-
Die Erfindung betrifft eine kosmetische Zubereitung zur intensiven Pflege und Behandlung der Gesichtshaut sowie die Verwendung dieser Zubereitung.
-
Die menschliche Haut bildet die Grenzfläche des menschlichen Organismus zur Umwelt und deswegen obliegen ihr wichtige Schutzfunktionen, beispielsweise gegenüber dem Eindringen von Fremdstoffen, gegenüber mechanischer Beanspruchung oder gegenüber widrigen klimatischen Einflüssen. Außerdem erfüllt die Haut vielfältige physiologische Funktionen, wie z.B. die Temperaturregulierung, die Regulierung des Wasserhaushaltes oder die Vitamin D-Synthese. Weiterhin ist die Haut Sitz von Sinneszellen zur Wahrnehmung von Druck, Temperatur, Schmerz. Eine gesunde Haut ist also für den Menschen von großer Bedeutung.
-
Ein wichtiger Bestandteil der Haut ist beispielsweise die sogenannte Hydrolipidschicht. Dieser Oberflächenfilm auf der Haut (Säureschutzmantel) ist eine im Wesentlichen aus bestimmten Fetten sowie Fettsäuren, Aminosäuren, organischer und anorganischer Salze und vor allem auch Wasser gebildete Schicht, welche einen pH-Wert um 5 bis 6 aufweist und deren Komponenten, zumindest im Falle der gesunden Haut, ständig nachgebildet werden. Diese Hydrolipidschicht bildet zusammen mit der Hornschicht eine wirkungsvolle Barriere gegen chemische, mikrobiologische und mechanische Einwirkungen und dient darüber hinaus auch als wichtige Sperre für die Wasserabgabe des Körpers. Hydrolipid- und Hornschicht tragen auf diese Weise wesentlich zur Erhaltung der Funktionsfähigkeit von Geweben und Zellen bei.
-
Die Aufrechterhaltung dieser umfassenden Funktionen der Haut macht es zwingend erforderlich, ihrer Schädigung und Erkrankung vorzubeugen, beispielsweise durch eine angemessenen Hautschutz und eine optimale kosmetische Hautpflege. Hautpflegemittel werden in Kosmetik und Dermatologie in der Regel dazu angewandt, um der Haut zu helfen, den natürlichen Gleichgewichtszustand zu bewahren oder zu diesem zurückzufinden und ihr vorteilhafterweise auch einen noch besseren Schutz gegen äußere Einflüsse zu verleihen.
-
Beispielsweise durch äußere Einwirkungen wie Witterungs- oder Umwelteinflüsse veränderte Eigenschaften der Haut sollen daher durch adäquate Hautpflegemittel wiederhergestellt werden und möglichen Schädigungen der Haut durch solche oder andere Einwirkungen soll vorgebeugt werden. Der Hautzustand soll generell verbessert werden. Dem natürlichen Alterungsprozess der Haut soll entgegengewirkt werden. Geschädigte Haut soll entlastet und versorgt werden, so dass sie wieder regenerieren kann.
-
Von qualitativ hochwertigen Hautpflege- und -behandlungsmitteln wird erwartet, dass sie nicht nur die Haut vor widrigen Einwirkungen schützen und sie pflegen, sondern dass sie auch endogen bedingten Hautschäden entgegenwirken. Zumindest soll ihre Applikation aber auch für Menschen mit endogen bedingten Hautschäden möglich sein, ohne eine Symptomverstärkung zu erzeugen. Dieser Aspekt ist gerade für Menschen mit einer Disposition zur atopischen Dermatitis, Nesselsucht, Schuppenflechte, Ichthiosis, Dyskeratose oder vergleichbaren Erkrankungen von großer Bedeutung, ebenso für jene, die eine besonders empfindliche Haut oder eine Veranlagung zu Hautirritationen bzw. -reizungen oder auch -unreinheiten haben. Aus diesem Grunde sollen Hautpflege- und Hautbehandlungsmittel auch so zubereitet sein, dass die Haut bei der Behandlung mit diesen Mitteln keinesfalls einer zusätzlichen Belastung ausgesetzt wird, welche sich beispielsweise durch bestimmte Konservierungsstoffe oder andere Inhaltsstoffe dieser Mittel ergibt und möglicherweise zu einer neuen Hautirritation führt, die durch die Mittelapplikation induziert ist.
-
Es besteht daher ein beachtlicher Bedarf an kosmetischen Mitteln zur Pflege und Behandlung der Gesichtshaut, die der Alterung und Erschlaffung der Haut in schonender und nebenwirkungsarmer Weise entgegenwirken.
-
In der Regel werden kosmetische Mittel zur Verlängerung ihrer Haltbarkeit mit Konservierungsmittel versehen, häufig auch mit einer Kombination solcher Mittel.
-
Die Verkeimung von Kosmetika gilt es aus zwei Gründen zu vermeiden. Zum einen muss die Formel vor eventuellen Abbau von Rohstoffen geschützt werden. Der Abbau von Rohstoffen kann zu den verschiedensten Veränderungen der Formel führen, zum Beispiel zu Instabilität (wenn z.B. der Emulgator abgebaut wird). Aber auch vor den eventuellen Abbauprodukten der Mikroorganismen muss die Formel und der Konsument geschützt werden (Duft- oder Farbveränderung etc.). Zu guter Letzt können Mikroorganismen Toxine bilden oder auch direkt pathogen sein und die menschliche Haut befallen.
-
Gemäß der VERORDNUNG (EG) Nr.
1223/2009 DES EUROPÄISCHEN PAR-LAMENTS UND DES RATES vom 30. November 2009 über kosmetische Mittel dürfen ausschließlich sichere kosmetische Mittel vermarktet werden. Das heißt auch, dass kosmetische Mittel, die aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung und physikalischen Eigenschaften das Wachstum von Mikroorganismen zulassen, konserviert werden müssen.
-
Konservierungsstoffe sollen Bakterien, Hefen und Pilzen abtöten. Viele dieser Stoffe sind sehr reaktiv und haben cytotoxische Wirkungen, die auf der Haut zu Irritationen und Rötungen führen können. Mit dem Einsatz von Konservierungsmitteln ist daher immer das Risiko von unerwünschten Nebenwirkungen (Hautirritation, Sensibilisierung, allergische Reaktionen, hormonelle Effekte bei Permeation durch die Haut u. a.) verbunden. Zahlreiche Presseberichte über solche Nebenwirkungen haben bei einer Vielzahl von Verbrauchern zu einem stetig steigenden Wunsch nach konservierungsmittelfreien Produkten geführt.
-
Kosmetische Zubereitungen müssen somit langzeitstabil gegen mikrobielle Kontamination formuliert werden und trotzdem eine sehr gute Hautverträglichkeit aufweisen.
-
Wünschenswert ist es, die Menge an Konservierungsmitteln in kosmetischen Zubereitungen weitestmöglich zu reduzieren oder ganz auf sie zu verzichten, ohne jedoch Einbußen in der mikrobiologischen Stabilität hinnehmen zu müssen.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es vor diesem Hintergrund, eine hautkosmetische Zubereitung bereitzustellen, welche den zuvor genannten Anforderungen entspricht, wobei durch deren Anwendung der Erhalt und die Wiederherstellung der Barrierefunktion der Haut, der Erhalt oder die Verbesserung der Hautelastizität, die nachhaltige Versorgung der Haut mit Feuchtigkeit und Fett, der Schutz der Haut vor dem Austrocknen und vorteilhafterweise die Retardierung der Hautalterung gewährleistet wird, insbesondere aber die Verbesserung der Hautelastizität erreicht wird, ohne die Haut zusätzlich durch Konservierungsmittel zu belasten.
-
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine kosmetische Zubereitung zur Pflege und Behandlung der Gesichtshaut, die Niacinamid, eine DMS-Grundlage, Schwammkollagen-Nanopartikel, einen Extrakt aus Marrubium vulgare sowie Neroliöl und Rosenöl, Alkylenglykol, insbesondere Pentylenglykol und Hydroxyacetophenon enthält.
-
Vorteilhafterweise wurde gefunden, dass die erfindungsgemäße Zubereitung sehr gut zur Erhaltung und zum Schutz des physiologischen Hautgleichgewichtes beiträgt. Es wurde weiter gefunden, dass eine solche Zubereitung der Haut besonders gut hilft, Feuchtigkeit zu speichern, so dass der Feuchtigkeitsgehalt der Haut verbessert und nachhaltig, d. h. für eine Dauer von zumindest rund 24 Stunden nach der Anwendung, vorteilhafterweise auch darüber hinaus, stabilisiert wird. Die Hautfeuchtigkeit nimmt insgesamt zu. Auch der Fettgehalt der Haut nimmt deutlich zu, vorteilhafterweise aber ohne dass die Haut äußerlich glänzen würde oder fettig erschiene, was überraschend ist. Die Zubereitung hat auch hautheilende Eigenschaften, was besonders mit Blick auf atopische Haut von Vorteil ist. Hautheilung und -regeneration werden beschleunigt. Die Zubereitung schützt die Haut, insbesondere empfindliche Haut vor äußeren Einflüssen. Die Zubereitung ist sehr gut aufzutragen und sehr gut auf der Haut verteilbar, zieht sehr rasch ein und fettet nicht. Elastizität und Straffheit der Haut werden durch die Zubereitung signifikant erhöht. Die Haut fühlt sich straff an, ohne dass ein Spannungsgefühl erzeugt wird. Das allgemeine Erscheinungsbild der Haut wird verbessert bzw. verschönert, der allgemeine Hautzustand wird verbessert, die Hautoberfläche wird spürbar gestärkt und geglättet, die Hautrauigkeit wird vermindert. Die Haut erscheint seidig, matt und feinporig. Der natürliche Stoffwechsel der Haut wird aktiviert und unterstützt, was zu einer Regeneration und (Re-)Vitalisierung der Haut führt.
-
Neroliöl, ist ein ätherisches Öl, das aus der Blüte der Pomeranze Citrus aurantium, seltener aus der Orange Citrus sinensis gewonnen wird. Es besteht aus etwa 35 % Terpenen (Camphen, Pinen), 30 bis 35 % Terpenolen (vor allem Linalool, ferner Terpineol, Geraniol-Nerol und D-Nerolidol), 10 bis 11 % Ester sowie Aldehyden und Ketonen.
-
Das erfindungsgemäß eingesetzte Rosenöl ist ein türkisches Rosenöl, das von der Damaszenerrose gewonnen wird.
-
Erfindungsgemäß werden sowohl das Rosenöl als auch das Neroliöl vorzugsweise in Konzentrationen von 0,001 Gew.-% bis 0,1 Gew.-%, insbesondere 0,001 Gew.-% bis 0,03 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,015 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung, eingesetzt.
-
Die erfindungsgemäße Zubereitung enthält ein oder mehrere Alkylenglycole, wie beispielsweise Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Hexylenglycol oder Pentylenglykol, insbesondere Pentylenglykol.
-
Das erfindungsgemäß bevorzugte Pentylenglykol ist ein chemisch hergestelltes Feuchthaltemittel, das seit dem Jahre 2009 im Deutschen Arzneimittel-Kodex® zu finden ist. Es ist aber nicht nur in Deutschland, sondern inzwischen auch weltweit als kosmetischer Wirkstoff zugelassen. Ursprünglich basiert es auf dem unreifen Saft der Zuckerrüben, mittlerweile ist die synthetische Herstellung jedoch Standard. Zu den üblichen Verfahren gehört z.B. die Hydrierung von Furfural mit molekularem Wasserstoff und Eisen(II)-chlorid an einem Platinkatalysator.
-
Pentylenglykol gehört zu den hydroxylgruppenhaltigen Stoffen wie beispielsweise auch Ethanol, Glycerin und Sorbitol. Es handelt sich dabei um eine mit Wasser mischbare, farblose und viskose Flüssigkeit, die einen Siedepunkt von 242 Grad Celsius besitzt.
-
Pentylenglykol ist als Lösungsmittel und als Weichmacher in der Kunststoffindustrie weit verbreitet. Auch in Reinigungsprodukten wird es häufig integriert. Die Substanz verfügt über feuchtigkeitsbindende Eigenschaften.
-
Pentylenglykol wird weder als gesundheitsgefährdend noch als giftig eingestuft, da der Stoff im Urin und im menschlichen Gewebe nicht nachgewiesen werden kann. Er gilt somit als unbedenklich. Dank der sehr guten Verträglichkeit sind auch Sensibilisierungen der Haut so gut wie ausgeschlossen. Ein weiterer immens wichtiger Vorteil von Pentylenglykol ist, dass sich, ganz im Gegensatz zu herkömmlichen Alkoholen, auch bei einer höheren Dosierung kein austrocknender Effekt einstellt.
Pentylenglykol hat zudem einen positiven Effekt auf die Stabilität sowie auf die haptischen Eigenschaften von verschiedenen Emulsionen durch Beeinflussung der Tröpfchengröße.
-
Erfindungsgemäß wird Pentylenglykol vorzugsweise in Konzentrationen von 0,5 Gew.-% bis 5 Gew.-%, insbesondere 1 Gew.-% bis 2,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,5 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung, eingesetzt.
-
Hydroxyacetophenon, genauer 4-Hydroxyacetophenon, ist ein bekanntes und hochwirksames Antioxidans. Es hat die CAS-Nr. 99-93-4. Bevorzugte Einsatzkonzentrationen von Hydroxyacetophenon im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden aus dem Bereich von 0,01 Gew.-% bis 2 Gew.-% gewählt, bevorzugt von 0,01 Gew.-% bis 1,5 Gew.-%, insbesondere bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 1 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
-
Vorteilhafterweise ist die erfindungsgemäße Zubereitung, trotz Abwesenheit von Konservierungsstoffen, mikrobiologisch langzeitstabil und kompatibel mit üblichen kosmetischen Inhaltsstoffen. Insbesondere kommt es auch nach längerer Aufbewahrungszeit nicht zur Vermehrung von Mikroorganismen, weder von humanpathogenen noch von solchen, die die Produktqualität beeinträchtigen könnten.
-
Die Formulierung „mikrobiologisch langzeitstabil“ bedeutet im Rahmen der vorliegenden Erfindung, dass sich die Nachweisbarkeit von Mikroorganismen in der entsprechenden Zubereitung auch bei längerer, insbesondere mehrmonatiger Lagerung im Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur und 40°C nur unwesentlich oder gar nicht erhöht.
-
Weiterhin enthält die erfindungsgemäße Zubereitung Niacinamid. Niacinamid gehört zur Gruppe der B-Vitamine. Es ist eine Form von Vitamin B3, die zur Anwendung in der Hautpflege geeignet ist. Niacinamid kann den Talgfluss der Haut reduzieren und große Poren verfeinern. Es hellt Pigmentstörungen sowie Aknenarben auf und sorgt insgesamt für einen gleichmäßigen Hautton. Bei regelmäßiger Anwendung werden Hautrötungen und -irritationen reduziert sowie feine Linien und Falten geglättet. Niacinamid kann das Feuchtigkeitslevel der Haut wieder auffüllen und ihre natürliche Schutzbarriere stärken.
-
Eine vorteilhafte Einsatzkonzentration des Niacinamids liegt erfindungsgemäß bei 0,5 Gew.-% bis 4 Gew.-%, insbesondere 1 Gew.-% bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 2 Gew.-%.
-
Außerdem enthält die erfindungsgemäße Zubereitung eine DMS-Grundlage, (DMS=Derma-Membran-Struktur), die dem Aufbau und den Inhaltsstoffen in der Haut nachempfunden ist und wichtige Bausteine der Haut enthält, wie bspw. Ceramide, Phospholipide und Triglyceride. Diese DMS-Grundlage hat eine lamellare Struktur und unterscheidet sich damit entscheidend von typischen O/W- oder W/O-Emulsionen. Ein Wash-Out-Effekt kann dadurch vermieden werden und die Haut wird in ihrer Regeneration unterstützt.
-
Die erfindungsgemäße Zubereitung enthält die DMS-Grundlage vorzugsweise in einer Einsatzkonzentration von 30 Gew.-% bis 50 Gew.-%, insbesondere 30 Gew.-%.
-
Als weiteren Inhaltsstoff enthält die erfindungsgemäße Zubereitung Schwammkollagen-Nanopartikel aus der Ägäis, die gemäß der Lehre des Patentes
DE:50 2006 015 606.7 der Anmelderin (Veröffentlichungsnummer
EP 1 863 843 B1 ) erhalten wurden, vorzugsweise in einer Einsatzkonzentration von 0,01 Gew.-% bis 1,5 Gew.-%, insbesondere 0,5 Gew.-%.
-
Zudem enthält die erfindungsgemäße Zubereitung einen Extrakt aus Marrubium vulgare, auch bekannt als Weißer oder Gewöhnlicher Andorn, der dabei hilft, sichtbare und unsichtbare Schädigungen der Haut zu bekämpfen, die insbesondere durch Luftverschmutzungen entstehen können.
-
Die erfindungsgemäße Zubereitung enthält den Extrakt aus Marrubium vulgare vorzugsweise in einer Einsatzkonzentration von 0,5 Gew.-% bis 4 Gew.-%, insbesondere 2 Gew.-%.
-
Bevorzugtermaßen enthält die erfindungsgemäße Zubereitung Hyaluronsäure (40 kDa), vorzugsweise in einer Einsatzkonzentration von 0,05 Gew.-% bis 0,2 Gew.-%, insbesondere 0,1 Gew.-%.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält die Zubereitung Jojobaöl. Jojobaöl (CAS 61789-91-1) ist ein ausgezeichnetes, tiefenwirksames Lipid. Es kann regulierend in den Feuchtigkeitshaushalt der Haut eingreifen und den Hydrolipidmantel stabilisieren. Damit ist es ideal für die Behandlung von trockener Haut und lässt sich, trotz seines wachsigen Charakters, gut verteilen und zieht vollständig ein. Es hinterlässt keinen Fettglanz und hat einen natürlichen Sonnenschutzfaktor von ca. 4. Es weist zudem einen hohen Gehalt an unverseifbaren Anteilen und Vitamin E auf.
-
Die erfindungsgemäße Zubereitung enthält Jojobaöl, vorzugsweise in einer Einsatzkonzentration von 5 Gew.-% bis 20 Gew.-%, insbesondere 15 Gew.-%.
-
Außerdem enthält die erfindungsgemäße Zubereitung vorzugsweise Hagebuttensamenextrakt, insbesondere in einer Einsatzmenge von 0,5 Gew.-% bis 2 Gew.-%, bevorzugt 1,00 Gew.-%.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält die Zubereitung ein Gemisch aus Stearyl Heptanoate und Stearyl Caprylate in einer Einsatzmenge von 1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bevorzugt 5,00 Gew.-%.
-
Die erfindungsgemäße Zubereitung kann außerdem polymere Filmbildner mit Hautstraffungseffekt enthalten, wie sie beispielsweise in der
DE102009009758A1 beschrieben werden, auf die hiermit in vollem Umfang Bezug genommen wird. Grundlage des Straffungseffektes durch Polymere ist die Tatsache, dass sich Polymerfilme bei der Bildung aus einer Lösung häufig leicht zusammenziehen. Bei einer entsprechenden Haftung auf der Haut ist dabei eine Straffung zu spüren. Besonders bevorzugt ist die Kombination kationischer bzw. kationogener Monomere mit anionischen polymeren Verdickern.
-
Als kationische und/oder kationogene filmbildende Polymere sind Polymere auf Basis von Acryl- oder Methacrylsäureestern bevorzugt, wobei die Acryl- oder Methacrylsäureester mit einer Aminogruppe subsituiert sind, welche gegebenenfalls alkyliert (quaternisiert) ist. Als vorteilhafte Beispiele seien Dimethylaminoethylmethacrylat und Dimethylaminopropylmethacrylamid sowie deren methylierte oder ethylierte Analoga erwähnt. Bevorzugt eingesetzte polymeren Filmbildner dieser Art sind Vinylcaprolactam/VP/Dimethylaminoethylmethacrylate Copolymer (CAS: 2-Propenoic acid, 2-methyl-, 2-(dimethylamino)ethyl ester, polymer with 1-ethenylhexahydro-2H-azepin-2-one and vinylpyrrolidone), z. B. Advantage® Typen von ISP, Polyquaternium-11, z. B. Gafquat@ Typen von ISP oder Luviquat® PQ 11 PN von BASF, Polyquaternium-89, z. B. Ultrahold Flex® von BASF, Polyacrylate-21 (and) Acrylates/Dimethylaminoethyl Methacrylate Copolymer z. B. Syntran® PC5100 von Interpolymer, VP/Vinylcaprolactam/DMAPA Acrylates Copolymer z. B. Aquaflex® SF-40 von ISP, Polyquaternium-28 z. B. Gafquat® HS-100 von ISP, Polyquaternium-47, z. B. Merquat® 2001 von Nalco, Polyquaternium-55 z. B. Styleze® W-20 von ISP, Polyquaternium-69 z. B. Aquastyle® 300 von ISP oder VP/DMAPA Acrylates Copolymer (Copolymer vinylpyrrolidone and dimethylaminopropyl methacrylamide) z. B. Styleze® CC-10 von ISP.
-
Ebenfalls geeignet sind Polymere enthaltend Vinylimidazol bzw. das alkylierte (quaternisierte) Analogon. Hier sind z. B. VP/Methacrylamide/Vinyl Imidazole Copolymer z. B. Luviset® Clear von BASF, Polyquaternium-16 z. B. Luviquat® Typen von BASF, Polyquaternium-46 z. B. Luviquat® Hold von BASF oder Polyquaternium-68 z. B. Luviquat® Supreme von BASF als bevorzugte polymere Filmbildner zu nennen.
-
Ebenfalls geeignet sind Polymere enthaltend Diallyldimethylammonium Chlorid, wie z. B. Polyquaternium-22 z. B. Merquat® Typen von Nalco, Polyquaternium-39 z. B. Merquat® Typen von Nalco, Polyquaternium-4 z. B. Celquat® Typen von National Starch, Polyquaternium-6 z. B. Merquat® Typen von Nalco, Polyquaternium-7 z. B. Merquat® Typen von Nalco oder Salcare® Typen von Ciba oder Polyquaternium-87 z. B. Luviquat® Sensation von BASF.
-
Besonders bevorzugt umfasst mindestens ein filmbildendes Polymer als Monomer Dimethylaminoethylmethacrylat und mindestens ein filmbildendes Polymer zusätzlich mindestens ein Vinyllactam-Monomer. Vorteilhaft ist weiterhin wenn mindestens ein filmbildendes Polymer ein Copolymer aus Vinylpyrrolidon, Vinylcaprolactam und Dimethylaminoethylmethacrylat ist.
Es ist erfindungsgemäß von Vorteil, wenn Mischungen von zwei oder mehreren der polymeren Filmbildner eingesetzt werden.
-
Als polymere anionische Verdicker sind solche Substanzen zu verwenden, die ein Rheologie-modifizierendes Polymer enthalten, welches als ein Monomer Acrylsäure enthält. Hierbei sind Polymere gemeint, die unter die Klasse der ASE-(„Alkali Swellable Emulsion“), bzw. HASE- („Hydrophobically modified Alkali Swellable Emulsion“) Verdicker fallen. Diese Verdicker können neben der Acrylsäure weitere, bevorzugt nichtionische, Monomere enthalten.
Bevorzugt ist mindestens ein anionisches verdickendes Polymer ein Copolymer aus Acrylsäure und Vinylpyrrolidon.
Besonders bevorzugte polymere anionische Verdicker sind hierbei Homopolymere der Acrylsäure mit der INCI-Bezeichnung Carbomer z.B. Carbopol® Typen von Lubrizol, Copolymere von Acrylsäure mit Alkylacrylaten mit der INCI-Bezeichnung Acrylates Copolymer z. B. Aculyn® 33 von Rohm & Haas, Copolymere von Acrylsäure mit Vinylpyrrolidon mit der INCI-Bezeichnung Acrylic Acid/VP Crosspolymer z. B. Ultrathix® P-100 von ISP, Copolymere von Acrylsäure mit C10-C30 Alkylacrylaten mit der INCI-Bezeichnung Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylates Crosspolymer z. B. Carbopol® oder Pemulen® Typen Lubrizol oder Synthalen® Typen von 3 V Sigma, Copolymere von Acrylsäure mit Ethylacrylat und assoziativen Alkylacrylaten mit der INCI-Bezeichnung Acrylates Copolymer z. B. Carbopol Aqua SF-1® von Lubrizol oder Copolymere von (Meth-)Acrylsäure mit Alkylacrylaten und ethoxylierten hydrophob modifizierten Alkylacrylaten mit den INCI-Bezeichnungen Acrylates/Steareth-20 Methacrylate Copolymer, Acrylates/Beheneth-25 Methacrylate Copolymer, Acrylates/Steareth-20 Methacrylate Crosspolymer z. B. Aculyn® 22, 28 oder 88 von Rohm & Haas oder der INCI Acrylates/Palmeth-25 Acrylates Copolymer z. B. Synthalen® von 3 V Sigma.
-
Ebenfalls vorteilhaft können Verdicker auf Basis von Acrylamidomethyl Propansulfonsäure (AMPS), wie z. B. Ammonium Acryloyldimethyltaurate/VP Copolymer z. B. Aristoflex® AVC von Clariant oder Ammonium Acryloyldimethyltaurate/Beheneth-25 Methacrylate Copolymer z. B. Aristoflex® HMB von Clariant verwendet werden.
Es ist erfindungsgemäß von Vorteil, wenn Mischungen von zwei oder mehreren dieser polymeren anionischen Verdicker in der Zubereitung eingesetzt werden.
-
Die erfindungsgemäße Zubereitung enthält vorzugsweise auch noch Zusätze von Glycerin oder Ethylhexylglycerin (Octoxyglycerin).
-
Enthält die Zubereitung Glycerin, so ist eine Einsatzkonzentration von 0,1 bis 15 Gew.-% erfindungsgemäß vorteilhaft.
-
Erfindungsgemäße kosmetische Zubereitungen, wie beispielsweise Cremes, Gele, Lotionen, alkoholische und wässrig/alkoholische Lösungen, (Micro-)Emulsionen oder Salben können - je nach Art der Formulierung - als Hilfs- und Zusatzstoffe milde Tenside, Ölkörper, Emulgatoren, Konsistenzgeber, Verdickungsmittel, Polymere, Siliconverbindungen, Stabilisatoren, biogene Wirkstoffe, Filmbildner, Quellmittel, UV-Lichtschutzfaktoren, Antioxidantien, Hydrotrope, Konservierungsmittel, Solubilisatoren und dergleichen enthalten.
-
Besonders bevorzugt liegt die erfindungsgemäße Zubereitung als Creme, insbesondere als Gesichtscreme vor.
-
Typische Beispiele für geeignete milde, d.h. besonders hautverträgliche Tenside sind Fettalkoholpolyglycolethersulfate, Monoglyceridsulfate, Mono- und/oder Dialkylsulfosuccinate, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, Fettsäureglutamate, α-Olefinsulfonate, Ethercarbonsäuren, Alkyloligoglucoside, Fettsäureglucamide, Alkylamidobetaine und/oder Proteinfettsäurekondensate, letztere vorzugsweise auf Basis von Weizenproteinen.
-
Als Ölkörper kommen beispielsweise Guerbetalkohole auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit linearen C6-C22-Fettalkoholen, Ester von verzweigten C6-C13-Carbonsäuren mit linearen C6-C22-Fettalkoholen, wie z.B. Myristylmyristat, Myristylpalmitat, Myristylstearat, Myristylisostearat, Myristyloleat, Myristylbehenat, Myristylerucat, Cetylmyristat, Cetylpalmitat, Cetylstearat, Cetylisostearat, Cetyloleat, Cetylbehenat, Cetylerucat, Stearylmyristat, Stearylpalmitat, Stearylstearat, Stearylisostearat, Stearyloleat, Stearylbehenat, Stearylerucat, Isostearylmyristat, Isostearylpalmitat, Isostearylstearat, Isostearylisostearat, Isostearyloleat, Isostearylbehenat, Isostearyloleat, Oleylmyristat, Oleylpalmitat, Oleylstearat, Oleylisostearat, Oleyloleat, Oleylbehenat, Oleylerucat, Behenylmyristat, Behenylpalmitat, Behenylstearat, Behenylisostearat, Behenyloleat, Behenylbehenat, Behenylerucat, Erucylmyristat, Erucylpalmitat, Erucylstearat, Erucylisostearat, Erucyloleat, Erucylbehenat und Erucylerucat in Betracht.
-
Daneben eignen sich Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit verzweigten Alkoholen, insbesondere 2-Ethylhexanol, Ester von Hydroxycarbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen, insbesondere Dioctyl Malate, Ester von linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen (wie z.B. Propylenglycol, Dimerdiol oder Trimertriol) und/oder Guerbetalkoholen, Triglyceride auf Basis C6-C10-Fettsäuren, flüssige Mono-/Di-/Triglyceridmischungen auf Basis von C6-C18-Fettsäuren, Ester von C6-C22-Fettalkoholen und/oder Guerbetalkoholen mit aromatischen Carbonsäuren, insbesondere Benzoesäure, Ester von C2-C12-Dicarbonsäuren mit linearen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Polyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen, pflanzliche Öle, verzweigte primäre Alkohole, substituierte Cyclohexane, lineare und verzweigte C6-C22-Fettalkoholcarbonate, Guerbetcarbonate, Ester der Benzoesäure mit linearen und/oder verzweigten C6-C22-Alkoholen (z.B. Finsolv® TN), lineare oder verzweigte, symmetrische oder unsymmetrische Dialkylether mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe, Ringöffnungsprodukte von epoxidierten Fettsäureestern mit Polyolen, Siliconöle und/oder aliphatische bzw. naphthenische Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Squalan, Squalen oder Dialkylcyclohexane.
-
Als Emulgatoren können unter anderem zwitterionische Tenside verwendet werden. Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine Carboxylat- und eine Sulfonatgruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosalkyldimethylammoniumglycinat, N-Acylaminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyldimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxylmethyl-3-hydroxyethylimidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Besonders bevorzugt ist das unter der CTFA-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat. Ebenfalls geeignete Emulgatoren sind ampholytische Tenside. Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer C8/18-Alkyl- oder -Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine - COOH- oder -SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C12/18-Acylsarcosin. Neben den ampholytischen kommen auch quartäre Emulgatoren in Betracht, wobei solche vom Typ der Esterquats, vorzugsweise methylquaternierte Difettsäuretriethanolaminester-Salze, besonders bevorzugt sind.
-
Als Konsistenzgeber kommen in erster Linie Fettalkohole oder Hydroxyfettalkohole mit 12 bis 22 und vorzugsweise 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und daneben Partialglyceride, Fettsäuren oder Hydroxyfettsäuren in Betracht. Bevorzugt ist eine Kombination dieser Stoffe mit Alkyloligoglucosiden und/oder Fettsäure-N-methylglucamiden gleicher Kettenlänge und/oder Polyglycerinpoly-12-hydroxystearaten.
-
Geeignete Verdickungsmittel sind beispielsweise Aerosil-Typen (hydrophile Kieselsäuren), Polysaccharide, insbesondere Xanthan-Gum, Guar-Guar, Agar-Agar, Alginate und Tylosen, Carboxymethylcellulose und Hydroxyethylcellulose, ferner höhermolekulare Polyethylenglycolmono- und -diester von Fettsäuren, Polyacrylate, (z.B. Carbopole® von Goodrich oder Synthalene® von Sigma), Polyacrylamide, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon, Tenside wie beispielsweise ethoxylierte Fettsäureglyceride, Ester von Fettsäuren mit Polyolen wie beispielsweise Pentaerythrit oder Trimethylolpropan, Fettalkoholethoxylate mit eingeengter Homologenverteilung oder Alkyloligoglucoside sowie Elektrolyte wie Kochsalz und Ammoniumchlorid.
-
Geeignete kationische Polymere sind beispielsweise kationische Cellulosederivate, wie z.B. eine quaternierte Hydroxyethylcellulose, die unter der Bezeichnung Polymer JR 400@ von Amerchol erhältlich ist, kationische Stärke, Copolymere von Diallylammoniumsalzen und Acrylamiden, quaternierte Vinylpyrrolidon/Vinylimidazol-Polymere, wie z.B. Luviquat® (BASF), Kondensationsprodukte von Polyglycolen und Aminen, quaternierte Kollagenpolypeptide, wie beispielsweise Lauryldimonium hydroxypropyl hydrolyzed collagen (Lamequat®L/Grünau), quaternierte Weizenpolypeptide, Polyethylenimin, kationische Siliconpolymere, wie z.B. Amidomethicone, Copolymere der Adipinsäure und Dimethylaminohydroxypropyldiethylentriamin (Cartaretine®/Sandoz), Copolymere der Acrylsäure mit Dimethyldiallylammoniumchlorid (Merquat® 550/Chemviron), Polyaminopolyamide, wie z.B. beschrieben in der
FR 2252840 A sowie deren vernetzte wasserlöslichen Polymere, kationische Chitinderivate wie beispielsweise quaterniertes Chitosan, gegebenenfalls mikrokristallin verteilt, Kondensationsprodukte aus Dihalogenalkylen, wie z.B. Dibrombutan mit Bisdialkylaminen, wie z.B. Bis-Dimethylamino-1,3-propan, kationischer Guar-Gum, wie z.B. Jaguar® CBS, Jaguar® C-17, Jaguar® C-16 der Firma Celanese, quaternierte Ammoniumsalz-Polymere, wie z.B. Mirapol®A-15, Mirapol®AD-1, Mirapol®AZ-1 der Firma Miranol.
-
Als anionische, zwitterionische, amphotere und nichtionische Polymere kommen beispielsweise Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymere, Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere, Vinylacetat/Butylmaleat/ Isobornylacrylat-Copolymere, Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymere und deren Ester, unvernetzte und mit Polyolen vernetzte Polyacrylsäuren, Acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid/Acrylat-Copolymere, Octylacrylamid/Methylmethacrylat/tert.Butylaminoethylmethacrylat/2-Hydroxyproylmethacrylat-Copolymere, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, Vinylpyrrolidon/ Dimethylaminoethylmethacrylat/Vinylcaprolactam-Terpolymere sowie gegebenenfalls derivatisierte Celluloseether und Silicone in Frage.
-
Geeignete Siliconverbindungen sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane, Methylphenylpolysiloxane, cyclische Silicone sowie amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor-, glykosid- und/oder alkylmodifizierte Siliconverbindungen, die bei Raumtemperatur sowohl flüssig als auch harzförmig vorliegen können. Weiterhin geeignet sind Simethicone, bei denen es sich um Mischungen aus Dimethiconen mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 200 bis 300 Dimethylsiloxan-Einheiten und hydrierten Silicaten handelt. Eine detaillierte Übersicht über geeignete flüchtige Silicone findet sich zudem von Todd et al. in Cosm.Toil. 91, 27 (1976).
-
Als Stabilisatoren können Metallsalze von Fettsäuren, wie z.B. Magnesium-, Aluminium- und/oder Zinkstearat bzw. -ricinoleat eingesetzt werden.
-
Unter biogenen Wirkstoffen sind beispielsweise Tocopherol, Tocopherolacetat, Tocopherolpalmitat, Ascorbinsäure, Desoxyribonucleinsäure, Retinol, Bisabolol, Allantoin, Phytantriol, Panthenol, AHA-Säuren, Aminosäuren, Ceramide, Pseudoceramide, essentielle Öle, Pflanzenextrakte und Vitaminkomplexe zu verstehen.
-
Gebräuchliche Filmbildner sind beispielsweise Chitosan, mikrokristallines Chitosan, quaterniertes Chitosan, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisate, Polymere der Acrylsäurereihe, quaternäre Cellulose-Derivate, Kollagen, Hyaluronsäure bzw. deren Salze und ähnliche Verbindungen.
-
Als Quellmittel für wässrige Phasen können Montmorillonite, Clay Mineralstoffe, Pemulen sowie alkylmodifizierte Carbopoltypen (Goodrich) dienen. Weitere geeignete Polymere bzw. Quellmittel können der Übersicht von R. Lochhead in Cosm.Toil. 108, 95 (1993) entnommen werden.
-
Unter UV-Lichtschutzfaktoren sind beispielsweise bei Raumtemperatur flüssig oder kristallin vorliegende organische Substanzen (Lichtschutzfilter) zu verstehen, die in der Lage sind, ultraviolette Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger Strahlung, z.B. Wärme wieder abzugeben. UVB-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein. Als öllösliche Substanzen sind z.B. zu nennen:
- • 3-Benzylidencampher bzw. 3-Benzylidennorcampher und dessen Derivate, z.B. 3-(4-Methylbenzyliden)campher wie in der EP 0693471 B1 beschrieben;
- • 4-Aminobenzoesäurederivate, vorzugsweise 4-Dimethylamino)benzoesäure-2-ethylhexylester, 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-octylester und 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
- • Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxyzimtsäurepropylester, 4-Methoxyzimtsäureisoamylester 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester (Octocrylene);
- • Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-4-isopropylbenzylester, Salicylsäurehomomenthylester;
- • Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon;
- • Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexylester;
- • Triazinderivate, wie z.B. 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin und Octyl Triazon, wie in der EP 0818450 A1 beschrieben oder Dioctyl Butamido Triazone (Uvasorb® HEB);
- • Propan-1,3-dione, wie z.B. 1-(4-tert.Butylphenyl)-3-4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion;
- • Ketotricyclo(5.2.1.0)decan-Derivate, wie in der EP 0694521 B1 beschrieben.
-
Als wasserlösliche Substanzen kommen in Frage:
- • 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze;
- • Sulfonsäurederivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und ihre Salze;
- • Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers, wie z.B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure und 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze.
-
Als typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans in Frage, wie beispielsweise 1-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion, 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan (Parsol 1789), 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)-propan-1,3-dion sowie Enaminverbindungen, wie beschrieben in der
DE 19712033 A1 (BASF). Die UV-A und UV-B-Filter können selbstverständlich auch in Mischungen eingesetzt werden.
-
Neben den vorgenannten primären Lichtschutzstoffen können auch sekundäre Lichtschutzmittel vom Typ der Antioxidantien eingesetzt werden, die die photochemische Reaktionskette unterbrechen, welche ausgelöst wird, wenn UV-Strahlung in die Haut eindringt. Typische Beispiele hierfür sind Aminosäuren (z.B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z.B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z.B. Anserin), Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z.B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z.B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Butioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z.B. pmol bis µmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z.B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z.B. Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z.B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z.B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z.B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, α-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Superoxid-Dismutase, Zink und dessen Derivate (z.B. ZnO, ZnSO4) Selen und dessen Derivate (z.B. Selen-Methionin), Stilbene und deren Derivate (z.B. Stilbenoxid, trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
-
Außerdem können erfindungsgemäß Verbindungen zur Unterdrückung oder Minderung von Hautstörungen zugesetzt werden, die durch UV-Strahlung induziert werden, insbesondere Aktivatoren von Peroxisom-Proliferator-Aktivierten Rezeptoren (PPAR-Aktivatoren), wie in der
WO 02/38150 beschrieben, auf die hiermit in vollem Umfang Bezug genommen wird.
-
Zur Verbesserung des Fließverhaltens können ferner Hydrotrope, wie beispielsweise Ethanol, Isopropylalkohol, oder Polyole eingesetzt werden. Polyole, die hier in Betracht kommen, besitzen vorzugsweise 2 bis 15 Kohlenstoffatome und mindestens zwei Hydroxylgruppen. Die Polyole können noch weitere funktionelle Gruppen, insbesondere Aminogruppen, enthalten bzw. mit Stickstoff modifiziert sein. Typische Beispiele sind
- • Glycerin;
- • Alkylenglycole, wie beispielsweise Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Hexylenglycol sowie Polyethylenglycole mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 100 bis 1.000 Dalton;
- • technische Oligoglyceringemische mit einem Eigenkondensationsgrad von 1,5 bis 10 wie etwa technische Diglyceringemische mit einem Diglyceringehalt von 40 bis 50 Gew.-%;
- • Methyolverbindungen, wie insbesondere Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Trimethylolbutan, Pentaerythrit und Dipentaerythrit;
- • Niedrigalkylglucoside, insbesondere solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffen im Alkylrest, wie beispielsweise Methyl- und Butylglucosid;
- • Zuckeralkohole mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Sorbit oder Mannit,
- • Zucker mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Glucose oder Saccharose;
- • Aminozucker, wie beispielsweise Glucamin;
- • Dialkoholamine, wie Diethanolamin oder 2-Amino-1,3-propandiol.
-
Erfindungsgemäß einsetzbar sind weiterhin Riechstoffe oder Parfümöle, die zusätzlich zu ihrer Funktion als Geruchsüberdecker den kosmetischen Zubereitungen ihre jeweilige Duftnote verleihen. Als Parfümöle seien beispielsweise Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen genannt. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten, Stängeln und Blättern, Früchten, Fruchtschalen, Wurzeln, Hölzern, Kräutern und Gräsern, Nadeln und Zweigen sowie Harzen und Balsamen. Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische Riechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B. Benzylacetat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z.B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z.B. die Jonone und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z.B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labdanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethylalkohol, α-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamylglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, β-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt.
-
Der Gesamtanteil der Hilfs- und Zusatzstoffe kann 1 bis 50, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-% - bezogen auf die Mittel - betragen. Die Herstellung der kosmetischen Zubereitungen kann durch übliche und dem Fachmann geläufige Verfahren erfolgen, beispielsweise durch bekannte Kalt - oder Heißprozesse, z. B. mittels der Phaseninversionstemperatur-Methode.
-
Bei allen vor- oder nachstehend genannten relativen bzw. prozentualen gewichtsbezogenen Mengenangaben ist zu beachten, dass diese im Rahmen der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen derart auszuwählen sind, dass sie sich in der Summe in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung unter Einbeziehung sämtlicher Komponenten bzw. Inhaltsstoffe bzw. Zusatzstoffe bzw. Bestandteile bzw. Exzipienten stets zu 100% bzw. 100 Gew.-% ergänzen. Dies versteht sich aber für den Fachmann von selbst.
-
Im Übrigen gilt, dass der Fachmann anwendungsbezogen oder einzelfallbedingt von den vorstehend oder nachfolgend angeführten Zahlen-, Bereichs-, Gewichts- und Mengenangaben abweichen kann, ohne dass er den Rahmen der vorliegenden Erfindung verlässt.
-
Es versteht sich zudem von selbst, dass Ausgestaltungen, Ausführungsformen, Vorteile und dergleichen, welche vorstehend oder nachfolgend zu Zwecken der Vermeidung von Wiederholungen nur zu einem Erfindungsaspekt oder -gegenstand angeführt sind, auch in Bezug auf die übrigen Erfindungsaspekte oder - gegenstände entsprechend gelten.
-
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer Kombination aus Niacinamid, einer DMS-Grundlage, Schwammkollagen-Nanopartikeln, einem Extrakt aus Marrubium vulgare sowie Neroliöl und Rosenöl, Alkylenglykol, insbesondere Pentylenglykol und Hydroxyacetophenon zur Herstellung einer kosmetischen Zubereitung.
-
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer kosmetischen Zubereitung, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Kombination aus Niacinamid, einer DMS-Grundlage, Schwammkollagen-Nanopartikeln, einem Extrakt aus Marrubium vulgare sowie Neroliöl und Rosenöl, Alkylenglykol, insbesondere Pentylenglykol und Hydroxyacetophenon einsetzt.
-
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein opaker Behälter, insbesondere ein Tiegel, vorzugsweise ein Tiegel aus Glas oder Kunststoff, der eine erfindungsgemäße Zubereitung enthält.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- EP 1223/2009 [0010]
- DE 502006015606 [0033]
- EP 1863843 B1 [0033]
- DE 102009009758 A1 [0041]
- FR 2252840 A [0058]
- EP 0693471 B1 [0065]
- EP 0818450 A1 [0065]
- EP 0694521 B1 [0065]
- DE 19712033 A1 [0067]
- WO 0238150 [0069]