DE202019003276U1 - Verbesserter Temperatursensor zur Oberflächentemperaturmessung an einem Messobjekt - Google Patents

Verbesserter Temperatursensor zur Oberflächentemperaturmessung an einem Messobjekt Download PDF

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Abstract

Temperatursensor, insbesondere Kontaktthermometer, zur Oberflächentemperaturmessung an einem Messobjekt, aufweisend:
ein Temperatursensorelement (3, 3', 3") zur Erfassung einer Temperatur einer Oberfläche (19) des Messobjekts; und
ein Verbindungselement zur thermischen Ankopplung des Temperatursensorelements (3, 3', 3") an das Messobjekt, wobei das Verbindungselement an einer ersten Seite eine Kontaktfläche (7, 7', 7") aufweist zur thermischen Kontaktierung des Messobjekts und an einer zweiten Seite, die der ersten Seite gegenüberliegt, ein Befestigungsmittel (9a, 9a', 9b, 9b', 9") aufweist zur Befestigung des Temperatursensorelements (3, 3', 3") an dem Verbindungselement.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Temperatursensor zu Oberflächentemperaturmessung an einem Messobjekt, aufweisend ein Temperatursensorelement und ein Verbindungselement zur thermischen Ankopplung des Temperatursensorelements an das Messobjekt. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Einschraubelement mit einem erfindungsgemäßen Temperatursensor.
  • In einigen Geräten, beispielsweise in Haushaltsgeräten ist ein Temperatursensor, der oft auch als Kontaktthermometer bezeichnet wird, an einer Außenfläche des Geräts vorgesehen. Der Temperatursensor steht mit einer Oberfläche des Geräts oder Messobjekts in Kontakt, um die Temperatur an der Oberfläche zu messen. Abhängig von dem Einsatzgebiet kann zumindest eine Komponente des Temperatursensors auch zumindest teilweise beweglich an der Oberfläche angeordnet sein, damit ein optimaler Kontakt auch mit nicht ebenen Oberflächen und sich bewegenden Messobjekten hergestellt werden kann. Ein unregelmäßiger Kontakt kann zu fehlerhaften Messwerten führen und dadurch die Funktionsweise des Geräts, an dem der Temperatursensor verwendet wird, beeinträchtigen.
  • Beispielsweise beschreibt die DE3823372 einen derartigen Temperatursensor mit einem in eine Kontaktplatte eingelassenen Temperatursensorelement. Die Kontaktplatte ist aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit gefertigt, wie beispielsweise Kupfer, und ist federnd mit einer Halteplatte verbunden. Diese federnde Anbindung stellt sicher, dass die Kontaktplatte auch an nicht exakt achsparallelen Flächen des Messobjekts angeordnet werden kann.
  • Die WO00/22394 beschreibt einen ähnlichen Aufbau, wie das zuvor genannte Stand der Technik Dokument. Bei dem in DE3823372 beschriebenen Temperatursensor werden aber die Zuleitungen in einer Feder geführt, die eine Kontaktfläche mit dem Temperatursensorelement an das Messobjekt drückt.
  • Allerdings weisen die aus dem Stand der Technik bekannten Temperatursensoren einen komplexen Aufbau auf. Insbesondere sind die Verbindungen zwischen der Kontaktplatte und dem Temperatursensor sehr komplex ausgeführt. Weiterhin bedarf das Einbringen einer Bohrung in die Kontaktplatte und die anschließende Fixierung des Sensors in der Bohrung mehrere aufwändige Prozessschritte.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden. Insbesondere soll ein Temperatursensor zur Verfügung gestellt werden mit einem einfacheren Aufbau, der günstig herzustellen ist und eine zuverlässige Anbindung an ein Messobjekt ermöglicht.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch einen Temperatursensor, insbesondere Kontaktthermometer, zur Oberflächentemperaturmessung an einem Messobjekt, aufweisend ein Temperatursensorelement zur Erfassung einer Temperatur einer Oberfläche des Messobjekts; und ein Verbindungselement zur thermischen Ankopplung des Temperatursensorelements an das Messobjekt, wobei das Verbindungselement an einer ersten Seite eine Kontaktfläche aufweist zur thermischen Kontaktierung des Messobjekts und an einer zweiten Seite, die der ersten Seite gegenüberliegt, ein Befestigungsmittel aufweist zur Befestigung des Temperatursensorelements an dem Verbindungselement.
  • Durch die Befestigung des Temperatursensorelements in dem Verbindungselement über das Befestigungsmittel kann eine einfache und sichere Anbindung des Temperatursensorelements erreicht werden.
  • In einem Beispiel weist das Verbindungselement mindestens ein elastisches Element auf, wobei das elastische Element ein erstes und ein zweites Ende umfasst, wobei das erste Ende mit der ersten Seite des Verbindungselements verbunden ist und das zweite Ende mit der Kontaktfläche.
  • Das elastische Element, beispielsweise eine Feder, ermöglicht der Kontaktfläche sich relativ zu dem restlichen Verbindungselement in horizontaler und/oder vertikaler Richtung zu bewegen. Vorteilhaft können hierdurch Toleranzen in der Einbautiefe ausgeglichen werden und ein kontinuierlicher Anpressdruck der Kontaktfläche and das Messobjekt sichergestellt werden.
  • In noch einem Beispiel umfasst die dem Messobjekt zugewandten Seite der Kontaktfläche mindestens eine Ausstülpung, wobei die Ausstülpung federnd ausgestaltet ist. In einem Beispiel ist die Ausstülpung als eine aus der Kontaktfläche hervorstehende Spitze, Zunge, Schlaufe und/oder Spirale ausgestaltet ist.
  • Beispielsweise kann die Ausstülpung oder eine Vielzahl von Ausstülpungen durch Umformen, Stanzen und Biegen in der Kontaktfläche ausgestaltet sein, so dass sich die Ausstülpungen beim Andrücken auf die Oberfläche elastisch oder plastisch-elastisch verformen und so eine Vielzahl von Auflagepunkten, entsprechend der Anzahl der Ausstülpungen, entstehen.
  • In einem Beispiel umfasst das Temperatursensorelement einen Platinsensor, insbesondere einen Dünnschicht-Platinsensor.
  • Vorteilhaft haben Platinsensoren eine hohe Vibrationsbeständigkeit und sind im Vergleich zu gewickelten Widerständen günstiger in der Herstellung.
  • In einem weiteren Beispiel weist das Verbindungselement eine Wärmeleitfähigkeit von mindestens 100 W/(m·K) auf und ist verformbar.
  • Eine hohe Wärmeleitfähigkeit ermöglicht eine akkurate Messung mit dem Temperatursensor.
  • In einem Beispiel umfasst das Verbindungselement Metalle, insbesondere Kupfer, Aluminium, Silber oder eine Metalllegierung enthaltend Kupfer, Aluminium und/oder Silber.
  • In einem weiteren Beispiel umfasst das Befestigungsmittel ein Sintermaterial und das Temperatursensorelement ist in einem Bereich der zweiten Seite durch eine Sinterverbindung mit dem Verbindungselement verbunden.
  • Vorteilhaft können durch die Verwendung der Sintertechnik höhere Einsatztemperaturen als beim Weichlöten erreicht werden.
  • In einem Beispiel umfasst das Befestigungsmittel mindestens eine Lasche und das Temperatursensorelement ist mit der Lasche verbunden, bevorzugt ist das Temperatursensorelement über eine elastische Verbindung mit der Lasche verbunden ist.
  • Beispielsweise kann das Befestigungsmittel und das Verbindungsmittel mit der Kontaktfläche aus einem im Wesentlichen runden Stanzteil mit seitlichen Laschen gefertigt sein, wobei das Temperatursensorelement zwischen den federnden Laschen gehalten wird.
  • Vorteilhaft kann hierdurch eine einfache aber zuverlässige Anbindung des Temperatursensorelements hergestellt werden.
  • In einem Beispiel umfasst das Befestigungsmittel weiterhin einen Schrumpfschlauch, insbesondere einen PTFE Schrumpfschlauch, und einen Schmelzschlauch, insbesondere einen FEP Schmelzschlauch, wobei das Temperatursensorelement mittels dem Schmelzschlauch mit den Laschen verbunden ist und der Schrumpfschlauch zumindest teilweise um den Schmelzschlauch herum angeordnet ist.
  • Beim Aufschrumpfen des Schrumpfschlauches mit Heißluft schmilzt der innere Schmelzschlauch und die Schmelze wird vom Schrumpfschlauch auf den innenliegenden Aufbau gedrückt, wobei die so entstandene Schmelzschlauch-Schrumpfschlauchverbindung gleichzeitig die elektrischen Verbindungen an und zu dem Temperatursensorelement isoliert. Beispielsweise kann die Wärmeleitung der Schmelzschlauch-Schrumpfschlauchverbindung lediglich ca. 0,22W/(m·K) betragen. Diese Wärmeleitung liegt ungefähr um einen Faktor 1000 niedriger als die von Aluminium oder Kuper (200-380 W/(m·K)), durch diesen großen Unterschied wird die Wärme von der Kontaktfläche gut zu dem Temperatursensorelement geleitet aber nur geringfügig an die Umgebung abgeleitet.
  • In einem weiteren Beispiel umfasst das Befestigungsmittel einen Federbogen mit zwei Enden, wobei die zwei Enden mit dem Temperatursensorelement verbunden sind.
  • In diesem Beispiel wird auch die Kontaktfläche des Verbindungselements durch den Federbogen gebildet, der in einem Spalt an dem Messobjekt angeordnet, beispielsweise eingeclipst, werden kann. Hierfür kann der Federbogen als eine federnde Öse ausgestaltet sein.
  • In einem Beispiel umfasst das Befestigungsmittel ein Flachbandkabel, wobei das Temperatursensorelement mit dem Flachbandkabel elektrisch verbunden ist.
  • In einem Beispiel kann das Flachbandkabel einen flexiblen Träger, bevorzugt eine polymere Folie, weiter bevorzugt eine Polyimidfolie, und mindestens eine auf dem flexiblen Träger aufgebrachten Leiterbahn umfassen, wobei die Leiterbahn mit einem Kontakt des Temperatursensorelements elektrisch verbunden ist.
  • Hierdurch kann eine besonders haltbare und zuverlässige elektrische Kontaktierung des Temperatursensorelements erreicht werden.
  • In einem weiteren Beispiel umfasst das Befestigungsmittel ein Federmittel, insbesondere eine Spiralfeder, wobei das Federmittel um das Temperatursensorelement angeordnet ist. Die Spiralfeder ermöglicht eine axiale Beweglichkeit und eine Verkippungsfreiheit der Kontaktfläche.
  • Vorteilhaft kann hierdurch die Anbindung des Temperatursensorelements weiter verbessert werden und der Wärmeübergang von der Kontaktfläche zu dem Temperatursensorelement verbessert werden.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Einschraubelement, insbesondere Einschraubstutzen, aufweisend einen erfindungsgemäßen Temperatursensor angeordnet in einem zylinderförmigen Endbereich gegenüberliegend von einem Einschraubbereich des Einschraubstutzens, wobei das Federmittel den Temperatursensor federnd in dem zylinderförmigen Endbereich hält.
  • Vorteilhaft kann durch eine derartige federnde Geometrie der Kontaktfläche auf zusätzliche Bauelemente, wie beispielsweise eine zusätzliche Federmechanik oder Führung verzichtet werden. Weiterhin können Toleranzen in der Einbautiefe ausgeglichen werden und ein konstanter Anpressdruck des Temperatursensors an das Messobjekt sichergestellt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen erläutert sind.
  • Dabei zeigen:
    • 1a bis 1e schematische Querschnittsansichten eines Temperatursensors gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
    • 2a und 2b schematische Ansichten eines Verbindungsmittels für einen Temperatursensor gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
    • 3a bis 3c schematische Ansichten von Ausstülpungen an der Kontaktfläche gemäß Ausführungsformen der Erfindung;
    • 4 eine schematische Ansicht eines Einschraubelements gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
    • 5a und 5b schematische Ansichten eines Temperatursensors gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; und
    • 6a bis 6c schematische Ansichten eines Temperatursensors gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die 1a bis 1e zeigen schematische Querschnittsansichten eines Temperatursensors 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Der gezeigte Temperatursensor 1 weist ein Temperatursensorelement 3 zur Erfassung einer Oberflächentemperatur an einem Messobjekt (nicht gezeigt) auf. Weiterhin wird auch ein Verbindungselement 5 zur thermischen Ankopplung des Temperatursensorelements 3 an das Messobjekt gezeigt. Das Verbindungselement 5 weist an einer ersten Seite eine Kontaktfläche 7 auf zur thermischen Kontaktierung des Messobjekts und an einer zweiten Seite, die der ersten Seite gegenüberliegt, ein Befestigungsmittel 9a, 9b zur Befestigung des Temperatursensorelements 3 an dem Verbindungselement 5.
  • Die in der 1a gezeigten Befestigungsmittel 9a, 9b sind in der ersten Ausführungsform als Metalllaschen ausgebildet. Zur Positionierung des Temperatursensorelements 3 können die Befestigungsmittel 9a, 9b voneinander weg gebogen werden und das Temperatursensorelement 3 dazwischen positioniert werden, wie es in den 1b und 1c gezeigt ist. 1d zeigt, dass in der ersten Ausführungsform zusätzlich ein Schmelzschlauch 11 und darüber ein Schrumpfschlauch 13 über das Temperatursensorelement 3 und die Befestigungsmittel 9a, 9b geschoben werden und mittels Heißluft aufgeschrumpft werden kann. Beim Aufschrumpfen des Schrumpfschlauches 13 mit Heißluft schmilzt der innere Schmelzschlauch 11 und die Schmelze wird vom Schrumpfschlauch 13 auf den innenliegenden Aufbau gedrückt. In 1e wird ein derartig aufgebauter Temperatursensor 1 mit einer daran angeschlossenen Anschlussleitung im fertig geschrumpften Zustand gezeigt.
  • Die 2a und 2b zeigen schematische Ansichten eines Verbindungsmittels 5 für einen Temperatursensor 1 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • Das Verbindungsmittel 5 kann aus einem flachen Stanzteil, beispielsweise aus einem Metallblech gebogen werden. Die seitlichen Befestigungsmittel 9a, 9b werden abgewinkelt und nach innen gebogen. Als Anlagefläche für das Temperatursensorelement 3 dient die der Kontaktfläche gegenüberliegenden Seite des Verbindungsmittels 5.
  • 3a bis 3c zeigen schematische Ansichten von Ausstülpungen 17a - 17n an der Kontaktfläche 7 gemäß Ausführungsformen der Erfindung. 3a zeigt eine Draufsicht auf eine Kontaktfläche mit Ausstülpungen 17a - 17n und 3b eine Schnittansichten entlang der in 3a eingezeichneten Linie. Die in den 3a bis 3c Ausstülpungen 17a - 17n sind federnd und zungenförmig ausgestaltet.
  • Beispielsweise kann die Ausstülpung oder eine Vielzahl von Ausstülpungen 17a - 17n durch Umformen, Stanzen und Biegen in die Kontaktfläche 7 eingebracht sein, so dass sich die Ausstülpungen 17a - 17n beim Andrücken auf die Oberfläche elastisch oder plastisch-elastisch verformen und so eine Vielzahl von Auflagepunkten, entsprechend der Anzahl der Ausstülpungen 17a - 17n, entstehen. 3c zeigt die bereits in 3b gezeigte Anordnung, allerdings an einer Oberfläche 19 eines Messobjekts. Die gezeigte Oberfläche 19 weist Unebenheiten auf, die durch die Ausstülpungen 17a - 17n ausgeglichen werden.
  • In einem weiteren Beispiel umfasst das Befestigungsmittel ein Federmittel 23, insbesondere eine Spiralfeder, wobei das Federmittel 23 um das Temperatursensorelement angeordnet ist.
  • Vorteilhaft kann hierdurch die Anbindung des Temperatursensorelements weiter verbessert werden und der Wärmeübergang von der Kontaktfläche zu dem Temperatursensorelement verbessert werden.
  • Die 4 zeigt eine schematische Ansicht eines Einschraubelements 21 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • In der gezeigten Ausführungsform umfasst das Befestigungsmittel ein Federmittel 23, das um das Temperatursensorelement des Temperatursensors 1 angeordnet ist.
  • Das Einschraubelement 21 wird als Einschraubstutzen mit einem Schraubenkopf 25 und Gewinde gezeigt. Der Temperatursensor 1 ist in einem zylinderförmigen Endbereich 27 gegenüberliegend von einem Einschraubbereich des Einschraubstutzens angeordnet, wobei das Federmittel 23 den Temperatursensor 1 federnd in dem zylinderförmigen Endbereich 27 hält.
  • Die 5a und 5b zeigen schematische Ansichten eines Temperatursensors 1' gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. In der gezeigten Ausführungsform umfasst das Befestigungsmittel 9a', 9b' einen Federbogen mit zwei Enden, wobei die zwei Enden das Temperatursensorelement umschließen und der Federbogen als eine Öse ausgestaltet ist. Das Befestigungsmittel 9a', 9b' umfasst mindestens eine Lasche und das Temperatursensorelement 3' ist mit der Lasche verbunden. Weiterhin umfasst der Temperatursensor 1' ein Federelement als Kontaktfläche 7', das mit den Laschen verbunden ist. Die Kontaktfläche 7' bildet eine federnd ausgestaltete Öse. In der 5a wird eine Vorderansicht und in 5b eine Seitenansicht gezeigt. Im eingeclipsten Zustand verändert sich die Form der Kontaktfläche 7'. Beispielweise kann der Sensor in einem Spalt oder in einer sonstigen Öffnung eingeclipst werden.
  • Die 6a bis 6c zeigen schematische Ansichten eines Temperatursensors 1" gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Die 6a zeigt eine Vorderansicht des Aufbaus des Temperatursensors 1" und 6b eine Seitenansicht des Aufbaus.
  • In der gezeigten Ausführungsform umfasst das Befestigungsmittel 9" ein Flachbandkabel. Das Flachbandkabel umfasst einen flexiblen Träger 15", bevorzugt eine polymere Folie, besonders bevorzugt eine Polyimidfolie und mindestens eine auf einer Seite des Trägers 15" aufgebrachten Leiterbahn 16a". In der gezeigten Ausführungsform ist das Temperatursensorelement 3" mit zwei Leiterbahnen 16a" und 16b" verbunden. Beispielsweise kann ein Power Electronic Chip, PEC, als Temperatursensorelement verwendet werden, der über eine Sinterverbindung mit der mindestens einen Leiterbahn verbunden ist. Wie in den 6a und 6b gezeigt, ist das Temperatursensorelements 3" mit dem Kontaktelement 7" verbunden. Als Kontaktelement 7" wird in der gezeigten Ausführungsform eine Kupferscheibe verwendet, die mit der Rückseite des Temperatursensorelements 3" über eine Sinterverbindung verbunden ist.
  • Die drei Sinterverbindungen lassen sich in einem Prozessschritt vorteilhaft gleichzeitig herstellen.
  • Die Vorteile dieser Ausführungsform sind in 6c schematisch dargestellt. Durch Verbiegen der beiden Seiten des Befestigungselements 9" nach oben, wie in 6c dargestellt, wird das Kontaktelement 7" gegen das Messobjekt, das hier nicht eingezeichnet ist, gedrückt. Wird diese Ausführungsform in ein Gehäuse eingesetzt, in dem das mit beiden Seiten nach oben gebogene Flachbandkabel in eine Bohrung geführt wird, ist eine Elastizität in Andruckrichtung gegeben.
  • Die in der voranstehenden Beschreibung, sowie den Ansprüchen, Figuren und Ausführungsbeispielen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln, als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1', 1"
    Temperatursensor
    3, 3', 3"
    Temperatursensorelement
    5, 5', 5"
    Verbindungsmittel
    7, 7', 7"
    Kontaktfläche
    9a, 9a', 9b, 9b', 9"
    Befestigungsmittel
    11
    Schmelzschlauch
    13
    Schrumpfschlauch
    15"
    Flexibler Träger
    16a", 16b"
    Leiterbahn
    17a - 17n
    Ausstülpungen
    19
    Oberfläche
    21
    Einschraubelement
    23
    Federmittel
    25
    Schraubenkopf
    27
    Zylinderförmiger Endbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3823372 [0003, 0004]
    • WO 0022394 [0004]

Claims (16)

  1. Temperatursensor, insbesondere Kontaktthermometer, zur Oberflächentemperaturmessung an einem Messobjekt, aufweisend: ein Temperatursensorelement (3, 3', 3") zur Erfassung einer Temperatur einer Oberfläche (19) des Messobjekts; und ein Verbindungselement zur thermischen Ankopplung des Temperatursensorelements (3, 3', 3") an das Messobjekt, wobei das Verbindungselement an einer ersten Seite eine Kontaktfläche (7, 7', 7") aufweist zur thermischen Kontaktierung des Messobjekts und an einer zweiten Seite, die der ersten Seite gegenüberliegt, ein Befestigungsmittel (9a, 9a', 9b, 9b', 9") aufweist zur Befestigung des Temperatursensorelements (3, 3', 3") an dem Verbindungselement.
  2. Temperatursensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement mindestens ein elastisches Element aufweist, wobei das elastische Element ein erstes und ein zweites Ende umfasst, wobei das erste Ende mit der ersten Seite des Verbindungselements verbunden ist und das zweite Ende mit der Kontaktfläche (7, 7', 7").
  3. Temperatursensor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Messobjekt zugewandten Seite der Kontaktfläche (7, 7', 7") mindestens eine Ausstülpung (17a - 17n) umfasst, wobei die Ausstülpung (17a - 17n) federnd ausgestaltet ist.
  4. Temperatursensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstülpung (17a - 17n) als eine aus der Kontaktfläche (7, 7', 7") hervorstehende Spitze, Zunge, Schlaufe und/oder Spirale ausgestaltet ist.
  5. Temperatursensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Temperatursensorelement (3, 3', 3") einen Platinsensor umfasst, insbesondere einen Dünnschicht-Platinsensor.
  6. Temperatursensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement eine Wärmeleitfähigkeit von mindestens 100 W/(m·K) aufweist und verformbar ist.
  7. Temperatursensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement Metalle umfasst, insbesondere Kupfer, Aluminium, Silber oder eine Metalllegierung enthaltend Kupfer, Aluminium und/oder Silber.
  8. Temperatursensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (9a, 9b) ein Sintermaterial umfasst und wobei das Temperatursensorelement (3) in einem Bereich der zweiten Seite durch eine Sinterverbindung mit dem Verbindungselement verbunden ist.
  9. Temperatursensor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (9a, 9b) mindestens eine Lasche umfasst und das Temperatursensorelement (3) mit der Lasche verbunden ist, bevorzugt über eine elastische Verbindung mit der Lasche verbunden ist.
  10. Temperatursensor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (9a, 9b) einen Schrumpfschlauch (13), insbesondere einen PTFE Schrumpfschlauch, und einen Schmelzschlauch (11), insbesondere einen FEP Schmelzschlauch, umfasst, wobei das Temperatursensorelement (3) mittels dem Schmelzschlauch (11) mit der Lasche verbunden ist und der Schrumpfschlauch (13) zumindest teilweise um den Schmelzschlauch (11) herum angeordnet ist.
  11. Temperatursensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (9a', 9b') einen Federbogen mit zwei Enden umfasst, wobei die zwei Enden mit dem Temperatursensorelement (3') verbunden sind.
  12. Temperatursensor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Federbogen (3') als eine federnde Öse ausgestaltet ist.
  13. Temperatursensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (9") ein Flachbandkabel umfasst, wobei das Temperatursensorelement mit dem Flachbandkabel elektrisch verbunden ist.
  14. Temperatursensor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachbandkabel einen flexiblen Träger, bevorzugt eine polymere Folie, weiter bevorzugt eine Polyimidfolie, und mindestens eine auf dem flexiblen Träger aufgebrachten Leiterbahn (16a", 16b") umfasst, wobei die Leiterbahn (16a", 16b") mit einem Kontakt des Temperatursensorelements elektrisch verbunden ist.
  15. Temperatursensor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel ein Federmittel (23), insbesondere eine Spiralfeder umfasst, wobei das Federmittel (23) um das Temperatursensorelement (3, 3', 3") angeordnet ist.
  16. Einschraubelement, insbesondere Einschraubstutzen, aufweisend einen Temperatursensor nach Anspruch 15 angeordnet in einem zylinderförmigen Endbereich (27) gegenüberliegend von einem Einschraubbereich des Einschraubstutzens, wobei das Federmittel (23) den Temperatursensor federnd in dem zylinderförmigen Endbereich (27) hält.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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