-
Die Erfindung betrifft eine Dockingstation zur Aufnahme einer Tabletcomputereinheit. Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung mit einer Tabletcomputereinheit und einer Dockingstation.
-
Eine medizinische Bildgebungsvorrichtung, beispielsweise ein Computertomographiegerät (CT), kann beispielsweise mittels eines Tabletcomputers bedient werden. Bei einer medizinischen Untersuchung, welche mit der medizinischen Bildgebungsvorrichtung durchgeführt wird, kann es vorteilhaft sein, wenn der Tabletcomputer für bestimmte Untersuchungsschritte an eine Gantry der medizinischen Bildgebungsvorrichtung angedockt werden kann und für andere Untersuchungsschritte an eine Dockingstation der medizinischen Bildgebungsvorrichtung angedockt werden kann, wobei die Dockingstation separat von der Gantry der medizinischen Bildgebungsvorrichtung, beispielsweise hinter einer Strahlenschutzwand, angeordnet ist.
-
Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Tabletcomputer unabhängig von einem Betriebszustand der Gantry der medizinischen Bildgebungsvorrichtung an der Dockingstation mit elektrischer Energie aufgeladen werden kann, insbesondere dann, wenn die Gantry der medizinischen Bildgebungsvorrichtung vollständig ausgeschaltet ist.
-
Sowohl das Andocken als auch das Aufladen des Tabletcomputers kann auf unterschiedliche Weisen realisiert werden, wobei für eine bessere Kompatibilität dieselbe Realisierung an der Dockingstation und an der Gantry verwendet werden sollte.
-
Darüber hinaus gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Dockingstation relativ zu einer Unterlage und/oder relativ zu einer Wand zu lagern.
-
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Dockingstation zur Aufnahme einer Tabletcomputereinheit bereitzustellen, die in Bezug auf die Möglichkeiten der Anpassung an verschiedene Schnittstellen-Systeme zum Andocken und/oder Aufladen verbessert ist.
-
Jeder Gegenstand eines unabhängigen Anspruchs löst diese Aufgabe. In den abhängigen Ansprüchen sind weitere vorteilhafte Aspekte der Erfindung berücksichtigt.
-
Die Erfindung betrifft eine Dockingstation zur Aufnahme einer Tabletcomputereinheit,
- - wobei die Dockingstation ein Gehäuse und eine Schnittstellenvorrichtung zur Verbindung der Tabletcomputereinheit mit dem Gehäuse aufweist,
- - wobei das Gehäuse zur formschlüssigen Aufnahme der Schnittstellenvorrichtung ausgebildet ist,
- - wobei die Schnittstellenvorrichtung derart ausgebildet ist, dass die Tabletcomputereinheit an die Schnittstellenvorrichtung formschlüssig angedockt werden kann, wenn die Schnittstellenvorrichtung in das Gehäuse formschlüssig aufgenommen ist.
-
Die Tabletcomputereinheit kann beispielsweise einen Tabletcomputer aufweisen. Der Tabletcomputer kann insbesondere zur Bedienung einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung ausgebildet sein. Die Dockingstation kann insbesondere unabhängig von einer Gantry der medizinischen Bildgebungsvorrichtung auf einer Unterlage aufstellbar und/oder an einer Wand anbringbar sein. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Masse der Dockingstation kleiner als 10 Kilogramm ist, insbesondere kleiner als 5 Kilogramm ist, beispielsweise kleiner als 2 Kilogramm ist.
-
Das Gehäuse kann beispielsweise aus wenigstens einem Kunststoff und/oder aus wenigstens einem metallischen Material hergestellt sein.
-
Mit Hilfe der Schnittstellenvorrichtung kann die Dockingstation sehr flexibel an unterschiedliche Schnittstellen-Systeme zum Andocken der Tabletcomputereinheit angepasst werden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass eine Schnittstellenvorrichtung, an welche die Tabletcomputereinheit unter gleichzeitiger Bildung einer Schwalbenschwanzverbindung formschlüssig angedockt werden kann, austauschbar ist gegen eine Schnittstellenvorrichtung, an welche die Tabletcomputereinheit unter gleichzeitiger Bildung einer magnetischen Verbindung formschlüssig angedockt werden kann.
-
Eine Ausführungsform sieht vor, dass das Gehäuse eine schnittstellenseitige Verbindungseinheit aufweist und dass die Schnittstellenvorrichtung eine gehäuseseitige Verbindungseinheit aufweist, wobei mittels der schnittstellenseitigen Verbindungseinheit des Gehäuses und der gehäuseseitigen Verbindungseinheit der Schnittstellenvorrichtung eine lösbare Verbindung gebildet werden kann, welche einem Entfernen der Schnittstellenvorrichtung aus dem Gehäuse entgegenwirkt, wenn die Schnittstellenvorrichtung in das Gehäuse formschlüssig aufgenommen ist.
-
Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Schnittstellenvorrichtung einen gehäuseseitigen Bereich aufweist, der in einer Schnittstellenebene flächig angeordnet ist, wobei das Gehäuse einen Halterahmen aufweist, der durch einen Formschluss mit dem gehäuseseitigen Bereich der Schnittstellenvorrichtung die Schnittstellenvorrichtung gegen ein Verrücken in der Schnittstellenebene sichert, wenn die Schnittstellenvorrichtung in das Gehäuse formschlüssig aufgenommen ist.
-
Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der gehäuseseitige Bereich der Schnittstellenvorrichtung scheibenförmig und/oder schalenförmig ausgebildet ist.
-
Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Tabletcomputereinheit eine schnittstellenseitige Verbindungseinheit aufweist und dass die Schnittstellenvorrichtung eine tabletseitige Verbindungseinheit aufweist, wobei mittels der schnittstellenseitigen Verbindungseinheit der Tabletcomputereinheit und der tabletseitigen Verbindungseinheit der Schnittstellenvorrichtung eine lösbare Verbindung gebildet werden kann, welche einem Entfernen der Tabletcomputereinheit von der Schnittstellenvorrichtung entgegenwirkt, wenn die Tabletcomputereinheit an die Schnittstellenvorrichtung formschlüssig angedockt ist.
-
Insbesondere kann die Tabletcomputereinheit eine Tabletcomputerummantelung aufweisen, welche den Tabletcomputer umgibt. Insbesondere kann die Tabletcomputerummantelung die schnittstellenseitige Verbindungseinheit der Tabletcomputereinheit zumindest teilweise bilden und/oder zumindest teilweise umgeben.
-
Die schnittstellenseitige Verbindungseinheit der Tabletcomputereinheit kann beispielsweise für einen Formschluss mit der tabletseitigen Verbindungseinheit wenigstens eine Ausbuchtung und/oder wenigstens eine Einbuchtung der Tabletcomputerummantelung aufweisen.
-
Die schnittstellenseitige Verbindungseinheit der Tabletcomputereinheit kann beispielsweise wenigstens einen ferromagnetischen Bereich der Tabletcomputerummantelung und/oder wenigstens einen ferromagnetischen Bereich der Tabletcomputereinheit, der von der Tabletcomputerummantelung umgeben ist, aufweisen.
-
Eine Ausführungsform sieht vor, dass die lösbare Verbindung, die dem Entfernen der Tabletcomputereinheit von der Schnittstellenvorrichtung entgegenwirkt, eine magnetische Verbindung umfasst, insbesondere eine magnetische Verbindung ist. Die tabletseitige Verbindungseinheit der Schnittstellenvorrichtung kann beispielsweise wenigstens einen Magneten aufweisen.
-
Eine Ausführungsform sieht vor, dass die lösbare Verbindung, die dem Entfernen der Tabletcomputereinheit von der Schnittstellenvorrichtung entgegenwirkt, eine Schwalbenschwanzverbindung umfasst, insbesondere eine Schwalbenschwanzverbindung ist.
-
Die tabletseitige Verbindungseinheit der Schnittstellenvorrichtung kann beispielsweise einen hervorstehenden Fortsatz aufweisen. Der hervorstehende Fortsatz kann insbesondere zumindest abschnittsweise einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisen. Die schnittstellenseitige Verbindungseinheit der Tabletcomputereinheit kann beispielsweise zur formschlüssigen Aufnahme des hervorstehenden Fortsatzes eine Vertiefung aufweisen, die zu dem hervorstehenden Fortsatz korrespondierend ausgebildet ist.
-
Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Schnittstellenvorrichtung eine Schnittstellen-Markierung aufweist und dass die Tabletcomputereinheit eine Tablet-Markierung aufweist, wobei die Schnittstellen-Markierung und die Tablet-Markierung eine Kompatibilität der Schnittstellenvorrichtung und der Tabletcomputereinheit zueinander betreffen.
-
Beispielsweise kann die Kompatibilität der Schnittstellenvorrichtung und der Tabletcomputereinheit zueinander basierend auf einer Farbe und/oder einer Form der Schnittstellen-Markierung und/oder basierend auf einer Farbe und/oder einer Form der Tablet-Markierung angezeigt werden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Schnittstellenvorrichtung und die Tabletcomputereinheit zueinander genau dann kompatibel sind, wenn die Schnittstellen-Markierung und die Tablet-Markierung dieselbe Farbe und/oder dieselbe Form aufweisen, beispielsweise wenn die Schnittstellen-Markierung und die Tablet-Markierung im Wesentlichen identisch sind, insbesondere identisch sind. Die Schnittstellen-Markierung und die Tablet-Markierung können insbesondere jeweils in Form eines Labels ausgebildet sein.
-
Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Dockingstation ferner ein Lademodul zum Aufladen der Tabletcomputereinheit mit einer elektrischen Energie aufweist, wobei das Lademodul mit dem Gehäuse lösbar verbunden ist, wobei die Schnittstellenvorrichtung derart ausgebildet ist, dass die elektrische Energie zum Aufladen der Tabletcomputereinheit mittels der Schnittstellenvorrichtung und/oder durch die Schnittstellenvorrichtung hindurch übertragen werden kann, wenn die Schnittstellenvorrichtung in das Gehäuse formschlüssig aufgenommen ist und die Tabletcomputereinheit an die Schnittstellenvorrichtung formschlüssig angedockt ist.
-
Mit Hilfe der Schnittstellenvorrichtung kann die Dockingstation sehr flexibel an unterschiedliche Schnittstellen-Systeme zum Aufladen der Tabletcomputereinheit angepasst werden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass eine Schnittstellenvorrichtung, an welche die Tabletcomputereinheit unter gleichzeitiger Bildung einer induktiven Energieübertragungsverbindung formschlüssig angedockt werden kann, austauschbar ist gegen eine Schnittstellenvorrichtung, an welche die Tabletcomputereinheit unter gleichzeitiger Bildung einer kontaktbasierten Energieübertragungsverbindung formschlüssig angedockt werden kann.
-
Eine Ausführungsform sieht vor, dass das Lademodul zum induktiven Aufladen der Tabletcomputereinheit mit der elektrischen Energie ausgebildet ist, wobei die Schnittstellenvorrichtung einen Energieübertragungsbereich aufweist, durch den hindurch die elektrische Energie im Wesentlichen verlustfrei induktiv übertragen werden kann, wenn die Schnittstellenvorrichtung in das Gehäuse formschlüssig aufgenommen ist und die Tabletcomputereinheit an die Schnittstellenvorrichtung formschlüssig angedockt ist.
-
Der Energieübertragungsbereich der Schnittstellenvorrichtung kann beispielsweise im Wesentlichen aus dielektrischem Material bestehen und/oder dünnwandig ausgebildet sein, um eine möglichst kurze induktive Energieübertragungsstrecke zu ermöglichen.
-
Insbesondere kann die elektrische Energie von dem Lademodul durch den Energieübertragungsbereich hindurch an ein Empfangsmodul der Tabletcomputereinheit, das zum induktiven Empfang der elektrischen Energie ausgebildet ist, im Wesentlichen verlustfrei induktiv übertragen werden, wenn die Schnittstellenvorrichtung in das Gehäuse formschlüssig aufgenommen ist und die Tabletcomputereinheit an die Schnittstellenvorrichtung formschlüssig angedockt ist.
-
Eine Ausführungsform sieht vor, dass das Lademodul zum kontaktbasierten Aufladen der Tabletcomputereinheit mit der elektrischen Energie ausgebildet ist, wobei die Schnittstellenvorrichtung eine kontaktbasierte Energieübertragungseinheit aufweist, wobei die elektrische Energie mittels der kontaktbasierten Energieübertragungseinheit übertragen werden kann, wenn die Schnittstellenvorrichtung in das Gehäuse formschlüssig aufgenommen ist und die Tabletcomputereinheit an die Schnittstellenvorrichtung formschlüssig angedockt ist.
-
Die kontaktbasierte Energieübertragungseinheit kann beispielsweise lademodulseitige Kontakte zur elektrisch leitenden Verbindung mit dem Lademodul, tabletseitige Kontakte zur elektrisch leitenden Verbindung mit der Tabletcomputereinheit und elektrische leitende Verbindungen der lademodulseitigen Kontakte mit den tabletseitigen Kontakten aufweisen.
-
Insbesondere kann die elektrische Energie von dem Lademodul mittels der kontaktbasierten Energieübertragungseinheit an ein Empfangsmodul der Tabletcomputereinheit, das zum kontaktbasierten Empfang der elektrischen Energie ausgebildet ist, übertragen werden, wenn die Schnittstellenvorrichtung in das Gehäuse formschlüssig aufgenommen ist und die Tabletcomputereinheit an die Schnittstellenvorrichtung formschlüssig angedockt ist.
-
Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Dockingstation ferner eine Lagerungsvorrichtung aufweist, wobei die Lagerungsvorrichtung mit dem Gehäuse lösbar verbunden ist, wobei die Lagerungsvorrichtung zur Lagerung des Gehäuses relativ zu einer Unterlage und/oder relativ zu einer Wand ausgebildet ist.
-
Beispielsweise kann der Lagerungssockel aus einem Material mit hoher Dichte, beispielsweise aus Gusseisen, hergestellt sein. Insbesondere können auf diese Weise durch eine auf die Tabletcomputereinheit wirkende Zugkraft die magnetische Verbindung und der Formschluss zwischen der Tabletcomputereinheit und der Schnittstellenvorrichtung gelöst werden, ohne dass die Zugkraft eine spürbare Bewegung der Dockingstation bewirkt.
-
Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Lagerungsvorrichtung einen Lagerungssockel zum Aufstellen der Dockingstation auf der Unterlage aufweist, wobei der Lagerungssockel mit einer derart hohen Masse ausgebildet ist, dass er die Dockingstation gegen ein Verrücken relativ zu der Unterlage sichert, insbesondere durch seine Trägheit sichert, wenn die Schnittstellenvorrichtung in das Gehäuse formschlüssig aufgenommen ist, die Tabletcomputereinheit an die Schnittstellenvorrichtung formschlüssig angedockt ist und auf die Tabletcomputereinheit eine Kraft zum Entfernen der Tabletcomputereinheit von der Schnittstellenvorrichtung ausgeübt wird.
-
Die Unterlage kann beispielsweise eine Tischplatte oder eine Bodenplatte sein. Die Unterlage kann sich insbesondere flächig in einer horizontalen Ebene erstrecken.
-
Insbesondere kann die Kraft zum Entfernen der Tabletcomputereinheit von der Schnittstellenvorrichtung geeignet sein, die mittels der schnittstellenseitigen Verbindungseinheit der Tabletcomputereinheit und der tabletseitigen Verbindungseinheit der Schnittstellenvorrichtung gebildete lösbare Verbindung zu lösen.
-
Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Lagerungsvorrichtung eine Wandhalterung zum Anbringen der Dockingstation an eine Wand aufweist.
-
Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Dockingstation ein Kipplager zur kippbaren Lagerung, insbesondere zur um eine Kippachse kippbaren Lagerung, des Gehäuses relativ zu der Lagerungsvorrichtung derart aufweist, dass mittels des Kipplagers ein Neigungswinkel zwischen einer Bildschirmebene der Tabletcomputereinheit und der Lagerungsvorrichtung verändert werden kann, insbesondere gestuft oder stufenlos verändert werden kann, wenn die Schnittstellenvorrichtung in das Gehäuse formschlüssig aufgenommen ist und die Tabletcomputereinheit an die Schnittstellenvorrichtung formschlüssig angedockt ist.
-
Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung, aufweisend eine Tabletcomputereinheit und eine Dockingstation nach einem der offenbarten Aspekte zur Aufnahme der Tabletcomputereinheit.
-
Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Schnittstellenvorrichtung der Dockingstation der Anordnung in das Gehäuse der Dockingstation der Anordnung formschlüssig aufgenommen ist und dass die Tabletcomputereinheit der Anordnung an die Schnittstellenvorrichtung der Anordnung formschlüssig angedockt ist.
-
Das Kipplager kann beispielsweise eine Kipp-Verriegelung zum Fixieren des Gehäuses relativ zu der Lagerungsvorrichtung aufweisen, insbesondere derart, dass das Gehäuse mittels der Kipp-Verriegelung gegen eine Kippbewegung um die Kippachse gesichert ist.
-
Die Dockingstation bietet die Möglichkeit schnell, energieeffizient, flexibel und systemunabhängig ein Tablet, das zur Bedienung einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung verwendet wird, aufzubewahren und/oder aufzuladen. Ferner kann vorgesehen sein, dass an die Dockingstation auch eine kabellose Fernbedienung angedockt werden kann, insbesondere zum Aufladen mit elektrischer Energie angedockt werden kann. Der Gesamtenergieverbrauch beim Aufladen mittels der Dockingstation ist deutlich geringer als beim Aufladen mittels einer Schnittstelle an der Gantry während die gesamte medizinische Bildgebungsvorrichtung eingeschaltet ist. Darüber hinaus ist die Dockingstation im Vergleich zu Gantry sehr kompakt. Die Dockingstation hat einen relativ geringen Platzbedarf und deren Aufstellung und/oder Befestigung ist mit relativ geringen Anforderungen verbunden.
-
Die medizinische Bildgebungsvorrichtung kann beispielsweise aus der Bildgebungsmodalitäten-Gruppe gewählt sein, welche aus einem Röntgengerät, einem C-Bogen-Röntgengerät, einem Computertomographiegerät (CT-Gerät), einem Molekularbildgebungsgerät (MI-Gerät), einem Einzelphotonen-Emissions-Computertomographiegerät (SPECT-Gerät), einem Positronen-Emissions-Tomographiegerät (PET-Gerät), einem Magnetresonanztomographiegerät (MR-Gerät) und Kombinationen daraus, insbesondere einem PET-CT-Gerät und einem PET-MR-Gerät, besteht. Die medizinische Bildgebungsvorrichtung kann ferner eine Kombination einer Bildgebungsmodalität, die beispielsweise aus der Bildgebungsmodalitäten-Gruppe gewählt ist, und einer Bestrahlungsmodalität aufweisen. Dabei kann die Bestrahlungsmodalität beispielsweise eine Bestrahlungseinheit zur therapeutischen Bestrahlung aufweisen.
-
Die Gantry einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung weist typischerweise eine Tragkonstruktion auf, an der insbesondere Komponenten der Akquisitionseinheit, insbesondere die Strahlungsquelle und/oder der Strahlungsdetektor, angeordnet sind. Die Tragkonstruktion der Gantry weist typischerweise eine derart hohe Steifigkeit und Festigkeit auf, dass die Komponenten der Akquisitionseinheit sowohl relativ zueinander als auch relativ zu einem abzubildenden Bereich in einer für die Bildgebung hinreichend definierten Geometrie anordenbar sind.
-
Die Gantry eines Computertomographiegeräts weist typischerweise eine Tragkonstruktion auf, an der insbesondere Komponenten des Projektionsdatenakquisitionssystems, insbesondere die Röntgenstrahlungsquelle und/oder der Röntgenstrahlungsdetektor, angeordnet sind. Die Tragkonstruktion der Gantry weist typischerweise eine derart hohe Steifigkeit und Festigkeit auf, dass die Komponenten der Akquisitionseinheit sowohl relativ zueinander als auch relativ zu einem abzubildenden Bereich in einer für die Bildgebung hinreichend definierten Geometrie anordenbar sind.
-
Bei einem Computertomographiegerät weist die Gantry typischerweise einen Tragrahmen und einen relativ zu dem Tragrahmen drehbar gelagerten Rotor auf, wobei die Röntgenstrahlungsquelle und der Röntgenstrahlungsdetektor an dem Rotor angeordnet sind. Optional kann die Gantry einen relativ zu dem Tragrahmen kippbar gelagerten Kipprahmen aufweisen, wobei der Rotor an dem Kipprahmen angeordnet ist.
-
Ferner ist hiermit eine Anordnung offenbart, aufweisend eine Tabletcomputereinheit und eine Dockingvorrichtung einer Gantry einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung, wobei die Dockingvorrichtung der Gantry zur Aufnahme der Tabletcomputereinheit ausgebildet ist, wobei die Dockingvorrichtung ein Gehäuseteil der Gantry und eine Schnittstellenvorrichtung zur Verbindung der Tabletcomputereinheit mit dem Gehäuseteil der Gantry aufweist, wobei das Gehäuseteil der Gantry zur formschlüssigen Aufnahme der Schnittstellenvorrichtung ausgebildet ist, wobei die Schnittstellenvorrichtung derart ausgebildet ist, dass die Tabletcomputereinheit an die Schnittstellenvorrichtung formschlüssig angedockt werden kann, wenn die Schnittstellenvorrichtung in das Gehäuseteil der Gantry formschlüssig aufgenommen ist. Beispielsweise kann das Gehäuseteil der Gantry in eine Verkleidung der Gantry integriert sein. Die Dockingvorrichtung kann insbesondere nach einem der für die Dockingstation offenbarten Aspekte ausgebildet sein. Das Gehäuseteil der Gantry kann insbesondere nach einem der für das Gehäuse der Dockingstation offenbarten Aspekte ausgebildet sein.
-
Im Rahmen der Erfindung können Merkmale, welche in Bezug auf unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung und/oder unterschiedliche Anspruchskategorien (Verfahren, Verwendung, Vorrichtung, System, Anordnung usw.) beschrieben sind, zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung kombiniert werden.
-
Beispielsweise kann ein Anspruch, der eine Vorrichtung betrifft, auch mit Merkmalen, die im Zusammenhang mit einem Verfahren beschrieben oder beansprucht sind, weitergebildet werden und umgekehrt. Funktionale Merkmale eines Verfahrens können dabei durch entsprechend ausgebildete gegenständliche Komponenten ausgeführt werden. Neben den in dieser Anmeldung ausdrücklich beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind vielfältige weitere Ausführungsformen der Erfindung denkbar, zu denen der Fachmann gelangen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen, der durch die Ansprüche vorgegeben ist.
-
Der Ausdruck „basierend auf“ kann im Kontext der vorliegenden Anmeldung insbesondere im Sinne des Ausdrucks „unter Verwendung von“ verstanden werden. Insbesondere schließt eine Formulierung, der zufolge ein erstes Merkmal basierend auf einem zweiten Merkmal erzeugt (alternativ: ermittelt, bestimmt etc.) wird, nicht aus, dass das erste Merkmal basierend auf einem dritten Merkmal erzeugt (alternativ: ermittelt, bestimmt etc.) werden kann.
-
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die beigefügten Figuren erläutert. Die Darstellung in den Figuren ist schematisch, stark vereinfacht und nicht zwingend maßstabsgetreu.
-
Es zeigen:
- die 1 eine Tabletcomputereinheit und eine Schnittstellenvorrichtung, die mittels einer magnetischen Verbindung miteinander lösbar verbunden werden können,
- die 2 eine Tabletcomputereinheit und eine Schnittstellenvorrichtung, die mittels einer Schwalbenschwanzverbindung miteinander lösbar verbunden werden können,
- die 3 einen Halterahmen, der von einem Gehäuseteil gebildet wird,
- die 4 eine Dockingstation, die zur lösbaren magnetischen Verbindung mit einer Tabletcomputereinheit ausgebildet ist,
- die 5 eine Dockingstation, die zur lösbaren Schwalbenschwanzverbindung mit einer Tabletcomputereinheit ausgebildet ist,
- die 6 eine Anordnung mit einer Tabletcomputereinheit und einer Dockingstation, die einen Lagerungssockel aufweist, in einer ersten Ansicht,
- die 7 eine Anordnung mit einer Tabletcomputereinheit und einer Dockingstation, die einen Lagerungssockel aufweist, in einer zweitem Ansicht,
- die 8 eine Anordnung mit einer Tabletcomputereinheit und einer Dockingstation, die eine Wandhalterung aufweist, in einer ersten Ansicht, und
- die 9 eine Anordnung mit einer Tabletcomputereinheit und einer Dockingstation, die eine Wandhalterung aufweist, in einer zweiten Ansicht.
-
Die 1 zeigt die Tabletcomputereinheit T und die Schnittstellenvorrichtung S, die mittels einer magnetischen Verbindung miteinander lösbar verbunden werden können. Die Tabletcomputereinheit T weist den Tabletcomputer TT auf, der zur Bedienung einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung ausgebildet ist. Die Tabletcomputereinheit T weist ferner eine Tabletcomputerummantelung TJ, welche den Tabletcomputer TT umgibt, auf.
-
Die Tabletcomputereinheit T weist die schnittstellenseitige Verbindungseinheit TN auf. Die Schnittstellenvorrichtung S weist die tabletseitige Verbindungseinheit SN auf. Mittels der schnittstellenseitigen Verbindungseinheit TN der Tabletcomputereinheit T und der tabletseitigen Verbindungseinheit SN der Schnittstellenvorrichtung S kann eine lösbare Verbindung gebildet werden, welche einem Entfernen der Tabletcomputereinheit T von der Schnittstellenvorrichtung S entgegenwirkt, wenn die Tabletcomputereinheit T an die Schnittstellenvorrichtung S formschlüssig angedockt ist.
-
Die Schnittstellenvorrichtung S weist den gehäuseseitigen Bereich SF auf, der in einer Schnittstellenebene SE flächig angeordnet ist. In dem in der 1 gezeigten Beispiel ist der gehäuseseitige Bereich SF der Schnittstellenvorrichtung S schalenförmig ausgebildet.
-
In dem in der 1 gezeigten Beispiel umfasst die lösbare Verbindung, die dem Entfernen der Tabletcomputereinheit T von der Schnittstellenvorrichtung S entgegenwirkt, eine magnetische Verbindung. Dazu weist die tabletseitige Verbindungseinheit SN der Schnittstellenvorrichtung S eine Mehrzahl von Magneten auf, die ringförmig um den Energieübertragungsbereich SCI herum angeordnet sind.
-
In dem in der 1 gezeigten Beispiel weist die Schnittstellenvorrichtung S einen Energieübertragungsbereich SCI auf, durch den hindurch die elektrische Energie im Wesentlichen verlustfrei übertragen werden kann, wenn die Schnittstellenvorrichtung S in das Gehäuse D formschlüssig aufgenommen ist und die Tabletcomputereinheit T an die Schnittstellenvorrichtung S formschlüssig angedockt ist. Die Tabletcomputereinheit T weist ein Empfangsmodul TCI auf, dass zum induktiven Empfang der elektrischen Energie ausgebildet ist.
-
Die 2 zeigt die Tabletcomputereinheit T und die Schnittstellenvorrichtung S, die mittels einer Schwalbenschwanzverbindung miteinander lösbar verbunden werden können.
-
In dem in der 2 gezeigten Beispiel umfasst die lösbare Verbindung, die dem Entfernen der Tabletcomputereinheit T von der Schnittstellenvorrichtung S entgegenwirkt, eine Schwalbenschwanzverbindung. Die tabletseitige Verbindungseinheit SN der Schnittstellenvorrichtung S weist einen hervorstehenden Fortsatz auf, der zumindest abschnittsweise einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweist. Die schnittstellenseitige Verbindungseinheit TN der Tabletcomputereinheit T weist zur formschlüssigen Aufnahme des hervorstehenden Fortsatzes eine Vertiefung auf, die zu dem hervorstehenden Fortsatz korrespondierend ausgebildet ist.
-
In dem in der 2 gezeigten Beispiel ist der gehäuseseitige Bereich SF der Schnittstellenvorrichtung S scheibenförmig ausgebildet.
-
In dem in der 2 gezeigten Beispiel weist die Schnittstellenvorrichtung S eine kontaktbasierte Energieübertragungseinheit SC auf, wobei die elektrische Energie mittels der kontaktbasierten Energieübertragungseinheit SC übertragen werden kann, wenn die Schnittstellenvorrichtung S in das Gehäuse D formschlüssig aufgenommen ist und die Tabletcomputereinheit T an die Schnittstellenvorrichtung S formschlüssig angedockt ist. Die Tabletcomputereinheit T weist ein Empfangsmodul TC auf, dass zum kontaktbasierten Empfang der elektrischen Energie ausgebildet ist.
-
In einem zentralen Bereich des gehäuseseitigen Bereichs SF der Schnittstellenvorrichtung S befinden sich die lademodulseitigen Kontakte zur elektrisch leitenden Verbindung mit dem Lademodul C. An dem Ende des hervorstehenden Fortsatzes, das dem Empfangsmodul TC zugewandt ist, befinden sich die tabletseitigen Kontakte zur elektrisch leitenden Verbindung mit der Tabletcomputereinheit T.
-
Die 3 zeigt den Halterahmen DF, der von einem Gehäuseteil gebildet wird. Das Gehäuse D weist den Halterahmen DF auf, der durch einen Formschluss mit dem gehäuseseitigen Bereich SF der Schnittstellenvorrichtung S die Schnittstellenvorrichtung S gegen ein Verrücken in der Schnittstellenebene SE sichert, wenn die Schnittstellenvorrichtung S in das Gehäuse D formschlüssig aufgenommen ist.
-
Der Halterahmen DF wird von einem Gehäuseteil des Gehäuses D gebildet. Der Halterahmen DF umgibt die Aussparung F, die in dem Gehäuse D ausgebildet ist. Der gehäuseseitige Bereich SF der Schnittstellenvorrichtung S ist zu der Aussparung F korrespondierend ausgebildet und kann in die Aussparung F formschlüssig aufgenommen werden.
-
Der Halterahmen DF weist einen Auflagebereich auf, auf dem ein Randbereich des gehäuseseitigen Bereichs SF aufliegt und der dadurch die Schnittstellenvorrichtung S formschlüssig gegen eine Bewegung in einer Richtung, die zu der Schnittstellenebene SE senkrecht ist und von der Tabletcomputereinheit T auf das Gehäuse D zeigt, sichert, wenn die Schnittstellenvorrichtung S in das Gehäuse D formschlüssig aufgenommen ist.
-
Die mittels der schnittstellenseitigen Verbindungseinheit DV des Gehäuses D und der gehäuseseitigen Verbindungseinheit SV der Schnittstellenvorrichtung S gebildete lösbare Verbindung, beispielsweise eine Schraubverbindung und/oder eine Steckverbindung, welche einem Entfernen der Schnittstellenvorrichtung S aus dem Gehäuse D entgegenwirkt, sichert die Schnittstellenvorrichtung S formschlüssig gegen eine Bewegung in einer Richtung, die zu der Schnittstellenebene SE senkrecht ist und von dem Gehäuse D auf die Tabletcomputereinheit T zeigt.
-
Die 4 zeigt die Dockingstation 1, die zur lösbaren magnetischen Verbindung mit der Tabletcomputereinheit T gemäß dem in der 1 gezeigten Beispiel ausgebildet ist, zur Aufnahme der Tabletcomputereinheit T und der Fernbedienung R. Die Dockingstation 1 weist das Gehäuse D und die Schnittstellenvorrichtung S zur Verbindung der Tabletcomputereinheit T mit dem Gehäuse D auf, wobei das Gehäuse D zur formschlüssigen Aufnahme der Schnittstellenvorrichtung S ausgebildet ist, wobei die Schnittstellenvorrichtung S derart ausgebildet ist, dass die Tabletcomputereinheit T an die Schnittstellenvorrichtung S formschlüssig angedockt werden kann, wenn die Schnittstellenvorrichtung S in das Gehäuse D formschlüssig aufgenommen ist.
-
Das Gehäuse D weist die schnittstellenseitige Verbindungseinheit DV auf, wobei die Schnittstellenvorrichtung S eine gehäuseseitige Verbindungseinheit SV aufweist, wobei mittels der schnittstellenseitigen Verbindungseinheit DV des Gehäuses D und der gehäuseseitigen Verbindungseinheit SV der Schnittstellenvorrichtung S eine lösbare Verbindung gebildet werden kann, welche einem Entfernen der Schnittstellenvorrichtung S aus dem Gehäuse D entgegenwirkt, wenn die Schnittstellenvorrichtung S in das Gehäuse D formschlüssig aufgenommen ist.
-
Die Dockingstation 1 weist ferner die Schnittstelle DR zur formschlüssigen Aufnahme der Fernbedienung R auf. Die Schnittstelle DR kann beispielsweise formschlüssig in das Gehäuse D aufgenommen sein und/oder lösbar mit den Gehäuse D verbunden sein.
-
Die 5 zeigt die Dockingstation 1, die zur lösbaren Schwalbenschwanzverbindung mit der Tabletcomputereinheit T gemäß dem in der 2 gezeigten Beispiel ausgebildet ist, zur Aufnahme der Tabletcomputereinheit T und der Fernbedienung R.
-
Die 6 zeigt die Anordnung 2 mit der Tabletcomputereinheit T und der Dockingstation 1, welche die Lagerungsvorrichtung L mit dem Lagerungssockel LU aufweist, zur Aufnahme der Tabletcomputereinheit T in einer ersten Ansicht. An der Dockingstation 1 sind die Tabletcomputereinheit T und die Fernbedienung R angeordnet.
-
Die Schnittstellenvorrichtung S der Dockingstation 1 der Anordnung 2 ist in das Gehäuse D der Dockingstation 1 der Anordnung 2 formschlüssig aufgenommen. Die Tabletcomputereinheit T der Anordnung 2 ist an die Schnittstellenvorrichtung S der Anordnung 2 formschlüssig angedockt.
-
Die Schnittstellenvorrichtung S weist die Schnittstellen-Markierung SM auf. Die Tabletcomputereinheit T weist die Tablet-Markierung TM auf. Die Schnittstellen-Markierung SM und die Tablet-Markierung TM betreffen eine Kompatibilität der Schnittstellenvorrichtung S und der Tabletcomputereinheit T zueinander.
-
Die Fernbedienung R kann zur mobilen kabellosen Bedienung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung verwendet werden und mittels der Ladebuchse B kabelgebunden mit elektrischer Energie aufgeladen werden.
-
Weiterhin kann eine Signalvorrichtung vorgesehen sein, die zum Ermitteln und Senden eines Signals, welches eine Position der Fernbedienung R relativ zu der medizinischen Bildgebungsvorrichtung betrifft, ausgebildet ist. Das Signal kann beispielsweise optisch mittels einer Lichtsignalausgabeeinheit der Fernbedienung R und/oder akustisch mittels einer Tonsignalausgabeeinheit der Fernbedienung R ausgegeben werden. Das Signal kann alternativ oder zusätzlich mittels einer Vibration der Fernbedienung R ausgegeben werden.
-
Beispielsweise kann ein Benutzer der Fernbedienung mittels des Signals darüber informiert werden, ob der Abstand der Fernbedienung R zu der medizinischen Bildgebungsvorrichtung einen vorgegebenen minimalen Abstand unterschreitet und/oder ob der Abstand der Fernbedienung R zu der medizinischen Bildgebungsvorrichtung einen vorgegebenen maximalen Abstand überschreitet. Beispielsweise kann ein Benutzer der Fernbedienung mittels des Signals darüber informiert werden, ob sich die Fernbedienung R in einem Raumbereich befindet, in dem eine Bedienung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung mittels der Fernbedienung R nicht zulässig ist und/oder ob sich die Fernbedienung R in einem Raumbereich befindet, in dem eine Bedienung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung mittels der Fernbedienung R zulässig ist.
-
Die 7 zeigt die Anordnung 2 mit der Tabletcomputereinheit T und der Dockingstation 1, welche die Lagerungsvorrichtung L mit dem Lagerungssockel LU aufweist, zur Aufnahme der Tabletcomputereinheit T in einer zweitem Ansicht. Die Lagerungsvorrichtung L ist mit dem Gehäuse D lösbar verbunden und zur Lagerung des Gehäuses D relativ zu der Unterlage U ausgebildet ist.
-
Die Lagerungsvorrichtung L weist den Lagerungssockel LU zum Abstellen der Dockingstation 1 auf der Unterlage U auf, wobei der Lagerungssockel LU mit einer derart hohen Masse ausgebildet ist, dass er die Dockingstation 1 gegen ein Verrücken relativ zu der Unterlage U sichert, wenn die Schnittstellenvorrichtung S in das Gehäuse D formschlüssig aufgenommen ist, die Tabletcomputereinheit T an die Schnittstellenvorrichtung S formschlüssig angedockt ist und auf die Tabletcomputereinheit T eine Kraft zum Entfernen der Tabletcomputereinheit T von der Schnittstellenvorrichtung S ausgeübt wird.
-
Bei der Unterlage U handelt es sich zum Beispiel um eine Tischplatte. Dabei ist die Bildschirmebene TE der Tabletcomputereinheit T relativ zu der Unterlage U geneigt. Das ermöglicht eine in Bezug auf ergonomische Aspekte verbesserte Benutzung der Tabletcomputereinheit T. Die Lagerungsvorrichtung L kann ferner zur Einstellung, beispielsweise zur gestuften oder stufenlosen Einstellung, des Neigungswinkels zwischen der Bildschirmebene TE der Tabletcomputereinheit T und der Unterlage U ausgebildet sein.
-
Die 8 zeigt die Anordnung 2 mit der Tabletcomputereinheit T und der Dockingstation 1, die die Wandhalterung LW aufweist, in einer ersten Ansicht. Die Lagerungsvorrichtung L weist die Wandhalterung LW zum Anbringen der Dockingstation 1 an die Wand W auf.
-
Die Dockingstation 1 ist mittels der Wandhalterung LW an der Wand W befestigt.
-
Die Dockingstation 1 weist ein Kipplager K zur um die Kippachse KX kippbaren Lagerung des Gehäuses D relativ zu der Lagerungsvorrichtung L derart auf, dass mittels des Kipplagers K ein Neigungswinkel G zwischen einer Bildschirmebene TE der Tabletcomputereinheit T und der Lagerungsvorrichtung L verändert werden kann, wenn die Schnittstellenvorrichtung S in das Gehäuse D formschlüssig aufgenommen ist und die Tabletcomputereinheit T an die Schnittstellenvorrichtung S formschlüssig angedockt ist.
-
Das Kipplager K weist eine Kipp-Verriegelung zum Fixieren des Gehäuses D relativ zu der Lagerungsvorrichtung L derart auf, dass das Gehäuse D mittels der Kipp-Verriegelung gegen eine Kippbewegung um die Kippachse KX gesichert ist. Die Kipp-Verriegelung kann mittels des Hebels A betätigt, insbesondere aktiviert und deaktiviert, werden.
-
Die Bildschirmebene TE der Tabletcomputereinheit T ist parallel zu der Schnittstellenebene SE, wenn die Schnittstellenvorrichtung S in das Gehäuse D formschlüssig aufgenommen ist und die Tabletcomputereinheit T an die Schnittstellenvorrichtung S formschlüssig angedockt ist. Die Referenzebene EO ist parallel zu der Oberfläche der Wand W. Durch eine Veränderung des Neigungswinkels G mittels des Kipplagers K kann die Bildschirmebene TE beispielsweise in die Referenzebene EO oder in die Ebene E1 gebracht werden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Neigungswinkel G in einem Bereich von minus 6 Grad bis plus 6 Grad relativ zu der Referenzebene EO verändert werden kann. Dadurch können störende Spiegelungen an dem Bildschirm des Tabletcomputers TT vermieden werden.
-
Die 9 zeigt die Anordnung 2 mit der Tabletcomputereinheit T und der Dockingstation 1, die die Wandhalterung LW aufweist, in einer zweiten Ansicht.
-
Die Dockingstation 1 weist ein Lademodul C zum Aufladen der Tabletcomputereinheit T mit einer elektrischen Energie auf, wobei das Lademodul C mit dem Gehäuse D lösbar verbunden ist, wobei die Schnittstellenvorrichtung S derart ausgebildet ist, dass die elektrische Energie zum Aufladen der Tabletcomputereinheit T mittels der Schnittstellenvorrichtung S und/oder durch die Schnittstellenvorrichtung S hindurch übertragen werden kann, wenn die Schnittstellenvorrichtung S in das Gehäuse D formschlüssig aufgenommen ist und die Tabletcomputereinheit T an die Schnittstellenvorrichtung S formschlüssig angedockt ist.
-
Für die Tabletcomputereinheit T gemäß dem in der 1 gezeigten Beispiel kann ein Lademodul C verwendet werden, das zum induktiven Aufladen der Tabletcomputereinheit T mit der elektrischen Energie ausgebildet ist. Für die Tabletcomputereinheit T gemäß dem in der 2 gezeigten Beispiel kann ein Lademodul C verwendet werden, das zum kontaktbasierten Aufladen der Tabletcomputereinheit T mit der elektrischen Energie ausgebildet ist. Die vorgenannten Lademodule können gegeneinander unter Beibehaltung des Gehäuses D ausgetauscht werden.
-
Die Dockingstation 1 weist das Netzteil Y, den Lüfter Z, den DC/DC-Wandler YB, beispielsweise in Form eines Adapters, und die Ladebuchse B, beispielsweise in Form einer USB-Buchse, auf. Das Netzteil Y versorgt die Komponenten der Dockingstation 1 mit elektrischer Energie. Das Netzteil Y ist mittels des Kabels YL mit einem elektrischen Energieversorgungsnetz verbunden. Der Lüfter Z ist zur Kühlung der Komponenten, die sich in dem Gehäuse D befinden, ausgebildet.
-
Die Dockingstation 1 weist auf der Seite, an der die Wandhalterung LW angeordnet ist, eine Aussparung YW auf. Die Dockingstation 1 kann derart über eine aus der Wand W herausragende Steckdose des elektrischen Energieversorgungsnetzes, insbesondere in Form einer Unterputz-Schutzkontakt-Haushaltssteckdose, gestülpt werden, dass die Steckdose in die Aussparung YW hineinragt und dass sich das Kabel YL und ein Stecker für die Steckdose innerhalb der Aussparung YW befinden, wobei das Kabel YL mittels des Steckers mit der Steckdose verbunden ist.
-
Die Dockingstation 1 bildet somit eine Ladestation, an der sowohl eine Tabletcomputereinheit T als auch eine Fernbedienung R geladen werden kann, und zwar unabhängig von einem Betriebszustand einer Gantry einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung, welche mittels der Tabletcomputereinheit T und der Fernbedienung R bedient werden kann.