DE202022105894U1 - Kabeltülle für einen Antrieb zur Verstellung eines Verschlusselements eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Kabeltülle für einen Antrieb zur Verstellung eines Verschlusselements eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Kabeltülle für einen Antrieb (2) zur Verstellung eines Verschlusselements (3) eines Kraftfahrzeugs, wobei die Kabeltülle (1) einen Kabeltüllendeckel (10) und einen davon ausgehenden, sich entlang einer geometrischen Mittellinie (M) erstreckenden Schutzschlauch (11) aufweist, wobei sich ein Führungskanal (12) zum Hindurchführen mindestens einer elektrischen Leitung (13) durch Kabeltüllendeckel (10) und Schutzschlauch (11) erstreckt, wobei der Kabeltüllendeckel (10) einen Abdeckteil (14) zum, insbesondere wasserdichten, Abdecken einer als Kabeldurchführung dienenden, einen Nassbereich (15) und einen Trockenbereich (16) des Kraftfahrzeugs miteinander verbindenden Öffnung (17), insbesondere in der Kraftfahrzeugkarosserie (4), aufweist, wobei im montierten Zustand der Abdeckteil (14) des Kabeltüllendeckels (10) und zumindest ein axialer Abschnitt (18) des Schutzschlauches (11) im Nassbereich (15) des Kraftfahrzeugs angeordnet sind, und wobei der Abdeckteil (14) des Kabeltüllendeckels (10) und/oder der axiale Abschnitt (18) des Schutzschlauches (11) mindestens ein wasserabhaltendes Element (19) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabeltülle für einen Antrieb zur Verstellung eines Verschlusselements eines Kraftfahrzeugs gemäß Anspruch 1 sowie einen Antrieb, insbesondere Spindelantrieb, zur Verstellung eines Verschlusselements eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 15.
  • Der Begriff „Verschlusselement“ ist vorliegend weit zu verstehen. Er umfasst beispielsweise eine Heckklappe, einen Heckdeckel, eine Motorhaube, eine Seitentür, eine Laderaumklappe, eine Fensterscheibe, ein Hubdach oder dergleichen eines Kraftfahrzeugs. Im Folgenden steht der Anwendungsbereich der Verstellung einer Heckklappe eines Kraftfahrzeugs im Vordergrund.
  • Speziell bei dem Anwendungsbereich der Verstellung einer Heckklappe ist der Antrieb im Nassbereich, beispielsweise in einem seitlich einer Heckklappenöffnung gelegenen Bereich, angeordnet. Hierdurch ergeben sich besonders hohe Anforderungen an den Antrieb im Hinblick auf die Vermeidung eines Eintritts von Feuchtigkeit in das Antriebsgehäuse.
  • Der bekannte Stand der Technik ( DE 10 2019 101 065 A1 ), von dem die Erfindung ausgeht, betrifft einen Antrieb, insbesondere Spindelantrieb, zur Verstellung eines Verschlusselements eines Kraftfahrzeugs, wobei der Antrieb einen elektrischen Antriebsmotor und ein Antriebsgehäuse mit einem Gehäusedeckel aufweist. Zusätzlich zum Gehäusedeckel ist eine diesen axial abdeckende und radial umgebende Dichtkappe vorgesehen.
  • Während der bekannte Antrieb im Allgemeinen eine gute Abdichtung des Antriebsgehäuses bereitstellt, kann es bei einer bestimmten Lage des Antriebs dazu kommen, dass Feuchtigkeit zwischen Dichtkappe und Antriebsgehäuse gelangt. Unter Umständen dringt dann beim Betrieb des Antriebs Feuchtigkeit ins Antriebsinnere. Bei dem bekannten Antrieb sind daher in der Dichtkappe Aussparungen vorgesehen, die ein Ablaufen von eventuell in der Dichtkappe angesammeltem Wasser ermöglichen. Eine solche Dichtkappe ist aber vergleichsweise aufwendig in der Fertigung. Eine Herausforderung besteht also darin, das Antriebsinnere auf möglichst einfache Weise frei von Feuchtigkeit zu halten, um u.a. bei Kälte zu vermeiden, dass die Feuchtigkeit gefriert und dies zu einem Systemausfall bzw. einer Beschädigung des Antriebs führt.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Eintritt von Feuchtigkeit in das Antriebsgehäuse eines in Rede stehenden Antriebs, insbesondere Spindelantriebs, auf möglichst einfache Weise zu verhindern.
  • Das obige Problem wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Wesentlich ist die grundsätzliche Überlegung, Feuchtigkeit, beispielsweise Regenwasser, möglichst schon vor Erreichen des Antriebsgehäuses aufzuhalten und insbesondere abzuleiten. So ist erkannt worden, dass, weil ein in Rede stehender Antrieb auch über seine Kabeltülle mit dem Kraftfahrzeug verbunden ist, am Kraftfahrzeug im Bereich des Antriebs herabfließendes Wasser über die Kabeltülle zum Antriebsgehäuse und von dort auch in dessen Inneres gelangen könnte. Insbesondere dann, wenn der Antrieb im Nassbereich, beispielsweise in einem seitlich einer Heckklappenöffnung gelegenen Bereich, angeordnet ist, ist das Risiko, dass Wasser von der Kraftfahrzeugkarosserie über die Kabeltülle zum Antriebsgehäuse gelangt, relativ groß. Der vorschlagsgemäßen Lösung liegt nun der Gedanke zugrunde, Wasser, das vom Kraftfahrzeug zur Kabeltülle fließt, bereits an der Kabeltülle und somit beabstandet zum Antriebsgehäuse aufzuhalten. Zu diesem Zweck ist mindestens ein wasserabhaltendes Element vorgesehen, das im Strömungsweg des Wassers vom Kabeltüllendeckel zum Antriebsgehäuse liegt und das Wasser vor dem Erreichen des Antriebsgehäuses aufhält und insbesondere von der Kabeltülle ableitet. Besonders bevorzugt befinden sich daher ein oder mehrere solcher wasserabhaltender Elemente näher am kabeltüllendeckelseitigen Ende der Kabeltülle als am antriebsgehäuseseitigen Ende. Ganz besonders bevorzugt sind sämtliche wasserabhaltenden Elemente näher am kabeltüllendeckelseitigen Ende angeordnet, obwohl es alternativ oder zusätzlich auch denkbar ist, am anderen Ende der Kabeltülle oder über die gesamte Erstreckung der Kabeltülle ein oder mehrere wasserabhaltende Elemente vorzusehen. Auf die vorschlagsgemäße Weise ist gewährleistet, dass kein Wasser vom Kraftfahrzeug über die Kabeltülle zum Antriebsgehäuse gelangen kann.
  • Nach der bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 weist das wasserabhaltende Element eine Wand auf, die sich quer zur geometrischen Mittellinie des Schutzschlauches der Kabeltülle und somit quer in den Strömungsweg des fließenden Wassers erstreckt. Eine solche Wand ist ein besonders effektives Mittel, um Wasser am Weiterfließen zu hindern.
  • Gemäß Anspruch 3 handelt es sich bei dem wasserabhaltenden Element um eine Wasserablaufrippe, also ein Gebilde, das als Rippe in den Strömungsweg des Wassers ragt. Eine oder mehrere solcher Rippen sind im Herstellungsprozess einer Kabeltülle besonders einfach zu realisieren.
  • Die Ansprüche 4 bis 8 betreffen besonders bevorzugte Ausgestaltungen einer Kabeltülle mit einer oder mehreren Wasserablaufrippen, die am Kabeltüllendeckel vorgesehen sind. Der Kabeltüllendeckel stellt den Beginn des Strömungswegs des Wassers dar und ist somit besonders geeignet, Wasser möglichst früh am Weiterfließen zu hindern.
  • Zusätzlich oder alternativ ist es auch denkbar, den Schutzschlauch mit einer oder mehreren Wasserablaufrippen zu versehen (Ansprüche 9 bis 11). Dies ist eine weitere effiziente Lösung, Wasser beabstandet zum Antriebsgehäuse am Weiterfließen zu hindern.
  • Anspruch 12 betrifft besonders bevorzugte Ausrichtungen des Abdeckteils des Kabeltüllendeckels, also des nach außen weisenden Teils des Kabeltüllendeckels, und somit ggf. vorhandener Wasserablaufrippen relativ zur kabeltüllendeckelseitigen Verlängerung der geometrischen Mittellinie des Schutzschlauches. Auf diese Weise sind am Kabeltüllendecken vorgesehene Wasserablaufrippen optimal zur Strömungsrichtung des Wassers ausgerichtet.
  • Anspruch 13 definiert als besonders bevorzugte Ausgestaltung eine einstückige Ausbildung einzelner Abschnitte oder Bauteile der Kabeltülle miteinander. Eine solche einstückige Ausbildung erleichtert die Herstellung der Kabeltülle in besonderem Maße.
  • Nach der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 14 weist der Kabeltüllendeckel auch einen Einführteil auf, das heißt einen Abschnitt, der durch die dem Kabeltüllendeckel zugeordnete Öffnung im Kraftfahrzeug, insbesondere der Kraftfahrzeugkarosserie, eingeführt und insbesondere hindurchgeführt wird. Zwischen Abdeckteil und Einführteil des Kabeltüllendeckels ist vorzugsweise eine Verriegelungsnut vorgesehen, die einen Hinterschnitt am Kabeltüllendeckel ausbildet, der ein ungewolltes Abziehen des Kabeltüllendeckels vom Kraftfahrzeug im montierten Zustand verhindert.
  • Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 15, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Antrieb, insbesondere Spindelantrieb, zur Verstellung eines Verschlusselements eines Kraftfahrzeugs beansprucht.
  • Dabei ist wesentlich, dass der Antrieb eine Kabeltülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist, dass mindestens eine elektrische Leitung durch den Führungskanal der Kabeltülle hindurchgeführt und mit dem Antriebsmotor elektrisch verbunden ist und dass der Schutzschlauch mit seinem vom Kabeltüllendeckel wegweisenden Ende am Gehäusedeckel fixiert und/oder durch den Gehäusedeckel in das Innere des Antriebsgehäuses geführt ist.
  • Auf alle Ausführungen zu dem vorschlagsgemäßen Kabeltülle darf verwiesen werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
    • 1 den Heckbereich eines Kraftfahrzeugs mit einem vorschlagsgemäßen Antrieb zur Verstellung eines Verschlusselements, der eine vorschlagsgemäße Kabeltülle aufweist,
    • 2 den Antrieb gemäß 1 in einer Ausrichtung a) bei in der Offenstellung befindlichem Verschlusselement und b) bei in der Schließstellung befindlichem Verschlusselement,
    • 3 jeweils in einer Detaildarstellung in a) bis d) verschiedene Ausgestaltungen einer Kabeltülle gemäß 2 und
    • 4 jeweils in einer Detaildarstellung in a) und b) weitere Ausgestaltungen einer Kabeltülle gemäß 2.
  • Die in den Figuren dargestellte Kabeltülle 1 ist Bestandteil eines Antriebs 2, hier eines Spindelantriebs, zur Verstellung eines Verschlusselements 3 eines Kraftfahrzeugs. Bei dem Verschlusselement 3 handelt es sich hier und vorzugsweise um eine Heckklappe. Alle Ausführungen zu einer Heckklappe gelten vorliegend auch für alle anderen Arten von Verschlusselementen 3 eines Kraftfahrzeugs. Insoweit darf auf die beispielhafte Aufzählung im einleitenden Teil der Beschreibung verwiesen werden.
  • Der Antrieb 2 dient der Verstellung der Heckklappe. Hierfür ist der Antrieb 2 an der Kraftfahrzeugkarosserie 4 einerseits und an dem Verschlusselement 3 andererseits angelenkt. Der Antrieb 2 erzeugt hier und vorzugsweise lineare Antriebsbewegungen entlang einer geometrischen Antriebsachse S, sodass sich das Verschlusselement 3 zwischen einer Schließstellung und der in 1 dargestellten Offenstellung verstellen lässt. Diese Verstellung erfolgt mittels eines elektrischen Antriebsmotors 5, der Teil einer Antriebseinheit 6 des Antriebs 2 ist und eine die Verstellung des Verschlusselements 3 hervorrufende Antriebskraft erzeugt.
  • Hier und vorzugsweise weist die Antriebseinheit 6, dem Antriebsmotor 5 antriebstechnisch nachgeschaltet, noch eine oder mehrere weitere Antriebseinheitskomponenten 7 wie ein Zwischengetriebe, beispielsweise Planetengetriebe, eine Bremse, eine Kupplung oder dergleichen auf.
  • Der Antriebseinheit 6 ist ferner ein im Weiteren noch näher erläutertes Vorschubgetriebe 8 antriebstechnisch nachgeschaltet. Das Vorschubgetriebe 8 ist zusammen mit zumindest dem Antriebsmotor 5, insbesondere der gesamten Antriebseinheit 6, in einem gemeinsamen Antriebsgehäuse 9 des Antriebs 2 angeordnet, das hier und vorzugsweise teleskopierbar und insbesondere rohrartig ausgestaltet ist. Dazu weist das Antriebsgehäuse 9 hier ein äußeres, insbesondere rohrartiges Gehäuseteil und ein inneres, insbesondere rohrartiges Gehäuseteil auf. Der Begriff „teleskopierbar“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das äußere Gehäuseteil und das innere Gehäuseteil relativ zueinander entlang der geometrischen Antriebsachse S verschiebbar sind, wobei das innere Gehäuseteil in dem äußeren Gehäuseteil geführt ist.
  • Weiter weist der Antrieb 2, wie in den Ansichten in den 1 und 2 dargestellt ist, besagte Kabeltülle 1 auf.
  • Das in den Figuren dargestellte und insoweit bevorzugte Ausführungsbeispiel betrifft eine Kabeltülle 1 für einen Antrieb 2 zur Verstellung eines Verschlusselements 3 eines Kraftfahrzeugs, wobei die Kabeltülle 1 einen Kabeltüllendeckel 10 und einen davon ausgehenden, sich entlang einer geometrischen Mittellinie M erstreckenden Schutzschlauch 11 aufweist, wobei sich ein Führungskanal 12 zum Hindurchführen mindestens einer elektrischen Leitung 13 durch Kabeltüllendeckel 10 und Schutzschlauch 11 erstreckt, wobei der Kabeltüllendeckel 10 einen Abdeckteil 14 zum, insbesondere wasserdichten, Abdecken einer als Kabeldurchführung dienenden, einen Nassbereich 15 und einen Trockenbereich 16 des Kraftfahrzeugs miteinander verbindenden Öffnung 17, insbesondere in der Kraftfahrzeugkarosserie 4, aufweist, wobei im montierten Zustand der Abdeckteil 14 des Kabeltüllendeckels 10 und zumindest ein axialer Abschnitt 18 des Schutzschlauches 11 im Nassbereich 15 des Kraftfahrzeugs angeordnet sind, und wobei der Abdeckteil 14 des Kabeltüllendeckels 10 und/oder der axiale Abschnitt 18 des Schutzschlauches 11 mindestens ein wasserabhaltendes Element 19 aufweist.
  • Der Begriff „wasserdicht“ meint hier, dass unter normalen Anwendungsbedingungen kein Wasser aus dem Nassbereich 15 durch die Öffnung 17 in den Trockenbereich 16 gelangen kann. Der Nassbereich 15 ist hier der Bereich außerhalb der Kraftfahrzeugkarosserie 4, in den Regenwasser gelangen kann, wohingegen der Trockenbereich 16 ein Bereich ist, in den keinerlei Feuchtigkeit eindringen soll, z.B. ein Hohlraum in der Kraftfahrzeugkarosserie 4. Bei einer Heckklappe als Verschlusselement 3 ist ein Beispiel für den Nassbereich 15 der seitlich der Heckklappenöffnung gelegene Bereich, in welchem bei geschlossenem Verschlusselement 3 das Antriebsgehäuse 9 verläuft.
  • Mit dem Begriff „axial“ ist in Hinblick auf den Schutzschlauch 11 dessen Längserstreckung gemeint, also dessen Erstreckung vom Antriebsgehäuse 9 zum Kabeltüllendeckel 10. Die geometrische Mittellinie M des Schutzschlauches 11 erstreckt sich entsprechend in axialer Richtung X.
  • „Wasserabhaltend“ meint, dass an der Kabeltülle 1 entlangfließendes Wasser in seinem Fluss so beeinflusst wird, dass es am Weiterfließen entlang der geometrischen Mittellinie M gehindert wird und/oder von der Kabeltülle 1 abgeleitet wird. Entsprechend kann das wasserabhaltende Element 19 auch als mechanische Barriere bezeichnet werden.
  • Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass das wasserabhaltende Element 19 eine sich zumindest abschnittsweise quer, insbesondere orthogonal, zur Verlaufsrichtung der geometrischen Mittellinie M erstreckende Wand 20 aufweist.
  • Mit dem Begriff „quer“ ist hier jede die Verlaufsrichtung der geometrischen Mittellinie M kreuzende Verlaufsrichtung gemeint.
  • Eine solchermaßen verlaufende Wand 20 kann auf unterschiedliche Weise gebildet sein, wie in den 3 und 4 beispielhaft gezeigt ist und im Folgenden erläutert wird.
  • So ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass das wasserabhaltende Element 19 eine Wasserablaufrippe 21 ist, die zumindest abschnittsweise quer, insbesondere orthogonal, zur Verlaufsrichtung der geometrischen Mittellinie M verläuft, vorzugsweise, dass die Wasserablaufrippe 21, insbesondere eine antriebsgehäuseabgewandte Seite der Wasserablaufrippe 21, die Wand 20 bildet.
  • Die „antriebsgehäuseabgewandte“ Seite ist dabei die dem fließenden Wasser entgegengerichtete Seite der Wasserablaufrippe 21. Eine solche Rippe hat dann zwangsläufig auch eine „antriebsgehäusezugewandte“ Seite, die die Rückseite der Wasserablaufrippe 21 bildet.
  • Grundsätzlich ist es auch denkbar, eine in Rede stehende Wand 20 statt durch eine Rippe durch eine Nut bzw. deren Nutwand oder durch einen durch eine Querschnittserweiterung gebildeten Absatz auszubilden. Eine rippenartige Ausgestaltung des wasserabhaltenden Elements 19 hat sich aber als besonders effektiv erwiesen, weshalb im Weiteren nur auf diese eingegangen werden soll.
  • Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass der Abdeckteil 14 des Kabeltüllendeckels 10 eine über zumindest einen Teil seiner Breite, insbesondere über seine gesamte Breite, verlaufende Wasserablaufrippe 21 als wasserabhaltendes Element 19 aufweist (3a), d)), oder, dass der Abdeckteil 14 des Kabeltüllendeckels 10 mehrere, insbesondere zwei oder drei, Wasserablaufrippen 21 als wasserabhaltende Elemente 19 aufweist, von denen eine oder mehrere über zumindest einen Teil seiner Breite, insbesondere über seine gesamte Breite, verlaufen (3b), c)).
  • Mit der „Breite“ ist hier die Erstreckung des Kabeltüllendeckels 10 orthogonal zur Verlaufsrichtung der geometrischen Mittellinie M bzw. deren gerader Verlängerung des Schutzschlauchs 11 gemeint. Verläuft die Wasserablaufrippe 21 über die gesamte Breite des Kabeltüllendeckels 10, meint dies, dass die Wasserablaufrippe 21 von Rand zu Rand des Kabeltüllendeckels 10 in einer Verlaufsrichtung orthogonal zur Verlaufsrichtung der geometrischen Mittellinie M bzw. deren gerader Verlängerung verläuft, wie dies beispielsweise bei allen Wasserablaufrippen 21 der Ausführungsbeispiele in den 3a), b) und d) vorgesehen ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel in 3c) sind, was im Weiteren noch näher erläutert wird, mehrere Wasserablaufrippen 21 vorgesehen, wobei hier die dem Schutzschlauch 11 am nächsten liegende Wasserablaufrippe 21 über die gesamte Breite des Kabeltüllendeckels 10 verläuft, wohingegen die beiden anderen Wasserablaufrippen 21 sich hier und vorzugsweise über etwas weniger als die Hälfte der Breite des Kabeltüllendeckels 10 erstrecken.
  • Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass die jeweilige Wasserablaufrippe 21 einen über ihre gesamte Längserstreckung geraden Verlauf hat, oder, dass die jeweilige Wasserablaufrippe 21 im Verlauf ihrer Längserstreckung abgeknickt oder gebogen ist.
  • Mit der „Längserstreckung“ der Wasserablaufrippe 21 ist deren größte Erstreckung und/oder deren Erstreckung quer zur Fließrichtung des Wassers gemeint. In den 3a), b) und d) ist die Längserstreckung also die Erstreckung orthogonal zur geometrischen Mittellinie M bzw. deren gerader Erstreckung.
  • In den 3a), b) und d) hat nun die jeweilige Wasserablaufrippe 21 einen über ihre gesamte Längserstreckung geraden Verlauf, wohingegen bei dem Ausführungsbeispiel in 3c) die Wasserablaufrippen 21 nur über einen Teil ihrer Längserstreckung einen geraden Verlauf haben, da sie, hier etwa in der Mitte ihrer Längserstreckung, abgeknickt sind.
  • Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass die jeweilige Wasserablaufrippe 21 einen über ihre gesamte Höhenerstreckung geraden Verlauf hat, oder, dass die jeweilige Wasserablaufrippe 21 im Verlauf ihrer Höhenerstreckung abgeknickt oder gebogen ist, vorzugsweise, dass die jeweilige Wasserablaufrippe 21 eine Ablaufrinne 22 bildet.
  • Die „Höhenerstreckung“ ist dabei die Erstreckung der jeweiligen Wasserablaufrippe 21 weg von der Kabeltülle 1 und orthogonal zu deren Längserstreckung.
  • In den 3a) bis c) haben alle Wasserablaufrippen 21 einen über ihre gesamte Höhenerstreckung geraden Verlauf, wohingegen in 3d) die Wasserablaufrippe 21 nur abschnittsweise über ihre Höhenerstreckung einen geraden Verlauf hat und zwischen zwei Abschnitten eines geraden Verlaufs abgeknickt ist. Durch das Abknicken wird hier und vorzugsweise eine Ablaufrinne 22 gebildet, durch die das auf die Wasserablaufrippe 21 treffende Wasser optimal zu den Seiten hin abgeleitet wird und effektiv daran gehindert wird, über die Wasserablaufrippe 21 hinweg zu fließen.
  • Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass mindestens zwei Wasserablaufrippen 21 zumindest abschnittsweise parallel zueinander verlaufen, und/oder, dass mindestens zwei Wasserablaufrippen 21 zumindest abschnittsweise eine Ablaufnut 23 zwischen sich ausbilden, vorzugsweise, dass die Ablaufnut 23 einen über ihre gesamte Längserstreckung geraden Verlauf hat, oder, dass die Ablaufnut 23 im Verlauf ihrer Längserstreckung abgeknickt oder gebogen ist.
  • 3b) zeigt ein Beispiel für zwei parallel zueinander verlaufende Wasserablaufrippen 21, die über ihre gesamte Längserstreckung parallel zueinander verlaufen. In 3c) ist es hingegen so, dass von den drei Wasserablaufrippen 21 immer zwei Wasserablaufrippen 21 abschnittsweise parallel zueinander verlaufen. In beiden Ausführungsbeispielen ist es dabei so, dass eine Ablaufnut 23 gebildet wird, die in Verlaufsrichtung der Höhenerstreckung der Wasserablaufrippen 21, also nach oben, offen ist. Die Längserstreckung der jeweiligen Ablaufnut 23 folgt dann der jeweiligen Längserstreckung zumindest einer der Wasserablaufrippen 21.
  • In 3c) ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass die Wasserablaufrippen 21 mindestens drei, insbesondere über ihre gesamte Längserstreckung gerade verlaufende, Ablaufnuten 23 ausbilden, die sich in einem gemeinsamen Punkt P treffen.
  • Die Ablaufnuten 23 bilden in diesem Ausführungsbeispiel zusammen eine Y-Form. Bei mehr Wasserablaufrippen 21 und entsprechend mehr Ablaufnuten 23 kann auf diese Weise auch eine X- oder Stern-Form gebildet werden.
  • Grundsätzlich können, zusätzlich oder alternativ, Wasserablaufrippen 21 auch am Schutzschlauch 11 ausgebildet sein, was im Folgenden erläutert wird.
  • So ist, wie 4 zeigt, hier und vorzugsweise vorgesehen, dass der axiale Abschnitt 18 des Schutzschlauches 11 eine umlaufende, insbesondere ringförmig umlaufende, Wasserablaufrippe 21 als wasserabhaltendes Element 19 aufweist, oder, dass der axiale Abschnitt 18 des Schutzschlauches 11 mehrere axial voneinander beabstandete, umlaufende, insbesondere ringförmig umlaufende, Wasserablaufrippen 21 als wasserabhaltende Elemente 19 aufweist.
  • Alternativ zu einer ringförmig umlaufenden Wasserablaufrippe 21 kann auch eine spiralförmig umlaufende Wasserablaufrippe 21, ähnlich einem Gewinde, vorgesehen sein. Besonders bevorzugt ist die jeweilige Wasserablaufrippe 21 vollständig umlaufend ausgebildet.
  • Weiter ist gemäß dem Ausführungsbeispiel in 4a) vorgesehen, dass die Wasserablaufrippe 21 scheibenförmig ausgestaltet ist.
  • „Scheibenförmig“ meint hier, dass zum einen die Querschnittsvergrößerung, die die Wasserablaufrippe 21 bildet, aus Vollmaterial besteht, d.h. in dem axialen Bereich der Querschnittsvergrößerung die Wanddicke des Schutzschlauches 11 größer als in einem axialen Bereich benachbart dazu ist, und zum anderen, dass die Breitenerstreckung, d.h. die Dicke, der Wasserablaufrippe 21 kleiner als deren Höhen- und Längserstreckung ist.
  • Wie 4b) zeigt, ist es auch denkbar, dass der axiale Abschnitt 18 des Schutzschlauches 11 zumindest abschnittsweise nach Art eines Wellschlauches ausgestaltet ist, der die mehreren axial voneinander beabstandeten umlaufenden, insbesondere ringförmig umlaufenden, Wasserablaufrippen 21 bildet.
  • Nach Art eines „Wellschlauches“ bedeutet, dass sich der radiale Schlauchquerschnitt alternierend vergrößert und verkleinert, und zwar bei gleichbleibender Wanddicke. Hier ist der Wandverlauf des Schutzschlauchs 11 entlang der geometrischen Mittellinie M also mäandernd. Die Bereiche größeren Querschnitts bilden dann die Wasserablaufrippen 21.
  • Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass der Führungskanal 12 zum Hindurchführen mindestens einer elektrischen Leitung 13 im Kabeltüllendeckel 10, insbesondere um 90°, umgelenkt wird und/oder die im montierten Zustand von der Öffnung 17 wegweisende Seite des Abdeckteils 14 in eine Richtung X quer, insbesondere orthogonal, zur kabeltüllendeckelseitigen Verlängerung der geometrischen Mittellinie M des Schutzschlauches 11 weist, vorzugsweise, dass die Höhenerstreckung der jeweiligen Wasserablaufrippe 21 parallel zu der Richtung X quer zur kabeltüllendeckelseitigen Verlängerung der geometrischen Mittellinie M des Schutzschlauches 11 verläuft.
  • Auf diese Weise sind die vom Kabeltüllendeckel 10 in ihre Höhenerstreckungsrichtung abstehenden Wasserablaufrippen 21 immer optimal zur Fließrichtung des Wassers vom Kraftfahrzeug zum Antriebsgehäuse 9 ausgerichtet. Damit diese optimale Ausrichtung auch in verschiedenen Stellungen des Verschlusselements 3 bestehen bleibt, ist es vorzugsweise so, wie 2 zeigt, dass bei der Verstellbewegung des Verschlusselements 3 das jeweilige wasserabhaltende Element 19 mit dem Kabeltüllendeckel 10 und/oder dem unmittelbar an den Kabeltüllendeckel 10 anschließenden Abschnitt des Schutzschlauchs 11, jedenfalls im Wesentlichen, ortsfest relativ zur Kraftfahrzeugkarosserie 4 verbleibt. Zusätzlich oder alternativ folgt dagegen das antriebsgehäuseseitige Ende des Schutzschlauchs 11 der Bewegung des Antriebsgehäuses 9.
  • Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass der Kabeltüllendeckel 10 und der Schutzschlauch 11 zusammen einstückig ausgebildet sind, und/oder, dass das jeweilige wasserabhaltende Element 19 und der Kabeltüllendeckel 10 oder Schutzschlauch 11 zusammen einstückig ausgebildet sind.
  • Vorzugsweise weisen die miteinander verbundenen und insbesondere zusammen einstückig ausgebildeten Abschnitte und Bauteile der Kabeltülle 1 dasselbe Material, insbesondere Kunststoffmaterial, auf.
  • Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass der Kabeltüllendeckel 10 einen Einführteil 24 zum Einführen in die Öffnung 17 im Zuge der Montage aufweist, vorzugsweise, dass zwischen dem Abdeckteil 14 und dem Einführteil 24 eine, insbesondere umlaufende, Verriegelungsnut 25 vorgesehen ist, in die im montierten Zustand der Rand der Öffnung 17 eingreift.
  • Abdeckteil 14 und Einführteil 24 sind hier und vorzugsweise fest miteinander verbunden und insbesondere ebenfalls zusammen einstückig ausgebildet. Im in 1 gezeigten montierten Zustand ist dabei das Einführteil 24 vollständig im Trockenbereich 16 und das Abdeckteil 14 vollständig im Nassbereich 15 angeordnet.
  • Vorgeschlagen wird außerdem ein Antrieb 2, insbesondere Spindelantrieb, zur Verstellung eines Verschlusselements 3 eines Kraftfahrzeugs, wobei der Antrieb 2 einen elektrischen Antriebsmotor 5 und ein Antriebsgehäuse 9 mit einem Gehäusedeckel 26 aufweist.
  • Dabei ist wesentlich, dass der Antrieb 2 eine vorschlagsgemäße Kabeltülle 1 aufweist, dass mindestens eine elektrische Leitung 13 durch den Führungskanal 12 der Kabeltülle 1 hindurchgeführt und mit dem Antriebsmotor 5 elektrisch verbunden ist und dass der Schutzschlauch 11 mit seinem vom Kabeltüllendeckel 10 wegweisenden Ende am Gehäusedeckel 26 fixiert und/oder durch den Gehäusedeckel 26 in das Innere des Antriebs 2 geführt ist.
  • Auf alle Ausführungen zu der vorschlagsgemäßen Kabeltülle 1 darf verwiesen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102019101065 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Kabeltülle für einen Antrieb (2) zur Verstellung eines Verschlusselements (3) eines Kraftfahrzeugs, wobei die Kabeltülle (1) einen Kabeltüllendeckel (10) und einen davon ausgehenden, sich entlang einer geometrischen Mittellinie (M) erstreckenden Schutzschlauch (11) aufweist, wobei sich ein Führungskanal (12) zum Hindurchführen mindestens einer elektrischen Leitung (13) durch Kabeltüllendeckel (10) und Schutzschlauch (11) erstreckt, wobei der Kabeltüllendeckel (10) einen Abdeckteil (14) zum, insbesondere wasserdichten, Abdecken einer als Kabeldurchführung dienenden, einen Nassbereich (15) und einen Trockenbereich (16) des Kraftfahrzeugs miteinander verbindenden Öffnung (17), insbesondere in der Kraftfahrzeugkarosserie (4), aufweist, wobei im montierten Zustand der Abdeckteil (14) des Kabeltüllendeckels (10) und zumindest ein axialer Abschnitt (18) des Schutzschlauches (11) im Nassbereich (15) des Kraftfahrzeugs angeordnet sind, und wobei der Abdeckteil (14) des Kabeltüllendeckels (10) und/oder der axiale Abschnitt (18) des Schutzschlauches (11) mindestens ein wasserabhaltendes Element (19) aufweist.
  2. Kabeltülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserabhaltende Element (19) eine sich zumindest abschnittsweise quer, insbesondere orthogonal, zur Verlaufsrichtung der geometrischen Mittellinie (M) erstreckende Wand (20) aufweist.
  3. Kabeltülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserabhaltende Element (19) eine Wasserablaufrippe (21) ist, die zumindest abschnittsweise quer, insbesondere orthogonal, zur Verlaufsrichtung der geometrischen Mittellinie (M) verläuft, vorzugsweise, dass die Wasserablaufrippe (21), insbesondere eine antriebsgehäuseabgewandte Seite der Wasserablaufrippe (21), die Wand (20) bildet.
  4. Kabeltülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckteil (14) des Kabeltüllendeckels (10) eine über zumindest einen Teil seiner Breite, insbesondere über seine gesamte Breite, verlaufende Wasserablaufrippe (21) als wasserabhaltendes Element (19) aufweist, oder, dass der Abdeckteil (14) des Kabeltüllendeckels (10) mehrere, insbesondere zwei oder drei, Wasserablaufrippen (21) als wasserabhaltende Elemente (19) aufweist, von denen eine oder mehrere über zumindest einen Teil seiner Breite, insbesondere über seine gesamte Breite, verlaufen.
  5. Kabeltülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Wasserablaufrippe (21) einen über ihre gesamte Längserstreckung geraden Verlauf hat, oder, dass die jeweilige Wasserablaufrippe (21) im Verlauf ihrer Längserstreckung abgeknickt oder gebogen ist.
  6. Kabeltülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Wasserablaufrippe (21) einen über ihre gesamte Höhenerstreckung geraden Verlauf hat, oder, dass die jeweilige Wasserablaufrippe (21) im Verlauf ihrer Höhenerstreckung abgeknickt oder gebogen ist, vorzugsweise, dass die jeweilige Wasserablaufrippe (21) eine Ablaufrinne (22) bildet.
  7. Kabeltülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Wasserablaufrippen (21) zumindest abschnittsweise parallel zueinander verlaufen, und/oder, dass mindestens zwei Wasserablaufrippen (21) zumindest abschnittsweise eine Ablaufnut (23) zwischen sich ausbilden, vorzugsweise, dass die Ablaufnut (23) einen über ihre gesamte Längserstreckung geraden Verlauf hat, oder, dass die Ablaufnut (23) im Verlauf ihrer Längserstreckung abgeknickt oder gebogen ist.
  8. Kabeltülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserablaufrippen (21) mindestens drei, insbesondere über ihre gesamte Längserstreckung gerade verlaufende, Ablaufnuten (23) ausbilden, die sich in einem gemeinsamen Punkt (P) treffen.
  9. Kabeltülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Abschnitt (18) des Schutzschlauches (11) eine umlaufende, insbesondere ringförmig umlaufende, Wasserablaufrippe (21) als wasserabhaltendes Element (19) aufweist, oder, dass der axiale Abschnitt (18) des Schutzschlauches (11) mehrere axial voneinander beabstandete, umlaufende, insbesondere ringförmig umlaufende, Wasserablaufrippen (21) als wasserabhaltende Elemente (19) aufweist.
  10. Kabeltülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserablaufrippe (21) scheibenförmig ausgestaltet ist.
  11. Kabeltülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Abschnitt (18) des Schutzschlauches (11) zumindest abschnittsweise nach Art eines Wellschlauches ausgestaltet ist, der die mehreren axial voneinander beabstandeten umlaufenden, insbesondere ringförmig umlaufenden, Wasserablaufrippen (21) bildet.
  12. Kabeltülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskanal (12) zum Hindurchführen mindestens einer elektrischen Leitung (13) im Kabeltüllendeckel (10), insbesondere um 90°, umgelenkt wird und/oder die im montierten Zustand von der Öffnung (17) wegweisende Seite des Abdeckteils (14) in eine Richtung (X) quer, insbesondere orthogonal, zur kabeltüllendeckelseitigen Verlängerung der geometrischen Mittellinie (M) des Schutzschlauches (11) weist, vorzugsweise, dass die Höhenerstreckung der jeweiligen Wasserablaufrippe (21) parallel zu der Richtung (X) quer zur kabeltüllendeckelseitigen Verlängerung der geometrischen Mittellinie (M) des Schutzschlauches (11) verläuft.
  13. Kabeltülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabeltüllendeckel (10) und der Schutzschlauch (11) zusammen einstückig ausgebildet sind, und/oder, dass das jeweilige wasserabhaltende Element (19) und der Kabeltüllendeckel (10) oder Schutzschlauch (11) zusammen einstückig ausgebildet sind.
  14. Kabeltülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabeltüllendeckel (10) einen Einführteil (24) zum Einführen in die Öffnung (17) im Zuge der Montage aufweist, vorzugsweise, dass zwischen dem Abdeckteil (14) und dem Einführteil (24) eine, insbesondere umlaufende, Verriegelungsnut (25) vorgesehen ist, in die im montierten Zustand der Rand der Öffnung (17) eingreift.
  15. Antrieb, insbesondere Spindelantrieb, zur Verstellung eines Verschlusselements (3) eines Kraftfahrzeugs, wobei der Antrieb (2) einen elektrischen Antriebsmotor (5) und ein Antriebsgehäuse (9) mit einem Gehäusedeckel (26) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (2) eine Kabeltülle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist, dass mindestens eine elektrische Leitung (13) durch den Führungskanal (12) der Kabeltülle (1) hindurchgeführt und mit dem Antriebsmotor (5) elektrisch verbunden ist und dass der Schutzschlauch (11) mit seinem vom Kabeltüllendeckel (10) wegweisenden Ende am Gehäusedeckel (26) fixiert und/oder durch den Gehäusedeckel (26) in das Innere des Antriebsgehäuses (9) geführt ist.
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