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Die Erfindung betrifft ein Halteblech zur Befestigung einer Leuchte an einem Leuchtenmast, oder einer Wand
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Die Leuchte wird mit dem Halterblech an einer Hauswand oder einem Leuchtenmast befestigt, um beispielsweise eine Treppe oder einen Weg auszuleuchten.
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Insbesondere wenn die Leuchte an einem Leuchtenmast in großen Maschinenhallen oder Kraftwerken verwendet wird, können die von den Maschinen herrührenden Schwingungen zu Schwenkbewegungen der Leuchte führen, wobei es bekannt geworden ist, dass der Leuchtenmast an der Befestigungsstelle des Befestigungselementes am Träger brechen kann.
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In der
DE 297 15 766 U1 wird beschrieben, wie ein Brechen des Befestigungselementes verhindert werden kann.
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Je geringer das am Leuchtenmast wirksame Gewicht der Leuchte beziehungsweise der Befestigungselemente ist, umso geringer sind die zu erwartenden Schwingungen. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, dieses Gewicht zu reduzieren.
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Zur Problemlösung zeichnet sich das Halteblech durch einen Grundkörper aus, der an mindestens zwei sich gegenüberliegenden Seitenkanten in Richtung der zu haltenden Leuchte abgewinkelt ist.
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Durch diese Abwinklung oder Abkantung nach unten wird die Stabilität des Bleches erhöht, so dass dieses dünner ausgebildet werden kann und damit das Gewicht aus Leuchte und Halteblech insgesamt reduziert wird.
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Vorzugsweise sind die beiden Kanten des Grundkörpers über ihre volle Länge abgewinkelt. Dadurch wird der Fertigungsprozess vereinfacht und außerdem die Stabilität maximiert.
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Um die Verwindungssteifigkeit weiter zu erhöhen, kann in den Grundkörper wenigstens eine Sicke eingeprägt sein, die von der zu haltenden Leuchte weg weist. Durch diese nach oben weisende Sicke wird die Stabilität des Halteblechs weiter erhöht.
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Vorzugsweise ist die Sicke U-förmig ausgebildet und mündet insbesondere vorzugsweise mit ihrem offenen Ende in eine Seitenkante.
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Wenn die Seitenkante, in die das offene Ende der Sicke mündet, nicht abgewinkelt ist, kann die Sicke durch einen einfachen Präge-Prozess ausgebildet werden.
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Die Sicke kann umfangsseitig auch geschlossen sein. Ebenso können mehrere Sicken über den Grundkörper verteilt vorgesehen sein.
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Vorzugsweise reicht die Sicke nicht über die volle Länge des Grundkörpers beziehungsweise der Seitenkanten.
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Wenn die Leuchte parallel zu einer Hauswand angebracht werden soll, ist es vorteilhaft, das Halteblech so auszubilden, dass es in der Draufsicht im Wesentlichen trapezförmig ausgebildet ist.
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Soll die Befestigung der Leuchte quer zu einer Hauswand erfolgen wird bevorzugt ein Halteblech verwendet, das in der Draufsicht aus Gewichtsgründen im Wesentlichen dreieckförmig ausgebildet ist.
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Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass Haltebleche mit einer Dicke von nicht mehr als 3 mm eine ausreichende Festigkeit besitzen, um handelsübliche Leuchten, insbesondere explosionsgeschützte Leuchten zu tragen.
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Mit Hilfe einer Zeichnung sollen nachfolgend Ausführungsbeispiele des Halteblechs beschrieben werden. Es zeigen:
- 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Halteblechs mit einer daran befestigten Leuchte in perspektivischer Darstellung;
- 2 die Draufsicht gemäß Sichtpfeil II nach 1;
- 3 die Seitenansicht gemäß Sichtpfeil III nach 1;
- 4 die Ansicht gemäß Sichtpfeil IV nach 1;
- 5 eine Draufsicht auf das Halteblech nach 1;
- 6 die Rückansicht des Halteblechs gemäß Sichtpfeil IV nach 5;
- 7 die Seitenansicht des Halteblechs gemäß Sichtpfeil VII nach 5;
- 8 eine perspektivische Darstellung des Halteblechs nach 5;
- 9 eine zweite Ausführungsform des Halteblechs mit daran befestigter Leuchte in perspektivischer Darstellung;
- 10 die Draufsicht gemäß Sichtpfeil X nach 9;
- 11 die Rückansicht gemäß Sichtpfeil XI nach 9;
- 12 die Seitenansicht gemäß Sichtpfeil XII nach 9;
- 13 die perspektivische Darstellung des Halteblechs nach 9;
- 14 die Draufsicht auf das Halteblech gemäß Sichtpfeil XIV nach 13;
- 15 die Rückansicht des Halteblechs gemäß Sichtpfeil XV nach 13;
- 16 die Seitenansicht des Halteblechs gemäß Sichtpfeil XVI nach 13.
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Mit dem Halteblech 1 wird eine Leuchte 2 an einem Leuchtenmast 3 befestigt. Hierzu wird das Halteblech 1 über mehrere Schrauben 10 an der Leuchte 2 festgeschraubt. Am Halteblech 10 sind Befestigungsschellen 9 zur Befestigung am Halter 3 vorgesehen, die beispielsweise in 3 und 12 dargestellt sind, aber nachfolgend nicht näher beschrieben werden sollen.
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In einer in den 1 bis 8 dargestellten ersten Ausführungsform ist das Halteblech 1 in der Draufsicht im Wesentlichen trapezförmig ausgebildet. In seinem schmaleren Bereich 1.6 ist das Halteblech 1 in Richtung der Leuchte 2, also damit in Richtung des auszuleuchtenden Bodens nach unten abgewinkelt. Die beiden sich gegenüberliegenden Seitenkanten 1.2, 1.3 sind über ihre volle Länge L in Richtung der Leuchte 2 mit einer Versteifungssicke oder Abkantung versehen. Diese Sicke beziehungsweise Abkantung wird vorzugsweise in den nach unten ragenden schmaleren Bereich 1.6 des Halteblechs 1 weitergeführt, um eine hohe Stabilität des Halteblechs 1 zu erzielen. Entsprechend der Anzahl der vorzusehenden Befestigungsschrauben 10 sind im Halteblech 1 Löcher 8 vorgesehen. Entsprechend der zu befestigenden Schellen 9 sind im abgewinkelten Teil 1.6 des Halterblechs 1 ebenfalls eine entsprechende Anzahl Löcher 7 vorgesehen.
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Ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Halteblechs 1 ist in den 9 bis 16 dargestellt. Für die zum Ausführungsbeispiel 1 gleichen Funktionselemente werden hier dieselben Bezugszeichen verwendet.
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Das Halteblech 1 ist in der Draufsicht zwar ebenfalls trapezförmig ausgebildet, ist aber hier eher dreieckförmig gestaltet. Über die volle Länge L sind auch hier die Seitenkanten 1.2, 1.3 des Halteblechs 1 in Richtung der Leuchte 2, also in Richtung des auszuleuchtenden Bodens nach unten abgewinkelt oder abgekantet. Wie 13 bis 16 zeigen, erfolgt die Abwinklung des Halteblechs über die Länge L stufenförmig, so dass unterschiedliche Dicken der Seitenwandung eingestellt sind. Zur weiteren Versteifung des Halteblechs 1 ist in den Grundkörper 1.1 eine von der Leuchte 2 weg weisende Sicke 1.5 eingeprägt, die U-förmig verläuft und mit ihrem offenen Ende in die längere Seitenkante 1.4 mündet. Diese Seitenkante 1.4 ist nicht abgewinkelt. Auch hier sind im Halteblech 1 eine entsprechende Anzahl an Löchern 8 vorgesehen, um das Halteblech 1 mittels Schrauben 10 an der Leuchte 2 anzuschrauben bzw. Bohrungen 7, um die Befestigungsschellen 9 am Halteblech 1 anzubringen.
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Durch die abgewinkelten Seitenkanten 1.2, 1.3 und auch die Sicke 1.5 wird die Stabilität des Halteblechs 1 erhöht, so dass seine Dicke nicht mehr als 3 mm betragen muss, um handelsübliche Leuchten, insbesondere explosionsgeschützte Leuchten sicher an einem Leuchtenmast 3 zu befestigen. Die Sicke 15 kann zusätzlich auch in das Halteblech 1 nach dem ersten Ausführungsbeispiel eingeprägt sein. Auch kann eine Mehrzahl von Sicken 15 eingeprägt werden. Sie können umfangseitig geschlossen sein, es sich auch denkbar, mehrere Sicken 15 parallel nebeneinander anzuordnen, wobei diese vorzugsweise in Längsrichtung L verlaufen. Aber auch eine in Querrichtung Q verlaufende Einprägung einer Sicke ist denkbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Halteblech
- 1.1
- Grundkörper
- 1.2
- Seitenkante
- 1.3
- Seitenkante
- 1.4
- Seitenkante
- 1.5
- Sicke
- 1.6
- abgewinkelter Teil
- 2
- Leuchte
- 3
- Leuchtenmast
- 7
- Bohrung
- 8
- Bohrung
- 9
- Schelle
- 10
- Schraube
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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