DE202021104600U1 - Frostsicheres Außenwandventil - Google Patents

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Abstract

Frostsicheres Außenwandventil, umfassend:
- ein Gehäuserohr, das sich von einem Einlassende zu einem Auslassende entlang einer Mittellängsachse erstreckt,
- eine am Einlassende angeordnete Einlassöffnung mit einem Nenndurchmesser,
- eine am Auslassende angeordnete Auslassöffnung,
- einen sich von der Einlass- zur Auslassöffnung erstreckenden Fluidströmungsleitpfad im Inneren des Gehäuserohrs,
- ein benachbart zur Einlassöffnung im Strömungsleitpfad angeordnetes Ventil mit einem Ventilsitzelement und einem Ventilkörperelement
- ein benachbart zum Auslassende angeordnetes Betätigungselement, das über eine Kopplungsstange mit dem Ventilkörperelement gekoppelt und ausgebildet ist, um das Ventilkörperelement zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung hin- und her zu schalten, dadurch gekennzeichnet, dass
- das Ventilsitzelement als feststehende erste Ventilsitzscheibe mit zwei im Querschnitt dreieckigen Ventilsitzöffnungen und
- das Ventilkörperelement als drehbare zweite Ventilkörperscheibe mit zwei im Querschnitt dreieckigen Ventilkörperöffnungen ausgebildet ist,
- wobei die Ventilkörperscheibe stirnseitig an der Ventilsitzscheibe anliegt, und
- in einer Strömungsrichtung von der Einlass- zur Auslassöffnung vor dem Ventil ein erster Strömungsleitkörper angeordnet ist, der einen durch die Einlassöffnung strömenden Fluidstrom mit einem kreisförmigen Strömungskanalquerschnitt in zwei Fluidströme mit jeweils dreieckigem Strömungskanalquerschnitt umlenkt, die vorzugsweise dem Querschnitt der dreieckigen Öffnungen der Ventilsitzscheibe entsprechen, und
- in der Strömungsrichtung hinter dem Ventil ein zweiter Strömungsleitkörper angeordnet ist, der zwei aus dem Ventil ausströmende Fluidströme mit jeweils dreieckigem Strömungskanalquerschnitt in einen Fluidstrom mit kreisförmigen Strömungskanalquerschnitt umlenkt, die vorzugsweise dem Querschnitt der dreieckigen Öffnungen der Ventilsitzscheibe entsprechen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein frostsicheres Außenwandventil, umfassend: ein Gehäuserohr, das sich von einem Einlassende zu einem Auslassende entlang einer Mittellängsachse erstreckt, eine am Einlassende angeordnete Einlassöffnung mit einem Nenndurchmesser, eine am Auslassende angeordnete Auslassöffnung, einen sich von der Einlass- zur Auslassöffnung erstreckenden Fluidströmungsleitpfad im Inneren des Gehäuserohrs, ein benachbart zur Einlassöffnung im Strömungsleitpfad angeordnetes Ventil mit einem Ventilsitzelement und einem Ventilkörperelement, ein benachbart zum Auslassende angeordnetes Betätigungselement, das über eine Kopplungsstange mit dem Ventilkörperelement gekoppelt und ausgebildet ist, um das Ventilkörperelement zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung hin- und her zu schalten.
  • Frostsichere Außenwandventile werden dazu eingesetzt, um eine im Außenbereich liegende Entnahmestelle für Wasser bereitzustellen, indem sich das Außenwandventil durch eine Außenwand eines Gebäudes erstreckt und hierdurch eine innerhalb des Gebäudes liegende Wasserleitung mit der äußeren Wasserentnahmestelle verbindet. Typischerweise liegt der Anschluss an das Wasserleitungsnetz dann am Einlassende, das innerhalb des Gebäudes liegt und diese Einlassöffnung definiert regelmäßig den Nenndurchmesser des Ventils, beispielsweise als Zollangabe oder als metrische Angabe. Typische Nenndurchmesser solcher Außenwandventile liegen zwischen 15 und 20mm. Die Auslassöffnung bildet die Entnahmestelle für das Wasser und liegt im frostgefährdeten Außenbereich. Um in der Winterzeit eine Beschädigung des Außenwandventils durch darin erfolgende Eisbildung zu verhindern, verfügt das Außenwandventil über eine Entwässerungsfunktion, die durch einen Belüftungskanal, oftmals abgesichert durch ein Belüftungsventil, hergestellt wird.
  • Aus der auf den gleichen Erfinder zurückgehenden WO 2013/000823 A1 ist ein frostsicheres Außenwandventil vorbekannt. Bei diesem Außenwandventil ist ebenfalls am einlassseitigen Ende ein Ventil im Strömungsleitpfad angeordnet und am auslassseitigen Ende eine gegenüber der Mittellängsachse des Rohrabschnittes abgewinkelte Auslassanschlussstelle sowie ein Betätigungselement angeordnet. Im Bereich des Betätigungselementes ist ein Belüftungsventil angeordnet, das über eine radiale Bohrung mit der Umgebungsluft in Verbindung steht.
  • Diese vorbekannte Konstruktion ist jedoch in verschiedener Hinsicht noch verbesserungsfähig. So hat sich im Betrieb einerseits gezeigt, dass sowohl bei teilweiser Öffnung als auch bei vollständiger Öffnung des Ventils Durchflussgeräusche entstehen, die sich aufgrund der Wandmontage im Gebäude fortpflanzen können und hierdurch eine Geräuschbelästigung erzeugen können. Es ist angestrebt, sowohl bei Teilöffnung als auch bei vollständiger Öffnung, einen niedrigen Geräuschpegel durch das hindurchströmende Wasser zu erreichen.
  • Weiterhin hat sich im Zwischengebrauch gezeigt, dass der Belüftungskanal und das Belüftungsventil verschmutzen können und hierdurch in ihrer Funktion beeinträchtigt werden können. Dies kann einerseits zum Wasseraustritt durch ein nicht mehr vollständig schließendes Belüftungsventil führen, andererseits zu einem Festsitzen des Belüftungsventils, was eine unvollständige Restentleerung des Außenwandventils zur Folge hat. Es ist angestrebt, die frostsichere Restentleerung des Außenwandventils auch unter Umgebungsbedingungen mit hohem Schmutzanfall sicher bereitzustellen.
  • Aus der ebenfalls auf den gleichen Erfinder zurückgehenden DE 20 2016 106 030 ist ein konventionelles Ventil vorbekannt. Bei einer Ausführungsform dieses Ventils sind ein Eingangsströmungsleitelement und ein Ausgangsströmungsleitelement vor bzw. hinter dem Ventil vorgesehen. Eingangsströmungselement und Ausgangssströmungselement sind baugleich und lenken den Wasserstrom jeweils durch ein schräg stehende Leitfläche in eine der beiden dreieckigen Öffnungen um, bzw. nehmen den aus einer dreieckigen Öffnung austretenden Wasserstrom mittels einer Leitfläche auf. Es hat sich gezeigt, dass die Ausgestaltung dieses Ventil eine hohe Geräuschentwicklung aufweist und sich daher nicht für den Einbau in Außenwände eignet, da hier durch die gute Schallleitung eine Geräuschbelästigung in Wohngebäuden auftreten würde.
  • Erfindungsgemäß wird ein Außenwandventil der zuvor beschriebenen Art vorgeschlagen, welches sich dadurch auszeichnet, dass das Ventilsitzelement als feststehende erste Ventilsitzscheibe mit zwei im Querschnitt dreieckigen Ventilsitzöffnungen und das Ventilkörperelement als drehbare zweite Ventilkörperscheibe mit zwei im Querschnitt dreieckigen Ventilkörperöffnungen ausgebildet ist, wobei die Ventilkörperscheibe stirnseitig an der Ventilsitzscheibe anliegt, und in einer Strömungsrichtung von der Einlass- zur Auslassöffnung vor dem Ventil ein erster Strömungsleitkörper angeordnet ist, der einen durch die Einlassöffnung strömenden Fluidstrom mit einem kreisförmigen Strömungskanalquerschnitt in zwei Fluidströme mit jeweils dreieckigem Strömungskanalquerschnitt umlenkt, die vorzugsweise dem Querschnitt der dreieckigen Öffnungen der Ventilsitzscheibe entsprechen, und in der Strömungsrichtung hinter dem Ventil ein zweiter Strömungsleitkörper angeordnet ist, der zwei aus dem Ventil ausströmende Fluidströme mit jeweils dreieckigem Strömungskanalquerschnitt in einen Fluidstrom mit kreisförmigen Strömungskanalquerschnitt umlenkt, die vorzugsweise dem Querschnitt der dreieckigen Öffnungen der Ventilsitzscheibe entsprechen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei Außenwandventilen, welche auf eine steigende Spindel verzichten und stattdessen eine drehbar bewegliche Ventilkörperscheibe und eine feststehende Ventilsitzscheibe mit darin ausgebildeten dreieckigen Öffnungen verwenden, zwar vorteilhaft vermieden wird, dass der Ventilsitz verdreckt und Inkrustierungen auf dem Ventilsitz regelmäßig entfernt werden müssen, um ein sicheres Schließen des Ventils zu erhalten. Nachteilig an diesen Außenwandventilen mit Scheibenventil ist jedoch, dass sowohl bei teilweiser Öffnung des Ventils als auch bei vollständiger Öffnung des Ventils nach Erkenntnis der Erfinder Verwirbelungen auftreten, welche einen Umschlag in eine turbulente Strömung im Bereich des Ventils und auch im weiteren Strömungsleitpfad nach sich ziehen. Durch eine solche turbulente Strömung und die Verwirbelungen entwickeln sich erhebliche Strömungsgeräusche.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß überwunden, indem vor und/oder hinter dem Ventil Strömungsleitkörper angeordnet werden, mit denen die Strömung in günstiger Weise von dem runden Querschnitt des Strömungsleitpfades vor und hinter dem Ventil in zwei im Querschnitt dreieckige Strömungsleitpfade durch das Ventil hindurch umgelenkt werden. Hinsichtlich der Strömungsleitkörper ist grundsätzlich zu verstehen, dass diese so angeordnet sind, dass sie die Wasserströmung aus dem kreisförmigen Einlassquerschnitt auf die zwei feststehenden dreieckigen Öffnungen in der Ventilsitzscheibe umlenken und hierauf folgend aus den beiden dreieckigen Öffnungen der Ventilkörperscheibe wieder in einen kreis- oder ringförmigen Strömungsleitpfadquerschnitt zusammenführen. Zu diesem Zweck ist der auf der Einlassseite stromaufwärts der Ventilsitzscheibe angeordnete Ventilkörper feststehend ausgebildet, wohingegen sich der Strömungsleitkörper auf der Auslassseite des Ventils benachbart zur Ventilkörperscheibe vorzugsweise mit der Ventilkörperscheibe zusammen bewegt, also ebenfalls um die Mittellängsachse mittels des Betätigungselementes gedreht werden kann.
  • Je nach Druckverhältnissen und Strömungsquerschnitt des Außenwandventils kann bereits mit nur einem ventileinlassseitigen oder nur einem ventilauslassseitigen Strömungsleitkörper erreicht werden, dass eine turbulente Strömung vermieden wird und das Wasser in laminarer Strömung geräuscharm durch das Außenwandventil hindurchströmt. Bevorzugt ist jedoch, sowohl auf der Ventileinlass- als auch auf der Ventilauslassseite einen Strömungsleitkörper vorzusehen.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der erste und/oder der zweite Strömungsleitkörper eine Länge in der Strömungsrichtung aufweist, die mindestens dem 0,5fachen des Nenndurchmessers entspricht vorzugsweise mindestens dem 0,8fachen des Nenndurchmessers und entspricht vorzugsweise maximal dem 2fachen des Nenndurchmessers.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der erste und/oder der zweite Strömungsleitkörper eine Länge in der Strömungsrichtung aufweist, die dem Nenndurchmesser entspricht oder größer als der Nenndurchmesser ist, jedoch nicht größer als der zweifache Nenndurchmesser.
  • Durch diese geometrischen Verhältnisse in der Gestaltung der Strömungsleitkörper wird einerseits eine abrupte Richtungsänderung der Strömung vermieden, indem die Umlenkung und Zusammenführung über einen ausreichend langen Strömungsweg entlang der Mittellängsachse ausgeführt wird. Zugleich wird aber auch eine Umlenkung aus der axialen Strömungsrichtung in dem Bereich des Strömungsleitkörpers in eine Strömungsrichtung mit einer radial-umfänglichen Richtungskomponente erzeugt, bzw. durch den Strömungsleitkörper eine Strömung mit einer solchen radial-umfänglichen Richtungskomponente aufgenommen und in eine aus der axiale Strömungsrichtung umgelenkt. Dies verhindert, dass innerhalb der Anordnung aus Ventilsitzscheibe und Ventilkörperscheibe bei Teilöffnung einer Geräuschentwicklung an den dadurch entstehenden versetzten Kanten der dreieckigen Öffnungen entstehen und hierdurch eine Turbulenz erzeugt wird. Nach Erkenntnis der Erfinder führt eine zu geradlinige Anströmung der Ventilsitzscheibe bei einer Teilöffnung des Ventils zu erheblichen Turbulenzen, die vermieden werden können, wenn durch einen Strömungsleitkörper, der eine bestimmt Länge nicht überschreitet, die Strömung aus der axialen Richtung entlang der Mittellängsachse in eine axial-radiale oder axial-umfängliche Strömungsrichtung umgelenkt wird.
  • Bevorzugt ist der zweite, stromabwärts des Ventils liegende Strömungsleitkörper axial länger ausgeführt als der erste Strömungsleitkörper stromaufwärts des Ventils. Durch eine solche längere Ausgestaltung des stromabwärts liegenden Ströumgsleitkörpers wird eine günstigere Strömungsumlenkung in den im Querschnitt ringförmigen Strömungskanal erzielt und ein Umschlagen der Strömung in eine turbulente Strömung vermieden.
  • Noch weiter ist es bevorzugt, wenn die Länge des ersten und/oder zweiten Strömungsleitkörpers und das Verhältnis zwischen dem Durchflussquerschnitt der beiden dreieckigen Öffnungen in der Ventilsitzscheibe und der Ventilkörperscheibe zu dem Nenndurchmesser so groß ausgebildet ist, dass Wasser bei 1 bar Leitungsdruck an der Eingangsöffnung und Umgebungsdruck an der Ausgangsöffnung das Außenwandventil mit einer laminaren Strömung durchströmt. Grundsätzlich kann durch die Viskosität des Fluids, in diesem Fall die Viskosität von Leitungswasser bei Raumtemperatur, den Eingangsdruck und den Ausgangsdruck eine geometrische Bestimmung der Strömungsleitkörper erfolgen, um eine laminare Strömung über die Umlenkung aus dem kreisförmigen Durchflussquerschnitt durch die beiden dreieckigen Durchflussquerschnitte im Ventil und weiter in einen kreis- oder ringförmigen Querschnitt innerhalb des Außenwandventils zurück zu erhalten.
  • Noch weiter ist es bevorzugt, wenn der erste Strömungsleitkörper an einer Stirnseite der Ventilsitzscheibe anliegt und/oder der zweite Strömungsleitkörper an einer Stirnseite der Ventilkörperscheibe anliegt. Durch dieses direkte Anliegen werden eine günstige Strömungsführung und ein kompakter Aufbau erreicht.
  • Noch weiter ist es bevorzugt, wenn der erste Strömungsleitkörper und/oder der zweite Strömungsleitkörper jeweils zwei miteinander verbundene pyramidenförmige Leitkörper aufweisen, wobei jeder Leitkörper eine etwa dreieckige Grundfläche, einen außenliegenden zylindrischen Wandabschnitt und zwei innenliegende schräg zur Mittellängsachse liegende Strömungsleitflächen aufweisen, welche ausgerichtet sind, um anströmendes Fluid auf beide dreieckigen Öffnungen aufzuteilen bzw. ausströmendes Fluid aus beiden dreieckigen Öffnungen aufzunehmen. Jeder Strömungsleitkörper weist demnach vier strömungsumlenke Strömungsleitfläche auf, von denen jeweils zwei sich gegenüberliegende Strömunsgleitflächen eine Umlenkung in / aus eine(r) dreieckige(n) Öffnung bewirken. Durch eine solche Ausgestaltung der Strömungsleitkörper wird es möglich, den Strömungsleitkörper mit der Grundfläche genau zwischen den beiden dreieckigen Öffnungen in der Ventilsitzscheibe bzw. Ventilkörperscheibe anzuordnen und mittels jedes der beiden Leitkörper jeweils eine Teilstrom durch jede der beiden dreieckigen Öffnungen zu leiten bzw. einen Teilstrom aus jeder der beiden dreieckigen Öffnungen aufzunehmen.
  • Diese Ausgestaltung der Leitkörper am Strömungsleitkörper hat sich als geräuschärmer, insbesondere bei Teilöffnung, erwiesen, als beispielsweise die Ausgestaltung der zwei Leitflächen eines Strömungsleitkörpers nach DE 20 2016 106 030 U1 , bei der jeder der beiden Leitkörper nur jeweils eine Leitfläche aufweist und mit dieser den Strom auf nur eine dreieckige Öffnung umlenkt und hierdurch insgesamt ein Drall um die Mittellängsachse erzeugt wird. Dieser Drall pflanzt sich als Turbulenz durch den hinter dem Ventil liegenden Strömungspfad fort und verursacht Geräusche.
  • Grundsätzlich ist hierbei zu verstehen, dass bei der Erfindung die beiden Öffnungen nach Art von zwei sich punktsymmetrisch gegenüberliegenden Tortenstücken an der Ventilsitzscheibe und der Ventilkörperscheibe ausgebildet sein können und sich hierbei über einen Winkel von etwa 90° erstrecken können. Hieraus resultieren zwei entsprechend ebenfalls tortenstückförmige Sperrflächen, an denen die Ventilsitzscheibe und Ventilkörperscheibe geschlossen sind. Liegen Ventilsitzscheibe und Ventilkörperscheibe also unmittelbar stirnseitig aneinander, kann durch Verdrehen um 90° der beiden Scheiben zueinander zwischen einer voll geschlossenen und einer voll geöffneten Position gewechselt werden. In der voll geöffneten Position sind die beiden dreieckigen Öffnungen in der Ventilsitzscheibe fluchtend zu den beiden dreieckigen Öffnungen in der Ventilkörperscheibe. In der geschlossenen Position verdecken die Sperrflächen der Ventilkörperscheibe die Öffnungen in der Ventilsitzscheibe.
  • Angesichts dieser grundsätzlichen Ausgestaltung ist es dann vorteilhaft, die beiden Leitkörper eines Strömungsleitkörpers mit ihren Grundflächen auf den tortenstückförmigen Sperrflächen der Ventilsitzscheibe bzw. der Ventilkörperscheibe aufsitzen zu lassen, um hierdurch eine wirksame Strömungsumlenkung in Richtung der beiden dreieckigen Öffnungen der Ventilsitzscheibe durch jeden der Leitkörper vor und aus der Richtung jeder der beiden dreieckigen Öffnungen der Ventilkörperscheibe zu erreichen.
  • Der Begriff „pyramidenförmig“ ist im erfindungsgemäßen Sinne nicht im strengen Sinne einer pyramidenförmigen Geometrie, beispielsweise nach Art eines Tetraeders oder Pentaeders zu verstehend. Vielmehr ist zu verstehen, dass anstelle der Spitze der Pyramide auch eine Strömungsleitkante ausgebildet sein kann und anstelle planer Seitenflächen der Pyramide auch gewölbte, beispielsweise konkave, Seitenflächen der Pyramide ausgebildet sein können. Grundsätzlich ähnelt die Geometrie eines Strömungsleitkörpers aber derjenigen eines Tetraeders mit einer dreieckigen Grundfläche, die typischerweise zwei geradlinige Kanten und eine konvexe Kante aufweist und sich von dieser Grundfläche erhebenden zwei Seitenflächen, wobei die sich von der konvexen Kante der Grundfläche erhebende Seitenfläche typischerweise eine Zylinderabschnittsfläche sein kann und die beiden anderen Seitenflächen plan, konvex oder konkav verlaufen können und beide geneigt zur Strömungsrichtung verlaufen.
  • Durch diese Ausgestaltung wird durch jeden der beiden Leitkörper eine Aufteilung des Wasserstroms auf beiden Öffnungen der Ventilsitzscheibe und eine Zusammenfassung der Wasserströme aus beiden Ventilkörperöffnungen durch jeweils jeden der beiden Leitkörper erzielt. Dies verhindert eine Drallbildung über den gesamten Strömungsquerschnitt, die sich geräuschverstärkend auswirken würde.
  • Dabei ist es noch weiter bevorzugt, wenn der erste Strömungsleitkörper und/oder der zweite Strömungsleitkörper jeweils weiterhin einen sich über beide Leitkörper erstreckenden einlass- bzw. auslassseitigen Strömungsteiler aufweisen, der integral mit den beiden Leitkörpern über eine rautenförmige Übergangsfläche verbunden ist und sich ausgehend von dieser rautenförmigen Übergangsfläche zu einer endseitigen strömungsteilenden Kante aufweist, die sich senkrecht zur Mittellängsachse von dem zylindrischen Wandabschnitt des einen Leitkörpers zu dem zylindrischen Wandabschnitt des anderen Leitkörpers erstreckt. Ein solcher Strömungsteiler ist als zusätzlicher Strömungskörper vorgesehen und dient der effizienten Aufteilung des anströmenden Fluids auf die beiden Öffnungen, insbesondere im mittleren Strömungsbereich des Strömungsleitpfades bzw. der effektiven Zusammenführung der beiden im Querschnitt dreieckigen Strömungspfade durch das Ventil hindurch in einen wiederum im Querschnitt kreisförmigen oder ringförmigen Strömungsleitpfad in Strömungsrichtung hinter dem Ventil.
  • Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn der Strömungsteiler zwei sich von der strömungsteilenden Kante erstreckende Strömungsleitflächen aufweist, die sich zu den Leitkörpern hin erstrecken und einen spitzen Winkel einschließen. Durch diese geometrische Ausgestaltung wird auch bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten eine laminare Strömung beibehalten.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Grundfläche des ersten Strömungsleitkörpers an der Ventilsitzscheibe anliegt und die Grundfläche des zweiten Strömungsleitkörpers an der Ventilkörperscheibe anliegt. Wie zuvor erläutert, kann die Grundfläche des Strömungsleitkörpers der Sperrfläche der Ventilsitzscheibe bzw. Ventilkörperscheibe entsprechen, um hierdurch einen stetigen Verlauf der Strömungsleitung zu erreichen.
  • Noch weiter ist es bevorzugt, wenn der zylindrische Wandabschnitt und die beiden Strömungsleitflächen eine Querschnittsfläche des Strömungsleitkörpers begrenzen, deren Flächengröße sich ausgehend von der Grundfläche entlang der Mittellängsachse verringert, vorzugsweise stetig verringert. Durch diese Geometrie mit einer Verringerung der Flächengröße der Querschnittsfläche wird eine wirksame Aufteilung und Zusammenführung des Strömungsleitpfades im Bereich vor dem Ventil bzw. hinter dem Ventil erreicht. Grundsätzlich ist hierbei zu verstehen, dass in dieser Beschreibung und den Ansprüchen eine Querschnittsfläche stets als eine Fläche zu verstehen ist, die senkrecht zur Mittellängsachse des Außenwandventils angeordnet ist.
  • Noch weiter ist es bevorzugt, wenn dabei der zylindrische Wandabschnitt und die beiden Strömungsleitflächen eine Querschnittsfläche begrenzen, deren Geometrie einem Kreisflächensektor über einen Umfang von 90° entspricht. Durch diese Ausgestaltung ist der Strömungsleitkörper an die Sperrfläche der Ventilsitzscheibe bzw. Ventilkörperscheibe angepasst.
  • Noch weiter ist es bevorzugt, wenn der Querschnitt der Kopplungsstange sich an dem zur Ventilkörperscheibe weisenden Endabschnitt der Kopplungsstange in Richtung auf die Ventilkörperscheibe hin verjüngt. Grundsätzlich bewirkt die Kopplungsstange, die sich durch das Gehäuserohr des Ventils erstreckt, eine Verringerung der für die Strömung verfügbaren Querschnittsfläche innerhalb des Gehäuserohrs. Diese Verringerung wirkt sich insbesondere im Bereich in Strömungsrichtung hinter dem Ventil aus und kann an dieser Stelle zu dem Umschlagen in eine turbulente Strömung führen. Durch eine Verjüngung des Querschnitts der Kopplungsstange in diesem Bereich kann dieses Umschlagen in eine turbulente Strömung wirksam verhindert werden und zugleich eine Homogenisierung der Strömung in eine laminare Strömung im Bereich strömungstechnisch hinter dem Ventil dadurch auch bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten begünstigt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann das eingangs genannte Außenwandventil oder das zuvor beschriebene Außenwandventil fortgebildet werden, indem das Gehäuserohr einen Mittelrohrabschnitt, einen an einem ersten Ende des Mittelrohrabschnitts durch Verpressung oder Verschraubung befestigten Einlassabschnitt und einen an einem zweiten Ende des Mittelrohrabschnitts durch Verpressung oder Verschraubung befestigten Auslassabschnitt umfasst. Durch diese dreiteilige Ausführung des Gehäuserohres wird es einerseits möglich, das Gehäuserohr aus beispielsweise Edelstahl herzustellen, sodass die Verwendung von korrosionsunempfindlichen und für eine spanende Bearbeitung gut verwendbaren Materialien wie Rotguss und Messing hier verzichtbar wird. Ein weiterer Vorteil der Ausgestaltung liegt darin, dass das Außenwandventil durch den Installateur in einfacher Weise an unterschiedliche Mauerwandstärken angepasst werden kann, in die das Außenwandventil eingebaut werden soll. Zu diesem Zweck ist es nur notwendig, den Rohrmittelabschnitt entsprechend der jeweiligen Stärke der Wand, in die das Außenwandventil eingebaut werden soll, abzulängen, ebenso die Kopplungsstange um den gleichen Betrag abzulängen und hiernach die Verschraubung oder Verpressung mit dem Einlassabschnitt und dem Auslassabschnitt herzustellen. Für die Verschraubung kann ein Gewinde auf oder in den Rohrmittelabschnitt geschnitten werden, um daran den Einlassabschnitt und den Auslassabschnitt mit entsprechend kongruenten Gewinden zu verschrauben. Für die Verpressung kann beispielsweise eine konventionelle Rohrmuffenverpressung eingesetzt werden, die eine mechanisch belastbare und zugleich dichte Verbindung herstellt.
  • Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn der Mittelrohrabschnitt durch ein Edelstahlrohr gebildet wird. Durch die Auswahl eines Edelstahlrohrs wird ein kostengünstiges und zugleich hochbelastbares Außenwandventil bereitgestellt.
  • Noch weiter ist es bevorzugt, wenn an dem Einlassabschnitt ein Gewindeanschluss zur abgedichteten Befestigung einer Zuführleitung ausgebildet ist. Ein solcher Gewindeanschluss dient dazu, eine Trinkwasserleitung oder sonstige Armatur in konventioneller Weise dichtend an dem Außenwandventil befestigen zu können, um hierdurch die Zufuhr von Wasser zu dem Außenwandventil herzustellen.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, wenn am Auslassende ein Belüftungspfad mit einem Belüftungsventil angeordnet ist, welcher den Strömungsleitpfad mit der Umgebung verbindet. Mittels eines solchen Belüftungspfads mit Belüftungsventil wird eine Belüftung und damit eine Restentleerung von Wasser des Strömungsleitpfades im Strömungsbereich hinter dem Ventil erzielt, wenn das Ventil geschlossen ist. Dies kann eine Eisbildung bei Temperaturen unter 0 Grad und eine hierdurch hervorgerufene Beschädigung des Ventils zuverlässig verhindern.
  • Dabei ist es bevorzugt, wenn das Belüftungsventil als Rückschlagventil ausgeführt ist, das bei Anliegen eines Überdrucks im Strömungsleitpfad schließt und bei Anliegen von Umgebungsdruck oder Unterdruck im Strömungsleitpfad öffnet. Ein solches als Rückschlagventil ausgeführtes Belüftungsventil kann zuverlässig den Austritt von Wasser über den Belüftungspfad verhindern, wenn das Ventil geöffnet ist und andererseits den Zutritt von Luft in den Innenraum des Außenwandventils ermöglichen, wenn das Ventil geschlossen ist und dadurch kein Überdruck innerhalb des Außenwandventils vorherrscht.
  • Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, dass das Belüftungsventil durch das Betätigungselement betätigt wird und ein inverses Öffnungsverhalten zum Ventil im Strömungsleitpfad aufweist. Bei dieser Ausführungsform wird das Belüftungsventil ebenfalls durch das Betätigungselement geöffnet und geschlossen, wobei es einen inverses Öffnungsverhalten zum Ventil aufweist. Unter einem inversen Öffnungsverhalten ist zu verstehen, dass das Belüftungsventil in der Offenstellung ist, wenn das Ventil in der Geschlossenstellung ist und das Belüftungsventil in der Geschlossenstellung ist, wenn das Ventil in der Offenstellung ist. Dabei kann dieses inverse Öffnungsverhalten so gestaltet sein, dass das Belüftungsventil erst dann in die Offenstellung geht, wenn das Belüftungsventil vollständig oder nahezu vollständig geschlossen ist und das Belüftungsventil in allen anderen Positionen des Ventils außerhalb dieser vollständigen oder nahezu vollständigen Schließstellung geschlossen ist. Hierdurch wird verhindert, dass in teilgeöffneten Stellungen das Wasser durch das Belüftungsventil austreten kann, wenn dieses dann auch teilweise geöffnet wäre.
  • Noch weiter ist es bevorzugt, wenn das Betätigungselement als Drehgriff ausgebildet ist und der Drehgriff eine kappenförmige Geometrie mit einem Kappeninneraum aufweist oder sich, vorzugsweise als Steckschlüssel, in eine solche kappenförmige Geometrie mit einem Kappeninneraum hinein erstreckt und das Belüftungsventil im Kappeninnenraum angeordnet ist.. Durch eine solche Gestaltung mit einer kappenförmigen Geometrie im Bereich des Auslassendes des Außenwandventils kann der Belüftungspfad vor Verschmutzung geschützt werden und hierdurch die Lebensdauer des Außenwandventils erheblich verlängert werden.
  • Noch weiter ist es bevorzugt, wenn das Betätigungselement mittels einer Drehung um 90° zwischen der Schließ- und der Öffnungsstellung hin- und herschaltbar ist. Eine solche Schließung und Öffnung durch Hin- und Herschalten über einen Winkelbereich von 90° ermöglicht eine rasche Bedienung und eindeutige Erkennbarkeit der Ventilstellung anhand des Betätigungselements.
  • Noch weiter ist es bevorzugt, wenn die Ventilkörperscheibe und die Ventilsitzscheibe aus einem keramischen Material bestehen und dass das Gehäuserohr und die Kopplungsstange aus Messing, Rotguss oder Edelstahl bestehen. Durch die Ausgestaltung von Ventilsitzscheibe bzw. Ventilkörperscheibe aus einem keramischen Material wird Verschleiß und der Bildung von Inkrustierungen vorgebeugt und ein langlebiges Ventil bereitgestellt.
  • Mit Bezug auf die Figuren wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine längsgeschnittene Gesamtansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Außenwandventils,
    • 2 eine perspektivische Ansicht einer Ventileinheit der bevorzugten Ausführungsform,
    • 3 eine längsgeschnittene, teilgebrochene Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform in einer geschlossenen Stellung des Ventils, und
    • 4 eine Ansicht gemäß 3 in einer geöffneten Stellung des Ventils.
  • Bezug nehmend zunächst auf 1 umfasst das erfindungsgemäße Außenwandventil der bevorzugten Ausführungsform ein Gehäuserohr, das sich aus einem Mittelrohrabschnitt 10, einem Einlassabschnitt 11 und einem Auslassabschnitt 12 zusammensetzt. Das Gehäuserohr erstreckt sich entlang einer Mittellängsachse 1 von einem Einlassende 2 zu einem Auslassende 3.
  • Im Bereich des Einlassendes 2 ist endseitig innerhalb des Gehäuserohres ein Ventil 20 angeordnet, welches die Durchströmung des Außenwandventils von einer Einlassöffnung 41 am Einlassende 2 zu einer Auslassöffnung 42 am Auslassende 3 sperren und freigeben kann. Das Ventil 20 wird mittels eines Betätigungselements 50 am Auslassende 3 über eine Kopplungsstange 51 betätigt. Hierzu wird das Betätigungselement 50 um 90° hin und her um die Mittellängsachse 1 verschwenkt. Weiterhin ist am Auslassende 3 ein Belüftungsventil 30 angeordnet, welches einen Belüftungspfad freigeben und sperren kann. Durch die so mögliche Belüftung des Strömungspfads innerhalb des Gehäuserohrs 10, 11, 12 wird es möglich, den Strömungsleitpfad stromabwärts des Ventils 20 zu entwässern und hierdurch das Außenwandventil frostsicher zu machen.
  • 2 zeigt die am Einlassende innerhalb des Gehäuserohrs angeordnete Ventileinheit 20. Darin wird ein eigentliches Ventil durch eine Ventilsitzscheibe 21 und eine daran unmittelbar anliegende Ventilkörperscheibe 22 gebildet. Sowohl die Ventilsitzscheibe besitzt zwei dreieckige und sich achssymmetrisch um die Mittellängsachse 1 gegenüberliegende Durchlassöffnungen 21a,b als auch die Ventilkörperscheibe 22 mit zwei ebenfalls achssymmetrisch um die Mittellängsachse 1 sich gegenüberliegenden dreieckigen Durchlassöffnungen 22a,b.
  • Strömungsaufwärts von der Ventilsitzscheibe 21 ist ein einlassseitiger Strömungsleitkörper 61 angeordnet. Dieser Strömungsleitkörper 61 ist ebenso wie die Ventilsitzscheibe ortsfest und gegen Verdrehung gesichert im Gehäuserohr angeordnet. Am Strömungsleitkörper 61 ist ein erster, pyramidenförmiger Leitkörper 61a und ein zweiter, ebenfalls pyramidenförmiger Leitkörper 61 b ausgebildet. Diese beiden pyramidenförmigen Leitkörper 61a,b liegen sich achssymmetrisch um die Mittellängsachse 1 gegenüber und erheben sich ausgehend von einer rückwärtigen, in 2 nicht sichtbaren, etwa dreieckigen Grundfläche. Diese Grundfläche ist aufliegend auf zwei Sperrflächen 21c, 21d, die zwischen den Öffnungen 21a, 21b des Ventilsitzkörpers angeordnet sind.
  • Eine äußere, zu einer Innenwand des Gehäuserohrs weisende Seitenwand des Leitkörpers 61a ist als konvexe Fläche 62a ausgebildet und bildet einen Teilabschnitt eines Zylindermantels. Der Leitkörper 61a umfasst weiterhin zwei innenliegende Leitflächen 63a, 64a sowie eine strömungsteilende Kante 65a, von der aus sich ein Strömungsteiler mit zwei Strömungsteilflächen 66a (siehe 4) erstreckt. Der zweite, gegenüberliegende Leitkörper 61 b ist entsprechend achssymmetrisch ausgeführt.
  • Stromabwärts der Ventilkörperscheibe 22 ist ebenfalls ein Strömungsleitkörper 71 angeordnet, der gemeinsam mit der Ventilkörperscheibe verschwenkbar um die Mittellängsachse ist. Der Strömungsleitkörper 71 umfasst ebenfalls zwei Leitkörper 71a, 72a, die eine gewölbte, als Zylinderabschnitt ausgeführte Außenfläche und Innenflächen umfassen. Bei dem Strömungsleitkörper 71 sind die Strömungsleitkörper 71a, 71b im Vergleich zum Strömungsleitkörper 61 mit einem geringeren Volumen ausgeführt. Dies ist strömungstechnisch vorteilhaft, da der stromabwärts gelegene Strömungsleitkörper 71 die Strömung aus dem Ventil in einen Ringkanal einleiten muss.
  • 2 zeigt ebenfalls einen Kopplungsstangenendabschnitt 51a, der zur Kopplung mit einem Kopplungsstangenmittelabschnitt ausgeführt ist, der als Zylinderrohr ausgeführt ist. Der Kopplungsstangenendabschnitt 51 a weist einerseits einen flach ausgeführten Kopplungsbereich 52a auf, der formschlüssig mit dem stromabwärts gelegenen zweiten Strömungsleitkörper und der Ventilkörperscheibe zusammenwirkt, um das Drehmoment zur Betätigung des Ventils zwischen der Offen- und der Geschlossenstellung zu übertragen. Ausgehend von dem flachen Kopplungsabschnitt 52a erweitert sich der Kopplungsstangenendabschnitt 51a stetig bis auf einen kreisförmigen Querschnitt. Hierdurch ist ein sich entgegen der Strömungsrichtung verjüngender Bereich 53a am Kopplungsstangenendabschnitt 51a ausgebildet, der das Ausströmen des Fluids aus dem Bereich des zweiten Strömungsleitkörpers 71a in den Ringkanal um die Kopplungsstange 51 begünstigt.
  • In den 3 und 4 ist die bevorzugte Ausführungsform in einer Längsschnittansicht in der geschlossenen Stellung (3) und in der geöffneten Stellung (4) des Ventils 20 abgebildet.
  • Erkennbar ist in beiden Figuren weiterhin ein am Auslassende innerhalb des als Griffkappe ausgebildeten Betätigungselementes 50 angeordneter Belüftungspfad 80. Der Belüftungspfad 80 wird durch eine radiale Bohrung 81 und eine damit in Verbindung stehend axiale Bohrung 80 in einem auslassseitigen Kopplungselement 55 gebildet. In 3 ist die radiale Bohrung 81 des Belüftungskanals in eine vertikale Ausrichtung gedreht, in der sie mit einer Gehäusebohrung kommuniziert und daurch die Belüftung ermöglicht. In 4 ist die radiale Bohrung in eine horizontale Ausrichtung gedreht und wird dann durch das eine Gehäusewand versperrt, sodass der Belüftungskanal verschlossen ist. Der Belüftungspfad mündet in einen Hohlraum innerhalb des Kopplungselements 55, in dem ein Rückschlagventil 82 als Belüftungsventil angeordnet ist. Durch dieses Rückschlagventil wird auch bei in die Offenstellung gedrehtem Belüftungskanal der Zutritt von Insekten und Schmutz in den Innenraum des Außenwandventils verhindert.
  • Die Kappe 50 ist drehmomentfest am Kopplungselement 55 befestigt, sodass eine manuell über die Kappe 50 eingebrachte Rotation um die Mittellängsachse 1 über das Kopplungselement 55 auf die Kopplungsstange 51 und von dieser über das Kopplungselement 51a auf die Ventilkörperscheibe übertragen werden kann. Hierdurch ist mittels einer über 90° sich erstreckenden Hin- und Herverschwenkung der Kappe 50 das Öffnen und Schließen des Ventils 20 möglich. Wie im Abgleich der 3 und 4 zu erkennen, liegen in der in 3 gezeigten Geschlossenstellung die beiden Öffnungen 21a,b der Ventilsitzscheibe abgedichtet an den Sperrflächen 22c,d der Ventilkörperscheibe an, sodass eine Durchströmung nicht möglich ist. In der in 4 gezeigten geöffneten Stellung sind die dreieckigen Öffnungen 21a,b der Ventilsitzscheibe fluchtend zu den dreieckigen Öffnungen 22a,b der Ventilkörperscheibe angeordnet. Eine Durchströmung der hierdurch gebildeten beiden im Querschnitt dreieckigen Strömungskanäle durch das Ventil wird durch den ersten Strömungsleitkörper 61, dem zweiten Strömungsleitkörper 71 und die Abflachung 53a begünstigt, sodass ein Umschlagen in eine turbulente Strömung im Bereich des Ventils 20 vermieden werden kann. Das durch die Einlassöffnung 41 einströmende Wasser wird hierdurch in strömungsgünstiger und widerstandsarmer Weise auf zwei im Querschnitt dreieckige Fluidströme aufgeteilt, durchströmt das Ventil 20 und wird hiernach in eine ringförmige Strömung zwischen dem Gehäuserohr 10 und der Kopplungsstange 51 zusammengeführt. Das Wasser tritt dann am auslassseitigen Ende in einen nach unten gerichteten Auslasskanal 90 ein und wird hier aus der Auslassöffnung 42 abgegeben.
  • 3 und 4 zeigen weiterhin in der geschnittenen Seitenansicht einen Strömungsteiler, der sich ausgehend von einer stromaufwärts liegenden strömungsteilenden Kante 65a über zwei im spitzen Winkel zueinander stehende Flächen 66a, 67a stromabwärts erstreckt und das Wasser in günstiger Weise um die mittige Sperrfläche leitet, die durch die beiden Sperrflächen 21c,d rund um die Mittellängsachse gebildet wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mittellängsachse
    2
    Einlassende
    3
    Auslassende
    10
    Mittelrohrabschnitt
    11
    Einlassabschnitt
    12
    Auslassabschnitt
    20
    Ventil
    21
    Ventilsitzscheibe
    21a
    Öffnungen
    21b
    Öffnungen
    21c
    Sperrflächen
    21d
    Sperrflächen
    4
    Figuren
    22
    Ventilkörperscheibe
    30
    Belüftungsventil
    41
    Einlassöffnung
    42
    Auslassöffnung
    50
    Betätigungselements
    51
    Kopplungsstange
    51a
    Kopplungsstangenendabschnitt
    52a
    Kopplungsbereich
    53a
    Bereich
    55
    Kopplungselement
    61
    Strömungsleitkörper
    61a
    Leitkörper
    61 b
    Leitkörper
    62a
    Fläche
    63a
    Leitflächen
    64a
    Leitflächen
    65a
    Kante
    66a
    Strömungsteilflächen
    67a
    Flächen
    71
    Strömungsleitkörper
    71a
    Leitkörper
    71b
    Strömungsleitkörper
    72a
    Leitkörper
    80
    Belüftungspfad
    81
    Bohrung
    82
    Rückschlagventil
    90
    Auslasskanal
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2013000823 A1 [0003]
    • DE 202016106030 U1 [0018]

Claims (21)

  1. Frostsicheres Außenwandventil, umfassend: - ein Gehäuserohr, das sich von einem Einlassende zu einem Auslassende entlang einer Mittellängsachse erstreckt, - eine am Einlassende angeordnete Einlassöffnung mit einem Nenndurchmesser, - eine am Auslassende angeordnete Auslassöffnung, - einen sich von der Einlass- zur Auslassöffnung erstreckenden Fluidströmungsleitpfad im Inneren des Gehäuserohrs, - ein benachbart zur Einlassöffnung im Strömungsleitpfad angeordnetes Ventil mit einem Ventilsitzelement und einem Ventilkörperelement - ein benachbart zum Auslassende angeordnetes Betätigungselement, das über eine Kopplungsstange mit dem Ventilkörperelement gekoppelt und ausgebildet ist, um das Ventilkörperelement zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung hin- und her zu schalten, dadurch gekennzeichnet, dass - das Ventilsitzelement als feststehende erste Ventilsitzscheibe mit zwei im Querschnitt dreieckigen Ventilsitzöffnungen und - das Ventilkörperelement als drehbare zweite Ventilkörperscheibe mit zwei im Querschnitt dreieckigen Ventilkörperöffnungen ausgebildet ist, - wobei die Ventilkörperscheibe stirnseitig an der Ventilsitzscheibe anliegt, und - in einer Strömungsrichtung von der Einlass- zur Auslassöffnung vor dem Ventil ein erster Strömungsleitkörper angeordnet ist, der einen durch die Einlassöffnung strömenden Fluidstrom mit einem kreisförmigen Strömungskanalquerschnitt in zwei Fluidströme mit jeweils dreieckigem Strömungskanalquerschnitt umlenkt, die vorzugsweise dem Querschnitt der dreieckigen Öffnungen der Ventilsitzscheibe entsprechen, und - in der Strömungsrichtung hinter dem Ventil ein zweiter Strömungsleitkörper angeordnet ist, der zwei aus dem Ventil ausströmende Fluidströme mit jeweils dreieckigem Strömungskanalquerschnitt in einen Fluidstrom mit kreisförmigen Strömungskanalquerschnitt umlenkt, die vorzugsweise dem Querschnitt der dreieckigen Öffnungen der Ventilsitzscheibe entsprechen.
  2. Außenwandventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Strömungsleitkörper eine Länge in der Strömungsrichtung aufweist, die mindestens dem 0,5fachen des Nenndurchmessers entspricht vorzugsweise mindestens dem 0,8fachen des Nenndurchmessersund der vorzugsweise höchstens dem 2fachen des nenndurchmessers entspricht.
  3. Außenwandventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Strömungsleitkörper eine Länge in der Strömungsrichtung aufweist, die dem Nenndurchmesser entspricht oder größer als der Nenndurchmesser ist, jedoch vorzugsweise nicht größer als der zweifache Nenndurchmesser.
  4. Außenwandventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des ersten und/oder zweiten Strömungsleitkörpers und das Verhältnis zwischen dem Durchflussquerschnitt der beiden dreieckigen Öffnungen in der Ventilsitzscheibe und der Ventilkörperscheibe zu dem Nenndurchmesser so groß ausgebildet ist, dass Wasser bei 1 Bar Leitungsdruck an der Eingangsöffnung und Umgebungsdruck an der Ausgangsöffnung das Außenwandventil mit einer laminaren Strömung durchströmt.
  5. Außenwandventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Strömungsleitkörper an einer Stirnseite der Ventilsitzscheibe anliegt und/oder der zweite Strömungsleitkörper einer Stirnseite der Ventilkörperscheibe anliegt.
  6. Außenwandventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Strömungsleitkörper und/oder der zweite Strömungsleitkörper jeweils zwei miteinander verbundene pyramidenförmige Leitkörper aufweisen, wobei jeder Leitkörper eine etwa dreieckige Grundfläche, einen außenliegenden zylindrischen Wandabschnitt und zwei innenliegende, schräg zur Mittellängsachse liegende Strömungsleitflächen aufweisen, welche ausgerichtet sind, um anströmendes Fluid auf beide dreieckigen Öffnungen aufzuteilen bzw. ausströmendes Fluid aus beiden dreieckigen Öffnungen aufzunehmen.
  7. Außenwandventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Strömungsleitkörper und/oder der zweite Strömungsleitkörper jeweils weiterhin einen sich über beide Leitkörper erstreckenden einlass- bzw. auslassseitigen Strömungsteiler aufweisen, der integral mit den beiden Leitkörpern über eine rautenförmige Übergangsfläche verbunden ist und sich ausgehend von dieser rautenförmigen Übergangsfläche zu einer endseitigen strömungsteilenden Kante aufweist, die sich senkrecht zur Mittellängsachse von dem zylindrischen Wandabschnitt des einen Leitkörpers zu dem zylindrischen Wandabschnitt des anderen Leitkörpers erstreckt.
  8. Außenwandventil nach dem vorhergehenden Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsteiler zwei sich von der strömungsteilenden Kante erstreckende Strömungsleitflächen aufweist, die sich zu den Leitkörpern hin erstrecken und einen spitzen Winkel einschließen.
  9. Außenwandventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfläche des ersten Strömungsleitkörpers an der Ventilsitzscheibe anliegt und die Grundfläche des zweiten Strömungsleitkörpers an der Ventilkörperscheibe anliegt.
  10. Außenwandventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Wandabschnitt und die beiden Strömungsleitflächen eine Querschnittsfläche des Strömungsleitkörpers begrenzen, deren Flächengröße sich ausgehend von der Grundfläche entlang der Mittellängsachse verringert, vorzugsweise stetig verringert.
  11. Außenwandventil nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche 6-10, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Wandabschnitt und die beiden Strömungsleitflächen eine Querschnittsfläche begrenzen, deren Geometrie einem Kreisflächensektor über einen Umfang von 90° entspricht.
  12. Außenwandventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Kopplungsstange sich an dem zur Ventilkörperscheibe weisenden Endabschnitt der Kopplungsstange in Richtung auf die Ventilkörperscheibe hin verjüngt.
  13. Außenwandventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuserohr einen Mittelrohrabschnitt, einen an einem ersten Ende des Mittelrohrabschnitts durch Verpressung oder Verschraubung befestigten Einlassabschnitt und einen an einem zweiten Ende des Mittelrohrabschnitts durch Verpressung oder Verschraubung befestigten Auslassabschnitt umfasst.
  14. Außenwandventil nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelrohrabschnitt durch ein Edelstahlrohr gebildet wird.
  15. Außenwandventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Einlassabschnitt ein Gewindeanschluss zur abgedichteten Befestigung einer Zuführleitung ausgebildet ist.
  16. Außenwandventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Auslassende ein Belüftungspfad mit einem Belüftungsventil angeordnet ist, welcher den Strömungsleitpfad mit der Umgebung verbindet.
  17. Außenwandventil nach dem vorhergehenden Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Belüftungsventil als Rückschlagventil ausgeführt ist, das bei Anliegen eines Überdrucks im Strömungsleitpfad schließt und bei Anliegen von Umgebungsdruck oder Unterdruck im Strömungsleitpfad öffnet.
  18. Außenwandventil nach dem vorhergehenden Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Belüftungsventil durch das Betätigungselement betätigt wird und ein inverses Öffnungsverhalten zum Ventil im Strömungsleitpfad aufweist.
  19. Außenwandventil nach dem vorhergehenden Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement als Drehgriff ausgebildet ist und der Drehgriff eine kappenförmige Geometrie mit einem Kappeninneraum aufweist oder sich, vorzugsweise als Steckschlüssel, in eine solche kappenförmige Geometrie mit einem Kappeninneraum hinein erstreckt und das Belüftungsventil im Kappeninnenraum angeordnet ist.
  20. Außenwandventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement mittels einer Drehung um 90° zwischen der Schließ- und der Öffnungsstellung hin- und herschaltbar ist.
  21. Außenwandventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilkörperscheibe und die Ventilsitzscheibe aus einem keramischen Material bestehen und dass das Gehäuserohr und die Kopplungsstange aus Messing, Rotguss oder Edelstahl bestehen.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013000823A1 (de) 2011-06-28 2013-01-03 Pipe Systems Gmbh FROSTSICHERES AUßENWANDVENTIL FÜR TIEFE TEMPERATUREN
US8613290B1 (en) 2013-01-11 2013-12-24 Cheng-Hsuan Wu Anti-inundation and drainage structure for a anti-freeze faucet
DE202016106030U1 (de) 2016-10-26 2018-01-28 Klaus Klee Scheibenventil mit reduziertem Differenzdruck

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