DE202023104032U1 - Wasserfilter - Google Patents

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DE202023104032U1 DE202023104032.2U DE202023104032U DE202023104032U1 DE 202023104032 U1 DE202023104032 U1 DE 202023104032U1 DE 202023104032 U DE202023104032 U DE 202023104032U DE 202023104032 U1 DE202023104032 U1 DE 202023104032U1
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Abstract

Wasserfilter (1),
mit einem Gehäuse (2),
und mit einem Einlass (4), der dazu bestimmt ist, ungefiltertes Rohwasser in das Gehäuse zu führen,
einer Filterfläche, welche eine Vielzahl kleinster Filteröffnungen aufweist,
und mit einem Auslass (5) für Wasser, der dazu bestimmt ist, gefiltertes Wasser aus dem Gehäuse (2) zu führen, wobei die Filterfläche in der Art zwischen dem Einlass (4) und dem Auslass (5) angeordnet ist, dass das vom Einlass (4) zum Auslass (5) strömende Wasser durch die Filterfläche strömt,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (2) biegsam in der Art ausgestaltet ist, dass der Wasserfilter (1) zwischen dem Einlass (4) und dem Auslass (5) in einem Biegewinkel von wenigstens 45° verformbar ist,
und wobei die Filterfläche durch eine Vielzahl von Hohlfasern (14) gebildet ist, deren Wände die Filteröffnungen aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wasserfilter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Wasserfilter sind grundsätzlich in vielfältiger Ausgestaltung aus der Praxis bekannt. Sie dienen dazu, ungefiltertes, als Rohwasser bezeichnetes Wasser aufzubereiten, indem Verschmutzungen und Verkeimungen aus dem Wasser entfernt werden, so dass das gefilterte Wasser als Reinwasser vorliegt und als Brauch- oder Trinkwasser genutzt werden kann. Eine Aufbereitung von Rohwasser ist aus der Praxis bekannt, bei welcher durch Kondensation oder durch andere Verfahrenstechniken Brauch- oder Trinkwasser erhalten wird. Weiterhin ist aus der Praxis bekannt, mittels Umkehrosmose Brauch- oder Trinkwasser zu gewinnen, indem Rohwasser unter Druck gegen eine Membran gepresst wird und aufgrund der Materialbeschaffenheit der Membran, die keine Poren aufweist, Wasseranteile des Rohwassers die Membran passieren, die als Brauch- oder Trinkwasser genutzt werden können, während ein anderer Anteil des Rohwassers, in welchem sich die unerwünschten Bestandteile des Rohwassers angereichert haben, als Konzentrat verworfen wird.
  • Schließlich ist aus der Praxis die Gewinnung von Brauch- oder Trinkwasser mittels Ultrafiltration bekannt, die den Vorteil aufweist, praktisch die gesamte Menge des zugeführten Rohwassers als Brauch- oder Trinkwasser bereitzustellen, weil lediglich die unerwünschten Bestandteile zurückgehalten und verworfen werden. Weiterhin kann die als Ultrafiltration bezeichnete Funktion dieses Filters mit sehr geringem Druck sichergestellt werden, da das Rohwasser nicht durch das Material der Filterfläche, auch als Ultrafiltrationsmembran bezeichnet, diffundieren muss, sondern vielmehr die Filterfläche eine Vielzahl von kleinsten Filteröffnungen aufweist, mit einer Porengröße, die zwischen 10 und 200 nm betragen und beispielsweise im Bereich von 20 nm liegen kann. Daher ist kein nennenswerter apparativer Aufwand erforderlich, um eine Ultrafiltration betreiben zu können. Beispielsweise kann eine Ultrafiltration ohne Pumpe betrieben werden, indem lediglich ein geringer Höhenunterschied von z.B. 1 m zwischen einem Rohwasserspeicher und dem tiefer angeordneten Wasserspeicher genutzt wird, um eine Durchströmung der zwischen diesen beiden Speichern angeordneten Ultrafiltrationsmembran sicherzustellen. Einen dementsprechend geringen Druckverlust verursacht die Ultrafiltration in Wasseraufbereitungsanlagen, so dass sie auch für die Anwendung in Anlagen mit geringer Pumpenleistung gut geeignet ist.
  • Ein gattungsgemäßer Wasserfilter weist ein Gehäuse auf, in dem als Filterfläche die Ultrafiltrationsmembran angeordnet ist. Durch einen Einlass gelangt das Rohwasser in das Gehäuse und somit an die eine Seite - die Rohwasserseite - der Filterfläche, und nachdem das Wasser die Filterfläche passiert hat und auf die Reinwasserseite der Filterfläche gelangt ist, verlässt es das Gehäuse durch einen Auslass, den das Gehäuse aufweist.
  • Im Bereich der Filtrationstechnik ist es üblich, die Gehäuse, in denen sich die jeweilige Filterfläche befindet, annähernd kugelförmig oder zylindrisch auszugestalten. Dies trifft auf bekannte Wasserfilter zu, die nach dem Prinzip der Umkehrosmose oder der Ultrafiltration arbeiten. Je nach Abmessungen des Gehäuses kann die Installation des Wasserfilters Schwierigkeiten bereiten.
  • Beispielsweise in Freizeitfahrzeugen wie Wohnmobilen, Yachten oder Booten ist zur Bereitstellung eines möglichst großen, für Personen zum Aufenthalt nutzbaren Raumanteils die Installation technischer Komponenten vielfach in ohnehin Räumen des jeweiligen Fahrzeugs vorgesehen, die schmal oder niedrig und dementsprechend als Aufenthaltsraum nicht nutzbar sind. Für die technischen Komponenten bedeutet dies, dass sie häufig ohnehin schlecht zugänglich sind und zudem in geringem Abstand voneinander angeordnet werden müssen, was ihre Zugänglichkeit weiter beeinträchtigt.
  • Bei Wasseraufbereitungsanlagen besteht stets das Problem der Rückverkeimung, indem Keime beispielsweise aus den Versorgungsleitungen oder Speichertanks in die Wasserleitungen eindringen können. Bei Wasseraufbereitungsanlagen, die einen Wasserspeicher aufweisen, wie dies bei den oben erwähnten Freizeitfahrzeugen der Fall ist, kann sich zusätzlich das Problem ergeben, dass durch eine Belüftungsöffnung des Wasserspeichers Keime eindringen können. Bei längeren Nutzungspausen, wie dies bei Freizeitfahrzeugen nicht auszuschließen ist, können sich in die Wasseraufbereitungsanlage gelangte Keime in einem unerwünschten Ausmaß vermehren. Es ist daher aus der Praxis bekannt, Wasseraufbereitungsanlagen regelmäßig mit chemischen Mitteln zu behandeln, um einer unerwünschten Verkeimung entgegenzuwirken. Bei vielen Nutzern solcher Wasseraufbereitungsanlagen besteht der Wunsch, den Einsatz der chemischen Mittel möglichst weit zu reduzieren, so dass eine rein mechanische Filtration wünschenswert wäre.
  • Die Möglichkeit, einen Filter zu installieren, ist allerdings in vielen Fällen nicht gegeben, da das Filtergehäuse einschließlich der erforderlichen Anschlüsse an benachbarte Komponenten der Wasseraufbereitungsanlage in dem verfügbaren Bauraum nicht oder nur mit erheblichen Schwierigkeiten untergebracht werden kann. Dies betrifft einerseits die Nachrüstung von Filtern in bestehenden Wasseraufbereitungsanlagen beispielsweise von Freizeitfahrzeugen. Dies betrifft andererseits aber auch die Möglichkeit, bei der Konzeption einer neuen Wasseraufbereitungsanlage ausreichend Bauraum für die Installation eines Filters bereitstellen zu können. Beispielsweise die Hersteller der Wasseraufbereitungsanlagen, z.B. Hersteller der erwähnten Freizeitfahrzeuge, stehen vor der Aufgabe, bei der Nutzung der im Fahrzeug vorhandenen Räume, also einem begrenzten Raumangebot mit ggf. in diesen Raum hineinragenden Störkonturen, zusätzlich zu den ansonsten üblichen und notwendigen Komponenten der Wasseraufbereitungsanlag einen Filter unterbringen zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemä-ßen Wasserfilter dahingehend zu verbessern, dass dieser bei einer Nachrüstung oder bei einer Neukonstruktion einer Wasseraufbereitungsanlage auch unter beengten räumlichen Verhältnissen eine Installation ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Wasserfilter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, kein starres Gehäuse zu verwenden, sondern vielmehr ein flexibles, nämlich biegsames Gehäuse, welches zwischen dem Einlass und dem Auslass in einem Biegewinkel von wenigstens 45° verformbar ist. Im Vergleich zu einem starren, formstabilen und daher nicht biegsamen Gehäuse, wie es als Filterkartusche bezeichnet werden kann, erlaubt das vorschlagsgemäße, biegsame Gehäuse eine Montage auch in beengten Einbausituationen, da es Wänden, anderen Komponenten einer Wasseraufbereitungsanlage oder sonstigen benachbarten Hindernissen ausweichen kann, indem es in einer entsprechenden Biegung in dieser jeweiligen Einbausituation montiert werden kann.
  • In einer Ausgestaltung wird ein Schlauch als Gehäuse genutzt. Dies stellt insofern eine vorteilhafte Ausgestaltung dar, als ein Schlauch erstens als vorgefertigtes Element handelsüblich und dementsprechend wirtschaftlich erhältlich ist. Zweitens sind Schläuche druckstabil, so dass sie problemlos Drücken standhalten, die durch Pumpen erzeugt werden, wie sie beispielsweise in Wasseraufbereitungsanlagen von Wohnmobilen, Yachten, Booten oder dergleichen erzeugt werden. Beispielsweise im Vergleich zu genähten Beuteln oder ähnlichen flexiblen, biegsamen Gehäusen ist somit sichergestellt, dass sich das Gehäuse unter dem herrschenden Wasserdruck nicht unerwünscht dehnt, was zu Schäden an den oben erwähnten benachbarten Hindernissen oder am Gehäuse selbst führen könnte.
  • An den beiden Enden des Schlauchs sind der Einlass und der Auslass des Gehäuses angeordnet. Im Vergleich zu den typischen, annähernd zylindrischen starren Gehäusen oder auch zu balligen, beispielsweise annähernd zeppelin-, birnen- oder kugelförmigen Gehäusen weist der Schlauch schlankere Proportionen auf, nämlich einen vergleichsweise geringeren Durchmesser im Verhältnis zu seiner Länge. Die Länge kann nämlich im Vergleich zum Durchmesser des Schlauchs groß bemessen werden, so dass insgesamt das Gehäuse des Wasserfilters ein ausreichend großes Volumen umschließt, um eine große Filterfläche darin unterbringen zu können. Hierdurch wird die hydraulische Leistung des Wasserfilters positiv beeinflusst, nämlich die Menge an Wasser, die innerhalb einer bestimmten Zeit gewonnen werden kann. Die vergleichsweise große Länge des Schlauchs ist insofern unproblematisch, als der Schlauch im Bogen verlegt werden kann, nämlich von seiner ursprünglichen, ebenfalls zylindrischen Form abweichend. Hierdurch kann der Schlauch Hindernissen ausweichend verlegt werden, so dass andere Komponenten der Wasseraufbereitungsanlage oder auch sonstige Hindernisse wie Streben, Spanten oder dergleichen der Anordnung dieses speziellen Gehäuses des Wasserfilters nicht entgegenstehen.
  • Nachfolgend wird an vielen Stellen ein Schlauch als stellvertretendes Beispiel für ein flexibles, biegsames Gehäuse erwähnt. Wo dies jedoch nicht durch die konkrete Ausgestaltung als Schlauch konstruktiv notwendig ist, schließen diese beispielhaften Erwähnungen eines Schlauchs jedoch auch andere Varianten eines flexiblen, biegsamen Gehäuses nicht aus.
  • Beispielsweise kann der Schlauch in Art einer nahezu geschlossenen Schlaufe verlegt werden, nämlich um 360° gebogen, so dass er zwischen zwei ohnehin vorhandene - oder bei einer Neukonstruktion ohnehin vorgesehene - Anschlusselemente einer Wasseraufbereitungsanlage gesetzt und an diese beiden Anschlusselemente angeschlossen werden kann. Bei einer vorhandenen Wasseraufbereitungsanlage kann die Verbindung der beiden Anschlusselemente zunächst getrennt werden und anschließend können die beiden Anschlusselemente zueinander versetzt werden, beispielsweise indem eine Wasserleitung geringfügig verbogen wird. Danach kann der um 360° gebogene Schlauch wie ein einziger Gang einer Wendel an die beiden Anschlusselemente angeschlossen werden. Je nach Ausgestaltung des Schlauchs kann dies mit einem Biegeradius von 200 mm oder sogar kleiner, z. B. 160 mm, erfolgen, so dass der Einbau des Wasserfilters auch in beengten Umgebungsverhältnissen möglich ist. Durch die Biegsamkeit des Wasserfilters kann dieser nicht nur in einer Ebene gebogen verlaufen, z. B. als nahezu geschlossene Schlaufe, sondern er kann auch aus dieser Ebene abweichend verlaufen, um Hindernissen auszuweichen.
  • Die zur Ultrafiltration verwendete Filterfläche, die eine Vielzahl kleinster Filteröffnungen aufweist, wird vorschlagsgemäß nicht durch eine einzige Membran gebildet, sondern vielmehr durch eine Vielzahl von Hohlfasern, deren Wände jeweils die Filterfläche bilden und mit den Filteröffnungen versehen sind. Die Hohlfasern können als Faserbündel vorliegen, also in geringem Abstand zueinander angeordnet sein oder sogar aneinander anliegen, denn bei einem kreisrunden Querschnitt der Hohlfasern stellen die Zwickel zwischen benachbarten Hohlfasern Strömungswege für das Wasser dar, so dass sämtliche Hohlfasern vom Rohwasser angeströmt werden können. Je höher die Anzahl an Hohlfasern innerhalb des Schlauchs ist, desto größer ist die bereitgestellte Filterfläche, was die hydraulische Leistungsfähigkeit und Standzeit des Wasserfilters positiv beeinflusst.
  • Der vorschlagsgemäße Wasserfilter kann daher in nahezu sämtlichen üblichen Wasseraufbereitungsanlagen, wie sie in der Praxis vorzufinden sind, entweder nachgerüstet werden oder herstellerseitig von vornherein bereitgestellt werden, ohne dass der Hersteller grundsätzliche Änderungen an dem Layout einer Wasseraufbereitungsanlage bei einem in kleiner oder großer Serie gefertigten Fahrzeugtyp vornehmen müsste. Aufgrund der problemlosen Einbindung des Wasserfilters in eine Wasseraufbereitungsanlage kann er beispielsweise dort montiert werden, wo er am einfachsten zugänglich ist. Dies ermöglicht, den Wasserfilter regelmäßig zu entnehmen, beispielsweise einmal jährlich, und in Art einer Rückspülung die Filterfläche von anhaftenden Rückständen zu befreien. Hierdurch wird einerseits das Verkeimungsrisiko auf der Rohwasserseite des Wasserfilters möglichst gering gehalten, und andererseits werden Filteröffnungen der Filterfläche freigespült und deren optimale Durchlässigkeit wiederhergestellt.
  • In einer Ausgestaltung verlaufen die Hohlfasern innerhalb des Schlauchs jeweils U-förmig, so dass beide Stirnenden der Hohlfasern derselben Seite des Gehäuses zugewandt sind, nämlich entweder dem Einlass oder dem Auslass des Wasserfilters. Diese Stirnenden der Hohlfasern sind gemeinsam in einer Vergussmasse angeordnet, liegen jedoch insofern frei, als sie am Rand der Vergussmasse liegen und nicht etwa durch die Verschlussmasse selbst verschlossen sind. Die Stirnenden der Hohlfasern bilden somit Strömungsöffnungen, durch die das Wasser strömen kann. Die Vergussmasse ist dabei so bemessen, dass sie den Querschnitt innerhalb des Gehäuses, der ansonsten vom Wasser durchströmbar wäre, als Verschlussstopfen ausfüllt, so dass das Wasser ausschließlich durch die Hohlfasern diesen Verschlussstopfen passieren kann und aus den Stirnenden der Hohlfasern den Verschlussstopfen verlassen kann.
  • Beispielsweise können die Hohlfasern zunächst U-förmig gebogen werden, anschließend werden sämtliche Stirnenden so ausgerichtet, dass sie nach Möglichkeit in einer einzigen Ebene liegen. Diese Ebene kann beispielsweise durch den Boden einer zylindrischen Gießform bereitgestellt werden, und die Stirnenden der Hohlfasern werden auf diesen Boden aufgesetzt. Bei diesem Beispiel können die Stirnenden der Hohlfasern beispielsweise in eine Vergussmasse eingedrückt werden, die zuvor in die Gießform eingefüllt worden war. Alternativ dazu kann jedoch auch vorgesehen sein, eine Vergussmasse erst dann in die Gießform zu füllen, wenn sich die Stirnenden der Hohlfasern bereits in der Gießform befinden. Nach Aushärtung bzw. Abbinden der Vergussmasse kann diese in einem bestimmten Abstand oberhalb der genannten Ebene, z.B. oberhalb des erwähnten Bodens der Gießform, durchtrennt werden, zum Beispiel durchgesägt werden, so dass nun die Hohlfasern U-förmig verlaufen, ihre Stirnenden in der Vergussmasse zusammengehalten sind und am Rand der Vergussmasse frei durchströmbar enden, nämlich in der Trenn- oder Schnittfläche.
  • Eine definierte, hochpräzise äußere Oberfläche des Materialblocks, den die Vergussmasse mit den darin angeordneten Hohlfasern bildet, kann dadurch geschaffen werden, dass ein Rohrstück verwendet wird, welches als verlorene Gießform nach dem Aushärten der Vergussmasse mit dieser verklebt ist und als äu-ßere Hülle oder Mantelfläche an der Vergussmasse verbleibt. Das Rohrstück mit seiner präzisen Oberfläche und definierten Abmessungen ermöglicht sehr zuverlässig eine Abdichtung zum Gehäuse hin, z. B. zur inneren Wandoberfläche eines Schlauchs. Dementsprechend zuverlässig können unerwünschte Nebenströme vermieden werden, in denen Wasser ungefiltert an der Vergussmasse vorbei zum Auslass gelangen könnte.
  • Je nach Ausrichtung der Vergussmasse stellen die Stirnenden der Hohlfasern entweder Eintrittsöffnungen für das Rohwasser oder Austrittsöffnungen für das Wasser dar. In einer als vorteilhaft angesehenen Ausgestaltung bilden die Stirnenden der Hohlfasern die Austrittsöffnungen für das Wasser, so dass das Wasser ausschließlich durch die Austrittsöffnungen der Hohlfasern in den Auslass des Schlauchs gelangt. So kann das Rohwasser nicht durch die vergleichsweise kleinen Faser-Stirnflächen in den Schlauch einströmen, sondern vielmehr durch eine möglichst große freie Querschnittsfläche in den Schlauch einströmen, so dass ein unerwünscht hoher Druckverlust beim Einströmen in den Wasserfilter vermieden werden kann.
  • Dort, wo die U-förmig verlaufenden Hohlfasern umgelenkt sind, also an dem Ende des Faserbündels, welches den Stirnenden gegenüberliegt, können die Hohlfasern in einer Ausgestaltung des Wasserfilters über einen Halter verlaufen, der seinerseits verschiebesicher innerhalb des Schlauchs gehalten ist. Durch den Halter wird erreicht, dass der Wasserfilter seine hydraulische Leistungsfähigkeit beibehält und die Hohlfasern ihre ursprüngliche Ausrichtung beibehalten, beispielsweise annähernd parallel zueinander verlaufen. Es wird also vermieden, dass die Hohlfasern aufgrund des strömenden Wassers ungeordnet aneinandergedrückt werden und / oder das Faserbündel zu einem ungeordneten Knäuel komprimiert wird, wodurch der Durchsatz an Wasser pro Zeiteinheit beeinträchtigt werden könnte.
  • Um angesichts der Biegsamkeit des Gehäuses eine unerwünschte Zugbelastung zu vermeiden, welche die Hohlfasern schädigen oder deren hydraulische Leistung beeinträchtigen könnte, ist der Halter in einer Ausgestaltung längsbeweglich gelagert, bezogen auf die Längsrichtung des Gehäuses, z. B. des Schlauchs. Der Halter und damit das Umlenkungsende des Faserbündels ist somit relativ zu einem Ende des Gehäuses oder zu dem benachbarten Ein- oder Auslass beweglich gehalten, so dass auch bei Verformungen des Gehäuses das Umlenkungs-Ende des Faserbündels in einem bestimmten Abstand von den Stirnenden der Fasern gehalten wird und unzulässige Dehnungen der Hohlfasern vermieden werden.
  • Der Halter kann beispielsweise dadurch in Längsrichtung des Schlauchs mit einem gewissen Spiel beweglich gehalten sein, dass er eine längliche Führungsöse bildet, die an ein Beschlagelement angeschlossen ist, welches sich an dem Ende des Schlauchs befindet, das dem Umlenkungs-Ende des Faserbündels benachbart ist. Dieses Beschlagelement kann beispielsweise ein Fitting sein, das zum Anschluss des Wasserfilters an eine benachbarte Komponente einer Wasseraufbereitungsanlage dient. Dadurch, dass der Halter seinerseits an einem Beschlagelement gehalten ist, wird vermieden, dass der Schlauch selbst verletzt werden muss, um den Halter unmittelbar am Schlauch festlegen zu können. Das Beschlagelement hingegen kann einen hülsenförmigen Abschnitt aufweisen, der in den Schlauch eingesteckt ist und an dem der Halter direkt oder mittels eines Zwischenelements gehalten ist.
  • Die erwähnte längliche Führungsöse des Halters kann beispielsweise einen Zapfen umschließen, der als integraler Bestandteil an das Beschlagelement angeformt ist. Ohne jedoch ein speziell ausgestaltetes Beschlagelement zu erfordern, kann in einer wirtschaftlich vorteilhaften Ausgestaltung das erwähnte Zwischenelement verwendet werden, so dass ein handelsübliches Beschlagelement verwendet und mit dem Zwischenelement ausgestattet wird. Das Zwischenelement kann beispielsweise ein Querstift sein, der in zwei gegenüberliegenden Bohrungen des Beschlagelements gelagert ist und sich durch die erwähnte länglichen Führungsöse des Halters erstreckt. Eine einfache Montage des Halters kann dadurch ermöglicht werden, dass die Führungsöse offen ist, so dass der Halter auf den bereits montierten Querstift gefädelt werden kann. Wenn das gegenüberliegende Ende des Faserbündels, wo sich die Stirnenden der Hohlfasern befinden, in dem Gehäuse festgelegt wird, ist das Spiel begrenzt, mit welchem der Halter auf dem Querstift in Schlauchlängsrichtung beweglich ist. Eine zusätzliche Sicherung, um ein unerwünschtes Lösen des Halters von dem Querstift zu verhindern, kann durch eine Engstelle in der länglichen Führungsöse erzielt werden, so dass der Halter bei der Montage unter Überwindung dieser Engstelle praktisch auf den Querstift aufgeclipst wird.
  • In einer Ausgestaltung des Wasserfilters ist im Schlauch ein Abstandshalter zwischen der Schlauchwand und den Hohlfasern angeordnet. Dieser Abstandshalter ist so ausgestaltet und so angeordnet, dass zwischen dem Faserbündel und der Schlauchwand ein Strömungsweg für das Wasser geschaffen wird. Durch den Abstandshalter wird vermieden, dass das Faserbündel direkt an die Schlauchwand gepresst werden kann. Dies kann sich bereits bei einem Wasserfilter vorteilhaft auswirken, bei welchem der Schlauch geradlinig verläuft, da die Fasern nicht durch das strömende Wasser direkt gegen die Schlauchwand gepresst werden können. Der Abstandshalter wirkt sich insbesondere bei einem gebogen verlaufenden Schlauch vorteilhaft aus, weil ansonsten, ohne den Abstandshalter, Hohlfasern im Bereich der Biegung der Schlauchwand direkt anliegen würden und ihre Durchströmbarkeit dort beeinträchtigt wäre.
  • Abgestimmt darauf, wie leicht verformbar die Hohlfasern sind, ist der Abstandshalter so ausgestaltet, dass er eine Vielzahl von Kontaktflächen bereitstellt, an die sich die Holhlfasern anlegen können, so dass zwischen diesen Kontaktstellen Strömungswege geschaffen sind, entlang denen je nach Konzeption des Wasserfilters Wasser in die Hohlfasern hinein oder aus den Hohlfasern herausströmen kann.
  • Der Abstandshalter kann in einer Ausgestaltung in Form eines Abstandsgewebes ausgestaltet sein, welches beispielsweise aus Kunststofffasern gebildet ist. Das Abstandsgewebe stellt ein Flächenelement dar, welches zunächst plan in einer Ebene, z.B. flach liegend ausgerichtet sein kann. Das Abstandsgewebe kann sowohl innerhalb dieser Ebene, also innerhalb seiner Fläche, als auch quer dazu in Richtung der Flächennormalen von Wasser durchströmt werden. Eine preisgünstige Ausgestaltung des Wasserfilters kann dadurch unterstützt werden, dass ein solches Flächenelement zylinderförmig gebogen und in den Schlauch eingeführt wird, so dass als Abstandshalter preisgünstig ein handelsüblich erhältliches, flächiges Abstandsgewebe verwendet werden kann, welches nicht in Zylinderform, angepasst an den Innendurchmesser des Schlauchs, hergestellt sein muss.
  • Wenn das flächige Abstandsgewebe zu einem Zylinder gebogen wird und, nachdem es im Inneren des Schlauchs entlastet worden ist, keinen perfekt geschlossenen Ringquerschnitt bildet, sondern einen Spalt in Längsrichtung freilässt, ist dies insofern unkritisch, als auch durch den Spalt Wasser strömen kann. Und sollten einzelne Hohlfasern in den Spalt eindringen und sich an die Schlauchwand anlegen, so ist dadurch die hydraulische Leistung insgesamt nicht nennenswert beeinträchtigt.
  • Wenn jedoch das flächige Abstandsgewebe so groß zugeschnitten wird, dass es, nachdem es im Inneren des Schlauchs entlastet worden ist, sich bereichsweise überlappt, ist dies insofern ebenfalls unkritisch, als dadurch sichergestellt ist, dass rings um das Faserbündel jeweils ein Abstand der Hohlfasern zur Schlauchwand sichergestellt ist.
  • In einer als vorteilhaft erachteten Ausgestaltung ist der Abstandshalter als Hohlzylinder vorgefertigt, wenn er in den Schlauch eingeführt wird. Wenn ein Abstandsgewebe als Abstandshalter verwendet wird, kann dies dadurch erreicht werden, dass ein flächiges Abstandsgewebe in Anpassung an den Innendurchmesser des Schlauchs in einer solchen Breite exakt zugeschnitten wird, dass das zu einem Zylinder gerollte Abstandsgewebe einerseits problemlos in den Schlauch eingeschoben werden kann, andererseits jedoch einen möglichst geringen Abstand zur Schlauchwand einhält, möglicherweise die Schlauchwand sogar berührt. So wird innerhalb des Abstandshalters ein möglichst großer Innenraum bereitgestellt, der eine möglichst große Anzahl von Hohlfasern aufnehmen kann, was eine möglichst hohe hydraulische Leistung des Wasserfilters unterstützt.
  • Der zu einem Hohlzylinder gebogene, aus einem Flächenmaterial gebildete Abstandshalter, der beispielsweise aus dem oben erwähnten Abstandsgewebe bestehen kann, ist in einer als vorteilhaft erachteten Ausgestaltung mit einer Naht versehen, so dass das zylinderförmig aufgerollte Flächenmaterial seine Zylinderform zuverlässig beibehält. Beispielsweise können die beiden Längskanten des erwähnten Abstandsgewebes miteinander vernäht sein. Hierdurch werden mehrere Vorteile erreicht: erstens wird eine Spaltbildung zwischen den beiden Längskanten vermieden, so dass keine Hohlfasern in einen derartigen Spalt eindringen können. Zweitens kann eine Überlappung des Flächenmaterials vermieden werden, wenn nämlich die beiden Längskanten stumpf aneinanderstoßend miteinander vernäht sind. Die Vermeidung der Überlappung schafft einen möglichst großen freien Querschnitt innerhalb des hohlzylindrischen Abstandshalters, so dass ein möglichst großes Faserbündel darin aufgenommen werden kann. Schließlich werden drittens insbesondere dann, wenn die beiden Längskanten stumpf aneinanderstoßend miteinander vernäht sind, offene Schnittkanten des Flächenmaterials vermieden, mit denen die Hohlfasern in Kontakt kommen könnten, so dass Verletzungen der Hohlfasern praktisch ausgeschlossen sind, die ansonsten zur Schaffung unerwünscht gro-ßer Öffnungen in der Filterfläche führen könnten und die Qualität der Filtration beeinträchtigen könnten.
  • Sämtliche Bauteile des Wasserfilters, die mit dem Wasser in Kontakt kommen, bestehen vorzugsweise aus lebensmittelrechtlich unbedenklichen Materialien, so dass der Wasserfilter zur Trinkwassergewinnung geeignet ist. Was in diesem Zusammenhang als „lebensmittelrechtlich unbedenklich“ gilt, richtet sich nach der jeweiligen lokal, regional oder staatlich gültigen Rechtsprechung. Die Hohlfasern beispielsweise, welche die Filterfläche des Wasserfilters bilden, bestehen in einer Ausgestaltung aus einem Polyolefinkunststoff, insbesondere vorzugsweise aus PE, also aus einem Polyethylenwerkstoff, der in vielen Staaten als lebensmittelecht, also in lebensmittelrechtlicher Hinsicht als unbedenklich, beurteilt wird und dementsprechend für Anwendungen im Lebensmittelbereich zugelassen ist. Andere Bauteile des Wasserfilters können ebenfalls aus Kunststoff, aber auch aus Metall - zum Beispiel Edelstahl - oder aus einem mineralischen Werkstoff bestehen.
  • Der Wasserfilter kann mit den beiden Enden seines Gehäuses auf unterschiedliche Weise an benachbarte Komponenten einer Wasseraufbereitungsanlage angeschlossen werden. Beispielsweise kann sich das Gehäuse, z.B. der erwähnte Schlauch, an seinen beiden Enden so weit über das Faserbündel der Hohlfasern hinaus erstrecken und einen runden Querschnitt aufweisen, dass das Gehäuse mit seinen beiden Enden jeweils einen Stutzen oder eine Manschette bildet und damit an einen Stutzen oder eine Hülse einer benachbarten Komponente angeschlossen und mittels eines in der Sanitärinstallation typischen Verbindungselements wie einer Schlauchschelle oder Presshülse dort gesichert werden kann.
  • In einer als vorteilhaft erachteten Ausgestaltung ist das Gehäuse sowohl an seinem Einlass als auch an seinem Auslass jeweils mit einer Schlauchkupplung versehen. Schlauchkupplungen sind aus der Praxis und insbesondere auch aus dem Bereich der Sanitärinstallationen in vielen unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Daher werden vielfach bei der Installation von Wasseraufbereitungsanlagen in Fahrzeugen wie Wohnmobilen, Booten oder dergleichen solche handelsüblichen Bauteile in Form von Schlauchkupplungen verwendet, um einzelne Komponenten der Wasseraufbereitungsanlage lösbar an benachbarte Komponenten anschließen oder wahlweise von diesen trennen zu können. Die Verwendung handelsüblicher Schlauchkupplungen am Wasserfilter unterstützt eine möglichst preisgünstige Herstellung des Wasserfilters, da die Bereitstellung spezieller Anschlusselemente nicht erforderlich ist, und sie erleichtert den Anschluss des Wasserfilters an die benachbarten Komponenten der Wasseraufbereitungsanlage, die erwartungsgemäß in vielen Fällen ebenfalls derartige Schlauchkupplungen aufweisen.
  • Die oben verwendeten Begriffe der Schlauchschelle und der Schlauchkupplung bezeichnen dabei in der Sanitärinstallation typische Verbindungselemente und sind nicht daran gebunden, dass das Gehäuse als Schlauch ausgestaltet sein muss.
  • Insbesondere wenn der erfindungsgemäße Wasserfilter nicht bei einer Neuinstallation einer Wasseraufbereitungsanlage verwendet werden soll, sondern vielmehr in einer bereits bestehenden Wasseraufbereitungsanlage nachgerüstet werden soll, können die Schlauchkupplungen an seinen beiden Enden vorteilhaft in der Art ausgestaltet sein, dass die beiden Schlauchkupplungen mit den Schlauchkupplungen zusammenwirken, welche die vorhandene Wasseraufbereitungsanlage aufweist. Wenn zwei durch Schlauchkupplungen miteinander verbundene Komponenten getrennt werden und in der Art verformt oder ggf. versetzt werden, dass die beiden Schlauchkupplungen nicht achsgleich voreinander stehen, sondern vielmehr versetzt zueinander angeordnet sind, kann dazwischen der erfindungsgemäße Wasserfilter in Form einer praktisch geschlossenen Schlaufe angeordnet werden. Der Anschluss des Wasserfilters an die beiden vorhandenen und voneinander getrennten Schlauchkupplungen der Wasseraufbereitungsanlage kann besonders einfach erfolgen, wenn die Schlauchkupplungen des Wasserfilters komplementär zu den beiden zuvor voneinander getrennten Schlauchkupplungen der Wasseraufbereitungsanlage ausgestaltet sind.
  • In einer Ausgestaltung wird das Gehäuse des Wasserfilters durch einen Schlauch gebildet, der eine verstärkte Wand aufweist und z. B. als Spiralschlauch ausgestaltet sein kann. Als Spiralschlauch wird in diesem Zusammenhang nicht ein spiralförmig oder wendelförmig gebogener Schlauch bezeichnet, sondern vielmehr ein Schlauch, dessen Wand eine wendelförmig verlaufende Verstärkung aufweist. Diese Verstärkung kann bei glattwandigen Spiralschläuchen im Inneren der Schlauchwandung angeordnet sein, z.B. in Form eines metallischen Drahtes, oder sie kann als eine Rippe ausgestaltet sein, die aus einem anderen Kunststoff besteht als das übrige Wandmaterial des Schlauchs. Abgesehen von der wendelförmigen Verstärkung kann der Schlauch eine andersartige Verstärkung aufweisen, beispielsweise eine netzartige Verstärkung aus Metall oder Kunststoff als integralen Bestandteil der Schlauchwand. Zudem kann der Schlauch zwei Arten von Verstärkung aufweisen, z. B. sowohl eine in die Wand eingebettete wendelförmige Verstärkung als auch eine netzartige Verstärkung an der äußeren Oberfläche der Schlauchwand.
  • Der Einfachheit halber wird nachfolgend für einen verstärkten Schlauch der Begriff des Spiralschlauchs verwendet, unabhängig davon, wie die Verstärkung ausgestaltet ist. Wesentlich ist vielmehr, dass die Spiralschläuche durch ihre Wandverstärkung eine hohe Formstabilität ihres Durchmessers aufweisen. Sie eignen sich daher für eine Verwendung als Saugschläuche, da auch bei einen im Schlauch herrschenden Unterdruck der Schlauch nicht flach zusammenfällt, sondern seinen Kreisquerschnitt weitestgehend beibehält. Für den vorliegenden Anwendungsfall als Gehäuse des Wasserfilters begünstigt die Ausgestaltung als Spiralschlauch eine Verlegung des Wasserfilters in Kurven, ggf. bis hin zur Verlegung in Form einer 360°-Schlaufe, ohne Knickstellen zu bilden, die eine Durchströmung des Schlauchs erheblich beeinträchtigen würden.
  • Möglicherweise kann auf einen oben erwähnten Abstandshalter verzichtet werden, wenn nach innen ragende Vorsprünge des Gehäuses, z. B. eine wendelförmige umlaufende, nach innen ragende Rippe eines Spiralschlauchs, die Funktion des Abstandshalters bewirkt, indem nämlich zwischen den Vorsprüngen, z. B. zwischen zwei benachbarten Gängen der wendelförmigen Rippe, ein Strömungskanal für das Wasser geschaffen wird. In diesem Fall weist der Wasserfilter ebenfalls radial außerhalb des Faserbündels einen Strömungsweg für das Wasser auf und die Hohlfasern können ringsum angeströmt werden, nämlich auch von außerhalb des Faserbündels her. Dennoch kann vorteilhaft auch bei einem solchen Gehäuse der erwähnte Abstandshalter Anwendung finden. Je nach Verformungsverhalten der Hohlfasern kann nämlich durch den Abstandshalter ausgeschlossen werden, dass sich die Hohlfasern, einer welligen Kontur im Inneren des Gehäuses folgend, von innen an die Gehäusewand anlegen, in welchem Fall die Vorsprünge allein die gewünschte Funktion des Abstandshalters nicht gewährleisten könnten.
  • Der vorschlagsgemäße Wasserfilter kann aufgrund seiner bevorzugten Ausgestaltung mit einem länglichen Gehäuse, und insbesondere, wenn dieses tatsächlich in Form eines Schlauchs vorliegt, auch als Schlauchfilter bezeichnet werden. Der Schlauchfilter hält hohen Beanspruchungen stand. Ein zusätzliches Gewebe, welches außen um den Schlauch herum angeordnet ist, ermöglicht erstens, die optische Erscheinung des Schlauchfilters zu beeinflussen, z. B. mit optischen Hinweisen für die vorgesehene Durchströmungsrichtung, und stellt zweitens auch einen Schnitt- und Verschleißschutz dar, so dass die äußere Schutzhülle den Schlauchfilter vor äußeren mechanischen Beschädigungen schützt. Auch ein Fall aus großer Höhe ist für den Schlauchfilter kein Problem, wie erste, nicht-öffentliche Versuche gezeigt haben, so dass der Schlauchfilter eine Robustheit aufweist, die ihn für viele Arten von Einsatzfällen geeignet macht. Aufgrund seiner Robustheit und seiner Abmessungen kann er problemlos transportiert werden, z. B. eine Vielzahl von Schlauchfiltern gemeinsam in einer Kiste, oder ein einzelner Schlauchfilter zur Schlaufe aufgerollt in einem Rucksack, oder ein Schlauchfilter als Bestandteil eines Notfall-Sets, vielleicht zusammen mit einem Zelt und medizinischer Grundausrüstung, oder dergleichen.
  • Beispielsweise kann der Schlauchfilter in Krisengebieten in unwegsamem Gelände eingesetzt und zu humanitären Zwecken genutzt werden. Der Filter kann neben dem festen Einbau auch fliegend vor oder nach Pumpen montiert werden, oder als letzte Einheit, wobei das ausströmende, gefilterte Wasser direkt verwendet oder in eine Vorlage gefördert werden kann. Der Schlauchfilter eignet sich zur mobilen Verwendung als Inline-Filter, gekoppelt an ein Ende eines Wasserschlauchs oder eingebunden zwischen zwei Schläuche, er eignet sich zum Betanken von Schiffen und Wohnmobilen etc. zur temporären Bevorratung von Brauch- und Trinkwasser in dafür vorgesehenen Behältern.
  • Die Erfindung wird anhand der rein schematischen Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
    • 1 eine Seitenansicht auf ein Ausführungsbeispiel eines U-förmig gebogenen Wasserfilters,
    • 2 einen Längsschnitt durch den Wasserfilter von 1 im Bereich seines Einlasses, wobei der Wasserfilter mit einer zusätzlichen, in 1 nicht dargestellten Ummantelung versehen ist, und
    • 3 einen Längsschnitt durch den Wasserfilter von 2 im Bereich seines Auslasses.
  • 1 zeigt einen Wasserfilter 1, der ein biegsames Gehäuse 2 aufweist, welches in Form eines Schlauchs ausgestaltet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Wasserfilter 1 rein beispielhaft Abmessungen von etwa 1 m Länge und etwa 4 cm Schlauchdurchmesser auf. Der dargestellte Schlauch ist als Spiralschlauch ausgestaltet, dessen Schlauchwand mit einer wendelförmig verlaufenden Verstärkung 3 versehen ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schlauch innen und außen glattwandig, und die Verstärkung 3 besteht aus einem Stahldraht, der innerhalb der Schlauchwand verläuft und von dem Material der Schlauchwand umgeben ist. Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Schlauch als integralen Bestandteil der Schlauchwand ein zusätzliches Verstärkungselement aufweisen, welches als Netz oder Gitter ausgestaltet ist und die äußere Oberfläche der Schlauchwand bildet.
  • An den beiden Enden des Schlauchs weist der Wasserfilter 1 einen Einlass 4 und einen Auslass 5 auf. Durch den Einlass 4 kann ungefiltertes Rohwasser in den Wasserfilter 1 einströmen. Es wird am Wasserfilter 1 gefiltert und verlässt als Wasser, welches von unerwünschten Bestandteilen des Rohwassers gereinigt worden ist, den Wasserfilter 1 durch den Auslass 5.
  • Der Einlass 4 sowie der Auslass 5 des Wasserfilters 1 werden jeweils durch ein sogenanntes Fitting gebildet, nämlich durch zwei handelsübliche, aus dem Bereich der Sanitärinstallationstechnik bekannte Schlauchkupplungen, die als Einlassfitting 6 und Auslassfitting 7 bezeichnet sind. Das Einlassfitting 6 ist als Mutter mit einem Innengewinde ausgestaltet und das Auslassfitting 7 weist ein dazu komplementäres Außengewinde auf. Die Ein- und Auslassfittings 6, 7 ragen jeweils einerseits in Art eines Rohrstutzens mit dem jeweiligen Gewinde aus dem Gehäuse 2 heraus und ermöglichen den Anschluss mit benachbarten Komponenten einer Wasseraufbereitungsanlage.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ein- und Auslassfittings 6, 7 so ausgestaltet, dass sie an bestimmte Komponenten einer bestimmten Wasseraufbereitungsanlage ohne die Verwendung von Zwischenstücken, Adaptern oder dergleichen angeschlossen werden können. Bei der bestimmten Wasseraufbereitungsanlage kann es sich um eine konzipierte, noch zu installierende Wasseraufbereitungsanlage handeln oder um eine bereits vorhandene und ggf. seit längerer Zeit genutzte Wasseraufbereitungsanlage. Je nach Ausgestaltung der bestimmten Wasseraufbereitungsanlage können die Ein- und Auslassfittings 6, 7 auch abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel und als entsprechend andere Schlauchkupplungen ausgestaltet sein. Alternativ dazu können Adapter- oder Zwischenstücke verwendet werden, um die jeweils am Wasserfilter 1 vorhandenen Ein- und Auslassfittings 6, 7 an die Komponenten einer Wasseraufbereitungsanlage anschließen zu können.
  • Die 2 und 3 zeigen, dass andererseits die Ein- und Auslassfittings 6, 7 jeweils einen hülsenartigen Abschnitt 8 aufweisen, der jeweils mit mehreren außen umlaufenden Halterippen 9 versehen und in das jeweilige Ende des Schlauchs eingesteckt ist. Von außen sind die hülsenartigen Abschnitte 8 mit Hilfe von Klemmhülsen 10 aus Edelstahl gesichert, die auf den Schlauch aufgeschoben und geklemmt oder verpresst sind, so dass die Ein- und Auslassfittings 6, 7 sicher und die hülsenartigen Abschnitte 8 flüssigkeitsdicht im Schlauch gehalten sind. Unterschiedliche Materialstärken der Klemmhülsen 10, die in den 2 und 3 erkennbar sind, zeigen einerseits - schmaler - den tatsächlichen Wandquerschnitt der Klemmhülsen 10 und andererseits - breiter - den Wandquerschnitt im Bereich einer Presswulst, die jeweils durch eine Verpressung der jeweiligen Klemmhülse 10 entstanden ist.
  • 2 zeigt, dass in den hülsenartigen Abschnitt 8 des Einlassfittings 6 ein Querstift 11 eingesetzt ist, an den ein Halter 12 anschließt, der sich stromabwärts in Richtung zum Auslass 5 erstreckt, in 2 also nach unten. An seinem oberen oder stromaufwärtigen Ende bildet der Halter 12 eine längliche Führungsöse, durch die sich der Querstift 11 erstreckt. Die längliche Führungsöse ist nach unten offen, bildet dort jedoch eine Engstelle, so dass der Halter 12 auf dem Querstift 11 gesichert ist. Die längliche Führungsöse ermöglicht eine Beweglichkeit des Halters 12 in Längsrichtung des Gehäuses 2, z. B. wenn der Schlauch wie dargestellt U-förmig um 180° oder auch noch weiter, z. B. in Art einer geschlossenen 360°-Schlaufe, gebogen wird und der Halter 12 dadurch seine Position ändert im Vergleich zu der Position, die er in dem Schlauch einnimmt, wenn der Schlauch biegungsfrei geradlinig verläuft.
  • An seinem unteren oder stromabwärtigen Ende verläuft der Halter 12 annähernd hakenförmig. Dort ist um den Halter 12 eine Vielzahl einzelner Hohlfasern 14 umgelenkt, so dass die Hohlfasern 14 jeweils insgesamt U-förmig verlaufen und ein Faserbündel bilden, bei dem sich sämtliche Stirnenden der Hohlfasern 14 an dem vom Halter 12 entfernten Ende des Faserbündels befinden. Die Hohlfasern 14 bestehen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Polyethylen-Werkstoff und weisen in ihren Wänden kleinste Filteröffnungen einer Größe von 10 bis 30 nm auf, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Form von Poren mit einem jeweiligen Durchmesser von etwa 20 nm. Die Hohlfasern 14 sind aus dem Bereich der Ultrafiltration bekannt und handelsüblich.
  • Zwischen aus den Hohlfasern 14 gebildeten Faserbündel und dem Schlauch verläuft ein Abstandshalter 15, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Abstandsgewebe aus Kunststoff besteht. Das Abstandsgewebe liegt zunächst als Flächenelement vor, es ist zu einem Hohlzylinder aufgerollt, dessen beiden Längskanten auf Stoß aneinander anliegen und miteinander vernäht sind.
  • Nach außen hin ist der Schlauch durch eine Ummantelung 16 abgedeckt, die als abriebfestes Kunststoffgewebe ausgestaltet ist und einen Scheuerschutz für den Schlauch bildet.
  • 3 zeigt, dass in Strömungsrichtung kurz vor dem Auslass 5, nämlich an den hülsenartigen Abschnitt 8 des Auslassfittings 7 angrenzend, eine Art Verschlussstopfen den freien Innenquerschnitt des Gehäuses 2 ausfüllt und an die Innenseite der Schlauchwand anschließt. Der Abstandshalter 15 reicht bis an den Verschlussstopfen heran, verläuft bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel jedoch nicht zwischen den Verschlussstopfen und dem Schlauch. Der vermeintliche Verschlussstopfen verschließt den freien Innenquerschnitt des Schlauchs nicht wirklich. Er wird vielmehr durch eine Hülse 17 aus Kunststoff gebildet, welche mit einer ausgehärteten Vergussmasse ausgefüllt ist, und wobei die Vergussmasse die Stirnenden der in die Hülse 17 eingesteckten Hohlfasern 14 umhüllt. Die Stirnenden der Hohlfasern 14 münden dabei als Austrittsöffnungen am stromabwärtigen - in 3 also oberen - Ende der Vergussmasse und der Hülse 17.
  • Rohwasser, das am Einlass 4 durch das Einlassfitting 6 und am Querstift 11 sowie am Halter 12 entlang in den Schlauch einströmt, verteilt sich im Inneren des Schlauchs um die Hohlfasern 14 herum und durchströmt dabei auch den Abstandshalter 15, so dass die Oberflächen der Hohlfasern 14 möglichst vollständig von dem Rohwasser benetzt werden. Durch die Filteröffnungen in den Wänden der Hohlfasern 14 tritt das Wasser bereits bei geringem Wasserdruck hindurch und gelangt als gefiltertes Wasser in das Innere der Hohlfasern 14. Es strömt zu den Stirnenden der Hohlfasern 14 und tritt dort aus den Hohlfasern 14 und der Vergussmasse - und somit auch aus der Hülse 17 - aus, um weiter durch das Auslassfitting 7 zu fließen und den Wasserfilter 1 durch den Auslass 5 zu verlassen.
  • Bezugszeichen:
  • 1
    Wasserfilter
    2
    Gehäuse
    3
    Verstärkung
    4
    Einlass
    5
    Auslass
    6
    Einlassfitting
    7
    Auslassfitting
    8
    hülsenartiger Abschnitt
    9
    Halterippe
    10
    Klemmhülse
    11
    Querstift
    12
    Halter
    14
    Hohlfaser
    15
    Abstandshalter
    16
    Ummantelung
    17
    Hülse

Claims (12)

  1. Wasserfilter (1), mit einem Gehäuse (2), und mit einem Einlass (4), der dazu bestimmt ist, ungefiltertes Rohwasser in das Gehäuse zu führen, einer Filterfläche, welche eine Vielzahl kleinster Filteröffnungen aufweist, und mit einem Auslass (5) für Wasser, der dazu bestimmt ist, gefiltertes Wasser aus dem Gehäuse (2) zu führen, wobei die Filterfläche in der Art zwischen dem Einlass (4) und dem Auslass (5) angeordnet ist, dass das vom Einlass (4) zum Auslass (5) strömende Wasser durch die Filterfläche strömt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) biegsam in der Art ausgestaltet ist, dass der Wasserfilter (1) zwischen dem Einlass (4) und dem Auslass (5) in einem Biegewinkel von wenigstens 45° verformbar ist, und wobei die Filterfläche durch eine Vielzahl von Hohlfasern (14) gebildet ist, deren Wände die Filteröffnungen aufweisen.
  2. Wasserfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) als Schlauch ausgestaltet ist, ein erstes Ende des Schlauchs den Einlass (4) aufweist, ein zweites Ende des Schlauchs den Auslass (5) aufweist.
  3. Wasserfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlfasern (14) innerhalb des Gehäuses (2) jeweils U-förmig verlaufen, und die Stirnenden der Hohlfasern (14) in einer Vergussmasse angeordnet sind, wobei die Stirnenden der Hohlfasern (14) am Rand der Vergussmasse liegen und Strömungsöffnungen für das Wasser bilden.
  4. Wasserfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnenden der Hohlfasern (14) am Rand der Vergussmasse liegen und Austrittsöffnungen für das Wasser bilden, wobei die Vergussmasse den Querschnitt des Gehäuses (2) stromaufwärts von dem Auslass (5) in der Art verschließt, dass Wasser ausschließlich durch die Austrittsöffnungen der Hohlfasern (14) in den Auslass (5) des Gehäuses (2) gelangt.
  5. Wasserfilter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlfasern (14) im Bereich ihrer den Stirnenden gegenüberliegenden U-förmigen Umlenkung über einen Halter (12) verlaufen, wobei der Halter (12) in Längsrichtung des Gehäuses (2) verschiebesicher gehalten ist.
  6. Wasserfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses (2) zwischen der Gehäusewand und den Hohlfasern (14) ein Abstandshalter (15) in der Art angeordnet ist, dass ein Strömungsweg für das Wasser radial außerhalb eines aus den Hohlfasern (14) gebildeten Faserbündels geschaffen ist.
  7. Wasserfilter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (15) als Abstandsgewebe ausgestaltet ist, welches innerhalb der durch das Abstandsgewebe gebildeten Fläche sowie quer dazu vom Wasser durchströmbar ist.
  8. Wasserfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlfasern (14) aus einem Polyethylenwerkstoff bestehen.
  9. Wasserfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) an seinem Einlass (4) und an seinem Auslass (5) jeweils mit einer Schlauchkupplung versehen ist.
  10. Wasserfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) mit einer die Dehnbarkeit des Gehäuses (2) begrenzenden Verstärkung versehen ist.
  11. Wasserfilter nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das als Schlauch ausgestaltete Gehäuse (2) als Spiralschlauch mit einer wendelförmig verlaufenden Verstärkung (3) ausgestaltet ist.
  12. Wasserfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) außen mit einer Ummantelung (16) in der Art versehen ist, dass die Ummantelung (16) einen Scheuerschutz für den das Gehäuse (2) bildet.
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