DE202020102889U1 - Überspannungsschutzvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Überspannungsschutzvorrichtung (100), umfassend:
- einen Träger (130) zur steckbaren Aufnahme von mindestens zwei Modulen;
- ein auf den Träger (130) gestecktes oder steckbares Überspannungsschutzmodul (110); und
- ein auf den Träger (130) gestecktes oder steckbares Schutzmodul (120), wobei das Überspannungsschutzmodul (110) und das Schutzmodul (120) in Reihe geschaltet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Überspannungsschutzvorrichtung, beispielsweise zum Blitzschutz.
  • Im Stand der Technik sind Überspannungsschutzvorrichtungen bekannt, die ein Überspannungsschutzmodul, beispielsweise ein SPD (für Englisch „Surge Protection Device“), mit integrierter thermischer Abtrennvorrichtung umfassen.
  • Unter bestimmten Netzbedingungen kann außerhalb des Ansprechens der thermischen Abtrennvorrichtung und außerhalb des Ansprechens einer vorgeschalteten bzw. ausgewiesenen Vorsicherung ein ungeschützter Bereich, d.h. eine sogenannte „Blind-Zone“, existieren. Dies bedeutet beispielsweise, dass in einem Strombereich die Abschaltfähigkeit der thermischen Abtrennvorrichtung unter Umständen nicht ausreicht, um die auftretenden Fehlerströme (beispielsweise Folgeströme) sicher zu unterbrechen. Andererseits kann der Fehlerstrom zu gering sein, um die vorgeschaltete Sicherung hinreichend schnell oder überhaupt auszulösen.
  • Zur Vermeidung dieses Szenarios kann ein zusätzlicher Schalter als Öffner eingesetzt werden, der sich durch einen relativ geringen Auslösestrom und eine hohe Abschaltfähigkeit im Vergleich zur in dem Überspannungsschutzmodul integrierten thermischen Abtrennvorrichtung auszeichnet. Darüber hinaus kann dieser zusätzliche Schalter ausgelegt sein, hohe Impulsströme (z.B. Blitzströme) tragen zu können, ohne durch diese Impulsströme selbst ausgelöst zu werden. Dieser zusätzliche Schalter kann beispielsweise ein SSD (für Englisch „SPD-Specific Disconnector“) und/oder ein SCB (für Englisch „Special Circuit Breaker“) sein. Diese zusätzlichen Schalter sind typischerweise so ausgebildet, dass sie bei Fehlerströme ab 3 A ausgelöst werden. Sie können typischerweise in Stromnetzen mit einem prospektiven Kurzschlussstrom von 25 kA oder 35 kA bis zu 100 kA zum Schutz von Überspannungsschutzmodulen eingesetzt werden.
  • Im Stand der Technik wird dieser zusätzliche Schalter auf bekannte Weise mit dem Überspannungsschutzmodul und der thermischen Abtrennvorrichtung in Reihe geschaltet. Jedoch nehmen die relative Anordnung des Überspannungsschutzmoduls, der Abtrennvorrichtung und des zusätzlichen Schalters sowie deren Verdrahtung zur Reihenschaltung erheblichen Bauraum in Anspruch.
  • Ferner kann das mehrfache Tragen eines Ableitstroms durch den zusätzlichen Schalter zur Degradation und zum Ausfall des zusätzlichen Schalters und/oder des Überspannungsschutzmoduls führen. Dies kann dazu führen, dass ein sicheres Überlast-Ausfallverhalten der Serienschaltung aus zusätzlichem Schalter und dem Überspannungsschutzmodul mit integrierter thermischer Abtrennvorrichtung, beispielsweise ein sicheres Unterbrechen auftretender Fehlerströme, nicht mehr gewährleistet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Überspannungsschutzvorrichtung bereitzustellen, die einen kompakteren Aufbau aufweist und eine schnellere Installation ermöglicht als die bestehenden Überspannungsschutzvorrichtungen, vorzugsweise zum einfacheren Austausch gealterter oder beschädigter Elemente, der Überspannungsschutzmoduls mit der thermischen Abtrennvorrichtung oder des zusätzlichen Schalters. Alternativ oder ergänzend soll eine Überspannungsschutzvorrichtung bereitgestellt werden, die ein verbessertes Überlast-Ausfallverhalten aufweist als bestehende Überspan n ungssch utzvorrichtungen.
  • Die Aufgabe wird bzw. die Aufgaben werden mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden unter teilweiser Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
  • Gemäß einem Aspekt ist eine Überspannungsschutzvorrichtung bereitgestellt. Die Überspannungsschutzvorrichtung umfasst einen Träger zur steckbaren Aufnahme von mindestens zwei Modulen. Die Überspannungsschutzvorrichtung umfasst ferner ein auf den Träger gestecktes oder steckbares Überspannungsschutzmodul. Zudem umfasst die Überspannungsschutzvorrichtung ein auf den Träger gestecktes oder steckbares Schutzmodul. Das Überspannungsschutzmodul und das Schutzmodul sind in Reihe geschaltet.
  • Das Schutzmodul kann dazu ausgebildet sein, das Überspannungsschutzmodul zu schützen, vorzugsweise in einem Spannungs- und/oder Strombereich, in dem das Überspannungsschutzmodul keine Abschaltfähigkeit oder keine ausreichende Abschaltfähigkeit aufweist. Beispielsweise kann das Überspannungsschutzmodul ein sogenanntes „Surge Protection Device“ (SPD) sein und das Schutzmodul kann ein sogenannter „SPD-Specific Disconnector“ (SSD) sein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung können einen kompakteren Aufbau und/oder eine schnellere Installation, vorzugsweise einen modularen Aufbau, der Überspannungsschutzvorrichtung ermöglichen. Der modulare Aufbau kann eine einfache Installation des Überspannungsschutzmoduls und des Schutzmoduls durch steckbares Verbinden mit dem Träger und/oder einen einfachen Austausch eines beschädigten Überspannungsschutzmoduls und/oder Schutzmoduls ermöglichen.
  • Die steckbare Aufnahme kann eine steckbare mechanische Verbindung (auch: Befestigung) und/oder eine steckbare elektrische Verbindung (auch: Schnittstelle, beispielsweise mindestens einen Kontakt oder eine Klemme für einen elektrischen Anschluss) umfassen.
  • Der Träger (z.B. ein Basiselement oder ein Steckelement) kann Klemmen aufweisen. Die Klemmen können dazu ausgebildet sein, den Träger auf einer Tragschiene zu befestigen und/oder mindestens einen elektrischen Leiter (beispielsweise einen Schutzleiter oder einen Leistungsbus) am Träger anzuschließen. Die Klemmen können Schraubklemmen, Zugfederklemmen, Direktsteckklemmen und/oder Schnellanschlussklemmen sein. Alternativ oder ergänzend kann der Träger zur Befestigung auf einer Tragschiene einen Montagefuß aufweisen.
  • Die Klemmen und/oder der Montagefuß können dazu ausgebildet sein, den Träger mechanisch und/oder elektrisch leitend mit der Tragschiene zu verbinden. Alternativ oder ergänzend kann der Träger auf der Tragschiene lösbar befestigt sein, beispielsweise mittels einer Rastnase (die vorzugsweise mit einer Kante der Tragschiene in Eingriff steht oder bringbar ist) oder mittels einer lösbaren Verriegelungsmechanik (beispielsweise im Montagefuß).
  • Alternativ kann der Träger die Tragschiene sein oder umfassen. Das Überspannungsschutzmodul und das Schutzmodul können direkt oder unmittelbar auf der Tragschiene steckbar befestigt oder befestigbar sein.
  • Das Überspannungsschutzmodul kann als Schließer der Reihenschaltung, beispielsweise in Reaktion auf eine Spannung größer als ein vorbestimmter Grenzwert, fungieren. Das Schutzmodul kann als Öffner der Reihenschaltung, beispielsweise in Reaktion auf einen Strom größer als ein vorbestimmter Grenzwert, fungieren.
  • Das Überspannungsschutzmodul und das Schutzmodul können jeweils in einem eigenen Gehäuse ausgebildet oder angeordnet sein. Alternativ können das Überspannungsschutzmodul und das Schutzmodul in einem Gehäuse ausgebildet oder angeordnet sein. Ferner alternativ oder ergänzend können das Überspannungsschutzmodul, das Schutzmodul und der Träger in einem Gehäuse ausgebildet oder angeordnet sein.
  • Der Träger kann zur steckbaren Aufnahme der mindestens zwei Module eine entsprechende Anzahl von mindestens zwei Steckplätzen umfassen. Jeder Steckplatz kann zur mechanischen Verbindung oder Befestigung des steckbar aufgenommenen Moduls ausgebildet sein.
  • Das Überspannungsschutzmodul und das Schutzmodul können mittels des Trägers in Reihe geschaltet sein. Jeder Steckplatz kann ferner zur elektrischen Verbindung des steckbar aufgenommenen Moduls ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Träger eine Rückverdrahtung zwischen den Steckplätzen umfassen, die dazu ausgebildet ist, die eingesteckten Module in Reihe zu schalten.
  • Das Überspannungsschutzmodul und das Schutzmodul können an einer jeweiligen Anlagefläche aneinander anliegen. Dies kann auch als eine aneinander anliegende Anordnung bezeichnet werden. Die Anlagefläche des Überspannungsschutzmoduls kann parallel zu einer Längsrichtung und/oder Steckrichtung des Überspannungsschutzmoduls ausgerichtet sein. Die Anlagefläche des Schutzmoduls kann parallel zu einer Längsrichtung und/oder Steckrichtung des Schutzmoduls ausgerichtet sein.
  • Die aneinander anliegende Anordnung der beiden Module kann eine kompakte Anordnung (z.B. ein möglichst kleines Volumen oder kleiner Bauraum) der Überspannungsschutzvorrichtung realisieren.
  • Das Überspannungsschutzmodul und das Schutzmodul können jeweils eine Anlagefläche, beispielsweise eine Seitenfläche, aufweisen. Die Anlageflächen können miteinander mechanisch verbunden oder verbindbar sein. Beispielsweise können die Anlageflächen einen Spund bzw. eine Nut aufweisen, die zur Schwalbenschwanzverbindung der aneinander anliegenden Module ausgebildet sind.
  • Das Überspannungsschutzmodul kann einen ersten Anschluss umfassen. Das Schutzmodul kann einen zweiten Anschluss umfassen. Das Überspannungsschutzmodul und das Schutzmodul können über den ersten Anschluss und den zweiten Anschluss in Reihe geschaltet sein.
  • Das Überspannungsschutzmodul kann in seiner Anlagefläche eine Schnittstelle des ersten Anschlusses umfassen. Das Schutzmodul kann in seiner Anlagefläche eine Schnittstelle des zweiten Anschlusses umfassen. In der aneinander anliegenden Anordnung des Überspannungsschutzmoduls und des Schutzmoduls kann der erste Anschluss und der zweite Anschluss mittels der jeweiligen Schnittstellen elektrisch leitend verbunden sein, vorzugsweise zur Reihenschaltung des Überspannungsschutzmoduls und des Schutzmoduls.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann das Überspannungsschutzmodul in seiner Anlagefläche eine Schnittstelle mit dem ersten Anschluss umfassen. Das Schutzmodul kann in seiner Anlagefläche eine Schnittstelle mit dem zweiten Anschluss umfassen. In der aneinander anliegenden Anordnung des Überspannungsschutzmoduls und des Schutzmoduls können die Schnittstellen mit dem ersten Anschluss und mit dem zweiten Anschluss elektrisch leitend verbunden sein.
  • Ausführungsbeispiele können eine elektrische Verbindung zwischen dem Überspannungsschutzmodul und dem Schutzmodul, vorzugsweise zur Reihenschaltung, beim Stecken oder aufgrund des Steckens (beispielsweise des Aufsteckens) der beiden Module auf den Träger ermöglichen, vorzugsweise ohne eine zusätzliche Verdrahtung (beispielsweise Verkabelung) zur Reihenschaltung herzustellen.
  • Das Überspannungsschutzmodul kann ferner einen dritten Anschluss umfassen, der in einem leitfähigen Zustand des Überspannungsschutzmoduls mit dem ersten Anschluss elektrisch leitend verbunden sein kann. Alternativ oder ergänzend kann der dritte Anschluss in einem isolierenden Zustand des Überspannungsmoduls und/oder einem geöffneten Zustand der Abtrennvorrichtung vom ersten Anschluss elektrisch getrennt sein. Alternativ oder ergänzend kann das Schutzmodul ferner einen vierten Anschluss umfassen, der in einem geschlossenen Zustand des Schutzmoduls mit dem zweiten Anschluss elektrisch leitend verbunden sein kann. Alternativ oder ergänzend kann der vierte Anschluss im geöffneten Zustand des Schutzmoduls vom zweiten Anschluss elektrisch getrennt sein.
  • Der geschlossene Zustand des Schutzmoduls kann einem Betriebszustand der Überspannungsschutzvorrichtung entsprechen. Alternativ oder ergänzend kann der geöffnete Zustand des Schutzmoduls einem Fehlerzustand der Überspannungsschutzvorrichtung entsprechen. Alternativ oder ergänzend kann der leitfähige Zustand des Überspannungsschutzmoduls einem Fehlerzustand der Überspannungsschutzvorrichtung entsprechen. Alternativ oder ergänzend kann der isolierende Zustand des Überspannungsschutzmoduls einem Betriebszustand der Überspannungsschutzvorrichtung entsprechen.
  • Ein von der Überspannungsschutzvorrichtung geschützter Verbraucher kann am dritten Anschluss und am vierten Anschluss angeschlossen oder anschließbar sein. Die Überspannungsschutzvorrichtung kann parallel zum Verbraucher geschaltet sein. Die Überspannungsschutzvorrichtung kann zwischen einem spannungsführenden Leiter (z.B. einem Außenleiter, L) und einem Ableitpotential (z.B. einem Erdpotential PE oder einem Neutralleiter, N) geschaltet sein.
  • Das Überspannungsschutzmodul kann eine Überspannungsschutzkomponente aufweisen. Das Überspannungsmodul kann ferner eine thermische Abtrennvorrichtung aufweisen. Die thermische Abtrennvorrichtung kann dazu ausgebildet sein, die Überspannungsschutzkomponente im Fehlerfall elektrisch zu trennen, beispielsweise vom ersten Anschluss und/oder vom dritten Anschluss.
  • Die Überspannungsschutzkomponente kann dazu ausgebildet sein, bei einer Spannung (beispielsweise zwischen dem ersten Anschluss und dem dritten Anschluss oder zwischen dem dritten Anschluss und dem vierten Anschluss), die größer als eine vorbestimmte Ansprechspannung (d.h. eine untere Grenze eines Übergangsbereichs) ist, in einen elektrisch leitenden Zustand überzugehen. Der Übergang der Überspannungsschutzkomponente vom isolierenden Zustand in den leitenden Zustand kann irreversibel sein.
  • Die Überspannungsschutzkomponente und die thermische Abtrennvorrichtung können zur Unterbrechung des Stroms durch die Überspannungsschutzkomponente in Reihe geschaltet sein.
  • Die thermische Abtrennvorrichtung kann eine elektrisch leitende Sollbruchstelle (beispielsweise eine Lötverbindung) zwischen der Überspannungsschutzkomponente und einem beweglichen, unter Federvorspannung stehenden Anschlussstück aufweisen. Die Sollbruchstelle kann als definierte Engstelle des Anschlussquerschnitts der Überspannungsschutzkomponente ausgebildet sein. Ferner kann die Sollbruchstelle einen bestimmten Schmelzintegralwert einer Verlustleistung aufweisen, bei dem die Sollbruchstelle öffnet.
  • Bei einer allmählichen Erwärmung der Überspannungsschutzkomponente, z.B. durch Alterung oder eine geringe Spannungsüberhöhung, kann die thermische Abtrennvorrichtung ansprechen. Durch Erwärmung kann die Sollbruchstelle schmelzen, wodurch sich das unter Federvorspannung stehende Anschlussstück von der Überspannungsschutzkomponente entfernt und die elektrische Verbindung der Überspannungsschutzkomponente an der Position der Sollbruchstelle unterbrochen ist.
  • Die Überspannungsschutzkomponente kann den ersten Anschluss und den dritten Anschluss wahlweise elektrisch leitend verbinden. Die thermische Abtrennvorrichtung kann dazu ausgebildet sein, die Überspannungsschutzkomponente bei einem Dauerstrom zwischen dem ersten Anschluss und dem dritten Anschluss zu öffnen.
  • Die Überspannungsschutzkomponente kann ein SPD (für Englisch „Surge Protection Device“) oder ein (funktioneller) Teil eines SPDs sein oder umfassen. Vorzugsweise kann die Überspannungsschutzkomponente ein Varistor, ein gasgefüllter Überspannungsableiter, eine Suppressordiode oder eine Funkenstrecke sein oder umfassen. Alternativ oder ergänzend kann die Überspannungsschutzkomponente als Wärmequelle für die thermische Abtrennvorrichtung dienen und/oder als Wärmequelle mit der thermischen Abtrennvorrichtung in Wärmekontakt steht.
  • Das Schutzmodul kann einen Schutzschalter aufweisen. Beispielsweise kann das Schutzmodul eine Auslöseeinheit umfassen, die dazu ausgebildet ist, das Schutzmodul zu öffnen, falls ein Strom und/oder eine Leistung durch das Schutzmodul einen Grenzwert überschreitet.
  • Der Schutzschalter kann zwischen dem zweiten Anschluss und dem vierten Anschluss geschaltet sein.
  • Das Schutzmodul kann ein SSD (für Englisch „SPD-Specific Disconnector“) und/oder ein SCB (für Englisch „Special Circuit Breaker“) sein. Vorzugsweise kann der Schutzschalter ein mechanischer Schalter und/oder ein Schmelzschalter sein.
  • Vorzugsweise ist der Schutzschalter oder dessen Auslöseeinheit nicht sensitiv gegenüber Impulsströmen. Alternativ oder ergänzend kann der Schutzschalter oder dessen Auslöseeinheit dazu ausgebildet sein, den Schutzschalter zu öffnen, falls ein Strom durch den Schutzschalter eine Fehlerstromgrenze der Schutzschalterkomponente überschreitet. Vorzugsweise ist die Fehlerstromgrenze des Schutzschalter (z.B. 3 A) kleiner als die Fehlerstromgrenze des Überspannungsschutzmoduls (z.B. 5 A).
  • Die Fehlerstromgrenze des Schutzschalters kann kleiner als die Fehlerstromgrenze der thermischen Abtrennvorrichtung sein. Dies bedeutet, dass die Fehlerstromgrenze des Schutzschalters so gewählt sein kann, dass der Schutzschalter öffnet, bevor die Sollbruchstelle der thermischen Abtrennvorrichtung unterbrochen (beispielsweise geschmolzen) ist. Somit kann der Schutzschalter vorteilhaft ausgelöst (d.h. geöffnet) werden, bevor die thermische Abtrennvorrichtung die Überspannungsschutzkomponente elektrisch trennt.
  • Schutzschalter können durch die Wahl der Fehlerstromgrenze des Schutzschalters auftretende Fehlerströme (beispielsweise Folgeströme) unterbrechen, vorzugsweise die innerhalb einer möglichen „Blind-Zone“ auftreten können, d.h. oberhalb des Schaltvermögens der thermischen Abtrennvorrichtung und unterhalb des Schutzbereichs einer vorgeschalteten bzw. ausgewiesenen Vorsicherung.
  • Das Überspannungsschutzmodul kann ferner eine Zustandsanzeige aufweisen. Die Zustandsanzeige des Überspannungsschutzmoduls kann dazu ausgebildet sein, einen Zustand, beispielsweise einen funktionsfähigen, defekten und/oder zum Austausch empfohlenen Zustand, der Überspannungsschutzkomponente und/oder der thermischen Abtrennvorrichtung anzuzeigen, beispielsweise den leitfähigen Zustand der Überspannungsschutzkomponente und/oder den geöffneten Zustand der thermischen Abtrennvorrichtung anzuzeigen. Alternativ oder ergänzend kann das Schutzmodul ferner eine Zustandsanzeige aufweisen. Die Zustandsanzeige des Schutzmoduls kann dazu ausgebildet sein, einen Zustand, beispielsweise einen geschlossenen und/oder geöffneten Zustand, des Schutzschalters und/oder dessen Auslöseeinheit anzuzeigen.
  • Die Zustandsanzeige kann eine Lichtanzeige (z.B. Lichtdioden), eine mechanische Anzeige, eine akustische Anzeige und/oder ein Bildschirm sein. Alternativ oder ergänzend kann der Zustand des Überspannungsschutzmoduls und/oder des Schutzmoduls an eine Fernmeldeeinheit übertragen werden.
  • Die thermische Abtrennvorrichtung des Überspannungsschutzmoduls und der Schutzschalter des Schutzmoduls können mittels einer mechanischen Kopplung miteinander gekoppelt sein. Die mechanische Kopplung kann eine Linearbewegung (beispielsweise im Wesentlichen senkrecht zu den Anlageflächen) aufweisen. Alternativ oder ergänzend kann die mechanische Kopplung dazu ausgebildet sein, den Schutzschalter aufgrund der Linearbewegung zu öffnen, beispielsweise wenn die thermische Abtrennvorrichtung im geöffneten Zustand ist oder in den geöffneten Zustand übergeht.
  • Alternativ oder ergänzend können die thermische Abtrennvorrichtung des Überspannungsschutzmoduls und der Schutzschalter des Schutzmoduls mittels einer elektrischen, thermischen, optoelektrischen und/oder optischen Kopplung miteinander gekoppelt sein. Die Kopplung kann dazu ausgebildet sein, den Schutzschalter zu öffnen, wenn die thermische Abtrennvorrichtung in einem geöffneten Zustand ist oder in einen geöffneten Zustand übergeht.
  • Aufgrund der Kopplung kann der Schutzschalter durch die thermische Abtrennvorrichtung des Überspannungsschutzmoduls ausgelöst (oder fachsprachlich: „getriggert“) werden. Beispielsweise kann sobald die thermische Abtrennvorrichtung arbeitet, auch der Schutzschalter ausgelöst werden. Dadurch kann erreicht werden, dass auch Fehlerzustände, welche die Abschaltfähigkeit der thermischen Abtrennvorrichtung überfordern würden, nachgelagert durch das Wirken des Schutzschalters sicher beherrscht werden. Durch ein erstes Ansprechen der thermischen Abtrennvorrichtung und eine dadurch verursachte (beispielsweise im Wesentlichen zeitgleiche) Auslösung des Schutzschalters kann immer eine hohe Abschaltfähigkeit im Serienpfad des Überspannungsschutzmoduls und des Schutzmoduls erreichbar sein.
  • Beispielsweise kann es möglich sein, dass die thermische Abtrennvorrichtung nach einer ersten Trennbewegung (und vorzugsweise der entsprechenden Linearbewegung) den Strom noch nicht unterbricht und/oder die Sollbruchstelle bei der Trennung der thermischen Abtrennvorrichtung nicht vollständig geschmolzen ist und damit die Stromzufuhr im Serienpfad des Überspannungsschutzmoduls und des Schutzmoduls durch die thermische Abtrennvorrichtung nicht unterbrochen worden ist. Durch die Kopplung kann bereits bei der ersten Trennbewegung und/oder noch nicht vollständig geschmolzener Abtrennvorrichtung der Schutzschalter ausgelöst werden, sodass aufgrund der Kopplung die Unterbrechung des Stroms durch das Überspannungsschutzmodul und damit die hohe Abschaltfähigkeit der Überspannungsschutzvorrichtung gewährleistet ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel können die Anlageflächen des Überspannungsschutzmoduls und des Schutzmoduls jeweils eine Durchgangsöffnung aufweisen. Die Durchgangsöffnungen können in der aneinander anliegenden Anordnung miteinander fluchten. Das Überspannungsschutzmodul kann einen senkrecht zu den Anlageflächen beweglich gelagerten Stößel umfassen.
  • Ein freies Ende des Stößels kann dazu ausgebildet sein, den Schutzschalter des Schutzmoduls zu öffnen.
  • In einer ersten Variante des Ausführungsbeispiels kann der Stößel in einem geschlossenen Zustand der thermischen Abtrennvorrichtung außerhalb der Durchgangsöffnungen angeordnet sein, beispielsweise innerhalb des Gehäuses des Überspannungsschutzmoduls. Alternativ oder ergänzend kann der Stößel oder dessen freies Ende in einem geöffneten Zustand der thermischen Abtrennvorrichtung durch die Durchgangsöffnungen ragen, beispielsweise in das Gehäuse des Schutzmoduls hinein.
  • Das freie Ende des Stößels kann den Schutzschalter öffnen, indem das freie Ende des Stößels durch die Durchgangsöffnungen in das Schutzmodul eindringt.
  • In einer zweiten Variante des Ausführungsbeispiels kann der Stößel im geöffneten Zustand der thermischen Abtrennvorrichtung außerhalb der Durchgangsöffnungen angeordnet sein, beispielsweise innerhalb des Gehäuses des Überspannungsschutzmoduls. Alternativ oder ergänzend kann im geschlossenen Zustand der thermischen Abtrennvorrichtung der Stößel oder dessen freies Ende durch die Durchgangsöffnungen ragen, beispielsweise in das Gehäuse des Schutzmoduls hinein.
  • Beispielsweise kann das freie Ende des Stößels den Schutzschalter öffnen, indem das freie Ende des Stößels durch die Durchgangsöffnungen aus dem Schutzmodul gezogen wird.
  • Optional kann der Stößel im geschlossenen Zustand der thermischen Abtrennvorrichtung (vorzugsweise im Betriebszustand) die aneinander anliegende Anordnung des Überspannungsschutzmoduls und des Schutzmoduls sichern. Beispielsweise kann eine einzelne Entnahme entweder des Überspannungsschutzmoduls oder des Schutzmoduls durch den durch die Durchgangsöffnungen ragenden Stößel im Betriebszustand verhindert werden.
  • Im geschlossenen Zustand der thermischen Abtrennvorrichtung kann der Stößel mittels einer Feder (beispielsweise einer Druckfeder oder einer Zugfeder) vorgespannt sein, vorzugsweise zur Bewegung durch die Durchgangsöffnungen, beispielsweise in der ersten Variante zur Bewegung des freien Endes in das Gehäuse des Schutzmoduls hinein oder in der zweiten Variante zur Bewegung des freien Endes in das Gehäuse des Überspannungsschutzmoduls hinein. Die Feder oder der Stößel kann mittels einer Verriegelung entgegen der Vorspannung gehalten sein. Die Verriegelung kann die Feder oder den Stößel freigeben, wenn die thermische Abtrennvorrichtung im geöffneten Zustand ist oder in den geöffneten Zustand übergeht.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Draufsicht einer Überspannungsschutzvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine schematische Draufsicht der Überspannungsschutzvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
    • 3A eine schematische Darstellung einer ersten beispielshaften mechanischen Kopplung zwischen einer thermischen Abtrennvorrichtung eines Überspannungsschutzmoduls und eines Schutzschalters eines Schutzmoduls, mit der thermischen Abtrennvorrichtung im geschlossenen Zustand;
    • 3B eine schematische Darstellung der ersten beispielshaften mechanischen Kopplung zwischen der thermischen Abtrennvorrichtung des Überspannungsschutzmoduls und des Schutzschalters des Schutzmoduls, mit der thermischen Abtrennvorrichtung im geöffneten Zustand;
    • 4A eine schematische Darstellung einer zweiten beispielshaften mechanischen Kopplung zwischen einer thermischen Abtrennvorrichtung eines Überspannungsschutzmoduls und eines Schutzschalters des Schutzmoduls, mit der thermischen Abtrennvorrichtung im geschlossenen Zustand;
    • 4B eine schematische Darstellung der zweiten beispielshaften mechanischen Kopplung zwischen der thermischen Abtrennvorrichtung des Überspannungsschutzmoduls und des Schutzschalters des Schutzmoduls, mit der thermischen Abtrennvorrichtung im geöffneten Zustand; und
    • 5 eine schematische Draufsicht einer herkömmlichen Überspannungsschutzvorrichtung des Stands der Technik.
  • 1 zeigt schematische ein erstes Ausführungsbeispiel einer allgemein mit Bezugszeichen 100 bezeichneten Überspannungsschutzvorrichtung in einer Draufsicht.
  • Die Überspannungsschutzvorrichtung 100 umfasst einen Träger 130 zur steckbaren Aufnahme von mindestens zwei Modulen. Ferner umfasst die Überspannungsschutzvorrichtung 100 ein auf den Träger 130 gestecktes oder steckbares Überspannungsschutzmodul 110 und ein auf den Träger 130 gestecktes oder steckbares Schutzmodul 120.
  • Das Überspannungsschutzmodul 110 und das Schutzmodul 120 liegen an einer jeweiligen Anlagefläche 140 aneinander an.
  • Das Überspannungsschutzmodul 110 umfasst einen ersten Anschluss 118 und das Schutzmodul 120 einen zweiten Anschluss 126, wobei das Überspannungsschutzmodul 110 und das Schutzmodul 120 über den ersten Anschluss 118 und den zweiten Anschluss 126 in Reihe geschaltet sind.
  • In dem Ausführungsbeispiel sind der erste Anschluss 118 und der zweite Anschluss 126 über eine Verbindungsleitung miteinander verbunden. Alternativ ist es auch möglich, dass das Überspannungsschutzmodul 110 in seiner Anlagefläche 140 eine Schnittstelle mit dem ersten Anschluss 118 umfasst und das Schutzmodul 120 in seiner Anlagefläche 140 eine Schnittstelle mit dem zweiten Anschluss 126 umfasst. In der alterativen Ausführung sind die Schnittstellen mit dem ersten Anschluss 118 und mit dem zweiten Anschluss 126 in der aneinander anliegenden Anordnung des Überspannungsschutzmoduls 110 und des Schutzmoduls 120 elektrisch leitend verbunden.
  • Das Überspannungsschutzmodul 110 umfasst ferner einen dritten Anschluss 119, der in einem leitfähigen Zustand des Überspannungsschutzmoduls 110 mit dem ersten Anschluss 118 elektrisch leitend verbunden ist. Das Schutzmodul 120 umfasst ferner einen vierten Anschluss 128, der in einem geschlossenen Zustand des Schutzmoduls 120 mit dem zweiten Anschluss 126 elektrisch leitend verbunden ist. Am dritten Anschluss 119 und am vierten Anschluss 128 ist ein von der Überspannungsschutzvorrichtung 100 geschützter Verbraucher (nicht gezeigt) parallel angeschlossen oder anschließbar.
  • Das Überspannungsschutzmodul 110 weist eine Überspannungsschutzkomponente 112 und eine thermische Abtrennvorrichtung 114 auf. Die thermische Abtrennvorrichtung 114 ist dazu ausgebildet, die Überspannungsschutzkomponente 112 zu öffnen, vorzugsweise falls ein Strom durch die Überspannungsschutzkomponente 112 eine Fehlerstromgrenze des Überspannungsschutzmoduls 110 überschreitet.
  • Das Schutzmodul 120 weist einen Schutzschalter 122 auf.
  • Das Überspannungsschutzmodul 110 weist optional ferner eine Zustandsanzeige 116 auf, die dazu ausgebildet ist, einen Zustand, bevorzugt einen funktionsfähigen, defekten und/oder zum Austausch empfohlenen Zustand, der Überspannungsschutzkomponente 112 und/oder der thermischen Abtrennvorrichtung 114 anzuzeigen. Zudem weist das Schutzmodul 120 optional eine Zustandsanzeige 124 auf, die dazu ausgebildet ist, einen Zustand, bevorzugt einen geschlossenen oder geöffneten Zustand, des Leistungsschutzschalters 122 anzuzeigen.
  • 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Überspannungsschutzvorrichtung 100. Das zweite Ausführungsbeispiel kann für sich oder als Weiterbildung des ersten Ausführungsbeispiels realisierbar sein.
  • Vorzugsweise umfasst die Überspannungsschutzvorrichtung 100 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel sämtliche Komponenten der Überspannungsschutzvorrichtung 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Zusätzlich sind die thermische Abtrennvorrichtung 114 des Überspannungsschutzmoduls 110 und der Schutzschalter 122 des Schutzmoduls 120 mittels einer mechanischen Kopplung 150 miteinander gekoppelt. Die mechanische Kopplung 150 weist eine Linearbewegung senkrecht zu den Anlageflächen 140 auf. Beispielsweise wird mittels eines Gestänges (vorzugsweise einem Stößel) eine Kraft F wahlweise übertragen.
  • Die mechanische Kopplung 150 ist dazu ausgebildet, den Schutzschalter 122 aufgrund der Linearbewegung bzw. der Kraft F zu öffnen, wenn die thermische Abtrennvorrichtung 114 in einem geöffneten Zustand ist oder in einen geöffneten Zustand übergeht.
  • 3A und 3B zeigen schematisch ein erstes Beispiel der mechanischen Kopplung 150 zwischen der thermischen Abtrennvorrichtung 114 des Überspannungsschutzmoduls 110 und des Schutzschalters 122 des Schutzschaltermoduls 120. Das erste Beispiel kann in jedem Ausführungsbeispiel der Überspannungsschutzvorrichtung 100 eingesetzt sein.
  • 3A zeigt das erste Beispiel der mechanischen Kopplung 150 mit der thermischen Abtrennvorrichtung im geschlossenen Zustand (d.h. im elektrisch leitenden Zustand).
  • Die Anlageflächen 140 des Überspannungsschutzmoduls 110 und des Schutzmoduls 120, an denen die beiden Module 110 und 120 aneinander anliegen, weisen jeweils fluchtende Durchgangsöffnungen 142 auf. Das Überspannungsschutzmodul 110 umfasst einen senkrecht zu den Anlageflächen 140 beweglich gelagerten Stößel 152 zur Kopplung 150.
  • In dem gezeigten geschlossenen Zustand der thermischen Abtrennvorrichtung 114 ist der Stößel 152 außerhalb der Durchgangsöffnungen 142 angeordnet. Der Stößel 152 ist mittels einer Druckfeder 154 vorgespannt. Im geschlossenen Zustand der thermischen Abtrennvorrichtung 114 kann die Druckfeder 154 durch eine geschlossene Druckfederverriegelung 156 in einem vorgespannten Zustand gehalten sein.
  • 3B zeigt die mechanische Kopplung 150 mit der thermischen Abtrennvorrichtung 114 im geöffneten Zustand.
  • Im geöffneten Zustand der thermischen Abtrennvorrichtung 114 ist die Druckfederverriegelung 156 ebenfalls geöffnet. Dabei wird durch die sich öffnende thermischen Abtrennvorrichtung 114 ein Auslösemechanismus ausgelöst, der die Druckfederverriegelung 156 öffnet (d.h. entriegelt).
  • Die Druckfeder 154 entspannt (d.h. dehnt sich aus) und bewegt den Stößel 152 in einer Linearbewegung senkrecht zu den Anlageflächen 140 durch die Durchgangsöffnungen 142. Ein freies Ende 158 des Stößels 152 ist dazu ausgebildet, den Schutzschalter 122 des Schutzmoduls 120 zu öffnen. Dazu überträgt des freie Ende 158 die Linearbewegung und/oder die Kraft F des Stößels 152 (vorzugsweise direkt) auf den Schutzschalter 122.
  • 4A und 4B zeigen schematisch ein zweites Beispiel der mechanischen Kopplung 150 zwischen der thermischen Abtrennvorrichtung 114 des Überspannungsschutzmoduls 110 und des Schutzschalters 122 des Schutzmoduls 120. Das zweite Beispiel kann in jedem Ausführungsbeispiel der Überspannungsschutzvorrichtung 100 eingesetzt sein.
  • 4A zeigt die mechanische Kopplung mit der thermischen Abtrennvorrichtung 114 im geschlossenen Zustand.
  • In dem gezeigten geschlossenen Zustand der thermischen Abtrennvorrichtung 114 ist der Stößel 152 innerhalb der Durchgangsöffnungen 142 angeordnet. Eine Zugfeder 154 befindet sich in einem vorgespannten (beispielsweise gestreckten) Zustand.
  • Das freie Ende 158 des Stößels 152 ist dazu ausgebildet, den Schutzschalter 122 des Schutzmoduls 120 im geschlossenen Zustand zu halten. Beispielsweise überträgt des freie Ende 158 die Linearbewegung und/oder die Kraft F des Stößels 152 (vorzugsweise direkt) auf den Schutzschalter 122.
  • Eine Verriegelung 156 ist dazu ausgebildet, im geschlossenen Zustand der thermischen Abtrennvorrichtung 114 die Zugfeder 154 im vorgespannten Zustand zu halten, beispielsweise indem im geschlossenen Zustand der thermischen Abtrennvorrichtung 114 die Verriegelung 156 den mit einem beweglichen Ende der Zugfeder 154 verbundenen Stößel 152 blockiert.
  • 4B zeigt die mechanische Kopplung mit der thermischen Abtrennvorrichtung 114 im geöffneten Zustand.
  • Im geöffneten Zustand der thermischen Abtrennvorrichtung 114 befindet sich die Zugfeder 154 in einem entspannten Zustand. Dazu wird durch die sich öffnende thermischen Abtrennvorrichtung 114 ein Mechanismus ausgelöst, der die Zugfeder 154 entspannt (beispielsweise kontrahiert) und/oder die Verriegelung 156 öffnet.
  • Die Zugfeder 154 kontrahiert und bewegt den Stößel 152 in einer Linearbewegung senkrecht zu den Anlageflächen 140 durch die Durchgangsöffnungen 142 in das Überspannungsschutzmodul 110, sodass der Stößel 152 außerhalb der Durchgangsöffnungen 142 ausschließlich im Überspannungsschutzmodul 110 angeordnet ist. Durch das Zurückbewegen des Stößels 152 mit dem freien Ende 158 öffnet sich der Schutzschalter 122. Der Stößel 152 kann im Überspannungsschutzmodul 110 oder im Schutzmodul 120 angeordnet oder längsbeweglich gelagert sein.
  • Gemäß dem zweiten Beispiel der mechanischen Kopplung kann der Stößel 152 zudem als Sicherungsstift dienen. Der Stößel kann als Sicherungsstift dazu ausgebildet sein, ein Abziehen eines einzelnen Moduls der mechanisch gekoppelten Module 110 und 120 im Betriebszustand, d.h. im geschlossenen Zustand der thermischen Abtrennvorrichtung 114, verhindern.
  • In jedem Ausführungsbeispiel kann die Abtrennvorrichtung 114 in das Überspannungsschutzmodul 110 integriert sein.
  • In jedem Ausführungsbeispiel kann das Überspannungsschutzmodul 110 ein SPD umfassen. Alternativ oder ergänzend kann das Schutzmodul 120 ein SSD umfassen.
  • Ferner kann jedes Ausführungsbeispiel eine oder beide der folgenden Implementierung umfassen. In einer ersten Implementierung sind das SPD 110 und das SSD 120 steckbar im Träger 130 als einem Basiselement. In einer zweiten Implementierung kann das SSD 120 einen Schalter umfassen, der dazu ausgebildet ist, das SSD 120 zwischen dem geschlossenen und geöffneten Zustand manuellen umzuschalten.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Überspannungsschutzvorrichtung 10 gemäß dem Stand der Technik.
  • Das Überspannungsschutzmodul 11 und das Schutzmodul 12 sind auf bekannte Weise in Reihe geschaltet und weisen somit keine Anlageflächen auf, an denen die beiden Module 110 und 120 aneinander anliegen.
  • Zudem sind das Überspannungsschutzmodul 11 und das Schutzmodul 12 nicht steckbar ausgebildet, sodass die Überspannungsschutzvorrichtung gemäß dem Stand der Technik keinen Träger aufweist.
  • Letztlich besteht bei der Überspannungsschutzvorrichtung 10 der 5 auch keine mechanische Kopplung zwischen einer thermischen Abtrennvorrichtung und einem Schutzschalter.
  • Obwohl die Erfindung in Bezug auf exemplarische Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist für Fachkundige ersichtlich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können und Äquivalente als Ersatz verwendet werden können. Folglich ist die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst alle Ausführungsbeispiele, die in den Bereich der beigefügten Patentansprüche fallen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Überspannungsschutzvorrichtung
    110
    Überspannungsschutzmodul
    112
    Überspannungsschutzkomponente des Überspannungsschutzmoduls
    114
    Thermische Abtrennvorrichtung des Überspannungsschutzmoduls
    116
    Zustandsanzeige des Überspannungsschutzmoduls
    118
    Erster Anschluss
    119
    Dritter Anschluss
    120
    Schutzmodul zum Schutz des Überspannungsschutzmoduls
    122
    Schutzschalter des Schutzmoduls
    124
    Zustandsanzeige des Schutzmoduls
    126
    Zweiter Anschluss
    128
    Vierter Anschluss
    130
    Träger
    140
    Anlagefläche des Überspannungsschutz- oder Schutzmoduls
    142
    Durchgangsöffnung des Überspannungsschutz- oder Schutzmoduls
    150
    Mechanische Kopplung
    152
    Stößel
    154
    Feder, beispielsweise Druck- oder Zugfeder
    156
    Verriegelung
    158
    Freies Ende des Stößels
    10
    Herkömmliche Überspannungsschutzvorrichtung
    11
    Herkömmliches Überspannungsschutzmodul
    12
    Herkömmliches Schutzmodul

Claims (15)

  1. Überspannungsschutzvorrichtung (100), umfassend: - einen Träger (130) zur steckbaren Aufnahme von mindestens zwei Modulen; - ein auf den Träger (130) gestecktes oder steckbares Überspannungsschutzmodul (110); und - ein auf den Träger (130) gestecktes oder steckbares Schutzmodul (120), wobei das Überspannungsschutzmodul (110) und das Schutzmodul (120) in Reihe geschaltet sind.
  2. Überspannungsschutzvorrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei das Überspannungsschutzmodul (110) und das Schutzmodul (120) an einer jeweiligen Anlagefläche (140) aneinander anliegen.
  3. Überspannungsschutzvorrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Überspannungsschutzmodul (110) einen ersten Anschluss (118) umfasst, und das Schutzmodul (120) einen zweiten Anschluss (126) umfasst, wobei das Überspannungsschutzmodul (110) und das Schutzmodul (120) über den ersten Anschluss (118) und den zweiten Anschluss (126) in Reihe geschaltet sind.
  4. Überspannungsschutzvorrichtung (100) nach Anspruch 2 und 3, wobei das Überspannungsschutzmodul (110) in seiner Anlagefläche (140) eine Schnittstelle des ersten Anschlusses (118) umfasst, das Schutzmodul (120) in seiner Anlagefläche (140) eine Schnittstelle des zweiten Anschlusses (126) umfasst, und wobei in der aneinander anliegenden Anordnung des Überspannungsschutzmoduls (110) und des Schutzmoduls (120) der erste Anschluss (118) und der zweite Anschluss (126) mittels der jeweiligen Schnittstellen elektrisch leitend verbunden sind zur Reihenschaltung des Überspannungsschutzmoduls (110) und des Schutzmoduls (120).
  5. Überspannungsschutzvorrichtung (100) nach Anspruch 3 oder 4, wobei das Überspannungsschutzmodul (110) ferner einen dritten Anschluss (119) umfasst, der in einem leitfähigen Zustand des Überspannungsschutzmoduls (110) mit dem ersten Anschluss (118) elektrisch leitend verbunden ist und/oder der in einem isolierenden Zustand des Überspannungsschutzmoduls (110) vom ersten Anschluss (118) elektrisch getrennt ist, und/oder wobei das Schutzmodul (120) einen vierten Anschluss (128) umfasst, der im geschlossenen Zustand des Schutzmoduls (120) mit dem zweiten Anschluss (128) elektrisch leitend verbunden ist und/oder der im geöffneten Zustand des Schutzmoduls (120) vom zweiten Anschluss (128) elektrisch getrennt ist, vorzugsweise wobei ein von der Überspannungsschutzvorrichtung (100) geschützter Verbraucher am dritten Anschluss (119) und am vierten Anschluss (128) parallel angeschlossen oder anschließbar ist.
  6. Überspannungsschutzvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Überspannungsschutzmodul (110) eine Überspannungsschutzkomponente (112) und eine thermische Abtrennvorrichtung (114) aufweist, wobei die thermische Abtrennvorrichtung (114) dazu ausgebildet ist, einen Strom durch die Überspannungsschutzkomponente (112) zu unterbrechen, vorzugsweise falls der Strom durch die Überspannungsschutzkomponente (112) eine Fehlerstromgrenze des Überspannungsschutzmoduls (110) überschreitet.
  7. Überspannungsschutzvorrichtung (100) nach Anspruch 6, wobei die Überspannungsschutzkomponente (112) einen Varistor, einen gasgefüllten Überspannungsableiter, eine Suppressordiode oder eine Funkenstrecke umfasst, und/oder wobei die Überspannungsschutzkomponente (112) als Wärmequelle mit der thermischen Abtrennvorrichtung (114) in Wärmekontakt steht.
  8. Überspannungsschutzvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Schutzmodul (120) einen Schutzschalter (122) aufweist, vorzugsweise mit einer Auslöseeinheit, die dazu ausgebildet ist, den Schutzschalter (122) zu öffnen, falls ein Strom und/oder eine Leistung durch den Schutzschalter (122) einen Grenzwert überschreitet.
  9. Überspannungsschutzvorrichtung (100) nach Anspruch 8, wobei der Schutzschalter (122) dazu ausgebildet ist, zu öffnen, falls ein Strom durch den Schutzschalter (122) eine Fehlerstromgrenze des Schutzschalters (122) überschreitet, vorzugsweise wobei die Fehlerstromgrenze des Schutzschalters (122) kleiner ist als die Fehlerstromgrenze des Überspannungsschutzmoduls (110) ist, und/oder der Schutzschalter (122) oder dessen Auslöseeinheit nicht sensitiv gegenüber Impulsströmen ist.
  10. Überspannungsschutzvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei das Überspannungsschutzmodul (110) ferner eine Zustandsanzeige (116) aufweist, die dazu ausgebildet ist, einen Zustand der Überspannungsschutzkomponente (112) und/oder der thermischen Abtrennvorrichtung (114) anzuzeigen, vorzugsweise einen funktionsfähigen Zustand, einen defekten Zustand und/oder einen zum Austausch empfohlenen Zustand, der Überspannungsschutzkomponente (112) und/oder der thermischen Abtrennvorrichtung (114) und/oder den leitfähigen Zustand der Überspannungsschutzkomponente (112) und/oder den geöffneten Zustand der thermischen Abtrennvorrichtung (114), und/oder wobei das Schutzmodul (120) ferner eine Zustandsanzeige (124) aufweist, die dazu ausgebildet ist, einen Zustand, vorzugsweise den geschlossenen und/oder geöffneten Zustand, des Schutzschalters (122) und/oder dessen Auslöseeinheit anzuzeigen.
  11. Überspannungsschutzvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 10 in Verbindung mit dem Anspruch 8, wobei die thermische Abtrennvorrichtung (114) des Überspannungsschutzmoduls (110) und der Schutzschalter (122) des Schutzmoduls (120) mittels einer mechanischen Kopplung (150) miteinander gekoppelt sind, vorzugsweise wobei die mechanische Kopplung (150) eine Linearbewegung quer, vorzugsweise senkrecht, zu den Anlageflächen (140) aufweist und/oder dazu ausgebildet ist, den Schutzschalter (122) aufgrund der Linearbewegung zu öffnen, wenn die thermische Abtrennvorrichtung (114) im geöffneten Zustand ist oder in den geöffneten Zustand übergeht.
  12. Überspannungsschutzvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 11 in Verbindung mit den Ansprüchen 2 und 8, wobei die Anlageflächen (140) jeweils eine Durchgangsöffnung (142) aufweisen, die in der aneinander anliegenden Anordnung miteinander fluchten, und wobei das Überspannungsschutzmodul (110) einen quer, vorzugsweise senkrecht, zu den Anlageflächen (140) beweglich gelagerten Stößel (152) umfasst, wobei ein freies Ende des Stößels (152) dazu ausgebildet ist, den Schutzschalter (122) des Schutzmoduls (120) zu öffnen.
  13. Überspannungsschutzvorrichtung (100) nach Anspruch 12, wobei der Stößel (152) in einem geschlossenen Zustand der thermischen Abtrennvorrichtung (114) außerhalb der Durchgangsöffnungen (142) angeordnet ist, und in einem geöffneten Zustand der thermischen Abtrennvorrichtung (114) durch die Durchgangsöffnungen (142) ragt.
  14. Überspannungsschutzvorrichtung (100) nach Anspruch 12, wobei der Stößel (152) im geöffneten Zustand der thermischen Abtrennvorrichtung (114) außerhalb der Durchgangsöffnungen (142) angeordnet ist, und im geschlossenen Zustand der thermischen Abtrennvorrichtung (114) durch die Durchgangsöffnungen (142) ragt.
  15. Überspannungsschutzvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei im geschlossenen Zustand der thermischen Abtrennvorrichtung (114) der Stößel (152) mittels einer Feder (154), vorzugsweise einer Druckfeder oder einer Zugfeder, vorgespannt ist zur Bewegung durch die Durchgangsöffnungen (142) und die Feder (154) oder der Stößel (152) mittels einer Verriegelung (156) entgegen der Vorspannung gehalten ist, und wobei die Verriegelung (156) die Feder (154) oder den Stößel (152) frei gibt, wenn die thermische Abtrennvorrichtung (114) im geöffneten Zustand ist oder in den geöffneten Zustand übergeht.
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