DE202021003364U1

DE202021003364U1 - Jawbone compacting tool and arrangement for it

Info

Publication number: DE202021003364U1
Application number: DE202021003364.5U
Authority: DE
Original assignee: Champions Dental International GmbH
Current assignee: Champions Dental International GmbH
Priority date: 2021-10-29
Filing date: 2021-10-29
Publication date: 2021-11-12
Anticipated expiration: 2031-10-30

Abstract

Kieferknochenverdichtungswerkzeug (10, 32, 36) zur zahnärztlichen Behandlung von Knochenmaterial um eine Kavität in einem Kieferknochen, wobei ein längserstreckter Werkzeugkörper (12) einen ersten axialen Endbereich (14) hat, der ein Antriebselement aufweist, wobei der Werkzeugkörper (12) einen zweiten axialen Endbereich (20) hat, der sich zu einem axialen Ende hin in seiner senkrecht zu einer Werkzeuglängsachse betrachteten Querschnittsfläche verkleinert, wobei der erste (14) und der zweite Endbereich (20) mit einem Werkzeugschaft (22) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement ein Drehantriebselement ist, dass der zweite Endbereich (20) ein erstes stumpfes Gewinde (24) aufweist, und dass das axiale Ende des zweiten Endbereichs (20) eine Stirnseite (26, 38) aufweist.Jawbone compaction tool (10, 32, 36) for the dental treatment of bone material around a cavity in a jawbone, an elongate tool body (12) having a first axial end region (14) which has a drive element, the tool body (12) having a second axial has an end region (20) which decreases towards an axial end in its cross-sectional area viewed perpendicularly to a longitudinal tool axis, the first (14) and the second end region (20) being connected to a tool shank (22), characterized in that the The drive element is a rotary drive element, that the second end region (20) has a first blunt thread (24), and that the axial end of the second end region (20) has an end face (26, 38).

Description

Die Erfindung betrifft ein Kieferknochenverdichtungswerkzeug zur zahnärztlichen Behandlung von Knochenmaterial um eine Kavität in einem Kieferknochen, wobei ein längserstreckter Werkzeugkörper einen ersten axialen Endbereich hat, der ein Antriebselement aufweist, wobei der Werkzeugkörper einen zweiten axialen Endbereich hat, der sich zu einem axialen Ende hin in seiner senkrecht zu einer Werkzeuglängsachse betrachteten Querschnittfläche verkleinert, wobei der erste und der zweite Endbereich mit einem Werkzeugschaft verbunden sind.The invention relates to a jawbone compaction tool for the dental treatment of bone material around a cavity in a jawbone, a longitudinally extending tool body having a first axial end region which has a drive element, the tool body having a second axial end region which extends in its direction towards an axial end reduced cross-sectional area viewed perpendicular to a tool longitudinal axis, the first and the second end region being connected to a tool shank.

Es ist allgemein bekannt, dass für das Einbringen von Zahnimplantaten in den menschlichen Kieferknochen, dieser eine bestimmte Breite und Härte des Knochens aufweisen muss. Ist der Kieferknochen zu weich für ein sicheres Halten des Zahnimplantats im Kiefer, was häufig bei einem Oberkiefer Fall ist, ist es häufig vorgesehen, den Kieferknochen zunächst zu verdichten und derart die Härte des Kieferknochens zu erhöhen.It is generally known that for the introduction of dental implants into the human jawbone, the bone must have a certain width and hardness. If the jawbone is too soft to hold the dental implant securely in the jaw, which is often the case with an upper jaw, it is often provided to first compress the jawbone and thus increase the hardness of the jawbone.

Eine bisher zur Anwendung kommende Methode einen Kieferknochen zu verdichten, erfolgt mit einem Stößel oder einem ähnlichen Werkzeug, auch allgemein Condenser genannt, das an einer gewünschten Stelle in den Kieferknochen eingetrieben wird. Der Stößel hat dabei ein Schlagende, auf das mit einem chirurgischen Hammer zum Eintreiben des Stößels in den Kiefer eingeschlagen wird. Ein anderes Ende des Stößels ist zylinderförmig oder konisch ausgestaltet, um Material durch Vergrößerung einer Kavität für das spätere Implantat in den Kieferknochen einzubringen, wodurch die Härte des Kieferknochens im Bereich um die Kavität erhöht wird. Durch die zylinderförmige oder konische Form des Stößels wird vermieden, dass Knochenmaterial aus der Kavität entfernt wird, sondern lediglich verdrängt wird, auch ossäre Metamorphose (OMM) genannt. Das verdrängte Knochenmaterial wird in das umliegende Knochengewebe gedrückt und dieser Bereich derart entsprechend verdichtet. Durch das Verwenden und Einschlagen von immer größeren Durchmessern des Stößels wird die Kavität solange vergrößert und auf eine Form gebracht, die ein Einsetzen eines Zahnimplantats ermöglicht.A previously used method of compressing a jawbone is done with a ram or a similar tool, also commonly called a condenser, which is driven into the jawbone at a desired location. The pestle has a striking end that is struck with a surgical hammer to drive the pestle into the jaw. Another end of the plunger is cylindrical or conical in order to introduce material into the jawbone by enlarging a cavity for the subsequent implant, whereby the hardness of the jawbone in the area around the cavity is increased. The cylindrical or conical shape of the plunger prevents bone material from being removed from the cavity, but merely being displaced, also known as osseous metamorphosis (OMM). The displaced bone material is pressed into the surrounding bone tissue and this area is compressed accordingly. By using and hammering in ever larger diameters of the plunger, the cavity is enlarged and given a shape that enables the insertion of a dental implant.

Nachteilig an diesem Stand der Technik ist, dass das händische Einschlagen des Stößels vergleichsweise ungenau ist, was beispielsweise durch einen Winkelfehler beim Halten des Stößels verursacht ist. Zudem erzeugt auch die Ungleichmäßigkeit einer Schlagkraft beim Schlag mit dem Hammer entsprechende Fehler in der Gestalt der Kavität. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass eine gewünschte Tiefe der Kavität durch das Eintreiben des Stößels in den Kieferknochen nur ungenau erreichbar ist. Außerdem wird Kiefermaterial durch den Stößel ungleichmäßig in den um die Kavität liegenden Bereich eingebracht. Dem entsprechend ist die Härte des umliegenden Bereichs auch vergleichsweise wenig homogen.The disadvantage of this prior art is that the manual hammering in of the tappet is comparatively imprecise, which is caused, for example, by an angle error when holding the tappet. In addition, the unevenness of an impact force when striking with the hammer also generates corresponding errors in the shape of the cavity. Another disadvantage is that a desired depth of the cavity can only be imprecisely achieved by driving the ram into the jawbone. In addition, the ram introduces jaw material unevenly into the area around the cavity. Accordingly, the hardness of the surrounding area is also comparatively less homogeneous.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Kieferknochenverdichtungswerkzeug anzugeben, mit welchem eine Knochenverdichtung im Kieferknochen um eine Kavität für ein Zahnimplantat erreichbar ist, wobei die Kavität mit einer verbesserten Genauigkeit herstellbar und eine möglichst homogene Knochenverdichtung erreichbar ist.Based on this prior art, the object of the invention is to provide a jawbone compaction tool with which bone compaction in the jawbone around a cavity for a dental implant can be achieved, the cavity being able to be produced with improved accuracy and as homogeneous a bone compaction as possible.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Kieferknochenverdichtungswerkzeug der eingangs genannten Art. Dieses ist dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement ein Drehantriebselement ist, dass der zweite Endbereich ein erstes stumpfes Gewinde aufweist, dass das axiale Ende eine Stirnseite aufweist.The object is achieved by a jawbone compaction tool of the type mentioned at the beginning. This is characterized in that the drive element is a rotary drive element, that the second end region has a first butt thread, that the axial end has an end face.

Die Grundidee der Erfindung besteht darin, dass das Kieferknochenverdichtungswerkzeug ein Drehantriebselement aufweist und damit mit einem Drehantrieb verbindbar ist. Dabei wird der Antrieb das Kieferknochenverdichtungswerkzeug vorzugsweise in eine gleichmäßige Drehbewegung versetzen. Durch die Drehbewegung wird auch das erste Gewinde in eine Drehbewegung versetzt. Das erste Gewinde besitzt jedoch keine Schneide, sondern ist stumpf. Wird also das Kieferknochenverdichtungswerkzeug an eine vorhandene Kavität angesetzt, deren Durchmesser kleiner ist als ein maximaler Durchmesser des zweiten Endes des Kieferknochenverdichtungswerkzeugs, wird dieses durch die Drehbewegung den Durchmesser der Kavität aufweiten, jedoch das Material des Kieferknochens, insbesondere die dort vorhandenen Spongiosa Bälkchen besonders schonend verdrängen und derart den Knochenbereich um die Kavität verdichten und somit Härten. Es hat sich für den Fachmann überraschend herausgestellt, dass durch das erste stumpfe Gewinde kein Knochenmaterial abgetrennt und aus der Kavität hinaus transportiert, sondern das Knochenmaterial durch die Drehbewegung des Gewindes in die Mantelfläche der Kavität gedrückt beziehungsweise dorthin verdrängt wird. Zudem ist durch die Verjüngung des zweiten Endes zur Stirnseite hin das Kieferknochenverdichtungswerkzeug besonders einfach in die Kavität einsetzbar und durch die Drehbewegung besonders einfach und kontrolliert nach und nach in die Kavität eindrehbar. Damit ist auch eine Fehlerquelle der bisherigen Ungenauigkeit eliminiert, nämlich ein Einschlagen eines Werkzeugs in die Kavität, und durch eine vergleichsweise genaue Drehbewegung zur Erweiterung der Kavität ersetzt. Man könnte auch sagen, die bisherige diskontinuierliche Herstellungsweise durch das schlagende mit dem Stößel für die Knochenverdichtung wurde durch eine schonende kontinuierliche Drehbewegung für das Erreichen einer Knochenverdichtung ersetzt.The basic idea of the invention is that the jawbone compaction tool has a rotary drive element and can thus be connected to a rotary drive. The drive will preferably set the jawbone compacting tool in a uniform rotary motion. As a result of the rotary movement, the first thread is also set in a rotary movement. However, the first thread has no cutting edge, but is blunt. If the jawbone compacting tool is placed on an existing cavity, the diameter of which is smaller than a maximum diameter of the second end of the jawbone compacting tool, this will expand the diameter of the cavity due to the rotary movement, but particularly gently displace the material of the jawbone, in particular the cancellous trabeculae there and in this way compress the bone area around the cavity and thus harden it. It has surprisingly been found to the person skilled in the art that no bone material is cut off and transported out of the cavity by the first blunt thread, but rather the bone material is pressed or displaced into the outer surface of the cavity by the rotational movement of the thread. In addition, due to the tapering of the second end towards the front side, the jawbone condensing tool is particularly easy to insert into the cavity and, thanks to the rotary movement, can be turned into the cavity in a particularly simple and controlled manner. This also eliminates a source of error of the previous inaccuracy, namely a tool hammering into the cavity, and replaces it with a comparatively precise rotary movement to expand the cavity. One could also say that the previous discontinuous production method by striking with the ram for bone compression was replaced by a Gentle continuous rotary movement to achieve bone compaction replaced.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, dass die Kavität zunächst mit einem Bohrer mit einem vergleichsweise geringen Durchmesser hergestellt wird, beispielsweise mit einem zahnmedizinischen Dreikantbohrer. Damit lässt sich die Tiefe der Kavität sehr exakt vorgeben. Gleichzeitig ist mit der Vorgabe einer anfänglichen Kavität auch ein Kavitätsboden vorhanden, der als Anschlag für die Stirnfläche des Kieferknochenverdichtungswerkzeugs dient. Auf diese Weise ist auch sichergestellt, dass die Tiefe der Kavität durch das Kieferknochenwerkzeug vergleichsweise exakt beibehalten wird. Da das Kieferknochenverdichtungswerkzeug kein schneidendes Gewinde aufweist, sondern ein stumpfes Gewinde ohne Schneide, ist ein ungewolltes Vertiefen der Kavität vermieden.Another advantage arises from the fact that the cavity is first produced with a drill with a comparatively small diameter, for example with a dental triangular drill. This allows the depth of the cavity to be specified very precisely. At the same time, with the specification of an initial cavity, there is also a cavity bottom which serves as a stop for the end face of the jawbone compacting tool. This also ensures that the depth of the cavity is maintained comparatively precisely by the jawbone tool. Since the jawbone compaction tool does not have a cutting thread, but rather a blunt thread without a cutting edge, unwanted deepening of the cavity is avoided.

Vorteilhaft ist es auch, dass mit dem Kieferknochenverdichtungswerkzeug eine Drehbewegung eines Gewindes zur Verdichtung der Spongiosamasse im Kieferknochen erreicht ist. Die Drehbewegung vergleichmäßigt die Verdichtung, da die Drehbewegung eine gleichförmige Bewegung ist, die entsprechend gleichförmig die durch die Erweiterung der Kavität anfallende Knochenmasse in den umliegenden Bereich um die Kavität ein presst. Dementsprechend homogen ist auch die erhöhte Härte im umliegenden Bereich um die Kavität, insbesondere im radial umliegenden Bereich der Kavität, verteilt. Alternativ zu einer reinen Drehbewegung ist es auch vorgesehen, beispielsweise eine Dreh-Vibrationsbewegung, ein Hub-Drehbewegung oder eine Hub-Vibrationsbewegung zu verwenden, wobei die Hubbewegung beziehungsweise die Vibrationsbewegung vergleichsweise kleine maximale Bewegungsamplituden aufweisen, beispielsweise kleiner 5 % eines maximalen Durchmessers des zweiten Endbereiches des Kieferknochenverdichtungswerkzeugs.It is also advantageous that the jawbone compression tool achieves a rotational movement of a thread for compression of the cancellous bone in the jawbone. The rotary movement evens out the compression, since the rotary movement is a uniform movement which accordingly uniformly presses the bone mass resulting from the expansion of the cavity into the surrounding area around the cavity. The increased hardness is correspondingly homogeneously distributed in the area surrounding the cavity, in particular in the radially surrounding area of the cavity. As an alternative to a pure rotary movement, provision is also made, for example, to use a rotary-vibration movement, a stroke-rotary movement or a stroke-vibration movement, the stroke movement or the vibration movement having comparatively small maximum movement amplitudes, for example less than 5% of a maximum diameter of the second end area of the jawbone compaction tool.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Kieferknochenverdichtungswerkzeug ist dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugschaft an seiner Mantelfläche wenigstens zwei Markierungen aufweist, die in axialer Richtung voneinander beabstandet sind. Die Markierungen sind Hinweise auf die Länge des Kieferknochenverdichtungswerkzeug von der Markierung bis zu seiner axial weitest entfernten Stelle an der Stirnseite. Damit kann die Markierung beim Einbringen des Kieferknochenverdichtungswerkzeugs in die Kavität als Maß dafür herangezogen werden, wie tief sich das Kieferknochenverdichtungswerkzeug in der Kavität befindet. Damit ist auch die Tiefe der Kavität selbst bestimmt.An advantageous embodiment of the jawbone compaction tool is characterized in that the tool shank has at least two markings on its lateral surface, which are spaced apart from one another in the axial direction. The markings are indications of the length of the jawbone compression tool from the marking to its axially most distant point on the frontal side. In this way, when the jawbone compacting tool is introduced into the cavity, the marking can be used as a measure of how deep the jawbone compacting tool is in the cavity. This also determines the depth of the cavity itself.

Entsprechend vorteilhaft ist es, wenn das Kieferknochenverdichtungswerkzeug als Markierung eine Ringnut aufweist, die an einer axialen Position am Werkzeugschaft eingebacht ist. So ist es beispielsweise vorgesehen, eine Vielzahl von Markierungen beziehungsweise Ringnuten, beispielsweise 6 Ringnuten, im gleichen axialen Abstand zueinander und jeweils entlang der Mantelfläche des Werkzeugschaftes an einer axialen Position der Werkzeuglängsachse anzubringen, zum Beispiel alle 2 mm, um die Eindringtiefe des Kieferknochenverdichtungswerkzeugs in die Kavität möglichst exakt zu bestimmen. Gleichzeitig ist eine solche Ringnut von allen radialen Blickwinkeln aus gleich gut zu erkennen.It is correspondingly advantageous if the jawbone compression tool has an annular groove as a marking, which is incorporated in an axial position on the tool shaft. For example, a large number of markings or annular grooves, for example 6 annular grooves, are provided at the same axial distance from one another and in each case along the lateral surface of the tool shank at an axial position of the tool's longitudinal axis, for example every 2 mm, in order to allow the penetration depth of the jawbone compacting tool into the To determine the cavity as precisely as possible. At the same time, such an annular groove can be seen equally well from all radial angles.

Eine bevorzugte alternative Ausgestaltung des Kieferknochenverdichtungswerkzeugs sieht vor, dass der zweite Endbereich ein zweites stumpfes Gewinde aufweist, welches zwischen dem ersten Gewinde und dem Werkzeugschaft angeordnet ist, und dass eine Gewindesteigung des zweiten Gewindes kleiner ist als eine Gewindesteigung des ersten Gewindes. Insbesondere stellt das zweite Gewinde mit der kleineren Gewindesteigung eine Art Dichtung dar, sodass Knochenmaterial, dass durch die Erweiterung der Kavität beim Einbringen des Kieferknochenverdichtungswerkzeugs für die Verdichtung zur Verfügung steht, nicht aus der Kavität entweichen kann, sondern in die Knochenmasse um die Kavität herum eingearbeitet wird.A preferred alternative embodiment of the jawbone compaction tool provides that the second end region has a second butt thread, which is arranged between the first thread and the tool shaft, and that a thread pitch of the second thread is smaller than a thread pitch of the first thread. In particular, the second thread with the smaller thread pitch represents a type of seal, so that bone material that is available for compression due to the expansion of the cavity when the jawbone compression tool is inserted cannot escape from the cavity, but is worked into the bone mass around the cavity will.

Eine bevorzugte Ausgestaltungsvariante des Kieferknochenverdichtungswerkzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass das Drehantriebselement ein Handdrehantriebselement oder ein Maschinendrehantriebselement ist. Bei einem Handdrehantriebselement kommt insbesondere ein standardisierter Antrieb für einen Schraubendreher, ein Bit- oder ein zahnmedizinisches-Verbindungssystem in Betracht. Besonders vorteilhaft ist jedoch ein Handdrehantriebselement, das als Verbindungselement für eine Ratsche oder Knarre als Handantrieb ausgestaltet ist. Mit dem Hebel der Ratsche lässt sich das Kieferknochenverdichtungswerkzeug nämlich besonders einfach und kontrolliert in die Kavität eintreten.A preferred embodiment variant of the jawbone compaction tool is characterized in that the rotary drive element is a manual rotary drive element or a machine rotary drive element. In the case of a manual rotary drive element, in particular a standardized drive for a screwdriver, a bit or a dental connection system comes into consideration. However, a manual rotary drive element which is designed as a connecting element for a ratchet or ratchet as a manual drive is particularly advantageous. With the lever of the ratchet, the jawbone compacting tool can enter the cavity in a particularly simple and controlled manner.

Ein zusätzlicher Vorteil ergibt sich, wenn das Drehantriebselement ein Maschinendrehantriebselement ist. Dann ist es möglich das Kieferknochenverdichtungswerkzeug mit einer zahnärztlichen Bohrvorrichtung, auch mit Zwischenfügung eines Winkelstückes, zu verbinden, diesen anzutreiben und in Drehung zu versetzen. Das hat nämlich den Vorteil, dass die Bohrvorrichtung, also beispielsweise eine zahnärztliche Bohrmaschine oder ein zahnärztlicher Turbinenantrieb, auf eine bestimmte Drehzahl eingestellt werden kann, sodass eine besonders gleichmäßige Drehbewegung des Kieferknochenverdichtungswerkzeug erreicht ist und das Ergebnis der Knochenverdichtung verbessert wird. Es hat sich herausgestellt, dass bei einer Drehzahl von bis zu 25 Umdrehungen/min, idealerweise jedoch 15-20 Umdrehungen/min des Kieferknochenverdichtungswerkzeugs, eine besonders gleichmäßige Verdichtung des Kieferknochens erfolgt. Außerdem ist mit einem Kieferknochenverdichtungswerkzeug mit Maschinendrehantriebselement sichergestellt, dass keine ungewollten Hebelkräfte, beispielsweise durch den Einsatz einer Ratsche, in radialer Richtung zu einer gedachten Kavitätsmittelachse wirken, die möglicherweise zu einer ungewünschten stellenweise Verformung der Kavität beziehungsweise einer stellenweise Verformung einer Kavitätsquerschnittsfläche führen könnten. Ein Kieferknochenverdichtungswerkzeug mit Maschinendrehantriebselement liefert also eine besonders homogene Verdichtung des Kieferknochens und ist zudem besonders formtreu beim Herstellen der Kavität. Eine vergleichsweise genaue zylindrische beziehungsweise eine sich zum Kavitätsboden hin verjüngenden Form der Kavität ist hierdurch erreicht. Eine derart verdichtete Spongiosa erfährt auch keine Knochen-Drucknekrose, die in der Folge einen unerwünschten Knochenabbau bewirken könnte.An additional advantage results when the rotary drive element is a machine rotary drive element. Then it is possible to connect the jawbone compression tool with a dental drilling device, also with the interposition of an angle piece, to drive this and to set it in rotation. This has the advantage that the drilling device, for example a dental drill or a dental turbine drive, can be set to a certain speed, so that a particularly uniform rotational movement of the jawbone compression tool is achieved and the result of the bone compression is improved. It has been found that at a speed of up to 25 revolutions / min, but ideally 15-20 revolutions / min of the jawbone condensing tool, a particularly uniform compression of the jawbone takes place. In addition, a jawbone compaction tool with a rotary machine drive element ensures that no undesired leverage, for example through the use of a ratchet, act in the radial direction to an imaginary cavity center axis, which could possibly lead to an undesired local deformation of the cavity or a local deformation of a cavity cross-sectional area. A jawbone compaction tool with a rotary machine drive element thus provides a particularly homogeneous compaction of the jawbone and is also particularly true to shape when producing the cavity. A comparatively precise cylindrical shape of the cavity or a shape tapering towards the cavity bottom is achieved in this way. A cancellous bone that is compacted in this way does not experience any bone pressure necrosis, which could result in undesired bone loss.

Bei einer weiteren Variante des Kieferknochenverdichtungswerkzeugs ist es vorgesehen, dass die Stirnseite plan ist oder einer Form einer Kugeloberfläche eines Kugelabschnittes entspricht. Bei einer Ausgestaltung mit einer planen Stirnseite ist es vorteilhaft, dass die Stirnseite dann als plane Anschlagsfläche an einen Kavitätsboden dient und der behandelnde Arzt eine haptische Rückmeldung erhält, wenn er den Kavitätsboden mit dem Kieferknochenverdichtungswerkzeug erreicht hat. Mit einer Ausgestaltung des Kieferknochenverdichtungswerkzeug mit einer Stirnseite in Form einer Kugeloberfläche eines Kugelabschnitts ist es vorteilhaft, dass auch der Kavitätsboden mit einem entsprechenden Druck durch den behandelnden Arzt auf das Kieferknochenverdichtungswerkzeug in besonders einfacher Weise der Kieferknochen verdichtet werden kann.In a further variant of the jawbone compression tool, it is provided that the end face is flat or corresponds to the shape of a spherical surface of a spherical segment. In an embodiment with a flat end face, it is advantageous that the end face then serves as a flat stop surface on a cavity floor and the attending physician receives haptic feedback when he has reached the cavity floor with the jawbone compacting tool. With an embodiment of the jawbone condensing tool with an end face in the form of a spherical surface of a spherical segment, it is advantageous that the cavity floor can also be condensed in a particularly simple manner by the attending physician on the jawbone condensing tool with a corresponding pressure.

Die Aufgabe wird auch erfüllt durch eine Anordnung von einem Kieferknochenverdichtungswerkzeug und einer Bohrvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Kieferknochenverdichtungswerkzeug in einer Haltevorrichtung an der Bohrvorrichtung gehalten ist, dass durch die Bohrvorrichtung das Kieferknochenverdichtungswerkzeug bedarfsweist in eine Rotationsbewegung um seine Werkzeuglängsachse versetzt ist, und dass mit einer Steuerungsvorrichtung die Drehzahl des Kieferknochenverdichtungswerkzeugs einstellbar ist. Wie vorstehend bereits näher erläutert führt das Antreiben des Kieferknochenverdichtungswerkzeugs mit einer Bohrvorrichtung zu einer vergleichsweise harten und homogenen Kieferknochenverdichtung wobei eine gewünschte wenigstens teilweise zylindrische Form und ggf. sich zum Kavitätsboden hin verjüngende Form der Kavität besonders formtreu herstellbar ist.The object is also achieved by an arrangement of a jawbone compacting tool and a drilling device, which is characterized in that the jawbone compacting tool is held in a holding device on the drilling device, that the drilling device causes the jawbone compacting tool to rotate around its longitudinal axis as required, and that the speed of the jawbone compacting tool is adjustable with a control device. As already explained in more detail above, driving the jawbone compaction tool with a drilling device leads to a comparatively hard and homogeneous compaction of the jawbone, whereby a desired at least partially cylindrical shape and, if necessary, the shape of the cavity tapering towards the bottom of the cavity can be produced particularly true to shape.

Mit einer erfindungsgemäßen Anordnung lässt sich ein Verfahren zur Verdichtung eines Bereiches um eine Kavität in einem Kieferknochen durchführen, das folgende Schritte hat und ebenfalls die Aufgabe der Erfindung erfüllt:

- Versetzten des Kieferknochenverdichtungswerkzeugs in Rotation von nicht mehr als 25 Umdrehungen je Minute,
- Einführen des rotierenden Kieferknochenverdichtungswerkzeug in die Kavität bis die Stirnseite einen Kavitätsboden der Kavität erreicht hat und
- Entfernen des Kieferknochenverdichtungswerkzeugs aus der im Durchmesser vergrößerten Kavität.

With an arrangement according to the invention, a method for densifying an area around a cavity in a jawbone can be carried out, which has the following steps and also fulfills the object of the invention:

- Set the jawbone compression tool in rotation of no more than 25 revolutions per minute,
- Introduce the rotating jawbone compression tool into the cavity until the front side has reached a cavity floor of the cavity and
- Removal of the jawbone compaction tool from the enlarged diameter cavity.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Kieferknochenverdichtungswerkzeug gewählt wird, das einen maximalen Durchmesser des zweiten Endbereiches und des Werkzeugschaftes hat, der größer, jedoch höchstens 0,5 mm größer ist als ein Durchmesser der Kavität in die das Kieferknochenverdichtungswerkzeug eingeführt wird. Bei kleinen Durchmessern der Kavität von beispielsweise 2 mm, liefert ein Kieferknochenverdichtungswerkzeug mit einem maximalen Durchmesser von beispielsweise 2,4 mm eine vergleichsweise homogene Verdichtung des Kieferknochens im Bereich um die Kavität und damit auch eine vergleichsweise hohe Härte des Kieferknochens in diesem Bereich. Dabei wird darauf geachtet, dass ein Drehmoment, das die Bohrvorrichtung in das Kieferknochenverdichtungswerkzeug einbringt nicht höher als 50 Ncm, idealerweise jedoch nicht höher als 40 Ncm ist, sowie eine maximale Drehzahl von 25 Umdrehungen/min, idealerweise jedoch nicht mehr als 20 Umdrehungen/min, aufweist.It is particularly advantageous if a jawbone compaction tool is selected which has a maximum diameter of the second end region and the tool shaft that is larger, but at most 0.5 mm greater than a diameter of the cavity into which the jawbone compaction tool is inserted. With a small cavity diameter of 2 mm, for example, a jawbone compaction tool with a maximum diameter of 2.4 mm, for example, provides a comparatively homogeneous compaction of the jawbone in the area around the cavity and thus a comparatively high hardness of the jawbone in this area. Care is taken to ensure that a torque that the drilling device introduces into the jawbone compacting tool is not higher than 50 Ncm, but ideally not higher than 40 Ncm, as well as a maximum speed of 25 revolutions / min, but ideally not more than 20 revolutions / min , having.

Zudem ist es vorteilhaft, wenn durch das Verfahren die vorgenannten Verfahrensschritte solange wiederholt werden, bis ein gewünschter Durchmesser der Kavität erreicht oder bis eine gewünschte Knochendichte erreicht wird. Das bedeutet, dass beispielsweise ausgehend von einer Herstellung einer Startkavität mit einem kleinen Durchmesser beispielsweise von 2 mm durch eine Pilotbohrung, der Durchmesser der Kavität nach und nach durch Verwendung von Kieferknochenverdichtungswerkzeuge mit immer größeren Durchmessern, beispielswiese mit Durchmessern von 2,4mm, 2,8mm, 3,0mm, 3,3mm, 3,8mm, 4,3mm und 5,3mm, auf einen Durchmesser von 5,3 mm erweitert wird und hierdurch eine gewünschte Härte beziehungsweise Verdichtung des Kieferknochens im Bereich um die Kavität erreicht wird. Das Kieferknochenverdichtungswerkzeug wird beispielsweise durch ein Drehen entgegen der Arbeitsdrehrichtung (was in der Regel der Uhrzeigersinn ist), also üblicherweise entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Kavität herausgedreht. Die Kavität hat dann beispielsweise einen Durchmesser 5,3 mm und die gewünschte Härte des Kieferknochens und ist somit für das Einsetzen eines Zahnimplantats vorbereitet.In addition, it is advantageous if the aforementioned method steps are repeated by the method until a desired diameter of the cavity is reached or until a desired bone density is achieved. This means that, for example, based on the production of a starting cavity with a small diameter, for example of 2 mm through a pilot hole, the diameter of the cavity gradually increases through the use of jawbone compression tools with ever larger diameters, for example with diameters of 2.4 mm, 2.8 mm , 3.0mm, 3.3mm, 3.8mm, 4.3mm and 5.3mm, is widened to a diameter of 5.3mm and thereby a desired hardness or compression of the jawbone in the area around the cavity is achieved. The jawbone compacting tool is, for example, unscrewed from the cavity by turning it counter to the working direction of rotation (which is usually clockwise), that is to say usually counterclockwise. The cavity then has a diameter of 5.3 mm, for example and the desired hardness of the jawbone and is thus prepared for the insertion of a dental implant.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten sind den weiteren abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.Further advantageous design options can be found in the further dependent claims.

Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele sollen die Erfindung, weitere Ausführungsformen und weitere Vorteile näher beschrieben werden.The invention, further embodiments and further advantages are to be described in more detail on the basis of the exemplary embodiments shown in the drawings.

Es zeigen

1 eine Seitenansicht auf ein erstes Kieferknochenverdichtungswerkzeug,
2 eine Seitenansicht auf ein zweites Kiefernknochenverdichtungswerkzeug. sowie
3 eine Seitenansicht auf ein drittes Kiefernknochenverdichtungswerkzeug.

Show it

1 a side view of a first jawbone compaction tool,
2 a side view of a second jawbone consolidation tool. such as
3 a side view of a third jawbone consolidation tool.

1 zeigt eine Seitenansicht auf ein erstes Kiefernknochenverdichtungswerkzeug 10, das einen längserstreckten Werkzeugkörper 12 aufweist und einen ersten axialen Endbereich 14 hat. Der erste Endbereich 14 weist ein Maschinendrehantriebselement 16 sowie einen Sechskantantrieb 18 auf. Der Werkzeugkörper 12 hat zudem einen zweiten axialen Endbereich 20, wobei der erste 14 und der zweite Endbereich 20 mit einem Werkzeugschaft 22 verbunden sind. 1 Figure 11 shows a side view of a first jawbone compaction tool 10 , which has an elongated tool body 12th and a first axial end region 14th has. The first end area 14th has a rotary machine drive element 16 as well as a hexagonal drive 18th on. The tool body 12th also has a second axial end region 20th , with the first 14th and the second end region 20th with a tool shank 22nd are connected.

Der zweite Endbereich 20 weist ein erstes Gewinde 24 zwischen einer Stirnseite 26 und einem zweiten Gewinde 28 auf, das bis zum Werkzeugschaft 22 reicht und einen konstanten maximalen Durchmesser von 2,8mm hat. Der maximale Durchmesser des Werkzeugschafts 22 ist im gezeigten Beispiel gleich groß wie der maximale Durchmesser des zweiten Endbereichs 20. Das erste Gewinde 24 hat an einem Übergang zum zweiten Gewinde 28 denselben maximalen Durchmesser wie das zweite Gewinde 28, wobei sich der Durchmesser dann nach und nach in Richtung der Stirnseite 26 verjüngt bzw. verkleinert, bis die Stirnseite 26 erreicht ist, wo das zweite Gewinde seinen kleinsten Durchmesser aufweist. Die Stirnseite 26 hingegen ist plan ausgestaltet. Das zweite Gewinde 28 weist eine kleinere Steigung auf als das erste Gewinde 24.The second end area 20th has a first thread 24 between one end face 26th and a second thread 28 on that up to the tool shank 22nd and has a constant maximum diameter of 2.8mm. The maximum diameter of the tool shank 22nd is the same size as the maximum diameter of the second end region in the example shown 20th . The first thread 24 has a thread at a transition to the second 28 same maximum diameter as the second thread 28 , the diameter then gradually increasing towards the end face 26th tapered or reduced in size until the face 26th is reached where the second thread has its smallest diameter. The front side 26th however, it is designed flat. The second thread 28 has a smaller pitch than the first thread 24 .

Der Werkzeugschaft 22 ist im Wesentlichen stabförmig mit einem konstanten maximalen Durchmesser und erstreckt sich zwischen dem zweiten Gewinde 28 des zweiten Endbereichs 20 und dem Sechskantantrieb 18 des ersten Endbereichs 14. Entlang einer gedachten Längsachse des Werkzeugkörpers 12 sind in einem Mantel des Werkzeugkörpers 12 sechs ringförmigen Nuten 30 um jeweils eine axiale Stelle auf der Längsachse in gleichen axialen Abständen zueinander eingebracht. Zudem ist der Abstand zwischen dem zweiten Gewinde 28 und der zu diesem nächstgelegene Nut identisch mit dem gleichen axialen Abstand der Nuten zueinander.The tool shank 22nd is substantially rod-shaped with a constant maximum diameter and extends between the second thread 28 of the second end region 20th and the hexagonal drive 18th of the first end area 14th . Along an imaginary longitudinal axis of the tool body 12th are in a jacket of the tool body 12th six annular grooves 30th introduced at one axial point on the longitudinal axis at equal axial distances from one another. There is also the distance between the second thread 28 and the groove closest to this identical with the same axial spacing of the grooves from one another.

2 zeigt ein zweites Kiefernknochenverdichtungswerkzeug 32, dass eine ähnliche Ausgestaltung wie das erste Kieferknochenverdichtungswerkzeug 10 aufweist, weshalb für die entsprechenden Werkzeugteile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden, wie in 1. Ein wesentlicher Unterschied zur Figur eins besteht darin, dass der erste Endbereich 14 als Handdrehantriebselement 34 ausgestaltet ist. Auf diese Weise ist es besonders einfach möglich beispielsweise eine Ratsche, eine Knarre oder einen Drehmomentenschlüssel mit dem Handdrehantriebselement 34 zu verbinden. Dann ist es besonders einfach und vom behandelnden Zahnarzt kontrolliert möglich, das zweite Kieferknochenverdichtungswerkzeug 32 in eine Kavität im Kieferknochen einzutreten. Jede Drehung beziehungsweise Anteil einer Drehung unterliegt dabei der vollen Kontrolle des behandelnden Zahnarztes. So ist es beispielsweise praktisch unmöglich das zweite Kiefernknochenverdichtungswerkzeug so tief in die Kavität einzutreten, dass die Tiefe der Kavität erhöht wird, sofern dies vom Zahnarzt nicht erwünscht ist. Ein bewusstes Tieferdrehen als die Tiefe der Kavität ist gleichwohl möglich, wenn es vom Zahnarzt so vorgesehen ist, wobei dann die Knochendichte im Bereich eines Kavitätsbodens entsprechend erhöht wird. Im gewählten Beispiel ist der maximale Durchmesser des zweiten Endbereichs 20 mit 5,3mm gewählt. 2 shows a second jawbone consolidation tool 32 that a similar configuration as the first jawbone compaction tool 10 has, which is why the same reference numerals are used for the corresponding tool parts as in 1 . A major difference to figure one is that the first end area 14th as a manual rotary drive element 34 is designed. In this way, it is particularly easy to use a ratchet, ratchet or torque wrench with the manual rotary drive element, for example 34 connect to. Then it is particularly easy and can be controlled by the treating dentist to use the second jawbone condensing tool 32 to enter a cavity in the jawbone. Each rotation or part of a rotation is subject to the full control of the treating dentist. For example, it is practically impossible to enter the second jawbone compacting tool so deeply into the cavity that the depth of the cavity is increased, unless this is desired by the dentist. A deliberate turning deeper than the depth of the cavity is nevertheless possible if the dentist so provides, in which case the bone density in the area of a cavity floor is increased accordingly. In the example chosen, the maximum diameter of the second end area is 20th chosen with 5.3mm.

3 zeigt eine Seitenansicht auf ein drittes Kiefernknochenverdichtungswerkzeug 36 mit einem Maschinendrehantriebselement 16 und einem Durchmesser von 5,3mm. Ein bemerkenswerter Unterschied des dritten Kieferknochenverdichtungswerkzeugs 36 im Vergleich zu den vorherigen Beispielen ist die kugelabschnittsförmige Stirnseite 38. 3 Figure 11 shows a side view of a third jawbone consolidation tool 36 with a rotary machine drive element 16 and a diameter of 5.3mm. A notable difference in the third jawbone densification tool 36 In comparison to the previous examples, the end face is in the shape of a segment of a sphere 38 .

BezugszeichenlisteList of reference symbols

1010: erstes Kiefernknochenverdichtungswerkzeugfirst jawbone compaction tool
1212th: WerkzeugkörperTool body
1414th: erster Endbereichfirst end area
1616: MaschinendrehantriebselementRotary machine drive element
1818th: SechskantantriebHexagon drive
2020th: zweiter Endbereichsecond end area
2222nd: WerkzeugschaftTool shank
2424: erstes Gewindefirst thread
2626th: StirnseiteFront side
2828: zweites Gewindesecond thread
3030th: NutenGrooves
3232: zweites Kiefernknochenverdichtungswerkzeugsecond jawbone compaction tool
3434: HanddrehantriebselementManual rotary drive element
3636: drittes Kiefernknochenverdichtungswerkzeugthird jawbone compaction tool
3838: kugelabschnittsförmige Stirnseitespherical segment-shaped end face

Claims

Jawbone compression tool (10, 32, 36) for the dental treatment of bone material around a cavity in a jawbone, an elongate tool body (12) having a first axial end region (14) which has a drive element, the tool body (12) having a second axial End region (20) which decreases towards one axial end in its cross-sectional area viewed perpendicular to a tool longitudinal axis, the first (14) and the second end region (20) being connected to a tool shank (22), characterized in that the The drive element is a rotary drive element that the second end region (20) has a first butt thread (24) and that the axial end of the second end region (20) has an end face (26, 38).

Jawbone compacting tool (10, 32, 36) according to Claim 1 , characterized in that the tool shank (22) has at least two markings on its lateral surface which are spaced apart from one another in the axial direction.

Jawbone compacting tool (10, 32, 36) according to Claim 2 , characterized in that a marking is an annular groove (30) which is incorporated in an axial position on the tool shank.

Jawbone compaction tool (10, 32, 36) according to one of the preceding claims, characterized in that the second end region (20) has a second butt thread (28) which is arranged between the first thread (24) and the tool shaft (22), and that a thread pitch of the second thread (28) is smaller than a thread pitch of the first thread (24).

Jawbone compaction tool (10, 32, 36) according to one of the preceding claims, characterized in that the rotary drive element is a manual rotary drive element (34) or a machine rotary drive element (16).

Jawbone compaction tool (10, 32, 36) according to one of the preceding claims, characterized in that the end face (26, 38) is flat or corresponds to the shape of a spherical surface of a spherical segment.

Arrangement of a jawbone compaction tool (10, 32, 36) according to one of the Claims 1 until 6th and a drilling device, wherein the jawbone compacting tool (10, 32, 36) is held in a holding device on the drilling device, that by the drilling device the jawbone compacting tool (10, 32, 36) is set in a rotational movement about its longitudinal axis as required, and that with a Control device, the speed of the jawbone compaction tool (10, 32, 36) is adjustable.