-
Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet von Autoklaven zum Sterilisieren von chirurgischen/dental/veterinär Instrumenten. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Hydraulikschaltung, welche Filtersysteme aufweist, die platziert sind auf dem Pfad von Wasser innerhalb der Schaltung.
-
Es bedarf keiner besonderen Erwähnung, dass Sterilisierungsmittel einen physikalischen oder chemischen Prozess ausführen, welcher alle Mikroorganismen umfassend bakterielle Sporen zerstört.
-
In dem Stand der Technik werden im Wesentlichen zwei Typen von Autoklaven bereitgestellt:
- - Autoklaven, welche mit Wasserdampf arbeiten;
- - Autoklaven, welche mit chemischen Dämpfen z.B. Alkohol, Formaldehyd, Ketonen, Ethylenoxid, usw. und/oder Mischungen davon arbeiten.
Die vorliegende Erfindung kann verwendet werden in Tisch Autoklaven oder kleinen Autoklaven, welche mit Wasserdampf arbeiten, die normalerweise in medizinischen/dentalen/veterinären Praxen auffindbar sind, welche Gebrauch machen von Instrumenten, die eine Sterilisierung nach deren Verwendung benötigen.
-
Wasserdampf Autoklaven werden versorgt mit Wasser, normalerweise demineralisiertes Wasser oder Wasser, das einem osmotischen Prozess unterzogen wurde, welches dann auf hohen Temperaturen und Druck gebracht wird. Der daraus generierte Wasserdampf wird in eine Sterilisationskammer gefördert, wo die Instrumente, welche sterilisiert werden sollen, platziert sind, oftmals eingehüllt oder enthalten in geeigneten Sterilisationskassetten. Der Kontakt zwischen Wasserdampf und Instrumenten bei einem bekannten Druck und für eine vorgegebene Zeit lässt ein Sterilisieren der Instrumente zu.
-
Dental dynamische Instrumente (Mikromotoren, Turbinen, usw.) müssen einer Wartung/Schmieren unterzogen werden, bevor diese in einen Autoklav zur Sterilisation eingefügt werden. Den vorgeschmierten Handstücken können Öltropfen entweichen, welche durch das Sterilisationsfluid in die Schaltung, die stromabwärts der Sterilisationskammer ist, gefördert werden.
-
Leitungswasser ist oftmals reich an Kalkstein, welcher über Zeit den Hydraulikschaltungen der Autoklaven schaden kann und welcher beiträgt zum Entstehen eines Biofilms, welcher mikrobielle Erreger enthält, in den Lumen von den Rohren. Demzufolge ist die Verwendung von demineralisiertem Wasser oder von Wasser, welches einem osmotischen Prozess unterzogen wurde, bevorzugt. Dieses generiert zusätzliche Kosten.
-
Die Präsenz von mikrobiellen Erregern im Wasser trägt bei zum Erhöhen der bakteriellen Last, welche eliminiert werden muss durch den Sterilisationsprozess. Da Sterilisation ein statistischer Prozess ist, ist es einfach zu verstehen, dass je geringer die anfängliche bakterielle Last ist, desto wahrscheinlicher ist der Erfolg des Sterilisationsprozesses.
-
Es folgt aus dem Vorstehenden, dass Wasser, welches so weit wie möglich frei von bakteriellen Erregern und Kalkstein ist, verwendet werden soll, um den Erfolg von dem Sterilisationsprozess sicherzustellen.
-
Im Stand der Technik werden hauptsächlich zwei Typen von Filtersystemen verwendet:
- - Filtersysteme, welche mikrobielle Erreger (Pilze, Bakterien, Viren) entfernen. Die mikrobiellen Erreger haben bekannte Zellendimensionen: Bakterielle Zellen reichen von 0,2 µm (= 0,2·10-6 m) von Mikroplasma bis zu 30 µm von einigen Spirochäte; Pilzzellen haben Dimensionen 20 bis 50 mal größer als bakterielle Zellen; Viren reichen von 20 bis 300 Nanometer. Durch ein geeignetes Wählen der Dimensionen von den Filterporen, in dem Bereich von 0,001 - 0,1 µm, können alle diese Erreger, unter denen menschliche Pathogene gefunden werden können, aufgehalten werden.
- - Filtersysteme zum Demineralisieren von Wasser.
Im Wesentlichen zielen diese darauf ab Kalkstein, welcher enthalten ist in dem Leitungswasser, zu entfernen.
-
W02014141063 A1 beschreibt einen Autoklav, welcher Gebrauch macht von einem Filtersystem. Der Autoklav weist auf eine Sterilisationskammer, einen Tank mit Wasser, Verbindungsmittel, welche geeignet sind zum Verbinden des Tanks mit der Sterilisationskammer in einer fluidischen Durchgangsverbindung, und Heizmittel, welche geeignet sind zum Heizen und zum unter Druck setzen des Wassers und zum Versorgen der Sterilisationskammer zum Ausführen von Sterilisationszyklen, in welchem der Tank einen Filter umfasst. Hinzukommend ist der Tank unterteilt in einen hohen potentiellen Teil und einen niedrigen potentiellen Teil, wobei die Teile in reziproker fluidischen Durchgangsverbindung durch den Filter sind. Der Filter weist eine Mehrzahl von Filterschichten auf, welche umfassen Verteilungsschichten, die geeignet sind zum Verlangsamen und Verbessern der Verteilung von dem Wasser entlang des gesamten Bereiches von den Schichten, und aktive Schichten, die geeignet sind zum Ausführen von Reinigungsfunktionen von dem Wasser.
-
IT1418581 beschreibt einen Wasserdampf Sterilisator für medizinische Instrumente, welcher aufweist ein Versorgungssystem, das geeignet ist zum Versorgen einer Sterilisationskammer und zumindest eines Haupttanks, welcher ein Sterilisationsfluid enthält; ein Absaugsystem, das geeignet ist zum Evakuieren eines Ablassfluides von der Sterilisationskammer; und ein Reinigungssystem, das geeignet ist zum Nehmen eines von den Fluiden von einem System und zum Fördern von diesem zu einem Lasttank und das die Ausscheidungsmittel aufweist, die geeignet sind zum Filtern des Fluides.
-
US2003/147771 beschreibt eine Rückförderungsschaltung von dem kondensierten Wasser, welches erlangt wird aus dem Wasserdampf, der geliefert wurde zu der Sterilisationskammer.
-
Das Ziel der Erfindung ist das Bereitstellen einer Vorrichtung, welche eine Verbesserung der Qualität von dem Wasser, welches in dem Autoklav zirkuliert, von dem Gesichtspunkt der Mikrobiologie und der Wasserhärte zulässt.
-
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung, welche die Merkmale von den unabhängigen Ansprüchen aufweist. Vorteilhafte Ausführungsformen und Verbesserungen sind in den abhängigen Ansprüchen spezifiziert.
-
Im Wesentlichen besteht die Lösung aus einem Einfügen eines Filters, welcher direkt verbunden ist zu der Injektionspumpe, die dem Dampfgenerator von dem Autoklav stromaufwärts ist, in den Hauptwassertank. In dem Filter sind Mischbett Ionenaustausch Harze bereitgestellt, welche geeignet sind zu einem in hohem Maß Reduzieren der Salinität von dem Wasser, das in dem Sterilisationsprozess verwendet wird. Außerdem ist ein sekundärer Wassertank bereitgestellt, welcher geeignet ist zum Empfangen des kondensierten Wassers von dem Sterilisationsprozess.
-
In einer weiteren Ausführungsform ist hinzukommend zu dem ersten Filter in dem Hauptwassertank ein Kompositfilter in dem sekundären Wassertank bereitgestellt, welcher aufweist einen ersten Teil, der Ionenaustausch Harze enthält, und einen zweiten Teil, der aus einem Filter besteht, welcher hergestellt ist aus Keramik oder dergleichen, der Poreneigenschaften hat, die geeignet sind zum Stoppen von Bakterien und Viren. Der Doppelfilter ist in fluidischer Durchgangsverbindung mit der Autoklav Injektionspumpe durch ein Drei Weg Zwei Positionen Ventil. Das Ventil wählt den Tank aus, von welchem das Wasser, das zum Generieren von Dampf verwendet werden soll, genommen wird, gemäß dem Aktivierungsstatus von einem Schwimmerventil in dem sekundären Wassertank von verwendetem Wasser.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der zweite Filter, der innerhalb des sekundären Wassertanks ist, drei Teile auf: einen ersten optionalen Teil, welcher zum Halten von Öltropfen vorgesehen ist, einen zweiten Teil, welcher Ionenaustausch Harze enthält, und einen dritten Teil, welcher aus einem Filter besteht, der hergestellt ist aus Keramik oder dergleichen, welcher Poreneigenschaften hat, die zum Stoppen von Bakterien und Viren geeignet sind, wobei der Filter in fluidischer Durchgangsverbindung mit der Autoklav Injektionspumpe durch ein drei Weg zwei Positionen Ventil ist.
-
Die Vorteile, welche mit der Erfindung verbunden sind, sind vielfältig.
-
Ein erster Vorteil liegt in der Reduzierung des Platzes und der Kosten, welche verknüpft sind mit der Demineralisierung von Wasser, da heutzutage die meisten gewöhnlichen Systeme, wie Ionenaustauschsysteme, osmotische Systeme und dergleichen außerhalb des Autoklavs platziert sind und verbunden werden müssen zu dem Leitungsnetz und in einigen Fällen zu dem Abwasserabfluss. Selbst in dem Fall, dass Praxen demineralisiertes Wasser kaufen, muss Platz zum Aufnehmen von Behältern für demineralisiertes Wasser bereitgestellt werden.
-
Ein zweiter Vorteil besteht in der Versorgung des Autoklavs mit mikrobiologisch reinem Wasser, welches die Effizienz von dem Sterilisationsprozess sicherstellt.
-
Ein dritter Vorteil ist das Wiederverwerten von verwendetem Wasser, was den Verbrauch von Wasser von dem Autoklav bis zu 90% reduziert. Es ist erwähnenswert, dass dieser Vorteil nur mit der zweiten Ausführungsform von dieser Erfindung erhalten werden kann.
-
Ein vierter Vorteil ist die Verwendung von Filtern, welche unter Ansaugen und nicht unter Druck arbeiten, was das Größenbemessen von den Kartuschen weniger beschwerlich macht bezüglich Material und Dicke.
-
Weitere Vorteile und Eigenschaften von der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung offenbart, in welcher exemplarische Ausführungsformen von der Erfindung im Detail erklärt werden basierend auf den Zeichnungen:
- 1 Schematische Darstellung von einer ersten einfachen Ausführungsform von der Erfindung;
- 2 Schematische Darstellung von einer zweiten, mehr komplexen Ausführungsform von der Erfindung;
- 3 Schematische Darstellung von einer dritten Ausführungsform, welche alternativ zu der zweiten Ausführungsform ist, die in 2 gezeigt wird.
-
Die schematische Darstellung von den 1 - 3 zeigt die Teile der Autoklav Schaltung, welche relevant sind für die Beschreibung der Erfindung. Es ist offensichtlich für den Fachmann, dass unverzichtbare Teile von der Maschine nicht in diesen Figuren gezeigt werden, wie der Pfad für das Ansaugen von Luft zum Trocknen von Instrumenten.
-
Gemäß der Erfindung sind zwei Ausführungsformen bereitgestellt, welche in den zwei Figuren gezeigt sind, von welchen 1 eine einfache und preiswerte Schaltung zeigt, während 2 und 3 eine komplexere und leistungsfähigere Schaltung zeigen.
-
1 zeigt eine Hydraulikschaltung 1 von einem Autoklav, welcher einen Hauptwassertank 2 und einen sekundären Wassertank 3 hat.
-
Der Hauptwassertank 2 ist der Tank, welcher mit Wasser gefüllt ist, das zum Versorgen der Schaltung 1 vorgesehen ist. Der Tank kann Wasser empfangen direkt aus dem Leitungsnetz, repräsentiert mit A (und damit sogar sehr hartes Wasser), oder manuell versorgt werden durch einen menschlichen Bediener (repräsentiert mit B). In Bezug auf die Autoklavs des Standes der Technik ist die Verwendung von demineralisierten Wasser im Falle von manueller Versorgung nicht notwendig. Der Tank 2 hat einen (nicht gezeigten) Minimum Pegel Schwimmschalter, welcher sicherstellt, dass in dem Tank die Wassermenge bereitgestellt ist, welche benötigt wird zum Ausführen eines vollständigen Sterilisationszyklus bei voller Last, und einen (nicht gezeigten) Maximum Pegel Schwimmschalter zum Zulassen der Versorgung von dem Tank 2 von dem Leitungsnetz durch automatische Mittel. Alternativ taucht auf einem Display von dem Autoklav eine Meldung auf, welche die menschlichen Bediener alarmiert, dass eine Nachfüllung benötigt wird (Option B).
-
Der sekundäre Wassertank 3 ist der Tank, welcher das verwendete Wasser auffängt, das aus der Kondensation von Dampf an dem Ende von dem Sterilisationszyklus resultiert, d.h. Wasser, welches in Kontakt war mit kontaminierten Instrumenten und damit potentielle Mikroorganismen enthält. In dem Tank 3 ist ein (nicht gezeigter) Maximum Pegel Schwimmschalter bereitgestellt, welcher geeignet ist zum Signalisieren des Maximum Pegels des verwendeten Wassers.
-
Das Wasser, das in dem Tank 2 geladen ist, zirkuliert in einem Rohr 4, welches das Wasser zunächst zu einem Drei Weg Zwei Position Elektroventil 22 und von dort zu einer Leitfähigkeitssonde 5 leitet, die vorgesehen ist zum Verifizieren der Qualität des Wassers, welches zugeführt wird zu dem Dampfgenerator, und demzufolge des Verschleißzustandes von dem Filter in dem Tank, siehe unten.
-
Ein Rohr 6, welches Wasser von der Sonde 5 zu einer Injektionspumpe 7 leitet, beherbergt ein Rückschlagventil 8. Die Pumpe 7 saugt Wasser von dem Tank 2 an und bewegt dieses vorwärts entlang der Schaltung 1. Das Rückschlagventil 8 verhindert die retrograde Bewegung von Wasser entlang der Schaltung 1.
-
Weiter stromabwärts von der Pumpe 7 und dem Rückschlagventil 8, auf dem Zweig 6 von der Schaltung, ist bereitgestellt ein Elektroventil 9 und eine Sterilisationskammer 12. Das Elektroventil 9 hat das Ziel die Sterilisationskammer 12 während der Schritte der Vakuumformation zu isolieren, da das Rückschlagventil 8 für dieses Ziel nicht ausreicht. Außerdem ist ein zweites Elektroventil 19 stromabwärts der Sterilisationskammer bereitgestellt, welches dasselbe Ziel hat die Sterilisationskammer von dem verwendeten Wasser Zweig zu isolieren.
-
Stromabwärts von dem Elektroventil 9 ist ein Dampfgenerator 10 bereitgestellt, welcher flüssiges Wasser in gasförmigen Dampf umwandelt. Von dort wird der Dampf durch ein Rohr 11 in die Sterilisationskammer 12 gefördert. Im Betrieb, wurde die Kammer zuvor mit den Instrumenten beladen, welche sterilisiert werden sollen. In der Kammer 12 wird der Dampf gehalten bei einem Relativdruck von 2,14 bar für eine vorgegebene Zeit von 4 Minuten und bei einer Temperatur von 134°C, oder alternativ bei einem Relativdruck von 1,10 bar für eine vorgegebene Zeit von 20 Minuten und bei einer Temperatur von 121°C. Die Parameter sind fest vorgegeben und von dem Standard EN 13060:2015 gefordert.
-
Sobald die Instrumente sterilisiert sind wird der Dampf aus der Sterilisationskammer 12 durch ein Dampfrohr 13 abgelassen.
-
Der Dampf wird zu einem Wärmetauscher 14 geleitet, der notwendig ist zum Umwandeln des Dampfes zurück in flüssiges Wasser. Das verwendete Wasser verlässt den Wärmetauscher 14, um geleitet zu werden durch ein Rohr 15 zu einem Drei Weg Zwei Position Elektroventil 16 und von dort zu dem sekundären Tank 3 durch eine Vakuumpumpe 17 oder ein Rohr 18 gemäß den Druckpegeln, welche in der Sterilisationskammer 12 generiert werden. Der sekundäre Tank 3 kann durch einen einfachen Auslaufhahn 24 entleert werden.
-
Gemäß der Erfindung ist in dem Hauptwassertank 2 ein Filter bereitgestellt, durch welchen das Wasser, das zu dem Tank geliefert wird, fließen muss und demzufolge zu dem Dampfgenerator 10 geliefert wird. Wie bereits erwähnt wurde, kann das Wasser sehr hart sein.
-
Der Filter 20 weist einen Behälter auf, der aus Kunststoff hergestellt ist und der mit Mischbett Ionenaustausch Harzen gefüllt ist. Der Filter 20 hat einen ersten Einlass für das Wasser, welcher im oberen Teil platziert ist, einen zweiten Einlass, welcher im unteren Teil platziert ist, und einen Auslass in Richtung des Rohres 4.
-
Der Filter 20 ist in der Form einer geschlossenen Kartusche bereitgestellt, um einfach ausgetauscht werden zu können durch einen menschlichen Bediener am Ende von dem Lebenszyklus des Filters.
-
Von dem Hauptwassertank 2 zweigt ein Rohr 21 ab, welches durch ein T-Stück zu einem Elektroventil 22 verbunden ist und welches zu einer Pumpe 23 führt, durch welche die Entladung von dem Tank 2 und dem Filter 20 erfolgt, wenn der Filter 20 verbraucht ist und ausgetauscht werden muss.
-
Das Elektroventil 22 stellt sicher, dass der Zweig 4 und infolgedessen die stromabwärts befindlichen Teile von der Schaltung 1 nicht geleert werden durch die Pumpe 23.
-
2 zeigt die zweite Ausführungsform von der Schaltung 201 für einen Autoklav. Wie in der ersten Ausführungsform, welche in 1 gezeigt ist, weist die Schaltung einen Hauptwassertank 202 und einen sekundären Wassertank 203 auf.
-
Der Hauptwassertank 2 ist der Tank, welcher mit Wasser versorgt ist, das zum Versorgen der Schaltung 201 vorgesehen ist. Der Tank kann empfangen Wasser direkt aus der Leitungsnetz, repräsentiert mit A (und damit sogar sehr hartes Wasser), oder kann manuell versorgt werden durch einen menschlichen Bediener (repräsentiert mit B). In Bezug auf die Autoklavs des Standes der Technik ist die Verwendung von demineralisierten Wasser im Falle von manueller Versorgung nicht notwendig. Der Tank 202 hat einen (nicht gezeigten) Minimum Pegel Schwimmschalter, welcher sicherstellt, dass in dem Tank die Wassermenge bereitgestellt ist, welche benötigt wird zum Ausführen eines vollständigen Sterilisationszyklus bei voller Last, und einen (nicht gezeigten) Maximum Pegel Schwimmschalter zum Zulassen der Versorgung von dem Tank 2 von dem Leitungsnetz durch automatische Mittel. Alternativ taucht auf einem Display von dem Autoklav eine Meldung auf, welche die menschlichen Bediener alarmiert, dass eine Nachfüllung benötigt wird (Option B).
-
Der sekundäre Wassertank 203 ist der Tank, welcher das Wasser auffängt, das aus der Kondensation von Dampf an dem Ende von dem Sterilisationszyklus resultiert, d.h. Wasser, das in Kontakt war mit kontaminierten Instrumenten und damit potentielle Mikroorganismen enthält. In dem Tank 203 ist ein Maximum Pegel Schwimmschalter bereitgestellt, welcher geeignet ist zum Signalisieren des Maximum Pegels des verwendeten Wassers. Außerdem, unterschiedlich zu der ersten Ausführungsform, ist ebenfalls ein (nicht gezeigter) Minimum Pegel Schwimmschalter bereitgestellt, der geeignet ist zum Sicherstellen der Wassermenge, die notwendig ist zum Ausführen eines vollständigen Sterilisationszyklus bei voller Last.
-
Das Wasser, das in dem Tank 202 geladen ist, zirkuliert in einem Rohr 204, welches das Wasser zunächst leitet zu einem Drei Weg Zwei Position Elektroventil 222 und von dort zu einer Leitfähigkeitssonde 205, die das Ziel hat zu verifizieren die Qualität des Wassers, welches geliefert wird zu dem Dampfgenerator, und demzufolge den Verschleißzustand von dem Filter in dem Tank, siehe unten.
-
Ein Rohr 206, welches Wasser von der Sonde 205 zu einer Injektionspumpe 207 leitet, beherbergt ein Rückschlagventil 208. Die Pumpe 207 saugt Wasser von dem Tank 202 an und bewegt dieses vorwärts entlang der Schaltung 201. Das Rückschlagventil 208 verhindert die retrograde Bewegung von Wasser entlang der Schaltung 201.
-
Weiter stromabwärts von der Pumpe 207 und dem Rückschlagventil 208 auf dem Zweig 206 von der Schaltung, ist ein Elektroventil 209 und eine Sterilisationskammer 212 bereitgestellt. Das Elektroventil 209 hat das Ziel die Sterilisationskammer 212 während der Schritte der Vakuumformation zu isolieren, da das Rückschlagventil 208 für dieses Ziel nicht ausreicht. Außerdem ist ein zweites Elektroventil 219 stromabwärts von der Sterilisationskammer 212 bereitgestellt, welches auch das Ziel hat die Sterilisationskammer von dem Ablasszweig zu isolieren.
-
Stromabwärts von dem Elektroventil 209 ist ein Dampfgenerator 210 bereitgestellt, welcher flüssiges Wasser in gasförmigen Dampf umwandelt. Von dort wird der Dampf durch ein Rohr 211 in die Sterilisationskammer 212 gefördert. Im Betrieb, wurde die Kammer zuvor mit den Instrumenten beladen, die sterilisiert werden sollen. In der Kammer 212 wird der Dampf gehalten bei einem Relativdruck von 2,14 bar für eine vorgegebene Zeit von 4 Minuten und bei einer Temperatur von 134°C oder alternativ bei einem Relativdruck von 1,10 bar für eine vorgegebene Zeit von 20 Minuten und bei einer Temperatur von 121°C. Die Parameter sind fest vorgegeben und von dem Standard EN 13060:2015 gefordert.
-
Sobald die Instrumente sterilisiert sind, wird der Dampf aus der Sterilisationskammer durch ein Dampfrohr 213 abgelassen.
-
Der Dampf wird geleitet zu einem Wärmetauscher 214, der notwendig ist zum Umwandeln des Dampfes zurück in flüssiges Wasser. Das verwendete Wasser verlässt den Wärmetauscher 214, um geleitet zu werden durch ein Rohr 215 zu einem Drei Weg Zwei Position Elektroventil 216 und von dort zu dem sekundären Tank 203 durch eine Vakuumpumpe 217 oder ein Rohr 218 entsprechend den Druckpegeln, welche in der Sterilisationskammer 212 generiert werden.
-
Gemäß der Erfindung ist in dem Hauptwassertank 202 ein Filter 20 bereitgestellt, durch welchen das Wasser, das zu dem Tank geliefert wird, fließen muss und demzufolge geliefert wird zu dem Dampfgenerator 210. Der betreffende Filter 20 bezieht sich auf die obigen spezifischen Paragraphen von der Beschreibung.
-
Von dem Hauptwassertank 202 zweigt ein Rohr 221 ab, welches durch ein T-Stück zu einem Elektroventil 222 verbunden ist und welches zu einem Drei Weg Zwei Position Elektroventil 225 führt und von dort zu einer Pumpe 223, durch welche die Entladung von dem Tank 202 und dem Filter 20 erfolgt, wenn der Filter 20 verbraucht ist und ausgetauscht werden muss.
-
Das Elektroventil 222 stellt sicher, dass der Zweig 204 und infolgedessen die stromabwärts befindlichen Teile von der Schaltung 201 nicht geleert werden durch die Pumpe 223.
-
In dieser zweiten Ausführungsform ist zusätzlich zu dem Filter 20, der bereitgestellt ist in dem Haupttank 202, ein Filter 230 in dem zweiten sekundären Wassertank 203 bereitgestellt. Der Filter 230 weist einen Mischbett Ionenaustausch Harz Filter 230A und einen Filter 230B auf, welcher hergestellt ist aus Keramiken oder dergleichen und geeignet ist zum Ausführen einer Ultrafiltration, welche Mikroorganismen entfernt.
-
Der Filter 230A ist ähnlich zu dem Filter 20 in seiner Arbeit, unterscheidet sich jedoch von dem Filter 20 dadurch, dass er kleiner ist.
-
Der Filter 230B ist versehen mit Mikroporen von verschiedenen Dimensionen, welche von 0,1 - 0,001 µm reichen, womit sogar Viren entfernt werden können.
-
Von dem sekundären Wassertank 203 zweigt ein Rohr 226 ab, welches zu einem Drei Weg Zwei Positionen Elektroventil 225 und von dort zu einer Pumpe 223 führt, durch welche das Ablassen von dem Tank 203 und dem Filter 230 erfolgt, wenn der Filter verbraucht ist und ausgetauscht werden muss.
-
Die zweite Ausführungsform von der Schaltung 201, welche in 2 gezeigt ist, erlaubt es wieder in Umlauf zu bringen verwendetes Wasser oder irgendein Wasser, das die Sterilisationskammer 212 durchflossen hat, in der Weise, wie im Folgenden erläutert.
-
Das kondensierte Wasser wird aufgefangen in dem sekundären Tank 203 und von dort genommen entsprechend einer alternativen Schaltung, welche gezeigt ist mit den gepunkteten Linien. Nachdem zumindest ein erster Sterilisationszyklus ausgeführt wurde mit Wasser, das von dem Wassertank 202 genommen wurde, wie beschreiben für das erste Ausführungsbeispiel, und infolgedessen der sekundäre Wassertank 203 gefüllt ist, wird das Wasser, welches der Sterilisationskammer 212 zugefügt wird, genommen von dem sekundären Tank 203, folgend dem gepunkteten Pfad. Die Versorgung von der Kammer 212 erfolgt folgend dem alternativen Pfad, solange in dem sekundären Tank 203 der Wasserpegel ausreicht zum Ausführen eines Sterilisationszyklus. Wenn der Inhalt von Wasser in dem sekundären Tank 203 nicht ausreichend zum Ausführen eines vollständigen Sterilisationszyklus ist, wird automatisch das gesamte Wasser, welches benötigt wird zum Ausführen eines vollständigen Sterilisationszyklus, nur von dem Hauptwassertank 202 genommen. Sobald dieses Wasser kondensiert ist stromabwärts der Sterilisationskammer 212, versorgt dieses den sekundären Wassertank 203 und stellt den Pegel wieder her, der benötigt wird, sodass die Entnahme von Wasser nur von dem sekundären Tank 203 erfolgt. Auf diese Weise kann eine Reihe von Sterilisationszyklen neu gestartet werden, die nur durch den sekundären Wassertank 203 versorgt werden, bis der Wasserpegel in dem sekundären Tank wieder nicht ausreichend ist.
-
In anderen Worten, während der Ausführung von einem Sterilisationszyklus, kann das Wasser, welches dem Dampfgenerator zugeführt wird, niemals aus dem Tank 202 und 203 gleichzeitig stammen. Dies gilt, weil im Falle nicht ausreichender Wasserqualität, welche detektiert wurde durch den Sensor 205, es aufwendig ist zu bestimmen, von welchem der zwei Wassertanks 202, 203 das Wasser mit den nicht ausreichenden Eigenschaften genommen wurde, um so zu ersetzen nur den verbrauchten Filter.
-
Die alternative Versorgungsschaltung, welche gezeigt ist mit den gepunkteten Linien, weist stromabwärts von dem sekundären Wassertank 203 ein Elektroventil 231 auf, das geeignet ist zum Verbinden des Tanks 203 mit dem zweiten Elektroventil 232, welches ein Auswählen der exklusiven Verwendung von einem von den zwei Tanks 202, 203 zulässt. Stromabwärts von dem Ventil 232 ist die Versorgungsschaltung von der Sterilisationskammer 212 dieselbe, wie zuvor beschrieben.
-
Im Betrieb, befindet sich der Filter 230 in fluidischer Durchgangsverbindung mit einem Drei Weg Zwei Positionen Elektroventil 231.
-
3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform von einer dritten Schaltung 301, die alternativ ist zu der Schaltung 201, welche in 2 gezeigt ist. In der Schaltung 301 ist die Position von dem Filter modifiziert in Bezug auf die Schaltung 201, welche in 2 gezeigt ist. Insbesondere, in der Schaltung 301 ist ein Filter 240 stromaufwärts platziert worden von dem sekundären Wassertank 203, anstelle von stromabwärts von dem sekundären Wassertank 203, wie in der Schaltung 201. Außerdem wird in dem Filter 240 ein weiterer Filtrationsschritt durchgeführt in Bezug auf den Filter 230, welcher in 2 gezeigt ist. Infolgedessen ist die Notwendigkeit von Säubern durch einen menschlichen Bediener reduziert.
-
Auf vorteilhafte Weise erlaubt der Filter 240, welcher stromaufwärts von dem sekundären Tank 203 platziert ist, dass der zweite Tank 203 vor Schmutz und insbesondere vor Öltropfen, welche aus der Sterilisationskammer 212 kommen, bewahrt wird. Infolgedessen ist das Säubern durch einen menschlichen Bediener reduziert.
-
Der neue Filter 240, welcher in diesem dritten Ausführungsbeispiel 301 bereitgestellt ist, ist in drei Teilen bereitgestellt:
- 1 Einem Vorschritt Teil 240O, welcher hergestellt ist aus Vliesstoff Polypropylen. Dies lässt ein Stoppen von Öltropfen zu, welche von den Handstücken, wie Turbinen, Mikromotoren und andere dynamische Instrumenten, kommen können, die sterilisiert werden in der Sterilisationskammer. Das ist der neue Schritt, welcher in Bezug auf den Filter 230 von dem Schaltkreis 201 hinzugefügt wird.
- 2 Der erste Teil 240A weist ein Mischbett Ionenaustausch Harz Vorfilter auf und ist vorgesehen zum Entfernen der positiven und negativen Ionen, welche enthalten sind in dem Drainagewasser.
- 3 Der zweite Teil 240B ist hergestellt aus Keramiken oder dergleichen, welche geeignet sind zum Ausführen einer Ultrafiltration, die Mikroorganismen entfernt.
-
Eine weitere Modifikation von der dritten Schaltung 301, welche in 3 gezeigt ist, ist die Vereinfachung von der verwendeten Wasser Schaltung, wobei die Pumpe 223, die in der Schaltung 201 bereitgestellt ist, entfernt ist durch Einfügen von zwei einfachen Schnellkupplung Auslaufhahnanschlüssen 250 und 251, welche geeignet sind zum Ablassen des Reservoirs 202 und 203, respektive. Dies lässt es zu, dass der automatische Drainagezyklus, welcher die Komponenten 221, 222, 231, 226, 225, 223 aufweist und gezeigt ist in Schaltung 201, entfernt werden kann.
-
Eine weitere Modifikation in der dritten Schaltung in Bezug auf die zweite Schaltung 201 ist, dass das Rohr 215 nicht mehr direkt verbunden ist zu der Innenseite von dem Tank 203, sondern dass dieses durch ein Drei Weg Zwei Positionen Elektroventil verbunden ist zu dem Rohr 218. Dies hat zur Folge, dass gefördert wird all das verwendeten Wasser, das vorgesehen ist für den sekundären Tank 203, durch den Drei Schritt Filter 240, unabhängig davon, dass das Fluid durch oder nicht durch die Pumpe 217 fließt. Wie in dem Fall von der Schaltung 201, welche gezeigt ist in 2, bestimmen die Druckpegel in der Sterilisationskammer den Abflusspfad von der Mischung aus Dampf/Wasser durch das Rohr 215 oder das Rohr 218. Vielmehr, wenn der Druck in der Sterilisationskammer höher ist als der Umgebungsdruck, folgt die Mischung aus Dampf/Wasser dem Rohr 218, während wenn der Druck in der Sterilisationskammer 212 niedriger als der Umgebungsdruck ist, folgt die Mischung aus Dampf/Wasser dem Rohr 215 durch die Pumpe 217.
-
Wenn einer von den zwei Filtern 20, 203, 240 verbraucht ist, alarmiert der Leitfähigkeitssensor 205 den menschlichen Bediener durch eine Meldung, die auf dem Display von dem Autoklav auftaucht, dass die Notwendigkeit zum Ersetzen von einem oder dem anderen Filter 20, 230, 240 besteht. An dieser Stelle ist die erste Operation, die ausgeführt werden muss, die Isolation von dem Tank 202 oder 203 von dem verbrauchten Filter durch das Elektroventil 232.
-
Sobald der Tank ausgewählt wird durch das Elektroventil 225, um den Filter zu ersetzen, muss der Tank 202 und sein Filter 20 oder der Tank 203 und sein Filter 230 oder 240 geleert werden. In dem Fall von der Schaltung 201 wird die Operation ausgeführt durch die Pumpe 223 und die Elektroventile 222 und 231, welche benötigt werden zum Isolieren des Teiles von der Schaltung, welcher stromabwärts von den Elektroventilen platziert ist. Stattdessen, in dem Fall von der Schaltung 301, wird das Entleeren der Tanks 20 und 203 ausgeführt durch deren respektive Auslaufhahnanschlüsse 250 und 251.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform sind in den Tanks 2, 202, 203 (nicht gezeigt) Sensoren bereitgestellt, wie z.B. Mikroschalter zum Verifizieren von der Präsenz von Filtern 20, 230, 240.
-
Auf vorteilhafte Weise sind sowohl der Filter 20 von dem Tank 2, 202 als auch der Filter 230 oder 240 von dem Tank 203 realisiert in der Form von Kunststoffkartuschen, welche die benötigten Filterkomponenten enthalten. Auf diese Weise ist das Ersetzen von dem verbrauchten Filter besonders bequem und einfach für den menschlichen Bediener.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schaltung
- 2
- Hauptwassertank
- 3
- sekundärer Wassertank
- 4
- Rohr
- 5
- Leitfähigkeitssensor
- 6
- Rohr
- 7
- Injektionspumpe
- 8
- Rückschlagventil
- 9
- Elektroventil
- 10
- Dampfgenerator
- 11
- Dampfrohr
- 12
- Sterilisationskammer
- 13
- Dampfpumpe
- 14
- Wärmetauscher
- 15
- Rohr
- 16
- Elektroventil
- 17
- Vakuumpumpe
- 18
- Rohr
- 19
- Elektroventil
- 20
- Filter
- 21
- Rohr
- 22
- Elektroventil
- 23
- Pumpe
- 24
- Auslaufhahn
- 201
- Schaltung
- 202
- Hauptwassertank
- 203
- sekundärer Wassertank
- 204
- Rohr
- 205
- Sensor
- 206
- Rohr
- 207
- Pumpe
- 208
- Rückschlagventil
- 209
- Elektroventil
- 210
- Dampfgenerator
- 211
- Dampfrohr
- 212
- Sterilisationskammer
- 213
- Dampfpumpe
- 214
- Wärmetauscher
- 215
- Rohr
- 216
- Elektroventil
- 217
- Vakuumpumpe
- 218
- Rohr
- 219
- Elektroventil
- 20
- Filter
- 221
- Rohr
- 222
- Elektroventil
- 223
- Pumpe
- 225
- Elektroventil
- 226
- Rohr
- 230
- Kompositfilter
- 230A
- Vorfilter
- 230B
- Mikrobiologischer Filter
- 231
- Elektroventil
- 232
- Elektroventil
- 240
- Dreischrittfilter
- 250
- Auslaufhahnanschluss
- 251
- Auslaufhahnanschluss
- 301
- Schaltung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2014141063 A1 [0010]
- IT 1418581 [0011]
- US 2003147771 [0012]