DE202023102065U1 - Spritzenpumpe mit einer Spritzenaufnahme - Google Patents

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Abstract

Medizinische Spritzenpumpe (1) mit einem Pumpenkörper (3) und einem linear zu dem Pumpenkörper verfahrbaren Antriebskopf (9), wobei der Pumpenkörper (3) einen, vorzugsweise rinnenförmigen, Aufnahmebereich (23) beinhaltet, der vorgesehen und ausgebildet ist, eine Spritze (25), insbesondere einen Spritzenzylinder der Spritze (25), aufzunehmen, und wobei die medizinische Spritzenpumpe (1)
- eine angetriebene oder antreibbare Axialfixierung (29), die vorgesehen und ausgebildet ist, linear zu dem Pumpenkörper (3) zu verfahren und Spritzenflügel (31) der Spritze (25) axial, vorzugsweise gegen den Pumpenkörper (3), zu fixieren,
- einen, vorzugsweise bügelförmigen, Niederhalter (39) zur radialen Fixierung der Spritze (25), und
- an dem Antriebskopf, vorzugsweise zwei, Krallen (33), welche vorgesehen und ausgebildet sind, einen Spritzenkolben (35) der Spritze (25) axial an dem Antriebskopf (9) zu fixieren, beinhaltet, gekennzeichnet durch eine Steuerungsvorrichtung, die vorgesehen und ausgebildet ist, die Schritte:
a) Verfahren der Axialfixierung (29), bis die Spritze (25) axial fixiert ist;
b) Verfahren des Niederhalters (39), bis die Spritze (25) radial fixiert ist; und
c) Verfahren der Krallen (33), bis der Spritzenkolben (35) an dem Antriebskopf (9) fixiert ist; in definierter Abfolge, vorzugsweise in dieser Reihenfolge, durchzuführen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft eine medizinische Spritzenpumpe zur Verabreichung von Medikamenten.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Spritzenpumpen werden in der Medizin eingesetzt, um Patienten eine definierte Dosis an Medikamenten aus einer Spritze zuzuführen. Die Spritze wird dabei automatisch mit einer bestimmten Rate ausgedrückt/ entleert, um dem Patienten eine definierte Medikamentenmenge über einen definierten Zeitraum zuzuführen. Spritzenpumpen sind beispielsweise aus der EP 0 566 825 A1 bekannt.
  • Die Spritze muss für eine zuverlässige Funktion in der Spritzenpumpe an einem Spritzenzylinder in axialer und in radialer Richtung fixiert werden. Zusätzlich muss ein Spritzenkolben der Spritze in axialer Richtung fixiert werden. Bei herkömmlichen Spritzenpumpen erfolgt die axiale Fixierung des Spritzenzylinders über ein Klemmelement oder durch einen Spalt in einem Gehäuse der Spritzenpumpe, in welchen die Spritzenflügel eintauchen oder gehalten werden. Die Fixierung des Spritzenzylinders erfolgt herkömmlicherweise über einen klappbaren, häufig federgespannten Spritzenbügel, der an die Spritze angelegt wird und diese in einer Spritzenmulde der Spritzenpumpe fixiert.
  • Das Einlegen der Spritze in die Spritzenpumpe ist ein manueller Prozess, wobei ein Anwender darauf achten muss, dass die Spritzenflügel der Spritze korrekt positioniert/ eingelegt werden und die Spritze ordnungsgemäß axial fixiert sind.
  • Weiterhin muss der Anwender den Spritzenbügel korrekt an die Spritze anlegen und überprüfen, ob der Spritzenkolben ordnungsgemäß radial fixiert ist.
  • Insbesondere in einem hektischen Klinikalltag bindet das Einlegen der Spritze in die Spritzenpumpe viel Aufmerksamkeit des Anwenders und fordert ein hohes Maß an Konzentration. Somit kann es zu Fehlbedienungen durch den Anwender kommen, was eine Patientensicherheit erheblich gefährdet.
  • Zusammenfassung der Offenbarung
  • Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu beheben oder zumindest zu reduzieren.
  • Konkret ist es Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine Fehlbedienung bzw. ein falsches Einlegen der Spritze in die Spritzenpumpe durch den Anwender zu verhindern und so die Patientensicherheit zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine medizinische Spritzenpumpe nach dem unabhängigen Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen und nachfolgend beschrieben.
  • Konkret wird die Aufgabe gelöst durch die medizinische Spritzenpumpe mit einem Pumpenkörper und einem linear zu dem Pumpenkörper verfahrbaren Antriebskopf, wobei der Pumpenkörper einen, vorzugsweise rinnenförmigen, Aufnahmebereich beinhaltet, der vorgesehen und ausgebildet ist, eine Spritze, insbesondere einen Spritzenzylinder der Spritze, aufzunehmen. Die medizinische Spritzenpumpe beinhaltet eine angetriebene oder antreibbare Axialfixierung, die vorgesehen und ausgebildet ist, linear zu dem Pumpenkörper zu verfahren und Spritzenflügel der Spritze axial, vorzugsweise gegen den Pumpenkörper, zu fixieren. Weiterhin beinhaltet die medizinische Spritzenpumpe einen, vorzugsweise bügelförmigen, Niederhalter zur radialen Fixierung der Spritze, und vorzugsweise zwei, Krallen, welche an dem Antriebskopf vorgesehen und ausgebildet sind, einen Spritzenkolben der Spritze axial an dem Antriebskopf zu fixieren. Die medizinische Spritzenpumpe beinhaltet weiter eine Steuerungsvorrichtung, die vorgesehen und ausgebildet ist, die Schritte:
    1. a) Verfahren der Axialfixierung (29), bis die Spritze (25) axial fixiert ist;
    2. b) Verfahren des Niederhalters (39), bis die Spritze (25) radial fixiert ist; und
    3. c) Verfahren der Krallen (33), bis der Spritzenkolben (35) an dem Antriebskopf (9) fixiert ist
    in definierter Abfolge, vorzugsweise in dieser Reihenfolge, durchzuführen.
  • In anderen Worten wird die Aufgabe gelöst durch die medizinische Spritzenpumpe, welche den Pumpenkörper und den Antriebskopf beinhaltet, wobei der Antriebskopf über einen Haltearm linear zu dem Pumpenkörper bewegt! verfahren werden kann. Der Antriebskopf ist dabei seitlich an/ neben einer ersten Seitenfläche des Pumpenkörpers angeordnet. In dem Pumpenkörper ist der Aufnahmebereich ausgebildet, die Spritze aufzunehmen. Der Aufnahmebereich kann als ein die Spritze bzw. den Spritzenzylinder untergreifender, im Wesentlichen teilrohrschalenförmiger Bereich/ Abschnitt ausgebildet sein. In anderen Worten kann der Aufnahmebereich den Spritzenzylinder in einem eingelegten/ eingesetzten Zustand radial um ca. 270° umschließen/ umgreifen. An dem Pumpenkörper ist weiterhin die angetriebene oder antreibbare Axialfixierung ausgebildet. Angetrieben oder antreibbar heißt, dass die Axialfixierung nicht manuell durch den Anwender erfolgt, sondern im Wesentlichen automatisch durch die Spritzenpumpe erfolgt. Die Axialfixierung ist an der oder ausgehend von der ersten Seitenfläche des Pumpenkörpers angeordnet. Die Axialfixierung ist vorgesehen ausgebildet, parallel zu dem Haltearm zu verfahren und die Spritzenflügel der eingelegten Spritze in flächige Anlage bzw. in flächigen Kontakt mit der ersten Seitenfläche zu bringen und die Spritzenflügel und damit den Spritzenzylinder axial in dem Aufnahmebereich zu fixieren.
  • Weiterhin ist ein Niederhalter ausgebildet, die Spritze radial gegen die den Aufnahmebereich zu fixieren. Der Niederhalter kann mit einer Kraft beaufschlagt werden, um die Spritze gegen den Aufnahmebereich zu drücken und so radial zu fixieren. Bevorzugt ist die Spritze bzw. der Spritzenzylinder bei geschlossenem Niederhalter im Bereich des Niederhalters durch den Aufnahmebereich und den Niederhalter vollumfänglich umschlossen.
  • Der Antriebskopf beinhaltet, vorzugsweise zwei, Krallen, welche vorgesehen und ausgebildet sind, einen Spritzenkolben der Spritze axial an dem Antriebskopf zu fixieren. Konkret kann an dem Antriebskopf an einer dem Pumpenkörper zugewandten Seite zumindest eine Kralle, vorzugsweise zwei Krallen, optional eine Vielzahl von Krallen, ausgebildet sein, den Spritzenkolben derart an dem Antriebskopf zu fixieren, dass durch ein Verfahren des Antriebskopfes gegen den Pumpenkörper die Spritze kontrolliert mit einer definierten Vorschubgeschwindigkeit entleert werden kann. In nochmals anderen Worten können die Krallen den Spritzenkolben in Axialrichtung an dem Antriebskopf fixieren.
  • Die Spritzenpumpe beinhaltet die Steuerungsvorrichtung, die vorgesehen und ausgebildet ist, die Schritte:
    1. a) Verfahren der Axialfixierung, bis die Spritze axial fixiert ist;
    2. b) Verfahren des Niederhalters, bis die Spritze radial fixiert ist; und
    3. c) Verfahren der Krallen, bis der Spritzenkolben an dem Antriebskopf fixiert ist
    in definierter Abfolge durchzuführen. Bei der definierten Abfolge kann es sich um die Abfolge a), b), c) handeln. Die Schritte a) b) und c) sind ein automatischer Fixiervorgang.
  • Die Steuervorrichtung kann in einer Steuereinheit ausgebildet sein oder an die Steuereinheit gekoppelt sein.
  • Durch eine derartige Ausbildung der Spritzenpumpe kann ein Einlegevorgang der Spritze für einen Anwender erheblich erleichtert und fehlerunanfälliger gestaltet werden. Der Anwender muss lediglich die Spritze in den Aufnahmebereich einlegen, ohne die Spritze genau auszurichten und die Axialfixierung bringt durch lineares Verfahren der Axialfixierung die Spritze anschließend automatisch/ automatisiert in eine korrekte Position und die Spritze wird fixiert.
  • Kern der Erfindung ist demnach, dass die Spritzenpumpe die Spritze automatisiert in dem Aufnahmebereich der Spritzenpumpe positioniert und fixiert.
  • Der automatische Fixiervorgang kann durch einen Bediener über ein Aktivierungselement gestartet werden.
  • In anderen Worten ist die Steuerungsvorrichtung
  • In einem Aspekt kann in einem geöffneten Zustand zwischen dem Pumpenkörper und der Axialfixierung ein Mindestabstand von 1,5 cm ausgebildet sein.
  • In anderen Worten kann in dem geöffneten Zustand, welcher einem Zustand entspricht, in welchem die Spritze in die Spritzenpumpe eingelegt wird, also einem Aufnahmezustand oder einem ungespannten Zustand, der Mindestabstand 1,5 cm zwischen dem Pumpenkörper und der Axialfixierung betragen. Vorzugsweise kann der Mindestabstand 2 cm oder 3 cm betragen.
  • Durch einen derartigen Mindestabstand kann der Einlegevorgang für einen Bediener erleichtert werden, da kein genaues einfädeln der Spritzenflügel notwendig ist. Weithin kann durch den daraus resultierenden größeren Verfahrweg der Axialfixierung sichergestellt sein, dass die Spritze, bis die Spritzenflügel an dem Spritzenkörper anliegen durch das Verfahren der Axialfixierung in die richtige Position/ Ausrichtung/ Orieintierung gebracht ist.
  • In einem Aspekt kann der Pumpenkörper im Wesentlichen zweiteilig ausgebildet sein, wobei in einem ersten Teil der Aufnahmebereich ausgebildet ist.
  • In anderen Worten kann der Pumpenkörper einen ersten Teil und einen zweiten Teil beinhalten, wobei der erste Teil und der zweite Teil relativ zueinander bewegt werden können bzw. relativ zueinander beweglich sind.
  • In einem weiteren Aspekt kann der erste Teil schubladenförmig über einen Auszugmechanismus in den zweiten Teil einschiebbar sein.
  • In anderen Worten kann der erste Teil linear aus dem zweiten Teil ausgezogen und in den zweiten Teil eingeschoben werden. Vorzugsweise kann der erste Teil an einer Front des Pumpenkörpers ausziehbar sein bzw. einen Frontabschnitt des Pumpenkörpers ausbilden. Der Auszugmechanismus kann beispielsweise über zwei sich in eine Auszugrichtung parallel zueinander erstreckende Teleskopstangen, Teleskopschienen oder dergleichen umgesetzt sein.
  • In einem weiteren Aspekt können der Auszugmechanismus und die Axialfixierung mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch gekoppelt sein und das Bewegen des ersten Teils in Relation zu dem zweiten Teil kann das lineare Verfahren der Axialfixierung bewirken.
  • In anderen Worten kann bei dem Einschieben des ersten Teils in den zweiten Teil die Axialfixierung hin zu dem Pumpenkörper bewegt werden und bei einem Ausziehen des ersten Teils aus dem zweiten Teil die Axialfixierung weg von dem Pumpenkörper bewegt werden. Die Auszug- bzw. Einschubbewegung kann direkt mechanisch, direkt hydraulisch oder direkt pneumatisch mit dem Verfahren der Axialfixierung gekoppelt sein.
  • Alternativ kann zusätzlich eine Übersetzung ausgebildet sein. Das heißt, dass die Bewegung des ersten Teils in Relation zu dem zweiten Teil in einem festen oder variablen Verhältnis auf die Axialfixierung übertragen wird.
  • Weiterhin alternativ kann die Kopplung elektrisch erfolgen. Konkret kann die Auszug- bzw. Einschubbewegung von einem Sensor erfasst werden und, basierend auf der Erfassung des Sensors, die Bewegung der Axialfixierung durch einen elektrischen Aktuator, beispielsweise durch einen Elektromotor erfolgen und der Fixiervorgang der Spritze durch die Steuerungsvorrichtung gestartet werden.
  • Durch eine derartige Ausbildung kann sichergestellt sein, dass das axiale Fixieren der Spritze automatisiert und zu einem gewünschten Zeitpunkt erfolgt. Weiterhin kann auf diese Weise umgesetzt werden, dass ein Anwender die Spritze direkt entnehmen kann/ die Axialfixierung geöffnet ist, wenn der erste Teil aus dem zweiten Teil ausgezogen wird/ ist.
  • In einem weiteren Aspekt kann der vorzugsweise bügelförmige Niederhalter an dem zweiten Teil ausgebildet sein. Der Niederhalter fixiert die Spritze, insbesondere den Spritzenzylinder, gegen den Aufnahmebereich radial.
  • Weiterhin ist vorstellbar, den Niederhalter an dem zweiten Teil des Pumpenkörpers auszubilden.
  • Selbstverständlich kann der Niederhalter auch in dem Fall einer einteiligen Ausbildung des Pumpenkörpers ausgebildet sein.
  • In einem weiteren Aspekt kann der Niederhalter einen Sensor beinhalten oder an einen Sensor gekoppelt sein, der vorgesehen und ausgebildet ist, das Vorhandensein der Spritze und/ oder einen Durchmesser der Spritze zu erkennen.
  • In anderen Worten kann der Niederhalter bei einem Schließvorgang einen Widerstand/ einen Verfahrstopp durch die eingelegte Spritze erkennen und, beispielsweise anhand eines Drehwinkels, welchen der Niederhalter bei dem Schließvorgang aus einer Ruheposition übennrunden/ zurückgelegt hat, den Durchmesser der Spritze detektieren/ bestimmen. Das Vorhandensein bzw. der Durchmesser der Spritze kann an die Steuereinheit der Spritzenpumpe ausgegeben werden.
  • In einem weiteren Aspekt kann die Spritzenpumpe, insbesondere die Steuereinheit, ein Alarm ausgeben, wenn keine Spritze in dem Aufnahmebereich erkannt wird.
  • In einem weiteren Aspekt kann der Auszugmechanismus einen Auszugantrieb beinhalten und der erste Teil automatisch gegen den zweiten Teil verfahrbar sein.
  • In anderen Worten kann der Auszugantrieb mechanisch, hydraulisch, pneumatisch ausgebildet sein, den ersten Teil gegen den zweiten Teil zu verfahren. Das Verfahren des ersten Teils gegen den zweiten Teil kann basierend auf einer Verfahranforderung des Anwenders erfolgen. Die Verfahranforderung kann beispielsweise per Knopfdruck oder per Touchscreen ausgelöst werden. Alternativ ist vorstellbar, dass der erste Teil gegen den zweiten Teil verfährt, sobald die Spritze leer ist. In diesem Fall wird die Verfahranforderung durch die Steuereinheit der Spritzenpumpe ausgegeben.
  • In einem weiteren Aspekt kann die Spritzenpumpe eine Handhabungsvorrichtung beinhalten, die vorgesehen und ausgebildet ist, die Spritze aus einem Ablagebereich in den Aufnahmebereich zu transportieren.
  • In anderen Worten kann die Handhabungsvorrichtung, beispielsweise in Form eines Greifarms, eines Förderbands, eines Schiebers oder dergleichen an der Spritzenpumpe ausgebildet sein. Die Handhabungsvorrichtung kann die Spritze aus dem Ablagebereich selbstständig in den Aufnahmebereich transportieren. So muss ein Anwender die volle Spritze lediglich in dem Ablagebereich ablegen und die Handhabungsvorrichtung befördert die Spritze in den Aufnahmebereich, wo die Spritze automatisiert fixiert wird.
  • In einem weiteren Aspekt kann zumindest ein Sensor ausgebildet sein, der das Verfahren der Axialfixierung detektiert/ überwacht.
  • In einem weiteren Aspekt kann zumindest ein Sensor ausgebildet sein, der das Verfahren der Krallen detektiert/ überwacht.
  • In einem weiteren Aspekt kann die Spritzenpumpe eine Anzeigevorrichtung, beispielsweise ein Display beinhalten. Die Steuereinheit kann ausgebildet sein, auf dem Display auszugeben, wenn eine Spritze in dem Aufnahmebereich aufgenommen und fixiert ist.
  • In einem weiteren Aspekt kann die Steuereinheit ausgebildet sein einen Verfahrweg der Axialfixierung mit einem Sollverfahrweg für einen fixierten Zustand abzugleichen und für den Fall, dass der erfasste Verfahrweg in dem fixierten Zustand größer ist als der hinterlegte Sollverfahrweg, einen Alarm ausgeben und die Medikamentenapplikation verhindern.
  • In anderen Worten kann die Steuereinheit vorgesehen und ausgebildet sein, zu detektieren, ob das automatische Einspannen der Spritze in dem Aufnahmebereich erfolgreich war oder nicht.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer offenbarungsgemäßen Spritzenpumpe in einer ersten Ausführungsform;
    • 2 ist eine zweite perspektivische Ansicht der offenbarungsgemäßen Spritzenpumpe der ersten Ausführungsform;
    • 3 ist eine dritte perspektivische Ansicht der offenbarungsgemäßen Spritzenpumpe der ersten Ausführungsform;
    • 4 ist eine erste Detailansicht der offenbarungsgemäßen Spritzenpumpe der ersten Ausführungsform;
    • 5 ist eine zweite Detailansicht der offenbarungsgemäßen Spritzenpumpe der ersten Ausführungsform; und
    • 6 ist eine perspektivische Ansicht der offenbarungsgemäßen Spritzenpumpe einer zweiten Ausführungsform.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung auf der Basis der zugehörigen Figuren beschrieben.
  • Erste Ausführungsform
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer offenbarungsgemäßen Spritzenpumpe 1 einer ersten Ausführungsform in einem leeren, geöffneten! ausgezogenen Zustand. 2 und 3 zeigen eine perspektivische Ansicht der offenbarungsgemäßen Spritzenpumpe 1 der ersten Ausführungsform in einem beladenen, geöffneten! ausgezogenen Zustand.
  • Die Spritzenpumpe 1 beinhaltet einen Pumpenkörper 3, welcher aus einem zweiten Teil 5 und einem ersten Teil 7 ausgebildet ist. Die Spritzenpumpe 1 beinhaltet weiterhin einen Antriebskopf 9, welcher mittels eines Haltearms 11 linear zu dem Pumpenkörper 3 beweglich/ verfahrbar ist. Der Pumpenkörper 3 hat eine im Wesentlichen quaderförmige Geometrie. Der erste Teil 5 beinhaltet an einer Oberseite einen Dachabschnitt 13, der vordachförmig an einer Front der Spritzenpumpe 1 nach vorne ragt. Unterhalb des Dachabschnitts 13 ist ein Auszugmechanismus in Form von zwei Teleskopschienen 15 ausgebildet, den ersten Teil 7 linear zu dem zweiten Teil 5 zu bewegen. Die Teleskopschienen 15 können manuell durch einen Anwender betätigt werden. Alternativ kann der Auszugmechanismus mit einem Antrieb (nicht dargestellt) ausgebildet sein und die Bewegung des ersten Teils 7 relativ zu dem zweiten Teil 5 kann durch den Anwender durch Betätigung einer Auswurftaste 17 angefordert werden. Die Auswurftaste 17 ist in einem Frontpaneel 19 des ersten Teils 7 ausgebildet. Das Frontpaneel 19 beinhaltet weiterhin ein Display 21, welcher optional als ein Touch-Display ausgebildet sein kann. In dem ersten Teil 7 hinter dem Frontpaneel 19 ein Aufnahmebereich 23 ausgebildet. Der Aufnahmebereich 23 ist vorgesehen und ausgebildet, eine Spritze 25 aufzunehmen. Bei dem Aufnahmebereich 23 handelt es sich um eine rinnenförmige Mulde, die sich im Wesentlichen über eine komplette Breite des Pumpenkörpers 3 erstreckt. In dem in 1, 2 und 3 dargestellten geöffneten! ausgezogenen Zustand ist der Aufnahmebereich nicht von dem Dachabschnitt 13 überdeckt, sondern von einer Oberseite ungehindert zugänglich.
  • An einer dem Antriebskopf 9 zugewandten Seitenwand 27 ist eine angetriebene oder antreibbare Axialfixierung 29 ausgebildet. Bei der Axialfixierung 29 handelt es sich um ein Klemmelement, das vorgesehen und ausgebildet ist, Spritzenflügel 31 der Spritze 25 gegen die Seitenwand 27 zu klemmen und damit zu fixieren. Die Axialfixierung 29 ist in der Breitenrichtung bzw. in einer Spritzenlängsrichtung verfahrbar.
  • An dem Antriebskopf 9 sind zwei Krallen 33 ausgebildet, einen Spritzenkolben 35 der Spritze 25 zu fixieren. Die Krallen 33 sind jeweils rotierbar um einen ersten Drehpunkt 37 fixiert und können zueinander hin um den ersten Drehpunkt 37 rotiert werden, um so den Spritzenkolben an dem Antriebskopf 9 in Axialrichtung zu fixieren.
  • 4 zeigt eine erste Detailansicht der offenbarungsgemäßen Spritzenpumpe 1 der ersten Ausführungsform in einem ersten beladenen, geschlossenen Zustand. In dem beladenen Zustand sind die zwei Teleskopschienen 15 eingefahren. Der Dachabschnitt 13 überdeckt den Aufnahmebereich 23 vollständig. Das Frontpaneel 19 schließt im Wesentlichen bündig mit dem Dachabschnitt 13 ab. Die Axialfixierung 29 spannt die Spritzenflügel 31 der Spritze 25 gegen die Seitenwand 27 fest. Weiterhin ist ein Niederhalter 39 an dem zweiten Teil 5 in einem Bereich der Seitenwand 27 ausgebildet. Der Niederhalter 39 übt eine Radialkraft auf die Spritze 25 aus und fixiert die Spritze 25 gegen den Aufnahmebereich 23. Bei dem Niederhalter 39 handelt es sich um einen Arm, welcher um einen zweiten Drehpunkt 41 rotierbar ist.
  • Konkret fixiert die Axialfixierung 29 die Spritze 25 bzw. den Spritzenzylinder axial, der Niederhalter 39 fixiert die Spritze 25 Beziehungen Spritzenzylinder radial und die Krallen 33 fixieren den Spritzenkolben 35 der Spitze 25 axial.
  • 5 zeigt eine zweite Detailansicht der offenbarungsgemäßen Spritzenpumpe 1 der ersten Ausführungsform in einem zweiten beladenen, geschlossenen Zustand. Im Unterschied zu dem ersten beladenen, geschlossenen Zustand weist die Spritze 25 einen kleineren Durchmesser auf. Der Niederhalter 39 rotiert weiter um den zweiten Drehpunkt 41 als in dem ersten beladenen, geschlossenen Zustand.
  • Der Niederhalter 39 kann mit einem Sensor (nicht dargestellt) ausgebildet sein, der einen Verfahrweg bzw. einen Rotationswinkel des Niederhalters 39 detektiert und basierend auf dem Detektionsergebnis den Durchmesser der Spritze 25 ermittelt.
  • Nachfolgend wird eine beispielhafte Funktionsweise der Spritzenpumpe 1 der ersten Ausführungsform anhand von 1 bis 5 beschrieben.
  • Die Spritzenpumpe 1 wird von dem Anwender in den offenen, leeren Zustand versetzt. Hierfür betätigt der Anwender die Auswurftaste 17. Die Teleskopschienen 15 fahren aus, der erste Teil 7 verfährt gegen den zweiten Teil 5 und der Aufnahmebereich 23 in dem ersten Teil 7 wird hierdurch freigegeben. Die Teleskopschienen 15 sind mit der Axialfixierung 29 derart gekoppelt, dass bei einem Ausfahren der Teleskopschienen 15 die Axialfixierung 29 ebenfalls ausfährt. Der Antriebskopf 9 ist mit dem Haltearm 11 in der ausgefahrenen Position oder fährt in die ausgefahrene Position. Die an dem Haltearm 11 ausgebildeten Krallen 33 sind geöffnet oder werden geöffnet. Weiterhin dreht der Niederhalter 39 in eine obere, geöffnete Position.
  • Der Anwender kann nun die Spritze 25 in den Aufnahmebereich 23 einlegen, wobei er lediglich beachten muss, dass die Spritzenflügel 31 in einem Bereich zwischen der Axialfixierung 29 und der Seitenwand 27 positioniert sind. Der Anwender betätigt die Auswurftaste 17 erneut. Der erste Teil 7 fährt mittels der Teleskopschienen 15 schubladenartig in den zweiten Teil 5 ein. Während des Einfahrens wird die Axialfixierung 29 ebenfalls eingefahren. Hierbei positioniert die Axialfixierung 29 über die Spritzenflügel 31 die Spritze 25 in dem Aufnahmebereich 23 und richtet die Spritze 25 aus. Wenn der erste Teil 7 vollständig in den zweiten Teil 5 eingefahren ist, überdeckt der Dachabschnitt 13 den Aufnahmebereich 23 vollständig. Die Axialfixierung 29 fixiert die Spritze 25 über die Spritzenflügel 31 gegen die Seitenwand 27. Die Spritze 25 ist somit axial fixiert. Der Niederhalter 39 dreht anschließend um den zweiten Drehpunkt 41, bis der Niederhalter 39 an der Spritze 25 anliegt. Durch den Niederhalter 39 wird eine Haltekraft bzw. eine Fixierkraft auf die Spritze 25 ausgeübt, welche die Spritze 25 gegen den Aufnahmebereich 23 drückt. Somit ist die Spritze 25 radial fixiert. Anschließend fährt der Antriebskopf 9 linear mittels des Haltearms 11 auf den Pumpenkörper 3 zu, bis der Antriebskopf 9 in Kontakt mit dem Spritzenkolben 35 ist. Dies kann beispielsweise über einen Sensor 43 detektiert werden. Bei dem Sensor 43 kann es sich um einen einfachen Druckschalter, einen Annäherungssensor oder dergleichen handeln. Wenn der Antriebskopf 9 in Kontakt mit dem Spritzenkolben 35 ist, rotieren die Krallen 33 jeweils um die ersten Drehpunkte 37 und fixieren den Spritzenkolben 35 an dem Antriebskopf 9. Somit ist der Spritzenkolben 35 axial an dem Antriebskopf 9 fixiert und eine Medikamentenapplikation kann gestartet werden.
  • Zweite Ausführungsform
  • Die zweite Ausführungsform entspricht zu weiten Teilen der ersten Ausführungsform, sodass auf eine erneute Beschreibung gleicher Elemente verzichtet wird. Es wird lediglich auf Unterschiede der zweiten Ausführungsform zu der ersten Ausführungsform eingegangen.
  • Die zweite Ausführungsform offenbart eine Spritzenpumpe 1, wobei der Pumpenkörper 3 einteilig ausgebildet ist. In anderen Worten ist die zweite Ausführungsform ohne schubladenförmigen Auszugmechanismus ausgebildet. Der Aufnahmebereich 23 ist derart ausgeschnitten, dass eine Spritze 25 durch einen Anwender jederzeit in den Aufnahmebereich 23 eingeführt/ eingefädelt werden kann. Im Unterschied zu der ersten Ausführungsform ist der Dachabschnitt 13 kompakter ausgebildet und überdeckt den Aufnahmebereich 23 nicht vollständig. Auch in dem Frontpaneel 19 ist eine Ausnehmung ausgebildet, die das Einführen der Spritze 25 in den Aufnahmebereich 23 ermöglicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Spritzenpumpe
    3
    Pumpenkörper
    5
    zweiter Teil
    7
    erster Teil
    9
    Antriebskopf
    11
    Haltearm
    13
    Dachabschnitt
    15
    Teleskopschiene/ Auszugmechanismus
    17
    Auswurftaste
    19
    Frontpaneel
    21
    Display
    23
    Aufnahmebereich
    25
    Spritze
    27
    Seitenwand
    29
    Axialfixierung
    31
    Spritzenflügel
    33
    Kralle
    35
    Spritzenkolben
    37
    erster Drehpunkt
    39
    Niederhalter
    41
    zweiter Drehpunkt
    43
    Sensor
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0566825 A1 [0002]

Claims (8)

  1. Medizinische Spritzenpumpe (1) mit einem Pumpenkörper (3) und einem linear zu dem Pumpenkörper verfahrbaren Antriebskopf (9), wobei der Pumpenkörper (3) einen, vorzugsweise rinnenförmigen, Aufnahmebereich (23) beinhaltet, der vorgesehen und ausgebildet ist, eine Spritze (25), insbesondere einen Spritzenzylinder der Spritze (25), aufzunehmen, und wobei die medizinische Spritzenpumpe (1) - eine angetriebene oder antreibbare Axialfixierung (29), die vorgesehen und ausgebildet ist, linear zu dem Pumpenkörper (3) zu verfahren und Spritzenflügel (31) der Spritze (25) axial, vorzugsweise gegen den Pumpenkörper (3), zu fixieren, - einen, vorzugsweise bügelförmigen, Niederhalter (39) zur radialen Fixierung der Spritze (25), und - an dem Antriebskopf, vorzugsweise zwei, Krallen (33), welche vorgesehen und ausgebildet sind, einen Spritzenkolben (35) der Spritze (25) axial an dem Antriebskopf (9) zu fixieren, beinhaltet, gekennzeichnet durch eine Steuerungsvorrichtung, die vorgesehen und ausgebildet ist, die Schritte: a) Verfahren der Axialfixierung (29), bis die Spritze (25) axial fixiert ist; b) Verfahren des Niederhalters (39), bis die Spritze (25) radial fixiert ist; und c) Verfahren der Krallen (33), bis der Spritzenkolben (35) an dem Antriebskopf (9) fixiert ist; in definierter Abfolge, vorzugsweise in dieser Reihenfolge, durchzuführen.
  2. Medizinische Spritzenpumpe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem geöffneten Zustand, welcher insbesondere ein Einlegezustand ist, zwischen dem Pumpenkörper (3) und der Axialfixierung (29) ein Mindestabstand von 1,5 cm ausgebildet ist.
  3. Medizinische Spritzenpumpe (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenkörper (3) im Wesentlichen zweiteilig ausgebildet ist, wobei in einem ersten Teil (7) der Aufnahmebereich (23) ausgebildet ist und der erste Teil (7) schubladenförmig über einen Auszugmechanismus (15) in einen zweiten Teil (5) einschiebbar ist.
  4. Medizinische Spritzenpumpe (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszugmechanismus (15) und die Axialfixierung (29) mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch gekoppelt sind und das Bewegen des ersten Teils (7) in Relation zu dem zweiten Teil (5) das lineare Verfahren der Axialfixierung (29) bewirkt.
  5. Medizinische Spritzenpumpe (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vorzugsweise bügelförmige Niederhalter (39) an dem zweiten Teil (5) ausgebildet ist.
  6. Medizinische Spritzenpumpe (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (39) einen Sensor beinhaltet oder an einen Sensor gekoppelt ist, der vorgesehen und ausgebildet ist, das Vorhandensein und/ oder einen Durchmesser der Spritze (25) zu erkennen.
  7. Medizinische Spritzenpumpe (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszugmechanismus (15) einen Auszugantrieb beinhaltet und der erste Teil (7) angetrieben gegen den zweiten Teil (5) verfahrbar ist.
  8. Medizinische Spritzenpumpe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Handhabungsvorrichtung, die vorgesehen und ausgebildet ist, die Spritze (25) aus einem Ablagebereich in den Aufnahmebereich (23) zu transportieren.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0566825A1 (de) 1992-04-22 1993-10-27 B. Braun Melsungen AG Druckinfusionsapparat

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EP0566825A1 (de) 1992-04-22 1993-10-27 B. Braun Melsungen AG Druckinfusionsapparat

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