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Die Erfindung betrifft eine Lackiergas-Zuleitungsanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Zudem betrifft die Erfindung eine Druckgasaufbereitungsanlage mit den Merkmalen des nebengeordneten Anspruchs.
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Lackiergas-Zuleitungsanordnungen der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt, bspw. in Form von im Handel erhältlichen und über eine Druckgasleitung verfügenden Schlauchanordnungen. Derartige Schlauchanordnungen können durch Druckgasaufbereitungsanlagen zur Bereitstellung von Druckgas gespeist werden. Eine solche Druckgasaufbereitungsanlage ist bspw. aus
DE 10 2018 118 206 A1 bekannt, in der das Druckgas vor seiner Bereitstellung befeuchtet wird. Hiermit lässt sich, insbesondere bei idealen Bedingungen, ein verbessertes Sprühergebnis erzielen. So kann ein Druckgas durch Befeuchtung aufbereitet und mittels Schlauchanordnung zum Entnahmeort geführt werden, jedoch unterliegt das in der Druckgasleitung geführte Druckgas dem Einfluss von Umgebungsbedingungen (Luftdruck und Temperatur). Dadurch kann es zu unerwünschtem Erwärmen oder Abkühlen von Druckgasleitung und Druckgas kommen, so dass das befeuchtete Druckgas in der Druckgasleitung kondensieren kann. Hieraus ergibt sich die Gefahr der Tropfenbildung. Lösungsansätze mit elektrischen Heizspiralen eignen sich nur für spezielle Anwendungen, wobei eine Verwendung in explosionsgeschützten Bereichen („Ex-Schutz-Bereich“) problematisch und ggf. überhaupt nicht möglich ist. Insofern besteht Optimierungsbedarf.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen konstruktiven Mitteln eine Bereitstellung von Druckgas mit hoher und gleichbleibender Qualität zu ermöglichen. Es ist wünschenswert, dass Kondensation sowie Tropfenbildung von befeuchtetem Druckgas vermieden werden können.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Lackiergas-Zuleitungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Die Lackiergas-Zuleitungsanordnung dient zur Zuleitung von Druckgas, insbesondere von aufbereitetem Druckgas, zu einer Sprühvorrichtung. Die Lackiergas-Zuleitungsanordnung weist einen Anschlussblock auf, wobei der Anschlussblock einen ersten Anschluss, einen zweiten Anschluss, einen dritten Anschluss und einen vierten Anschluss aufweist. Die Anschlüsse münden jeweils in einen gemeinsamen Innenraum des Anschlussblocks.
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Am ersten Anschluss ist eine Druckgaszuführleitung an den Anschlussblock angeschlossen. Die Druckgaszuführleitung kann, insbesondere an ihrem vom Anschlussblock abgewandten Ende, an eine Druckgasquelle angeschlossen sein. So kann der Anschlussblock bzw. der Innenraum des Anschlussblocks mit Druckgas gespeist werden.
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Am zweiten Anschluss ist eine sich von einem anschlussseitigen Ende (am Anschlussblock befindliches Ende) zu einem freien Ende erstreckende Druckgasleitung an den Anschlussblock angeschlossen. Über die Druckgasleitung kann das an den Anschlussblock bzw. an dessen Innenraum bereitgestelltes Druckgas zum freien Ende der Druckgasleitung geführt werden. An das freie Ende der Druckgasleitung kann eine Sprühvorrichtung angeschlossen sein, bspw. eine Beschichtungsanlage oder eine Beschichtungspistole.
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Weiter ist eine Fluidleitung zur Temperierung der Druckgasleitung vorgesehen, wobei die Fluidleitung einen Vorlaufabschnitt und einen Rücklaufabschnitt aufweist.
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Der Vorlaufabschnitt erstreckt sich von einem ersten Anschlussende (am oder außerhalb des Anschlussblocks angeordnet) zu einem in der Druckgasleitung angeordneten Umkehrpunkt. Der Vorlaufabschnitt ist von außerhalb des Anschlussblocks durch den vierten Anschluss hindurch in den Innenraum des Anschlussblocks und von dort in die Druckgasleitung hinein geführt. Der Vorlaufabschnitt ist somit großenteils innerhalb Druckgasleitung angeordnet. Am Umkehrpunkt geht der Vorlaufabschnitt in den Rücklaufabschnitt über.
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Der Rücklaufabschnitt erstreckt sich vom Umkehrpunkt bis zu einem zweiten Anschlussende (am oder außerhalb des Anschlussblocks angeordnet). Der Rücklaufabschnitt ist aus der Druckgasleitung in den Innenraum des Anschlussblocks und von dort durch den dritten Anschluss hindurch aus dem Innenraum heraus geführt. Der Rücklaufabschnitt ist somit großenteils innerhalb der Druckgasleitung angeordnet.
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Somit lässt sich an einer Lackiergas-Zuleitungsanordnung mit einfachen konstruktiven Mitteln eine Temperierung realisieren, indem eine Fluidleitung vorgesehen ist, die großenteils in der Druckgasleitung angeordnet ist und, bspw. durch Speisung mit beheizter Flüssigkeit (z.B. beheiztem Wasser), zur Temperierung der Druckgasleitung bzw. von darin geführtem Druckgas dient. Somit kann eine flüssigkeitsbasierte Beheizung der Lackiergas-Zuleitungsanordnung bzw. von deren Druckgasleitung realisiert werden. Daher kann bei feuchtem oder befeuchtetem Druckgas Kondensation in der Druckgasleitung vermieden werden. Bei Bereitstellung von Druckgas an einer Sprühvorrichtung kann ein hochwertiges Sprühergebnis erzielt werden.
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Vorzugsweise kann die Fluidleitung am Übergang vom Vorlaufabschnitt zum Rücklaufabschnitt bogenförmig, insbesondere U-förmig, gekrümmt sein und ein Halteelement (bspw. einen Fixierdorn) umschlingen, welches den Übergang der Fluidleitung am Umkehrpunkt sichert, insbesondere gegen eine Bewegung („Zurückziehen“) zum anschlussseitigen Ende bzw. zum Anschlussblock hin. Damit ist der Übergang auf einfache Weise am Umkehrpunkt gesichert. Der am Übergang bogenförmig gekrümmte Abschnitt der Fluidleitung kann einen Winkel von 180° oder mehr aufweisen. Das Halteelement kann zum freien Ende hin einen abgerundeten, insbesondere halbkreisförmig abgerundeten, Abschnitt aufweisen, der der Fluidleitung am Übergang die Krümmung vorgibt.
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In vorteilhafter Weise kann die Fluidleitung am ersten Anschlussende und am zweiten Anschlussende jeweils ein Anschlusselement zum Anschluss an eine Heizeinrichtung aufweisen. Dadurch ist eine einfache Kopplung und auch Entkopplung der Anschlussenden der Fluidleitung von der Heizeinrichtung möglich. Die Anschlusselemente sind vorzugsweise jeweils als reversibel koppelbare (reversibel lösbare und wieder verbindbare) Anschlusselemente ausgebildet.
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In zweckmäßiger Weise können die Anschlusselemente verschiedenartig ausgebildet sein und/oder komplementär zueinander ausgebildet sein. Mit anderen Worten kommen an der Fluidleitung nicht zwei gleiche Anschlusselemente, sondern verschiedenartig ausgebildete oder zueinander komplementäre Anschlusselemente zum Einsatz. Dadurch kann das Risiko von Anschlussfehlern reduziert werden, bspw. bei einem Anschluss der Anschlusselemente der Fluidleitung an entsprechende Anschlüsse einer Heizeinrichtung.
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Im Konkreten können eines der Anschlusselemente oder beide Anschlusselemente jeweils als Schnellkupplung ausgebildet sein. Dies erlaubt eine schnelle und werkzeuglose Kopplung der Anschlusselemente, bspw. mit entsprechenden Anschlüssen einer Heizeinrichtung.
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Im Konkreten kann eines der Anschlusselemente als Kupplungsdose und das andere Anschlusselement als Kupplungsstecker ausgebildet sein. Dadurch kann das Risiko von Anschlussfehlern reduziert werden, bspw. bei einem Anschluss der Anschlusselemente der Fluidleitung an entsprechende Anschlüsse einer Heizeinrichtung.
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Grundsätzlich ist eine Ausgestaltung der jeweiligen Anschlüsse mit Hals, d.h. mit einem an dem jeweiligen Anschluss fest vorgesehenen und aus dem Anschlussblock hervorragenden Anschlussstück oder Anschlussstutzen denkbar.
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Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung können die Anschlüsse jeweils halsfrei ausgebildet sein. Mit anderen Worten sind die Anschlüsse in den Anschlussblock integriert und ragen aus diesem nicht heraus. Dies trägt zu einer kompakten Ausgestaltung des Anschlussblocks und der Lackiergas-Zuleitungsanordnung insgesamt bei. Wärmeverluste können durch diese Ausgestaltung weitgehend vermieden werden.
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Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung kann der dritte Anschluss einen mit einem Innengewinde versehenen Durchgang aufweisen, wobei in den Durchgang eine Leitungsdurchführung eingeschraubt ist, durch die der Rücklaufabschnitt hindurchgeführt ist, wobei die Leitungsdurchführung dazu eingerichtet ist, um den Durchgang abdichtend zu verschließen (abdichtende Leitungs- bzw. Schlauchdurchführung). Dadurch ist eine konstruktiv einfache und zuverlässige Durchführung der Fluidleitung realisiert. Der Durchgang des dritten Anschlusses erstreckt sich von einer Körperseite des Anschlussblocks in den Innenraum des Anschlussstücks hinein. Das Innengewinde erstreckt sich axial zumindest über einen Teil des Durchgangs.
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Der Durchgang kann als Bohrung ausgebildet sein. Die Leitungsdurchführung ist insbesondere dazu eingerichtet, um den Innenraum relativ zur Umgebung des Anschlussblocks bis zu einem definierten Maximaldruck abzudichten, bspw. einem Maximaldruck von 6 bis 12 bar.
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In zweckmäßiger Weise kann der vierte Anschluss einen mit einem Innengewinde versehenden weiteren Durchgang aufweisen, wobei in den weiteren Durchgang eine weitere Leitungsdurchführung eingeschraubt ist, durch die der Vorlaufabschnitt hindurchgeführt ist, wobei die Leitungsdurchführung dazu eingerichtet ist, um den weiteren Durchgang abdichtend zu verschließen (abdichtende Leitungs- bzw. Schlauchdurchführung). Dadurch ist eine konstruktiv einfache und zuverlässige Durchführung der Fluidleitung realisiert. Der weitere Durchgang des vierten Anschlusses erstreckt sich von einer Körperseite des Anschlussblocks in den Innenraum des Anschlussblocks hinein. Das Innengewinde erstreckt sich axial zumindest über einen Teil des Durchgangs. Der Durchgang kann als Bohrung ausgebildet sein. Die Leitungsdurchführung ist insbesondere dazu eingerichtet, um den Innenraum relativ zur Umgebung des Anschlussblocks bis zu einem definierten Maximaldruck abzudichten, bspw. einem Maximaldruck von 6 bis 12 bar.
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In zweckmäßiger Weise weist die Fluidleitung eine biegsame Schlauchleitung auf, die sich vom ersten Anschlussende zum zweiten Anschlussende erstreckt. Dies begünstigt eine einfache Montage der Fluidleitung. Zudem wird dadurch die Handhabung der Druckgasleitung nicht oder nur in vernachlässigbarer Weise beeinträchtigt, da die Steifigkeit der Druckgasleitung durch die Fluidleitung allenfalls minimal zunimmt. Die Fluidleitung ist zur Fluidführung, insbesondere zur Führung eines flüssigen Mediums eingerichtet und bestimmt. Die Fluidleitung hat einen deutlich geringeren Durchmesser als die Druckgasleitung, bspw. um den Faktor 10 geringer.
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Vorzugsweise kann der Umkehrpunkt am freien Ende der Druckgasleitung angeordnet sein. Somit kann die Druckgasleitung weitestgehend oder sogar vollständig mittels der Fluidleitung temperiert werden.
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In vorteilhafter Weise kann der zweite Anschluss einen (in den Innenraum mündenden und) mit einem Innengewinde versehenen Kanalabschnitt aufweisen, wobei die Druckgasleitung (am anschlussseitigen bzw. dem Anschlussblock zugewandten Ende) einen Schraubanschluss aufweist, mit dem die Druckgasleitung in den Kanalabschnitt eingeschraubt ist. Der Kanalabschnitt befindet sich innerhalb des Anschlussblocks. Hiermit ist eine konstruktiv einfache und stabile Strömungsverbindung zwischen Innenraum und der Druckgasleitung geschaffen.
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Im Konkreten kann die Druckgasleitung eine biegsame Schlauchleitung, insbesondere einen Druckschlauch, aufweisen, die sich vom anschlussseitigen Ende zum freien Ende der Druckgasleitung erstreckt. Dies erleichtert die Handhabung der Druckgasleitung durch vergleichsweise geringe Steifigkeit der Schlauchleitung.
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In zweckmäßiger Weise kann die Druckgasleitung am freien Ende ein weiteres Anschlusselement zum Anschluss einer Sprühvorrichtung aufweisen. Dadurch kann die Sprühvorrichtung auf einfache Weise an die Druckgasleitung angeschlossen werden.
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Im Konkreten kann das weitere Anschlusselement eine Schnellkupplung aufweisen oder als Schnellkupplung ausgebildet sein. Die Schnellkupplung kann bspw. eine Kupplungsdose sein. Dadurch ist ein besonders schnelles An- und Abkoppeln möglich.
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In vorteilhafter Weise kann der Umkehrpunkt in das weitere Anschlusselement integriert sein. Damit ist der Umkehrpunkt auf einfache Weise im Anschlusselement gesichert. Die Druckgasleitung kann somit weitestgehend oder vollständig mittels der Fluidleitung temperiert werden. Am Umkehrpunkt kann hierzu ein Halteelement, bspw. ein Fixierdorn, vorgesehen sein, wie oben beschrieben.
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In zweckmäßiger Weise kann der erste Anschluss einen (in den Innenraum mündenden und) mit einem Innengewinde versehenen weiteren Kanalabschnitt aufweisen. Der weitere Kanalabschnitt befindet sich innerhalb des Anschlussblocks. Hiermit ist eine konstruktiv einfache und stabile Anbindungsmöglichkeit geschaffen.
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Vorzugsweise kann die Druckgaszuführleitung (am anschlussseitigen Ende) einen weiteren Schraubanschluss aufweisen, mit dem die Druckgaszuführleitung in den weiteren Kanalabschnitt des ersten Anschlusses eingeschraubt ist. Hiermit ist eine konstruktiv einfache und stabile Strömungsverbindung zwischen der Druckgaszuführleitung und dem Innenraum des Anschlussblocks geschaffen. Die Druckgaszuführleitung kann eine biegsame Schlauchleitung (bspw. einen Druckschlauch) oder eine metallische Rohrleitung aufweisen.
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In vorteilhafter Weise kann der Anschlussblock einen fünften Anschluss aufweisen, der in den Innenraum des Anschlussblocks mündet, wobei an den fünften Anschluss ein Überdruckventil angeschlossen ist. Dies trägt zu erhöhter Sicherheit bei. So kann der im Innenraum des Anschlussblocks herrschende Überdruck auf einen definierten Maximaldruck begrenzt werden.
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Vorzugsweise kann der fünfte Anschluss einen Kanalabschnitt aufweisen, wobei das Überdruckventil einen Schraubanschluss aufweist, mit dem das Überdruckventil in den Kanalabschnitt des fünften Anschlusses eingeschraubt ist. Dies erlaubt eine konstruktiv einfache und stabile Anbindung des Überdruckventils am Anschlussblock.
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In zweckmäßiger Weise können erste Anschluss und der zweite Anschluss an einander gegenüberliegenden Körperseiten des Anschlussblocks angeordnet sein. Dies erlaubt eine vergleichsweise direkte Durchführung des Druckgases vom ersten Anschluss in den zweiten Anschluss bzw. von der Druckgaszuführleitung in die Druckgasleitung.
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Im Konkreten können der erste Anschluss und der zweite Anschluss axial fluchtend oder axial versetzt zueinander angeordnet sein. Durch eine versetzte Anordnung kann der Strömungspfad im Anschlussblock verlängert und die Strömungsgeschwindigkeit des Druckgases ggf. verringert werden. Dies begünstigt den Wärmeaustausch zwischen der Fluidleitung und dem vorbeiströmenden Druckgas. Bei einer axial fluchtenden Anordnung kann eine vergleichsweise kompakte Ausgestaltung des Anschlussblocks mit direkter Durchführung des Druckgases vom ersten Anschluss zum zweiten Anschluss erreicht werden. Der erste Anschluss und der zweite Anschluss können zusammen mit dem Innenraum durch eine durchgehende Bohrung ausgebildet werden.
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Vorzugsweise können der dritte Anschluss und der vierte Anschluss an derselben Körperseite des Anschlussblocks angeordnet sein. Dies begünstigt eine platzsparende und ggf. wandnahe Einbausituation, da der Anschlussblock für eine Anbindung des dritten Anschlusses und des vierten Anschlusses nur von einer Körperseite aus zugänglich sein muss.
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In zweckmäßiger Weise kann der fünfte Anschluss an derselben Körperseite wie der dritte Anschluss und der vierte Anschluss oder an einer zum dritten Anschluss und zum vierten Anschluss gegenüberliegenden Körperseite des Anschlussblocks angeordnet sein. Eine Anordnung des fünften Anschlusses an derselben Körperseite begünstigt eine platzsparende und ggf. wandnahe Einbausituation, da der Anschlussblock für eine Anbindung des dritten Anschlusses, des vierten Anschlusses und des fünften Anschlusses nur von einer Körperseite aus zugänglich sein muss. Eine Anordnung an einer gegenüberliegenden Körperseite reduziert das Risiko, dass der Anschlussblock von einer Körperseite her übermäßig geschwächt wird.
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Die eingangs genannte Aufgabe wird auch durch eine Druckgasaufbereitungsanlage mit den Merkmalen des nebengeordneten Anspruchs gelöst. Hinsichtlich der hiermit erzielbaren Vorteile wird auf die diesbezüglichen Ausführungen zur Lackiergas-Zuleitungsanordnung verwiesen.
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Die Druckgasaufbereitungsanlage dient zur Bereitstellung von Druckgas. Die Druckgasaufbereitungsanlage weist eine Druckgasquelle, eine Heizeinrichtung und eine Lackiergas-Zuleitungsanordnung mit einem oder mehreren der voranstehend beschriebenen Aspekte auf. Die Druckgasquelle ist mittels der Druckgaszuführleitung an den ersten Anschluss des Anschlussblocks der Lackiergas-Zuleitungsanordnung angeschlossen. Die Heizeinrichtung weist einen Vorlaufanschluss und einen Rücklaufanschluss auf. Die Fluidleitung der Lackiergas-Zuleitungsanordnung ist mit dem ersten Anschlussende an den Vorlaufanschluss angeschlossen und mit dem zweiten Anschlussende an den Rücklaufanschluss angeschlossen.
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In vorteilhafter Weise kann in die Druckgaszuführleitung eine Heizung eingebunden sein, so dass mittels der Heizung das in der Druckgaszuführleitung geführte Druckgas beheizt werden kann. Somit ist eine gezielte Temperierung des bereitgestellten Druckgases möglich.
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In zweckmäßiger Weise kann in die Druckgaszuführleitung eine Befeuchtungseinrichtung eingebunden sein, so dass das in der Druckgaszuführleitung geführte Druckgas mittels der Befeuchtungseinrichtung befeuchtet werden kann. Somit ist eine gezielte Befeuchtung des bereitgestellten Druckgases möglich.
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Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung können der Vorlaufanschluss und der Rücklaufanschluss der Heizeinrichtung mittels einer Strömungsverbindung miteinander verbunden sein, wobei in die Strömungsverbindung eine Pumpe zur Förderung von flüssigem Medium eingebunden ist und/oder wobei in die Strömungsverbindung ein Heizelement zur Beheizung von flüssigem Medium eingebunden ist. Somit kann das in der Fluidleitung geführte flüssige Medium, bspw. Wasser oder vollentsalztes Wasser (VE-Wasser), mittels der Pumpe gefördert und mittels des Heizelements temperiert, insbesondere erwärmt, werden.
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Die Fluidleitung und die Strömungsverbindung der Heizeinrichtung können einen Heizkreislauf bilden, in dem das flüssige Medium in der Heizeinrichtung erwärmt wird und durch die Fluidleitung in den Anschlussblock und die Schlauchleitung gefördert wird (Vorlaufabschnitt), wo eine Wärmeabgabe erfolgt. Hiernach wird das flüssige Medium, ggf. unter Abgabe von Restwärme, zurück zur Heizeinrichtung geführt (Rücklaufabschnitt), wo das durch Wärmeabgabe abgekühlte flüssige Medium erneut erwärmt wird.
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Vorzugsweise kann die Heizeinrichtung am Vorlaufanschluss und am Rücklaufanschluss jeweils ein Anschlusselement aufweisen, welches zum jeweiligen Anschlusselement am ersten Anschlussende und am zweiten Anschlussende komplementär ist. Damit ist eine schnelle und zuverlässige Ankopplung der Fluidleitung an die Heizeinrichtung möglich. Bei den Anschlusselementen an der Heizeinrichtung kann es sich um eine Schnellkupplung bzw. um einen damit zusammensteckbares Gegenelement handeln.
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Im Konkreten kann eine Sprühvorrichtung vorgesehen sein, wobei die Sprühvorrichtung am freien Ende an die Druckgasleitung angeschlossen ist. Mittels der Sprühvorrichtung kann ein durch Nutzung des aufbereiteten Druckgases ein Sprühmedium ausgebracht werden, bspw. ein Lack, eine Beschichtung oder dergleichen.
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Zur weiteren Ausgestaltung der Druckaufbereitungsanlage können die im Zusammenhang mit der Lackiergas-Zuleitungsanordnung beschriebenen und/oder die nachfolgend noch erläuterten Maßnahmen dienen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert, wobei gleiche oder funktional gleiche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen sind, ggf. lediglich einmal. Es zeigen:
- 1 eine Ausführungsform einer Druckgasaufbereitungsanlage in einem Prinzipschaltbild; und
- 2 die Lackiergas-Zuleitungsanordnung der Druckgasaufbereitungsanlage aus 1 in einem schematischen Längsschnitt.
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1 zeigt in einem Prinzipschaltbild eine Druckgasaufbereitungsanlage, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet ist. Die Druckgasaufbereitungsanlage 100 weist im Beispiel eine Druckgasquelle 102, eine Heizung 104, eine Befeuchtungseinrichtung 106, eine Lackiergas-Zuleitungsanordnung 10, eine Heizeinrichtung 110 und eine Sprühvorrichtung 112 auf. Die genannten Komponenten können optional ganz oder teilweise mit einer Isolation versehen sein, um Wärmeverluste zu minimieren.
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Nachfolgend wird zunächst die Lackiergas-Zuleitungsanordnung 10 erläutert. Die Lackiergas-Zuleitungsanordnung 10 weist einen Anschlussblock 12 auf, der einen ersten Anschluss 14, einen zweiten Anschluss 16, einen dritten Anschluss 18 und einen vierten Anschluss 20 aufweist (vgl. 1 und 2). Die Anschlüsse 14, 16, 18, 20 münden jeweils in einen gemeinsamen Innenraum 22 des Anschlussblocks 12 (vgl. 2).
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Am ersten Anschluss 14 ist eine Druckgaszuführleitung 24 an den Anschlussblock 12 angeschlossen. Am zweiten Anschluss 16 ist eine sich von einem anschlussseitigen Ende 26 zu einem freien Ende 28 erstreckende Druckgasleitung 30 an den Anschlussblock 12 angeschlossen (vgl. 1 und 2).
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Zur Temperierung der Druckgasleitung 30 ist eine Fluidleitung 32 vorgesehen, wobei die Fluidleitung 32 einen Vorlaufabschnitt 34 und einen Rücklaufabschnitt 36 aufweist (vgl. 2).
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Der Vorlaufabschnitt 34 erstreckt sich von einem ersten Anschlussende 38 zu einem in der Druckgasleitung 30 angeordneten Umkehrpunkt 40. Der Vorlaufabschnitt 34 ist von außerhalb des Anschlussblocks 12 durch den vierten Anschluss 20 hindurch in den Innenraum 22 des Anschlussblocks 12 und von dort in die Druckgasleitung 30 hinein geführt. Am Umkehrpunkt 40 geht der Vorlaufabschnitt 34 in den Rücklaufabschnitt 36 über. Am Übergang vom Vorlaufabschnitt 34 zum Rücklaufabschnitt 36 ist die Fluidleitung 32 bogenförmig, insbesondere U-förmig, gekrümmt.
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Der Rücklaufabschnitt 36 erstreckt sich vom Umkehrpunkt 40 bis zu einem zweiten Anschlussende 42. Der Rücklaufabschnitt 36 ist aus der Druckgasleitung 30 in den Innenraum 22 des Anschlussblocks 12 und von dort durch den dritten Anschluss 18 hindurch aus dem Innenraum 22 heraus geführt.
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Die Fluidleitung 32 weist am ersten Anschlussende 38 und am zweiten Anschlussende 42 jeweils ein Anschlusselement 44, 46 zum Anschluss an die Heizeinrichtung 110 auf (vgl. 1 und 2) .
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Die Anschlusselemente 44, 46 können verschiedenartig und/oder komplementär ausgebildet sein, wie oben erläutert. Denkbar ist, dass eines der Anschlusselemente 44, 46 oder beide Anschlusselemente 44, 46 jeweils als Schnellkupplung ausgebildet sind (nicht gezeigt). Im Konkreten kann eines der Anschlusselemente 44, 46 als Kupplungsdose und das andere Anschlusselement 44, 46 als Kupplungsstecker ausgebildet sein.
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Im Beispiel sind die Anschlüsse 14, 16, 18, 20 jeweils halsfrei ausgebildet. Die Anschlüsse 14, 16, 18, 20 sind somit in den Anschlussblock 12 integriert und ragen aus diesem nicht heraus (vgl. 2).
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Der dritte Anschluss 18 weist einen mit einem Innengewinde 48 versehenen Durchgang 50 auf. In den Durchgang 50 ist eine Leitungsdurchführung 52 eingeschraubt, durch die der Rücklaufabschnitt 36 hindurchgeführt ist. Die Leitungsdurchführung 52 ist dazu eingerichtet, um den Durchgang 50 abdichtend zu verschließen. Der Durchgang 50 erstreckt sich von einer Körperseite 13 des Anschlussblocks 12 in den Innenraum 22 des Anschlussblocks 12 hinein. Das Innengewinde 48 erstreckt sich im Beispiel axial vollständig durch den Durchgang 50. Der Durchgang 50 ist als Bohrung ausgebildet.
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Der vierte Anschluss 20 weist einen mit einem Innengewinde 54 versehenden weiteren Durchgang 56 auf. In den weiteren Durchgang 56 ist eine weitere Leitungsdurchführung 58 eingeschraubt, durch die der Vorlaufabschnitt 34 hindurchgeführt ist. Die Leitungsdurchführung 58 ist dazu eingerichtet, um den weiteren Durchgang 56 abdichtend zu verschließen. Der weitere Durchgang 56 erstreckt sich von der Körperseite 13 des Anschlussblocks 12 in den Innenraum 22 des Anschlussblocks 12 hinein. Das Innengewinde 54 erstreckt sich im Beispiel axial vollständig durch den Durchgang 56. Der Durchgang 56 ist als Bohrung ausgebildet.
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Die Fluidleitung 32 weist eine biegsame Schlauchleitung 60 auf, die sich vom ersten Anschlussende 38 zum zweiten Anschlussende 42 erstreckt. Der Umkehrpunkt 40 ist im Beispiel am freien Ende 28 der Druckgasleitung 30 angeordnet.
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Der zweite Anschluss 16 weist einen in den Innenraum 22 mündenden und mit einem Innengewinde 62 versehenen Kanalabschnitt 64 auf. Die Druckgasleitung 30 weist am dem Anschlussblock 12 zugewandten Ende einen Schraubanschluss 66 auf, mit dem die Druckgasleitung 30 in den Kanalabschnitt 64 eingeschraubt ist. Wie zuvor bereits angedeutet, befindet sich der Kanalabschnitt 64 innerhalb des Anschlussblocks 12.
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Die Druckgasleitung 30 weist eine biegsame Schlauchleitung 68 auf, die sich vom anschlussseitigen Ende 26 zum freien Ende 28 der Druckgasleitung 30 erstreckt. Die Schlauchleitung 68 ist im Beispiel als Druckschlauch ausgebildet.
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Die Druckgasleitung 30 weist am freien Ende 28 ein weiteres Anschlusselement 70 zum Anschluss der Sprühvorrichtung 112 auf (vgl. 1 und 2). Das weitere Anschlusselement 70 ist im Beispiel als Schnellkupplung, insbesondere als eine Druckdose ausgebildet. Der Umkehrpunkt 40 ist vorliegend in das weitere Anschlusselement 70 integriert (vgl. 2). Hierzu ist am Umkehrpunkt 40 bzw. im Anschlusselement 70 ein Halteelement 72, bspw. ein Fixierdorn, angeordnet.
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Der erste Anschluss 14 weist einen in den Innenraum 22 mündenden und mit einem Innengewinde 74 versehenen weiteren Kanalabschnitt 76 auf. Wie zuvor bereits angedeutet, befindet sich der weitere Kanalabschnitt 76 innerhalb des Anschlussblocks 12. Die Druckgaszuführleitung 24 weist am dem Anschlussblock 12 zugewandten Ende einen weiteren Schraubanschluss 78 auf, mit dem die Druckgaszuführleitung 24 in den weiteren Kanalabschnitt 76 eingeschraubt ist. Die Druckgaszuführleitung 24 kann eine biegsame Schlauchleitung (bspw. einen Druckschlauch) oder eine metallische Rohrleitung aufweisen, mit der bspw. die Druckgasquelle 102 und ggf. weitere Komponenten mit dem Anschlussblock 12 bzw. dessen Innenraum 22 strömungsverbunden sind.
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Optional kann der Anschlussblock 12 einen fünften Anschluss aufweisen, der in den Innenraum 22 des Anschlussblocks mündet, wobei an den fünften Anschluss ein Überdruckventil angeschlossen ist, wie oben erläutert (nicht gezeigt).
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Der erste Anschluss 14 und der zweite Anschluss 16 sind im Beispiel an einander gegenüberliegenden Körperseiten 17, 19 des Anschlussblocks 12 vorgesehen und axial fluchtend zueinander positioniert (vgl. 2). Der erste Anschluss 14 und der zweite Anschluss 16 sind beispielhaft zusammen mit dem Innenraum 22 durch eine durchgehende Bohrung 80 ausgebildet.
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Der dritte Anschluss 18 und der vierte Anschluss 20 sind vorliegend an derselben Körperseite 13 des Anschlussblocks 12 angeordnet. Im Anschlussblock 12 können ein oder mehrere Befestigungsdurchgänge 82 ausgebildet sein, womit der Anschlussblock 12 befestigt werden kann, bspw. in einem Gehäuse der Druckgasaufbereitungsanlage 100 (nicht gezeigt).
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Die voranstehend beschriebene Lackiergas-Zuleitungsanordnung 10 bildet einen Teil der Druckgasaufbereitungsanlage 100 (vgl. 1). Die Druckgasquelle 102 ist mittels der Druckgaszuführleitung 24 an den ersten Anschluss 14 des Anschlussblocks 12 angeschlossen.
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In die Druckgaszuführleitung 24 ist im Beispiel zudem die Heizung 104 eingebunden, so dass mittels der Heizung 104 das in der Druckgaszuführleitung 24 geführte Druckgas beheizt werden kann. Zudem ist in die Druckgaszuführleitung 24 die Befeuchtungseinrichtung 106 eingebunden, so dass das in der Druckgaszuführleitung 24 geführte Druckgas mittels der Befeuchtungseinrichtung 106 befeuchtet werden kann.
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Die Heizeinrichtung 110 weist einen Vorlaufanschluss 114 und einen Rücklaufanschluss 116 auf. Die Fluidleitung 32 ist mit dem ersten Anschlussende 38 an den Vorlaufanschluss 114 angeschlossen und mit dem zweiten Anschlussende 42 an den Rücklaufanschluss 116 angeschlossen.
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Der Vorlaufanschluss 114 und der Rücklaufanschluss 116 der Heizeinrichtung 110 sind mittels einer Strömungsverbindung 118 miteinander verbunden. In die Strömungsverbindung 118 ist eine Pumpe 120 zur Förderung von flüssigem Medium eingebunden.
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Weiter ist in die Strömungsverbindung 118 ein Heizelement 122 zur Beheizung von flüssigem Medium eingebunden.
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Die Heizeinrichtung 110 weist am Vorlaufanschluss 114 und am Rücklaufanschluss 116 jeweils ein Anschlusselement 124, 126 auf, welches zum jeweiligen Anschlusselement 44, 46 am ersten Anschlussende 38 und am zweiten Anschlussende 42 komplementär ist. Bei den Anschlusselementen 124, 126 kann es sich um eine Schnellkupplung bzw. um ein damit zusammensteckbares Gegenelement handeln.
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Am freien Ende der Druckgasleitung 30 ist die Sprühvorrichtung 112 angeschlossen, bspw. eine Beschichtungspistole. Die Sprühvorrichtung 112 weist ein Reservoir 128 mit einem zu versprühenden Medium 130 auf, bspw. einem Lack oder Wasserbasislack. Die Sprühvorrichtung 112 weist einen Eingang auf (ohne Bezugszeichen), der mit dem Innenraum der Druckgasleitung 30 strömungsverbunden ist. Die Sprühvorrichtung 112 weist außerdem ein Betätigungselement 132 auf, bspw. einen Abzug, bei dessen Betätigung ein (nicht gezeigtes) Ventil der Sprühvorrichtung 112 geöffnet wird. Die Sprühvorrichtung 112 weist weiter eine Düse 134 auf.
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Die Druckgasaufbereitungsanlage 100 arbeitet folgendermaßen:
- Zunächst wird an der Druckgasquelle 102 Druckgas bereitgestellt, bspw. durch einen Druckgasspeicher oder einen Kompressor. Das Druckgas wird in die Druckgaszuführleitung 24 eingespeist, in der das Druckgas in Pfeilrichtung strömt. Die Druckgaszuführleitung 24 passiert eine Heizung 104, in der das Druckgas auf eine gewünschte Temperatur temperiert bzw. erwärmt wird. Das erwärmte Druckgas ist (verglichen mit dem nicht erwärmten Zustand) in der Lage, mehr Feuchtigkeit aufzunehmen.
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Das erwärmte Druckgas wird mittels der Druckgaszuführleitung 24 weitergeführt, wobei die Druckgaszuführleitung 24 eine Befeuchtungseinrichtung 106 passiert. Dort wird das erwärmte Druckgas mit Feuchtigkeit angereichert. Nach dem Passieren der Befeuchtungseinrichtung 106 wird das erwärmte und befeuchtete Druckgas über die Druckgaszuführleitung 24 in den Anschlussblock 12 und von dort in die Druckgasleitung 30 geführt (vgl. eingezeichnete Pfeile), an deren freiem Ende 28 die Sprühvorrichtung 112 angeschlossen ist. Beim Passieren des Anschlussblocks 12 und der Druckgasleitung 30 umströmt das Druckgas die im Anschlussblock 12 und in der Druckgasleitung 30 angeordnete Fluidleitung 32.
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In der Fluidleitung 32 wird ein flüssiges Medium geführt, mittels dem der Anschlussblock 12 und die Druckgasleitung 30 beheizt werden kann, um eine Kondensation der im befeuchteten Druckgas enthaltenen Feuchtigkeit zu verhindern, was zu unerwünschter Tropfenbildung bspw. in und an der Sprühvorrichtung 112 führen kann.
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Die Fluidleitung 32 und die Strömungsverbindung 118 der Heizeinrichtung 110 bilden einen Heizkreislauf, in dem das flüssige Medium in der Heizeinrichtung 110 erwärmt wird und durch die Fluidleitung 32 in den Anschlussblock 12 und die Druckgasleitung 30 gefördert wird (Vorlaufabschnitt 34), wo eine Wärmeabgabe an das in Anschlussblock 12 und Druckgasleitung 30 geführte Druckgas erfolgt. Hiernach wird das flüssige Medium, ggf. unter Abgabe von Restwärme, zurück zur Heizeinrichtung 110 geführt (Rücklaufabschnitt 36), wo das durch Wärmeabgabe abgekühlte flüssige Medium erwärmt und erneut dem Anschlussblock 12 und der Druckgasleitung 30 wird.
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Das in der Druckgasleitung 30 aufbereitete Druckgas liegt am Eingang (ohne Bezugszeichen) der Sprühvorrichtung 112 an. Beim Betätigen des Betätigungselements 132 wird ein (nicht gezeigtes) Ventil der Sprühvorrichtung 112 geöffnet. Dadurch kann das Druckgas die Sprühvorrichtung 112 passieren, wobei das zu versprühende Medium 130 aus dem Reservoir 128 vom Druckgas „mitgerissen“ wird. An der Düse 134 der Sprühvorrichtung 112 wird das zu versprühende Medium 130 in zerstäubter Form bzw. als Sprühnebel 136 (Aerosol) ausgegeben. Das erwärmte und befeuchtete Druckgas wirkt sich positiv auf das Lackierergebnis aus.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102018118206 A1 [0002]