DE202022103937U1 - Trageinrichtung, System und Wärmeerzeugungseinrichtung zur Temperierung oderErhitzung von Speisen - Google Patents

Trageinrichtung, System und Wärmeerzeugungseinrichtung zur Temperierung oderErhitzung von Speisen Download PDF

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Abstract

Eine Trageeinrichtung (20) für Speisen aufweisend:
einen Träger (21), der eine obere Fläche (22) und eine untere Fläche (23) aufweist, wobei Speisen und/oder Speisebehältnisse (24) auf die obere Fläche (22) aufbringbar sind,
wobei die Trageeinrichtung (20) mindestens eine Thermozone (25) zum Transport von Wärmeenergie zwischen der unteren (23) und der oberen Fläche (22) aufweist,
wobei die Thermozone (25) aus einem thermisch leitfähigen Material ausgebildet ist,
wobei sich die Thermozone (25) zumindest von der die Thermozone umgebenden oberen Fläche (22) bis zur die Thermozone umgebenden unteren Fläche (23) der Trageeinrichtung (20) erstreckt, und/oder
wobei die Thermozone (25) an der unteren Fläche (26) zur Aufnahme der eingeleiteten Wärmeenergie strukturiert ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Temperierung oder Erhitzung von Speisen, eine Trageeinrichtung für Speisen für das System und eine Wärmeerzeugungseinrichtung zur Integration in das System.
  • Die Menge an Speisen, die zum Verzehr vorbereitet und fertig portioniert an Einrichtungen wie Krankenhäuser, Schulen, Kindertageseinrichtungen, Kantinen usw. geliefert werden nimmt ständig zu. Durch die vorgefertigten Mahlzeiten ist es möglich, die aufwändige und kostenintensive Bereitstellung von Küchen in den Einrichtungen zu vermeiden.
  • Um die vorbereiteten Speisen zu den Einrichtungen zu transportieren, sind Wagen bekannt, die für den Transport von Tabletts mit den darauf befindlichen Speisen vorgesehen sind. Meist sind warme und kalte Speisen, wie z.B. ein Braten und ein Salat, gemeinsam auf einem Tablett zu transportieren. Dazu weisen die bekannten Wagen zwei für unterschiedliche Temperaturen vorgesehene Kammern auf. Die eine Kammer nimmt dabei den Bereich der Tabletts mit den kühlen Speisen und die andere Kammer den Bereich der Tabletts mit den warmen Speisen auf. Um einen gegenseitigen Temperaturaustausch zwischen den Speisen zu vermeiden ist eine Trennwand zwischen den Kammern vorgesehen.
  • Die FR 2 684 281 A1 zeigt einen solchen Transportwagen zum Aufbewahren und Verteilen von Speisen. Der Transportwagen ist mit einer isolierenden vertikalen Trennwand ausgestattet, die mit Schlitzen zur Aufnahme von Speisentabletts mit zwei Zonen versehen ist. Eine Zone des Speisetabletts ist für warme Speisen und die andere für kalte Speisen vorgesehen. Der Transportwagen ist mit einer Einheit, die mit einem Kühlabschnitt und einem Kühl- und Heizabschnitt ausgestattet ist, koppelbar. Diese Einheit verbleibt fest und dauerhaft an einem festen Ort, z. B. in Krankenhausstationen. Der Transportwagen wird während der Aufbewahrung bzw. der Wiedererwärmung der warm zu servierenden Mahlzeiten mit dieser Einheit gekoppelt.
  • Ein Nachteil ist der hohe Energiebedarf zum Erhitzen der Speisen.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde ein System zur raschen und energieeffizienten Erhitzung oder Temperierung von Speisen, eine Trageeinrichtung für Speisen zu dem System und eine für das System vorgesehene Wärmeerzeugungseinrichtung zu schaffen, die es ermöglichen, vorbereitete Speisen standortunabhängig auf die dafür vorgesehene Temperatur effizient zu erwärmen und/oder zu kühlen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Trageeinrichtung für Speisen mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein System zur Temperierung oder Erhitzung von Speisen mit den Merkmalen des Anspruchs 7 und eine Wärmeerzeugungseinrichtung zur Integration in das System mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der hierauf rückbezogenen Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Trageeinrichtung für Speisen weist einen Träger auf, der eine obere Fläche und eine untere Fläche enthält. Speisen und/oder Speisebehältnisse sind auf die obere Fläche aufbringbar. Die Trageeinrichtung weist mindestens eine Thermozone zum Transport von Wärmeenergie zwischen der unteren und der oberen Fläche auf. Dazu ist die Thermozone aus einem thermisch leitfähigen Material ausgebildet. Die Thermozone erstreckt sich zumindest von der die Thermozone umgebenden oberen Fläche bis zur von der die Thermozone umgebenden unteren Fläche der Trageeinrichtung. Die Thermozone kann an ihrer unteren Fläche zur Aufnahme der eingeleiteten Wärmeenergie strukturiert ausgebildet sein.
  • Die Trageeinrichtung für Speisen mit der Thermozone ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise ein energieeffizientes Erwärmen bzw. Kühlen von auf der Thermozone befindlichen Speisen. Besonders vorteilhaft ist, dass die Wärme bzw. Kälte äußerste effektiv mit Hilfe der strukturierten unteren Fläche aufgenommen und zur oberen Fläche, auf der sich die Speisen befinden, transportiert wird.
  • Die Thermozone der Trageeinrichtung für Speisen besteht bevorzugt aus einem Metall, besonders bevorzugt aus einer Aluminiumlegierung. Die Thermozone kann auch aus einem thermisch leitfähigen Kunststoff bestehen. Der für die Thermozone vorgesehene thermisch leitfähige Kunststoff weist bevorzugt eine Wärmeleitfähigkeit von 5 W/mK bis 20 W/mK, besonders bevorzugt eine Wärmeleitfähigkeit von 10 W/mK bis 20 W/mK und weiter besonders bevorzugt eine Wärmeleitfähigkeit von 15 W/mK bis 20 W/mK auf.
  • Die Thermozone aus einem der oben genannten Materialien ist besonders vorteilhaft, da hierdurch ein verlustarmer Transport von Wärme- und Kälteenergie zur Verfügung gestellt wird.
  • Die Thermozone ist bevorzugt so ausgelegt, dass sie in direkten Kontakt mit dem Speisebehältnis kommt. Der direkte Kontakt zwischen Thermozone und Speisebehältnis ermöglicht vorteilhaft eine besonders gute thermische Kopplung. Durch die gute thermische Kopplung wird die in der Thermozone verfügbare Wärme oder Kälte besonders verlustarm auf das Speisebehältnis und damit auf die zu temperierenden oder erhitzenden Speisen übertragen.
  • Die strukturierte untere Fläche der Thermozone der Trageeinrichtung zum Transport von Speisen weist bevorzugt eine Lamellenform oder eine Wellenstruktur auf.
  • Mit der bevorzugten Struktur in Lamellenform oder der Wellenstruktur der unteren Fläche der Thermozone wird in besonders vorteilhafter Weise die Oberfläche vergrößert. Durch die vergrößerte Oberfläche wird in effektiver Weise die zur Verfügung gestellte Wärme- oder Kälteenergie aufgenommen. Die Wellenstruktur ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise ein einfaches Reinigen der Trageeinrichtung, insbesondere im Bereich der Thermozone.
  • Bevorzugt ist die strukturierte Fläche der Thermozone so geformt, dass ein darauf gerichteter temperierter Luftstrom in eine vorherbestimmte Richtung gelenkt wird. Das Lenken des temperierten Luftstroms erzeugt in besonders vorteilhafter Weise einen verwirbelungsfreien Luftstrom, der eine gleichmäßige Wärmeverteilung in der Thermozone erzeugt.
  • Die Trageeinrichtung weist bevorzugt an deren unteren Fläche mindestens zwei Erhebungen auf. Dabei sind die Erhebungen so bemessen, dass sie über die strukturierte Fläche der Thermozone hinausragen. So wird in besonders vorteilhafter Weise ermöglicht, dass die Trageeinrichtung auf ebenen Flächen abgestellt werden kann. Mit den Erhebungen wird ein Wärmeverlust durch den direkten Kontakt der Thermozone mit der Oberfläche der Abstellfläche vermieden.
  • Die Thermozone weist besonders bevorzugt einen einstückig angeformten Rand auf, der zwischen der oberen Fläche und der unteren Fläche des Trägers eingebettet ist. Der einstückig angeformte Rand leitet in vorteilhafter Weise die durch die Gewichtskraft der auf der Thermozone befindlichen Speisen auftretenden Belastungen in den Träger ab. So wird verhindert, dass sich die Thermozone von dem Träger löst.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein System zur Temperierung oder Erhitzung von Speisen. Das System weist mindestens einen Raum zur Aufnahme mehrerer Trageeinrichtungen für Speisen, insbesondere eine Trageinrichtung wie oben beschrieben, mindestens eine Temperiereinrichtung und mindestens eine Halteeinrichtung auf. Die mindestens eine Halteeinrichtung nimmt die Trageeinrichtung für Speisen auf. Die Trageeinrichtungen sind in dem oben genannten Raum beabstandet angeordnet. Der Raum ist in zumindest zwei Kammern unterteilt, die sich jeweils bis zu zumindest einer Seitenwand erstrecken. Zumindest eine der Trageeinrichtungen erstreckt sich über mehrere Kammern, wobei jede Kammer unabhängig temperierbar ist. Die Kammern sind durch eine Trennwand zueinander thermisch isoliert. Die Temperiereinrichtungen jeder der mindestens einen Trageeinrichtung sind so ausgelegt, dass hauptsächlich nur an vorherbestimmten Bereichen Wärmeenergie zuführt und/oder entzogen wird.
  • Die thermisch isolierte Unterteilung der Kammern in Verbindung mit deren unabhängigen Temperierbarkeit und der Zuführung der Wärmeenergie an hauptsächlich nur vorherbestimmten Bereichen der Trageinrichtung ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise ein effizientes Erwärmen von Speisen. Durch das gezielte Erwärmen der Trageeinrichtung wird erreicht, dass die Energieverluste durch unnötiges Erwärmen der Trageeinrichtung in Bereiche, in denen keine Speisen aufgebracht sind, deutlich reduziert sind.
  • Bevorzugt erzeugt die Temperiereinrichtung zumindest einen temperierten Luftstrom zum Transport der Wärmeenergie. Dazu wiest mindestens eine Seitenwand der mindestens einen Kammer mindestens eine Austrittsöffnung für den Luftstrom auf. Zwischen den temperierten Luftströmen ist ein Trennelement in der Seitenwand vorgesehen. Bevorzugt ist in jeder der durch die vertikal beabstandeten Trageeinrichtung gebildeten Teilkammer mindestens eine Austrittsöffnung vorgesehen. Weiter bevorzugt lenkt die Austrittsöffnung den temperierten Luftstrom in eine vorherbestimmte Richtung.
  • Die Austrittsöffnungen in der Seitenwand und die Trennelemente, die bevorzugt den Teilkammern zugeordnet sind, ermöglichen in besonders vorteilhafter Weise eine punktgenaue Wärmezufuhr an die Trageeinrichtung mit unabhängigen Temperaturen. So ist es möglich, Speisen mit unterschiedlichen Erwärmungsparametern fachgerecht zu erwärmen.
  • Vorzugsweise ist die mindestens eine Austrittsöffnung für den temperierten Luftstrom direkt in die Seitenwand geformt. Die direkt in die Seitenwand geformten Austrittsöffnungen ermöglichen in vorteilhafter Weise einen strömungsgünstigen Luftstrom mit geringen unerwünschten Verwirbelungen bzw. definierten Verwirbelungen.
  • Die Seitenwand aus einer Platte besteht bevorzugt aus einem Metallblech und besonders bevorzugt aus einem Edelstahlblech. Die Ausführung der Seitenwände aus Metall insbesondere aus Edelstahl ermöglichen besonders vorteilhaft eine dem Lebensmittelrecht entsprechende Reinigung. Dies lässt sich in einfacher Weise einstückig fertigen.
  • Die mindestens eine Austrittsöffnung für den temperierten Luftstrom weist bevorzugt eine Düse auf. Eine Düse als Austrittsöffnung ermöglicht in vorteilhafter Weise ein gezieltes Lenken des Luftstroms auf den gewünschten Bereich der Trageeinrichtung.
  • Jede Trageeinrichtung und/oder Gruppen von Trageeinrichtungen ist bzw. sind bevorzugt unterschiedlich temperierbar.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Wärmeerzeugungseinrichtung zur Integration in ein System zur Temperierung oder Erhitzung von Speisen. Die Wärmeerzeugungseinrichtung weist mindestens zwei elektrische Heizeinheiten, mindestens eine Temperatursensoreinheit je Heizeinheit und eine Regeleinheit je Heizeinheit auf. Die jeweils eine Temperatursensoreinheit ist thermisch an eine Heizeinheit gekoppelt. Des Weiteren ist die Heizeinheit und die Temperatursensoreinheit mit der Regeleinheit funktional verbunden. Die Regeleinheit ist dazu ausgelegt eine Temperatur der jeweiligen Heizeinheit mit Hilfe der jeweiligen Temperatursensoreinheit in einem vorgegebenen Bereich einzustellen, wobei die Temperaturen der Heizeinheiten voneinander unabhängig einstellbar sind.
  • Die Wärmeerzeugungseinrichtung für ein System zur Temperierung oder Erhitzung von Speisen mit der Regeleinheit und den unabhängigen Heizeinheiten mit den thermisch verbunden Temperatursensoreinheiten ermöglicht in vorteilhafter Weise eine exakte Temperierung oder Erhitzung eines oder mehrerer Luftströme mit unterschiedlichen Temperaturen.
  • Bevorzugt ist zumindest eine Heizeinheit auf einem Trägerelement befestigt, und/oder zumindest eine Heizeinheit flach ausgeführt. Die flach ausgeführte Heizeinheit lässt sich in besonders vorteilhafter Weise in Bereich mit engen Platzverhältnissen integrieren und ermöglicht eine besonders gute Wärmeabgabe.
  • Zwischen jeder der Heizeinheiten mit unterschiedlich einstellbarer Temperatur ist vorzugsweise ein thermisches Trennelement vorgesehen. Die thermischen Trennelemente stellen in besonders vorteilhafter Weise eine thermische Entkopplung zwischen den durch die Heizelemente gebildeten Temperaturzonen zur Verfügung.
  • Zumindest eine der Heizeinheiten weist bevorzugt ein Widerstandselement auf. Dabei ist das Widerstandselement in einem Kunststoff, bevorzugt in Silikon, eingebettet. Ein Heizelement, dessen Widerstandselement in einem Kunststoff oder in Silikon eingebettet ist, lässt sich in besonders vorteilhafter Weise leicht reinigen und desinfizieren.
  • Bevorzugt ist die jeweilige Temperatursensoreinheit gemeinsam mit dem Widerstandselement in der Heizeinheit eingebettet. Die Temperatursensoreinheit, die gemeinsam mit dem Widerstandselement in der Heizeinheit eingebettet ist, ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise ein exaktes Messen der Temperatur des Heizelements und damit eine exakte Temperaturregelung.
  • Die dem Trägerelement gegenüberliegende Oberfläche der Heizeinheit weist bevorzugt eine Lamellenform oder eine Wellenstruktur auf. Die Oberfläche des Heizelements mit der Lamellenform oder Wellenstruktur ermöglicht in vorteilhafter Weise eine verbesserte Wärmeübertragung an einen vorbeiströmenden Luftstrom.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
    • 1: ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems zur Temperierung oder Erhitzung von Speisen;
    • 2: eine Zirkulation von temperierten Luftströmen im Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems zur Temperierung oder Erhitzung von Speisen;
    • 3: eine Innenansicht des Systems zur Temperierung oder Erhitzung von Speisen mit zwei Kammern gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
    • 4: eine Innenansicht des Systems zur Temperierung oder Erhitzung von Speisen mit Teilkammern gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
    • 5: ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Trageeinrichtung für Speisen;
    • 6: eine Schnittdarstellung der Trageeinrichtung mit versenkter Thermozone gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
    • 7: eine Schnittdarstellung der Trageeinrichtung mit zwei Erhebungen an deren unteren Fläche gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
    • 8: eine vergrößerte Schnittdarstellung einer Thermozone mit einstückig angeformtem Rand in der Trageeinrichtung gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
    • 9a: eine Schnittdarstellung einer Thermozone mit dreieckförmig strukturierter unteren Fläche gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
    • 9b: eine Schnittdarstellung einer Thermozone mit wellenförmig strukturierter unteren Fläche gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
    • 9c: eine Schnittdarstellung einer Thermozone mit lamellenförmig strukturierter unteren Fläche gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
    • 9d: eine Thermozone mit bogenförmig angeordneter Struktur an deren unteren Fläche gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
    • 10a: eine Vorderansicht einer Wärmeerzeugungseinrichtung gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
    • 10b: eine Seitenansicht einer Wärmeerzeugungseinrichtung gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel; und
    • 11: Führung von temperierten Luftströmen durch an einer Seiten angeformte Luftführungen im Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems zur Temperierung oder Erhitzung von Speisen.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbespiel zum erfindungsgemäßen System 1 zur Temperierung oder Erhitzung von Speisen. Das System wird durch ein kastenförmiges, dem System zugehöriges Gehäuse 35 umschlossen. Dieses Gehäuse besteht mindestens aus äußeren Seitenwänden, einer äußeren Rückwand, einem äußeren Boden, einem äußeren Deckel und einer Türe 36. Das Gehäuse 35 kann neben der Kastenform auch in Formen gestaltet sein, die beispielsweise eine Integration in ein Transportmittel erlauben.
  • Damit ein Temperaturaustausch zwischen Innenraum und Außenseite des Gehäuses minimiert wird, ist das Gehäuse isoliert aufgebaut. Die oben beschriebenen Elemente des Gehäuses sind im Ausführungsbeispiel sandwichförmig ausgebildet. Eine erste und eine dritte Schicht bildet die Außen- bzw. Innenfläche des Gehäuses. Zwischen dieser ersten und dritten Schicht ist als zweite Schicht eine Isolationsschicht vorgesehen. Diese Isolationsschicht besteht aus einem aufgeschäumten Kunststoff, einer Mineralwolle oder für besondere Anforderungen aus einem zumindest annähernd luftleeren Raum.
  • Das System zur Temperierung oder Erhitzung von Speisen enthält weiter mindestens einen Raum 2 zur Aufnahme mehrerer Trageeinrichtungen 20 für Speisen. Dieser Raum 2 ist innerhalb des Gehäuses angeordnet. In dem Raum 2 sind die Trageeinrichtungen 20 vertikal übereinander angeordnet und bilden jeweils eine horizontale Fläche. Dabei sind die Trageinrichtungen 20 beabstandet angeordnet. Der Abstand zwischen den Trageeinrichtungen ist mindestens so groß, dass die in dem System befindlichen auf den Trageeinrichtungen 20 angeordneten Speisen oder Behältnisse für die Speisen nicht mit der darüber angeordneten Trageeinrichtung 20 in Berührung kommen können.
  • Das System enthält Halteeinrichtungen 3, um die Trageeinrichtungen für Speisen in der oben beschriebenen vertikalen Weise aufzunehmen. Diese Trageeinrichtungen 20 sind in dem Raum 2 zur Aufnahme der Trageeinrichtungen angeordnet. Die Halteeinrichtungen 3 bestehen aus Leisten auf welchen die Trageeinrichtungen 20 so aufliegen, dass eine vorgesehene vertikale Position eingehalten wird. Die Halteeinrichtungen 3 können auch als Schienen vorgesehen sein. So kann ein Kippen der Trageeinrichtung 20 verhindert werden, wenn die Trageeinrichtung 20 nicht vollständig in den Raum 2 eingeschoben ist.
  • Der Raum 2, von dem die Trageeinrichtungen 20 aufgenommen sind, ist im Ausführungsbeispiel in zumindest zwei Kammern 4, 37 unterteilt. Die in 1 dargestellten zwei Kammern 4, 37 erstrecken sich jeweils bis zumindest einer Seitenwand 5. Die zumindest eine Seitenwand 5 ist beabstandet zum Gehäuse 35 angeordnet. Wie in diesem Ausführungsbeispiel dargestellt, erstrecken sich die Trageeinrichtungen 20 über die beiden Kammern 4, 37.
  • Jede Kammer der beiden Kammern 4, 37 ist unabhängig temperierbar. So können beispielsweise Speisen, die in einer ersten Kammer 4 angeordnet sind, erhitzt und eine gleichzeitig weitere Speise, die in einer zweiten Kammer 37 angeordnet sind, gekühlt werden. Dazu sind die Kammern 4, 37 durch eine Trennwand 6 gegenseitig thermisch isoliert. Die Trennwand ist dazu aus einem Kunststoff mit besonders niedrigem Wärmeleitwert oder einem isolierenden Schichtsystem aufgebaut. Bei dem Schichtsystem ist eine erste und eine dritte Schicht vorgesehen, die die Außenflächen der Trennwand 6 bilden. Zwischen diesen Außenflächen ist als zweite Schicht eine Isolationsschicht vorgesehen. Diese Isolationsschicht besteht aus einem aufgeschäumten Kunststoff, einer Mineralwolle oder, für besondere Anforderungen, aus einem zumindest annähernd luftleeren Raum.
  • Alternativ ist auch ein Andocken eines Aufnahmewagens an eine Andockstation denkbar. Dabei ist auch denkbar, dass der zu heizende Bereich zunächst gekühlt wird, bevor er erwärmt wird. Dabei kann das Kühlaggregat der Kühlung für den zu kühlenden Bereich mitbenutzt werden.
  • 2 stellt eine Zirkulation von temperierten Luftströmen im erfindungsgemäßen System zur Temperierung oder Erhitzung von Speisen am Beispiel von zwei Kammern 2, 37, die mit unterschiedlichen Temperaturen beaufschlagt werden sollen, dar. In 2 ist eine Ansicht von oben in das System 1 zur Temperierung oder Erhitzung von Speisen dargestellt. Das System 1 enthält in diesem Ausführungsbeispiel auf der linken Seite eine Temperiereinrichtung 7 zur Erzeugung eines heißen Luftstroms 9 und auf der rechten Seite eine Temperiereinrichtung 8 zur Erzeugung eines kalten Luftstroms 10.
  • Zur Erzeugung des heißen Luftstroms 9 enthält das System 1 eine Wärmeerzeugungseinrichtung 30 und einen Ventilator 38. Der Ventilator 38 ist an einer inneren Rückwand 40 angeordnet. Der Ventilator 38 dient zur Erzeugung des Luftstroms 9. Dieser Luftstrom 9 wird durch einen Strömungskanal, der durch die Seitenwand 6 mit der innere Rückwand 40 und dem Gehäuse 35 gebildet ist, so über die Wärmeerzeugungseinrichtung 30 geleitet, dass sie den daran vorbei geleiteter Luftstrom 9 erhitzt. Der so erhitzte und damit heiße Luftstrom 9 wird über Austrittsöffnungen 11 in die entsprechende Kammer 4 eingeleitet. Die Austrittsöffnungen 11 sind so angeordnet und/oder geformt, dass der heiße Luftstrom 9 die Trageeinrichtung genau an der gewünschten Stelle mit dem heißen Luftstrom 9 beaufschlagt.
  • Der kalte Luftstrom 10 wird in dem System 1 mit Hilfe eines darin enthaltenen Kältegeräts 41 und eines Ventilators 39 erzeugt. Die zu kühlende Luft wird durch den Ventilator aus der Kammer 37, in der sich die kühlen Speisen befinden, eingesaugt, um den kalten Luftstrom 10 zu erzeugen. Der so erzeugte Luftstrom 10 wird über einen Wärmetauscher des Kältegeräts 41 geleitet. Dieser Wärmetauscher entzieht dem Luftstrom Wärmeenergie. Der erzeugte kalte Luftstrom 10 wird weiter in Richtung Türe 36 geleitet. Zwischen Tür 36 und Seitenwand 5 ist ein Spalt vorgesehen, um den kalten Luftstrom auf die Tragevorrichtungen 20 zu richten. So wird der gesamte Inhalt der Kammer 37 mit den zu kühlenden Speisen gleichmäßig abgekühlt.
  • Je nach Anforderung kann auch nur eine Wärmeerzeugungseinrichtung 30 vorgesehen sein, so dass beispielsweise die Kammer 37 ohne Wärmeerzeugungseinrichtung oder Kühlgerät ihre innere Temperatur nur geringfügig in abhängig von der Isolierung ändert.
  • 3 zeigt eine Innenansicht zu einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel des Systems 1 zur Temperierung oder Erhitzung von Speisen 24 mit zwei Kammern 4, 37. Die Blickrichtung entspricht dabei der Richtung, in die die Trageeinrichtungen 20 in das System 1 eingeschoben werden.
  • An den Seitenwänden 5 sind Halteeinrichtungen 3 für die Trageeinrichtungen 20 angebracht und beispielsweise als Schienen ausgeführt. Die Tageeinrichtungen 20 werden von der Vorderseite des Systems 1 in die Halteeinrichtungen 3 eingeschoben. Eine Ausführung der Halteeinrichtungen 3 in Form von Schienen stellt sicher, dass die Trageeinrichtungen nicht aus den Halteeinrichtungen heraus kippen können, selbst wenn diese nur teilweise eingeschoben sind.
  • Zur thermischen Trennung der beiden Kammern 4, 37 ist eine Trennwand 6 vorgesehen. In 3 ist deutlich zu erkennen, dass die Trennwand 6 im Bereich der Trageeinrichtungen 20 unterbrochen ist, um das Einschieben der Trageeinrichtungen zu ermöglichen. Die eingeschobenen Trageeinrichtungen 20 reichen durch die Unterbrechungen der Trennwand 6 hindurch. Die durch die Unterbrechungen entstehenden Schlitze in der Trennwand 6 können Dichtelemente enthalten. Die Dichtelemente dienen dann zur Unterbindung eines Luftstroms zwischen den Kammern 4, 37 mit unterschiedlichen Temperaturniveaus.
  • In dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die durch die Trennwand 6 abgetrennte linke Kammer 4 zum Erhitzen von Speisen 24 vorgesehen. An der inneren Rückwand 40 sind drei Ventilatoren 38 angeordnet (siehe auch 2). Mit Hilfe der Ventilatoren 38 wird ein zu erhitzender Luftstrom (109 aus 2) erzeugt. Als Wärmequelle dient hierbei im Ausführungsbeispiel eine zwischen dem Gehäuse 35 und der linken Seitenwand 5 angeordnete Wärmeerzeugungseinrichtung 30. Die Wärmeerzeugungseinrichtung 30 enthält in diesem Ausführungsbeispiel drei Heizeinheiten 31. Mit Hilfe der drei Heizeinheiten wird der vorbeiströmende Luftstrom erhitzt.
  • Der heiße Luftstrom wird über Austrittsöffnungen 11, 11-1, 11-2 ... 11-10 auf jeweils eine untere Fläche der Trageeinrichtungen 20 gerichtet. Dabei sind die Austrittsöffnungen so gestaltet, dass ein optimales Anströmen des zu erhitzenden Bereichs der jeweiligen Trageeinrichtung 20 erreicht wird. Beispielsweise sind die Austrittsöffnungen 11-1, 11-8 und 11-9 als kurze röhrenförmige Elemente mit einem zur Trageeinrichtung 20 abgeschrägten Ende ausgeführt. Die Austrittsöffnungen 11-2, 11-4, 11-5 und 11-6 sind beispielsweise als lange röhrenförmige Elemente mit einem zur Trageeinrichtung 20 abgeschrägten Ende ausgeführt, so dass ein gezieltes punktuelles Erwärmen der jeweiligen Trageeinrichtung 20 erreicht wird. Eine weitere geeignete Form für die Austrittsöffnungen 11-3, 11-7 und 11-9 ist eine bogenförmige Ausführung. Des Weiteren sind beispielsweise kastenförmige Austrittsöffnungen geeignet, den heißen Luftstrom auf einen größeren Bereich der Trageeinrichtung 20 zu richten. Außerdem können die Austrittsöffnungen durch Lamellen in der Seitenwand 5 realisiert sein. Die Ausführung der Austrittsöffnungen ist nicht auf die oben beschriebenen Formen beschränkt.
  • Die rechte Kammer 37 des Systems 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel zum Kühlen der darin befindlichen Speisen 24 vorgesehen. Um den zu kühlenden Luftstrom 10 zu erzeugen, sind hier beispielhaft vier Ventilatoren 39 vorgesehen. Des Weiteren ist ein Kältegerät 41 vorgesehen, dessen Wärmetauscher zwischen dem Gehäuse 35 und der rechten Seitenwand 5 angeordnet ist. Der so erzeugte kalte Luftstrom wird, wie bereits beschrieben, über einen Spalt zwischen Tür 36 und der Seitenwand 5 in Richtung der Trageeinrichtungen geleitet. Es ist jedoch auch möglich Austrittsöffnungen entsprechend der linken Kammer 4 vorzusehen.
  • 4 zeigt eine Innenansicht des Systems 1 zur Temperierung oder Erhitzung von Speisen 24 mit Teilkammern gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel. In diesem Ausführungsbeispiel ist die linke Kammer 4 mit Hilfe zusätzlicher Trennelemente 12 und in der zugehörigen horizontalen Ebene angebrachten Trageeinrichtungen 20 in drei Teilkammern unterteilt. Jeder dieser Teilkammern ist jeweils ein Heizelement 31-1, 31-2 und 31-3 und jeweils ein Ventilator 38-1, 38-2 und 38-3 zugeordnet.
  • Mit Hilfe dieser Anordnung lassen sich Speisen 24 gezielt entsprechend vorgegebener Parameter erhitzen. So können zum Beispiel in einer mittleren Ebene Speisen einer dafür vorgesehenen Temperatur erwärmt werden, indem die der Ebene zugeordnete Heizeinheit 31-2 auf eine entsprechende Temperatur eingestellt ist. Mit dem dazugehörigen Ventilator 38-2 wird der Luftstrom erzeugt, der über das Heizelement 31-2 mit Hilfe der zugehörigen Austrittsöffnungen 11-4, 11-5 und 11-6 auf die entsprechenden Trageeinrichtungen 20 übertragen wird. Die Erzeugung des heißen Luftstroms erfolgt analog für die obere Ebene, die das Heizelement 31-1 mit dem zugehörigen Ventilator 38-1 enthält, mit einer für die in dieser Ebene vorgesehenen Temperatur. Selbiges gilt für die untere Ebene mit Heizelement 31-3 und Ventilator 130-3.
  • 5. zeigt eine erfindungsgemäße Trageeinrichtung 20 für Speisen. Die Trageeinrichtung 20 enthält einen Träger 21 und mindestens eine Thermozone 25. In diesem Ausführungsbeispiel ist nur eine Thermozone 25 dargestellt. Die Anzahl der Thermozonen 25 ist nicht beschränkt. Die Thermozone 25 kann sich auch über den gesamten zu beheizenden Bereich erstrecken. Die obere Fläche 22 der Trageeinrichtung 20 ist dazu vorgesehen, dass darauf Speisen und/oder Speisebehältnisse 24 aufbringbar sind.
  • Der Träger 21 kann beispielsweise einen Halter für Beschriftungen und/oder eine Karte aufweisen (hier nicht dargestellt). In diesem Halter können Beschriftungen und/oder personenbezogene Karten aufgenommen werden, die alle notwendigen Information zu den Speisen bzw. Speisenempfängern enthalten. Um die Lesbarkeit zu verbessern, ist der Halter vorzugsweise so ausgelegt, dass die Beschriftungen und/oder Karte in einem Winkel von ca. 45° zur oberen Fläche 22 befestigt ist.
  • Die Thermozone 25 dient zum Transport von Wärmeenergie zwischen der unteren Fläche 23 und der oberen Fläche 22 der Trageeinrichtung 20. Dazu besteht die Thermozone 25 aus einem thermisch leitfähigen Material Die beste Wärmeübertragung in der Thermozone 25 lässt sich mit einem Metall erreichen. Ist die Thermozone 25 aus Metall vorgesehen, besteht sie bevorzugt aus einer Aluminiumlegierung. Eine Thermozone 25 aus Metall weist eine gute thermische Leitfähigkeit bei geringem Gewicht und Unempfindlichkeit gegenüber Chemikalien, wie sie in Lebensmitteln vorkommen oder zu Reinigungszwecken eingesetzt werden, auf. Eine weitere geeignete Metallgruppe sind lebensmittelgeeignete Edelstähle. Diese weisen eine etwas geringere Wärmeleitfähigkeit und ein höheres Gewicht auf. Vorteilhaft bei der Verwendung von lebensmittelechtem Edelstahl ist die hohe Korrosionsbeständigkeit und die nahezu vollständige Unempfindlichkeit gegenüber sauren und basischen Reinigungsmitteln.
  • Die Thermozone 25 kann auch aus einem thermisch leitfähigen Kunststoff bestehen. Hier eignen sich z.B. Kunststoffe, die auf einem kurzkettigen Polyamid (PA 6), einem langkettigen Polyamid (PA 12), einem Polypropylen (PP), einem Polyphenylensulfid (PPS) oder einem Polyurethan (PUR) basieren. Diese Kunststoffe werden mit Additiven ausgerüstet, um deren Wärmeleitfähigkeit auf Werte von 5 W/mK bis 20 W/mK, bevorzugt von 10 W/mK bis 20 W/mK und besonders bevorzugt von 15 W/mK bis 20 W/mK einzustellen.
  • 6 zeigt eine Schnittdarstellung der Trageeinrichtung mit versenkter Thermozone gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel. Zum Transport von Wärmeenergie zwischen der unteren Fläche 23 und der oberen Fläche 22 erstreck sich die Thermozone 25 zumindest von der die Thermozone umgebenden oberen Fläche 22 bis zur von der die Thermozone umgebenden unteren Fläche 23 der Trageeinrichtung 20. Um die Wärmeübertragung weiter zu verbessern, ist die Thermozone 25 bevorzugt so gestaltet, dass sie in direktem Kontakt mit dem Speisebehältnis 24 steht.
  • Wie in 6 zu erkennen ist, ist die Thermozone 25 an der unteren Fläche 26 bevorzugt strukturiert ausgebildet, um deren Oberfläche zur Aufnahme der eingeleiteten Wärmeenergie zu vergrößern. Die Thermozone ist so in den Träger 21 integriert, dass die erhabenen Bereiche der strukturierten Oberfläche 26 bündig mit der unteren Fläche 23 des Trägers abschließen. So lässt sich vermeiden, dass eine auf einer ebenen Oberfläche abgestellte Trageeinrichtung 20 wackelt.
  • 7 zeigt eine Schnittdarstellung der Trageeinrichtung 20 mit zwei Erhebungen 27, an deren unteren Fläche 23 gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel. Hier ist die Thermozone so in den Träger 21 integriert, dass die tiefen Bereiche der strukturierte Oberfläche 26 bündig mit der unteren Fläche 23 des Trägers abschließen und die erhabenen Bereiche über die unteren Fläche 23 des Trägers hinaus ragen. Um einen guten Stand auf einer ebenen Fläche zu erreichen, sind die beiden Erhebungen 27 an der unteren Fläche der Trageeinrichtung 20 so bemessen, dass sie über die erhabenen Bereiche der strukturierten Oberfläche 26 der Thermozone hinaus ragen. Eine solche Trageeinrichtung 20 ermöglicht eine weiter verbesserte Wärmeübertragung. Außerdem lässt sich die Trageeinrichtung 20 auch auf vielen unebenen Oberflächen wackelfrei abstellen.
  • 8 zeigt eine vergrößerte Schnittdarstellung einer Thermozone 25 mit einstückig angeformten Rand 28 in der Trageeinrichtung 20 gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel. Der einstückig angeformte Rand 28 ist zwischen der oberen Fläche 22 und der unteren Fläche 23 der Trageeinrichtung in dem Träger 21 eingebettet. Der einstückig angeformte Rand 28 der Thermozone ist, soweit er in den Träger 21 ragt, vollständig durch das Material des Trägers umschlossen. Der eingebettete Rand 28 erhöht die mechanische Tragfähigkeit der Thermozone 25 erheblich. So können auch schwere Speisen und/oder schwere Speisebehältnisse 24 auf der Thermozone aufgenommen werden. Es wird damit verhindert, dass die Gewichtskraft der Speisen oder Speisebehältnisse 24 die Thermozone aus der Trageeinrichtung 20 nach unten herausdrückt.
  • In 9a ist eine im Querschnitt dreieckförmig strukturierter untere Fläche 26 der Thermozone gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel in Schnittdarstellung dargestellt. Durch die Dreiecksstruktur wird die Oberfläche vergrößert und damit die Wärmeübertragung verbessert. Eine solche Struktur lässt sich besonders einfach durch spanabhebende Bearbeitungsmethoden herstellen. Eine weitere Herstellungsmethoden für eine solche Struktur stellt ein Strangpressverfahren oder ein Spritzgussverfahren dar.
  • In 9b ist eine im Querschnitt wellenförmig strukturierter unteren Fläche 26 der Thermozone 25 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Wellenstruktur zeichnet sich durch eine besonders gute Reinigungsfreundlichkeit aus. Diese Struktur weist keine Ecken und Kanten auf. Somit kann ausgeschlossen werden, dass sich Verunreinigungen in der Struktur festsetzen. Als Herstellungsmethoden ist beispielsweise ein Strangpressverfahren oder ein Spritzgussverfahren geeignet.
  • Werden besondere Anforderungen an die Übertragung der Wärmeenergie gestellt, ist die in 9c dargestellte Thermozone 25 mit einer im Querschnitt lamellenförmig strukturierten unteren Fläche 26 vorgesehen. Hier kann abhängig von der Dimensionierung der Lamellen eine sehr große Oberfläche erzeugt werden. Mit steigender Oberflächengröße steigt auch die Aufnahmefähigkeit bezüglich der Wärmeenergie aus einem durchströmenden Luftstrom.
  • Die Strukturen der unteren strukturierten Flächen 26 der Thermozone sind nicht auf eine Dreiecks-, Wellen- oder Lamellengeometrie begrenzt. Zur Vergrößerung der Oberfläche sind beliebige weitere geeignete Strukturen anwendbar.
  • 9d zeigt eine Thermozone 25 mit bogenförmig angeordneter Struktur an deren unteren Fläche 26 gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel. Dabei ist die Bogenform an die Strömungsverhältnisse zwischen den Austrittsöffnungen für den temperierten Luftstrom und den ansaugenden Ventilator angepasst. So lässt sich eine gleichmäßige Wärmeverteilung und eine optimale Übergabe der Wärmeenergie erreichen. Eine optimale Wärmeverteilung wird durch einen verwirbelungsarmen Luftstrom erreich, der durch die bogenförmige Struktur unterstützt wird. Mit der bogenförmigen Struktur wird der Luftstrom von der Ausrichtung der Austrittsöffnungen strömungsgünstig in Richtung Ventilator geleitet und somit eine Verwirbelung vermieden. Werden Verwirbelungen nicht vermieden und ein laminarer Luftstrom nicht bevorzugt, kommt es zu Bereichen unterschiedlicher Temperaturen, wodurch die Speisen nachteilig ungleichmäßig erwärmet werden.
  • 10a zeigt die Vorderansicht und 10b eine Seitenansicht einer Wärmeerzeugungseinrichtung 30 gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel. Die Wärmeerzeugungseinrichtung weist in diesem Beispiel vier elektrische Heizeinheiten 31 und eine zugehörige Temperatursensoreinheit 32 je Heizeinheit 31 auf. Dabei sind die Heizeinheiten 31 flach ausgeführt und flächig auf einem Trägerelement 33 befestigt.
  • Die Heizeinheiten 31 enthalten beispielsweise ein Widerstandselement. Das Widerstandselement wandelt elektrische Energie in Wärmeenergie um. Diese Wärmeenergie wird über die Oberfläche an die Umgebung abgegeben. Die für die Heizeinheit 31 verwendeten Widerstandselemente sind in einem Kunststoff, bevorzugt in Silikon, eingebettet. Dabei wird einerseits die erzeugte Wärme über die Fläche der Heizeinheit 31 verteilt und andererseits eine elektrische Isolation des Widerstandselements zur Umgebung erreicht. Die dem Trägerelement 33 gegenüberliegende Oberfläche der Heizeinheit 31 kann in einer Lamellenform oder einer Wellenstruktur ausgeführt sein, um die Wärmeübergabe an einen Luftstrom zu verbessern. Alternativ kann auch über Induktion, einen PTC Thermistor oder Gas geheizt werden.
  • Jede Heizeinheit 31 enthält bevorzugt eine Regeleinheit (hier nicht dargestellt) zur unabhängigen Regelung der Temperatur jeder Heizeinheit 31. Dazu ist jede Heizeinheit 31 und die zugehörige Temperatursensoreinheit 32 funktional mit der Regeleinheit verbunden. Die Regeleinheit erfasst mit der Temperatursensoreinheit 32 die aktuelle Temperatur der jeweiligen zugehörigen Heizeinheit 31. Mit Hilfe der erfassten Temperatur wird anhand eines vorgegebenen Temperaturbereichs die Temperatur der Heizeinheit 31 eingestellt.
  • Die Temperatursensoreinheiten 32 sind in den Figuren 10a und 10b beispielhaft im Zentrum der Heizeinheiten 31 angebracht. Die Anbringung der Temperatursensoreinheiten 32 ist auch an anderen Positionen möglich. Bei der Anbringung der Temperatursensoreinheiten 32 an der Heizeinheiten 31 ist eine gute thermische Kopplung vorgesehen. So lässt sich die Genauigkeit der Regelung verbessern. Die jeweilige Temperatursensoreinheit 32 kann auch gemeinsam mit dem Widerstandselement in der Heizeinheit 31 eingebettet sein.
  • 10a und 10b zeigen beispielhaft zwei thermische Trennelemente 34, die horizontal auf dem Trägerelement 33 angeordnet sind. Die Heizeinheiten 31 können auf eine jeweils unterschiedliche Temperatur eingestellt werden. Mit den Trennelementen 34 sind die Heizelemente 31 inklusive den jeweiligen Temperatursensoreinheiten 32 thermisch entkoppelt. Damit lässt sich die Temperatur jeder der Heizeinheiten 31 unabhängig voneinander exakt einhalten und somit ein besonders effektives Erwärmen von Speisen erreichen.
  • 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems zur Temperierung oder Erhitzung von Speisen, bei dem eine Führung von temperierten Luftströmen durch in der Seitenwand 5 angeformte Austrittsstrukturen 42, hier in Form von Lamellen dargestellt, erfolgt. In 11 ist das System mit zwei Kammern 2, 37, die mit unterschiedlichen Temperaturen beaufschlagt werden sollen, dargestellt. Die Erzeugung des kalte Luftstrom 10 in der rechten Kammer erfolgt entsprechend dem zu 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Der heiße Luftstrom 9 in der linken Kammer 4 des Systems 1 wird mit Hilfe eines Ventilators 38 erzeugt. Der Ventilator 38 ist an der inneren Rückwand 40 angeordnet. Der durch den Ventilator 38 erzeugte Luftstrom wird über die Wärmeerzeugungseinrichtung 30 geleitet, um ihn zu erhitzen. Der durch die Wärmeerzeugungseinrichtung 30 erhitzte und damit heiße Luftstrom 9 wird über die in der Seitenwand angeformten Austrittsstrukturen 42, welche die Austrittsöffnungen bilden, in die entsprechende Kammer 4 eingeleitet. Der heiße Luftstrom 9 wird in diesem Beispiel über vier Lamellen, die die Austrittsstrukturen 42 bilden, in die Kammer 4 eingeleitet. Dabei sind die Lamellen so ausgerichtet, dass deren Öffnung entgegen der Strömungsrichtung des heißen Luftstroms 9 orientiert sind. Die Anzahl, Form und Orientierung der Luftführungen 42 ist nicht auf das in 11 dargestellte Beispiel beschränkt. Bevorzugt sind die Austrittsstruktur 42 einstückig in der Seitenwand 5 angeformt. Dazu werden die Austrittsstrukturen 42 durch Umformung der Seitenwand 5 mit Hilfe eines Stanzverfahrens und/oder Prägeverfahrens erzeugt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Alle vorstehend beschriebenen Merkmale oder in den Figuren gezeigten Merkmale oder in den Ansprüchen beanspruchten Merkmale sind im Rahmen der Erfindung beliebig miteinander kombinierbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • FR 2684281 A1 [0004]

Claims (18)

  1. Eine Trageeinrichtung (20) für Speisen aufweisend: einen Träger (21), der eine obere Fläche (22) und eine untere Fläche (23) aufweist, wobei Speisen und/oder Speisebehältnisse (24) auf die obere Fläche (22) aufbringbar sind, wobei die Trageeinrichtung (20) mindestens eine Thermozone (25) zum Transport von Wärmeenergie zwischen der unteren (23) und der oberen Fläche (22) aufweist, wobei die Thermozone (25) aus einem thermisch leitfähigen Material ausgebildet ist, wobei sich die Thermozone (25) zumindest von der die Thermozone umgebenden oberen Fläche (22) bis zur die Thermozone umgebenden unteren Fläche (23) der Trageeinrichtung (20) erstreckt, und/oder wobei die Thermozone (25) an der unteren Fläche (26) zur Aufnahme der eingeleiteten Wärmeenergie strukturiert ausgebildet ist.
  2. Die Trageeinrichtung (20) nach Anspruch 1, wobei die Thermozone (25) aus einem Metall, bevorzugt aus einer Aluminiumlegierung, oder einem thermisch leitfähigen Kunststoff mit einer Wärmeleitfähigkeit von 5 W/mK bis 20 W/mK, bevorzugt mit einer Wärmeleitfähigkeit von 10 W/mK bis 20 W/mK, besonders bevorzugt mit einer Wärmeleitfähigkeit von 15 W/mK bis 20 W/mK besteht, und/oder wobei die Thermozone (25) in direktem Kontakt mit dem Speisebehältnis (24) steht.
  3. Die Trageeinrichtung (20) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die strukturierte untere Fläche (26) eine Lamellenform oder eine Wellenstruktur aufweist.
  4. Die Trageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die strukturierte Fläche (26) so geformt ist, dass ein darauf gerichteter temperierter Luftstrom in eine vorherbestimmte Richtung gelenkt wird.
  5. Die Trageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Trageeinrichtung an deren unteren Fläche (23) mindestens zwei Erhebungen (27) aufweist, die über die strukturierte Fläche (26) der Thermozone (25) hinausragt.
  6. Die Trageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Thermozone (25) einen einstückig angeformten Rand (28) aufweist, der zwischen der oberen Fläche (22) und der unteren Fläche (23) des Trägers (21) eingebettet ist.
  7. Ein System (1) zur Temperierung oder Erhitzung von Speisen aufweisend: mindestens einen Raum (2) zur Aufnahme mehrerer Trageeinrichtungen (20) für Speisen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mindestens eine Temperiereinrichtung (7, 8) und mindestens eine Halteeinrichtung (3) die dazu ausgelegt ist, die Trageeinrichtung (20) für Speisen aufzunehmen, wobei die Trageeinrichtungen (20) in dem Raum (2) beabstandet angeordnet sind, wobei der Raum (2) in zumindest zwei Kammern (4) unterteilt ist, die sich jeweils bis zu zumindest einer Seitenwand (5) erstrecken, wobei sich zumindest eine der Trageeinrichtungen (20) über mehrere Kammern (4) erstreckt, wobei jede Kammer (4) unabhängig temperierbar ist, und die Kammern (4) durch eine Trennwand (6) zueinander thermisch isoliert sind, und/oder wobei die Temperiereinrichtungen (7, 8) jeder der mindestens einen Trageeinrichtung (20) hauptsächlich nur an vorherbestimmten Bereichen Wärmeenergie zuführt und/oder entzieht.
  8. Das System nach Anspruch 7, wobei die Temperiereinrichtung (7, 8) zumindest einen temperierten Luftstrom (9, 10) zum Transport der Wärmeenergie erzeugt, und wobei mindestens eine Seitenwand (5) der mindestens einen Kammer (4) mindestens eine Austrittsöffnung (11, 11-1, 11-2 .. 11-10) für den Luftstrom (9, 10) aufweist, und wobei zwischen den temperierten Luftströmen (9, 10) ein Trennelement (12) in der Seitenwand (5) vorgesehen ist, und/oder wobei in jeder der durch die vertikal beabstandeten Trageeinrichtung gebildeten Teilkammern (4-1 .. 4-10) mindestens eine Austrittsöffnung (11, 11-1, 11-2 .. 11-10) vorgesehen ist, und/oder wobei die Austrittsöffnung (11, 11-1, 11-2 .. 11-10) den temperierten Luftstrom (9, 10) in eine vorherbestimmte Richtung lenkt.
  9. Das System nach Anspruch 8, wobei die mindestens eine Austrittsöffnung (11, 11-1, 11-2 .. 11-10) für den temperierten Luftstrom (9, 10) direkt in die Seitenwand (5) geformt ist.
  10. Das System nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Seitenwand (5) aus einer Platte, bevorzugt aus einem Metallblech und besonders bevorzugt aus einem Edelstahlblech, besteht.
  11. Das System nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei die mindestens eine Austrittsöffnung (11, 11-1, 11-2 .. 11-10) für den temperierten Luftstrom (9, 10) eine in der Seitenwand (5) angeformte Austrittsstruktur, bevorzugt eine Lamelle, und/oder eine Düse aufweist.
  12. Das System nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei jede Trageeinrichtung (20) und/oder Gruppen von Trageeinrichtungen (20) unterschiedlich temperierbar ist bzw. sind.
  13. Eine Wärmeerzeugungseinrichtung (30) zur Integration in ein System (1) zur Temperierung oder Erhitzung von Speisen, insbesondere nach einem der Ansprüche 7 bis 12, aufweisend: mindestens zwei elektrische Heizeinheiten (31), mindestens eine Temperatursensoreinheit (32) je Heizeinheit (31) und eine Regeleinheit je Heizeinheit (31), wobei jeweils eine Temperatursensoreinheit (32) an eine Heizeinheit (31) thermisch gekoppelt ist, wobei jede Heizeinheit (31) und die jeweilige Temperatursensoreinheit (32) mit der Regeleinheit funktional verbunden sind, und wobei die Regeleinheit dazu ausgelegt ist, eine Temperatur der jeweiligen Heizeinheit (31) mit Hilfe der jeweiligen Temperatursensoreinheit (32) in einem vorgegebenen Bereich einzustellen, wobei die Temperaturen der Heizeinheiten (31) voneinander unabhängig einstellbar sind.
  14. Die Wärmeerzeugungseinrichtung (30) nach Anspruch 13, wobei zumindest eine Heizeinheit (31) auf einem Trägerelement (33) befestigt ist, und/oder wobei zumindest eine Heizeinheit (31) flach ausgeführt ist.
  15. Die Wärmeerzeugungseinrichtung (30) nach Anspruch 13 oder 14, wobei zwischen jeder der Heizeinheiten (31) mit unterschiedlich einstellbarer Temperatur ein thermisches Trennelement (34) vorgesehen ist.
  16. Die Wärmeerzeugungseinrichtung (30) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei zumindest eine der Heizeinheiten (31) ein Widerstandselement aufweist, und wobei das Widerstandselement in einem Kunststoff, bevorzugt in Silikon, eingebettet ist.
  17. Die Wärmeerzeugungseinrichtung (30) nach Anspruch 16, wobei die jeweilige Temperatursensoreinheit (32) gemeinsam mit dem Widerstandselement in der Heizeinheit (31) eingebettet ist.
  18. Die Wärmeerzeugungseinrichtung (30) nach Anspruch 14, wobei die dem Trägerelement (33) gegenüberliegende Oberfläche der Heizeinheit (31) eine Lamellenform oder eine Wellenstruktur aufweist.
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