DE202021106135U1

DE202021106135U1 - Pipe connection

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Publication number: DE202021106135U1
Application number: DE202021106135.9U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2021-11-10
Filing date: 2021-11-10
Publication date: 2021-11-18
Anticipated expiration: 2031-11-11

Abstract

Rohrverbindung für wenigstens zwei miteinander zu verbindende Rohre oder Rohrmuffen aus unterschiedlichen, nicht oder nur bedingt miteinander verschweißbaren Kunststoffwerkstoffen, umfassend ein erstes Rohr (10) oder eine erste Rohrmuffe aus einem ersten Kunststoffwerkstoff, ein zweites Rohr (11) oder eine zweite Rohrmuffe aus einem zweiten Kunststoffwerkstoff, welcher von dem ersten Kunststoffwerkstoff verschieden ist, sowie Verbindungsmittel (12) für die Verbindung der beiden Rohre (10, 11) oder Rohrmuffen, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rohr (10) wenigstens eine ausgedrehte Umfangsnut (13) aufweist und als Verbindungsmittel wenigstens ein Rohrabschnitt (14) vorgesehen ist welcher in die Umfangsnut (13) des ersten Rohres (10) einlegbar ist und welcher aus dem Kunststoffwerkstoff des zweiten Rohres (11) besteht und dass das zweite Rohr (11) in einem Verbindungsbereich über das erste Rohr (10) schiebbar ist und mit dem Rohrabschnitt (14) verschweißbar ist.

Pipe connection for at least two pipes or pipe sleeves to be connected to one another made of different plastic materials that cannot be welded to one another or only to a limited extent, comprising a first pipe (10) or a first pipe sleeve made of a first plastic material, a second pipe (11) or a second pipe sleeve made of a second Plastic material which is different from the first plastic material, as well as connecting means (12) for connecting the two pipes (10, 11) or pipe sleeves, characterized in that the first pipe (10) has at least one turned circumferential groove (13) and as a connecting means At least one pipe section (14) is provided which can be inserted into the circumferential groove (13) of the first pipe (10) and which consists of the plastic material of the second pipe (11) and that the second pipe (11) is in a connection area over the first pipe (10) is slidable and can be welded to the pipe section (14).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rohrverbindung für wenigstens zwei miteinander zu verbindende Rohre oder Rohrmuffen aus unterschiedlichen, nicht oder nur bedingt (mit Einschränkungen) miteinander verschweißbaren Kunststoffwerkstoffen, umfassend ein erstes Rohr oder eine erste Rohrmuffe aus einem ersten Kunststoffwerkstoff und ein zweites Rohr oder eine zweite Rohrmuffe aus einem zweiten Kunststoffwerkstoff, welcher von dem ersten Kunststoffwerkstoff verschieden ist.The present invention relates to a pipe connection for at least two pipes or pipe sleeves to be connected to one another made of different plastic materials that cannot be welded to one another or only conditionally (with restrictions), comprising a first pipe or a first pipe sleeve made of a first plastic material and a second pipe or a second pipe sleeve from a second plastic material, which is different from the first plastic material.

Es ist dem Fachmann bekannt, dass sich Rohre aus bestimmten unterschiedlichen Kunststoffwerkstoffen nicht miteinander verschweißen lassen. Dies gilt beispielsweise für unterschiedliche Polyolefinwerkstoffe wie Polyethylen einerseits und Polypropylen andererseits. Dies bedeutet, wenn man Verbindungen zwischen diesen Rohren oder Rohren und Rohrmuffen aus nicht oder nur bedingt schweißkompatiblen Kunststoffwerkstoffen herstellen will, muss dies in der Regel über Schraubverbindungen oder Klebeverbindungen geschehen. Jedoch sind Klebeverbindungen zwischen Polyolefinen wegen der niedrigen Oberflächenenergie dieser Stoffe nicht oder nur kaum mechanisch belastbar. Bei Schraubverbindungen ist häufig die Herstellung der Dichtigkeit der Verbindung problematisch.It is known to the person skilled in the art that pipes made of certain different plastic materials cannot be welded to one another. This applies, for example, to different polyolefin materials such as polyethylene on the one hand and polypropylene on the other. This means that if you want to make connections between these pipes or pipes and pipe sleeves from plastic materials that are not or only conditionally compatible with welding, this usually has to be done using screw connections or adhesive connections. However, due to the low surface energy of these substances, adhesive bonds between polyolefins cannot or can only hardly be mechanically stressed. In the case of screw connections, the establishment of the tightness of the connection is often problematic.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik darin, eine Rohrverbindung mit den eingangs genannten Merkmalen zur Verfügung zu stellen, welche die Möglichkeit schafft zwei Rohre oder ein Rohr und eine Rohrmuffe, die aus unterschiedlichen Kunststoffwerkstoffen bestehen, ineinander zu stecken und auf vergleichsweise einfache Weise sicher, mechanisch belastbar und dicht miteinander zu verbinden.Based on the aforementioned prior art, the object of the present invention is to provide a pipe connection with the features mentioned at the outset, which enables two pipes or a pipe and a pipe socket, which are made of different plastic materials, to be plugged into one another and to connect securely, mechanically resilient and tightly to one another in a comparatively simple manner.

Die Lösung der vorgenannten Aufgabe liefert eine erfindungsgemäße Rohrverbindung der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1.The solution to the aforementioned object is provided by a pipe connection according to the invention of the type mentioned at the beginning with the features of claim 1.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das erste Rohr wenigstens eine ausgedrehte Umfangsnut aufweist und als Verbindungsmittel wenigstens ein Rohrabschnitt vorgesehen ist welcher in die Umfangsnut des ersten Rohres einlegbar ist und welcher aus dem Kunststoffwerkstoff des zweiten Rohres besteht und dass das zweite Rohr in einem Verbindungsbereich über das erste Rohr schiebbar ist und mit dem Rohrabschnitt verschweißbar ist. Gemäß der Definition der Erfindung können entweder das erste Rohr und das zweite Rohr jeweils einfache Rohre sein, die ineinander geschoben werden, um eine Rohrverbindung zu schaffen oder das zweite Rohr kann auch eine Rohrmuffe sein, in die das erste Rohr hineingeschoben wird, um eine Verbindung zwischen Rohr und Rohrmuffe herzustellen. Da der Rohrabschnitt, der in die Umfangsnut eingelegt wird, aus dem gleichen Kunststoffwerkstoff besteht wie das zweite Rohr, können nach Herstellung der Verbindung die beiden ineinander liegenden Rohre im Bereich des Rohrabschnitts miteinander verschweißt werden.According to the invention it is provided that the first tube has at least one turned circumferential groove and at least one tube section is provided as a connecting means which can be inserted into the circumferential groove of the first tube and which consists of the plastic material of the second tube and that the second tube is in a connection area over the first Tube is slidable and can be welded to the pipe section. According to the definition of the invention, either the first pipe and the second pipe can each be simple pipes which are pushed into one another to create a pipe connection, or the second pipe can also be a pipe socket into which the first pipe is pushed to make a connection between pipe and pipe socket. Since the pipe section, which is inserted into the circumferential groove, consists of the same plastic material as the second pipe, the two pipes lying one inside the other can be welded to one another in the region of the pipe section after the connection has been established.

Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich somit universell zur Verbindung von Rohrleitungen aus unterschiedlichen Kunststoffwerkstoffen, die sich sonst nicht oder nur bedingt verschweißen lassen. Die Verbindung ist dabei mechanisch belastbar und dicht. (Geprüft nach DIN EN 1610, Verfahren LB). Die mechanische Belastbarkeit wird durch das ineinander stecken von Rohr in Rohr bzw. von Rohr und Muffe erzielt, abgesichert durch Schweißnähte. Die Dichtheit kann auch durch eine mehrfache Absicherung erzielt werden, wie nachfolgend noch näher erläutert wird. Zu den möglichen Schweißverfahren bei der Fertigung gehören beispielsweise das Warmgasfächelschweißen, Warmgasziehschweißen, das Extruderschweißen oder die Verschweißung mittels Elektromuffe.The solution according to the invention is therefore universally suitable for connecting pipelines made of different plastic materials, which otherwise cannot be welded or can only be welded to a limited extent. The connection is mechanically resilient and tight. (Tested according to DIN EN 1610, method LB). The mechanical resilience is achieved by inserting pipe into pipe or pipe and socket, secured by welding seams. The tightness can also be achieved by multiple safeguards, as will be explained in more detail below. The possible welding processes in production include, for example, hot gas fan welding, hot gas draw welding, extruder welding or welding using an electric sleeve.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die ausgedrehte Umfangsnut eine am Umfang des ersten Rohres umlaufende Ringnut und die axiale Länge des als Verbindungsmittel dienenden Rohrabschnitts entspricht in etwa der axialen Länge der Ringnut. Der Rohrabschnitt aus dem Kunststoffwerkstoff des zweiten Rohrs passt somit in axialer Richtung etwa passend in die Ringnut hinein und wird somit bereits vor dem Schweißvorgang in der Ringnut unverschiebbar gehalten. Es kann jedoch auch so sein, dass der Rohrabschnitt aus dem Kunststoffwerkstoff des zweiten Rohrs einfach endseitig auf das erste Rohr aufgeschoben wird, ohne dass dieses eine Ringnut aufweist, In diesem Fall sind zusätzliche Maßnahmen zu empfehlen, um ein axiales Verschieben des Rohrabschnitts auf dem ersten Rohr zu vermeiden.According to a preferred development of the invention, the machined circumferential groove is an annular groove running around the circumference of the first tube and the axial length of the tube section serving as a connecting means corresponds approximately to the axial length of the annular groove. The pipe section made of the plastic material of the second pipe thus fits roughly in the axial direction into the annular groove and is thus held immovably in the annular groove even before the welding process. However, it can also be the case that the pipe section made of the plastic material of the second pipe is simply pushed onto the end of the first pipe without this having an annular groove Avoid pipe.

Vorzugsweise ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung so, dass die Materialstärke des Rohrabschnitts in etwa der radialen Tiefe der Umfangsnut oder Ringnut des ersten Rohres entspricht, so dass der in die Ringnut eingelegte Rohrabschnitt im montierten Zustand außenseitig etwa bündig zu dem Außendurchmesser des ersten Rohres liegt. Dadurch ergibt sich eine im Außendurchmesser durchgehende Rohrleitung auch in dem Bereich, in dem der Rohrabschnitt in die Ringnut eingelegt ist, so dass das zweite Rohr im Verbindungsbereich passend über das erste Rohr geschoben werden kann.According to a further development of the invention, it is preferably such that the material thickness of the pipe section corresponds approximately to the radial depth of the circumferential groove or annular groove of the first pipe, so that the pipe section inserted into the annular groove is roughly flush on the outside with the outer diameter of the first pipe in the assembled state . This results in a pipe with a continuous outer diameter also in the area in which the pipe section is inserted into the annular groove, so that the second pipe can be pushed over the first pipe in the connecting area.

Vorzugsweise weist das erste Rohr mit axialem Abstand zu der Umfangsnut oder Ringnut wenigstens eine weitere Umfangsnut auf, welche eine Dichtung, insbesondere eine Quelldichtung aufnimmt. Hierdurch ergibt sich zusätzlich zu einer Schweißverbindung zwischen dem ersten Rohr und dem zweiten Rohr noch eine effektive Abdichtung, da die Quelldichtung bei Aufnahme von Feuchtigkeit aufquillt und sich an die Innenfläche des zweiten Rohrs anlegt.The first tube preferably has at least one further circumferential groove at an axial distance from the circumferential groove or annular groove, which a seal, in particular a swelling seal. This results in an effective seal in addition to a welded connection between the first tube and the second tube, since the swelling seal swells when moisture is absorbed and rests against the inner surface of the second tube.

Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das zweite Rohr wenigstens einen axialen, im Innendurchmesser erweiterten Rohrabschnitt aufweist, welcher einen Dichtring aufnimmt, der gegenüber dem Außenumfang des in das zweite Rohr eingeschobenen ersten Rohrs abdichtet. Hierdurch wird eine weitere zusätzliche Abdichtung zwischen den beiden Rohren im sich überlappenden Verbindungsbereich geschaffen. Wenn auch eine Quelldichtung vorhanden ist, lässt sich so eine dreifache Abdichtung schaffen. Es können auch mehrere erweiterte Rohrabschnitte vorhanden sein, die jeweils einen Dichtring aufnehmen.A preferred development of the invention provides that the second tube has at least one axial tube section with an enlarged inner diameter which receives a sealing ring which seals against the outer circumference of the first tube pushed into the second tube. This creates a further additional seal between the two tubes in the overlapping connection area. If there is also a swelling seal, a triple seal can be created in this way. There can also be several extended pipe sections, each of which accommodates a sealing ring.

Eine bevorzugte Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass das zweite Rohr an seinem der Rohrverbindung abgewandten Ende mit einem Schachtkörper oder einem Trennschacht verbindbar ist, welcher aus dem Kunststoffwerkstoff des zweiten Rohres besteht. Durch die Lösung gemäß der Erfindung kann man somit bereits verlegte oder noch zu verlegende Rohrleitungen aus Polypropylen oder Polyethylen mit anderen Rohrleitungen oder Bauteilen wie zum Beispiel einem Trennschacht oder einem Schachtkörper aus einem jeweils anderen Polyolefinwerkstoff verbinden. Dies schafft eine erhöhte Flexibilität bei Planung, Aufrüstung oder Umrüstung einer Anlage.A preferred development of the present invention provides that the end of the second pipe facing away from the pipe connection can be connected to a manhole body or a separating manhole made of the plastic material of the second pipe. By means of the solution according to the invention, pipelines made of polypropylene or polyethylene that have already been laid or still to be laid can be connected to other pipelines or components such as a separating shaft or a shaft body made of a different polyolefin material in each case. This creates increased flexibility when planning, upgrading or retrofitting a system.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung besteht das erste Rohr aus Polyethylen und das zweite Rohr besteht aus Polypropylen oder das erste Rohr besteht aus Polypropylen und das zweite Rohr besteht aus Polyethylen.According to a preferred development of the present invention, the first pipe is made of polyethylene and the second pipe is made of polypropylene or the first pipe is made of polypropylene and the second pipe is made of polyethylene.

Bei der zuvor beschriebenen Variante der Erfindung kann man beispielsweiseIn the variant of the invention described above, one can, for example

Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen

1 eine Ansicht des ersten Rohrs der Rohrverbindung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
2 eine Ansicht ähnlich wie in 1, wobei jedoch der kurze Rohrabschnitt in die Umfangsnut des ersten Rohrs eingelegt ist;
3 eine Ansicht, bei der das zweite Rohr im Verbindungsbereich über das erste Rohr geschoben wurde;
4 eine Ansicht einer beispielhaften erfindungsgemäßen Rohrverbindung, bei der diese im Bereich des zweiten Rohrs mit einem Schacht verbunden ist.

The present invention is described in more detail below on the basis of exemplary embodiments with reference to the accompanying drawings. Show it

1 a view of the first tube of the pipe connection according to an exemplary embodiment of the invention;
2 a view similar to that in 1 However, the short pipe section is inserted into the circumferential groove of the first pipe;
3 a view in which the second tube has been pushed over the first tube in the connection area;
4th a view of an exemplary pipe connection according to the invention, in which this is connected to a shaft in the region of the second pipe.

Zunächst wird auf die 1 Bezug genommen, welche eine Ansicht eines ersten Rohrs 10 zeigt, das aus einem ersten Kunststoffwerkstoff wie beispielsweise Polyethylen besteht. Wie in 1 erkennbar weist das erste Rohr 10 in einem in der Regel kürzeren axialen Rohrabschnitt eine Umfangsnut 13 auf, die als am Umfang ringsum umlaufende Ringnut ausgebildet ist, in deren Bereich das erste Rohr 10 einen geringeren Außenumfang aufweist. Diese Ringnut 13 kann beispielsweise durch Ausdrehen des Rohrmaterials des ersten Rohrs 10 hergestellt werden. Diese Ringnut 13 dient dazu einen Rohrabschnitt 14 entsprechender axialer Länge aufzunehmen, wobei dieser Rohrabschnitt 14 aus einem anderen Kunststoffwerkstoff wie beispielsweise Polypropylen besteht, welcher mit dem Kunststoffwerkstoff des ersten Rohrs 10 nicht schweißkompatibel ist. Das Einlegen dieses Rohrabschnitts 14 in die Ringnut 13 des ersten Rohrs ist in der 2 gezeigt. Der Rohrabschnitt 14 ist vorzugsweise so dimensioniert, dass er der axialen Länge der Ringnut 13 entspricht und einen radialen äußeren Durchmesser aufweist, der so groß ist wie der ursprüngliche Außendurchmesser des Rohres 10 in den nicht ausgedrehten Bereichen, so dass nach dem Einlegen des Rohrabschnitts 14 in die Ringnut ein außen über seine Länge im Durchmesser etwa gleichbleibendes Rohr entsteht.First of all, the 1 Reference which is a view of a first tube 10 shows, which consists of a first plastic material such as polyethylene. As in 1 the first tube can be seen 10 a circumferential groove in a generally shorter axial pipe section 13th on, which is designed as a circumferential circumferential annular groove, in the area of which the first tube 10 has a smaller outer circumference. This ring groove 13th can for example by turning out the pipe material of the first pipe 10 getting produced. This ring groove 13th a pipe section is used for this 14th take corresponding axial length, this pipe section 14th consists of a different plastic material such as polypropylene, which is matched with the plastic material of the first tube 10 is not compatible with welding. The insertion of this pipe section 14th into the ring groove 13th of the first tube is in the 2 shown. The pipe section 14th is preferably dimensioned so that it corresponds to the axial length of the annular groove 13th corresponds and has a radial outer diameter which is as large as the original outer diameter of the pipe 10 in the non-twisted areas, so that after inserting the pipe section 14th in the annular groove a tube with an approximately constant diameter on the outside over its length is created.

Das Einlegen des Rohrabschnitts 14 kann beispielsweise so erfolgen, dass man einen Rohrabschnitt 14 aus Polypropylen an zwei im Umfang gegenüberliegenden Stellen aufschneidet und nach dem Einlegen in die Ringnut 13 an den Schnittstellen wieder zu einem Rohr verschweißt. Ausgehend von dem in 2 dargestellten Zustand mit in das Polyethylenrohr 10 eingelegtem Rohrabschnitt 14 wird anschließend eine Polypropylenrohrmuffe als zweites Rohr 11 über das erste Rohr 10 geschoben, so dass der Zustand erreicht ist, wie er in 3 dargestellt ist, auf die nachfolgend Bezug genommen wird.The insertion of the pipe section 14th can be done, for example, that you have a pipe section 14th made of polypropylene at two opposite points in the circumference and after inserting it into the annular groove 13th welded back to a tube at the interfaces. Based on the in 2 state shown with in the polyethylene pipe 10 inserted pipe section 14th then a polypropylene pipe socket is used as the second pipe 11th over the first pipe 10 pushed so that the state is reached as in 3 is shown, to which reference is made below.

Die Rohrmuffe 11 bildet somit gemäß 3 ein äußeres Rohr, welches im Verbindungsbereich über einen Abschnitt des inneren Rohrs 10 geschoben ist und dieses folglich umhüllt. Die das „zweite Rohr“ im Sinne der vorliegenden Erfindung bildende Rohrmuffe 11 weist einen inneren Durchmesser auf, der bis auf die erforderlichen Toleranzen dem Außendurchmesser des ersten (inneren) Rohrs 10 entspricht. Da das erste innere Rohr 10 aus Polyethylen besteht und das zweite äußere Rohr (die Rohrmuffe 11) aus Polypropylen besteht, lassen sich die beiden Rohre dort, wo die unterschiedlichen Kunststoffwerkstoffe aneinandergrenzen nicht verschweißen. Jedoch ist ja im Bereich der Umfangsnut 13 der kurze Rohrabschnitt 14 eingelegt, der aus Polypropylen besteht, so dass in diesem kurzen Bereich der innen liegende Polypropylenwerkstoff des Rohrabschnitts 14 an den gleichen Polypropylenwerkstoff der diesen umhüllenden Rohrmuffe 11 angrenzt, wodurch in diesem Bereich ein Verschweißen möglich ist. Nachdem die Rohrmuffe 11 über das innere erste Rohr 10 geschoben wurde, kann somit der Rohrabschnitt 14 in dem Teilabschnitt mit dem inneren Rohr 10 verschweißt werden, beispielsweise durch Anbringen zweier Schweißnähte in beiden Endbereichen des Rohrabschnitts 14.The pipe socket 11th thus forms according to 3 an outer tube, which in the connection area over a section of the inner tube 10 is pushed and this consequently envelops. The pipe socket forming the “second pipe” in the sense of the present invention 11th has an inner diameter which, apart from the required tolerances, is the outer diameter of the first (inner) tube 10 is equivalent to. Because the first inner tube 10 made of polyethylene and the second outer pipe (the pipe socket 11th ) is made of polypropylene, the two pipes can not be welded where the different plastic materials are adjacent. However, it is in the area of the circumferential groove 13th the short pipe section 14th inserted, which consists of polypropylene, so that the inner polypropylene material of the pipe section is in this short area 14th to the same polypropylene material as the pipe socket surrounding it 11th adjacent, which means that welding is possible in this area. After the pipe socket 11th via the inner first tube 10 was pushed, the pipe section can 14th in the section with the inner tube 10 are welded, for example by making two weld seams in both end regions of the pipe section 14th .

Aus 1 ist erkennbar, dass das erste Rohr an seinem äußeren Umfang eine weitere Umfangsnut 15 aufweist, die mit Abstand zu der ersten Umfangsnut 13 angeordnet ist. Diese weitere Umfangsnut 15 kann eine ringförmige Quelldichtung 16 aufnehmen. Diese Quelldichtung besteht aus einem Dichtungsmaterial, welches bei Auftreten von Feuchtigkeit aufquillt, so dass die Quelldichtung in ihrem Umfang zunimmt und bei über das erste innere Rohr 10 geschobener Rohrmuffe 11 über die Quelldichtung eine zusätzliche Abdichtung am inneren Umfang im Verbindungsbereich der beiden Rohre gegeben ist.Out 1 it can be seen that the first tube has a further circumferential groove on its outer circumference 15th having spaced apart from the first circumferential groove 13th is arranged. This further circumferential groove 15th can be an annular swell seal 16 take up. This swelling seal consists of a sealing material which swells when moisture occurs, so that the swelling seal increases in size and over the first inner tube 10 pushed pipe socket 11th The swelling seal provides an additional seal on the inner circumference in the connecting area of the two pipes.

Aus 3 ist weiterhin erkennbar, dass die Rohrmuffe 11 zwei im äußeren Durchmesser und auch im inneren Durchmesser erweiterte wulstartige Rohrabschnitte 17 aufweist, die voneinander in axialer Richtung beabstandet sind und die vorzugsweise jeweils mit etwas Abstand von dem Ende der Rohrmuffe angeordnet sind. Diese erweiterten Rohrabschnitte 17 sind dazu vorgesehen, jeweils einen Dichtring 18 aufzunehmen, der bei auf das erste innere Rohr 10 aufgeschobener Rohrmuffe 11 zusätzlich gegenüber dem äußeren Umfang des ersten Rohrs 10 abdichtet, wodurch eine erhöhte Dichtigkeit im Bereich der Verbindung der beiden Rohre erzielt wird.Out 3 it can still be seen that the pipe socket 11th two bead-like tube sections that are widened in the outer diameter and also in the inner diameter 17th which are spaced apart from one another in the axial direction and which are preferably each arranged at some distance from the end of the pipe socket. These expanded pipe sections 17th are provided, each with a sealing ring 18th record the case on the first inner tube 10 pushed-on pipe socket 11th in addition to the outer circumference of the first tube 10 seals, whereby an increased tightness in the area of the connection of the two pipes is achieved.

4 zeigt eine mögliche beispielhafte Anwendung einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung. Gezeigt ist eine Ansicht einer Rohrverbindung, bei der diese im Bereich des zweiten Rohrs 11 mit einem Schachtkörper 19 verbunden ist. Man erkennt am äußeren Ende der Rohrleitung, die in den Schachtkörper führt, dass erste innere Rohr 10 aus Polyethylen, über das die sich in axialer Richtung anschließende Rohrmuffe 11 des zweiten Rohrs geschoben ist. Am anderen Ende ist diese Rohrmuffe 11, die aus Polypropylen besteht, mit einem Rohrstutzen 20 aus Polypropylen verbunden, welcher wiederum an seinem anderen Ende mit dem Schachtkörper 19 verbunden ist, in den dieser Rohrstutzen 20 radial im unteren Bereich hineingeführt ist. Das Wassere kann aus dem Schachkörper 19 über den Rohrstutzen 20 ablaufen, wobei die sich anschließende Rohrleitung teilweise aus Polypropylen und teilweise aus Polyethylen besteht. Somit ist es zum Beispiel möglich, einen aus Polypropylen bestehenden Schachtkörper 19 an eine bestehende Rohrleitung aus Polylethylen anzubinden. 4th shows a possible exemplary application of a pipe connection according to the invention. Shown is a view of a pipe connection in which it is in the area of the second pipe 11th with a manhole body 19th connected is. You can see at the outer end of the pipeline that leads into the shaft body that the first inner pipe 10 made of polyethylene, over which the pipe socket connected in the axial direction 11th of the second tube is pushed. At the other end is this pipe socket 11th made of polypropylene with a pipe socket 20th made of polypropylene, which in turn is connected to the shaft body at its other end 19th is connected, in this pipe socket 20th is introduced radially in the lower area. The water can come out of the chess body 19th over the pipe socket 20th run off, the adjoining pipeline consisting partly of polypropylene and partly of polyethylene. It is thus possible, for example, to use a shaft body made of polypropylene 19th to be connected to an existing pipeline made of polyethylene.

BezugszeichenlisteList of reference symbols

1010: erstes Rohrfirst pipe
1111th: zweites Rohr, Rohrmuffesecond pipe, pipe socket
1212th: VerbindungsmittelLanyard
1313th: Umfangsnut, RingnutCircumferential groove, ring groove
1414th: RohrabschnittPipe section
1515th: weitere Umfangsnutfurther circumferential groove
1616: QuelldichtungSwelling seal
1717th: erweiterter Rohrabschnitt, Wulstextended pipe section, bead
1818th: DichtringSealing ring
1919th: SchachtkörperManhole body
2020th: Rohrstutzen am SchachtkörperPipe socket on the shaft body

Claims

Pipe connection for at least two pipes or pipe sleeves to be connected to one another made of different plastic materials that cannot be welded to one another or only to a limited extent, comprising a first pipe (10) or a first pipe sleeve made of a first plastic material, a second pipe (11) or a second pipe sleeve made of a second Plastic material which is different from the first plastic material, as well as connecting means (12) for connecting the two pipes (10, 11) or pipe sleeves, characterized in that the first pipe (10) has at least one turned circumferential groove (13) and as a connecting means At least one pipe section (14) is provided which can be inserted into the circumferential groove (13) of the first pipe (10) and which consists of the plastic material of the second pipe (11) and that the second pipe (11) is in a connection area over the first pipe (10) is slidable and can be welded to the pipe section (14).

Pipe connection according to Claim 1 , characterized in that the turned circumferential groove (13) is an annular groove running around the circumference of the first pipe (10) and the axial length of the pipe section (14) serving as a connecting means corresponds approximately to the axial length of the annular groove.

Pipe connection according to Claim 1 or 2 , characterized in that the material thickness of the pipe section (14) corresponds approximately to the radial depth of the circumferential groove (13) or annular groove of the first pipe (10), so that the pipe section (14) inserted into the annular groove is approximately flush on the outside in the assembled state the outer diameter of the first tube (10).

Pipe connection according to one of the Claims 1 until 3 , characterized in that the first tube (10) at an axial distance from the circumferential groove (13) or annular groove has at least one further circumferential groove (15) which receives a seal (16), in particular a swelling seal.

Pipe connection according to one of the Claims 1 until 4th , characterized in that the second pipe (11) has at least one axial pipe section (17) which has an enlarged inner diameter and which receives a sealing ring (18) which, opposite the outer circumference of the first pipe (10) pushed into the second pipe (11) seals.

Pipe connection according to one of the Claims 1 until 5 , characterized in that the end of the second pipe (11) facing away from the pipe connection can be connected to a manhole body (19) or a separating manhole made of the plastic material of the second pipe (11).

Pipe connection according to one of the Claims 1 until 6th , characterized in that the first pipe (10) consists of polyethylene and the second pipe (11) consists of polypropylene or the first pipe (10) consists of polypropylene and the second pipe (11) consists of polyethylene.