DE202020102816U1 - Wiederverwendbare Atemschutzmaske - Google Patents

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Abstract

Wiederverwendbare Atemschutzmaske, die Folgendes aufweist:
einen Maskenkörper zum Bedecken von Mund und Nase eines Maskenträgers; ein Befestigungselement zum Befestigen des Maskenkörpers über Mund und Nase; wobei in die Atemschutzmaske ein Schutzfilter einsetzbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein in die Atemschutzmaske einsetzbarer Schutzfilter austauschbar ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine wiederverwendbare Atemschutzmaske.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits Atemschutzmasken bekannt. Aufgrund der Corona-Pandemie herrscht weltweit ein akuter Mangel an geeigneter FFP2- und FFP3-Schutzausrüstung. Hierzu gehören unter anderem Atemschutzmasken sowohl für den medizinischen als auch für den privaten Gebrauch. Bei den verfügbaren Atemschutzmasken handelt es sich oft um Einweg-Schutzmasken mit unzureichendem Schutz, schwer zu reinigende oder zu desinfizierende Masken und Materialien oder um Atemschutzmasken, die über geringen Tragekomfort verfügen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Atemschutzmaske bereitzustellen, die insbesondere wiederverwendbar ist. Die Atemschutzmaske soll Mitmenschen vor der Ansteckung durch Corona-Viren oder sonstigen Viren, Bakterien oder anderen infektiösen Krankheitserregern schützen, die über die Atemwege verbreitet und aufgenommen werden können. Dabei soll die Atemschutzmaske über einen hohen Tragekomfort verfügen und zuverlässigen Schutz bieten. Des Weiteren soll sie einfach herzustellen sein. Ihre Verwendung soll langfristig erfolgen können und sie soll Anforderungen selbst unter „rauen“ OP-Bedingungen genügen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Schutzansprüche. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung gehen aus den abhängigen Schutzansprüchen hervor.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung bezieht sich diese auf eine wiederverwendbare Atemschutzmaske, die einen Maskenkörper zum Bedecken von Mund und Nase eines Maskenträgers und ein Befestigungselement zum Befestigen des Maskenkörpers über Mund und Nase aufweist. Erfindungsgemäß ist in die Atemschutzmaske ein Schutzfilter einsetzbar und ein in die Atemschutzmaske einsetzbarer Schutzfilter ist austauschbar. Der Schutzfilter selbst ist dabei nicht zwingend Bestandteil der beanspruchten Atemschutzmaske. Durch die Austauschbarkeit des in die Atemschutzmaske einsetzbaren Schutzfilters können verschiedene Schutzfiltertypen in der Atemschutzmaske verwendet werden. Es können zum Beispiel FFP1-Filter, FFP2-Filter, FFP3-Filter oder andere behelfsmäßige Filter verwendet werden. Dies erlaubt eine flexible Verwendung der erfindungsgemäßen Atemschutzmaske und erlaubt zudem auch eine längere Verwendung der Atemschutzmaske selbst, da die Lebensdauer der Atemschutzmaske über der Lebensdauer eines in sie eingesetzten Schutzfilters liegen kann.
  • Der Maskenkörper der Schutzmaske kann dabei einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Bevorzugt ist der Maskenkörper ergonomisch geformt, um im Gesicht eines Maskenträgers mit seiner äußeren Kontur sicher aufzuliegen. Auch das Befestigungselement kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Es ist direkt oder indirekt mit dem Maskenkörper verbunden. Auch hier ist eine ergonomische Formgebung der Befestigungselemente beziehungsweise eine entsprechend ergonomische Anordnung der Befestigungselemente an der Atemschutzmaske bevorzugt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Maskenkörper einen Filteröffnungsbereich hin zu einem in die Atemschutzmaske einlegbaren Schutzfilter auf und die Atemschutzmaske weist des Weiteren ein Verschlusselement zum Verschließen des Filteröffnungsbereiches nach außen auf. Unter dem Filteröffnungsbereich wird dabei also derjenige Bereich des Maskenkörpers oder ein in den Maskenkörper eingearbeiteter Bereich verstanden, der einem eingelegten Schutzfilter zugewandt ist. Anders ausgedrückt ist es möglich, dass ein Schutzfilter am Filteröffnungsbereich anliegt oder in diesen eingelegt ist. Das Verschlusselement wiederum dient zum Verschließen des Filteröffnungsbereiches nach außen. Dabei ist das Verschlusselement natürlich nicht gasdicht, sondern soll atembare Luft möglichst problemlos zum Schutzfilter hin passieren lassen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Verschlusselement eine gasdurchlässige Verschlussoberfläche auf. Das Verschlusselement kann beispielsweise in Richtung eines eingelegten Filters diverse Öffnungen oder Schlitze aufweisen. Es ist beispielsweise möglich, dass das Verschlusselement über ein gasdurchlässiges Netz verfügt. Der Filteröffnungsbereich selbst ist bevorzugt kreisförmig ausgebildet. Dann ist es möglich, einfache kreisförmige Schutzfilter in, an, vor bzw. benachbart zum Filteröffnungsbereich zu platzieren. Der Filteröffnungsbereich und ein einzulegender Schutzfilter sind in ihrer Form idealerweise aufeinander abgestimmt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Atemschutzmaske einen Filtereinlegebereich in dem Maskenkörper auf. Der Filtereinlegebereich kann dabei identisch sein mit dem Filteröffnungsbereich wie oben beschrieben, muss es aber nicht. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Filtereinlegebereich eine insbesondere kreisförmige Vertiefung. In diese Vertiefung kann z.B. ein kreisförmiger Schutzfilter eingelegt und somit sicher platziert werden. Es ist aber auch möglich, dass ein kreisförmiger Filtereinlegebereich eine z.B. quadratische Vertiefung zum Einlegen eines quadratischen Schutzfilters aufweist. Dann allerdings wird die Fläche, die der kreisförmige Filtereinlegebereich bietet, nicht optimal genutzt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Filtereinlegebereich im Bodenbereich Stege zum Abstützen eines eingelegten Schutzfilters auf. Zusätzlich oder alternativ kann der Filtereinlegebereich im Bodenbereich einen ganz oder teilweise umlaufenden Rand als Abstützung aufweisen. In jedem Fall soll sichergestellt sein, dass ein eingelegter Schutzfilter sicher platziert werden kann und nicht nach innen in den Maskenkörper gedrückt wird und so mit Mund und/oder Nase eines Maskenträgers in direkten Kontakt kommt. Ein entsprechend ausgestalteter Filtereinlegebereich dient also der Formgebung und als Abstandshalter. Dies erhöht die Sicherheit, den Tragekomfort und auch die Lebensdauer der Atemschutzmaske.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsvariante weist die Atemschutzmaske einen Filtereinlegebereich in dem Verschlusselement auf. Der Filtereinlegebereich ist hier also nicht in dem Maskenkörper ausgebildet. Es ist aber auch möglich, einen Filtereinlegebereich so zu konstruieren, dass dieser sowohl im Maskenkörper als auch in dem Verschlusselement vorgesehen ist. Es hat sich aber herausgestellt, dass das Vorsehen eines Filtereinlegebereiches entweder in dem Maskenkörper oder in dem Verschlusselement bei der Verwendung der Atemschutzmaske und insbesondere bei einem Schutzfilterwechsel vorteilhafter ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind das Verschlusselement und der Maskenkörper so ausgebildet, dass diese mittels einer Schraubverbindung verbindbar sind. Dazu weisen das Verschlusselement und der Maskenkörper entsprechende Merkmale wie zum Beispiel ein Gewinde und ein Gegengewinde auf, so dass das Verschlusselement und der Maskenkörper durch Verschrauben miteinander verbunden werden können. Eine Schraubverbindung ist einfach zu fertigen und überdies sicher in der Verbindung. Ein Maskenträger kann überdies auf einfache Weise zwischen dem Verschlusselement und dem Maskenkörper einen Schutzfilter einlegen und anschließend das Verschlusselement und den Maskenkörper durch Schrauben miteinander verbinden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind das Verschlusselement und der Maskenkörper so ausgebildet, dass diese mittels eines Steck-Dreh-Verschlusses, insbesondere mittels eines Bajonette-Verschlusses, verbindbar sind. Es hat sich herausgestellt, dass ein Steck-Dreh-Verschluss eine besonders schnelle und einfache Handhabung erlaubt. Dabei kann der Maskenkörper entsprechende Aussparungen und das Verschlusselement entsprechende Vorsprünge zur Realisierung der Steck-Dreh-Verbindung aufweisen. Die Rollen von Verschlusselement und Maskenkörper bei dem Steck-Dreh-Verschluss können natürlich aber auch vertauscht sein.
  • Alternativ zu einem Schraubverschluss oder einem Steck-Dreh-Verschluss sind auch andere Verschlussarten prinzipiell denkbar.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Verhältnis V aus einer dem Filterbereich zugeordneten Oberfläche des Maskenkörpers und der übrigen Oberfläche des Maskenkörpers das Folgende: 45% ≤ V ≤ 65%, bevorzugt 49% ≤ V ≤ 65% und höchst bevorzugt 49% ≤ V ≤ 55%. Das Verhältnis V sollte so groß wie möglich gewählt werden, um die Bildung von Kondenswasser beim Tragen der Atemschutzmaske zu minimieren. Auf der anderen Seite ist es aber notwendig, einen Filteröffnungsbereich beziehungsweise einen passend einzulegenden Schutzfilter nicht zu groß zu wählen, um das Gesichtsfeld des Maskenträgers nicht unnötig einzuschränken. Die beanspruchte Ausführungsvariante erlaubt hierbei beste Ausgewogenheit.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Atemschutzmaske des Weiteren eine Dichtlippe zur sicheren Anlage des Maskenkörpers im Gesicht eines Maskenträgers auf, die an den Maskenkörper angeformt ist. Dabei kann die Dichtlippe aus einem anderen Material als der Maskenkörper selbst bestehen. Es ist aber auch möglich, dass die beiden Komponenten aus demselben Material hergestellt sind. Eine Breite der Dichtlippe beträgt dabei typischerweise zwischen 5mm und 20mm.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Befestigungselement zwei um den Kopf eines Maskenträgers umlaufende Kopfbänder auf, wobei die Länge jedes der Kopfbänder individuell einstellbar ist. Die Verwendung eines mehrteiligen Befestigungselementes hat sich als vorteilhaft erwiesen, so insbesondere zwei umlaufende flache Kopfbänder. Diese können jeweils mehrteilig unterbrochen sein, das heißt im Falle von zwei umlaufenden Kopfbändern gibt es z.B. vier Kopfbandelemente, die den Maskenkörper befestigen. Dabei sind die Befestigungselemente bevorzugt so ausgebildet, dass sie ergonomisch am Kopf anliegend in einem Fall oberhalb des Ohres eine Maskenträgers und im anderen Fall unterhalb des Ohres eines Maskenträgers verlaufen. Besonders vorteilhaft ist nun, dass die Länge jedes der Kopfbänder individuell einstellbar ist. Auf diese Weise wird ein guter Sitz und Tragekomfort beim Maskenträger erreicht.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung weisen die Kopfbänder für die Längeneinstellung Strukturen für ein Ineinanderschieben und/oder Ineinanderstecken zweier Teile eines Kopfbandes auf. Es werden also die beiden Teile eines Kopfbandes durch Ineinanderschieben und/oder Ineinanderstecken miteinander verbunden. Dabei können in festem Abstand zueinander beispielsweise Einkerbungen, Vorsprünge oder Öffnungen in die Kopfbänder eingearbeitet sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Atemschutzmaske im Wesentlichen aus Kunststoff. Dabei ist es bevorzugt, dass der Maskenkörper und das Verschlusselement jeweils aus einem starren Kunststoff und das Befestigungselement und die Dichtlippe jeweils aus einem flexiblen, weichen Kunststoff gefertigt sind. Ersteres erhöht die Stabilität der Atemschutzmaske, Zweiteres erhöht den Tragekomfort.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Maskenkörper wenigstens eines der folgenden Materialien oder besteht aus wenigstens einem der im Folgenden aufgelisteten Materialien: ABS, ASA, PLA, PET-G, PP. Bei den angegebenen Abkürzungen handelt es sich um die wohlbekannten Abkürzungen für Werkstoffe bzw. Kunststoffe in der Industrie. Sie sind thermoplastische Kunststoffe, die im Spritzgussverfahren sehr gut verarbeitet werden können. Unter der Abkürzung ABS definiert die ISO-Norm ISO 472:2013 (de) einen Kunststoff aus Terpolymeren und/oder Mischungen von aus Acrylnitril, Butadien und Styrol hergestellten Polymeren und Copolymeren. ABS wird als Kunststoff in der Medizin intensiv eingesetzt. Er ist ein sehr schlagfester thermoplastischer Kunststoff, der sehr hohe Temperaturen aushält. Außerdem ist er absolut bruchsicher. ABS ist deshalb ein für den Maskenkörper bevorzugter Kunststoff.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante umfasst die Dichtlippe und/oder das Befestigungselement wenigstens eines der folgenden Materialien oder besteht aus wenigstens einem dieser Materialien: EPDM, Acryl, Silikon, MS-Polymer. Auch hier bezeichnen die verwendeten Abkürzungen die gängigen aus der Industrie bekannten Kurzzeichen für Kunststoffe. Silikon beispielsweise gibt es in Varianten, die auch in der Medizin zugelassen sind. In der Medizin zugelassene Varianten der vorstehend genannten Materialien sind bevorzugt, da sowohl die Dichtlippe als auch das Befestigungselement in direktem Kontakt mit dem menschlichen Körper sind. Es wird dadurch eine gute Verträglichkeit und breite Einsetzbarkeit der Atemschutzmaske auch nach medizinischen Vorschriften erreicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Atemschutzmaske sterilisierbar. Sie ist deshalb einfach und sicher zu reinigen und insbesondere hitzebeständig. Die Sterilisierbarkeit ist eine wichtige Eigenschaft für eine nachhaltige Verwendung der erfindungsgemäßen Atemschutzmaske.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung bezieht sich diese auf ein Set, das Folgendes aufweist: eine Atemschutzmaske wie vorstehend in diversen Ausführungsvarianten beschrieben; und einen Schutzfilter. Bei dem Schutzfilter kann es sich zum Beispiel um einen FFP1-, einen FFP2- oder einen FFP3-Schutzfilter handeln. Es ist aber auch möglich, dass andere Schutzfilter für das Set beziehungsweise in dem Set Verwendung finden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt ein Durchmesser des Schutzfilters mindestens 62 mm. Entsprechend beträgt ein Durchmesser eines kreisförmigen Filteröffnungsbereiches und/ oder eines Filtereinlegebereiches in dem Maskenkörper ebenfalls mindestens 62 mm. Es existieren in der Industrie Standardmaße für kreisförmige Schutzfilter. Diese betragen aber entweder 60 mm oder 100 mm. Die 60 mm-Variante ist aber zu klein, um das oben angesprochene ausgewogene Verhältnis von Maskengröße beziehungsweise Maskenvolumen zur Filtergröße zwecks Minimierung der Bildung von Kondenswasser zu gewährleisten. Deshalb ist ein Durchmesser des Schutzfilters von mindestens 62 mm bevorzugt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung bezieht sich diese auf ein Set, das Folgendes aufweist: eine Atemschutzmaske wie vorstehend in mehreren Ausführungsvarianten beschrieben und einen Filteraufsatz, der anstelle des Verschlusselementes mit dem Maskenkörper verbindbar ist. Diese Ausgestaltung garantiert eine weitere Variabilität der erfindungsgemäßen Atemschutzmaske. Bei einem Filteraufsatz kann es sich zum Beispiel um einen Spezialfilteraufsatz handeln, der zum Beispiel bei Fräsarbeiten oder Lackierarbeiten verwendet werden kann. Hier ist dann also nicht primär der Schutz vor Viren, Bakterien oder anderen infektiösen Krankheitserregern die Zielsetzung, sondern es geht um die Verwendung eines herkömmlichen technischen Filters, der in Form eines entsprechenden Filteraufsatzes mit der Atemschutzmaske kombinierbar ist. Zusätzlich ist es auch möglich, den Filteraufsatz zusammen mit einem eingelegten Schutzfilter zum Beispiel vom Typ FFP1, FFP2, FFP3 zu kombinieren; dies dürfte jedoch nur in seltenen Fällen erforderlich sein.
  • Die Erfindung wird noch besser verstanden werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Dabei zeigen:
    • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Atemschutzmaske 1 sowie einen darin verwendeten Schutzfilter 100;
    • 2 zeigt die in 1 dargestellte Ausführungsvariante in einer perspektivischen Darstellung;
    • 3 illustriert das Verhältnis aus einer dem Filterbereich zugeordneten Oberfläche des Maskenkörpers und der übrigen Oberfläche des Maskenkörpers;
    • 4 illustriert Befestigungselemente einer Atemschutzmaske gemäß einer ersten Ausführungsvariante;
    • 5 illustriert Befestigungselemente einer Atemschutzmaske gemäß einer zweiten Ausführungsvariante; und
    • 6 illustriert Befestigungselemente einer Atemschutzmaske gemäß einer dritten Ausführungsvariante.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Atemschutzmaske 1 sowie einen darin verwendeten Schutzfilter 100. Die Atemschutzmaske 1 umfasst dabei einen Maskenkörper 2 zum Bedecken von Mund und Nase eines Maskenträgers und ein Befestigungselement 3a, 3b zum Befestigen des Maskenkörpers 2 über Mund und Nase. Das Befestigungselement 3a, 3b ist hier also mehrteilig ausgebildet. Der Maskenkörper 2 ist gewölbt und ergonomisch geformt und es ist an ihn eine Dichtlippe 6 angeformt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Maskenkörper aus ABS gebildet, die Dichtlippe ist aus Silikon gefertigt. Aber auch andere Materialien können verwendet werden. Die Befestigungselemente 3a, 3b sind in Form von Kopfbändern ausgestaltet und ebenfalls im dargestellten Beispiel aus Silikon. Die Atemschutzmaske 1 mit dem Maskenkörper 2 weist einen Filteröffnungsbereich 4 auf, der im gezeigten Beispiel als Einlegebereich für den Filter 100 ausgebildet ist. Der Filteröffnungsbereich 4 wird mit dem Verschlusselement 5 verschlossen, wobei zwischen diesen beiden Elementen der Schutzfilter 100 angeordnet werden kann.
  • 2 zeigt die in 1 dargestellte Ausführungsvariante in einer perspektivischen Darstellung. Dabei ist die Struktur des Maskenkörpers 2 und des Verschlusselementes 5 deutlicher erkennbar. Der Filteröffnungsbereich 4 ist als Filtereinlegebereich 7 ausgebildet. Er umfasst eine kreisförmige Vertiefung in dem Maskenkörper 2. Dabei weist der Einlegebereich 7 einen umlaufenden Rand und dünne Stege 10 auf, die den Schutzfilter 100 in eingelegtem Zustand positionieren, ohne seine Filterfläche beziehungsweise Oberfläche über Gebühr zu beschränken. Es gilt die Devise, dass der Filtereinlegebereich 7 so stabil wie nötig, aber mit so wenig geschlossener Oberfläche wie nötig ausgebildet sein soll, um die nutzbare Filterfläche eines eingelegten Filters 100 nicht unnötig einzuschränken. Das Verschlusselement 5 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen kreisförmig beziehungsweise flachzylindrisch ausgebildet. Es umfasst einen äußeren Ring mit Befestigungsstrukturen 12. Diese Befestigungsstrukturen 12 sind als Vorsprünge ausgebildet und können in die entsprechenden Aussparungen 8 des Maskenkörpers 2 eingesteckt beziehungsweise darin verdreht werden. Der Vorsprung 11 erleichtert das Verdrehen bis zu einem Anschlag 9. Bei dem gezeigten Verschlussmechanismus handelt es sich um einen Steck-Dreh-Verschluss in Form eines Bajonette-Verschlusses. Die Oberfläche des Verschlusselementes 13 ist im gezeigten Beispiel netzartig mit vielen kleinen Öffnungen 13 ausgebildet, um die Oberfläche des Filters 100, die von Atemluft durchströmt wird, nicht über Gebühr einzuschränken. Auch hinsichtlich der Ausbildung des Verschlusselementes 5 gilt, dass die Oberfläche, die dem Schutzfilter 100 zugewandt ist, die zugehörige Filteroberfläche so wenig wie möglich einschränken darf. Umgekehrt soll der Filter 100 aber auch sicher in seiner Position gehalten werden.
  • 3 illustriert das Verhältnis aus einer dem Filterbereich zugeordneten Oberfläche des Maskenkörpers 5 und der übrigen Oberfläche des Maskenkörpers 5. Die Oberfläche, die dem Filterbereich zugeordnet ist, ist mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet. Die übrige Oberfläche des Maskenkörpers 5 ist mit dem Bezugszeichen 40 bezeichnet. Beispielsweise kann der Bereich 40 etwa 63 cm2 aufweisen. Der mit 30 bezeichnete Bereich kann beispielsweise 31,1 cm2 umfassen. Der daraus gebildete Quotient V ergibt 49,2%. Dies ist ein überaus vorteilhaftes Verhältnis, insbesondere wird bei einer derartigen Ausgestaltung die übermäßige Bildung von Kondenswasser vermieden. In der gezeigten schematischen Draufsicht auf die Atemschutzmaske 1 ist ihr Rand 50 in der Projektion tropfenförmig ausgebildet, der Filterbereich bzw. der Filteröffnungsbereich 4 ist kreisförmig.
  • Die 4 bis 6 illustrieren unterschiedliche Befestigungselemente 3 der Atemschutzmaske 1: Bei der in 4 dargestellten Ausführungsform umfasst das Befestigungselement zwei Kopfbänder 3a und 3b, die jeweils wiederum zweiteilig ausgebildet sind. Jeder Strang eines Kopfbandes 3a, 3b ist im gezeigten Beispiel am Maskenkörper 2 beziehungsweise an der Dichtlippe 6 befestigt. Dabei ist es möglich, dass die Befestigungselemente 3a, 3b und die Dichtlippe 6 aus demselben Material bestehen. Bevorzugt ist hierbei Silikon. Die Kopfbänder 3a, 3b lassen sich in jeweils einen linken und einen rechten Teil untergliedern. Dabei sind in beiden Fällen schräge Schlitze 14 in die Kopfbänder 3a, 3b eingearbeitet. Auf der einen Seite sind sie jeweils unten, auf der anderen Seite jeweils oben angeordnet. Auf diese Weise können die Schlitze 14 hinter dem Kopf eines Maskenträgers auf einfache Weise sicher ineinandergesteckt werden. Eine individuelle Größenanpassung für einen Maskennutzer ist so auf einfache und komfortable Art möglich. Bei der in 5 gezeigten Ausführungsvariante weist die eine Seite der Kopfbänder 3a, 3b Haken beziehungsweise Pfeile auf, die auf der anderen Seite der Kopfbänder 3a, 3b in entsprechend vorgesehene kreisrunde Öffnungen 16 hineingesteckt beziehungsweise durch diese hindurchgesteckt werden können und dann darin verhaken bzw. verrasten. 6 zeigt anstelle der kreisrundförmigen Öffnungen 16 schlitzartige Öffnungen 16. Auch andere Einstellarten für eine individuelle Längeneinstellung sind möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Atemschutzmaske
    2
    Maskenkörper
    3a, 3b
    Befestigungselement
    4
    Filteröffnungsbereich
    5
    Verschlusselement
    6
    Dichtlippe
    7
    Filtereinlegebereich
    8
    Aussparung
    9
    Anschlag
    10
    Steg
    11
    Vorsprung
    12
    Vorsprung
    13
    Öffnung
    14
    Schlitz
    15
    Haken, Pfeil
    16
    Öffnung
    30
    Oberfläche dem Filter zugeordnet
    40
    übrige Oberfläche des Maskenkörpers
    50
    tropfenförmiger Rand des Maskenkörpers

Claims (22)

  1. Wiederverwendbare Atemschutzmaske, die Folgendes aufweist: einen Maskenkörper zum Bedecken von Mund und Nase eines Maskenträgers; ein Befestigungselement zum Befestigen des Maskenkörpers über Mund und Nase; wobei in die Atemschutzmaske ein Schutzfilter einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein in die Atemschutzmaske einsetzbarer Schutzfilter austauschbar ist.
  2. Atemschutzmaske gemäß Anspruch 1, wobei der Maskenkörper einen Filteröffnungsbereich hin zu einem in die Atemschutzmaske einlegbaren Schutzfilter aufweist; und wobei die Atemschutzmaske des Weiteren ein Verschlusselement zum Verschließen des Filteröffnungsbereiches nach außen aufweist.
  3. Atemschutzmaske gemäß dem vorangehenden Anspruch, wobei die Atemschutzmaske einen Filtereinlegebereich in dem Maskenkörper aufweist.
  4. Atemschutzmaske gemäß dem vorangehenden Anspruch, wobei der Filtereinlegebereich eine insbesondere kreisförmige Vertiefung umfasst.
  5. Atemschutzmaske gemäß dem vorangehenden Anspruch, wobei der Filtereinlegebereich im Bodenbereich Stege und/ oder einen umlaufenden Rand zum Abstützen eines Schutzfilters aufweist.
  6. Atemschutzmaske gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei das Verschlusselement eine gasdurchlässige Verschlussoberfläche aufweist.
  7. Atemschutzmaske gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die Atemschutzmaske einen Filtereinlegebereich in dem Verschlusselement aufweist.
  8. Atemschutzmaske gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei das Verschlusselement und der Maskenkörper so ausgebildet sind, dass diese mittels einer Schraubverbindung verbindbar sind.
  9. Atemschutzmaske gemäß dem vorangehenden Anspruch, wobei das Verschlusselement und der Maskenkörper so ausgebildet sind, dass diese mittels eines Steck-Dreh-Verschlusses, insbesondere mittels eines Bajonett-Verschlusses, verbindbar sind.
  10. Atemschutzmaske gemäß einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei für das Verhältnis V aus einer dem Filterbereich zugeordneten Oberfläche des Maskenkörpers und der übrigen Oberfläche des Maskenkörpers gilt: 45% ≤ V ≤ 65%, insbesondere 49% ≤ V ≤ 65% und/ oder insbesondere 49% ≤ V ≤ 55%.
  11. Atemschutzmaske gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, die des Weiteren eine Dichtlippe zur sicheren Anlage des Maskenkörpers im Gesicht eines Maskenträgers aufweist, die an den Maskenkörper angeformt ist.
  12. Atemschutzmaske gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Befestigungselement zwei um den Kopf eines Maskenträgers umlaufende Kopfbänder aufweist, wobei die Länge jedes der Kopfbänder individuell einstellbar ist.
  13. Atemschutzmaske gemäß dem vorangehenden Anspruch, wobei die Kopfbänder für die Längeneinstellung Strukturen für ein Ineinanderschieben und / oder Ineinanderstecken zweier Teile eines Kopfbandes aufweisen.
  14. Atemschutzmaske gemäß einem der Ansprüche 2 bis 13, wobei die Atemschutzmaske im Wesentlichen aus Kunststoff besteht.
  15. Atemschutzmaske gemäß dem vorangehenden Anspruch, wobei der Maskenkörper und das Verschlusselement jeweils aus einem starren Kunststoff und das Befestigungselement und die Dichtlippe jeweils aus einem flexiblen, weichen Kunststoff gefertigt sind.
  16. Atemschutzmaske gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Maskenkörper wenigstens eines der folgenden Materialien umfasst oder aus wenigstens einem dieser Materialien besteht: ABS, ASA, PLA, PETG, PP.
  17. Atemschutzmaske gemäß einem der Ansprüche 11 bis 16, wobei die Dichtlippe und/oder das Befestigungselement wenigstens eines der folgenden Materialien umfassen oder aus wenigstens einem dieser Materialien bestehen: EPDM, Acryl, Silikon, MS-Polymer.
  18. Atemschutzmaske gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, die sterilisierbar ist.
  19. Set, das Folgendes aufweist: eine Atemschutzmaske gemäß einem der vorangehenden Ansprüche; und einen Schutzfilter.
  20. Set gemäß Anspruch 19, wobei der Schutzfilter ein FFP1, ein FFP2 oder ein FFP-3 Schutzfilter ist.
  21. Set gemäß einem der Ansprüche 19 bis 20, wobei ein Durchmesser des Schutzfilters mindestens 62mm beträgt.
  22. Set, das Folgendes aufweist: eine Atemschutzmaske gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18; und einen Filteraufsatz, der anstelle des Verschlusselementes mit dem Maskenkörper verbindbar ist.
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