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Die Erfindung betrifft eine Penisklemme zum dauerhaften verschließen der Harnröhre, mit einem Klemmkörper mit Klemmschenkeln zur Bildung eines Aufnahmebereichs für einen Penis zur Penisklemmung zwischen den Klemmschenkeln.
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Penisklemme der vorgenannten Art ist aus dem Gebrauchsmuster Nr. 20 2018 002 443.0 bereits bekannt. Sie hat zwei parallel verlaufende Schenkel, die, durch den entstehenden Flachbereich, die Harnröhre abdichten.
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Die eingangs genannte, aus dem Stand der Technik bekannte Penisklemme weist einen flachen Klemmbereich auf.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Penisklemme der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die einfach aufgebaut ist, kostengünstig hergestellt werden kann, die Harnröhre zuverlässig abdichtet und dabei die Durchblutung gewährleistet.
- • Sie muss alltagstauglich sein.
- • Sie hebt sich vom Stand der Technik ab und ist neu.
- • Sie muss einfach anzulegen und zu verschließen sein.
- • Sie muss auf den absoluten Dichtheitspunkt stufenlos einstell- u. begrenzbar sein.
- • Sie darf Druck nur bis zur Dichtheit ausüben und nicht quetschen.
- • Sie muss zum Urinlassen einfach zu öffnen sein und darf dabei nur teilweise öffnen, nicht verrutschen oder abfallen.
- • Sie darf die Durchblutung nicht be- u. verhindern.
- • Sie muss Tag und Nacht, durch Druckminderung, tragbar sein.
- • Sie muss auf die Penisgröße stufenlos einstellbar sein.
- • Sie muss widerstandsfähig und leicht zu reinigen sein.
- • Sie muss bis 80 Grad erhitzbar sein
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Die vorgenannte Aufgabe ist bei einer Penisklemme der eingangs genannten Art erfindungsgemäß zumindest im Wesentlichen dadurch gelöst, dass der Klemmkörper aus zwei Schenkeln besteht die durch ein Bolzen-Scharnier verbunden sind. Die beiden Klemmschenkel bilden den erfindungsgemäßen Klemmkörper, der zur Grundeinstellung auf die jeweilige Größe am Schenkel (1) mit einem verstellbaren Noppeneinsatz (10) mit Gewindebolzen (13) versehen ist, der durch die Scheibenmutter (6) stufenlos eingestellt wird. Der Einsatz ist pendelnd gelagert und kann die entstehende Keilwirkung, die durch die Verstellung der Einstellschraube (8) entsteht, ausgleichen. Dadurch wird erreicht, dass die Klemme im geschlossenen Zustand immer parallel Druck durch Weg bis zur absoluten Dichtheit ausübt. Die seitlich verlaufenden Blutgefäße werden nicht abgedrückt. Die Durchblutung bleibt erhalten. Die Klemme wird am Hebel (2) an der Hebelraste (4) an der Einstellschraube (8) geschlossen gehalten.
Am Schenkel (1) sind beidseitig Noppen (9) angebracht die nach dem Öffnen der Klemme mit dem Hebel (2) die Klemme teilweise öffnen lässt. Dort kommt die Einstellschraube (8) mit den Noppen (9) in Kontakt und verhindert die weitere Öffnung der Klemme. Diese Stellung dient zum Wasserlassen, ohne dass die Klemme abfällt oder sich verschiebt. Durch weiteres auseinanderziehen der Schenkel (1) und (3) wird der Bereich der Noppen (9) auseinander gedrückt und die Klemme lässt sich ganz öffnen.
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Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Schenkel (1) so gestaltet, dass er einen mit einem Gewindestift (13) versehenen Noppeneinsatz (10) aufnimmt, der durch die Scheibenmutter (6) stufenlos einstellbar ist. Eine weitere Ausführung mit geringerer Höhe ist vorgesehen. Damit lässt sich die Klemme zur Grundeinstellung für die Penisgröße anpassen. Ferner nimmt der Schenkel (1) den Verschlusshebel (2) auf und bildet am anderen Ende das Außenscharnier (5) mit Bolzen. 7) Der Schenkel (3) bildet das Gegenstück zum Schenkel (1) und ist in Bogenform ausgeführt und mit einem Gabelscharnier (12) über den Scharnierbolzen (5) mit dem Schenkel (1) verbunden. Am Schenkel (3) ist der Führungszapfen (7) angebracht. Er nimmt die Einstell- u. Halteschraube (8), die Druckfeder (16), die 6-Kant-Mutter (15) und den Schließzapfen (17) auf.
Durch diese Erfindung wird erreicht, dass die Klemme stufenlos einstellbar ist und nur Druck bis zur absoluten Dichtheit auf den Penis ausübt wird. Die eingebaute Druckfeder gleicht die nachlassende Spannkraft des Gewebes aus. Der Klemmbereich verringert sich und passt sich an.
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In der Praxis wird die Klemme von der Seite her angelegt. Die Einstell- u. Halteschraube (8) wird in Mittelstellung gebracht. Im geschlossenen Zustand stößt sie an den Anschlag (11) am Klemmschenkel (1). Dadurch wird verhindert, dass die Klemme weiter als eingestellt schließen kann. Mit der Scheibenmutter (6) wird die Klemme stufenlos über den Klemmbereich auf absolute Dichtheit, bei stärkster Belastung, als Grundeinstellung eingestellt. Um eine leichtere Einstellung, wie sie bei leichter Tätigkeit oder nachts nötig ist, einzustellen, wird die Einstellu. Halteschraube (8) entsprechend herausgedreht, die Federkraft lässt nach, der Druck verringert sich. Durch diese Erfindung wird höchster Tragekomfort erzielt und nur der tatsächlich erforderliche Druck auf die Harnröhre ausgeübt.
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Der Verschluss der Klemme wird durch den Hebel (2) mit der Raste (4) an der Einstell- u. Halteschraube (8) erreicht. Gleichzeitig stößt die Einstell- u. Halteschraube (8) an den Anschlag (11). Zum Öffnen der Klemme wird der Hebel (2) nach außen gedrückt. Die Klemme öffnet sich teilweise bis zum Kontakt der Einstell- u. Halteschraube (8) an die Keilnoppen (9). In dieser Stellung kann problemlos Wasser gelassen werden, ohne dass sich die Klemme verschiebt oder abfällt. Zum Abnehmen der Klemme werden die Schenkel (1) u. (3) gegen den Widerstand der Keilnoppen (9) auseinandergezogen. Die Klemme kann vollständig geöffnet werden.
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Die Handhabung der Penisklemme ist einfach. Die Schenkel werden über das Scharnier (5) teilweise geöffnet und seitlich über den Penis geschoben. Mit zwei Fingern wird sie zusammengeklappt und durch den Schließzapfen geschlossen, bis sie mit der Raste (4) an der Einstell- u. Halteschraube (8) schließt.
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Im Übrigen ist zur einfachen und kostengünstigen Herstellung der Penisklemme vorgesehen, dass Bestandteile aus hautverträglichem Kunststoff hergestellt sind, die entsprechende Kräfte aufnehmen können. Die Klemme ist bis 80 Grad waschbar.
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Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Zeichnung.
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Die zeigt eine Ansicht der Penisklemme im teilgeöffneten Zustand.
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Die der Klemme zeigt die Penisklemme zum dauerhaften Verschließen der Harnröhre durch die Klemmschenkel (1) und (3). Sie bilden den Aufnahmebereich für den Penis.
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Bei der Ausführungsform ist es im Übrigen so, dass sämtliche Längskanten bzw. -ränder der Klemmschenkel (1) und (3) sowie des Noppeneinsatzes (10) abgerundet sind, sodass keine scharfen Kanten vorhanden sind, die zu Verletzungen beim Tragen führen könnten.
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Im, in , dargestellten Zustand lässt sich die Penisklemme platzsparend, beispielsweise in einer Verpackung, unterbringen.
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Es versteht sich natürlich, dass das Vorangegangene sich auf die beispielhafte Ausführungsform der Erfindung bezieht und dass Modifikationen der Erfindung vorgenommen werden können ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den Schutzansprüchen dargelegt ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Klemmschenkel oben mit Verschlusshebel-Aufnahme und Bolzenscharnier
- 2
- Verschlusshebel mit Raste
- 3
- Klemmschenkel gebogen
- 4
- Raste
- 5
- Scharnierbolzen
- 6
- Scheibenmutter
- 7
- Führungszapfen mit Innensechskant
- 8
- Einstell u. Halteschraube
- 9
- Noppen für Teilöffnung
- 10
- Noppeneinsatz mit Gewindebolzen
- 11
- Anschlag der Einstellschraube
- 12
- Gabelscharnier
- 13
- Gewindebolzen
- 14
- Klemmbereich
- 15
- Sechskantmutter
- 16
- Druckfeder
- 17
- Schließzapfen