DE202018106540U1

DE202018106540U1 - guiding device

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Publication number: DE202018106540U1
Application number: DE202018106540.8U
Authority: DE
Original assignee: RENNERICH GmbH
Current assignee: RENNERICH GmbH
Priority date: 2018-11-19
Filing date: 2018-11-19
Publication date: 2018-12-06
Anticipated expiration: 2028-11-20
Also published as: EP3653821A1

Abstract

Führungsvorrichtung mit einem langgestreckten ersten Führungselement (1) und mit einem in Verlängerung desselben angeordneten langgestreckten zweiten Führungselement (2) zur Bildung einer Führungsbahn (3), entlang derer ein Verfahrelement (4) geführt bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zueinander gekehrten Endbereich des ersten Führungselementes (1) und/oder des zweiten Führungselementes (2) ein Überbrückungsmittel (5) vorgesehen ist, mittels dessen das Verfahrelement (4) in dem Übergangsbereich (6) zwischen dem ersten Führungselement (1) und dem zweiten Führungselement (2) ausschließlich entlang einer durchgehenden Zusatzbahn (22) geführt bewegbar ist.Guiding device with an elongated first guide element (1) and with an elongated second guide element (2) arranged in the extension thereof to form a guide track (3) along which a displacement element (4) is movably guided, characterized in that in a mutually facing end region a bridging means (5) is provided for the first guide element (1) and / or the second guide element (2), by means of which the displacement element (4) in the transition region (6) between the first guide element (1) and the second guide element (2) only guided along a continuous additional track (22) is movable.

Description

Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung mit einem langgestreckten ersten Führungselement und mit einem in Verlängerung desselben angeordneten langgestreckten zweiten Führungselement zur Bildung einer Führungsbahn, entlang derer ein Verfahrelement geführt bewegbar ist.The invention relates to a guide device with an elongated first guide element and with an extension of the same arranged elongated second guide element to form a guideway, along which a traversing element is guided movable.

Aus der WO 2015/132245 A1 ist eine Führungsvorrichtung für einen Schiebetürbeschlag bekannt, die ein schienenförmiges erstes Führungselement und ein schienenförmiges zweites Führungselement umfasst. Bei relativ langen Schiebetürbeschlägen ist es aus logistischen Gründen (Verpackungsaufwand) wünschenswert, eine Führung für eine Schiebetür aus mehreren, vorzugsweise gleichlang ausgebildeten, Führungselementen zusammenzusetzen. Durch die in der Regel nicht bündige Stoßverbindung zwischen dem ersten Führungselement und dem zweiten Führungselement entsteht eine Sprungkante, die beim Bewegen der Schiebetür durch einen Nutzer wahrnehmbar ist. Zur Vermeidung einer solchen Sprungkante sieht die WO-Druckschrift ein langgestrecktes Einsetzteil vor, das in eine Ausnehmung des ersten und zweiten Führungselementes eingesetzt wird. Das Einsetzteil ist aus einem biegsamen Material hergestellt, so dass es beim Verpacken nicht über die Länge der einzelnen Führungselemente hinausgeht. Nachteilig an der bekannten Führungsvorrichtung ist jedoch, dass der Materialaufwand für das durch das Einsetzteil gebildeten Überbrückungsmittel relativ groß ist, da das Einsetzteil über die gesamte Länge der Führungselemente in die Ausnehmung eingesetzt werden muss, damit eine unerwünschte Sprungkante vermieden wird. Das Einsetzteil hebt die Führungsbahn somit an, da ein beispielsweise als Laufrolle ausgebildetes Verfahrelement nun nicht mehr auf einer Fläche der Führungselemente, sondern auf dem Einsetzteil aufliegt.From the WO 2015/132245 A1 a guide device for a sliding door fitting is known, which comprises a rail-shaped first guide element and a rail-shaped second guide element. In the case of relatively long sliding door fittings, it is desirable for logistical reasons (packaging expenditure) to assemble a guide for a sliding door from a plurality of, preferably equally long, guide elements. Due to the usually not flush butt joint between the first guide element and the second guide element creates a jump edge, which is perceptible when moving the sliding door by a user. In order to avoid such a jump edge WO-document provides an elongated insert part, which is inserted into a recess of the first and second guide element. The insert is made of a flexible material, so that it does not go beyond the length of the individual guide elements during packaging. A disadvantage of the known guide device, however, is that the material cost for the bridging means formed by the insert part is relatively large, since the insert must be used over the entire length of the guide elements in the recess, so that an undesirable jump edge is avoided. The insert part thus raises the guide track, since a traversing element designed, for example, as a roller now no longer rests on a surface of the guide elements but on the insert part.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Führungsvorrichtung derart weiterzubilden, dass der Transport der Führungsvorrichtung aufgrund der Aufteilung in mehrere Führungselemente vereinfacht und materialsparend eine homogene Überbrückung einer Laufbahn in einem Übergangsbereich zwischen zwei benachbarten Führungselementen gewährleistet ist.Object of the present invention is to develop a guide device such that the transport of the guide device is simplified due to the division into several guide elements and material-saving homogeneous bridging a track in a transition region between two adjacent guide elements is guaranteed.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass in einem zueinander gekehrten Endbereich des ersten Führungselementes und/oder des zweiten Führungselementes ein Überbrückungsmittel vorgesehen ist, mittels dessen das Verfahrelement in dem Übergangsbereich zwischen dem ersten Führungselement und dem zweiten Führungselement ausschließlich entlang einer durchgehenden Zusatzbahn geführt bewegbar ist.To achieve this object, the invention in conjunction with the preamble of claim 1 protection is characterized in that in a mutually swept end portion of the first guide member and / or the second guide member bridging means is provided, by means of which the traversing element in the transition region between the first guide member and the second guide element is guided exclusively along a continuous additional track is movable.

Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass materialsparend eine homogene Überbrückung zwischen zwei benachbarten Führungselementen gewährleistet ist, so dass ein Verfahrelement entlang der Führungselemente homogen bzw. sprungfrei von dem ersten Führungselement zu dem zweiten Führungselement und vice versa bewegt werden kann. Grundgedanke der Erfindung ist es, Überbrückungsmittel derart auszugestalten, dass das Verfahrelement in dem Übergangsbereich über eine Zusatzbahn und nicht über die eigentliche Führungsbahn geführt wird, wobei die Zusatzbahn keine unerwünschten Kanten aufweist. Der Kontakt zwischen dem Verfahrelement und der Führungsbahn wird somit in dem Übergangsbereich zwischen dem ersten Führungselement und dem zweiten Führungselement unterbrochen und durch die Zusatzbahn ersetzt. Zur Vermeidung eines Sprungs des Verfahrelementes beim Übergang von der Führungsbahn auf die Zusatzbahn oder vice versa läuft die Zusatzbahn unter einem relativ kleinen spitzen Winkel auf eine parallel zur Führungsbahn verlaufenden Ebene zu.The particular advantage of the invention is that a material-saving, a homogeneous bridging between two adjacent guide elements is guaranteed, so that a traversing element along the guide elements can be moved homogeneously or without jerk from the first guide element to the second guide element and vice versa. The basic idea of the invention is to design bridging means in such a way that the traversing element is guided in the transition region over an additional track and not over the actual guide track, wherein the additional track has no undesired edges. The contact between the displacement element and the guide track is thus interrupted in the transition region between the first guide element and the second guide element and replaced by the additional track. To avoid a jump of the traversing element in the transition from the guideway to the additional trajectory or vice versa, the additional trajectory runs at a relatively small acute angle to a plane parallel to the guideway.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Zusatzbahn durch ein Zusatzführungselement gebildet, das an dem ersten Führungselement und dem zweiten Führungselement befestigbar ist und einen ansteigenden Abschnitt und einen absteigenden Abschnitt bezüglich einer zur Führungsbahn oder parallel zur Führungsbahn verlaufenden Ebene aufweist. Der ansteigende Abschnitt ist beispielsweise an dem ersten Führungselement und der absteigende Abschnitt beispielsweise an dem zweiten Führungselement befestigt. Beispielsweise kann eine brückenhafte Zusatzbahn gebildet werden, die in dem Übergangsbereich das Verfahrelement bezüglich einer die Führungsbahn bildenden Hauptlauffläche des ersten und der zweiten Führungselementes anhebt, so dass das Verfahrelement keinen Kontakt zur Hauptlauffläche hat. Die Steigung des ansteigenden bzw. absteigenden Abschnitts und/oder eine Länge derselben ist so gewählt, dass an der Stoßkante des ersten und zweiten Führungselementes der Abstand zwischen dem Verfahrelement und der Hauptlauffläche größer ist als eine üblicherweise beim stirnseitigen Verbinden des und zweiten Führungselementes entstehenden Kante. Alternativ kann die Zusatzbahn auch vertikal unterhalb einer zur Führungsbahn verlaufenden Ebene verlaufen, so dass die Zusatzbahn nicht in Richtung der Stirnseite des ersten und zweiten Führungselementes ansteigt, sondern absinkt. Eine solche Ausführung ist vorgesehen, wenn die Führungselemente im Übergangsbereich keine Hauptlauffläche aufweisen.According to a preferred embodiment of the invention, the additional track is formed by an additional guide element which can be fastened to the first guide element and the second guide element and has a rising portion and a descending portion with respect to a plane extending to the guideway or parallel to the guideway. For example, the rising portion is attached to the first guide member and the descending portion is attached to the second guide member, for example. For example, a bridge-like additional track can be formed, which raises the traversing element with respect to a guide track forming main tread of the first and the second guide element in the transition region, so that the traversing element has no contact with the main tread. The slope of the rising or descending portion and / or a length thereof is selected so that at the abutting edge of the first and second guide member, the distance between the Verfahrelement and the main tread is greater than a usually resulting in the frontal connection of the second guide element and edge. Alternatively, the additional track can also run vertically below a plane extending to the guide track, so that the additional track does not rise in the direction of the end face of the first and second guide element, but drops. Such an embodiment is provided when the guide elements in the transition region have no main tread.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Verfahrelement als eine Laufrolle ausgebildet, die eine Hauptlaufrollenelement zur Kopplung mit der Führungsbahn und ein Hilfslaufelement zur Kopplung mit der Zusatzbahn aufweist. Das Hilfslaufelement bildet somit einen Teil des Überbrückungsmittels. Das Hilfslaufelement wirkt mit dem Zusatzführungselement zusammen. Vorteilhaft kann das Hilfslaufelement platzsparend mit dem Hauptlaufelement verbunden sein, vorzugsweise einstückig. Vorzugsweise ist das Hilfslaufelement auf einer einer Vertikalwandung des Führungselementes zugewandten Seite an dem Hauptlaufelement angeformt, so dass für das Überbrückungsmittel kein zusätzlicher ausladender Platzbedarf erforderlich ist. According to a development of the invention, the displacement element is designed as a roller having a main roller element for coupling with the guide track and an auxiliary running element for coupling to the additional track. The auxiliary running element thus forms part of the bridging means. The auxiliary running element cooperates with the additional guide element. Advantageously, the auxiliary running element can be space-saving connected to the main running element, preferably in one piece. Preferably, the auxiliary running element is formed on a side facing a vertical wall of the guide element on the main running element, so that no additional expansive space is required for the bridging means.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Hilfslaufelement koaxial zum Hauptlaufelement angeordnet, wobei ein Radius des Hilfslaufelements größer oder kleiner ist zu einem Radius des Hauptlaufelements. Das Zusatzführungselement ist somit versenkt oder erhoben bezüglich einer Hauptlauffläche des ersten und zweiten Führungselementes bzw. der Führungsbahn derselben angeordnet. Das Zusatzführungselement und das Hilfslaufelement sind somit zwischen der Hauptlauffläche des ersten und zweiten Führungselementes einerseits und einer Vertikalwandung derselben andererseits angeordnet.According to a preferred embodiment of the invention, the auxiliary running element is arranged coaxially to the main running element, wherein a radius of the auxiliary running element is larger or smaller to a radius of the main running element. The additional guide element is thus sunk or raised relative to a main running surface of the first and second guide element or the guideway thereof. The additional guide element and the auxiliary running element are thus arranged between the main running surface of the first and second guide element on the one hand and a vertical wall thereof on the other hand.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Zusatzführungselement teilweise in einer Ausnehmung des ersten Führungselementes und teilweise in einer Ausnehmung des zweiten Führungselementes angeordnet. Das schienenförmige Zusatzführungselement kann beispielsweise formschlüssig in den Ausnehmungen montiert sein. Vorteilhaft benötigen die Führungselemente keine zusätzlichen Befestigungsmittel. Bereits aufgrund der vorzugsweise profilierten Formgebung der Führungselemente ist eine sichere und feste Verbindung des Zusatzführungselementes an den jeweiligen Führungselementen gewährleistet.According to a development of the invention, the additional guide element is partially arranged in a recess of the first guide element and partially in a recess of the second guide element. The rail-shaped additional guide element may for example be mounted in a form-fitting manner in the recesses. Advantageously, the guide elements require no additional fastening means. Already due to the preferably profiled shaping of the guide elements, a secure and firm connection of the additional guide element to the respective guide elements is ensured.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das Zusatzführungselement einen Griffabschnitt auf, so dass auf einfache Weise das Zusatzführungselement in die Montagestellung verbracht bzw. unter Trennen der beiden Führungselemente aus der Montagestellung in eine Außereingriffstellung verbracht werden kann.According to a development of the invention, the additional guide element on a handle portion, so that in a simple way the additional guide element spent in the mounting position or can be spent under separation of the two guide elements from the mounting position in a disengaged position.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Basisabschnitt des Zusatzführungselementes konturfolgend zu einer Stirnseite des ersten Führungselementes und/oder des zweiten Führungselementes ausgebildet. Der Basisabschnitt bildet somit eine Verbindung zwischen den Stirnseiten der zueinander gekehrten Führungselemente.According to a development of the invention, a base portion of the additional guide element is contour-shaped to form an end face of the first guide element and / or the second guide element. The base portion thus forms a connection between the end faces of the facing guide elements.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ragt von dem Basisabschnitt nicht nur das Zuführungselement, sondern auch ein Abstützelement ab, welches konturfolgend zu einem Seitensteg des ersten bzw. zweiten Führungselementes ausgebildet ist. Vorteilhaft kann hierdurch eine sichere und formschlüssige Verbindung zwischen dem Überbrückungskörper einerseits und dem ersten Führungselement und zweiten Führungselement andererseits gewährleistet werden.According to a development of the invention protrudes from the base portion not only the feed element, but also a support element, which is formed konturfolgend to a side web of the first and second guide element. Advantageously, this ensures a secure and positive connection between the bridging body on the one hand and the first guide element and second guide element on the other.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung liegt ein Steigungswinkel des ansteigenden bzw. absteigenden Abschnitts des Zusatzführungselementes im Bereich von 0,5° bis 5°. Vorteilhaft ist der Steigungswinkel so gering, dass beim Übergang von der Führungsbahn auf die Zusatzbahn und umgekehrt kein Sprung des Verfahrelementes wahrnehmbar ist.According to a development of the invention, a pitch angle of the rising or descending portion of the additional guide element is in the range of 0.5 ° to 5 °. Advantageously, the pitch angle is so small that at the transition from the guideway to the additional track and vice versa no jump of the traversing element is perceptible.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.Further advantages of the invention will become apparent from the further subclaims.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.An embodiment of the invention will be explained in more detail with reference to the drawings.

Es zeigen:

1 eine perspektivische Darstellung eines Schiebetürschrankes,
2 eine perspektivische Darstellung eines über einen Überbrückungskörper verbundenen schienenförmigen ersten Führungselementes mit einem schienenförmigen zweiten Führungselement,
3 eine perspektivische Darstellung des Überbrückungskörpers formschlüssig mit lediglich dem ersten Führungselement verbundenen Überbrückungskörpers, wobei ein Abschnitt des Zuführungselementes in einer Ausnehmung des ersten Führungselementes angeordnet ist,
4 ein Vertikalschnitt des Überbrückungskörpers im montierten Zustand,
5 einen Vertikalschnitt durch die Führungsvorrichtung außerhalb eines Übergangsbereichs zwischen dem ersten und zweiten Führungselement,
6 eine vergrößerte Stirnansicht im Übergangsbereich zwischen dem ersten Führungselement und dem zweiten Führungselement,
7 eine schematische Seitenansicht eines Zuführungselementes des Überbrückungskörpers nach einer ersten Ausführungsform,
8 eine schematische Seitenansicht eines Zuführungselementes des Überbrückungskörpers nach einer zweiten Ausführungsform und
9 eine vergrößerte Stirnansicht im Übergangsbereich zwischen dem ersten Führungselement und dem zweiten Führungselement mit einer alternativen Laufrolle.

Show it:

1 a perspective view of a sliding door cabinet,
2 3 a perspective view of a rail-shaped first guide element connected via a bridging body with a rail-shaped second guide element,
3 a perspective view of the bridging body form-fitting with only the first guide element connected bridging body, wherein a portion of the feed element is arranged in a recess of the first guide element,
4 a vertical section of the lock-up body in the assembled state,
5 a vertical section through the guide device outside a transition region between the first and second guide element,
6 an enlarged end view in the transition region between the first guide element and the second guide element,
7 1 is a schematic side view of a feed element of the lock-up body according to a first embodiment,
8th a schematic side view of a feed element of the lock-up body according to a second embodiment and
9 an enlarged end view in the transition region between the first guide member and the second guide member with an alternative roller.

Eine erfindungsgemäße Führungsvorrichtung wird vorzugsweise bei Schiebetüren eingesetzt werden. Alternativ kann sie für andere Anwendungsfälle eingesetzt werden, wo schienenförmige Teile stirnseitig miteinander verbunden werden sollen und wobei ein „nahtloser“ Übergang dieser Teile sichergestellt sein soll.A guide device according to the invention is preferably used in sliding doors. Alternatively, it can be used for other applications where rail-shaped parts are to be connected to each other frontally and a "seamless" transition of these parts should be ensured.

Wie aus 1 ersichtlich ist, kann die Führungsvorrichtung zum linearen Verschieben von Schiebetüren 40 bezüglich eines feststehenden Korpus 41 eines Schiebetürschranks 42 (Möbel) vorgesehen sein.How out 1 it can be seen, the guide device for linear sliding sliding doors 40 with respect to a fixed body 41 a sliding door cupboard 42 (Furniture) be provided.

Die Führungsvorrichtung umfasst mindestens ein langgestrecktes erstes Führungselement 1 und ein langgestrecktes zweites Führungselement 2, die jeweils vorzugsweise profiliert ausgebildet sind und jeweils eine Führungsbahn 3 aufweisen, entlang derer ein Verfahrelement 4 in Erstreckungsrichtung E der beiden Führungselemente 1, 2 geführt bewegbar ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Verfahrelement 4 als eine Laufrolle ausgebildet, die auf einer Lauffläche rollbar geführt ist. Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform der Erfindung kann das Verfahrelement 4 auch als ein Gleit- oder Schiebeelement ausgebildet sein, das entlang von schienenförmigen Abschnitten der Führungselemente verschiebbar geführt ist.The guide device comprises at least one elongate first guide element 1 and an elongate second guide member 2 , which are each preferably formed profiled and in each case a guideway 3 along which a traversing element 4 in the extension direction E of the two guide elements 1 . 2 guided is movable. In the present embodiment, the traversing element 4 formed as a roller, which is guided on a rolling surface rollable. According to an alternative embodiment of the invention, not shown, the Verfahrelement 4 Also be designed as a sliding or sliding element, which is guided displaceably along rail-shaped sections of the guide elements.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das erste Führungselement 1 und das zweite Führungselement 2 im montierten Zustand an dem Korpus 41 des Schiebetürschranks 42 befestigt. Das Verfahrelement 4 ist beispielsweise mit der Schiebetür 40 gekoppelt, die somit entlang der Führungselemente 1, 2 in eine Schließ- oder Öffnungsstellung des Schrankes 42 bringbar ist.In the present embodiment, the first guide element 1 and the second guide element 2 in the mounted state on the body 41 of the sliding door cupboard 42 attached. The traversing element 4 is for example with the sliding door 40 coupled, thus along the guide elements 1 . 2 in a closed or open position of the cabinet 42 can be brought.

Zur Sicherstellung eines homogenen und stoßfreien Übergangs der Laufrolle 4 beim Übergang vom ersten Führungselement 1 zu dem zweiten Führungselement 2 oder umgekehrt ist als Überbrückungsmittel ein Überbrückungskörper 5 vorgesehen, der in einem Übergangsbereich 6 zwischen dem ersten Führungselement 1 und dem zweiten Führungselement 2 montiert wird.To ensure a homogeneous and shock-free transition of the roller 4 at the transition from the first guide element 1 to the second guide element 2 or vice versa is a bridging body as a bridging agent 5 provided in a transition area 6 between the first guide element 1 and the second guide member 2 is mounted.

Der Überbrückungskörper 5 weist einen Basisabschnitt 7 auf, der konturfolgend zu einer Stirnseite 8 des ersten Führungselementes 1 und einer Stirnseite 10 des zweiten Führungselementes 2 angeordnet ist. Der Basisabschnitt 7 ist leistenförmig ausgebildet und weist eine Breite b₁ auf, um die die Führungsvorrichtung im montierten Zustand verlängert wird. Kanten 9 des Basisabschnitts 7 liegen im montierten Zustand an der Stirnseite 8 des ersten Führungselementes 1 und an der Stirnseite 8 des ersten Führungselementes 1 zugewandten Stirnseite 10 des zweiten Führungselementes 2 an. Zwischen den Kanten 9 des Basisabschnitts 7 erstreckt sich eine Basisfläche 11, die die Breite b₁ aufweist.The bridging body 5 has a base section 7 on, the contour following to a front page 8th of the first guide element 1 and a front side 10 of the second guide element 2 is arranged. The base section 7 is strip-shaped and has a width b ₁ on which the guide device is extended in the assembled state. edge 9 of the base section 7 lie in the mounted state on the front side 8th of the first guide element 1 and at the front 8th of the first guide element 1 facing end face 10 of the second guide element 2 at. Between the edges 9 of the base section 7 a base area extends 11 that the width b ₁ having.

An einer Seite des Basisabschnitts 7 ragt ein Griffelement 12 zum manuellen Betätigen des Überbrückungskörpers 5 an. Auf einer zum Griffelement 12 gegenüberliegenden Seite des Basisabschnitts 7 steht zum einen ein Zuführungselement 13 und zum anderen ein Abstützelement 14 ab. Das Zuführelement 13 weist eine wesentlich größere Länge l_Z auf als eine Länge l_A des Abstützelementes 14. Das Abstützelement 14 ist konturfolgend zu einem Seitensteg 15 des ersten Führungselementes 1 und des zweiten Führungselementes 2 ausgebildet, so dass es im Wesentlichen unterhalb des Seitensteges 15 an demselben anliegt. Das Zuführungselement 13 ist oberhalb des Seitensteges 15 angeordnet, wobei es sich in einer Ausnehmung 16 erstreckt, die zwischen einer Hauptlauffläche 17 der Führungselemente 1, 2 und einer Vertikalwandung 18 des ersten Führungselementes 1 bzw. zweiten Führungselementes 2 angeordnet ist. Die Hauptlauffläche 17 bildet eine Führungsbahn 3, entlang derer als Hauptlaufelement eine Hauptlaufrolle 20 der Laufrolle 4 außerhalb des Übergangsbereichs 6 geführt bewegbar ist. An der Hauptlaufrolle 20 schließt sich auf einer der Vertikalwandung 18 zugewandten Seite als Hilfslaufelement eine Hilfslaufrolle 21 an, die im Übergangsbereich 6 entlang einer durch das Zuführungselement 13 bereitgestellten Zusatzbahn 22 geführt bewegbar ist. Die Hauptlaufrolle 20 und die Hilfslaufrolle 21 sind einstückig miteinander verbunden. Außerhalb des Übergangsbereichs 6 steht die Hauptlaufrolle 20 mit ihrer inneren Umfangsfläche 20` (konkavförmige Umfangsfläche 20') oder einem Teil dieser inneren Umfangsfläche 20` mit der Hauptlauffläche 17 in Kontakt.On one side of the base section 7 a handle element protrudes 12 for manually actuating the lock-up body 5 at. On one to the handle element 12 opposite side of the base section 7 on the one hand is a feeding element 13 and on the other hand, a supporting element 14 from. The feeding element 13 has a much greater length l _Z on as a length l _A of the support element 14 , The support element 14 is contour following to a side bar 15 of the first guide element 1 and the second guide element 2 formed so that it is substantially below the side bar 15 attached to the same. The feeding element 13 is above the side bar 15 arranged, wherein it is in a recess 16 extends between a main tread 17 the guide elements 1 . 2 and a vertical wall 18 of the first guide element 1 or second guide element 2 is arranged. The main tread 17 forms a guideway 3 , along which as a main running element a main roller 20 the roller 4 outside the transition area 6 guided is movable. At the main roller 20 closes on one of the vertical wall 18 facing side as an auxiliary running element an auxiliary roller 21 in the transition area 6 along a through the feed element 13 provided additional track 22 guided is movable. The main roller 20 and the auxiliary roller 21 are integrally connected. Outside the transition area 6 is the main running role 20 with its inner peripheral surface 20` (concave peripheral surface 20 ' ) or a part of this inner circumferential surface 20` with the main tread 17 in contact.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ragen von dem Basisabschnitt 7 zwei in einem Abstand zueinander angeordnete Zuführungselemente 13 sowie zwei Abstützelemente 14 ab, da das erste Führungselement 1 und das zweite Führungselement 2 jeweils zwei vertikale in einem Abstand zueinander angeordnete profilierte Führungsschienen mit entsprechenden Ausnehmungen 16 zur Aufnahme jeweils einer Laufrolle 4 aufweisen.In the present embodiment, protrude from the base portion 7 two spaced apart feed elements 13 as well as two support elements 14 from, since the first guide element 1 and the second guide element 2 two vertical spaced apart profiled guide rails with corresponding recesses 16 for receiving a respective roller 4 exhibit.

Wie aus 6 ersichtlich ist, ist die Hilfslaufrolle 21 mit einer durch das Zuführungselement 13 bereitgestellten Zusatzlauffläche 23 in Kontakt, während die Hauptlaufrolle 20 in einem Abstand a zu der Hauptlauffläche 17 angeordnet ist. Mittels der durch das Zusatzführungselement 13 bewirkten Zusatzbahn 22 wird somit die Hauptlaufrolle 20 im Übergangsbereich 6 „angehoben“, so dass die Hauptlaufrolle 20 weder einen Kontakt zu der Hauptlauffläche 17 des ersten Führungselementes 1 bzw. des zweiten Führungselementes 2 noch zu dem Seitensteg 15 des Überbrückungskörpers 5 aufweist. Eine durch eine Sprungkante zwischen der Kante 9 des Seitenstegs 15 und der Stirnseite 8 des ersten Führungselementes 1 bzw. der Stirnseite 10 des zweiten Führungselementes 2 bewirkter Kraftstoß würde in die Laufrolle 4 nicht eingeleitet werden, da die Hauptlaufrolle 20 beabstandet zu der Hauptlauffläche 17 angeordnet ist. Die Zusatzlauffläche 23 überbrückt die Stoßkanten 9, 11 am Übergang des ersten Führungselementes 1 auf den Überbrückungskörper 5 einerseits und an dem Übergang des zweiten Führungselementes 2 zu dem Überbrückungskörper 5 andererseits. Eine Länge l_Z des Zuführungselementes 13 ist wesentlich größer als eine Länge l_A des Seitenstegs 15 bzw. der Breite b₁ des Basisabschnitts 7.How out 6 it can be seen, is the auxiliary roller 21 with one through the feed element 13 provided additional tread 23 in contact while the main roller 20 at a distance a to the main tread 17 is arranged. By means of the additional guide element 13 effected additional course 22 thus becomes the main running role 20 in the Transition area 6 "Raised" so that the main roller 20 neither contact with the main tread 17 of the first guide element 1 or the second guide element 2 still to the Seitensteg 15 of the lock-up body 5 having. One through a jump edge between the edge 9 of the side bar 15 and the front side 8th of the first guide element 1 or the front side 10 of the second guide element 2 Impact force would be in the role 4 not be initiated because the main roller 20 spaced from the main tread 17 is arranged. The additional tread 23 bridges the abutting edges 9 . 11 at the transition of the first guide element 1 on the bridging body 5 on the one hand and at the transition of the second guide element 2 to the bridging body 5 on the other hand. A length l _Z of the feed element 13 is much larger than a length l _A of the side bar 15 or the width b ₁ of the base section 7 ,

Das Zusatzführungselement 13 ist leistenförmig ausgebildet und weist zwei Arme 24, 25 auf, die jeweils in einer Ausnehmung 16 des ersten Führungselementes 1 und des zweiten Führungselementes 2 eingreifen. Der eine Arm des Zusatzführungselementes 13 ist als ein ansteigender Abschnitt 24 und der andere Arm als ein absteigender Abschnitt 25 ausgebildet, und zwar gesehen von den Grenzen des Übergangsbereichs 6, an dem die Hilfslaufrolle 21 in Kontakt mit der Zusatzlauffläche 23 tritt bzw. die Hauptlaufrolle 20 den Kontakt zu der Hauptlauffläche 17 verliert. Der ansteigende Abschnitt 24 und der absteigende Abschnitt 25 des Zusatzführungselementes verlaufen unter einem Steigungswinkel φ zu einer parallel zur Hauptlauffläche 17 angeordneten Ebene B.The additional guide element 13 is strip-shaped and has two arms 24 . 25 on, each in a recess 16 of the first guide element 1 and the second guide element 2 intervention. The one arm of the additional guide element 13 is as an ascending section 24 and the other arm as a descending section 25 trained as seen from the boundaries of the transitional area 6 where the auxiliary roller 21 in contact with the additional tread 23 occurs or the main roller 20 the contact with the main tread 17 loses. The rising section 24 and the descending section 25 of the additional guide element extend at a pitch angle φ to a parallel to the main tread 17 arranged level B.

Der ansteigende Abschnitt 24 und der absteigende Abschnitt 25 laufen in einer Spitze 26 zusammen, die im Bereich des Basisabschnitts 7 angeordnet ist. Wie aus 7 ersichtlich ist, liegt ein Steigungswinkel φ des ansteigenden Abschnitts 24 und des absteigenden Abschnitts 25 in einem kleinen spitzen Winkelbereich, beispielsweise in einem Bereich von 0,5° und 5°. Auf diese Weise schmiegt sich der aufsteigende Abschnitt 24 und der absteigende Abschnitt 25 an seinen freien Enden kontinuierlich an die Ebene B an. Im Bereich von freien Enden 27, 28 des aufsteigenden Abschnitts 24 und des absteigenden Abschnitts 25 erfolgt der Wechsel des Kontakts der Laufrolle 4 von der Führungsbahn 3 auf die Zusatzbahn 22 oder umgekehrt. Die freien Enden 27, 28 der Abschnitte 24, 25 laufen unter einem solchen kleinen Winkel φ in die Ebene B zu, dass bei Kontaktierung der Zusatzlaufrolle 23 auf den Abschnitt 24, 25 kein Kraftstoß von der Führungsvorrichtung aufgenommen werden muss. Auch während des Laufens auf den Abschnitten 24, 25 entsteht kein Kraftstoß, da der ansteigende Abschnitt 24 und der absteigende Abschnitt 25 über eine kuppelförmige bzw. bogenförmige Spitze 26 miteinander verbunden sind. Der ansteigende Abschnitt 24 geht somit stetig und/oder differenziell stetig in den absteigenden Abschnitt 25 über. Durch die bogenförmige Formung der Spitze 26 entsteht keine Knickstelle an der Zusatzlaufbahn. Eine mathematische Ableitung der Form der Zusatzlaufbahn 22 ist somit stetig.The rising section 24 and the descending section 25 run in a peak 26 together in the area of the base section 7 is arranged. How out 7 can be seen, there is a pitch angle φ of the rising section 24 and the descending section 25 in a small acute angle range, for example in a range of 0.5 ° and 5 °. In this way, the ascending section nestles 24 and the descending section 25 at its free ends continuously to the plane B at. In the area of free ends 27 . 28 of the ascending section 24 and the descending section 25 the contact of the roller is changed 4 from the guideway 3 on the additional track 22 or the other way around. The free ends 27 . 28 the sections 24 . 25 run under such a small angle φ into the plane B to that when contacting the auxiliary roller 23 on the section 24 . 25 no impulse must be absorbed by the guide device. Also while running on the sections 24 . 25 no impulse arises, because the rising section 24 and the descending section 25 over a dome-shaped or arcuate tip 26 connected to each other. The rising section 24 thus goes steadily and / or differentially steadily into the descending section 25 above. By the arc-shaped shaping of the tip 26 there is no kink at the additional runway. A mathematical derivation of the form of the additional career path 22 is therefore continuous.

Die Länge des Zuführelementes 13 definiert den Übergangsbereich 6, in dem ausschließlich die Hilfslaufrolle 21 in Kontakt mit der durch das Zuführungselement 13 bereitgestellten Zusatzlauffläche 23 steht, während die Hauptlaufrolle 20 nicht in Kontakt mit der durch die Führungsschiene bereitgestellten Führungsbahn 3 steht. Außerhalb des Übergangsbereichs 6 ist die Hauptlaufrolle 20 mit der Führungsbahn 3 in Kontakt, während die Hilfslaufrolle 21 aufgrund des Nichtvorhandenseins des Zuführungselementes 13 in einem Abstand zu der Führungsschiene steht.The length of the feed element 13 defines the transition area 6 in which only the auxiliary roller 21 in contact with the through the feed element 13 provided additional tread 23 stands while the main roller 20 not in contact with the guideway provided by the guide rail 3 stands. Outside the transition area 6 is the main running role 20 with the guideway 3 in contact while the auxiliary roller 21 due to the absence of the feed element 13 is at a distance to the guide rail.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Hilfslaufrolle 21 koaxial zu der Hauptlaufrolle 20 angeordnet und weist einen Radius r₂ auf, der größer ist als ein Radius r₁ der Hauptlaufrolle 20. Die Hauptlaufrolle 20 und die Hilfslaufrolle 21 weisen jeweils konkavförmige Umfangsflächen auf, die mit der Hauptlauffläche 17 bzw. Zusatzlauffläche 23 in Kontakt stehen. Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform kann der Radius r₂ der Hilfslaufrolle 21 auch kleiner sein als der Radius r₁ der Hauptlauffläche 20.In the present embodiment, the auxiliary roller 21 coaxial with the main roller 20 arranged and has a radius r ₂ which is larger than a radius r ₁ the main roller 20 , The main roller 20 and the auxiliary roller 21 have each concave peripheral surfaces, with the main tread 17 or additional running surface 23 stay in contact. According to an alternative embodiment, not shown, the radius r ₂ the auxiliary roller 21 also be smaller than the radius r ₁ the main tread 20 ,

Da die Hilfslaufrolle 21 auf einer der Vertikalwandung 18 zugewandten Seite der Laufrolle 4 angeordnet ist, benötigt die Führungsvorrichtung keinen zusätzlichen Platzbedarf.Since the auxiliary roller 21 on one of the vertical wall 18 facing side of the roller 4 is arranged, the guide device requires no additional space.

Wie aus 6 ersichtlich ist, hat die Hilfslaufrolle 21 an zwei in Axialrichtung beabstandet zueinander angeordneten Berührungspunkten 35 einen Kontakt zu der Zusatzlauffläche 23. Dies ergibt sich daraus, dass die im Querschnitt konvexförmige Zusatzlauffläche 23 einen unterschiedlichen Krümmungsradius aufweist als die im Querschnitt konkavförmige Oberfläche der Hilfslaufrolle 21. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Krümmungsradius der Zusatzauffläche 23 größer als der Krümmungsradius der konkaven Fläche der Hilfslaufrolle 21.How out 6 can be seen, has the auxiliary roller 21 at two axially spaced apart contact points 35 a contact to the additional tread 23 , This results from the fact that the cross-sectionally convex auxiliary tread 23 has a different radius of curvature than the cross-sectionally concave surface of the auxiliary roller 21 , In the present embodiment, the radius of curvature of Zusatzauffläche 23 greater than the radius of curvature of the concave surface of the auxiliary roller 21 ,

Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform kann der Krümmungsradius der Zusatzlauffläche 23 auch kleiner ausgebildet sein als der Krümmungsradius der konkaven Fläche der Hilfslaufrolle 21. In diesem Fall würden die Berührungspunkte 35 bezüglich einer quer zur Achse der Hilfslaufrolle 21 verlaufenden Mittelebene M derselben in einem geringeren Abstand zueinander verlaufen als bei der in 6 dargestellten Lösung.According to an alternative embodiment, not shown, the radius of curvature of the auxiliary tread 23 Also be formed smaller than the radius of curvature of the concave surface of the auxiliary roller 21 , In this case, the points of contact would 35 with respect to a transverse to the axis of the auxiliary roller 21 extending center plane M thereof are at a smaller distance from each other than in the 6 illustrated solution.

Nach einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann die Hilfslaufrolle 21 auch entlang der Mittelebene M oder einer zu dieser parallene Ebene abgeschnitten ausgebildet sein, so dass ein Kontakt zwischen einem so ausgebildeten Hilfslaufelement nur an einem einzigen Berührungspunkt 35 zu der Zusatzlauffläche 23 besteht. According to a further embodiment of the invention, not shown, the auxiliary roller 21 also be cut off along the median plane M or a plane parallel to this, so that a contact between a so-trained auxiliary running element only at a single point of contact 35 to the additional tread 23 consists.

Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gemäß 9 besteht der Unterschied der Führungsvorrichtung im Vergleich zu der gemäß den 1 bis 6 dargestellten Führungsvorrichtung darin, dass sich die Laufrolle 4 unterscheidet. Die Laufrolle 4 besteht lediglich aus einer einzigen Laufrolle mit der konkavförmigen inneren Umfangsfläche 20' und den gegenüberliegenden Flanken 30. Die Flanke 30 weist somit den Radius r₂ auf, während eine nutartige Vertiefung 31 der Umfangsfläche 20' den Radius r₁ aufweist. Die Flanke 30 der Laufrolle 4 bildet in axialer Richtung einen Abschluss der Laufrolle 4. Die der Vertikalwandung 18 zugewandte Flanke 30 der Laufrolle 4 liegt auf der Zusatzlauffläche 23 des Zusatzführungselementes 13 an. Die Flanke 30 ist beispielsweise in einer Nut 32 des Zuführungselementes 13 geführt gelagert. Es bildet sich somit lediglich ein einziger Berührungspunkt 35 aus. Die Zusatzlauffläche 23 ist in diesem Fall linienförmig ausgebildet. Nach dieser Ausführungsform verläuft die Hauptlauffläche 17 in einem Bereich zwischen die Laufrolle 4 begrenzenden Flanken 30, während die Zusatzlauffläche 23 im Bereich der einen Flanke 30 verläuft.According to a further embodiment of the invention according to 9 the difference of the guide device compared to that according to the 1 to 6 shown guide device in that the roller 4 different. The roller 4 consists only of a single roller with the concave inner peripheral surface 20 ' and the opposite flanks 30 , The flank 30 thus indicates the radius r ₂ on while a groove-like depression 31 the peripheral surface 20 ' the radius r ₁ having. The flank 30 the roller 4 forms in the axial direction a conclusion of the roller 4 , The vertical wall 18 facing flank 30 the roller 4 lies on the additional tread 23 the additional guide element 13 at. The flank 30 is for example in a groove 32 of the feed element 13 stored stored. Thus, it forms only a single point of contact 35 out. The additional tread 23 is formed in this case linear. According to this embodiment, the main tread runs 17 in an area between the roller 4 limiting flanks 30 while the additional tread 23 in the area of a flank 30 runs.

Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform kann die Zusatzlauffläche 23 auch auf einer der Vertikalwandung 18 abgewandten Seite der Laufrolle 4 angeordnet sein. In diesem Fall müsste das Zuführelement 13 ebenfalls auf der Vertikalwandung 18 abgewandten Seite der Hauptlauffläche 17 angeordnet sein.According to an alternative embodiment, not shown, the additional tread 23 also on one of the vertical wall 18 opposite side of the roller 4 be arranged. In this case, the feed would have 13 also on the vertical wall 18 opposite side of the main tread 17 be arranged.

Gemäß der Ausführungsform nach 9 kann das Hilfslaufelement 21 somit als ein Ring, beispielsweise als eine Ringfläche oder als eine Ringkante, ausgebildet sein, die mit der linienförmigen Zusatzbahn 22 in Kontakt steht. Die Zusatzbahn 22 schließt sich in axialer Richtung zu der Hauptlauffläche 17 an. Wesentlich ist, dass im Zusammenwirken mit dem Zuführungselement 13 die Laufrolle 4 bezüglich ihrer Hauptlauffläche 17 im Übergangsbereich 6 angehoben bzw. in einem Abstand zu derselben angeordnet ist.According to the embodiment according to 9 can the auxiliary running element 21 thus be formed as a ring, for example as an annular surface or as an annular edge, with the line-shaped additional track 22 in contact. The additional train 22 closes in the axial direction to the main tread 17 at. It is essential that in cooperation with the feeding element 13 the roller 4 regarding their main tread 17 in the transition area 6 is raised or arranged at a distance to the same.

Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die Zusatzlauffläche 23 auch in axialer Richtung beabstandet zu der Laufrolle 4 angeordnet sein. Der axiale Versatz des Zuführungselementes 13 bzw. des Hilfslaufelementes 21 hängt beispielsweise von der vorgegebenen Profilierung der Führungsschiene ab.According to an alternative embodiment of the invention, not shown, the additional tread 23 also in the axial direction spaced from the roller 4 be arranged. The axial offset of the feed element 13 or the auxiliary running element 21 depends, for example, on the given profiling of the guide rail.

Die Zusatzbahn 22 kann bei punktförmigem Kontakt (einen einzigen Berührungspunkt 35) mit dem Hilfslaufelement 21 auch als eine Zusatzlauflinie ausgebildet sein.The additional train 22 can with point contact (a single point of contact 35 ) with the auxiliary running element 21 also be designed as an additional run line.

Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform der Erfindung kann der Krümmungsradius der Zusatzlauffläche 23 identisch zu dem Krümmungsradius der konkaven Oberfläche der Hilfslaufrolle 21 sein. In diesem Fall ist eine Kontaktierung zwischen der Hilfslaufrolle 21 und der der Zusatzlauffläche 23 flächig ausgebildet.According to an alternative embodiment of the invention, not shown, the radius of curvature of the additional tread 23 identical to the radius of curvature of the concave surface of the auxiliary roller 21 be. In this case, there is a contact between the auxiliary roller 21 and the additional tread 23 formed flat.

Der Überbrückungskörper 5 ist formschlüssig mit dem ersten Führungselement 1 und dem zweiten Führungselement 2 verbunden, wobei der Seitensteg 15 der Führungselemente 1, 2 von den Zuführungselementen 13 und dem Abstützelement 14 umfasst sind.The bridging body 5 is form-fitting with the first guide element 1 and the second guide member 2 connected, with the side bar 15 the guide elements 1 . 2 from the feeder elements 13 and the support element 14 are included.

Die durch das Zuführungselement 13 bereitgestellte Zusatzbahn 22 ist vertikal und horizontal versetzt zu der Führungsbahn 3 angeordnet.The through the feed element 13 provided additional track 22 is vertically and horizontally offset to the guideway 3 arranged.

Der Überbrückungskörper 5 ist einstückig ausgebildet und besteht aus einem gespritzten Kunststoffbauteil.The bridging body 5 is integrally formed and consists of a molded plastic component.

Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform gemäß 7 kann ein ansteigender Abschnitt 24' und ein absteigender Abschnitt 25' eines Zusatzführungselementes 13' unterhalb der Ebene B zu einer Senke 29 zusammenlaufen, anstatt das - wie nach dem obigen Ausführungsbeispiel - der ansteigende Abschnitt 24 und der absteigende Abschnitt 25 zu der Spitze 26 oberhalb der Bezugsebene B zusammenlaufen. Statt einer Anhebung der Laufbahn in dem Übergangsbereich 6 kann somit eine Absenkung der Laufbahn erfolgen. Dies setzt voraus, dass keine Führungsbahn 3 im Übergangsbereich vorhanden ist, also beispielsweise in Fällen, bei denen die Führungsschienen im Endbereich abgeschnitten sind.According to an alternative embodiment not shown according to 7 can be a rising section 24 ' and a descending section 25 ' an additional guide element 13 ' below the level B to a sink 29 converge, rather than - as in the above embodiment - the rising portion 24 and the descending section 25 to the top 26 above the reference plane B converge. Instead of raising the career in the transition area 6 can thus be done lowering the career. This assumes that no guideway 3 is present in the transition region, so for example in cases where the guide rails are cut in the end.

Der ansteigende Abschnitt 24, 24' und der absteigende Abschnitt 25, 25' verlaufen vorzugsweise geradlinig oder leicht bogenförmig.The rising section 24 . 24 ' and the descending section 25 . 25 ' preferably run straight or slightly curved.

Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform der Erfindung kann der Überbrückungskörper 5 auch kraftschlüssig oder stoffschlüssig mit dem Führungselement 1 und dem zweiten Führungselement 2 verbunden sein.According to an alternative embodiment of the invention, not shown, the bridging body 5 also non-positively or cohesively with the guide element 1 and the second guide member 2 be connected.

Nach einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung kann der Überbrückungskörper 5 lediglich durch das geradlinige Zuführungselement 13, 13' gebildet sein, das beispielsweise formschlüssig und/oder kraftschlüssig oder stoffschlüssig mit dem ersten Führungselement 1 und dem zweiten Führungselement 2 verbunden ist. Beispielsweise kann das Zuführungselement 13 durch Klipsen in der Nut 32 der profilierten Führungsschiene des ersten Führungselementes 1 und des zweiten Führungselementes 2 rastend verbunden sein. Bei dieser Ausführungsform stoßen die zueinander gekehrten Stirnseiten des ersten Führungselementes 1 und des zweiten Führungselementes 2 unmittelbar aneinander.According to a further alternative embodiment of the invention, the bridging body 5 only by the rectilinear feed element 13 . 13 ' be formed, for example, the form-fitting and / or non-positively or cohesively with the first guide element 1 and the second guide element 2 connected is. For example, the feed element 13 by clipping in the groove 32 the profiled guide rail of the first guide element 1 and the second guide element 2 be connected with rest. In this embodiment, the mutually facing end faces of the first guide element abut 1 and the second guide element 2 directly to each other.

Nach einer weiteren alternativen Ausführungsform kann der Überbrückungskörper 5 ausschließlich durch das Zuführungselement 13, 13' und das Abstützelement 14 gebildet sein, die einstückig miteinander verbunden sind. Ein Basisabschnitt 7 sowie ein Griffelement 12 sind hierbei nicht vorgesehen. Die Befestigung an dem ersten Führungselement 1 und dem zweiten Führungselement 2 erfolgt im Wesentlichen durch formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung.According to a further alternative embodiment, the bridging body 5 exclusively by the feed element 13 . 13 ' and the support element 14 be formed, which are integrally connected with each other. A base section 7 and a handle element 12 are not provided here. The attachment to the first guide element 1 and the second guide member 2 takes place essentially by positive and / or non-positive connection.

Die Kontaktierung der Hauptlauffläche 17 des ersten Führungselementes 1 bzw. des zweiten Führungselementes 2 erfolgt im Wesentlichen mit der inneren Umfangsfläche 20' der Hauptlaufrolle 20 bzw. der Laufrolle 4. An diese innere Umfangsfläche 20` schließt sich zu beiden Seiten in axialer Richtung die Flanke 30 an.The contacting of the main tread 17 of the first guide element 1 or the second guide element 2 takes place essentially with the inner peripheral surface 20 ' the main roller 20 or the roller 4 , To this inner peripheral surface 20` closes on both sides in the axial direction of the flank 30 at.

Gleiche Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele bezeichnen die gleichen Bauteile bzw. Bauteilfunktionen.The same reference numerals of the embodiments denote the same components or component functions.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

WO 2015/132245 A1 [0002]

Claims

Guiding device with an elongate first guide element (1) and with an extension of the same arranged elongated second guide element (2) for forming a guide track (3), along which a Verfahrelement (4) is guided movable, characterized in that in a mutually facing end portion a bridging means (5) is provided for the first guide element (1) and / or the second guide element (2), by means of which the displacement element (4) in the transition region (6) between the first guide element (1) and the second guide element (2) only guided along a continuous additional track (22) is movable.

Guide device after Claim 1 , characterized in that the additional track (22) is formed by an additional guide element (13, 13 '), which with respect to a reference plane (B) which is parallel to the guide track (3), a rising portion (24, 24`) and a respect to the same reference plane (B) descending portion (25, 25`), which merge continuously and / or differentially continuously into each other.

Guide device after Claim 1 or 2 , characterized in that the additional web (22) is formed such that the traversing element (4) in the transition region (6) is not present on a guideway (3) forming the guide rail of the guide element (12).

Guide device according to one of Claims 1 to 3 , characterized in that the traversing element as a roller (4) is formed, which has a main running element (20) for coupling with the guide track (3) and an auxiliary running element (21) for coupling with the additional track (22).

Guide device according to one of Claims 1 to 4 , characterized in that the main running element (20) and the auxiliary running element (21) are arranged coaxially with one another, wherein a radius (r ₂ ) of the auxiliary running element (21) is greater or smaller than a radius (r ₁ ) of the main running element (20).

Guide device after Claim 4 or 5 , characterized in that the main running element (20) is formed as a main roller and that the auxiliary running element (21) is formed as an auxiliary roller, which is axially offset from the main roller (20).

Guide device after Claim 4 or 5 , characterized in that the main running element (20) by an inner peripheral surface (20 ') of the roller (4) and the auxiliary running element (21) by an edge (30) of the roller (4) is formed.

Guide device according to one of Claims 1 to 7 , characterized in that the additional guide element (13, 13`) partially in a recess (16) of the first guide element (1) and partially in a recess (16) of the second guide element (2) is arranged.

Guide device according to one of Claims 1 to 8th characterized in that said auxiliary guide member (13, 13 ') is integrally connected to a bridging body (5) having a grip portion (12) and a base portion (7), said feeding member (13, 13') being attached to said base portion (7) is molded.

Guide device according to one of Claims 1 to 9 , characterized in that the base portion (7) contour to an end face (8, 10) of the first guide element (1) and / or the second guide element (2) is formed under abutment of edges (4) of the base portion (7) to the End faces of the first guide element (1) and the second guide element (2), wherein between the edges (9) of the base portion (7) a base surface thereof is arranged between the end face (8) of the first guide element (1) and the end face ( 10) of the second guide element (2), and in that the additional guide element (13, 13 ') projects beyond the edges (9) of the base section (7).

Guide device according to one of Claims 1 to 10 , Characterized in that from the base surface of the base portion (7) protrudes a supporting element (14), the contour-following to an end face (8, 10) of the first guide element (1) and the second guide element (2) is formed.

Guide device according to one of Claims 1 to 11 , Characterized in that the lock body (5) is positively connected to the first guide element (1) and the second guide element (2).

Guide device according to one of Claims 1 to 12 , characterized in that the rising portion (24, 24`) and the descending portion (25, 25`) of the additional guide element (13,13`) with respect to the reference plane (B) has a pitch angle (φ) in the range of 0.5 ° to 5 °.

Guide device according to one of Claims 1 to 13 , characterized in that a tip (26) or a depression (29) between the ascending portion (24, 24`) and the descending portion (25, 25`) is arcuate and / or dome-shaped.

Guide device according to one of Claims 1 to 14 , characterized in that the Bypass body (5) is made of a plastic material.

Guide device according to one of Claims 1 to 15 , characterized in that the first guide element (1) and the second guide element (2) is formed profiled to form a claw-shaped side web (15).

Guide device according to one of Claims 1 to 16 , characterized in that the additional track (22) is arranged vertically and horizontally offset from the guide track (3).