DE202021100255U1 - Antiviraler Überzug - Google Patents

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Abstract

Überzug (2) für mindestens temporär in Kontakt mit Lebewesen, insbesondere mit Menschen befindliche Oberflächen und Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug auf seiner äußeren, dem Gegenstand abgewandten Oberfläche mit einer antiviral aktiven Schicht (3) versehen ist.

Description

  • Die Neuerung betrifft einen Überzug für mindestens temporär in Kontakt mit Lebewesen, insbesondere mit Menschen befindliche Oberflächen und Gegenstände.
  • In vielen Bereichen des öffentlichen Lebens, in Gesundheitseinrichtungen, Kliniken, aber auch im privaten Umfeld ist es oft wünschenswert oder erforderlich, Menschen gegen die Übertragung von Viren und oder Keimen zu schützen. Neben anderen Hygienemaßnahmen ist hier besonderes Augenmerk auf die Gegenstände zu legen, die zur Durchführung von Tätigkeiten unbedingt berührt werden müssen, beispielsweise Türklinken, Handgriffe, Telefone etc.
  • Üblicherweise versucht man, die Übertragung von Keimen und Viren dadurch zu verhindern, dass alle diese Gegenstände oberflächlich desinfiziert werden. Dies erfordert eine zeitintensive, ständig sich wiederholende, oft manuelle Tätigkeit und erzeugt auch einen erheblichen Verbrauch von meist flüssigen Desinfektionsmitteln. Manuelle Tätigkeit bei der Desinfektion von Gegenständen ist zudem fehleranfällig, da Stellen und Bereiche an dem Gegenstand vergessen werden können.
  • Insbesondere dann, wenn die Übertragung von Viren verhindert werden soll, sind viele übliche Desinfektions- und/oder Reinigungsmittel oft ungeeignet oder müssten überaus häufig angewandt werden, um einen entsprechenden Effekt zu erzielen. Das Vermeiden der Ausbreitung von Viren und anderen Pathogenen ist jedoch im Rahmen der betrieblichen Arbeitssicherheit und darüber hinaus in allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens überaus wesentlich, wie gerade auch die nur schwer zu verhindernde Verbreitung der jüngst aufgetretenen Corona-Viren verdeutlicht.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung bestand demnach in der Bereitstellung einer einfachen Desinfektion von Gegenständen, welche kein wiederholtes Auftragen von Desinfektionsmittel erfordert und dauerhaft über lange Zeit an allen Stellen des Gegenstandes wirksam bleibt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs. Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen offenbart.
  • Dabei ist ein den Gegenstand im Wesentlichen vollständig umhüllender Überzug vorgesehen, der wiederum auf seiner äußeren, dem Gegenstand abgewandten Oberfläche mit einer antiviral aktiven Schicht versehen ist. Durch das Aufbringen eines solchen Überzugs auf den Gegenstand ist eine permanent sich wiederholende Desinfektion nicht erforderlich, ohne die desinfizierende oder antivirale Wirkung der Gegenstandsoberfläche zu verlieren. Dadurch ist es möglich, bei einem Kontakt die Übertragung von Keimen und Viren sicher zu verhindern oder zu minimieren.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, dass die antiviral aktive Schicht durch eine Einlagerung von Nanopartikeln aus Titanoxid, Silber oder Kupfer in die dem Gegenstand abgewandten Oberfläche des Überzugs oder durch eine Beschichtung der Oberfläche mit solchen Nanopartikeln gebildet wird. Solche Einlagerungen oder Beschichtungen lassen sich im industriellen Rahmen relativ einfach herstellen und können für beliebig große Flächen oder Folien angewandt werden.
  • Dasselbe gilt für eine weitere vorteilhafte Weiterbildung, die darin besteht, dass die antiviral aktive Schicht durch eine Einlagerung von antiviralen Strukturen auf Polymerbasis in die dem Gegenstand abgewandten Oberfläche des Überzugs oder durch eine Beschichtung der Oberfläche mit solchen Strukturen gebildet wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass der auf seiner äußeren, dem Gegenstand abgewandten Oberfläche zusätzlich mit einer antibakteriell aktiven Schicht versehen ist. Mit einer solchen Ausbildung ist man langfristig auch gegen die Übertragung von Bakterien gewappnet, die durchaus häufiger auftreten kann als eine Übertragung von gefährlichen Viren.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass der Überzug in Form eines Schlauchs aus elastomerem Material ausgebildet ist, vorzugsweise aus Gummi besteht, dessen Außenoberfläche mit der antiviral und/oder antibakteriell aktiven Schicht versehen ist. Solche schlauchförmigen Überzüge lassen sich sehr leicht applizieren und können auch durchaus als z.B. wärmeschrumpfender Schlauch für verschiedene Formen von Gegenständen oder Gegenstandsoberflächen ausgebildet werden.
  • Besonders geeignet zur Vermeidung der Übertragung von Viren und/oder Bakterien im alltäglichen Gebrauch sind Türklinken oder Handgriffe, die mit einem Überzug in Form eines Schlauchs versehen sind. Gerade bei solchen Gegenständen, also bei Türklinken, ist üblicherweise eine hohe Gefahr der Übertragung gegeben. Durch das Aufbringen eines neuerungsgemäßen schlauchförmigen Überzugs wird diese Gefahr gemindert oder ausgeschaltet.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Neuerung näher erläutert werden. Die 1 zeigt eine Türklinke 1, die mit einem Überzug 2 in Form eines Gummischlauchs versehen ist. Der Gummischlauch bzw. Überzug 2 weißt auf seiner äußeren, der Türklinke abgewandten Oberfläche eine antiviral aktiven Schicht 3 auf, die durch Einlagerung von Nanopartikeln aus Titanoxid gebildet ist. Beim Drücken der Türklinke, d.h. bei der Berührung der Türklinke durch die Hand eines Menschen, können so weniger oder gar keine Viren durch den Kontakt übertragen werden, da die antivirale wirksame Oberfläche des Gummischlauchs eine desinfizierende Funktion aufweist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Türklinke
    2
    Schlauchförmiger Überzug
    3
    antiviral aktive Schicht

Claims (6)

  1. Überzug (2) für mindestens temporär in Kontakt mit Lebewesen, insbesondere mit Menschen befindliche Oberflächen und Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug auf seiner äußeren, dem Gegenstand abgewandten Oberfläche mit einer antiviral aktiven Schicht (3) versehen ist.
  2. Überzug (2) nach Anspruch 1, bei dem die antiviral aktive Schicht (3) durch eine Einlagerung von Nanopartikeln aus Titanoxid, Silber oder Kupfer in die dem Gegenstand abgewandten Oberfläche des Überzugs oder durch eine Beschichtung der Oberfläche mit solchen Nanopartikeln gebildet wird.
  3. Überzug (2) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die antiviral aktive Schicht (3) durch eine Einlagerung von antiviralen Strukturen auf Polymerbasis in die dem Gegenstand abgewandten Oberfläche des Überzugs oder durch eine Beschichtung der Oberfläche mit solchen Strukturen gebildet wird.
  4. Überzug (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, der auf seiner äußeren, dem Gegenstand abgewandten Oberfläche zusätzlich mit einer antibakteriell aktiven Schicht versehen ist.
  5. Überzug (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ausgebildet in Form eines Schlauchs aus elastomerem Material, vorzugsweise aus Gummi, dessen Außenoberfläche mit der antiviral und/oder antibakteriell aktiven Schicht (3) versehen ist.
  6. Türklinke (1) oder Handgriff mit einem Überzug (2) in Form eines Schlauchs nach Anspruch 5.
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