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Technisches Gebiet
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Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft das technische Gebiet der Verschmutzungsabfangausrüstung, insbesondere eine Abfangvorrichtung für die landwirtschaftliche Nicht-Punkt-Quellen-Verschmutzung zur Anwendung in einem Karstbergland.
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Stand der Technik
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Die landwirtschaftliche Nicht-Punkt-Quellen-Verschmutzung in einem Karstbergland bezieht sich darauf, dass sich verschiedene Schadstoffe im Verlauf der landwirtschaftlichen Produktion in geringen Konzentrationen und in großem Umfang langsam innerhalb des Bodenkreislaufs bewegen oder aus dem Bodenkreislauf in die Hydrosphäre diffundieren, was zu Verschmutzungen von Ökosystemen wie Böden, wasserführender Schicht, Seen, Flüssen, Ufern, der Atmosphäre usw. führt, und die landwirtschaftliche Nicht-Punkt-Quellen-Verschmutzung ist sehr schädlich.
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Die durch eine herkömmliche Abfangvorrichtung für die landwirtschaftliche Nicht-Punkt-Quellen-Verschmutzung abgefangene Abfälle sind nicht leicht zu sammeln und zu reinigen und benötigt eine manuelle Behandlung, was nicht nur die Arbeitsbelastung des Personals erhöht, sondern auch Arbeitszeit verschwendet, dabei können Abfälle verschiedener Partikelgröße nicht im Großen und Ganzen aussortiert werden, was zu Unannehmlichkeit der späteren Abfallbehandlung führt.
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Inhalt des vorliegenden Gebrauchsmusters
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Hinsichtlich der oben geschilderten Probleme stellt das vorliegende Gebrauchsmuster eine Abfangvorrichtung für die landwirtschaftliche Nicht-Punkt-Quellen-Verschmutzung zur Anwendung in einem Karstbergland mit einem guten Abfangeffekt und einer leichten Reinigung zur Verfügung.
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Das vorliegende Gebrauchsmuster verwendet die folgende technische Lösung: eine Abfangvorrichtung für die landwirtschaftliche Nicht-Punkt-Quellen-Verschmutzung zur Anwendung in einem Karstbergland, umfassend hauptsächlich ein vertikal zur Wasserströmungsrichtung angeordnetes Abfangelement und einen Stickstoff- und Phosphoradsorptionskasten für eine Adsorptions- und Redoxfunktion für Stickstoff und Phosphor im Gewässer;
und wobei das Abfangelement einen Abfangkastenkörper, in dem entlang der Wasserströmungsrichtung mehrere Abfangkammern gleichmäßig nacheinander angeordnet sind und zwischen zwei benachbarten Abfangkammern ein Filtersieb angeordnet ist, und Schlackenfangplatten, die am unteren Ende jeder Abfangkammer angeordnet sind, umfasst, und wobei mit einer Innenwand einer am Oberlauf befindlichen Abfangkammer eine Wasserverstopfungs-Abdeckplatte gelenkig verbunden ist, und wobei die Maschenzahl der jeweiligen Filtersiebe entlang der Wasserströmungsrichtung allmählich zunimmt, und wobei auf der vorderen und hinteren Seite der Schlackenfangplatte ein Aufhängring zum Herstellen einer Verbindung mit einem externen Kran angeordnet ist;
und wobei der Stickstoff- und Phosphoradsorptionskasten mit einer am weitesten Unterlauf befindlichen Abfangkammer verbunden ist.
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Bevorzugt entsprechen die Breite und die Länge der Schlackenfangplatten jeweils der Breite und der Länge jeder Abfangkammer, was förderlich dafür, dass die gefilterten Abfälle in den Abfangkammern alles durch die Schlackenfangplatten angehoben wird, dabei ist die Reinigung einfach und effizient.
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Bevorzugt ist auf der vorderen und hinteren Seite der Schlackenfangplatte jeweils eine Gleitstange angeordnet, wobei an der vorderen und hinteren Innenwand jeder Abfangkammer eine mit der Gleitstange gleitend verbundene Kulisse vorgesehen ist; dadurch, dass die Gleitstange in der Kulisse gleitet, wird die Genauigkeit der Installation der Schlackenfangplatte durch einen externen Kran verbessert und die Installationszeit gespart.
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Bevorzugt ist an einer Innenwand zwischen zwei benachbarten Abfangkammern eine Installationsöffnung vorgesehen, wobei das Filtersieb beweglich an der Installationsöffnung installiert ist; wodurch das Filtersieb leicht ausgetauscht und gereinigt werden kann, um den Abfangeffekt zu verbessern.
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Bevorzugt ist auf der vorderen Seite der Wasserverstopfungs-Abdeckplatte ein Schalldämpferstreifen angeordnet, mit dem es vermieden wird, dass bei einer Kollision zwischen der Wasserverstopfungs-Abdeckplatte und der Abfangkammer ein Geräusch erzeugt wird oder nach langfristiger Kollision die Lebensdauer der Wasserverstopfungs-Abdeckplatte verkürzt wird.
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Das Arbeitsprinzip des vorliegenden Gebrauchsmusters ist wie folgt: wenn der Wasserstrom durchströmt, wird zuerst unter Wirkung des Aufpralls der Wasserströmung die Wasserverstopfungs-Abdeckplatte geöffnet, jetzt tritt der Wasserstrom in die erste Abfangkammer ein und geht durch das Filtersieb mit einer kleinsten Maschenzahl, dabei wird der feste Abfall, der nicht durchgehen kann, in der Abfangkammer abgefangen, danach geht der Wasserstrom hintereinander durch die folgenden jeweiligen Abfangkammern, dabei wird der feste Abfall, der nicht durchgehen kann, jeweils in der entsprechenden Abfangkammer abgefangen; nach der Abfangbehandlung durch das Abfangelement tritt der Wasserstrom in den Stickstoff- und Phosphoradsorptionskasten ein, nach Sperren, Filtern, Adsorbieren und Redoxieren von Stickstoff und Phosphor im Wasserstrom erfolgt ein Ablassen; wenn der Abfall in den jeweiligen Abfangkammern zu reinigen ist, wird mittels des Hakens eines externen Krans der Aufhängring der Schlackenfangplatte gehakt, um die Schlackenfangplatten nach außen zu heben und eine Reinigung durchzuführen, nach der Reinigung wird die Schlackenfangplatte mittels des externen Krans in die Abfangkammer gelegt.
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Im Vergleich zum Stand der Technik hat das vorliegende Gebrauchsmuster folgende Vorteile: das vorliegende Gebrauchsmuster stellt eine Abfangvorrichtung für die landwirtschaftliche Nicht-Punkt-Quellen-Verschmutzung zur Anwendung in einem Karstbergland zur Verfügung; mittels der jeweiligen Filtersiebe verschiedener Maschenzahl werden der festen Abfälle verschiedenen Volumens jeweils in der entsprechenden Abfangkammer abgefangen, dabei werden die Abfälle anhand des Volumens primär aussortiert, von der Quelle werden die Abfälle im Großen und Ganzen aussortiert, um die spätere Abfallbehandlung zu erleichtern; dadurch, dass am unteren Ende jeder Abfangkammer eine Schlackenfangplatte angeordnet ist, werden Sammeln und Reinigen der abgefangenen Abfälle erleichtert, um die Arbeitseffizienz zu verbessern; das vorliegende Gebrauchsmuster weist einen guten Abfangeffekt, eine gute Anwendbarkeit und eine leichte Reinigung auf und eignet sich zur weiten Verbreitung.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine schematische Strukturansicht des vorliegenden Gebrauchsmusters.
- 2 zeigt eine schematische Strukturansicht einer Wasserverstopfungs-Abdeckplatte gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Abfangelement
- 10
- Abfangkastenkörper
- 100
- Abfangkammer
- 101
- Filtersieb
- 102
- Wasserverstopfungs-Abdeckplatte
- 1020
- Schalldämpferstreifen
- 103
- Kulisse
- 104
- Installationsöffnung
- 11
- Schlackenfangplatte
- 110
- Aufhängring
- 111
- Gleitstange
- 2
- Stickstoff- und Phosphoradsorptionskasten
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Ausführliche Ausführungsformen
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Ausführungsform: eine Abfangvorrichtung für die landwirtschaftliche Nicht-Punkt-Quellen-Verschmutzung zur Anwendung in einem Karstbergland gemäß 1, umfassend hauptsächlich ein vertikal zur Wasserströmungsrichtung angeordnetes Abfangelement 1 und einen Stickstoff- und Phosphoradsorptionskasten 2 für eine Adsorptions- und Redoxfunktion für Stickstoff und Phosphor im Gewässer;
und wobei das Abfangelement 1 einen Abfangkastenkörper 10, in dem entlang der Wasserströmungsrichtung 3 Abfangkammern nacheinander angeordnet sind und zwischen zwei benachbarten Abfangkammern 100 ein Filtersieb 101 angeordnet ist, und Schlackenfangplatten 11, die am unteren Ende jeder Abfangkammer 100 angeordnet sind, umfasst, und wobei mit einer Innenwand einer am Oberlauf befindlichen Abfangkammer 100 eine Wasserverstopfungs-Abdeckplatte 102 gelenkig verbunden ist, und wobei die Maschenzahl der jeweiligen Filtersiebe 101 entlang der Wasserströmungsrichtung allmählich zunimmt, und wobei auf der vorderen und hinteren Seite der Schlackenfangplatte 11 ein Aufhängring 110 zum Herstellen einer Verbindung mit einem externen Kran angeordnet ist; und wobei die Breite und die Länge der Schlackenfangplatten 11 jeweils der Breite und der Länge jeder Abfangkammer 100 entsprechen, was förderlich dafür, dass die gefilterten Abfälle in den Abfangkammern 100 alles durch die Schlackenfangplatten 11 angehoben wird, dabei ist die Reinigung einfach und effizient; und wobei auf der vorderen und hinteren Seite der Schlackenfangplatte 11 jeweils eine Gleitstange 111 angeordnet ist, und wobei an der vorderen und hinteren Innenwand jeder Abfangkammer 100 eine mit der Gleitstange 111 gleitend verbundene Kulisse 103 vorgesehen ist; dadurch, dass die Gleitstange 111 in der Kulisse 103 gleitet, wird die Genauigkeit der Installation der Schlackenfangplatte 11 durch einen externen Kran verbessert und die Installationszeit gespart; und wobei an einer Innenwand zwischen zwei benachbarten Abfangkammern 100 eine Installationsöffnung 104 vorgesehen ist, und wobei das Filtersieb 101 beweglich an der Installationsöffnung 104 installiert ist, wodurch das Filtersieb 101 leicht ausgetauscht und gereinigt werden kann, um den Abfangeffekt zu verbessern; wie in 2 dargestellt, ist auf der vorderen Seite der Wasserverstopfungs-Abdeckplatte 102 ein Schalldämpferstreifen 1020 angeordnet, mit dem es vermieden wird, dass bei einer Kollision zwischen der Wasserverstopfungs-Abdeckplatte 102 und der Abfangkammer 100 ein Geräusch erzeugt wird oder nach langfristiger Kollision die Lebensdauer der Wasserverstopfungs-Abdeckplatte 102 verkürzt wird;
und wobei der Stickstoff- und Phosphoradsorptionskasten 2 mit einer am weitesten Unterlauf befindlichen Abfangkammer 100 verbunden ist.
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Beim Abfangen der landwirtschaftlichen Nicht-Punkt-Quellen-Verschmutzung in einem Karstbergland mittels der vorliegenden Vorrichtung: wenn der Wasserstrom durchströmt, wird zuerst unter Wirkung des Aufpralls der Wasserströmung die Wasserverstopfungs-Abdeckplatte 102 geöffnet, jetzt tritt der Wasserstrom in die erste Abfangkammer 100 ein und geht durch das Filtersieb 101 mit einer kleinsten Maschenzahl, dabei wird der feste Abfall, der nicht durchgehen kann, in der Abfangkammer 100 abgefangen, danach geht der Wasserstrom hintereinander durch die folgenden jeweiligen Abfangkammern 100, dabei wird der feste Abfall, der nicht durchgehen kann, jeweils in der entsprechenden Abfangkammer 100 abgefangen; nach der Abfangbehandlung durch das Abfangelement 1 tritt der Wasserstrom in den Stickstoff- und Phosphoradsorptionskasten 2 ein, nach Sperren, Filtern, Adsorbieren und Redoxieren von Stickstoff und Phosphor im Wasserstrom erfolgt ein Ablassen; wenn der Abfall in den jeweiligen Abfangkammern 100 zu reinigen ist, wird mittels des Hakens eines externen Krans der Aufhängring 110 jeder Schlackenfangplatte 11 gehakt, um die Schlackenfangplatten 11 von der Abfangkammer 100 nach außen zu heben und eine Reinigung durchzuführen, nach der Reinigung wird die Schlackenfangplatte 11 mittels des externen Krans in die Abfangkammer 100 gelegt.