweise aus einem Kunststoff, insbesondere Polypropylen, besteht. Vorzugsweise besteht die Außenhülle vollständig aus Metall. Bevorzugt besteht das Innenelement vollständig aus einem Kunststoff. Es sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Materialien, wie beispielsweise Verbundstoffe, denkbar. Die Außenhülle dient insbesondere zu einer Bereitstellung einer Stabilität. Vorzugsweise ist das Innenelement dazu vorgesehen ein austauschbares, herausnehmbares Innenelement bereitzustellen. Bevorzugt ist das Innenelement dazu vorgesehen, eine Beschädigung der Außenhülle durch umherfliegende Partikel zu vermeiden. Das Innenelement ist insbesondere wasserdicht ausgebildet. Dadurch kann insbesondere ein vorteilhaft mehrteiliger Grundkörper bereitgestellt werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Abdampfvorrichtung ein Austrittsleitelement aufweist, welches an der Austrittsöffnung des Grundkörpers angeordnet ist und zu einer Umlenkung des Dampfstrahls vorgesehen ist. Unter einem „Austrittsleitelement“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, in einem Betrieb aus der Austrittsöffnung des Grundkörpers austretenden Dampf umzulenken und insbesondere in eine definierte Richtung zu leiten. Vorzugsweise ist das Austrittsleitelement dazu vorgesehen, einen Dampf zu kanalisieren und aus der Abdampfvorrichtung auszuleiten. Vorzugsweise ist das Austrittsleitelement dazu vorgesehen, einen Dampf nach oben aus der Abdampfvorrichtung auszuleiten. Vorzugsweise ist eine Austrittsrichtung zumindest teilweise anpassbar. Dadurch kann insbesondere ein gezieltes Ableiten von Dampf ermöglicht werden. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Innenelement einstückig mit dem Austrittsleitelement verbunden ist. Vorzugsweise besteht das Austrittsleitelement ebenfalls aus einem Kunststoff. Bevorzugt kann das Innenelement zusammen mit dem Austrittsleitelement von Seiten der Austrittsöffnung in die Außenhülle eingeschoben und/oder aus dieser herausgezogen werden. Das Austrittsleitelement ist insbesondere über das Innenelement mit der Außenhülle verbunden. Unter „einstückig“ soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Hierdurch kann insbesondere eine Anzahl von Bauteilen gering gehalten werden. Ferner kann insbesondere ein vorteilhaft einfaches Entnehmen und ein vorteilhaft einfacher Einbau des Innenelements und/oder des Austrittsleitelements erreicht werden.
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Es wird ferner vorgeschlagen, dass das zumindest eine Innenelement relativ zu der Außenhülle drehbar ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Innenelement unbegrenzt in der Außenhülle drehbar gelagert. Es wäre jedoch auch denkbar, dass das Innenelement lediglich in einem definierten Winkelbereich drehbar in der Außenhülle gelagert ist. Durch Verdrehen des Innenelements kann insbesondere eine Austrittsrichtung des Austrittsleitelements verstellt werden. Bevorzugt können an dem Austrittsleitelement an einem Außenumfang mehrere Fußelemente angeordnet sein, welche jeweils vorgesehene Drehlagen definieren. Durch das Aufstellen auf einem Fußelement oder einem Paar von Fußelementen kann daher eine Drehlage in mindestens drei sinnvollen Positionen gehalten bzw. fixiert werden. Es kann insbesondere ein unbeabsichtigtes Verdrehen vermieden werden. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhaft hohe Flexibilität erreicht werden.
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Es wird weiter vorgeschlagen, dass das Austrittsleitelement eine Dampfaustrittsöffnung und einen Ablaufstutzen aufweist, wobei der Ablaufstutzen auf einer der Dampfaustrittsöffnung abgewandten Seite des Austrittsleitelements angeordnet ist. Der Ablaufstutzen ist insbesondere zumindest in einem Nahbereich eines Tiefpunkts des Austrittsleitelements angeordnet. Der Ablaufstutzen dient insbesondere zu einem Ablassen von sich in dem Austrittsleitelement und/oder dem Innenelement angesammelten Kondenswasser. Der Ablaufstutzen weist insbesondere einen Verschluss, insbesondere einen Stopfen, auf, mittels welchem der Ablaufstutzen geschlossen werden kann. Vorzugsweise ist der Ablaufstutzen insbesondere von einem Ablassrohr gebildet. Bevorzugt ist der Ablaufstutzen mit einem Schlauch koppelbar. Insbesondere kann der Ablaufstutzen eine Schlauchkopplung aufweisen. Dadurch kann insbesondere ein vorteilhaftes Austrittsleitelement bereitgestellt werden. Es können insbesondere sinnvoll Verschmutzungen und Kondenswasser aufgefangen und später entleert werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Abdampfvorrichtung einen, insbesondere verstellbaren, mit dem Grundkörper verbundenen Bügel aufweist, welcher zu einem Aufständern des Grundkörpers vorgesehen ist. Der Bügel ist insbesondere von einem Metallbügel gebildet. Der Bügel ist insbesondere von einem U-förmigen Bügel gebildet, wobei eine Unterkante des Bügels insbesondere zumindest im Wesentlichen gerade verläuft. Über den Bügel ist insbesondere eine Mittelachse des Grundkörpers gegenüber einem Untergrund neigbar. Vorzugsweise ist eine Mittelachse des Grundkörpers über den Bügel gegenüber einer Horizontalen um zumindest 10°, vorzugsweise zumindest 20° und besonders zumindest 30° neigbar. Bevorzugt weist der Bügel einen gummierten Überzug auf. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhaft komfortable Abdampfvorrichtung bereitgestellt werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass der Bügel schwenkbar an der Außenhülle des Grundkörpers angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Bügel über eine Drehachse in einem definierten Winkelbereich drehbar an der Außenhülle gelagert. Vorzugsweise ist der Bügel direkt drehbar an der Außenhülle gelagert. Vorzugsweise kann die Abdampfvorrichtung dadurch individuell gemäß den Bedürfnissen des Bedieners sowie den Umgebungsbedingungen angeordnet werden. Hierdurch kann insbesondere ein vorteilhaft hoher Bedienkomfort erreicht werden.
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Des Weiteren geht die Erfindung aus von einem Auffangsiebelement der Abdam pfvorrichtung.
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Die erfindungsgemäße Abdampfvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können die erfindungsgemäße Schutzkassette, die Blendschutzvorrichtung, das System sowie das Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen
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Zeichnungen
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
- 1 Eine erfindungsgemäße Abdampfvorrichtung mit einem Grundkörper, mit einem Austrittsleitelement, mit einem Kragenelement und mit einem Auffangsiebelement in einer schematischen Darstellung,
- 2 die erfindungsgemäße Abdampfvorrichtung mit dem Grundkörper, mit dem Austrittsleitelement, mit dem Kragenelement und mit dem Auffangsiebelement in einer schematischen Rückansicht,
- 3 die erfindungsgemäße Abdampfvorrichtung mit dem Grundkörper, mit dem Austrittsleitelement, mit dem Kragenelement und mit dem Auffangsiebelement in einer schematischen Schnittdarstellung,
- 4 die erfindungsgemäße Abdampfvorrichtung mit dem Grundkörper, mit dem Austrittsleitelement, mit dem Kragenelement und mit dem Auffangsiebelement in einer schematischen Explosionsdarstellung und
- 5 die erfindungsgemäße Abdampfvorrichtung in einem Spülbecken angeordnet, in einer schematischen Darstellung.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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Die 1 zeigt eine Abdampfvorrichtung 10. Die Abdampfvorrichtung 10 ist von einer dentalen Abdampfvorrichtung 10 gebildet. Die Abdampfvorrichtung 10 ist zu einer Bereitstellung eines Abdampfbereichs vorgesehen, wobei die Abdampfvorrichtung 10 zu einem definierten Leiten, insbesondere Wegleiten, eines Dampfstrahls 22 eines Dampfstrahlgeräts 14 vorgesehen ist. Die Abdampfvorrichtung 10 ist zu einer Bereitstellung eines Dampfstrahlplatzes und/oder einer Dampfstrahlstation vorgesehen. Das Dampfstrahlgerät 14 dient zu einem Abstrahlen und/oder Reinigen von, insbesondere dentalen, Werkstücken und/oder Apparaturen. Die Abdampfvorrichtung 10 dient während eines Abdampfprozesses insbesondere zu einer Ableitung eines Dampfs des Dampfstrahlgeräts 14 sowie zu einem Auffangen von Partikeln und/oder des Werkstücks und/oder der Apparatur, insbesondere wenn diese versehentlich losgelassen wird.
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Die Abdampfvorrichtung 10 weist einen zylindrischen Grundkörper 12 auf. Der Grundkörper 12 bildet ein Gehäuse der Abdampfvorrichtung 10 aus. Vorzugsweise weist der Grundkörper 12 eine zylindrische Grundform auf. Der Grundkörper 12 weist eine kreiszylindrische Grundform auf. Der Grundkörper 12 ist hohl ausgebildet, wobei eine Mantelfläche des Grundkörpers 12 geschlossen ausgebildet ist. Der Grundkörper 12 begrenzt einen Führungskanal zu einer Führung des Dampfstrahls 22 des Dampfstrahlgeräts 14. Der Grundkörper 12 weist eine Eintrittsöffnung 16 und eine Austrittsöffnung 18 auf. Der Grundkörper 12 weist zumindest eine Außenhülle 30 und zumindest ein in der Außenhülle 30 aufgenommenes Innenelement 32 auf, welches den Führungskanal direkt begrenzt. Die Außenhülle 30 und das Innenelement 32 weisen jeweils eine hohlzylindrische Grundform auf. Das Innenelement 32 ist von einer Innenhülle gebildet. Ein Außendurchmesser des Innenelements 32 entspricht insbesondere zumindest im Wesentlichen einem Innendurchmesser der Außenhülle 30. Das Innenelement 32 ist direkt in die Außenhülle 30 eingesteckt. Die Außenhülle 30 besteht zumindest teilweise aus einem Metall. Die Außenhülle 30 besteht vollständig aus einem Metall. Das Innenelement 32 besteht zumindest teilweise aus einem Kunststoff. Das Innenelement 32 besteht vollständig aus einem Kunststoff. Es sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Materialien, wie beispielsweise Verbundstoffe, denkbar. Die Außenhülle 30 dient zu einer Bereitstellung einer Stabilität. Das Innenelement 32 ist dazu vorgesehen ein austauschbares, herausnehmbares Innenelement 32 bereitzustellen. Das Innenelement 32 ist relativ zu der Außenhülle 30 drehbar ausgebildet.
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Ferner weist die Abdampfvorrichtung 10 ein Austrittsleitelement 20 auf. Das Austrittsleitelement 20 ist an der Austrittsöffnung 18 des Grundkörpers 12 angeordnet und zu einer Umlenkung des Dampfstrahls 22 vorgesehen. Das Austrittsleitelement 20 ist dazu vorgesehen, in einem Betrieb aus der Austrittsöffnung 18 des Grundkörpers 12 austretenden Dampf umzulenken und insbesondere in eine definierte Richtung zu leiten. Das Austrittsleitelement 20 ist dazu vorgesehen, einen Dampf zu kanalisieren und aus der Abdampfvorrichtung 10 auszuleiten. Das Austrittsleitelement 20 ist dazu vorgesehen, einen Dampf nach oben aus der Abdampfvorrichtung 10 auszuleiten. Das Austrittsleitelement 20 weist eine Dampfaustrittsöffnung 34 und einen Ablaufstutzen 36 auf. Der Ablaufstutzen 36 ist auf einer der Dampfaustrittsöffnung 34 abgewandten Seite des Austrittsleitelements 20 angeordnet. Der Ablaufstutzen 36 ist in einem Nahbereich eines Tiefpunkts des Austrittsleitelements 20 angeordnet. Der Ablaufstutzen 36 dient zu einem Ablassen von sich in dem Austrittsleitelement 20 und/oder dem Innenelement 32 angesammelten Kondenswasser. Der Ablaufstutzen 36 ist von einem Ablassrohr gebildet. Bevorzugt ist der Ablaufstutzen 36 mit einem Schlauch koppelbar. Das Austrittsleitelement 20 weist eine im Wesentlichen senkrecht zu der Führungsrichtung des Grundkörpers 12 verlaufende Prallwand 40 auf. Die Prallwand 40 ist zu dem Führungskanal hin konkav gekrümmt. Die Prallwand 40 ist dazu vorgesehen, Dampf in Richtung der Dampfaustrittsöffnung 34 umzuleiten. Eine Entfernung zwischen der Prallwand 40 und der Austrittsöffnung 18 nimmt insbesondere in Richtung Dampfaustrittsöffnung 34 zu. Die Dampfaustrittsöffnung 34 ist insbesondere schlitzartig ausgebildet, wobei sich der Schlitz senkrecht zu einer Führungsrichtung des Grundkörpers 12 erstreckt.
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Das Innenelement 32 ist einstückig mit dem Austrittsleitelement 20 verbunden. Das Innenelement 32 ist relativ zu der Außenhülle 30 drehbar ausgebildet. Das Innenelement 32 ist unbegrenzt in der Außenhülle 30 drehbar gelagert. Es wäre jedoch auch denkbar, dass das Innenelement 32 lediglich in einem definierten Winkelbereich drehbar in der Außenhülle 30 gelagert ist. Durch Verdrehen des Innenelements 32 kann eine Austrittsrichtung des Austrittsleitelements 20 verstellt werden. An dem Austrittsleitelement 20 sind an einem Außenumfang mehrere Fußelemente 42 angeordnet, welche jeweils vorgesehene Drehlagen definieren. Durch das Aufstellen der Abdampfvorrichtung 10 auf einem Fußpaar der Fußelemente 42 kann eine Drehlage gehalten bzw. fixiert werden. Die Fußelemente 42 sind radial außen, in Umfangsrichtung an dem Austrittsleitelement 20 angeordnet und zur Ausrichtung der Dampfaustrittsöffnung 34 über das Innenelement 32 in mindestens drei sinnvollen Positionen vorgesehen. Das Austrittsleitelement 20 weist beispielhaft vier Fußelemente 42 zu einer Realisierung von drei Drehlagen auf. Hierdurch ist eine Austrittsrichtung aus der Dampfaustrittsöffnung 34 zumindest teilweise anpassbar. Für eine optimale Sicht beim Arbeiten sorgt die gezielte Dampfableitung mittels der Dampfaustrittsöffnung 34. Die Dampfaustrittsöffnung 34 kann je nach individuellen Gegebenheiten zentral, 45° rechts oder 45° links abgeführt werden.
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Des Weiteren weist die Abdampfvorrichtung 10 ein Auffangsiebelement 24 auf, welches in dem Führungskanal angeordnet ist und zu der Eintrittsöffnung 16 hin zumindest teilweise konkav gekrümmt ist. Das Auffangsiebelement 24 bildet einen Korb zum Auffangen von dentalen Werkstücken und/oder Apparaturen aus. Das Auffangsiebelement 24 ist dazu vorgesehen, ein herunterfallendes Werkstück und/oder eine herunterfallende Apparatur vorteilhaft schonend und insbesondere zerstörungsfrei aufzufangen. Das Auffangsiebelement 24 besteht beispielhaft aus einem zumindest teilweise elastischen Material. Das Auffangsiebelement 24 ist von einem elastischen Element gebildet. Das Auffangsiebelement 24 besteht beispielhaft aus Kunststoff. Das Auffangsiebelement 24 ist für Dampf des Dampfstrahlgeräts 14 durchlässig, wobei größere Gegenstände oder Partikel aufgefangen werden. Das Auffangsiebelement 24 ist in einem Bereich der Eintrittsöffnung 16 des Grundkörpers 12 mit dem Grundkörper 12 verbunden. Der Grundkörper 12 weist entlang einer Mittelachse 54 des Grundkörpers 12 drei Bereiche auf, und zwar einen Eintrittsbereich 44, einen mittleren Führungsbereich 46 und einen Austrittsbereich 48. Der Eintrittsbereich 44 erstreckt sich in axialer Richtung von der Eintrittsöffnung 16 über zumindest 2 cm, vorzugsweise zumindest 4 cm, in Richtung der Austrittsöffnung 18. Der Austrittsbereich 48 erstreckt sich in axialer Richtung von der Austrittsöffnung 18 über zumindest 2 cm, vorzugsweise zumindest 4 cm, in Richtung der Eintrittsöffnung 16. Der Führungsbereich 46 ist zwischen dem Eintrittsbereich 44 und dem Austrittsbereich 48 angeordnet. Das Auffangsiebelement 24 ist in dem Eintrittsbereich 44 mit dem Grundkörper 12 verbunden. Das Auffangsiebelement 24 weist an einem Außenumfang einen Befestigungsring 50 auf, welcher dazu vorgesehen ist, an einer Innenwand des Grundkörpers 12, insbesondere der Außenhülle 30 anzuliegen. Das Auffangsiebelement 24 ist lediglich in den Grundkörper 12 eingesteckt. Der Befestigungsring 50 und das Innenelement 32 des Grundkörpers 12 sind in der Außenhülle 30 hintereinander angeordnet.
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Das Auffangsiebelement 24 weist eine Trichterform, insbesondere eine Kegelform, auf. Das Auffangsiebelement 24 weist zumindest annähernd eine Kegelform auf, wobei eine Spitze des Kegels abgerundet ist. Die Spitze des Kegels des Auffangsiebelements 24 weist in Richtung der Austrittsöffnung 18 des Grundkörpers 12. Es wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Formgebung denkbar. Das Auffangsiebelement 24 erstreckt sich über einen gesamten Querschnitt des Grundkörpers 12. Das Auffangsiebelement 24 ist frei von über Sieböffnungen hinausgehenden Öffnungen. Das Auffangsiebelement 24 weist ein trichterförmiges Kunststoffsieb 52 auf, wobei die Öffnungen des Kunststoffsiebs 52 einen Querschnitt von weniger als 0,2 cm2, vorzugsweise weniger als 0,1 cm2 aufweisen. Das Kunststoffsieb 52 weist beispielhaft längliche Öffnungen auf.
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Ferner weist die Abdampfvorrichtung 10 ein Kragenelement 26 auf, welches an der Eintrittsöffnung 16 des Grundkörpers 12 angeordnet ist. Das Kragenelement 26 weist die Form eines hohlen Kegelstumpfes auf. Das Kragenelement 26 bildet eine um die Eintrittsöffnung 16 umlaufende Wandung aus, welches sich von der Eintrittsöffnung 16 konisch nach außen erstreckt. Das Kragenelement 26 weist an einer Verbindungsstelle zu der Eintrittsöffnung 16 einen minimalen Durchmesser auf. Ein Durchmesser des Kragenelements 26 nimmt insbesondere in einer axialen von der Austrittsöffnung 18 wegweisenden Richtung zu. Das Kragenelement 26 dient dazu einen Arbeitsbereich zu vergrößern, indem das Kragenelement 26 dazu vorgesehen ist, Dampf oder Partikel trichterartig in Richtung der Eintrittsöffnung 16 zu leiten. Das Kragenelement 26 ist drehbar an dem Grundkörper 12 gelagert. Das Kragenelement 26 ist unbegrenzt an dem Grundkörper 12 drehbar gelagert. Das Kragenelement 26 ist fest mit dem Auffangsiebelement 24 verbunden. Das Kragenelement 26 ist direkt an den Befestigungsring 50 des Auffangsiebelements 24 angebunden.
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Ferner weist das Kragenelement 26 einen erhöhten Kragenbereich 28 auf. Eine Wandhöhe ist in einem Teilbereich eines Umfangs des Kragenelements 26, welches den erhöhten Kragenbereich 28 bildet, erhöht. Eine Wandhöhe des Kragenelements 26 ist in dem erhöhten Kragenbereich 28 zumindest 130%, vorzugsweise 160% und besonders bevorzugt zumindest 200% gegenüber einer Wandhöhe in einem gegenüberliegenden Kragenbereich des Kragenelements 26 höher. Die Wandhöhe des Kragenelements 26 verändert sich kontinuierlich.
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Des Weiteren weist die Abdampfvorrichtung 10 einen verstellbaren, mit dem Grundkörper 12 verbundenen Bügel 38 auf, welcher zu einem Aufständern des Grundkörpers 12 vorgesehen ist. Der Bügel 38 ist von einem Metallbügel gebildet. Der Bügel 38 ist von einem U-förmigen Bügel 38 gebildet, wobei eine Unterkante des Bügels 38 zumindest im Wesentlichen gerade verläuft. Über den Bügel 38 ist die Mittelachse 54 des Grundkörpers 12 gegenüber einem Untergrund neigbar. Die Mittelachse 54 des Grundkörpers 12 ist über den Bügel 38 gegenüber einer Horizontalen um zumindest 10°, vorzugsweise zumindest 20° und besonders zumindest 30° neigbar. Der Bügel 38 weist einen gummierten Überzug auf. Der Bügel 38 ist schwenkbar an der Außenhülle 30 des Grundkörpers 12 angeordnet. Der Bügel 38 ist über eine Drehachse in einem definierten Winkelbereich drehbar an der Außenhülle 30 gelagert. Der Bügel 38 ist direkt drehbar an der Außenhülle 30 gelagert. Der Bügel 38 ist beispielhaft über Spannschrauben 56 drehbar an die Außenhülle 30 angeschraubt, wobei eine eingestellte Position über die Spannschrauben 56 fixiert werden kann. Die Abdampfvorrichtung 10 kann dadurch individuell gemäß den Bedürfnissen des Bedieners sowie den Umgebungsbedingungen angeordnet werden. Der verstellbare Bügel 38 ermöglicht die individuelle Höhenanpassung. Bei sehr geringen Platzverhältnissen bietet der gummierte Bügel 38 einen sicheren Halt zur Positionierung. Die Abdampfvorrichtung 10 kann so in einem Winkel auf einem ebenen Untergrund aufgestellt oder wie in der 5 dargestellt in ein Spülbecken 58 gestellt werden. Die Abdampfvorrichtung 10 ist jedoch auch unabhängig von einem Spülbecken 58 in einem Labor aufstellbar. Der Ablaufstutzen 36 kann wahlweise verschlossen werden, sodass insbesondere bis zu einem Liter Kondenswasser im Behälter aufgefangen werden kann, oder für eine direkte Ableitung des Kondenswassers ein Ablaufschlauch angeschlossen werden.
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Die Abdampfvorrichtung 10 weist in einer Stellung des Bügels 38 senkrecht zu einem Untergrund insbesondere eine Breite von 27 cm, eine Höhe zwischen 30 cm und 39 cm und eine Tiefe von 40 cm auf. Die Außenhülle 30 weist insbesondere einen Durchmesser von mehr als 10 cm, vorzugsweise von mehr als 15 cm und/ von weniger als 30 cm, vorzugsweise von weniger als 25 cm auf. Bevorzugt weist die Außenhülle 30 einen Durchmesser von zumindest annähernd 20 cm auf. Vorzugsweise beträgt ein Gewicht der Abdampfvorrichtung 10 weniger als 10 kg, vorzugsweise weniger als 5 kg und besonders bevorzugt zumindest annähernd 3 kg.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Abdampfvorrichtung
- 12
- Grundkörper
- 14
- Dampfstrahlgerät
- 16
- Eintrittsöffnung
- 18
- Austrittsöffnung
- 20
- Austrittsleitelement
- 22
- Dampfstrahl
- 24
- Auffangsiebelement
- 26
- Kragenelement
- 28
- Kragenbereich
- 30
- Außenhülle
- 32
- Innenelement
- 34
- Dampfaustrittsöffnung
- 36
- Ablaufstutzen
- 38
- Bügel
- 40
- Prallwand
- 42
- Fußelement
- 44
- Eintrittsbereich
- 46
- Führungsbereich
- 48
- Austrittsbereich
- 50
- Befestigungsring
- 52
- Kunststoffsieb
- 54
- Mittelachse
- 56
- Spannschraube
- 58
- Spülbecken