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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halterung für einen Handapparat mit den in dem Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
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Aus dem Stand der Technik ist eine Halterung für einen Handapparat bekannt, welche ein Gehäuse umfasst, in dem ein Drehkörper drehbar vorgesehen und mittels zweier beidseitiger Federn um seine Drehachse drehbar gelagert ist.
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Diese aus dem Stand der Technik bekannte Halterung für einen Handapparat ist insbesondere deswegen nachteilig, weil sie nur einen - gegenüber Erschütterungen - unsicheren, schwachen und nicht-detonationssicheren Halt des Handapparates ermöglicht, da dieser insbesondere von der Zugkraft der Federn abhängig ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer Halterung für einen Handapparat, welche einen - auch bei sehr heftigen Erschütterungen, welche beispielsweise bei Schockbelastungen, Minenüberfahrungen, Explosionen sowie beim Überfahren von Bodenunebenheiten auftreten - absolut sicheren Halt eines Handapparates in der Halterung gestattet.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Halterung durch die in dem Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Besonders bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
- 1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Halterung (1) von schräg oben, welche ein trommelförmiges Gehäuse (3) aufweist, in welchem ein trommelförmiger Drehkörper (4) um seine Drehachse (7) drehbar gelagert ist, wobei in dem Gehäuse (3) eine breitere Aussparung (29) und in dem Drehkörper (4) eine korrespondierende zentrale Aussparung (5) vorgesehen sind, wobei in der hier dargestellten Handapparat-Entnahme- und Handapparat-Einsetz-Stellung (9) diese beiden Aussparungen (5 und 29) fluchtend übereinander ausrichtbar sind;
- 2 eine schematische, perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Halterung (1) von schräg oben, welche ein trommelförmiges Gehäuse (3) aufweist, in welchem ein trommelförmiger Drehkörper (4) um seine Drehachse (7) drehbar gelagert ist, wobei die obere, breitere Aussparung (29) des Gehäuses (3) zur Seite hin in eine schmälere Aussparung (36) kontinuierlich übergeht, so dass die durch die Hörmuschel (32) bedingte Verdickung des Handapparates (2) durch die seitlichen Überstände (12) der schmäleren Aussparung (36) des Gehäuses (3) in der hier dargestellten Verriegelungsstellung (6) vor einem ungewollten Herausfallen gesichert, verriegelt wird;
- 3 eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Halterung (1) von schräg oben, wobei die zentrale Aussparung (5) des Drehkörpers (4) für das Einsetzen des Handapparates (2) in der Handapparat-Entnahmestellung (9) nach oben weist und wobei gehäuseseitig auf beiden Stirnseiten jeweils eine Verriegelungseinrichtung (14) für die Erzeugung einer Verriegelung zwischen dem Gehäuse (3) und dem Drehkörper (4) vorgesehen ist;
- 4 eine schematische, perspektivische Ansicht der in 3 dargestellten erfindungsgemäßen Halterung (1) von schräg oben mit zwei auf den gegenüberliegenden beiden Stirnseiten des Gehäuses (3) vorgesehenen Verriegelungseinrichtungen (14), wobei die Bedienelemente (31) der beiden Verriegelungseinrichtungen (14) über ein Verbindungselement (24) miteinander in Verbindung stehen und folglich gleichzeitig verriegelbar und entriegelbar sind;
- 5 eine schematische, perspektivische Ansicht der in 3 dargestellten erfindungsgemäßen Halterung (1) von schräg oben mit zwei auf den gegenüberliegenden beiden Stirnseiten des Gehäuses (3) vorgesehenen Verriegelungseinrichtungen (14), wobei die Bedienelemente (31) der beiden Verriegelungseinrichtungen (14) über ein Verbindungselement (24) miteinander in Verbindung stehen, folglich gleichzeitig verriegelbar und entriegelbar sind, wobei das Verbindungselement (24) einen Handgriff (34) trägt;
- 6 einen schematischen, perspektivischen Längsschnitt durch den Mittenteil einer erfindungsgemäßen Halterung (1), welche einerseits eine Stirnfläche eines Drehkörpers (4) mit einer ersten Federaufhängung (21), einem Achslager (27) und einem Abstandsgleitring (28) zeigt, und andererseits einen Längsschnitt durch den Mittenteil einer erfindungsgemäßen Halterung (1) darstellt, welche in dem Gehäuse (3) einen um seine Drehachse (7) drehbaren Drehkörper (4) umfasst, wobei dieser Längsschnitt - ausgehend von beiden Stirnseiten des Drehkörpers (4) - eine durchgängige, längslochförmige Aussparung (16) zeigt, in welche eine lange Hülse (17) für die unmittelbaren, beiderseitigen Eingriffe der Rastbolzen (15) eingesetzt ist, wobei für das reibungs- und widerstandsarme Eintreten des Rastbolzens (15) in die Hülse (17) eine Gleitrampe (19) vorgeschaltet ist;
- 7 eine schematische, perspektivische Ansicht von schräg oben auf den in 6 dargestellten Mittenteil einer erfindungsgemäßen Halterung (1), wobei vor der Hülse (17) einerseits und vor der drehkörperseitigen Federaufhängung (21) jeweils ein seitlicher, bogenförmiger Hohlraum (18 und 20) vorgesehen ist und wobei für das reibungs- und widerstandsarme Eintreten des Rastbolzens (15) in die Hülse (17) eine Gleitrampe (19) in dem Bereich des der Hülse (17) benachbarten Hohlraumes (18) vorgeschaltet ist;
- 8 eine schematische perspektivische Ansicht von schräg links oben auf die beiden stirnseitigen Wände (45) des Gehäuses (3) einer erfindungsgemäßen Halterung (1), wobei zumindest in einer dieser Wände ein T-förmiges Lagerelement (23) für die rotierbare Aufnahme des Achslagers (27) des trommelartigen Drehkörpers (4) einsetzbar ist, wobei das T-förmige Lagerelement (23) in der Innenwand in verschiedenen Ausrichtungen - mittels mehrerer Vertiefungen oder Vorsprünge (25) an der Innenwand des Gehäuses (3) - reversibel einsetzbar ist und wobei auf der dem Drehkörper (4) gegenüberliegenden Seite des T-förmigen Lagerelementes (23) und in dem Bereich des freien Endes des vertikalen Schenkels des T-förmigen Lagerelementes (23) ein Anschlagpunkt (22) eines Zugfederelementes (26) ausgebildet ist, welcher ebenfalls in eine dieser Vertiefungen (25) hineinragt;
- 9 eine schematische, perspektivische Ansicht auf den Mittenteil einer erfindungsgemäßen Halterung (1) von schräg rechts oben, bei welcher ein T-förmiges Lagerelement (23) auf die Stirnseite eines Gehäuses (3) aufgesetzt ist und die erste Federaufhängung (21) an der Stirnseite des Drehkörpers (4) - in der Handapparat-Entnahme- und Einsetzstellung (9) des Drehkörpers (4) - die Drehung des Drehkörpers (4) um seine Drehachse (7) begrenzend an einer Erhöhung (30) auf dem Querbalken des T-förmigen Lagerelementes (23) anstößt;
- 10 eine schematische, perspektivische Ansicht auf den Mittenteil einer erfindungsgemäßen Halterung (1) von schräg rechts oben, bei welcher ein T-förmiges Lagerelement (23) auf die Stirnseite eines Gehäuses (3) aufgesetzt ist und die erste Federaufhängung (21) an der Stirnseite des Drehkörpers (4) - in der Handapparat-Verriegelungsstellung (6) des Drehkörpers (4) - die Drehung des Drehkörpers (4) um seine Drehachse (7) begrenzend an einer Erhöhung (30) auf dem Querbalken des T-förmigen Lagerelementes (23) anstößt;
- 11 eine schematische, perspektivische Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Drehkörper (4) von schräg rechts oben, welcher in der 12-Uhr-Position eine sich in die 6-Uhr-Position erstreckende, zentrale Aussparung (5) zum Einstecken und/oder Entnehmen eines Handapparates (2) umfasst und welcher - auf einer Stirnseite (43) des Drehköpers (4) in der 2-Uhr-Position eine erste Federaufhängung (21) und in der 10-Uhr-Position eine Hülse (17) für den unmittelbaren Eingriff eines gehäuseseitigen Rastbolzens (15) trägt, wobei benachbart hierzu jeweils ein erster bogenförmiger Hohlraum (18) und ein gegenüberliegender, zweiter bogenförmiger Hohlraum (20) vorgesehen ist und wobei - benachbart zur Drehachse (7) des Drehkörpers (4) - ein Achslager (27) vorgesehen ist, welches von einem Abstandsgleitring (28) allseitig umschlossen ist;
- 12 eine schematische, perspektivische Ansicht von rechts oben auf eine die Gesamtbreite des Drehkörpers (4) vollständig und ununterbrochen durchdringende Hülse (17) mit einem rohr- oder stabförmigen Mittenteil, dessen Oberfläche parallel zur Längsachse der Hülse verlaufende Vertiefungen (37) aufweist, wobei in den beiden Endbereichen der Hülse jeweils stufenweise Übergänge (39) von einem kleineren Durchmesser zu einem anderen, größeren Durchmesser ausgebildet und sowohl der Anfangsbereich (40) als auch der Endbereich (41) rund ausgestaltet sind;
- 13 eine schematische, perspektivische Ansicht von rechts oben auf eine die Gesamtbreite des Drehkörpers (4) vollständig und ununterbrochen durchdringende Hülse (17) mit einem rohr- oder stabförmigen Mittenteil, dessen Oberfläche eine Reihe von Aussparungen (38) aufweist, wobei in den beiden Endbereichen der Hülse jeweils stufenweise Übergänge (39) von einem kleineren Durchmesser zu einem anderen, größeren Durchmesser ausgebildet und sowohl der Anfangsbereich (40) als auch der Endbereich (41) rund ausgestaltet sind;
- 14 eine schematische, perspektivische Ansicht von rechts oben auf eine die Gesamtbreite des Drehkörpers (4) vollständig und ununterbrochen durchdringende Hülse (17) mit einem rohr- oder stabförmigen Mittenteil, dessen Oberfläche glatt und durchgängig ist, wobei in den beiden Endbereichen der Hülse jeweils stufenweise Übergänge (39) von einem kleineren Durchmesser zu einem anderen, größeren Durchmesser ausgebildet und sowohl der Anfangsbereich (40) als auch der Endbereich (41) rund ausgestaltet sind;
- 15 eine schematische, perspektivische Ansicht von rechts oben auf eine die Gesamtbreite des Drehkörpers (4) vollständig und ununterbrochen durchdringende Hülse (17) mit einem rohr- oder stabförmigen Mittenteil, dessen Oberfläche glatt und durchgängig ist, wobei in den beiden Endbereichen der Hülse jeweils stufenweise Übergänge (39) von einem kleineren Durchmesser zu einem anderen, größeren Durchmesser ausgebildet sind und sowohl der Anfangsbereich (40) als auch der Endbereich (41) oval ausgestaltet sind;
- 16 eine schematische, perspektivische Ansicht von rechts oben auf eine die Gesamtbreite des Drehkörpers (4) vollständig und ununterbrochen durchdringende Hülse (17) mit einem rohr- oder stabförmigen Mittenteil, dessen Oberfläche glatt und durchgängig ist, wobei in den beiden Endbereichen der Hülse jeweils stufenweise Übergänge (39) von einem kleineren Durchmesser zu einem anderen, größeren Durchmesser ausgebildet sind und sowohl der Anfangsbereich (40) als auch der Endbereich (41) rund ausgestaltet und mit zahlreichen Einkerbungen versehen sind;
- 17 eine schematische, perspektivische Ansicht von rechts oben auf eine die Gesamtbreite des Drehkörpers (4) vollständig und ununterbrochen durchdringende Hülse (17) mit einem rohr- oder stabförmigen Mittenteil, dessen Oberfläche glatt und durchgängig ist, wobei in den beiden Endbereichen der Hülse jeweils stufenweise Übergänge (39) von einem kleineren Durchmesser zu einem anderen, größeren Durchmesser ausgebildet sind und sowohl der Anfangsbereich (40) als auch der Endbereich (41) rund ausgestaltet sind, wobei Gleitrampen oder Gleitfasen (19) für den Rastbolzen (15) an den Anfangsbereich (40) und den Endbereich (41) stufenlos angeformt sind;
- 18 eine schematische, perspektivische Ansicht von rechts oben auf eine die Gesamtbreite des Drehkörpers (4) vollständig und ununterbrochen durchdringende Hülse (17) mit einem rohr- oder stabförmigen Mittenteil, dessen Oberfläche glatt und durchgängig ist, wobei in den beiden Endbereichen der Hülse jeweils stufenweise Übergänge (39) von einem kleineren Durchmesser zu einem anderen, größeren Durchmesser ausgebildet sind und sowohl der Anfangsbereich (40) als auch der Endbereich (41) oval ausgestaltet sind, wobei Gleitrampen oder Gleitfasen (19) für den Rastbolzen (15) an den Anfangsbereich (40) und den Endbereich (41) stufenlos angeformt sind;
- 19 eine schematische, perspektivische Ansicht von rechts oben auf eine die Gesamtbreite des Drehkörpers (4) vollständig und ununterbrochen durchdringende Hülse (17) mit einem rohr- oder stabförmigen Mittenteil, dessen Oberfläche parallel zur Längsachse der Hülse verlaufende Vertiefungen (37) aufweist, wobei in den beiden Endbereichen der Hülse jeweils stufenweise Übergänge (39) von einem kleineren Durchmesser zu einem anderen, größeren Durchmesser ausgebildet und sowohl der Anfangsbereich (40) als auch der Endbereich (41) rund ausgestaltet sind, wobei Gleitrampen oder Gleitfasen (19) für den Rastbolzen (15) an den Anfangsbereich (40) und den Endbereich (41) stufenlos angeformt sind;
- 20 eine schematische, perspektivische Ansicht von rechts oben auf eine die Gesamtbreite des Drehkörpers (4) vollständig und ununterbrochen durchdringende Hülse (17) mit einem rohr- oder stabförmigen Mittenteil, dessen Oberfläche eine Reihe von Aussparungen (38) aufweist, wobei in den beiden Endbereichen der Hülse jeweils stufenweise Übergänge (39) von einem kleineren Durchmesser zu einem anderen, größeren Durchmesser ausgebildet und sowohl der Anfangsbereich (40) als auch der Endbereich (41) rund ausgestaltet sind, wobei Gleitrampen oder Gleitfasen (19) für den Rastbolzen (15) an den Anfangsbereich (40) und den Endbereich (41) stufenlos angeformt sind;
- 21 eine schematische, perspektivische Ansicht von rechts oben auf eine kurze, die Gesamtbreite des Drehkörpers (4) nur in den oder die stirnseitigen Abschnitte der Aussparung (16) des Drehkörpers (4) eindringende Hülse (17) mit einem rohr- oder stabförmigen Endbereich (41) kleineren Durchmessers und einem rohr- oder stabförmigen Anfangsbereich (40) größeren Durchmessers, zwischen denen ein stufenweiser Übergang (39) ausgebildet ist und der Anfangsbereich (40) rund ausgestaltet ist;
- 22 eine schematische, perspektivische Ansicht von rechts oben auf eine kurze, die Gesamtbreite des Drehkörpers (4) nur in den oder die stirnseitigen Abschnitte der Aussparung (16) des Drehkörpers (4) eindringende Hülse (17) mit einem rohr- oder stabförmigen Endbereich (41) kleineren Durchmessers und einem rohr- oder stabförmigen Anfangsbereich (40) größeren Durchmessers, zwischen denen ein stufenweiser Übergang (39) ausgebildet ist und der Anfangsbereich (40) oval ausgestaltet ist;
- 23 eine schematische, perspektivische Ansicht von rechts oben auf eine kurze, die Gesamtbreite des Drehkörpers (4) nur in den oder die stirnseitigen Abschnitte der Aussparung (16) des Drehkörpers (4) eindringende Hülse (17) mit einem rohr- oder stabförmigen Endbereich (41) kleineren Durchmessers und einem rohr- oder stabförmigen Anfangsbereich (40) größeren Durchmessers, zwischen denen ein stufenweiser Übergang (39) ausgebildet ist und der Anfangsbereich (40) rund ausgestaltet und mit zahlreichen Einkerbungen versehen ist;
- 24 eine schematische, perspektivische Ansicht von rechts oben auf eine kurze, die Gesamtbreite des Drehkörpers (4) nur in den oder die stirnseitigen Abschnitte der Aussparung (16) des Drehkörpers (4) eindringende Hülse (17) mit einem rohr- oder stabförmigen Endbereich (41) kleineren Durchmessers und einem rohr- oder stabförmigen Anfangsbereich (40) größeren Durchmessers, zwischen denen ein stufenweiser Übergang (39) ausgebildet ist und der Anfangsbereich (40) rund ausgestaltet, wobei eine Gleitrampe oder Gleitfase (19) für den Rastbolzen (15) an dem runden Anfangsbereich (40) stufenlos angeformt ist;
- 25 eine schematische, perspektivische Ansicht auf einen in Einsteckausrichtung gedrehten Handapparat (2) mit einer verbreiterten Hörmuschel (32).
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Unter dem Begriff „Handapparat“ ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung beispielsweise ein Handapparat, ein Telefonhörer, ein Mobiltelefon oder ein Funkgerät zu verstehen.
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Die nachfolgenden Uhr-Ziffernangaben stehen für Positionsangaben entsprechend den Ziffern auf einem Uhr-Ziffernblatt. Die 12-Uhr-Position befindet sich hierbei in einer nach oben weisenden Position, in der die zentrale, breitere Aussparung (29) des Mittelteils (42) des Gehäuses (3) und/oder die zentrale Handapparat-Aussparung (5) des Drehkörpers (4) nach oben weisen.
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Sofern benutzergewollt andere Ausrichtungen von der zentralen, breiteren Aussparung (29) des Gehäuses (3; 42) und/oder der zentralen Aussparung (5) des Drehkörpers (4) zum Einsetzen des Handapparates (2) vorliegen, ändern sich die Ziffernangaben entsprechend.
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Wie bereits 1 zeigt, betrifft die vorliegende Erfindung eine Halterung (1) für einen Handapparat (2), welche ein ein- oder mehrteiliges trommelförmiges Gehäuse (3) umfasst.
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In besonders bevorzugten Ausführungsformen kann das trommelförmige Gehäuse (3) beispielsweise einen Mittelteil (42) und stirnseitig und beidseitig hiervon jeweils eine Seitenwand (45) umfassen.
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Innerhalb des Gehäuses (3) kann ein beispielsweise trommelförmiger Drehkörper (4) um seine Drehachse (7) und um die Längsachse (13) des Gehäuses (3) drehbar vorgesehen sein.
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Wie beispielsweise die 3 zeigt, kann das Gehäuse (3) in der nach oben weisenden 12-Uhr-Position eine großflächige Aussparung (8) aufweisen, die sich aus einer ersten, breiteren Aussparung (29), deren Abmessungen zumindest etwas größer sind als die Querschnittsfläche des zu haltenden Handapparates (2) - für die Durchführung der Hörmuschel (32) des von der Halterung (1) zu haltenden Handapparates (2) - und einer schmäleren Aussparung (36) zusammensetzt.
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In der Regel kann sich die schmälere Aussparung (36) an die breitere Aussparung (29) - beispielsweise bis zur 9-Uhr-Position - kontinuierlich und übergangslos anschließen und bis einschließlich zur Handapparat-Verriegelungsstellung (6) reichen.
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Beispielsweise aus den 3 und 9 geht hervor, dass der Drehkörper (4) eine zentrale Aussparung (5) zum Einstecken der Hörmuschel (32) des Handapparates (2) aufweisen kann, welche sich in diesen Figuren von der 12-Uhr-Position bis zur 6-Uhr-Position erstreckt.
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In der Regel kann die Grundfläche dieser zentralen Aussparung (5) des Drehkörpers (4) der Grundfläche der breiteren Aussparung (29) des Gehäuses (3) entsprechen.
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In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Halterung (1) kann beispielsweise in einer 12-Uhr-Position, welche der Handapparat-Entnahme-Stellung (9) entsprechen kann, die zentrale Handapparat-Aussparung (5) des Drehkörpers (4) fluchtend zu der breiteren Aussparung (29) des Gehäuses (3) ausrichtbar sein (siehe beispielweise 1 und 3).
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Wie insbesondere die 2 und 10 zeigen, kann dann beispielsweise in einer 9-Uhr-Position, welche der Handapparat-Verrieglungsstellung (6) entsprechen kann, die breitere zentrale Aussparung (5) des Drehkörpers (4) in Richtung der schmäleren Aussparung (36) des Gehäuses (3) zur Seite hin ausrichtbar sein:
- In diesem Falle können die seitlichen Randbereiche der breiteren zentralen Aussparung (5) des Drehkörpers (4) nach außen hin von den seitlichen Rändern der schmäleren Aussparung (36) des Gehäuses (3) - die Hörmuschel (32) des zu haltenden Handapparates (2) verriegelnd - überragt werden.
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Diese extrem sichere Verriegelung des Handapparates (2) in der Verriegelungsstellung (6) führt auch zu dem Vorteil, dass die erfindungsgemäße Halterung (1) in beliebiger Ausrichtung und Einbaulage und Einbausituation nutzbar ist, selbst im Über-Kopf-Betrieb.
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Der Drehkörper (4) kann dann von der Handapparat-Entnahme- und Einsetz-Stellung (9) in eine Handapparat-Verriegelungsstellung (6) - um seine Drehachse (7) - drehbar sein.
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Wie schon 1 zu entnehmen ist, verfügt die erfindungsgemäße Halterung (1) über eine oder mehrere Verriegelungseinrichtungen (14), welche - in der Verriegelungsstellung (6) - zwischen dem Drehkörper (4) und dem Gehäuse (3; 45) verriegelnd oder freigebend sowie permanent oder zeitweise und reversibel oder irreversibel sowie aktivierbar oder deaktivierbar wirken.
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In der Regel kann jede Verriegelungseinrichtung (14) einen oder mehrere federbeaufschlagbare Rastbolzen (15) umfassen, die durch manuelle Betätigung eines oder mehrerer jeweils ein- oder mehrteiliger Bedienelemente (31) - ausgehend vom Gehäuse (3) der Halterung (1) - verriegelnd in den in der Verriegelungsstellung (6) befindlichen Drehkörper (4) formschlüssig und/oder kraftschlüssig eingreifen.
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Bei dem verriegelnden mittelbaren oder unmittelbaren Eingreifen des Rastbolzens (15) in den Drehkörper (4) - und damit auch beim „Einfangen“ des Rastbolzens durch die Hülse - kommt es in der Regel zu einem form- und oder kraftschlüssigen, mittelbaren oder unmittelbaren Kontakt zwischen dem oder den gehäuseseitigen Rastbolzen (15) einerseits und einer oder mehreren drehkörperseitigen Hülsen (17) andererseits (siehe beispielsweise 6, 7,10 und 11).
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Im Allgemeinen können die eine oder die mehreren jeweils ein- oder mehrteiligen Hülsen (17) jeweils in einer oder mehreren Aussparungen (16) des Drehkörpers (4) vorgesehen sein (siehe 6, 7,10 und 11).
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Unter dem Begriff „Hülse“ (17) ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein länglicher, runder und innen hohler Gegenstand zu verstehen, in welchen ein Rastbolzen (15) einführbar ist, nicht jedoch ein Vollkörper. Vorzugsweise verfügt jede erfindungsgemäß zum Einsatz kommende Hülse (17) über einen Anfangsbereich (40) und/oder Endbereich (41), der rohrförmig ist und für den kraft- und/oder formschlüssigen Eingriff eines Rastbolzens (15) geeignet ist. Bei kurzen Hülsen (17) (beispielsweise 12 bis 24) sind deren Endbereiche (41) in der Regel geschlossen, um ein Volllaufen während eines Spritz- oder Gießvorganges zu vermeiden.
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Insbesondere kann es sich bei einer „Hülse“ (17) im Sinne der vorliegenden Erfindung um eine Einlegehülse, Einsteckhülse, Presshülse, Einpresshülse, Passungshülse, Einklebehülse, Einschraubhülse, Einniethülse, Gußhulse, Bohrhülse, Gewindeeinsteckhülse, Gewindehülse, Buchse, Bohrbuchse oder Stützhülse handeln.
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Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Integration einer oder mehrerer Hülsen (17) in den Drehkörper (4) besteht einerseits in der Ermöglichung einer systemischen Kraftverteilung innerhalb des Drehkörpers (4) sowie in Richtung des Gehäuses (3), einer möglichen Einsparung von Drehkörper-Material, einer damit einhergehenden Gewichtsreduktion und einer ausgeprägten Stabilitätsverbesserung, welche ihren Ausdruck in Form einer deutlich erhöhten Erschütterungs- und Detonationsfestigkeit findet.
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Vorzugsweise können die Hülsen (17) abschnittsweise oder durchgängig sowie in Bezug auf die beiden Stirnseiten (43) des Drehkörpers (4) einseitig oder beidseitig in denjenigen Bereichen des Drehkörpers (4) vorgesehen sein, welche von der oder den gehäuseseitigen Verriegelungseinrichtungen (14) in der Verriegelungsstellung (6) des Drehkörpers (4) überragt werden.
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Den 6, 12 bis 20 ist zu entnehmen, dass sich die Hülsen (17) über die gesamte Breite des Drehkörpers (4) erstrecken können. Den 21 bis 24 ist zu entnehmen, dass sich die Hülsen (17) lediglich über einen Teil der Breite des Drehkörpers (4) erstrecken können. Vorzugsweise bestehen die Hülsen (17) aus Kunststoff und/oder Metall oder aus Mischungen hiervon.
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Bei Betrachtung einer Stirnseite (43) des um seine Drehachse (7) vollständig oder teilweise drehbaren Drehkörpers (4) kann der gehäuseseitig angebrachte Rastbolzen (15) der Verriegelungseinrichtung (14) - während des Drehens des Drehkörpers (4) von der Handapparat-Entnahme- und -Einsetz-Stellung (9) in die Verriegelungsstellung (6) - eine kreisbogenförmige Bahn auf der Stirnseite (43) des Drehkörpers (4) überstreichen.
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Auf dieser von dem Rastbolzen (15) überstrichenen, kreisbogenförmigen Bahn auf der Stirnseite (43) des Drehkörpers (4) kann - bei in die 12-Uhr-Position weisender Ausrichtung der zentralen Handapparat-Aussparung (5) des Drehkörpers (4), das heißt in der Handapparat-Entnahme- und Einsetz-Position (9) - beispielsweise in der 10-Uhr-Position eine Aussparung (16) für den reversiblen mittelbaren Eingriff des gehäuseseitig vorgesehenen Rastbolzens (5) ausgebildet sein (siehe 6, 7, 10 und 11).
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In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Halterung (1) können in dieser Aussparung (16) eine oder mehrere Hülsen (17) - insbesondere zur Verbesserung der Stabilität des Drehkörpers (4) bei Erschütterung der Halterung (1) - reversibel oder irreversibel angebracht sein.
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In der Regel können korrespondierend zu der Position der Hülsen (17) in dem Drehkörper (4) gehäuseseitig beispielsweise in der 8-Uhr- oder 7-Uhr-Position eine oder mehrere Verriegelungseinrichtungen (14) vorgesehen sein (1 bis 5).
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Vorzugsweise kann die Verriegelungseinrichtung (14) über einen Rastbolzen (15) verfügen, welcher über ein Bedienelement (31) der Verriegelungseinrichtung (14) in Längsrichtung bewegbar ist. Dieses Bedienelement (31) kann zu diesem Zwecke beispielsweise mittelbar oder unmittelbar mit einer Führungskontur (46) der Verriegelungseinrichtung (14) in Verbindung stehen (siehe 1 bis 5).
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Die Führungskontur (46) kann beispielsweise für die Bewegung des Rastbolzens (15) nach außen, in Richtung der gehäuseseitigen Verriegelungseinrichtung (14) zuständig sein.
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Im Allgemeinen können sich die eine oder die mehreren Hülsen (17) jeweils über die volle Breite oder über einen Teil der Breite des Drehkörpers (4) oder nur in den stirnseitigen Bereichen (43) des Drehkörpers (4) ein- oder zwei- oder mehrstückig erstrecken.
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Entsprechend den 6 und 12 bis 20 können die Hülsen (17) beispielsweise in der Form eines durchgehendes Rohres oder Stabes ausgebildet sein. Alternativ hierzu können die Hülsen (17) beispielsweise in der Form von mehreren Rohr- und/oder Stababschnitten ausgebildet sein.
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Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Halterung (1) können sich die Durchmesser der Hülsen (17) - bei Betrachtung der Gesamtlängen der Hülsen (17) - kontinuierlich oder stufenweise (39) vergrößern und/oder verkleinern.
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Insbesondere den 12 bis 24 ist zu entnehmen, dass die Außenseiten der Hülsen (17) beispielsweise glatt, gewellt, geriffelt oder gerillt sein und Vorsprünge, Löcher, Aussparungen (38) und/oder Vertiefungen (37) aufweisen können.
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Die Anfangsbereiche (40) und Endbereiche (41) der Hülsen (17) können beispielsweise jeweils rund oder oval oder eckig oder glatt oder geriffelt sein. Alternativ oder zusätzlich hierzu können die Anfangsbereiche (40) und/oder die Endbereiche (41) der Hülsen (17) eine Gleitfase oder Gleitrampe (19) für den Rastbolzen (15) - oder eine Kombination hiervon - tragen.
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Vorzugsweise können die Außenkanten der Hülsen-Rastbolzen-Eintrittsöffnungen (40, 41) rund oder rampenförmig oder in Form von Fasen ausgebildet sein, während die Innenkanten der Hülsen-Rastbolzen-Eintrittsöffnungen (40, 41) eckig, rechteckig, kantig oder überhängend ausgebildet sein können:
- Die eckige, kantige oder überhängende Ausbildung der Innenseite der Hülsenöffnung führt zu dem Vorteil, dass nur ein besonders stark ausgeprägter Detonationsruck - und damit ein erhöhter Kraftaufwand - zu einem unbeabsichtigten Austreten des Rastbolzens (15) aus der Hülse (15) führt.
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Insbesondere den 7 und 11 ist zu entnehmen, dass - in der Handapparat-Entnahme- und- Einsetz-Stellung (9), das heißt in der in die 12-Uhr-Position weisenden Ausrichtung der zentralen Aussparung (5) des Drehkörpers - und bei einer Betrachtung der Stirnfläche (43) des Drehkörpers (4) - zwischen der 10-Uhr- und der 7-Uhr-Position ein sich über die Breite des Drehkörpers (4) abschnittsweise oder vollständig sowie bogenförmig erstreckender erster Hohlraum (18) - für die Passage des gehäuseseitigen, ausgefahrenen Rastbolzens (15) während des Drehens des Drehkörpers (4) um seine Drehachse (7) in dem Drehkörper (4) vorgesehen ist.
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7 zeigt, dass zwischen dem seitlichen, sich bogenförmigen erstreckenden, ersten Hohlraum (18) und der Hülse (17) in der Aussparung (16) eine schräge Gleitrampe (19) oder Gleitfase - für ein stufenloses und besonders widerstandsarmes Gleiten der Spitze des Rastbolzens (15) vorgesehen sein kann.
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Bei in die 12-Uhr-Position weisender Ausrichtung der zentralen Aussparung (5) des Drehkörpers (4) und bei Betrachtung der Stirnseite (43) des Drehkörpers (4) kann zwischen der 2-Uhr-Position und der 5-Uhr-Position ein sich über die Breite des Drehkörpers (4) abschnittsweise oder vollständig bogenförmig erstreckender zweiter Hohlraum (20) in dem Drehkörper (4) vorgesehen sein.
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Das Vorsehen der Hohlräume (18, 20) ist insbesondere auch deswegen besonders vorteilhaft, weil er die Einsparung von erheblichen Gewichtsanteilen des Drehkörpers (4) ermöglicht. Aufgrund dieser Materialeinsparung werden die Herstellungskosten des Drehkörpers (4) gesenkt und wertvolle Ressourcen geschont.
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In bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Halterung (1) können in einem oder in beiden Randbereichen der zentralen Aussparung (5) des Drehkörpers (4) - zum Einführen des Handapparates (2) - und/oder innerhalb der Aussparung (5) - eine oder mehrere farbliche, leuchtende und/oder haptische Markierungen für das sichere Auffinden der Aussparung (5) und/oder Polster und/oder Anti-Rutsch-Einrichtungen, vorgesehen sein.
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Wie insbesondere den 3, 4 und 5 zu entnehmen ist, können die beiden Stirnseiten (45) des Gehäuses (3) jeweils eine Verriegelungseinrichtung (14) tragen. Die 4 und 5 zeigen, dass beide Verriegelungseinrichtungen (14) mittels eines oder mehrerer, ein- oder mehrteiliger, zwischen den beiden gegenüberliegenden Verriegelungseinrichtungen (14) wirkender Verbindungselemente (24) gemeinsam verriegelbar und entriegelbar sein können.
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Die Anbringung von mehreren Verriegelungseinrichtungen (14) führt zu dem Vorteil, dass dann zwei oder mehrere gehäuseseitige Rastbolzen (15) in die drehkörperseitigen Hülsen (17) unmittelbar eingreifen und dabei besonders viel kinetische Energie per Kraftschluss von dem Drehkörper (4) auf das Gehäuse (3; 45) übertragbar ist, wodurch sich eine dramatische Stabilitätserhöhung der Halterung (1) gegenüber Erschütterungen ergibt.
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Die Verbindungselemente (24) zwischen gegenüberliegenden Verriegelungseinrichtungen (14) gestatten vorteilhafterweise eine Zugriffsmöglichkeit zu den Bedienelementen (31) der Verriegelungseinrichtungen (14) von allen Seiten her.
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Von besonderem Vorteil ist im Falle der erfindungsgemäßen Halterung (1), dass diese im Einhandbetrieb und unter Ausschluss von Bedienungsfehlern sicher benutzbar ist:
- Denn das oder die Bedienelemente (31) der einen oder der mehreren Verriegelungseinrichtungen (14) zum gehäuseseitigen, temporären oder permanenten Einziehen des oder der ausgefahrenen Rastbolzen (15) - und damit zum Entriegeln der Verbindung zwischen dem Drehkörper (4) und dem Gehäuse (3) - können - mit oder ohne Einrastmöglichkeit - unter Benutzung der steigenden Anschlagkurve/Führungskontur (46) der Verriegelungseinrichtung (14) beispielsweise in eine erste Drehrichtung drehbar sein.
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Der Handapparat (2) kann dann zur Entnahme aus der Halterung (1) - zusammen mit dem trommelförmigen Drehkörper (4) - in eine zweite, entgegengesetzte und andere Drehrichtung drehbar sein.
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Die vorbeschriebenen unterschiedlichen Drehrichtungen des Bedienelementes (31) einerseits und des Handapparates (2) andererseits erhöhen die Betriebssicherheit der erfindungsgemäßen Halterung (1) in erheblichem Maße.
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Die 1, 2, 3, 4 und 5 zeigen, dass das Gehäuse (3) einen Mittelteil (42) und zwei dessen Stirnseiten abschließende Gehäuse-Wände (45) umfassen kann.
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Vorzugsweise kann das Mittelteil (42) - entsprechend den benutzerseitigen Vorgaben hinsichtlich der Ausrichtung der Handapparat-Entnahme- und Handapparat-Einsetzstellung (9) einerseits und der Handapparat-Verriegelungsstellung (6) andererseits - um die Längsachse (13) des Gehäuses (3; 42) gedreht gegenüber den stirnseitigen beiden Wänden (45) in unterschiedlichen Ausrichtungen montierbar sein.
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Aus den 6, 7, 9 und 10 geht hervor, dass die beiden Stirnseiten (48) des Gehäuse-Mittelteils (42) jeweils zwei, drei oder mehrere Erhebungen oder Vertiefungen (44) zum ortsfesten Einsetzen eines balkenförmigen oder T-förmigen Lagerelementes (23) für die rotative, mittelbare oder unmittelbare Aufnahme der Achslager (27) des dazwischen vorgesehenen Drehkörpers (4) aufweisen können.
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Die 8, 9 und 10 zeigen, dass auf dem oberen Querbalken des T-förmigen Lagerelementes (23) eine Erhöhung (30) vorgesehen sein kann, welche einen Anschlag für eine drehkörperseitige Federaufhängung (21) darstellt.
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Diese Erhöhung (30) auf dem balken- oder T-förmigen Lagerelement (23) ist für den Anschlag der ersten Federaufhängung (21) von Bedeutung; denn sie verhindert ein unbeabsichtigtes Weiterdrehen des Drehkörpers (4) über die Handapparat-Einsetz-Stellung (9) und über die Handapparat-Verriegelungsstellung (6) hinaus sicher (siehe 9 und 10).
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Wie in den 9 und 10 dargestellt, kann die drehkörperseitige Federaufhängung (21) beispielsweise in zwei Stellungen an der Erhöhung (30) anschlagen: einerseits in der Handapparat-Verriegelungsstellung (6) und andererseits in der gegenüberliegenden Handapparat-Entnahmestellung (9).
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In der Regel kann die Oberseite der Erhöhung (30) beispielsweise im wesentlichen parallel zu oder in dem Bereich von 1,0° bis 30,0°, vorzugsweise in dem Bereich von 2,0° bis 28,0°, insbesondere in dem Bereich von 3,0° bis 20,0° - in Richtung der schmäleren Aussparung (36) des Gehäuses (3; 42) geneigt in Bezug auf eine Tangente verlaufen, die - bei einer stirnseitigen Ansicht des Gehäuse-Mittelteiles (42) - in der Mitte der breiteren Aussparung (29) des Gehäuses (3) aufsitzt. Der senkrechte Balken eines T-förmigen Lagerelementes (23) kann unterhalb der breiteren Aussparung (29) des Gehäuse-Mittelteiles (42) auf dessen stirnseitigem Rand (48) aufsitzen.
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In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Halterung (1) kann jede Innenseite der beiden stirnseitigen Gehäusewände (45) ein oder mehrere Vorsprünge (25) und/oder Vertiefungen aufweisen zur vollständigen oder teilweisen Aufnahme des balkenförmigen oder T-förmigen Lagerelementes (23) und/oder der zweiten Federaufhängung (22), welche außenseitig an dem freien Ende des senkrechten Balkens eines T-förmigen Lagerelementes (23) angebracht ist.
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Die kreisförmige, zentrale Aussparung des balkenförmigen oder T-förmigen Lagerelementes (23) kann insbesondere zur rotierbaren Aufnahme des Achslagers (27) des drehbaren Drehkörpers (4) dienen. Der in den 6 und 11 dargestellte Abstandsgleitring (28) kann insbesondere zur Einhaltung einer räumlichen Distanz zwischen der Stirnseite (43) des Drehkörpers (4) und dem balken- oder T-förmigen Lagerelement (23) dienen.
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Insbesondere die 6, 7, 9, 10 und 11 zeigen, dass jede Stirnseite (43) des trommelförmigen Drehkörpers (4) - bei nach oben in die 12-Uhr-Position weisender Ausrichtung der zentralen Handapparat-Aussparung (5) des Drehkörpers (4) - beispielsweise in der 2-Uhr-Position eine erste Federaufhängung (21) tragen kann.
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Eine hierzu korrespondierende zweite Federaufhängung (22) kann vorzugsweise an dem der ersten Federaufhängung (21) gegenüberliegenden, freien Endbereich des vertikalen Balkens des T-förmigen Lagerelementes (23) außenseitig angebracht sein.
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In der Regel kann ein Zug-Federelement (26) zwischen der ersten, drehkörperseitigen Federaufhängung (21) und der zweiten lagerelementseitigen Federaufhängung (22) vorgesehen sein.
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Wie aus 9 hervorgeht, kann die erste, drehkörperseitige Federaufhängung (21) mit der einen Seite des oberen Querbalkens des T-förmigen Lagerelementes (23) - oder einer Erhöhung (30) auf dem oberen Querbalken des T-förmigen Lagerelementes (23) - in Anschlag kommen, wenn sich die zentrale, große Handapparat-Aussparung (5) des Drehkörpers (4) in der Handapparat-Entnahme- und - Einsetz-Stellung (9) befindet.
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10 zeigt, dass die erste, drehkörperseitige Federaufhängung (21) mit der gegenüberliegenden, anderen Seite des oberen Querbalkens des T-förmigen Lagerelementes (23) - oder mit einer Erhöhung (30) auf dem oberen Querbalken des T-förmigen Lagerelementes (23) - in Anschlag kommen kann, wenn sich die zentrale, große Handapparat-Aussparung (5) des Drehkörpers (4) - zur Verriegelung des Handapparates (2) - in der gegenüberliegenden, geschwenkten Verriegelungsstellung (6) befindet.
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Gegenüberliegend von der beispielsweise in der 2-Uhr-Position befindlichen, ersten Federaufhängung (21) kann - beispielsweise - in der 10-Uhr-Position eine Hülse (17) - zum unmittelbaren Eingriff des gehäuseseitigen Rastbolzens (15) der Verriegelungseinrichtung (14) - in dem Drehkörper (4) vorgesehen sein (siehe 6, 7, 9, 10 und 11).
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Vorzugsweise kann die Verriegelungseinrichtung (14) - korrespondierend zu dem jeweiligen Ort der drehkörperseitigen Hülse (17) in der Handapparat-Verriegelungsstellung (6) - ortsvariabel an oder auf der stirnseitigen Wand (45) des Gehäuses (3) vorgesehen sein.
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Das Zugfederelement (26) kann eine Zug-Federkraft besitzen, welche in einer ersten, in 9 dargestellten Anschlagstellung der ersten Federaufhängung (21) auf die Anschlag-Erhöhung (30) zu einer zueinander fluchtenden Ausrichtung der breiteren Aussparung (29) des Gehäuses (3; 42) und der zentralen Handapparat-Aussparung (5) des Drehkörpers (4) führt.
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10 zeigt, dass das Zugfederelement (26) die erste Federaufhängung (21) in eine gegenüberliegende, zweite Anschlagstellung der Anschlag-Erhöhung (30) des Drehkörpers (4) nach Drehung um die Drehkörper-Drehachse (7) - in die Handapparat-Verriegelungsstellung (6) - bringen kann.
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Vorteilhafterweise bleibt auch in dieser Handapparat-Verriegelungsstellung (6) die Zugkraft des Zugfederelementes (26) und damit ein Anpressdruck des Drehkörpers (4) auf dem Handapparat (2) erhalten, so dass eine versehentliche Betätigung des Bedienelementes (31) der Verriegelungseinrichtung (14) die Haltefunktion der Halterung (1) nicht vollständig aufhebt.
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Zusammenfassend ist festzustellen, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Halterung (1) für einen Handapparat (2) bereitgestellt wird, welche einen - auch bei sehr heftigen Erschütterungen, die beispielsweise bei Schockbelastungen, Minenüberfahrungen, Explosionen sowie beim Überfahren von Bodenunebenheiten auftreten - absolut sicheren Halt eines Handapparates in der Halterung gestattet. So toleriert die erfindungsgemäße Halterung (1) problemlos Erschütterungen, welche ein Vielfaches der Erdbeschleunigung G betragen, in x-, y- und z-Richtung.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Halterung (1) ist in ihrem geringen Gewicht zu sehen, welches unter anderem auch durch die beiden Hohlräume (18, 20) des Drehkörpers (4) bedingt ist. Darüberhinaus hat das Vorsehen dieser beiden Hohlräume (18, 20) eine ausgeprägte Materialersparnis und damit Ressourcenschonung vorteilhafterweise zur Folge.
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Von besonderem Vorteil ist im Falle der erfindungsgemäßen Halterung ferner, dass sie besonders ausgeprägten Erschütterungsbelastungen problemlos standhält, da bei ihr erstmals eine äußerst effiziente, systemische Kraftverteilung über die Hülse (17) des Drehkörpers (4) auf die gehäuseseitige Verriegelungseinrichtung (14) - und damit auf das Gehäuse (3) - möglich ist. Die äußerst effiziente, systemische Kraftverteilung über die Hülse (17) auf das Material des Drehkörpers (4) führt ferner zu dem gravierenden Vorteil, dass im Falle der erfindungsgemä-ßen Halterung (1) der ansonsten gefürchtete Materialbruch in der Nähe des Eingriffs eines Rastbolzens (15) in einen Drehkörper (4) sicher unterbleibt.