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Die Erfindung betrifft eine Schlauchliner-Kupplung zum Verbinden eines Schlauchliners mit einer Hausanschlussrohrleitung gemäß den Merkmalen im Oberbegriff von Anspruch 1.
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Das Schlauchliner-Verfahren ist eine Methode zur Sanierung beschädigter Rohrleitungen. Mit dem Begriff Schlauchliner wird das neue in die sanierungsbedürftige Rohrleitung eingezogene Rohr bezeichnet. Gängig ist das Einbringen von partiellen Linern, auch Kurzliner genannt, das Schlauchlining oder auch das Rohrstranglining. Hierfür werden die beschädigten Rohrleitungen mit einer Sanierungsauskleidung versehen, wofür beschichtete Schläuche, beispielsweise mit Kunstharz getränkte Textilschläuche durch Inversieren oder Einziehen in die zu reparierende Rohrleitung eingebracht. Die eingebrachten Schlauchliner können je nach Ausführungsform eine selbststabilisierende bzw. selbsttragende Auskleidung bilden oder mit der Innenwand der Altrohrleitung verklebt werden. Schlauchliner und Altrohrleitung bilden ein nahtloses Rohr-in-Rohr-System.
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Die Sanierung mit Linersystemen ist gängige Praxis zur Verlängerung der Lebensdauer von trink- und abwasserführenden Rohrleitungen. Zur Anbindung der Liner an vorhandene Hausanschlussrohrleitungen sind Kupplungen bzw. Kupplungsanordnungen notwendig. Die
EP 0 459 542 B1 beschreibt eine Vorrichtung zum Verbinden eines dünnwandigen Schlauches, der in ein Rohr eingezogen ist, mit einem Rohrelement. Die Vorrichtung umfasst ein muffenartiges Anschlussteil, welches einen ersten und einen zweiten Endteil besitzt, wobei das Anschlussteil an dem ersten Endteil dichtend verbindbar mit dem Rohrelement und an dem zweiten Endteil dichtend verbindbar mit dem dünnwandigen Schlauch ist. Die bekannte Vorrichtung ist technisch aufwendig und bringt hinsichtlich des Bauvolumens nicht die besten Voraussetzungen mit sich.
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Zur Anbindung von im Durchmesser vergleichsweise kleinen Schlauchlinern im Bereich von Hausanschlüssen bringen die bekannten Kupplungen nicht die besten Voraussetzungen mit sich.
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Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine funktional und anwendungstechnisch vorteilhafte Schlauchliner-Kupplung zum Verbinden eines Schlauchliners mit einer Hausanschlussrohrleitung zu schaffen.
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Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einer Schlauchliner-Kupplung gemäß Anspruch 1.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Schlauchliner-Kupplung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Ausgestaltungen und Modifikationen von Merkmalen der Schlauchliner-Kupplung, die einzeln oder in Kombination die Erfindung technisch vorteilhaft ausgestaltet, ergeben sich auch aus der Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen.
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Die Schlauchliner-Kupplung weist ein Anschlussteil mit einem Anschlussabschnitt und einem Koppelabschnitt auf. Der Endabschnitt des Schlauchliners ist über den Anschlussabschnitt am Anschlussteil festlegbar. Der Koppelabschnitt des Anschlussteils ist dafür eingerichtet und bestimmt mit der Hausanschlussrohrleitung verbunden zu werden.
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Erfindungsgemäß weist der Anschlussabschnitt des Anschlussteils einen Zapfen und einen Außengewindeabschnitt mit einem Außengewinde auf. Zwischen dem Zapfen und dem Außengewindeabschnitt ist ein Ringspalt vorgesehen. Der Ringspalt bildet eine radial umlaufende Tasche zwischen dem inneren Endabschnitt des Zapfens und dem Außengewindeabschnitt aus. Der Zapfen weist zumindest eine Ringnut sowie einen in der Ringnut angeordneten Dichtring auf. Auf den Zapfen mit dem eingegliederten Dichtring wird der Endabschnitt des Schlauchliners geführt, bis das Ende des Schlauchliners in den Ringspalt ragt. Das Ende liegt in dem Ringspalt zwischen Zapfen und dem Außengewinde. Vorzugsweise wird das Ende des Schlauchliners so weit in den Ringspalt eingeführt, bis dieses stirnseitig an dem inneren Anschlag des Ringspalts anliegt. Außenseitig auf dem Außenumfang des Endabschnitts des Schlauchliners ist ein Konusring und ein äußerer Dichtring angeordnet. Über ein Verschlussteil erfolgt die Verspannung des Schlauchliners bzw. des Endabschnitts des Schlauchliners mit dem Anschlussteil. Das Verschlussteil weist einen Innengewindeabschnitt mit einem Innengewinde auf. Im Verschlussteil ist eine Druckschulter vorgesehen. Der Verschlussteil ist mit dem Innengewinde auf das Außengewinde des Außengewindeabschnitts aufschraubbar. Bei dem Schaubvorgang bzw. der Herstellung der Schaubverbindung zwischen Verschlussteil und Anschlussteil drückt die Druckschulter des Verschlussteils gegen den Konusring und der Konusring drückt gegen den äußeren Dichtring, welcher sich an einer Dichtfläche im Anschlussteil abstützt.
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Auf diese Weise wird eine innenspannende reibschlüssige Verbindung zwischen dem Endabschnitt des Schlauchliners und dem Anschlussteil hergestellt. Der Konusring wird durch Anziehen der Verschraubung des Verschlussteils gegen den äußeren Dichtring und über den äußeren Dichtring gegen den Dichtsitz gezogen. Hierbei wird an den Kontaktflächen eine Radialkraft sowohl nach innen als auch nach außen erzeugt. Diese Radialkraft bewirkt eine reibschlüssige Verbindung zwischen dem Konusring, dem Endabschnitt des Schlauchliners und dem Anschlussabschnitt des Anschlussteils. Zusätzlich wird über die integrierten inneren und äußeren Dichtringe die notwendige Dichtheit hergestellt bzw. diese in vorteilhafter Weise unterstützt.
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Insbesondere ist die erfindungsgemäße Schlauchliner-Kupplung für den Einsatz im Hausanschlussbereich geeignet und zwar für die Anbindung von im Durchmesser kleinen Schlauchlinern an vorhandene Hausanschlussrohrleitungen. Die Durchmesser der Schlauchliner werden in Anpassung auf die zu sanierende Altrohrleitung gewählt. Ein im Hausanschlussbereich eingesetzter Schlauchliner mit einem kleinen Durchmesser hat einen Innendurchmesser von 25 mm und einen Außendurchmesser von 29 mm. Die Montage der Schlauchliner-Kupplung ist technisch einfach und zuverlässig bei vergleichsweise geringem Montageaufwand. Bei der erfindungsgemäßen Schlauchliner-Kupplung und der Anordnung mit einer solchen Schlauchliner-Kupplung handelt es sich um ein Schlauchlinerkupplungssystem, mit der ein durch eine Altrohrleitung bis in den Bereich der Hausanschlussrohrleitung geführter Schlauchliner verbunden wird und an eine Hausanschlussrohrleitung angeschlossen werden kann. Die Schlauchliner-Kupplung bildet den Abschluss des Schlauchliners. Bei dem Schlauchliner handelt es sich insbesondere um einen Schlauchliner, der gefaltet durch die Altrohrleitung gezogen und aufgeblasen wird. Das Linermaterial besteht aus PET-Multifilamentgewebe. Der Schlauchliner weist eine Linerbeschichtung aus Polyethylen und/oder Polyurethan auf. Bevorzugt handelt es sich um einen sogenannten Pull-in-Place-Pipe (PIPP)-Liner. Zur Montage wird der Schlauchliner gegebenenfalls gefaltet und durch das Altrohr gezogen. Der Schlauchliner benötigt keinen Klebstoff oder eine Aushärtung. Zum Abschluss wird die erfindungsgemäße Schlauchliner-Kupplung montiert. Über die Schlauchliner-Kupplung erfolgt der Anschluss des Schlauchliners an eine Hausanschlussrohrleitung. Im Rahmen der Erfindung ist unter einer Hausanschlussrohrleitung auch ein Zwischen- oder Adapterrohr bzw. eine -rohrleitung zu verstehen, über die der Anschluss an eine Hausanschlussarmatur erfolgt oder die zwischen die Schlauchliner-Kupplung bis zur Hausanschlussarmatur integriert ist.
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Der Anschluss an die Hausanschlussrohrleitung erfolgt über den Koppelabschnitt. Dieser ist dafür eingerichtet und bestimmt mit der Hausanschlussrohrleitung verbunden zu werden. Insbesondere weist der Koppelabschnitt Verbindungsmittel zum Anschluss der Hausanschlussrohrleitung auf. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist der Koppelabschnitt ein Außengewinde auf, insbesondere ein konisches Außengewinde. Das Außengewinde des Koppelabschnitts wirkt mit einen Innengewindeabschnitt oder einem Gewinde einer Anschlussmuffe zusammen, um das Anschlussteil mit der Hausanschlussrohrleitung zu verbinden.
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Das Anschlussteil weist einen sich über die Länge des Anschlussteils in Längsachse erstreckenden zentrischen Durchgang auf. Der Durchgang erstreckt sich von der Eingangsöffnung im Anschlussabschnitt bis zur Ausgangsöffnung im Koppelabschnitt.
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Zwischen dem Außengewindeabschnitt und dem Koppelabschnitt ist ein Konterabschnitt vorgesehen. Der Konterabschnitt weist eine Werkzeugansatzfläche auf. Insbesondere handelt es sich bei dem Konterabschnitt um einen Außenmehrkantabschnitt mit Werkzeugansatzflächen für ein Betätigungswerkzeug, über welches das Anschlussteil gekontert oder gedreht werden kann.
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Des Weiteren ist am Außenumfang des Verschlussteils eine Werkzeugansatzfläche vorgesehen. Vorzugsweise sind auf dem Außenumfang des Verschlussteils zwei diametral gegenüberliegende Werkzeugansatzflächen vorgesehen an denen ebenfalls ein Montage- bzw. Betätigungswerkzeug angesetzt werden kann.
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Das Anschlussteil und das Verschlussteil der Schlauchliner-Kupplung bestehen aus Edelstahl, insbesondere aus V2A oder V4A, oder aus Messing je nach Medium und Einbaubedingungen.
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Die Dichtringe bestehen aus EPDM, NBR oder FKM. Der Werkstoff der Dichtringt ist ebenfalls abhängig je nach zu führendem Medium und Einbaubedingungen.
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Der Konusring besteht aus Nylon bzw. Polyamid oder Polyoxymethylene (POM) oder aus einem funktional gleichwirkenden synthetischen thermoplastischen Kunststoff.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Konusrings sieht vor, dass dieser eine reibungserhöhende Profilierung an seiner Innenumfangsfläche aufweist. Insbesondere ist die reibungserhöhende Profilierung eine gezahnte Profilierung. Die reibungserhöhende Profilierung unterstützt die Verklemmung des Konusrings zwischen dem Anschlussteil und dem Verschlussteil.
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Für die Praxis vorteilhaft weist der Konusring einen Schlitz auf. Der Schlitz erstreckt sich durch den Querschnitt des Konusrings. Der geschlitzte Konusring ist vorteilhaft für die Montage und das Aufbringen des Konusrings auf den Endabschnitt des Schlauchliners. Darüber hinaus ermöglicht der Schlitz, dass der Konusring radial zusammengepresst werden kann, wodurch die erzeugte Radialkraft verstärkt wird.
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Eine wiederum vorteilhafte Ausgestaltung des Konusrings sieht vor, dass diese eine Konusfläche und eine äußere Zylinderfläche aufweist. Die Konusfläche des Konusrings ist zur Druckschulter des Verschlussteils hingerichtet und wirkt mit dieser zusammen. Die äußere Zylinderfläche ist an einem Zylinderringabschnitt des Konusrings vorgesehen. Die Innenumfangsfläche des Konusrings liegt an der Außenumfangsfläche des Schlauchliners an.
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Eine die Funktionalität der erfindungsgemäßen Schlauchliner-Kupplung insgesamt verbessernde Ausführungsform sieht vor, dass der Zapfen zwei Ringnuten mit eingegliederten Dichtringen aufweist. Eine erste Ringnut mit einem darin angeordneten ersten Dichtring und eine zweite Ringnut mit einem darin angeordneten zweiten Dichtring sind mit axialem Abstand zueinander im Zapfen vorgesehen.
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Vorteilhaft, insbesondere für den Montagevorgang weist der Zapfen eine kegelstumpfförmig konfigurierte Stirnfläche auf. Mit der Stirnseite bzw. dem freien Zapfenende und der darin ausgebildeten kegelstumpfförmigen Stirnfläche wird der Zapfen in den offenen Endabschnitt des Schlauchliners geführt.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels der Schlauchliner-Kupplung und Bauteilen davon beschrieben. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht auf eine Schlauchliner-Kupplung sowie einen Abschnitt eines Schlauchliners und einer Hausanschlussrohrleitung, die durch die Schlauchliner-Kupplung verbunden sind;
- 2 den Abschluss eines Schlauchliners mit der Schlauchliner-Kupplung ohne die Darstellung der Hausanschlussrohrleitung;
- 3 die Bauteile der Schlauchliner-Kupplung in einer Explosionsdarstellung;
- 4 ein Anschlussteil in einer Perspektive;
- 5 ein Verschlussteil in einer Perspektive;
- 6 Dichtringe der Schlauchliner-Kupplung;
- 7 einen Konusring in einer Perspektive;
- 8 das Anschlussteil in einer Seitenansicht mit in Ringnuten des Zapfens eingelegten Dichtringen;
- 9 das Anschlussteil mit auf dem Zapfen positioniertem Konusring;
- 10 das Anschlussteil mit auf dem Zapfen geführtem Endabschnitt eines Schlauchliners;
- 11 eine Explosionsdarstellung der Bauteile der Schlauchliner-Kupplung im Schnitt und
- 12 die Schlauchliner-Kupplung mit angeschlossenem Schlauchliner und Hausanschlussrohrleitung in einer Schnittdarstellung.
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Anhand der 1 bis 12 ist eine erfindungsgemäße Schlauchliner-Kupplung 1 zum Verbinden eines Schlauchliners 2 mit einer Hausanschlussrohrleitung 3 sowie Bauteile der Schlauchliner-Kupplung 1 und das System aus Schlauchliner 2 und Schlauchliner-Kupplung 1 beschrieben.
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Die Schlauchliner-Kupplung 1 bildet den Abschluss des Schlauchliners 2, der in eine Altrohrleitung eingezogen und bis in den Bereich eines Hausanschlusses geführt ist. Über die Schlauchliner-Kupplung 1 erfolgt die Verbindung des Schlauchliners 2 mit der Hausanschlussrohrleitung 3.
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Die Schlauchliner-Kupplung 1 weist einen Anschlussteil 4 mit einem Anschlussabschnitt 5 und einem Koppelabschnitt 6 auf. Ein Endabschnitt 7 des Schlauchliners 2 ist über den Anschlussabschnitt 5 am Anschlussteil 4 festlegbar. Der Koppelabschnitt 6 ist dafür eingerichtet und bestimmt, mit der Hausanschlussrohrleitung 3 verbunden zu werden.
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Der Anschlussabschnitt 5 weist einen Zapfen 8 und einen Außengewindeabschnitt 9 mit einem Außengewinde 10 auf. Zwischen den Zapfen 8 und dem Außengewindeabschnitt 9 ist ein umlaufender Ringspalt 11 vorgesehen.
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Der Zapfen 8 weist in seiner Außenumfangsfläche 12 eine erste Ringnut 13 und eine zweite Ringnut 14 auf, die mit axialem Abstand x zueinander angeordnet sind. In der ersten Ringnut 13 ist ein erster Dichtring 15 und in der zweiten Ringnut 14 ist ein zweiter Dichtring 16 angeordnet.
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Der kupplungsseitige Endabschnitt 7 des Schlauchliners 2 ist über den Zapfen 8 und die Dichtringe 15, 16 geführt. Mit seinem Ende 17 ragt der Schlauchliner 2 in den Ringspalt 11 hinein. Das Ende 17 ist im Ringspalt 11 positioniert und liegt stirnseitig an dem im Tiefsten des Ringspalts 11 ausgebildeten Anschlag 18 an.
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Außenseitig auf dem Endabschnitt 7 des Schlauchliners 2 ist ein Konusring 19 aus Polyamid sowie ein äußerer Dichtring 20 positioniert.
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Über ein Verschlussteil 21 erfolgt die Verspannung des Endabschnitts 7 des Schlauchliners 2 mit dem Anschlussteil 4. Das Verschlussteil 21 weist einen Innengewindeabschnitt 22 mit einem Innengewinde 23 auf. Im Verschlussteil 21 ist eine Druckschulter 24 vorgesehen. Das Verschlussteil 21 ist mit dem Innengewinde 23 auf das Außengewinde 10 des Außengewindeabschnitts 9 des Anschlussabschnitts 5 schraubbar. Bei der Herstellung der Schraubverbindung zwischen Anschlussteil 4 und Verschlussteil 21 wird das Verschlussteil 21 auf das Außengewinde 10 des Anschlussabschnitts 5 geschraubt und das Verschlussteil 21 relativ zum Anschlussteil 4 axial verlagert. Hierbei drückt die Druckschulter 24 des Verschlussteils 21 gegen den Konusring 19. Der Konusring 19 drückt gegen den äußeren Dichtring 20 und der äußere Dichtring 20 stützt sich an einer Dichtfläche 25 im Anschlussteil 4 ab. Es wird eine reibschlüssige Verbindung zwischen dem Endabschnitt 7 des Schlauchliners 2 und dem Anschlussteil 4 hergestellt. Der Konusring 19 wird durch Anziehen der Verschraubung des Verschlussteils 21 gegen den äußeren Dichtring 20 und über den äußeren Dichtring 20 gegen die Dichtfläche 25 gezogen. Hierbei wird an den Kontaktflächen eine Radialkraft sowohl nach innen als auch nach außen erzeugt. Die Radialkraft bewirkt eine reibschlüssige Verbindung zwischen dem Konusring 19, dem Endabschnitt 7 des Schlauchliners 2 und dem Anschlussabschnitt 5 des Anschlussteils 4.
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Die beiden inneren Dichtungen, der erste Dichtring 15 und der zweite Dichtring 16, werden zwischen der Innenumfangsfläche 26 des Endabschnitts 7 und dem Zapfen 8 eingespannt.
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Die Dichtfläche 25 ist an einer Fase stirnseitig eines Zylinderbunds 27 gebildet. Am Zylinderbund 27 ist der Außengewindeabschnitt 9 ausgebildet. Der äußere Dichtring 20 wird dichtend an den Dichtsitz im Anschlussteil 4 und die dortige Dichtfläche 25 gedrückt und zwischen der Außenumfangsfläche 28 des Endabschnitts 7 des Schlauchliners 2, der Dichtfläche 25 im Anschlussteil 4 und dem Konusring 19 eingespannt.
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Der Konusring 19 umgreift den Endabschnitt 7 und liegt an der Außenumfangsfläche 28 des Endabschnitts 7 an. An seiner Innenumfangsfläche 29 weist der Konusring 19 eine reibungserhöhende Profilierung 30 in Form einer gezahnten Profilierung auf. Durch einen Schlitz 31, der sich über die Breite des Konusrings 19 erstreckt, ist der Konusring 19 geschlitzt.
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Wie insbesondere in der 7 zu erkennen, besitzt der Konusring 19 eine Konusfläche 32 und eine äußere Zylinderfläche 33. Innerhalb der Anordnung in der Schlauchliner-Kupplung 1 ist die Konusfläche 32 des Konusrings 19 zur Druckschulter 24 des Verschlussteils 21 gerichtet. Die Druckschulter 24 ist konisch ausgeführt. Die Konusfläche 32 des Konusrings 19 und die konische Druckschulter 24 sind konfigurativ aufeinander abgestimmt.
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Die 8 zeigt das Anschlussteil 4 mit auf dem Zapfen 8 positionierten Dichtringen 15, 16.
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Bei der Darstellung von 9 ist der Konusring 19 auf dem Zapfen 8 positioniert. Stirnseitig vor dem Konusring 19 befindet sich der äußere Dichtring 20. Zwischen dem Konusring 19 und dem äußeren Dichtring 20 und dem Zapfen 8 befindet sich ein Ringraum.
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Die 10 zeigt das Anschlussteil 4 mit auf dem Anschlussabschnitt 5 positionierten Schlauchliner 2. Der Konusring 19 und der äußere Dichtring 20 sind außen auf dem Endabschnitt 7 des Schlauchliners 2 positioniert.
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Zwischen dem Außengewindeabschnitt 9 und dem Koppelabschnitt 6 des Anschlussteils 4 ist ein Konterabschnitt 34 vorgesehen. Der Konterabschnitt 34 weist Werkzeugansatzflächen 35 auf. Wie insbesondere beispielsweise in den 2, 3 oder 9 ersichtlich, ist der Konterabschnitt 34 als Außenmehrkant ausgeführt.
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Das Verschlussteil 21 ist hohlzylindrisch konfiguriert. Innenseitig ist der Innengewindeabschnitt 22 mit dem Innengewinde 23 und die Druckschulter 24 ausgebildet. Am zylindrischen Außenumfang 36 des Verschlussteils 21 sind zwei am Außenumfang 36 gegenüber liegende Werkzeugansatzflächen 37 vorgesehen. Diese sind durch partielle Abflachungen des Außenumfangs 36 ausgebildet.
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Die Werkzeugansatzflächen 35 am Konterabschnitt 34 ebenso wie die Werkzeugansatzflächen 37 am Verschlussteil 21 dienen zum Ansetzen von geeigneten Werkzeugen bei einer Montage oder Demontagevorgang der Schlauchliner-Kupplung 1.
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Am zum Schlauchliner 2 gerichteten Zapfenende 38 weist der Zapfen 8 eine kegelstumpfförmig konfigurierte Stirnfläche 39 auf. Diese Konfiguration unterstützt den Montagevorgang.
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Der Anschluss der Schlauchliner-Kupplung 1 an die Hausanschlussrohrleitung 3 erfolgt über den Koppelabschnitt 6. Dieser ist mit entsprechenden Koppelmitteln versehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Koppelabschnitt 6 mit einem Außengewinde, insbesondere einem konischen Außengewinde 40 versehen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schlauchliner-Kupplung
- 2
- Schlauchliner
- 3
- Hausanschlussrohrleitung
- 4
- Anschlussteil
- 5
- Anschlussabschnitt
- 6
- Koppelabschnitt
- 7
- Endabschnitt
- 8
- Zapfen
- 9
- Außengewindeabschnitt
- 10
- Außengewinde
- 11
- Ringspalt
- 12
- Außenumfangsfläche
- 13
- erste Ringnut
- 14
- zweite Ringnut
- 15
- erster Dichtring
- 16
- zweiter Dichtring
- 17
- Ende v. 2
- 18
- Anschlag
- 19
- Konusring
- 20
- äußerer Dichtring
- 21
- Verschlussteil
- 22
- Innengewindeabschnitt
- 23
- Innengewinde
- 24
- Druckschulter
- 25
- Dichtfläche
- 26
- Innenumfangsfläche
- 27
- Zylinderbund
- 28
- Außenumfangsfläche
- 29
- Innenumfangsfläche v. 19
- 30
- Profilierung
- 31
- Schlitz
- 32
- Konusfläche
- 33
- Zylinderfläche
- 34
- Konterabschnitt
- 35
- Werkzeugansatzfläche
- 36
- Außenumfang von 21
- 37
- Werkzeugansatzfläche v. 21
- 38
- Zapfenende
- 39
- Stirnfläche
- 40
- Außengewinde von 6
- x
- Abstand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0459542 B1 [0003]
- EP 0913622 B1 [0004]