DE202020106919U1 - Vorrichtung zum automatischen Aufblasen eines Schwimmkörpers - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Aufblasen eines Schwimmkörpers Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum automatischen Anschließen eines durch eine Membran (1.1) verschlossenen Druckgasbehälters (1) an einen aufblasbaren Schwimmkörper, sobald die Vorrichtung in Wasser eintaucht, enthaltend
- einen Mechanismus zum mechanischen Anschließen der Vorrichtung an den Druckgasbehälter,
- eine auf einem in axialer Richtung verschieblichen Nadelkolben (4) gelagerte Nadel (4.1) zum Durchstoßen der Membran (1.1),
- einen in einem Zylindergehäuse (9) in axialer Richtung verschieblichen, auf den Nadelkolben (4.1) einwirkenden Antriebskolben (12)
- eine dem Antriebskolben zugeordnete vorgespannte Spiraldruckfeder (13), die zwischen einem durch die Unterseite des Antriebskolbens (12) gebildeten Anschlag und einem an dem Zylindergehäuse (9) angeordnetem Anschlag (14.1) abgestützt ist, und
- ein Sicherungselement (14, 14a) zur Sicherung und Fixierung des Antriebskolbens (12) in seiner inaktiven Fixierungsposition, das zumindest teilweise zerstörbar ist, um den Antriebskolben (12) in seinen aktiven Auslösezustand zum Durchstoßen der Membran (1.1) zu bringen, sobald die Vorrichtung in Wasser eintaucht, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sicherungselement (14; 14a) ein Heizelement (15; 15a) zugeordnet ist, das derart an einen elektrischen Energiespeicher (11) angeschlossen ist, dass bei Eintauchen der Vorrichtung in Wasser das Heizelement (15) zum Schmelzen des Sicherungselementes 14, 14a) mit elektrischer Energie versorgt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aufblasbare Schwimmkörper kommen hauptsächlich in automatisch aufblasbaren Rettungswesten, Schwimmhilfen, Rettungsinseln und -booten auf Schiffen, Flugzeuten, Ölplattformen zum Einsatz oder auch in lawinengefährdeten Gebieten in Lawinenrucksäcken.
  • Bei einer in der DE 20 2010 003 670 U1 beschriebenen Vorrichtung dieser Art besteht das Sicherungselement aus einer Cellulosetablette, die sich bei Kontakt mit Wasser bzw. beim Eintauchen in Wasser schnell auflöst. Die vorgespannte Spiraldruckfeder wird nach dem Auflösen der Cellulosetablette freigegeben, so dass die Spiraldruckfeder den Nadelkolben in Richtung des Druckgasbehälters verschiebt und die den Druckgasbehälter verschließende Membran von der an dem Nadelkolben angebrachten Nadel durchstochen und damit geöffnet wird. Bei auf Ölplattformen verwendeten Vorrichtungen kann sich ein dort befindlicher Ölnebel auf der Cellulosetablette ablagern, wodurch ein Auflösen der Cellulosetablette verhindert oder zumindest stark eingeschränkt wird. Ständig variierende Luftfeuchtigkeit kann zum vorzeitigen Altern der Tablette führen. Beim Eintauchen einer solchermaßen gealterten Tablette besteht die Gefahr, dass sie sich nicht mehr vollständig auflöst, so dass die Vorrichtung wirkungslos bleibt. Es besteht weiterhin die Gefahr, dass eine Cellulosetablette sich bereits bei geringfügigem Wasserkontakt oder bei Lagerung mit zu hoher Luftfeuchtigkeit, z.B. im Boot oder in Kraftfahrzeugen, beispielsweise Spritz- oder Gischtwasser, auflöst, so dass die Vorrichtung wirksam wird, ohne dass ein Bedarf dafür besteht.
  • Bei einer in der EP 3 038 897 B1 beschriebenen Rettungsweste ist eine Mikroprozesssteuerung vorgesehen, welche fortlaufend die Möglichkeit eines erhöhten Risikos über diverse Sensoren berechnet und im Falle einer Kombination verschiedener physikalischer Größen ein automatisches Auslösen der Aktivierungsvorrichtung in die Wege leitet. Dieser Aufbau mit einem mikroprozessgesteuerten Detektionselement ist aufwändig und auch sehr kostspielig. Der Schwerpunkt dieser Lösung liegt in der Detektion und fallweisen Initiierung der Auslösung selbst.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber den bekannten Vorrichtungen zum automatischen Aufblasen eines Schwimmkörpers verbesserte Vorrichtung zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1, wonach erfindungsgemäß eine „elektrisch-thermische“ Auslösung, d.h. Freigabe der Druckfeder, insbesondere Spiral-Druckfeder, stattfindet.
  • Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, dass anstelle eines aus Cellulose bestehenden Sicherungselementes ein bei Hitzeeinwirkung schnell bzw. momentan schmelzendes Sicherungselement benutzt wird, das bei seiner Zerstörung entsprechend des bei Türschlössern üblichen Keilfallenprinzips die Spiraldruckfeder freigibt, so dass diese den Nadelkolben nach oben verstellt, so dass die Verschlussmembran des Druckgasbehälters 1 von der Nadel zerstört und damit der Druckgasbehälter geöffnet wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Sicherungselement zumindest teilweise aus einem schnell schmelzenden Material, vorzugsweise aus der Gruppe von Polyethylen, Polypropylen, Polyurethan und dergleichen.
  • Vorzugsweise weist das Sicherungselement eine Sollbruchstelle auf, die dem Heizelement gegenüberliegt.
  • Vorzugsweise ist als eine von mehreren Möglichkeiten vorgesehen, dass an den ersten Pol der Batterie ein zur Außenseite des Außengehäuses geführter Stromleiter angeschlossen ist, dass an den zweiten Pol der Batterie ein an den Eingang des Heizelementes angeschlossener Stromleiter angeschlossen ist, und dass an den Ausgang des Heizelementes ein weiterer Stromleiter angeschlossen ist, der zur Außenseite des Außengehäuses geführt ist und mit seinem Ende dem Ende des an den ersten Pol der Batterie angeschlossenen Stromleiters gegenüber liegt, derart, dass beim Eintauchen der Vorrichtung in Wasser der elektrische Heizkreis zum Schmelzen des Sicherungselementes geschlossen wird. Es ist unerheblich, ob der Stromfluss so wie beschrieben zustande kommt, über das Umlegen eines Schalters, eines Relais oder auf anderem Wege.
  • Vorteilhafterweise ist der Antriebskolben Teil eines die Batterie aufnehmenden Batteriegehäuses.
  • Die Spiraldruckfeder wird vorzugsweise in der Fixierungsposition mittels einer Keilfalle in vorgespannter Position gehalten.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist die Spiraldruckfeder vorzugsweise auf einem in dem Außengehäuse fixiert gelagerten Spreizkörper abgestützt, der einen Anschlag für die Spiraldruckfeder trägt und aus mehreren, kreisförmig angeordneten, vorgespannten federnden Spreizzungen besteht, die von einem sie umgebenden ring- oder bandförmigen Sicherungselement in ihrer inaktiven Fixierungsposition gehalten werden, das mittels des Heizelementes zerstörbar ist, derart, dass nach Zerstörung des Sicherungselementes die Spreizzungen sich nach außen bewegend entspannen, und der die Spiraldruckfeder im vorgespannten Zustand haltende Anschlag die Spiraldruckfeder freigibt.
  • Das Heizelement ist vorzugsweise an dem Sicherungselement angebracht.
  • Der Stromspeicher, vorzugsweise in Form einer Batterie, ist vorzugsweise entweder intern in dem Außengehäuse der Vorrichtung oder extern außerhalb des Außengehäuses angeordnet und mittels an ihre Plus- und Minuspole angeschlossenen Stromleitern an die Ein- bzw. Ausgänge des Heizelementes angeschlossen, wobei einer der Stromleiter unterbrochen ist und erst bei Eintauchen der Vorrichtung in Wasser der Stromkreis geschlossen wird.
  • Die Federkraft der Spiraldruckfeder ist vorzugsweise so eingestellt, dass der Antriebskolben in einer ersten Bewegungsphase in der einen Richtung verstellt wird und in einer zweiten Bewegungsphase zum Verschieben des Nadelkolbens in der anderen, d.h. in Richtung der Verschlussmembran verstellbar ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben:
    • 1 zeigt einen Axialschnitt einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum automatischen und handbetätigten Anschließen eines durch eine Membran verschlossenen Druckgasbehälters an einen aufblasbaren Schwimmkörper.;
    • 2 zeigt in vergrößerter Darstellung eine Schnittansicht des Details „Keilfalle“ der 1;
    • 3 zeigt im Axialschnitt eine Teilansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
    • 4 zeigt eine Seitenansicht der in 3 dargestellten Teilansicht.
  • Gemäß 1 ist ein Druckgasbehälter 1 - bezogen auf die Darstellung von 1 - in die Oberseite eines Adapterteils 2 eingesetzt, vorzugsweise eingeschraubt. Der Druckgasbehälter 1 ist mit einer Verschlussmembran 1.1 verschlossen. Das Adapterteil 2 ist an seinem unteren Ende mit einer eine einseitig offene, erste Zylinderbohrung 2.2 bildenden Zylinderhülse 2.1 versehen. An die erste Zylinderbohrung 2.2 schließt nach oben eine zweite Zylinderbohrung 2.3 an, die einen geringeren Durchmesser als die erste Zylinderbohrung 2.2 hat. An die Zylinderbohrung 2.2 schließt ein in Richtung des Druckgasbehälters 1 offener Kanal 2.4 an.
  • In der ersten Zylinderbohrung 2.2 ist ein eine Kolbenscheibe 3.1 aufweisender Scheibenkolben 3 in axialer Richtung verschieblich geführt. In der zweiten Zylinderbohrung 2.3. ist ein eine Nadel 4.1 tragender Nadelkolben 4 in axialer Richtung verschieblich geführt.
  • Der Nadelkolben 4 ist auf der Oberseite der Kolbenscheibe 3.1 abgestützt. Die Nadel 4.1 ist von einer Rückstellfeder 5 umgeben, die zwischen einer oberen Ringschulter 4.2 des Nadelkolbens 4 und einer das obere Ende der zweiten Zylinderbohrung 2.2 begrenzenden Ringschulter des Adapterteils 2 abgestützt ist.
  • Der Nadelkolben 4 ist von einem Dichtungsring 4.3 umgeben. Die Nadel 4.1 ist als Hohlnadel ausgebildet und mit seitlichen Öffnungen versehen, so dass nach dem Durchstechen der Membran 1.1 Druckgas durch diese Öffnungen in den Druckgaskanal 8 einströmen kann, der zu einem nicht dargestellten aufblasbaren Schwimmkörper führt.
  • Zum handbetätigten Öffnen des Druckgasbehälters 1, d.h. zum Durchstechen der Membran 1.1, dient ein um eine Achse 6 verschwenkbarer Handhebel 7, der mit einem Betätigungsfinger 7.1 unter die Kolbenscheibe 3.1 des Scheibenkolbens 3 greift.
  • Das Adapterteil 2 ist mit der Zylinderhülse 2.1, in ein einen Teil des automatischen Auslösesystems bildende Außengehäuse 9, vorzugsweise durch Verschrauben oder eine Bajonettverbindung, eingesetzt.
  • In dem Außengehäuse 9 ist ein eine Batterie 11 aufnehmendes Batteriegehäuse 10 gelagert. Das Batteriegehäuse 10 bildet in seiner Gesamtheit einen Antriebskolben 12 und ist mit einem Kolbenabschnitt 12.1 in dem Außengehäuse 9 abdichtend geführt.
  • Das Außengehäuse 9 ist an seinem oberen Ende mit einer mit einem Innengewinde versehenen Zylinderbohrung 9.1 versehen. An diese obere Zylinderbohrung 9.1 schließt sich nach unten eine einen geringeren Durchmesser aufweisende Zylinderbohrung 9.2 an, in der der Kolbenabschnitt 12.1 des Antriebskolbens 10 geführt ist. An die Zylinderbohrung 9.2 schließt sich mit verringertem Durchmesser eine weitere Bohrung 9.3 an, in der eine das Batteriegehäuse 10 teilweise umgebende Spiraldruckfeder 13 gelagert ist.
  • An die Zylinderbohrung 9.3 schließt sich mit verringertem Durchmesser unter Bildung eines Anschlagringes 9.41 eine weitere Zylinderbohrung 9.4 an.
  • Auf dem Anschlagring 9.41 ist ein ringförmiges Sicherungselement 14 aus schnell schmelzendem Material, insbesondere aus der Gruppe von Polyethylen, Polypropylen, Polyurethan oder dergleichen, gelagert.
  • Zwischen dem Sicherungselement 14 und dem unteren Ende des Kolbenabschnitts 12.1 ist eine vorgespannte Spiraldruckfeder 13 abgestützt.
  • Dem Sicherungselement 14 ist ein an die Batterie 11 angeschlossenes bzw. anschließbares Heizelement 15 derart zugeordnet, dass bei Beaufschlagung des Heizelementes 15 mit elektrischer Energie das Sicherungselement 14 schmilzt.
  • Die Spiraldruckfeder 13 ist in der inaktiven Fixierungsposition mittels einer in 2 dargestellten Keilfalle in vorgespannter Position gehalten. Keilfallen sind als Komponenten von Schließmechanismen in Türschlössern bekannt. Eine Keilfalle besteht aus einer keilförmig ansteigenden und sodann in einem Winkel abfallenden Erhebung einer Gleitbahn, über welche das Gleitstück nicht wieder zurückgeschoben werden kann. In 2 ist die Gleitbahn der Keilfalle durch den der Spiraldruckfeder 13 zugeordneten Konusabschnitt 13.1 repräsentiert.
  • Nach dem Schmelzen und damit bei Ausfall des Sicherungselementes 14 entfaltet die Spiraldruckfeder 13 ihre Kräfte gegen den Anschlagring 9.41 des Außengehäuses 9 nach unten und gegen den Kolbenabschnitt 12.1 des Batteriegehäuses 10 nach oben. Bei der nach oben gerichteten Bewegung des Kolbenabschnitts 12.1 des Antriebskolbens 12 werden die Scheibenkolben 3 und der Nadelkolben 4 nach oben verstellt, so dass die Verschlussmembran 1.1 von der Nadel 4.1 des Nadelkolbens 4 durchstochen und damit geöffnet wird.
  • An den ersten Pol der Batterie 11 ist ein zur Außenseite des Außengehäuses 9 geführter Stromleiter angeschlossen, und der zweite Pol der Batterie 11 ist an einen an den Eingang des Heizelementes 15 angeschlossenen Stromleiter angeschlossen. An den Ausgang des Heizelementes ist ein weiterer Stromleiter angeschlossen, der zur Außenseite des Außengehäuses 9 geführt ist und mit seinem Ende dem Ende des an den ersten Pol der Batterie angeschlossenen Stromleiters gegenüberliegt, derart, dass beim Eintauchen der Vorrichtung in Wasser der elektrische Heizkreis zum Schmelzen des Sicherungselementes 14 geschlossen wird. Die an die Batterie 11 und an dem Ausgang des Heizelementes 15 angeschlossenen und zur Außenseite des Außengehäuses 9 geführten Stromleiter sind durch das Leitungselement 16 repräsentiert.
  • Bei der in den 3 und 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Spiraldruckfeder 13 auf einem in dem hier nicht dargestellten Außengehäuse fixiert gelagerten Spreizkörper 17 abgestützt, der aus mehreren kreisförmig angeordneten, nach außen vorgespannten federnden Spreizzungen 17.1 besteht, die von einem ring- oder bandförmigen Sicherungselement 14a in ihrer inaktiven Fixierungsposition gehalten werden.
  • Dem Sicherungselement 14a aus schnell bzw. momentan schmelzendem Material ist ein an die Batterie angeschlossenes Heizelement 15a zugeordnet.
  • Die Vorrichtung gemäß den 3 und 4 enthält eine externe, nicht dargestellte Batterie, die mittels der Stromleiter 18, 19 an die Ein- bzw. Ausgänge des Heizelementes 15a angeschlossen sind. Einer der beiden Stromleiter 18 bzw. 19 ist zum Beispiel unterbrochen und wird erst beim Eintauchen der Vorrichtung in Wasser geschlossen, so dass das Heizelement 15a zum Schmelzen des Sicherungselementes 14a aktiviert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Druckgasbehälter
    1.1
    Verschlussmembran
    2
    Adapterteil
    2.1
    Zylinderhüse
    2.2
    erste Zylinderbohrung
    2.3
    zweite Zylinderbohrung
    2.4
    Kanal
    3
    Scheibenkolben
    3.1
    Kolbenscheibe
    3.2
    Führungselement für Übertragungskolben 3
    4
    Nadelkolben
    4.1
    Nadel
    4.2
    obere Ringschulter
    4.3
    Dichtungsring
    5
    Rückstellfeder
    6
    Achse
    7
    Handhebel
    7.1
    Betätigungsfinger
    8
    Druckgaskanal
    9
    Außengehäuse
    9.1
    obere Zylinderbohrung
    9.2
    anschließende Zylinderbohrung
    9.3
    weitere Bohrung
    9.31
    Anschlagring
    9.4
    Zylinderbohrung
    9.41
    Anschlagring
    10
    Batteriegehäuse
    11
    Batterie; Energiespeicher
    12
    Antriebskolben
    12.1
    Kolbenabschnitt
    13
    Spiraldruckfeder
    13.1
    Konusabschnitt der Keilfalle
    14, 14a
    Sicherungselement
    15, 15a
    Heizelement
    16
    Leitungselement
    17
    Spreizkörper
    17.1
    weiterer Abschnitt des Spreizkörpers
    17.2
    Spreizzungen
    18
    Stromleiter
    19
    Stromleiter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202010003670 U1 [0003]
    • EP 3038897 B1 [0004]

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum automatischen Anschließen eines durch eine Membran (1.1) verschlossenen Druckgasbehälters (1) an einen aufblasbaren Schwimmkörper, sobald die Vorrichtung in Wasser eintaucht, enthaltend - einen Mechanismus zum mechanischen Anschließen der Vorrichtung an den Druckgasbehälter, - eine auf einem in axialer Richtung verschieblichen Nadelkolben (4) gelagerte Nadel (4.1) zum Durchstoßen der Membran (1.1), - einen in einem Zylindergehäuse (9) in axialer Richtung verschieblichen, auf den Nadelkolben (4.1) einwirkenden Antriebskolben (12) - eine dem Antriebskolben zugeordnete vorgespannte Spiraldruckfeder (13), die zwischen einem durch die Unterseite des Antriebskolbens (12) gebildeten Anschlag und einem an dem Zylindergehäuse (9) angeordnetem Anschlag (14.1) abgestützt ist, und - ein Sicherungselement (14, 14a) zur Sicherung und Fixierung des Antriebskolbens (12) in seiner inaktiven Fixierungsposition, das zumindest teilweise zerstörbar ist, um den Antriebskolben (12) in seinen aktiven Auslösezustand zum Durchstoßen der Membran (1.1) zu bringen, sobald die Vorrichtung in Wasser eintaucht, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sicherungselement (14; 14a) ein Heizelement (15; 15a) zugeordnet ist, das derart an einen elektrischen Energiespeicher (11) angeschlossen ist, dass bei Eintauchen der Vorrichtung in Wasser das Heizelement (15) zum Schmelzen des Sicherungselementes 14, 14a) mit elektrischer Energie versorgt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Energiespeicher eine Batterie ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (14) zumindest teilweise aus einem schnell schmelzenden Material besteht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (14) aus einem Material aus der Gruppe von Polyethylen, Polypropylen, Polyurethan und dergleichen besteht.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (14; 14a) eine Sollbruchstelle aufweist, die dem Heizelement (15) gegenüberliegt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (15; 15a) an dem Sicherungselement (14; 14a) angebracht ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (15; 15a) an dem Antriebskolben (12) angebracht ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebskolben (12) in einer Zylinderbohrung (9.2) des Außengehäuses (9) geführt ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den ersten Pol der Batterie (11) ein zur Außenseite des Außengehäuses (9) geführter Stromleiter angeschlossen ist, dass an den zweiten Pol der Batterie ein an den Eingang des Heizelementes angeschlossener Stromleiter angeschlossen ist, und dass an den Ausgang des Heizelementes ein weiterer Stromleiter angeschlossen ist, der zur Außenseite des Außengehäuses (9) geführt ist und mit seinem Ende dem Ende des an den Ersten Pol der Batterie (11) angeschlossenen Stromleiters gegenüber liegt, derart, dass beim Eintauchen der Vorrichtung in Wasser der elektrische Heizkreis zum Schmelzen des Sicherungselementes geschlossen wird.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebskolben (12) Teil eines die Batterie (1.1) aufnehmenden Batteriegehäuses (10) ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiraldruckfeder (13) in der Fixierungsposition mittels einer Keilfalle in vorgespannter Position gehalten ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiraldruckfeder (13) auf einem in dem Außengehäuse fixiert gelagerten Spreizkörper (17) abgestützt ist, der einen Anschlag für die Spiraldruckfeder (15) trägt und aus mehreren, kreisförmig angeordneten, vorgespannten federnden Spreizzungen (17.1) besteht, die von einem sie umgebenden ring- oder bandförmigen Sicherungselement (14a) in ihrer inaktiven Fixierungsposition gehalten werden, das mittels des Heizelementes (15a) zerstörbar ist, derart, dass nach Zerstörung des Sicherungselementes (14a) die Spreizzungen (17.1) sich nach außen bewegend entspannen können, und der die Spiraldruckfeder (13) im vorgespannten Zustand haltende Anschlag die Spiraldruckfeder (13) freigibt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterie außerhalb des Außengehäuses extern angeordnet ist und mittels an ihre Plus- und Minuspole angeschlossenen Stromleitern an die Ein- bzw. Ausgänge des Heizelementes (15a) angeschlossen sind, wobei einer der Stromleiter unterbrochen ist und erst beim Eintauchen der Vorrichtung in Wasser der Stromkreis geschlossen wird.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft der Spiraldruckfeder (13) so eingestellt ist, dass der Antriebskolben (12) in einer ersten Bewegungsphase in der einen Richtung verstellt wird und in einer zweiten Bewegungsphase zum Verschieben des Nadelkolbens (4) in Richtung der Verschlussmembran (2) verstellbar ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebskolben (12) an eine Kolbenstange (12.1) abgebracht ist, die mit einer umlaufenden Einbuchtung (12.2) versehen ist, in die an den Spreizzungen (17.1) angebrachte komplementäre Vorsprünge (17.2) ragen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202010003670U1 (de) 2010-03-16 2011-09-02 Stefan Glasa Aufblas-System für aufblasbare Rettungswesten
EP3038897B1 (de) 2013-08-28 2018-07-25 Philip Maechler Aktivierungsvorrichtung zur auslösung von automatischem rettungsmittel

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