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Die Erfindung betrifft eine Pumpeinrichtung für ein Hauswasserwerk oder einen Hauswasserautomaten oder zur Verwendung als Gartenpumpe zum Befördern einer Flüssigkeit, zumindest aufweisend: einen Elektromotor zum Antreiben mindestens eines Laufrades, eine Hydraulikbaugruppe mit einem Saugeinlass, durch welchen mittels des mindestens einen Laufrades eine Flüssigkeit angesaugt wird, und einem Druckauslass, durch welchen die Flüssigkeit hinaus gedrückt wird, ein mehrteiliges Gehäuse zur zumindest teilweisen Verkleidung der Pumpeinrichtung, wobei das Gehäuse mindestens einen Lufteinlass und mindestens einen Luftauslass aufweist, zwischen denen sich ein Strömungskanal erstreckt, durch welchen mittels eines Lüfterrades Luft zur Kühlung zumindest des Elektromotors geführt wird.
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Weiter betrifft die Erfindung ein Hauswasserwerk/-automat und eine Gartenpumpe.
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Aus dem Stand der Technik sind Pumpeinrichtungen zur Verwendung mit Hauswasserwerken oder als Gartenpumpen bereits bekannt. Mittels eines Elektromotors wird/werden ein oder mehrere Laufrad-/räder angetrieben, welche(s) für die Förderung der Flüssigkeit sorgt/sorgen. Zur Kühlung des Elektromotors und entsprechenden Wärmeabfuhr wird mittels eines Lüfterrades Luft durch ein Gehäuse, welches die Pumpe umgibt, geführt. Nachteilhaft ist jedoch, dass die bekannten Pumpen und deren Gehäuse beziehungsweise Verkleidungen zu kleine Luftein- und -auslässe aufweisen, sodass es zu einem Luftstau mit Überhitzung des Elektromotors kommen kann. Diese ungenügende Kühlung des Elektromotors kann zu Ausfällen der Pumpe führen, zum Beispiel im Langzeitbetrieb der Pumpe.
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Die Druckschrift
DE 10 2006 023 379 offenbart eine gattungsgemäße Flüssigkeitspumpe. Die einzigen Luftein- und - auslässe im Gehäuse befinden sich im Bereich des Lüfterrades und seitlich des Elektromotors und sind so klein ausgebildet, dass es leicht zu einem Luft- und Wärmestau im Gehäuse kommen kann. Die bekannten Gehäuse, wie auch das in dieser Druckschrift beschriebene Gehäuse, sind aus zwei Hälften aufgebaut, welche von beiden Seiten um den Elektromotor und den weiteren Bestandteilen der Pumpe, also vor allem der Hydraulikbaugruppe, herum angeordnet und befestigt werden.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Pumpeinrichtung mit Gehäuse auszubilden, welche die eingangs genannten Nachteile im Stand der Technik umgeht, sowie deren unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Schutzansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand untergeordneter Ansprüche.
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Die Erfinder haben erkannt, dass eine Pumpeinrichtung und deren Gehäuse beziehungsweise Verkleidung so ausgestaltet werden können, dass eine deutlich verbesserte Wärmeabfuhr des Elektromotors möglich ist, um Ausfälle der Pumpe aufgrund einer Überhitzung zu vermeiden. Zudem ist es möglich, das Gehäuse entsprechend auszugestalten, um die notwendigen deutlich größeren Luftein- und -auslässe zu realisieren.
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Demgemäß schlagen die Erfinder vor, eine Pumpeinrichtung für ein Hauswasserwerk oder ein Hauswasserautomat oder zur Verwendung als Gartenpumpe zum Befördern einer Flüssigkeit, zumindest aufweisend: einen Elektromotor zum Antreiben mindestens eines Laufrades, eine Hydraulikbaugruppe mit einem Saugeinlass, durch welchen mittels des mindestens einen Laufrades eine Flüssigkeit angesaugt wird, und einem Druckauslass, durch welchen die Flüssigkeit hinaus gedrückt wird, ein mehrteiliges Gehäuse zur zumindest teilweisen Verkleidung der Pumpeinrichtung, wobei das Gehäuse mindestens einen Lufteinlass und mindestens einen Luftauslass aufweist, zwischen denen sich ein Strömungskanal erstreckt, durch welchen mittels eines Lüfterrades Luft zur Kühlung zumindest des Elektromotors geführt wird, dahingehend zu verbessern, dass die Gehäuseteile des Gehäuses miteinander verbunden sind, wobei die Außenkanten der Gehäuseteile zumindest abschnittsweise räumlich versetzt zueinander angeordnet sind, sodass zwischen den Gehäuseteilen mindestens eine Öffnung gebildet ist, welche den mindestens einen Luftauslass ausbildet.
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Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Gehäuses mit mehreren Gehäuseteilen sowie die erfindungsgemäße Verbindung und Anordnung der Gehäuseteile schafft eine deutlich bessere Luftzirkulation innerhalb des Gehäuses und somit eine verbesserte Wärmeabfuhr vom Elektromotor. Gegenüber den bekannten Pumpeinrichtungen wird vorteilhafterweise deutlich mehr Wärme abgeführt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Öffnungen zwischen den Gehäuseteilen, welche die Luftein- und -auslässe in das beziehungsweise aus dem Gehäuse ausbilden, wesentlich größer sind als die Luftschlitze bei den bekannten Pumpeinrichtungen. Weiterhin wird nicht nur der Elektromotor gekühlt, also von Luft umströmt, sondern vorteilhafterweise wird auch ein Gehäuse der Elektronik der Pumpeinrichtung mit Luft umströmt und somit auch gekühlt werden. Das Gehäuse mit den mehreren Gehäuseteilen bildet eine Verkleidung der Pumpe aus.
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Zudem ist je nach Ausgestaltung der Verbindungen der Gehäuseteile, also in welche Richtung der räumliche Versatz ausgebildet ist, eine zielgerichtete Luftführung möglich. Entsprechend vorteilhaft sind die Außenkanten der Gehäuseteile derart räumlich versetzt angeordnet, dass die durch den Strömungskanal strömende und aus dem Strömungskanal austretende Luft in eine bestimmte Richtung gelenkt wird. Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Gehäuseteile innerhalb einer Gehäuseebene seitlich versetzt zueinander angeordnet sind. Dadurch entstehen Öffnungen beziehungsweise offene Zwischenräume zwischen den Gehäuseteilen. Eine andere Ausführungsform sieht vor, dass die Gehäuseteile in mindestens zwei Gehäuseebenen versetzt angeordnet sind. Beispielsweise ist ein erstes Gehäuseteil in einer ersten Gehäuseebene angeordnet und ein zweites, benachbartes Gehäuseteil ist in einer zweiten Gehäuseebene angeordnet, wobei die beiden Gehäuseebenen einen unterschiedlichen Abstand zu einer gedachten Mittellinie der Pumpeinrichtung aufweisen.
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In einer Ausführungsform des Gehäuses der erfindungsgemäßen Pumpeinrichtung ist ein Gehäuseteil als Sattelteil ausgebildet, welches die Hydraulikbaugruppe und den Elektromotor mit dem Lüfterrad zumindest teilweise abdeckt.
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In einer weiteren Ausführungsform des Gehäuses ist ein weiteres Gehäuseteil als Unterteil ausgebildet, welches einerseits mit dem Sattelteil verbunden ist und andererseits mit einem Hauswasserwerk oder einem Hauswasserautomaten verbindbar ist. Vorteilhafterweise umfasst das Unterteil einen Standfuss, welcher eine stabile und kippsichere Positionierung der Pumpeinrichtung auf einem Untergrund gewährleistet. Das Unterteil der Pumpeinrichtung kann mittels einer einfachen Klemm-/Schraubverbindung an einem Druckwasserkessel des Hauswasserwerkes oder -automaten befestigt werden. Hierzu ist vorteilhafterweise eine Verbindungsplatte vorgesehen, an welcher das Unterteil sowohl festgeklemmt als auch festgeschraubt werden kann. Die Klemm-/Schraubverbindung ist einfach und reversibel herzustellen und zu lösen, sodass beispielsweise für Wartungsarbeiten die Pumpeinrichtung einfach von dem Druckwasserkessel etc. abmontiert werden kann.
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In noch einer weiteren Ausführungsform ist ein Gehäuseteil als Endteil ausgebildet, welches mit dem Sattelteil und dem Unterteil verbunden ist und das Lüfterrad zumindest teilweise abdeckt. Bevorzugt weist das Endteil eine Vielzahl von Öffnungen auf, die den mindestens einen Lufteinlass ausbilden. Somit bildet das Endteil eine Art Lüftungsgitter mit Lüftungsschlitzen oder -löchern aus. Vorteilhafterweise ist das Endteil jedoch nicht wie bei den Gehäusen bekannter Pumpeinrichtungen an dem Elektromotor selbst befestigt, sondern an den anderen Gehäuseteilen.
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Bevorzugt sind die Außenkanten des Sattelteils, des Unterteils und des Endteils derart räumlich versetzt, dass beidseitig der Pumpeinrichtung ein Luftauslass im Bereich des Elektromotors ausgebildet ist. Durch die Öffnungen zwischen diesen Gehäuseteilen werden also beidseitig im Gehäuse Luftauslässe ausgebildet. Vorteilhafterweise sind diese Gehäuseteile derart räumlich zueinander versetzt beziehungsweise wird die Öffnung derart ausgebildet, dass die ausströmende Luft nach vorne in Richtung der Hydraulikbaugruppe geleitet wird.
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Weiterhin bevorzugt sind die Außenkanten des Unterteils und des Endteils derart räumlich versetzt angeordnet, dass ein weiterer Luftauslass ausgebildet ist. Dieser weitere Luftauslass ist bevorzugt auf einer unteren Seite der Pumpeinrichtung beziehungsweise des Gehäuses ausgebildet. Somit kann die vom Elektromotor erwärmte Luft vorteilhafterweise durch mindestens drei Öffnungen das Gehäuse verlassen. Die Summe der Flächen aller Öffnungen beziehungsweise Luftauslässe des erfindungsgemäßen Gehäuses ist bevorzugt doppelt so groß wie die Summe der Flächen aller Lufteinlässe der bekannten Pumpeinrichtungen.
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In noch einer weiteren Ausführungsform des Gehäuses ist ein Gehäuseteil als Oberteil ausgebildet, an welchem ein Griffstück und ein Deckelteil anbringbar sind. Das Griffstück dient vorteilhafterweise zur einfachen Handhabung und Transport der Pumpeinrichtung. An dem Deckelteil kann vorteilhafterweise eine Elektronik der zur Steuerung der Pumpeinrichtung angebracht werden.
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Vorteilhafterweise sind die Gehäuseteile des erfindungsgemäßen Gehäuses miteinander verschraubt und/oder verklipst. Weiterhin vorteilhaft können die Gehäuseteile an einem Flansch, welcher im Verbindungsbereich zwischen Elektromotor und Hydraulikbaugruppe ausgebildet ist, angebracht werden.
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Eine bevorzugte Ausführungsform des Gehäuses sieht vor, dass die Gehäuseteile aus Kunststoff mittels eines Kunststoffspritzgussverfahrens hergestellt sind. Es liegen jedoch auch Ausführungsformen mit anderen Herstellungsarten und aus anderen Materialien im Rahmen der Erfindung.
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Die voranstehend beschriebene, erfindungsgemäße Pumpeinrichtung ist vielfältig einsetzbar. Eine Variante sieht deren Verwendung im Rahmen eines Hauswasserwerkes, zumindest aufweisend eine Pumpe und einen Druckwasserkessel, vor, wobei die Pumpe des Hauswasserwerkes als erfindungsgemäße Pumpeinrichtung ausgebildet ist. Eine weitere Variante sieht deren Verwendung im Rahmen eines Hauswasserautomaten, zumindest aufweisend eine Pumpe, einen Druckwasserkessel und eine Elektronik, vor, wobei die Pumpe des Hauswasserautomaten als erfindungsgemäße Pumpeinrichtung ausgebildet ist. Noch eine Variante sieht die Verwendung der Pumpeinrichtung als Gartenpumpe vor.
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Entsprechend betrifft die Erfindung auch ein Hauswasserwerk, zumindest aufweisend eine Pumpe und einen Druckwasserkessel, und einen Hauswasserautomat, zumindest aufweisend eine Pumpe, einen Druckwasserkessel und eine Elektronik, wobei die Pumpe jeweils als voranstehend beschriebene, erfindungsgemäße Pumpeinrichtung ausgebildet ist. Es wird darauf hingewiesen, dass das erfindungsgemäße Hauswasserwerk und der erfindungsgemäße Hauswasserautomat in Bezug auf die Verbindung mit der erfindungsgemäßen Pumpeinrichtung baugleich und ohne Unterschiede sind.
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Vorteilhafterweise umfasst das Hauswasserwerk beziehungsweise der Hauswasserautomat mindestens eine Verbindungsplatte zur Verbindung der Pumpeinrichtung mit dem Druckwasserkessel mittels einer Klemm-/Schraubverbindung. Die Verbindungsplatte befindet sich folglich im zusammengebauten Zustand des Hauswasserwerkes/-automaten zwischen dem Druckwasserkessel und der Pumpeinrichtung. Die Verbindungsplatte weist bevorzugt mindestens eine Klemmlasche, welche das Unterteil festklemmt, und mindestens einen Anschlag, an welchem das Unterteil festgeschraubt wird, auf.
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Zum Herstellen der Klemm-/Schraubverbindung wird das Unterteil mit dem Standfuss auf der Verbindungsplatte auf dem Druckwasserkessel positioniert und in Richtung Anschläge verschoben, sodass die Klemmlasche das Unterteil beziehungsweise den Standfuss festklemmt. Anschließend können das Unterteil und der Standfuss noch mit der Verbindungsplatte, insbesondere mit den Anschlägen, verschraubt werden. Für eine weitere sichere Befestigung der Pumpeinrichtung an der Verbindungsplatte kann die Klemmlasche zudem noch über eine Art Klips verfügen, welcher eine zusätzliche Sicherung der Befestigung bietet.
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Die Verbindungsplatte ist mit dem Druckwasserkessel entweder dauerhaft oder lösbar verbunden. Diese beiden Bauteile können beispielsweise miteinander verschraubt, vernietet, verklipst oder ähnliches werden.
Weiterhin entsprechend betrifft die Erfindung noch eine Gartenpumpe zum Befördern einer Flüssigkeit, wobei die Gartenpumpe als voranstehend beschriebene, erfindungsgemäße Pumpeinrichtung ausgebildet ist.
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Insgesamt betrifft die Erfindung eine Pumpeinrichtung zum Befördern einer Flüssigkeit, zumindest aufweisend: einen Elektromotor zum Antreiben mindestens eines Laufrades, eine Hydraulikbaugruppe mit einem Saugeinlass und einem Druckauslass, ein mehrteiliges Gehäuse zur zumindest teilweisen Verkleidung der Pumpeinrichtung, wobei das Gehäuse mindestens einen Lufteinlass und mindestens einen Luftauslass aufweist, zwischen denen sich ein Strömungskanal zur Kühlung zumindest des Elektromotors erstreckt, wobei die Gehäuseteile des Gehäuses miteinander verbunden sind und die Außenkanten der Gehäuseteile zumindest abschnittsweise räumlich versetzt zueinander angeordnet sind, sodass zwischen den Gehäuseteilen mindestens eine Öffnung gebildet ist, welche den mindestens einen Luftauslass ausbildet. Weiter betrifft die Erfindung ein Hauswasserwerk/-automat und eine Gartenpumpe.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Figuren näher beschrieben, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Merkmale dargestellt sind.
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Es zeigen im Einzelnen:
- 1: eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Pumpeinrichtung,
- 2: eine vereinfachte Perspektivansicht der Pumpeinrichtung gemäß der 1,
- 3: eine weitere Perspektivansicht der Pumpeinrichtung gemäß der 1,
- 4: eine Explosionsdarstellung eines Druckwasserkessels mit Verbindungsplatte und Unterteil der Pumpeinrichtung gemäß der 1,
- 5: eine Querschnittsansicht der Pumpeinrichtung gemäß 1, verbunden mit dem Druckwasserkessel gemäß der 4, und
- 6: eine schematische Seitenansicht der Pumpeinrichtung gemäß 1, verbunden mit dem Druckwasserkessel gemäß der 4.
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In den 1 bis 3 sind jeweils verschiedene Ansichten der erfindungsgemäßen Pumpeinrichtung 1 dargestellt. Es wird jedoch im Folgenden lediglich auf die erfindungswesentlichen Bauteile der Pumpeinrichtung 1, also insbesondere auf deren Gehäuse, eingegangen.
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Die 1 zeigt eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Pumpeinrichtung 1. Die Pumpeinrichtung 1 umfasst im Wesentlichen einen Elektromotor zum Antreiben mindestens eines Laufrades. Weiterhin umfasst die Pumpeinrichtung 1 eine Hydraulikbaugruppe mit einem Saugeinlass, durch welchen eine Flüssigkeit angesaugt wird, und einem Druckauslass, durch welchen die Flüssigkeit hinaus gedrückt wird. Um die Hydraulikbaugruppe und den Elektromotor mit dem Lüfterrad ist das Gehäuse der Pumpeinrichtung 1 ausgebildet. Das Gehäuse ist erfindungsgemäß mehrteilig ausgeführt. Zwischen und in den Gehäuseteilen sind Lufteinlässe E und Luftauslässe A ausgebildet. Die Luft strömt innerhalb des Gehäuses durch einen Luftbeziehungsweise Strömungskanal und kühlt so den Elektromotor.
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Erfindungsgemäß sind die Gehäuseteile derart angeordnet und miteinander verbunden, dass zwischen den räumlich versetzten Außenkanten der Gehäuseteile Öffnungen ausgebildet sind, die die Luftauslässe A ausbilden.
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In der hier gezeigten Ausführungsform umfasst das Gehäuse ein Sattelteil 2, ein Unterteil 3, ein Endteil 4 und ein Oberteil 5. Das Sattelteil 2 deckt die Hydraulikbaugruppe und den Elektromotor mit dem Laufrad weitestgehend von oben ab. Es ist von oben betrachtet offen. Das Unterteil 3 deckt einen unteren Bereich der Pumpeinrichtung 1 teilweise ab beziehungsweise stützt das Gehäuse von unten ab. Im oberen Bereich ist das Unterteil 3 mit dem Sattelteil 2 verbunden. An dem Unterteil 3 ist zudem ein Standfuss 9 zum stabilen und kippsicheren Abstellen der Pumpeinrichtung 1 auf einem Untergrund ausgebildet. Im unteren Bereich, insbesondere mit dem Standfuss 9, kann die Pumpeinrichtung 1 an einem Hauswasserwerk befestigt werden. Das Endteil 4 deckt einen hinteren Bereich mit dem Elektromotor und dem Lüfterrad ab. Es ist mit dem Sattelteil 2 und dem Unterteil 3 verbunden.
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Das Oberteil 5 ist auf dem Sattelteil 2, also in dessen oberen offenen Bereich, eingesetzt und mit diesem verbunden. An dem Oberteil 5 ist ein Griffstück 6 ausgebildet zur einfachen Handhabung der Pumpeinrichtung 1. Weiterhin ist auf das Oberteil 5 ein zusätzliches Deckelteil 7 angebracht, an welches eine Elektronik beziehungsweise ein Elektronikgehäuse der Pumpeinrichtung 1 montiert werden kann.
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Alle Bauteile des Gehäuses sind in dieser Ausführungsform aus einem Kunststoff hergestellt und mittels Schrauben miteinander verbunden.
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Zur Belüftung und Wärmeabfuhr des Elektromotors weist das Gehäuse erfindungsgemäß deutlich größere Lufteinlässe E und Luftauslässe A auf als die bisher bekannten Gehäuse für Pumpen. Die Lufteinlässe E sind als eine Vielzahl von Öffnungen im Endteil 4 im Bereich des Lüfterrades ausgebildet. In der hier gezeigten Ausführungsform ist beidseitig an der Pumpeinrichtung 1, jeweils im Bereich des Elektromotors, ein Luftauslass A ausgebildet, welcher durch eine Öffnung zwischen den räumlich versetzten Außenkanten des Sattelteils 2, des Unterteils 3 und des Endteils 4 gebildet wird. Weitere Luftauslässe A sind im Gehäuse unterhalb des Elektromotors ausgebildet, nämlich zwischen dem Unterteil 3 und dem Endteil 4, sowie innerhalb des Unterteils 3 selbst im Bereich des Standfusses 9.
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Die 2 zeigt eine vereinfachte Perspektivansicht der Pumpeinrichtung 1 gemäß der 1. In dieser Ansicht von schräg unten, also mit Blickrichtung zum Unterteil 3 des Gehäuses, sind vor allem die Luftauslässe A im Bereich des Unterteils 3 und zwischen Unterteil 3 und Endteil 4 zu erkennen. Die Gesamtfläche der Luftauslässe A bei dem erfindungsgemäßen Gehäuse ist deutlich größer als bei den bisher bekannten Gehäusen für Pumpeinrichtungen und es zirkuliert daher wesentlich mehr Luft um den Elektromotor und an der Elektronik vorbei als bei den bekannten Gehäusen.
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Die 3 zeigt noch eine weitere Perspektivansicht der Pumpeinrichtung 1 gemäß der 1.
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Die 4 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Druckwasserkessels 10 mit einer Verbindungsplatte 11 und dem Unterteil 3 mit dem Standfuss 9 der Pumpeinrichtung 1 gemäß der 1. In der hier gezeigten Ausführungsform weist die Verbindungsplatte 11 eine Klemmlasche 12 und zwei Anschläge 13 auf. Weiterhin sind noch mehrere Schrauben 14 gezeigt.
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Die 5 zeigt eine Querschnittsansicht der Pumpeinrichtung 1 gemäß 1, verbunden mit dem Druckwasserkessel 10 gemäß der 4. Der Standfuss 9 des Unterteils 3 ist in einem hinteren, mittleren Bereich unter der Klemmlasche 12 festgeklemmt. Dazu wird die Pumpeinrichtung 1 beziehungsweise das Unterteil 3 mit dem Standfuss 9 auf der Verbindungsplatte 11 positioniert und in Richtung Anschläge 13 geschoben, sodass der Standfuss 9 unter die Klemmlasche 12 geschoben und dort festgeklemmt wird.
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Wie in der Seitenansicht gemäß der 6 zu sehen ist, steht das Unterteil 3 an den Anschlägen 13 an. Die Anschläge 13 begrenzen zudem auch den Bewegungsspielraum des Unterteils 3 beim Festklemmen. Zusätzlich sind das Unterteil 3 und der Standfuss 9 noch mittels Schrauben 14 mit den Anschlägen 13 und einem hinteren Bereich der Verbindungsplatte 11 verschraubt.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Insbesondere beschränkt sich die Erfindung nicht auf die nachfolgend angegebenen Merkmalskombinationen, sondern es können auch für den Fachmann offensichtlich ausführbare andere Kombinationen und Teilkombinationen aus den offenbarten Merkmalen gebildet werden. Ebenso liegt es im Rahmen der Erfindung eine mechanische Umkehr der Funktionen der einzelnen mechanischen Elemente der Erfindung zu bewirken.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Pumpeinrichtung
- 2
- Sattelteil
- 3
- Unterteil
- 4
- Endteil
- 5
- Oberteil
- 6
- Griffstück
- 7
- Deckelteil
- 8
- Elektromotor
- 9
- Standfuss
- 10
- Druckwasserkessel
- 11
- Verbindungsplatte
- 12
- Klemmlasche
- 13
- Anschlag
- 14
- Schrauben
- A
- Luftauslass
- E
- Lufteinlass
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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