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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage zur Herstellung von Wellpappe.
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Die in der Technik bekannten Wellpappenproduktionsanlagen bestehen aus einer oder mehreren gewellten Gruppierungen, die jeweils mit endlosen Papierbahnen beschickt werden. Jede Wellpappenanlage besteht aus einer Wellen-Maschine, einem so genannten „Single Facer“, der insbesondere dazu dient, eine der Endlospapierbahnen zu wellen und die gewellte Bahn mit einer weiteren Endlospapierbahn, dem so genannten „Umschlag“, zu verbinden, so dass ein Verbundbogen, ein so genannter „Cannete“, entsteht.
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So umfasst insbesondere jeder Single Facer ein Paar miteinander gekoppelter Riffelwalzen, zwischen denen ein wellenförmiger Hohlweg/ eine Riffelrille gebildet wird. Eine kontinuierliche Papierbahn wird in die Riffelrille eingezogen und kontinuierlich in mehrere aufeinanderfolgende parallele und senkrechte Wellen in Bahneinzugsrichtung verformt. Beim Verlassen der Riffelrille wird ein Klebstoff auf die gewellte Bahn aufgetragen und die gewellte Bahn mit einer ersten Abdeckung verbunden. Ein Element oder eine Druckeinheit, die in der Nähe des Ausgangs der Riffelrille angeordnet ist, drückt auf die erste Abdeckung, um die Haftung mit dem gewellten Band zu fördern.
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Die Anlagen umfassen weiter Kopplungseinheiten, die eine verbundene Wellpappe bilden, indem sie eine oder mehrere Cannetes und eine weitere Endlospapierbahn, die als zweite Abdeckung bezeichnet wird, miteinander verbinden, beispielsweise durch Kleben. Jede Wellpappe umfasst somit ein erstes Cannete, auf das ein oder mehrere Cannetes aufgesetzt werden können, und schließlich aus einem zweiten Deckel.
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Anlagen zur Herstellung von Wellpappe umfassen gewöhnlich auch Flachbaugruppen, die zur Stabilisierung der Verbindung zwischen den Bögen ausgestaltet sind. Die Flachbaugruppe umfasst beispielsweise Heizplatten und ein Pressband oder Walzen zum Erhitzen bzw. Pressen der Wellpappe, um die Verbindung zwischen den Bögen zu stabilisieren.
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Das so erhaltene Pappband wird anschließend gerillt und in einem Endbereich des Werks in einzelne Kartonagen geschnitten.
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Die
EP 2543505 beschreibt eine Anlage zur Herstellung von Wellpappe, bei der das aus dem Single Facer austretende Cannete mehrere nach unten gerichteten Wellen aufweist. Das Cannete wird anschließend so umgelenkt, dass die Wellen des Cannetes nach oben gerichtet sind, bevor ein weiteres Cannete oder eine zweite Abdeckung auf das Cannete gelegt wird.
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Einige Anlagen zur Herstellung von Wellpappe sind weiter mit einer Druckeinheit ausgestattet, die insbesondere dazu dient, Bilder, Marken oder andere grafische Elemente auf eine der Endlospapierbahnen zu drucken, aus denen die fertige Pappe besteht. Die Zwecke eines solchen Drucks sind vielfältig. In vielen Fällen geht es darum, einen fertigen Karton mit einem Aufdruck zu erhalten, um eine maßgeschneiderte Verpackung mit dem Image oder der Marke eines Unternehmens herzustellen. In anderen Fällen geht es darum, spezifische Anwiesungen auf den Karton zu drucken, um das Zusammensetzen einer Schachtel oder das Auspacken ihres Inhalts zu ermöglichen. In noch anderen Fällen besteht der Zweck darin, Referenzmarken aufzudrucken, die von der Anlage selbst gelesen werden, um die korrekte Formung des Kartons und/oder seine Rillung und/oder das Schneiden in Einzelblätter zu überprüfen.
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In der Technik sind mehrere Lösungen bekannt, bei denen der zweite Umschlag vor Verbindung mit dem Cannete bedruckt wird. So wird beispielsweise der zweite Umschlag von unten bedruckt und dann mit einem Cannete verbunden, bei dem die Wellen nach unten angeordnet sind, oder er wird von oben bedruckt und dann mit einem Cannete verbunden, bei dem die Wellen nach oben angeordnet sind, wie in der
EP3459724 . Bei einigen Lösungen wird die Umschlagdrucklinie von einer separaten Cannete-Produktionslinie flankiert oder überlappt, wie in der
WO2019219539 offenbart.
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Zahlreiche Versuche des Anmelders haben gezeigt, dass alle diese Lösungen Nachteile aufweisen können. In einigen Fällen ist die Gesamtfläche des Systems so groß, dass Platz erforderlich ist, der am Produktionsstandort nicht zur Verfügung steht. In anderen Fällen wird der Umschlag nach dem Druck so weiterverarbeitet, dass die Auflösung des Drucks beeinträchtigt wird oder Druckfehler auftreten, so dass ein oder mehrere Teile des Umschlags erneut gedruckt werden müssen. Um diese Probleme zu verringern, sind auch Kontrollsysteme für den ausgeführten Druck bekannt, die sich am Ende des Systems befinden, wie in der
EP1459878 offenbart.
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Es besteht daher ein Bedarf, die oben genannten Nachteile des bekannten Standes der Technik zu überwinden und eine Anlage zur Herstellung von Wellpappe bereitzustellen, mit der eine bedruckte Wellpappe ohne Fehlstellen und mit einer begrenzten Grundfläche im Rahmen einer einfachen, rationellen und kostengünstigen Lösung hergestellt werden kann.
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Diese Aufgabe werden durch die Merkmale der Erfindung gelöst, die im unabhängigen Anspruch offenbart sind. In den abhängigen Ansprüchen werden bevorzugte und/oder besonders vorteilhafte Aspekte der Erfindung beschrieben.
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Diesbezüglich wird vom Inhaber erfindungsgemäß eine Anlage zur Herstellung von Wellpappe bereitgestellt, die umfasst, eine Wellpappenanlage, mehrere Endlospapierbahnmagazine, eine Kopplungsgruppe und eine der Kopplungsgruppw in Bewegungsrichtung der Wellpappe nachgeschaltete, eine oder mehrere Flachbaueinheiten umfassende Flachbaugruppe, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine mindestens einer Tiegeleinheit nachgeschaltete Druckeinheit umfasst.
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Es ist klar, dass Elemente und Merkmale einer Ausführungsform in andere Ausführungsformen ohne weitere Erläuterung übertragen werden können. Es wird nun im Detail auf die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung eingegangen, insbesondere unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren, in denen:
- - eine Gesamtansicht der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- - eine vergrößerte Ansicht eines ersten Teils der Anlage aus ist;
- - eine vergrößerte Ansicht eines zweiten Teils des Implantats aus ist, und
- - eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform des zweiten Teils der Anlage in ist.
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Jedes Beispiel dient lediglich der Veranschaulichung der Erfindung und ist nicht als Einschränkung derselben zu verstehen. So können beispielsweise die technischen Merkmale, die als Teil einer Ausführungsform dargestellt oder beschrieben sind, über andere Ausführungsformen oder in Verbindung mit anderen Ausführungsformen übernommen werden, um eine weitere Ausführungsform zu schaffen. Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung derartige Modifikationen und Variationen umfasst.
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Eine Anlage zur Herstellung von Wellpappe, allgemein mit 10 bezeichnet, umfasst mehrere Vorrichtungen und Arbeitsstationen oder -gruppen, die entlang einer Längsrichtung, die der Förderrichtung der Pappe entspricht, hintereinander angeordnet sind.
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Wie in 1 gezeigt, umfasst die Produktionsanlage eine Wellpappenanlage 20, mehrere Magazine für Endlospapierbahnen 30, 40, 50, eine Kopplungsgruppe 60 und eine Flachbaugruppe 70.
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Ein erstes Magazin 30, das stromabwärts der Wellpappenanlage 20 angeordnet ist, umfasst mindestens einen Rollen-Tragarm zum Tragen einer Rolle Endlospapier, die insbesondere zur Bildung eines ersten Deckels des Kartons ausgestaltet ist. Ein zweites Magazin 40, das stromaufwärts der Wellpappenanlage 20 angeordnet ist, umfasst mindestens einen Rollen-Tragarm zur Aufnahme einer Rolle Endlospapierband, das sich besonders für die Bildung eines gewellten Bandes ausgestaltet ist. Ein drittes Magazin 50, das stromaufwärts der Wellpappenanlage 20 angeordnet ist, umfasst mindestens einen Rollen-Tragarm zum Tragen einer Rolle Endlospapierband, das insbesondere zur Bildung eines zweiten Deckels des Kartons ausgestaltet ist.
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Die Wellpappenanlage 20 ist für die Herstellung eines Cannetes C1 bestimmt, d. h. eines Verbundbogens, der aus einem gewellten Bogen und einem entsprechenden flachen Bogen besteht. Unter Bezugnahme auf 2, umfasst die Wellpappenanlage 20 ein Paar miteinander gekoppelter Riffelwalzen 25 und 26, die eine Riffelrinne 22 bilden. Gemäß der in den Figuren dargestellten Ausführungsform ist ein Einlass der Riffelrinne 22 in Richtung einer Druckeinheit 90 und ein Auslass der Riffelrinne (22) in Richtung einer Kopplungsgruppe 60 angeordnet.
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Die Wellpappenanlage (20) umfasst weiter eine Klebestation (28) zum Auftragen eines Klebstoffs auf die Wellenkämme des mit der ersten Abdeckung gekoppelten Wellpappendeckels C1 und ein Andruckelement 26 zur Förderung der Haftung zwischen der ersten Abdeckung und dem Wellpappenband.
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Der aus der Wellpappenanlage 20 austretende Cannete C1 umfasst mehrere nach unten gerichteten Wellen. Eine oder mehrere Ablenkvorrichtungen, z. B. eine oder mehrere Ablenkwalzen 29, sind stromabwärts der Riffelanlage angeordnet, um das Cannete C1 so abzulenken, dass die Wellen vor dem Eintritt in die Kupplungsbaugruppe 60 nach oben gerichtet sind.
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Die vor der Wellpappenanlage 20 angeordnete Kopplungsgruppe 60 umfasst eine Leimauftragsvorrichtung zum Auftragen einer vorbestimmten Leimmenge auf den aus der Wellpappenanlage 20 kommenden Cannete C1, der mit dem aus dem dritten Magazin 50 kommenden zweiten Deckel C0 verklebt werden soll. Die Kopplungsgruppe 60 stellt dann eine Wellpappe mit einem doppelten Deckel zusammen, indem sie den Deckel C1 mit dem zweiten Deckel C0 verbindet. Wie in der Betätigungsform von 2 dargestellt, ist das Cannete C1 am Eingang, d. h. stromaufwärts, der Kopplungsgruppe 60 so angeordnet, dass die Wellen nach oben zeigen, und die zweite Abdeckung C0 am Eingang der Kopplungsgruppe 60 ist oberhalb des Cannete C1 angeordnet.
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Stromabwärts der Kupplungsbaugruppe 60 ist eine Flachbaugruppe 70 angeordnet, die zur Stabilisierung oder Verfestigung der Verbindung zwischen den die Wellpappe bildenden Bögen ausgestaltet ist. Die Flachbaugruppe 70 umfasst beispielsweise mehrere Flachbaueinheiten 72. Jede Flachbaueinheit 72 enthält Heizelemente und Druckelemente zum Erhitzen der Wellpappe auf eine vorgegebene Temperatur bzw. zum Ausüben eines vorgegebenen Drucks auf die Wellpappe. Zum Beispiel kann jede Flachbaueinheit eine oder mehrere untere Platten 71 und eine oder mehrere obere Kufen oder Matten 73 umfassen. Darüber hinaus umfasst die Flachbaueinheit 70 eine (in den Abbildungen nicht näher dargestellte) Transfereinheit, die zum Transport oder zur Bewegung der Wellpappe durch die Flachbaueinheiten 72 von einem Einlassende 74 zu einem Auslassende 76 der Flachbaueinheit 70 ausgestaltet ist.
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In einer Ausführungsform kann die Transfereinheit 70 für die Flachbaugruppe ein Förderband oder ein Transportband umfassen, das sich über die gesamte oder einen Teil der Länge der Flachbaugruppe 70 erstreckt. Alternativ kann die Transfereinheit der Kopplungsgruppe 60 mehrere Förderbänder oder gegenüberliegende Paare von Förderbändern umfassen, die beispielsweise jeweils der Ausdehnung einer der Bodeneinheiten 72 entsprechen, vorzugsweise in diese integriert sind und für die Ausdehnung der Kopplungsgruppe 60 hintereinander angeordnet sind.
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Bei der Lösung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfasst die Wellpappenproduktionsanlage eine Druckeinheit 90, die einer oder mehreren der Flachbaueinheiten 72 nachgeschaltet ist.
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Gemäß der in 3 dargestellten Ausführungsform ist die Druckeinheit 90 stromabwärts von allen drei Flachbaueinheiten 72 angeordnet.
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Die Druckeinheit 90 kann verschiedene Druckgeräte bekannter Art, digital oder analog, umfassen. Gemäß einer möglichen Ausführungsform umfasst die Druckvorrichtung einen oder mehrere Köpfe, vorzugsweise piezoelektrische Köpfe, eine Trocknungseinheit, z. B. mit einer oder mehreren Infrarotlampen, eine Inspektionseinheit, z. B. mit optischen Sensoren, und eine Steuereinheit, z. B. mit elektronischen Schaltkreisen, die so konfiguriert sind, dass sie den Betrieb der anderen Einheiten steuern. Vorteilhafterweise umfasst die Druckereinheit auch ein Gehäuse, das geeignet ist, die internen Druckereinheiten zu isolieren, um das unkontrollierte Eindringen von Staub und Temperatur- und/oder Feuchtigkeitsschwankungen in die Druckereinheiten zu verhindern oder zumindest zu begrenzen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in 4 dargestellt ist, ist die Druckeinheit 90 in Förderrichtung der Kartons hinter den ersten beiden Druckeinheiten 72 angeordnet.
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Gemäß weiteren Ausführungsformen (nicht dargestellt) umfasst die Wellpappenproduktionsanlage gemäß der vorliegenden Erfindung zwei oder mehr Wellpappenanlagen mit der zwei oder mehr Cannetes hergestellt werden können. Gleichermassen kann die Anlage weitere Kopplungsgruppen zum Zusammenlaminieren von zwei oder mehr Cannete sowie eine Kopplungsgruppe zum Laminieren des einen oder der mehreren Cannete mit dem zweiten Deckel umfassen. Das System kann auch mehrere Flachbaueinheiten umfassen, um eine Verbindung zwischen den zwei oder mehreren Cannetes zu bewirken, und weiter eine Kopplungsgruppe, um die ein oder mehren Cannetes mit einer zweiten Abdeckung zu verbinden. Die Anlage kann auch weitere Flachbaugruppen umfassen, die ein oder mehrere Flachbaueinheiten zur Konsolidierung und Stabilisierung der Verbindung zwischen zwei oder mehreren Cannetes und eine Flachbaueinheit zur Konsolidierung und Stabilisierung der Verbindung zwischen zwei oder mehreren Cannetes und der zweiten Abdeckung. Derartige Ausführungsformen umfassen ferner eine Druckeinheit, die mindestens einer der Flachbaueinheiten der Flachbaugruppe nachgeschaltet ist, um die Verbindung zwischen zwei oder mehreren Cannetes und der zweiten Abdeckung zu festigen und zu stabilisieren.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der aus der Wellpappenanlage austretende Cannete aus mehreren bereits stromaufwärts angeordneten Wellen. Bei dieser Lösung gibt es somit keine Umlenkung, und die Kanne wird das Cannete wird direkt in die Kupplungsbaugruppe eingesetzt, während der zweite Deckel, der in die Kopplungsgruppe eintritt, über der Cannete angeordnet ist.
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Mit dem oben beschriebenen System kann daher Wellpappe bedruckt werden, indem je nach Verwendungszweck der fertigen Pappe Bilder oder Schriftzüge von oben auf die zweite Abdeckung gedruckt werden,. Der Vorteil des Drucks auf die zweite Abdeckung liegt darin, dass der aus dem Magazin 50 kommende, durchgehende Papierstreifen C0 nicht wie bei der ersten Abdeckung einer besonderen mechanischen oder thermischen Verformung unterworfen ist.
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Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der zweite Umschlag bedruckt wird, nachdem die Wellpappe bereits der Stabilisierungs- und/oder Verfestigungswirkung der Flachbaueinheit 72 ausgesetzt war. Der hydrothermale Prozess, Dampf und Hitze, dem die Wellpappe in der Flachbaueinheit 70 ausgesetzt wird, verändert die chemischen und physikalischen Eigenschaften der Endlospapierbahnen, aus denen die Wellpappe besteht.
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Bei den bekannten Lösungen, bei denen der zweite Umschlag bedruckt wird, bevor er mit dem Cannete laminiert wird, also bevor er die Flachgruppe 70 durchläuft, wird das bedruckte Papier durch den hydrothermischen Prozess verformt oder jedenfalls die Form und die Abmessungen des gedruckten Elements, ob Figur oder Symbol, verändert.
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Dank der vorliegenden Erfindung ist es möglich, all diese Nachteile zu überwinden.
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Zusammenfassend, eine Anlage zur Herstellung von Wellpappe umfasst eine Wellpappenanlage, mehrere Endlospapierbahnmagazine, eine Kopplungseinheit und eine Flachbaugruppe, die der Kopplungseinheit in Bewegungsrichtung der Wellpappe nachgeschaltet ist, und eine oder mehrere Flachbaueinheiten umfasst. Die Anlage umfasst ferner eine Druckeinheit, die mindestens einer Flachbaueinheit nachgeschaltet ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2543505 [0007]
- EP 3459724 [0009]
- WO 2019219539 [0009]
- EP 1459878 [0010]
