DE202018105288U1 - Kosmetische oder pharmazeutische Zubereitung zur Pflege der Haut und Verbesserung des Hautzustandes - Google Patents

Kosmetische oder pharmazeutische Zubereitung zur Pflege der Haut und Verbesserung des Hautzustandes Download PDF

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Abstract

Topisch zu applizierende kosmetische oder pharmazeutische Zubereitung zur Hautpflege und/oder zur Verbesserung des Hautzustandes, die Peptide, Hydroxystilbene oder hydroxystilbenhaltige Pflanzenextrakte und/oder Gletscherwasser enthält.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine topisch zu applizierende kosmetische oder pharmazeutische Zubereitung zur Hautpflege sowie zur Verbesserung des Hautzustandes, die Peptide, Hydroxystilbene oder hydroxystilbenhaltige Pflanzenextrakte und/oder Gletscherwasser enthält.
  • Die Hautpflege ist Bestandteil der Körperpflege und umfasst im weiteren Sinne die Reinigung und Behandlung der Haut mit dem Ziel, die natürlichen Schutzmechanismen und die Gesundheit der Haut zu erhalten und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Hautpflegemittel sind kosmetische oder medizinische Präparate zur Pflege, Straffung und Rückfettung beanspruchter Haut und zur Nachbehandlung bzw. Prophylaxe akuter Dermatosen. Häufig eingesetzte Wirkstoffe sind beispielsweise Harnstoff, Dexpanthenol, Allantoin sowie verschiedene Öle und Fette.
  • Allen bekannten Hautpflegemitteln gemeinsam ist jedoch, daß sie nicht immer zuverlässig und nicht bei allen Betroffenen wirken. Außerdem kann es zur Ausbildung von Unverträglichkeiten und Allergien kommen, die den Einsatz alternativer Produkte notwendig werden lassen.
  • Es besteht daher nach wie vor ein erheblicher Bedarf an neuen Hautpflegemitteln.
  • Überraschenderweise wurde gefunden, daß die topische Applikation einer geeignet formulierten Zusammensetzung, die Peptide, Hydroxystilbene oder hydroxystilbenhaltige Pflanzenextrakte und/oder Gletscherwasser enthält, einen hautpflegenden Effekt bewirkt und den Hautzustand nachhaltig verbessert.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine topisch zu applizierende kosmetische oder pharmazeutische Zubereitung zur Hautpflege und zur Verbesserung des Hautzustandes, die Peptide, Hydroxystilbene oder hydroxystilbenhaltige Pflanzenextrakte und/oder Gletscherwasser enthält.
  • Bei allen nachstehend genannten relativen bzw. prozentualen gewichtsbezogenen Mengenangaben ist zu beachten, daß diese im Rahmen der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen derart auszuwählen sind, daß sie sich in der Summe in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung unter Einbeziehung sämtlicher Komponenten bzw. Inhaltsstoffe bzw. Zusatzstoffe bzw. Bestandteile bzw. Exzipienten stets zu 100% bzw. 100 Gew.-% ergänzen. Dies versteht sich aber für den Fachmann von selbst.
  • Im Übrigen gilt, daß der Fachmann anwendungsbezogen oder einzelfallbedingt von den nachfolgend angeführten Zahlen-, Bereichs-, Gewichts- und Mengenangaben abweichen kann, ohne daß er den Rahmen der vorliegenden Erfindung verläßt.
  • Es versteht sich zudem von selbst, daß Ausgestaltungen, Ausführungsformen, Vorteile und dergleichen, welche nachfolgend zu Zwecken der Vermeidung von Wiederholungen nur zu einem Erfindungsaspekt angeführt sind, auch in Bezug auf die übrigen Erfindungsaspekte entsprechend gelten.
  • Eine bevorzugte erfindungsgemäße Zubereitung enthält Peptide, Hydroxystilbene oder hydroxystilbenhaltige Pflanzenextrakte und/oder Gletscherwasser in einer wirksamen, insbesondere in kosmetisch und/oder pharmazeutisch wirksamen Menge.
  • Vorzugsweise enthält eine erfindungsgemäße Zubereitung einen Gesamtgehalt an Peptiden von 0,0001 bis 5 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis 4 Gew-%, bevorzugt 0,1 bis 3 Gew-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 2 Gew-%. Erfindungsgemäß besonders geeignete Peptide sind ausgewählt unter den Tripeptiden Gly-His-Lys, Lys-Val-Lys, Lys-Val-Dab, Lys-Phe-Lys, Lys-Ile-Lys, Dab-Val-Lys, Lys-Val-Orn, Lys-Val-Dap, Dap-Val-Lys und Gly-His-Arg, - den Tetrapeptiden Gly-Gln-Pro-Arg (Rigin), Gly-Gln-Arg-Pro, Val-Val-Arg-Pro, Rigin-Analoga sowie ALAMCAT-Tetrapeptiden, - dem Pentapeptid Lys-Thr-Thr-Lys-Ser, - den Hexapeptiden Val-Gly-Val-Ala-Pro-Gly, Ala-Asp-Leu-Lys-Pro-Thr (Hexapeptide-3), Hexapeptide-4, Hexapeptide-5, Hexapeptide-6, Hexapeptide-8, Hexapeptide-9 und Hexapeptide-10, - den mit mindestens einer, bevorzugt linearen, C2-C22-Fettsäure N-acylierten und/oder veresterten Derivaten der genannten Tri-, Tetra-, Penta- und Hexapeptide, insbesondere N-Palmitoyl-Gly-His-Lys, N-Palmitoyl-Lys-Val-Lys, N-Myristoyl-Gly-His-Arg, N-Palmitoyl-Gly-Gln-Pro-Arg, N-Palmitoyl-Lys-Thr-Thr-Lys-Ser, N-Palmitoyl-Val-Gly-Val-Ala-Pro-Gly, Acetyl-Hexapeptide-3, Myristoyl Hexapeptide-5, Myristoyl Hexapeptide-8 sowie Mischungen aus N-Palmitoyl-Gly-His-Lys und N-Palmitoyl-Gly-Gln-Pro-Arg.
  • Bevorzugte Peptide im Sinne der vorliegenden Erfindung sind außerdem die in der WO/2010/082175 , auf die hiermit in vollem Umfang Bezug genommen wird, offenbarten Peptide.
  • Es kann erfindungsgemäß bevorzugt sein, dass die als Wirkstoff eingesetzten Peptide zur Verbesserung der Penetration in die Haut mit mindestens einer, bevorzugt linearen, C2-C22-Fettsäure N-acyliert und/oder verestert sind. Zur N-Acylierung und/oder Veresterung besonders bevorzugt sind C8-C18-Fettsäuren, ganz besonders bevorzugt sind Myristinsäure (C14) und Palmitinsäure (C16). Ebenfalls bevorzugt ist die Substitution der Peptide mit einer Benzyloxycarbonylgruppe an der terminalen Aminogruppe.
  • Ein erfindungsgemäß bevorzugtes Peptid ist das Tripeptid Gly-His-Lys, das z. B. unter der Bezeichnung „Omega-CH-Aktivator“ von der Firma GfN oder in acylierter Form (N-Palmitoyl-Gly-His-Lys) unter der Bezeichnung Biopeptide CL von Sederma erhältlich ist, aber (in acylierter Form) auch einen Bestandteil des Produktes Matrixyl 3000 von Sederma darstellt. Das Tripeptid Gly-His-Lys kann auch als Kupfersalz (Cu2+) eingesetzt werden und ist als solches über ProCyte Corporation zu beziehen. Weiterhin können bevorzugt Analoga von Gly-His-Lys eingesetzt werden, wobei maximal zwei Aminosäuren durch geeignete andere Aminosäuren substituiert sind. Zur Substitution von Gly sind erfindungsgemäß Ala, Leu und Ile bevorzugt geeignet. Die erfindungsgemäß besonders bevorzugten Aminosäuren, die His oder Lys ersetzen können, beinhalten eine Seitenkette mit einem Stickstoffatom, das bei pH 6 überwiegend geladen vorliegt, z. B. Pro, Lys, Arg, His, Desmosin und Isodesmosin.
  • Besonders bevorzugt wird Lys durch Arg, Orn oder Citrullin ersetzt. Ein weiteres erfindungsgemäß bevorzugtes Peptid ist dementsprechend Gly-His-Arg (INCI-Bezeichnung: Tripeptide-3) sowie dessen Derivat N-Myristoyl-Gly-His-Arg, das z. B. unter der Bezeichnung Collasyn 314-GR von Therapeutic Peptide Inc. erhältlich ist.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Tripeptide sind ausgewählt unter Lys-Val-Lys, Lys-Val-Dab (Dab = Diaminobuttersäure), Lys-Phe-Lys, Lys-Ile-Lys, Dab-Val-Lys, Lys-Val-Orn, Lys-Val-Dap (Dap = Diaminopropionsäure) und Dap-Val-Lys. Ein ebenfalls bevorzugtes Tripeptid ist Palmitoyl-Lys-Val-Lys, z. B. erhältlich von der Firma Pentapharm unter der Bezeichnung SYN®-COLL.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Tetrapeptide sind das Tetrapeptid Rigin und Rigin-basierte Tetrapeptide sowie ALAMCAT-Tetrapeptide. Rigin weist die Sequenz Gly-Gln-Pro-Arg auf. Rigin-basierte Tetrapeptide umfassen die Rigin-Analoga und Rigin-Derivate, insbesondere das erfindungsgemäß ebenfalls bevorzugte N-Palmitoyl-Gly-Gln-Pro-Arg (INCI-Bezeichnung: Palmitoyl Tetrapeptide-1), das z. B. unter der Bezeichnung Eyeliss von Sederma erhältlich ist, aber auch einen Bestandteil des Produktes Matrixyl 3000 von Sederma darstellt. Zu den Rigin-Analoga zählen solche, bei denen die vier Aminosäuren umarrangiert sind und/oder bei denen gegenüber Rigin maximal zwei Aminosäuren substituiert sind, z. B. die Sequenz Ala-Gln-Thr-Arg. Bevorzugt hat mindestens eine der Aminosäuren der Sequenz ein Pro oder Arg und besonders bevorzugt beinhaltet das Tetrapeptid sowohl Pro als auch Arg, wobei ihre Reihenfolge und Position variieren können. Die substituierenden Aminosäuren können aus jeder Aminosäure, die im folgenden definiert ist, ausgewählt werden. Besonders bevorzugte Rigin-basierte Tetrapeptide umfassen: Xaa-Xbb-Arg-Xcc, Xaa-Xbb-Xcc-Pro, Xaa-Xbb-Pro-Arg, Xaa-Xbb-Pro-Xcc, Xaa-Xbb-Xcc-Arg, wobei Xaa, Xbb und Xcc gleiche oder voneinander verschiedene Aminosäuren sein können und wobei Xaa ausgewählt ist aus Gly und den Aminosäuren, die Gly substituieren können, Xbb ausgewählt ist aus Gln und den Aminosäuren, die Gln substituieren können, Xcc ausgewählt ist aus Pro oder Arg und den Aminosäuren, die Pro und Arg substituieren können. Die bevorzugten Aminosäuren, die Gly ersetzen können, beinhalten eine aliphatische Seitenkette, z. B. β;-Ala, Ala, Val, Leu, Pro, Sarcosin (Sar) und Isoleucin (Ile).
  • Die bevorzugten Aminosäuren, die Gln ersetzen können, beinhalten eine Seitenkette mit einer Aminogruppe, die bei neutralem pH (pH 6-7) überwiegend ungeladen vorliegt, z. B. Asn, Lys, Orn, 5-Hydroxyprolin, Citrullin und Canavanin. Die bevorzugten Aminosäuren, die Arg ersetzen können, beinhalten eine Seitenkette mit einem Stickstoffatom, das bei pH 6 überwiegend geladen vorliegt, z.B. Pro, Lys, His, Desmosin und Isodesmosin.
  • Als Rigin-Analoga sind erfindungsgemäß Gly-Gln-Arg-Pro und Val-Val-Arg-Pro bevorzugt. ALAMCAT-Tetrapeptide sind Tetrapeptide, die mindestens eine Aminosäure mit einer aliphatischen Seitenkette enthalten, z. B.;β-Ala, Ala, Val, Leu, Pro, Sarcosin (Sar) und Isoleucin (Ile). Weiterhin beinhalten ALAMCAT-Tetrapeptide mindestens eine Aminosäure mit einer Seitenkette mit einer Aminogruppe, die bei neutralem pH (pH 6-7) überwiegend ungeladen vorliegt, z.B. Gln, Asn, Lys, Orn, 5-Hydroxyprolin, Citrullin und Canavanin. Weiterhin beinhalten ALAMCAT-Tetrapeptide mindestens eine Aminosäure mit einer Seitenkette mit einem Stickstoffatom, das bei pH 6 überwiegend geladen vorliegt, z. B. Arg, Pro, Lys, His, Desmosin und Isodesmosin. Als vierte Aminosäure können ALAMCAT-Tetrapeptide jede beliebige Aminosäure enthalten; bevorzugt ist jedoch auch die vierte Aminosäure aus den drei vorstehend genannten Gruppen ausgewählt. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Peptide sind das Pentapeptid Lys-Thr-Thr-Lys-Ser und seine N-acylierten Derivate, besonders bevorzugt N-Palmitoyl-Lys-Thr-Thr-Lys-Ser, das unter der Bezeichnung Matrixyl von der Firma Sederma erhältlich ist.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Hexapeptide sind das Hexapeptid Val-Gly-Val-Ala-Pro-Gly und seine N-acylierten Derivate, besonders bevorzugt N-Palmitoyl-Val-Gly-Val-Ala-Pro-Gly, das unter der Bezeichnung Biopeptide EL von der Firma Sederma erhältlich ist. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Peptide sind die Hexapeptide und/oder deren N-acylierten Derivate, Ala-Asp-Leu-Lys-Pro-Thr (Hexapeptide-3, z. B. Peptide 02 von Vincience), Acetyl-Hexapeptide-3 (Argireline von Lipotec), Hexapeptide-4 (z. B. Collasyn 6KS von Therapeutic Peptide Inc. (TPI)), Hexapeptide-5 (z. B. Collasyn 6VY von TPI), Myristoyl Hexapeptide-5 (z. B. Collasyn 614VY von TPI), Myristoyl Hexapeptide-6 (z.B. Collasyn 614VG von TPI), Hexapeptide-8 (z. B. Collasyn 6KS von TPI), Myristoyl Hexapeptide-8 (z. B. Collasyn Lipo-6KS von TPI), Hexapeptide-9 (z. B. Collaxyl von Vincience) und Hexapeptide-10 (z. B. Collaxyl von Vincience oder Seriseline von Lipotec).
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Peptide sind
    • • Acetyl Tetrapeptide 17, insbesondere in an kolloidales Gold oder Platin konjugierter Form, erhältlich von der Fa. Infinitec Activos S.L.: Ganz besonders bevorzugt ist das an kolloidales Platin konjugierte Acetyl Tetrapeptide 17 - Pulver auf Maltodextrin-Basis.
    • • Das unter der Bezeichnung SNAP-8™ von der Fa. Lipotec S.A.U. erhältliche Acetyl Octapeptide-3.
    • • Das unter der Bezeichnung Matrixyl® synthe'6® von der Firma Sederma erhältliche Peptid.
    • • Acetyl Hexapeptide-8 und Pentapeptide-18, die unter der Bezeichnung AR-GIRELOX™ von der Fa. Lipotec S.A.U. als Peptidlösung, erhältlich sind.
  • Die erfindungsgemäße Zubereitung kann ein Peptid oder mehrere voneinander verschiedene Peptide enthalten.
  • Vorzugsweise enthält eine erfindungsgemäße Zubereitung einen Gesamtgehalt an Hydroxystilbenen von 0,001 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,005 bis 1 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,006-1 Gew.-%.
  • Erfindungsgemäß besonders geeignete Hydroxystilbene sind ausgewählt unter Hydroxystilbenen, Hydroxystilben-Oligomeren, deren Alkylethern und/oder deren Estern.
  • Bei Hydroxystilbenen handelt es sich um eine umfangreiche Gruppe von Naturstoffen, meist Phytoalexine; viele davon werden aus Koniferen gewonnen und liegen häufig als Glycoside und/oder Methylether vor. Sie können aber auch synthetisch hergestellt werden. Auch mit Säuren, beispielsweise mit Phosphorsäure, veresterte Hydroxystilbene sind erfindungsgemäß geeignet. Die meisten Hydroxystilbene liegen in der (E)-Form vor, einige kommen aber auch in der (Z)-Form vor. Zu den wichtigsten Vertretern zählt Pinosylvin (3,5-Stilbendiol). In der (E)-Form bildet Pinosylvin Nadeln, die in Wasser unlöslich, in Aceton löslich sind. (E)- u. (Z)-Isomere kommen neben den entsprechenden Mono-und Dimethylethern in Pinien, Kiefern und anderen Nadelhölzern vor. Pinosylvin besitzt fungizide und antibakterielle Eigenschaften. Pinosylvin-monomethylether ist als Fraßhemmstoff bekannt.
  • Über den Angriff einer Hydroxylgruppe an die ethylenische Doppelbindung eines weiteren Hydroxystilben-Moleküls unter Ausbildung eines Dihydrofuranrings können Hydroxystilbene oligomerisieren. Bekannte Beispiele für die Oligomere von Hydroxystilbenen sind die Dimere des Resveratrols, insbesondere des (E)-Resveratrols, die sogenannten Viniferine, insbesondere das transepsilon-Viniferin Bekannte Trimere und Tetramere des Resveratrols sind Vitisin E und Vitisin D. Unter den Oligomeren von Hydroxystilbenen werden erfindungsgemäß Dimere, Trimere, Tetramere, Pentamere und Hexamere von Hydroxystilbenen verstanden.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Hydroxystilbene sind 4'-Hydroxystilben, 2',4'-Dihydroxystilben, 3',4'-Dihydroxystilben, 4,4'-Dihydroxystilben, 3,5-Dihydroxystilben (Pinosylvin), 3-Hydroxy-5-methoxystilben (Pinosylvinmonomethylether), 2',4',4-Trihydroxystilben, 3',4',4-Trihydroxystilben, 2,4,4'-Trihydroxystilben, 3,4,4'-Trihydroxystilben, 3,4',5-Trihydroxystilben (Resveratrol), 2',3,4-Trihydroxystilben, 2,3',4-Trihydroxystilben, 2',2,4'-Trihydroxystilben, 2,4,4',5-Tetrahydroxystilben, 2',3,4',5-Tetrahydroxystilben, 2,2',4,4'-Tetrahydroxystilben, 3,3',4',5-Tetrahydroxystilben, 2,3',4,4'-Tetrahydroxystilben, 3,3',4,4'-Tetrahydroxystilben, 3,3',4',5,5'-Pentahydroxystilben, 2,2',4,4',6-Pentahydroxystilben, 2,3',4,4',6-Pentahydroxystilben, 2,2',4,4',6,6'-Hexahydroxystilben, deren Alkylether und/oder deren Ester sowie trans-epsilon-Viniferin, Vitisin E und Vitisin D und deren Alkylether und/oder deren Ester.
  • Ein erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugtes Hydroxystilben ist 3,5-Dihydroxystilben (Pinosylvin).
  • Vorzugsweise enthält eine erfindungsgemäße Zubereitung einen Gesamtgehalt an hydroxystilbenhaltigen Pflanzenextrakten von 0,1 bis 5 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 4 Gew-%, bevorzugt 0,5 bis 3 Gew-%, besonders bevorzugt 1 bis 2 Gew-%.
  • Erfindungsgemäß geeignete hydroxystilbenhaltige Pflanzenextrakte sind ausgewählt unter Extrakten aus Vitaceae, Umbelliferae, Myrtaceae, Dipterocarpaceae, Cyperaceae, Gnetaceae, Leguminosen, Gramineae, Sericeae, Haemodoraceae, Musaceae, Polygonaceae, Pinaceae, Cupressaceae, Cesalpiniaceae, Poaceae, Solanaceae, insbesondere Balanocarpus zeylanicus, Caragana chamlagu, Caragana sinica, Carex fedia, Carex humilis, Carex kobomugi, Carex pendula, Carex pumila Thunb, Cyphostemma crotalarioides, Gnetum hainanense, Gnetum ula, Gnetum venosum, Hopea parviflora, Iris clarkei, Neobalanocarpus heimii, Paeoni lactiflora, Parthenocissus tricuspidata, Polygonum cuspidatum, Polygonum multiflorum, Shorea disticha, Shorea hemsleyana, Sophora davidii, Sophora leachiana, Sophora nuttaliana, Vatica rassak, Vatica affinis, Vitis amurensis, Vitis betulifolia, Vitis flexuosa, Vitis heyneana, Vitis quinquangularis, Vitis coignetiae und Vitis vinifera, die insbesondere trans-epsilon-Viniferin (CAS: 62218-08-0) in freier Form oder als Glycosid enthalten.
  • Erfindungsgemäß besonders geeignete hydroxystilbenhaltige Pflanzenextrakte sind Extrakte aus Nadeln der Pinophyta (Nadelholzgewächse), insbesondere aus den Nadeln der Kieferngewächse (Pinaceae), vorzugsweise der Kiefernspezies Pinus ponderosa, Pinus albicaulis, Pinus aristata, Pinus attenuata, Pinus balfouriana, Pinus banksiana, Pinus bungeana, Pinus cembra, Pinus cembroides, Pinus clausa, Pinus contorta, Pinus coulteri, Pinus densiflora, Pinus echinata, Pinus edulis, Pinus elliottii, Pinus engelmannii, Pinus flexilis, Pinus glabra, Pinus heldreichii, Pinus jeffreyi, Pinus lambertiana, Pinus longaeva, Pinus massoniana, Pinus monophylla, Pinus monticola, Pinus mugo, Pinus muricata, Pinus nigra, Pinus palustris, Pinus parviflora, Pinus pungens, Pinus quadrifolia, Pinus radiata, Pinus resinosa, Pinus rigida, Pinus sabiniana, Pinus serotina, Pinus strobiformis, Pinus strobus, Pinus sylvestris, Pinus tabulaeformis, Pinus taeda, Pinus thunbergiana, Pinus torreyana, Pinus virginiana, Pinus yuannensis und Pinus washoensis.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist ein Extrakt aus Pinus cembra, ganz besonders bevorzugt der unter dem Namen Pinolumin von der Fa. Mibelle AG. erhältliche Extrakt.
  • Vorzugsweise enthält eine erfindungsgemäße Zubereitung einen Gesamtgehalt an Gletscherwasser von 1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 5 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 7 bis 13 Gew.-%, besonders bevorzugt 10 Gew.-%.
  • Unter Gletscherwasser sind erfindungsgemäß Wässer zu verstehen, die aus Gletschern stammen. Gletscherwasser ist zu einer Zeit gefroren, als Umweltgifte noch nicht die Gewässer belasteten. Durch die jährliche Bewegung des Gletschers über das Gestein ist das Wasser mit wertvollen Mineralien angereichert., toxikologisch jedoch sehr rein und frei von belastenden Umwelteinflüssen.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Gletscherwässer sind insbesondere alpine Gletscherwässer, vorzugsweise ausgewählt unter
    • • Gletscherwasser vom Mont Blanc, erhältlich von der Fa. Greentech GmbH, Starnberg unter der Bezeichnung „Argentiere Ice Cap water“,
    • • liposmomal eingekapseltes Schweizer Gletscherwasser, erhältlich von der Fa. Mibelle AG (Schweiz) unter der Bezeichnung „Lipobelle Glacier“
    • • Gletscherwasser aus der Schweiz, erhältlich von der Fa. Botanica GmbH (Schweiz) und
    • • Gletscherwasser aus dem Monte Rosa Massiv in Italien, erhältlich von der Fa. Symrise, Holzminden unter der Bezeichnung „Extrapone® Glacier Water GW“.
    • • Gletscherwasser ohne Zusatz von gelisteten Konservierungsmittel der aktuell gültigen europäischen Kosmetikverordnung
  • Vorteilhafterweise bewirkt die erfindungsgemäße Zubereitung eine kosmetische Verbesserung des Hautbildes sowie eine Verbesserung des Hautzustandes.
  • Die erfindungsgemäße Zubereitung kann in jeder dem Fachmann geeignet scheinender Form konfektioniert werden, besonders bevorzugt wird sie jedoch als Salbe oder Gel konfektioniert.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer erfindungsgemäßen Zubereitung im Bereich der Pharmazie, bzw. Medizin zur dermatologischen Hautpflege und zur Verbesserung des Hautzustandes.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Zubereitung zur Hautpflege und zur Verbesserung des Hautzustandes, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Peptide, Hydroxystilbene oder hydroxystilbenhaltige Pflanzenextrakte und/oder Gletscherwasser, wie für die erfindungsgemäßen Zubereitungen beschrieben, mit kosmetisch oder pharmakologisch geeigneten und verträglichen Trägern vermischt.
  • Die Peptide, Hydroxystilbene oder hydroxystilbenhaltige Pflanzenextrakte und das Gletscherwasser werden im Sinne der vorliegenden Erfindung vorzugsweise als Komponenten in eine kosmetische oder pharmazeutische Zubereitung eingebracht bzw. eingearbeitet.
  • Je nach Art der Formulierung kann die erfindungsgemäße pharmazeutische Zubereitung mindestens einen weiteren Hilfs- oder Zusatzstoff, wie z. B. Öle, Schutzkolloide, Weichmacher, Antioxidantien und/oder Emulgatoren enthalten. Im Falle einer Dispersion, insbesondere im Falle einer Suspension oder Emulsion, ist es vorteilhaft, zusätzlich ein physiologisch verträgliches Öl wie beispielsweise Sesamöl, Maiskeimöl, Baumwollsaatöl, Kahaiöl, Sojabohnenöl oder Erdnußöl, Ester mittelkettiger pflanzlicher Fettsäuren oder Fischöle wie beispielsweise Makrelen-, Sprotten- oder Lachsöl zu verwenden.
  • Zur Erhöhung der Stabilität des Wirkstoffes gegen oxidativen Abbau ist es vorteilhaft, Stabilisatoren wie α-Tocopherol, β-Tocopherol, γ-Tocopherol, δ-Tocopherol, Gallate, Diethylhexyl Syringylidenemalonate, Ascorbinsäure und seine Ester, Catechin, Carnosolsäure, Genistein, Liponsäure, Kaempferol, Kaffeesäure, Oleuropein, Hydroxytyrosol, Quercetin, Rosmarinsäure, Sinapinsäure, Bis-Ethylhexyl Hydroxydimethoxy Benzylmalonate, Tetrasodium Glutamate Diacetate, Sodium Polyphosphate, Epigallocatechin Gallate, Beta-Carotene, Ectoin oder Lycopin zuzusetzen.
  • Die Dosierung und Anwendungsdauer der erfindungsgemäßen Zubereitung kann durch den Fachmann in geeigneter Weise angepaßt und variiert werden.
  • Die möglichen Darreichungsformen der erfindungsgemäßen Zubereitung umfassen topische bzw. lokale Anwendungsformen in Form von Pflastern, Spülungen, Shampoos, Schaum- oder Duschbädern, Gelen, Salben, Cremes, Lotionen, Stiftpräparaten, Pulver, Pasten und Sprays, sowie ferner als Aerosolapplikationen der vorgenannten Applikationsformen.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen und pharmazeutischen Zubereitungen, wie beispielsweise Haarshampoos, Haarlotionen, Schaumbäder, Duschbäder, Cremes, Gele, Lotionen, alkoholische und wäßrig/alkoholische Lösungen, Emulsionen, Wachs/ Fett-Massen, Stiftpräparate, Puder oder Salben können -je nach Art der Formulierung - als Hilfs- und Zusatzstoffe milde Tenside, Ölkörper, Emulgatoren, Überfettungsmittel, Perlglanzwachse, Konsistenzgeber, Verdickungsmittel, Polymere, Siliconverbindungen, Fette, Wachse, Stabilisatoren, biogene Wirkstoffe, Deodorantien, Antitranspirantien, Antischuppenmittel, Filmbildner, Quellmittel, UV-Lichtschutzfaktoren, Antioxidantien, Hydrotrope, Konservierungsmittel, Insektenrepellentien, Selbstbräuner, Solubilisatoren, Parfümöle, Farbstoffe und dergleichen enthalten.
  • Typische Beispiele für geeignete milde, d.h. besonders hautverträgliche Tenside sind Fettalkoholpolyglycolethersulfate, Monoglyceridsulfate, Mono- und/oder Dialkylsulfosuccinate, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, Fettsäureglutamate, α-Olefinsulfonate, Ethercarbonsäuren, Alkyloligoglucoside, Fettsäureglucamide, Alkylamidobetaine und/oder Proteinfettsäurekondensate, letztere vorzugsweise auf Basis von Weizenproteinen oder Reisproteinen.
  • Als Ölkörper kommen beispielsweise Guerbetalkohole auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, Ester von linearen C6-C32-Fettsäuren mit linearen C6-C32-Fettalkoholen, Ester von verzweigten C6-C13-Carbonsäuren mit linearen C6-C32-Fettalkoholen, wie z.B. Myristylmyristat, Myristylpalmitat, Myristylstearat, Myristylisostearat, Myristyloleat, Myristylbehenat, Myristylerucat, Cetylmyristat, Cetylpalmitat, Cetylstearat, Cetylisostearat, Cetyloleat, Cetylbehenat, Cetylerucat, Stearylmyristat, Stearylpalmitat, Stearylstearat, Stearylisostearat, Stearyloleat, Stearylbehenat, Stearylerucat, Isostearylmyristat, Isostearylpalmitat, Isostearylstearat, Isostearylisostearat, Isostearyloleat, Isostearylbehenat, Isostearyloleat, Oleylmyristat, Oleylpalmitat, Oleylstearat, Oleylisostearat, Oleyloleat, Oleylbehenat, Oleylerucat, Behenylmyristat, Behenylpalmitat, Behenylstearat, Behenylisostearat, Behenyloleat, Behenylbehenat, Behenylerucat, Erucylmyristat, Erucylpalmitat, Erucylstearat, Erucylisostearat, Erucyloleat, Erucylbehenat und Erucylerucat in Betracht.
  • Daneben eignen sich Ester von linearen C6-C32-Fettsäuren mit verzweigten Alkoholen, insbesondere 2-Ethylhexanol, Ester von Hydroxycarbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C32-Fettalkoholen, insbesondere Dioctyl Malate, Ester von linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen (wie z.B. Propylenglycol, Dimerdiol oder Trimertriol) und/oder Guerbetalkoholen, Triglyceride auf Basis C6-C10-Fettsäuren, flüssige Mono-/Di-/Triglyceridmischungen auf Basis von C6-C18-Fettsäuren, Ester von C6-C32-Fettalkoholen und/oder Guerbetalkoholen mit aromatischen Carbonsäuren, insbesondere Benzoesäure, Ester von C2-C12-Dicarbonsäuren mit linearen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 32 Kohlenstoffatomen oder Polyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen, pflanzliche Öle, verzweigte primäre Alkohole, substituierte Cyclohexane, lineare und verzweigte C6-C32-Fettalkoholcarbonate, Guerbetcarbonate, Ester der Benzoesäure mit linearen und/oder verzweigten C6-C-Alkoholen (z.B. Finsolv® TN), lineare oder verzweigte, symmetrische oder unsymmetrische Dialkylether mit 6 bis 32 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe, Ringöffnungsprodukte von epoxidierten Fettsäureestern mit Polyolen, Siliconöle und/oder aliphatische bzw. naphthenische Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Squalan, Squalen, Hemisqualan oder Dialkylcyclohexane.
  • Als Emulgatoren kommen beispielsweise nichtionogene Tenside aus mindestens einer der folgenden Gruppen in Frage:
    1. (1) Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/ oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 32 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 32 C-Atomen, an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe sowie Alkylamine mit 8 bis 32 Kohlenstoffatomen im Alkylrest;
    2. (2) C12/18-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin;
    3. (3) Glycerinmono- und -diester und Sorbitanmono- und -diester von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit 6 bis 32 Kohlenstoffatomen und deren Ethylenoxidanlagerungsprodukte;
    4. (4) Alkyl- und/oder Alkenylmono- und -oligoglycoside mit 8 bis 32 Kohlenstoffatomen im Alk(en)ylrest und deren ethoxylierte Analoga;
    5. (5) Anlagerungsprodukte von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl;
    6. (6) Polyol- und insbesondere Polyglycerinester;
    7. (7) Partialester auf Basis linearer, verzweigter, ungesättigter bzw. gesättigter C6/32-Fettsäuren, Ricinolsäure sowie 12-Hydroxystearinsäure und Glycerin, Polyglycerin, Pentaerythrit, Dipentaerythrit, Zuckeralkohole (z.B. Sorbit), Alkylglucoside (z.B. Methylglucosid, Butylglucosid, Laurylglucosid) sowie Polyglucoside (z.B. Cellulose);
    8. (8) Mono-, Di- und Trialkylphosphate sowie Mono-, Di- und/oder Tri-PEG-alkylphosphate und deren Salze;
    9. (9) Wollwachsalkohole;
    10. (10) Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw. entsprechende Derivate;
    11. (11) Mischester aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citronensäure und Fettalkohol gemäß DE 1165574 PS und/oder Mischester von Fettsäuren mit 6 bis 32 Kohlenstoffatomen, Methylglucose und Polyolen, vorzugsweise Glycerin oder Polyglycerin,
    12. (12) Polyalkylenglycole sowie
    13. (13) Glycerincarbonat.
  • Die Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder von Propylenoxid an Fettalkohole, Fettsäuren, Alkylphenole, Glycerinmono- und -diester sowie Sorbitanmono- und -diester von Fettsäuren oder an Ricinusöl stellen bekannte, im Handel erhältliche Produkte dar.
  • Es handelt sich dabei um Homologengemische, deren mittlerer Alkoxylierungsgrad dem Verhältnis der Stoffmengen von Ethylenoxid und/ oder Propylenoxid und Substrat, mit denen die Anlagerungsreaktion durchgeführt wird, entspricht. C12/18-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von Ethylenoxid an Glycerin sind aus DE 2024051 PS als Rückfettungsmittel für kosmetische Zubereitungen bekannt.
  • Alkyl- und/oder Alkenylmono- und -oligoglycoside, ihre Herstellung und ihre Verwendung sind aus dem Stand der Technik bekannt. Ihre Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzung von Glucose oder Oligosacchariden mit primären Alkoholen mit 8 bis 18 C-Atomen. Bezüglich des Glycosidrestes gilt, daß sowohl Monoglycoside, bei denen ein cyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol gebunden ist, als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad bis vorzugsweise etwa 8 geeignet sind. Der Oligomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche technischen Produkte übliche Homologenverteilung zugrunde liegt.
  • Typische Beispiele für geeignete Polyglycerinester sind Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate (Dehymuls® PGPH), Polyglycerin-3-Diisostearate (Lameform® TGI), Polyglyceryl-4 Isostearate (Isolan® Gl 34), Polyglyceryl-3 Oleate, Diisostearoyl Polyglyceryl-3 Diisostearate (Isolan® PDI), Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate (Tego Care® 450), Polyglyceryl-3 Beeswax (Cera Bellina®), Polyglyceryl-4 Caprate (Polyglycerol Caprate T2010/90), Polyglyceryl-3 Cetyl Ether (Chimexane® NL), Polyglyceryl-3 Distearate (Cremophor® GS 32) und Polyglyceryl Polyricinoleate (Admul® WOL 1403), Polyglyceryl Dimerate Isostearate sowie deren Gemische.
  • Weiterhin können als Emulgatoren zwitterionische Tenside verwendet werden. Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine Carboxylat- und eine Sulfonatgruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosalkyldimethylammoniumglycinat, N-Acylaminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyldimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxylmethyl-3-hydroxyethylimidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Besonders bevorzugt ist das unter der CTFA-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat. Ebenfalls geeignete Emulgatoren sind ampholytische Tenside. Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer C8/18-Alkyl- oder -Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine - COOH- oder -SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C12/18-Acylsarcosin. Neben den ampholytischen kommen auch quartäre Emulgatoren in Betracht, wobei solche vom Typ der Esterquats, vorzugsweise methylquaternierte Difettsäuretriethanolaminester-Salze, besonders bevorzugt sind.
  • Als Überfettungsmittel können Substanzen wie beispielsweise Lanolin und Lecithin sowie polyethoxylierte oder acylierte Lanolin- und Lecithinderivate, Polyolfettsäureester, Monoglyceride und Fettsäurealkanolamide verwendet werden, wobei die letzteren gleichzeitig als Schaumstabilisatoren dienen. Auch Lanolinersatzstoffe können als Rückfetter eingesetzt werden. Hier sind insbesondere die Stoffe Pelemol VL und Pelemol CA von der Fa. Phoenix, Kahlwax 6421 von Fa. Kahl und Vegenolin CF von der Fa. MMP sehr gut geeignet.
  • Als Perlglanzwachse kommen beispielsweise in Frage: Alkylenglycolester, speziell Ethylenglycoldistearat; Fettsäurealkanolamide, speziell Kokosfettsäurediethanolamid; Partialglyceride, speziell Stearinsäuremonoglycerid; Ester von mehrwertigen, gegebenenfalls hydroxysubstituierte Carbonsäuren mit Fettalkoholen mit 6 bis 32 Kohlenstoffatomen, speziell langkettige Ester der Weinsäure; Fettstoffe, wie beispielsweise Fettalkohole, Fettketone, Fettaldehyde, Fettether und Fettcarbonate, die in Summe mindestens 24 Kohlenstoffatome aufweisen, speziell Lauron und Distearylether; Fettsäuren wie Stearinsäure, Hydroxystearinsäure oder Behensäure, Ringöffnungsprodukte von Olefinepoxiden mit 12 bis 32 Kohlenstoffatomen mit Fettalkoholen mit 12 bis 32 Kohlenstoffatomen und/oder Polyolen mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen und 2 bis 10 Hydroxylgruppen sowie deren Mischungen.
  • Als Konsistenzgeber kommen in erster Linie Fettalkohole oder Hydroxyfettalkohole mit 12 bis 32 und vorzugsweise 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und daneben Partialglyceride, Fettsäuren oder Hydroxyfettsäuren in Betracht. Bevorzugt ist eine Kombination dieser Stoffe mit Alkyloligoglucosiden und/oder Fettsäure-N-methylglucamiden gleicher Kettenlänge und/oder Polyglycerinpoly-12-hydroxystearaten. Als Konsistenzgeber werden auch solche Stoffe angenommen, die in einer Konzentration von 1-10%, bevorzugt 2-5% die Viskosität der Zubereitung um mindestens 5000 mPas, bevorzugt um 2000-4000 mPas erhöhen (Brookfiel-Viskosimeter, Typ DV3-T). Die Messbedingungen richtigen sich nach den jeweiligen Applikationsformen:
    Spray, Öle Shampoo Lotion Creme Lipbalm, Butter
    Gefäß 100 ml Schraubglas 100 ml Kruke 100 ml Kruke 30 ml Schraubglas 30 ml Schraubglas
    Spindelnr. RV-02 (2) RV-04 (4) RV-06 (6) T-E (95) T-E (95)
    Drehzahl [rpm] 20 20 10 5 5
    Messdauer [sec] 30 30 30 30 30
  • Geeignete Verdickungsmittel sind beispielsweise Aerosil-Typen (hydrophile Kieselsäuren), Polysaccharide, insbesondere Xanthan-Gum, Guar-Guar, Agar-Agar, Alginate und Tylosen, Pectine, Sclerotium Gum, Acacia Senegal Gum, Caesalpinia spinosa gum, Carboxymethylcellulose und Hydroxyethylcellulose, ferner höhermolekulare Polyethylenglycolmono- und -diester von Fettsäuren, Polyacrylate, (z.B. Carbopole® von Lubrizol oder Synthalene® von Sigma), Polyacrylamide, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon, Tenside wie beispielsweise ethoxylierte Fettsäureglyceride, Ester von Fettsäuren mit Polyolen wie beispielsweise Pentaerythrit oder Trimethylolpropan, Fettalkoholethoxylate mit eingeengter Homologenverteilung oder Alkyloligoglucoside sowie Elektrolyte wie Kochsalz und Ammoniumchlorid.
  • Geeignete kationische Polymere sind beispielsweise kationische Cellulosederivate, wie z.B. eine quaternierte Hydroxyethylcellulose, die unter der Bezeichnung Polymer JR 400® von Amerchol erhältlich ist, kationische Stärke, Copolymere von Diallylammoniumsalzen und Acrylamiden, quaternierte Vinylpyrrolidon/Vinylimidazol-Polymere, wie z.B. Luviquat® (BASF), Kondensationsprodukte von Polyglycolen und Aminen, quaternierte Kollagenpolypeptide, wie beispielsweise Lauryldimonium hydroxypropyl hydrolyzed collagen (Lamequat®L/Grünau), quaternierte Weizenpolypeptide, Polyethylenimin, kationische Siliconpolymere, wie z.B. Amidomethicone, Copolymere der Adipinsäure und Dimethylaminohydroxypropyldiethylentriamin (Cartaretine®/Sandoz), Copolymere der Acrylsäure mit Dimethyldiallylammoniumchlorid (Merquat® 550/Chemviron), Polyaminopolyamide, wie z.B. beschrieben in der FR 32 2252840 A sowie deren vernetzte wasserlöslichen Polymere, kationische Chitinderivate wie beispielsweise quaterniertes Chitosan, gegebenenfalls mikrokristallin verteilt, Kondensationsprodukte aus Dihalogenalkylen, wie z.B. Dibrombutan mit Bisdialkylaminen, wie z.B. Bis-Dimethylamino-1,3-propan, kationischer Guar-Gum, wie z.B. Jaguar® CBS, Jaguar® C-17, Jaguar® C-16 der Firma Celanese, quaternierte Ammoniumsalz-Polymere, wie z.B. Mirapol® A-15, Mirapol® AD-1, Mirapol® AZ-1 der Firma Miranol.
  • Als anionische, zwitterionische, amphotere und nichtionische Polymere kommen beispielsweise Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymere, Vinylpyrrolidon/ Vinylacrylat-Copolymere, Vinylacetat/Butylmaleat/ Isobornylacrylat-Copolymere, Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymere und deren Ester, unvernetzte und mit Polyolen vernetzte Polyacrylsäuren, Acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid/Acrylat-Copolymere, Octylacrylamid/Methylmethacrylat/tert.Butylaminoethylmethacrylat/2-Hydroxyproyl-methacrylat-Copolymere, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, Vinylpyrrolidon/ Dimethylaminoethylmethaceylat/Vinylcaprolactam-Terpolymere sowie gegebenenfalls derivatisierte Celluloseether und Silicone in Frage.
  • Geeignete Siliconverbindungen sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane, Methylphenylpolysiloxane, cyclische Silicone sowie amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor-, glykosid- und/oder alkylmodifizierte Siliconverbindungen, die bei Raumtemperatur sowohl flüssig als auch harzförmig vorliegen können. Weiterhin geeignet sind Simethicone, bei denen es sich um Mischungen aus Dimethiconen mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 200 bis 300 Dimethylsiloxan-Einheiten und hydrierten Silicaten handelt. Eine detaillierte Übersicht über geeignete flüchtige Silicone findet sich zudem von Todd et al. in Cosm.Toil. 91, 27 (1976).
  • Typische Beispiele für Fette sind Glyceride, als Wachse kommen u.a. natürliche Wachse, wie z.B. Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reiskeimölwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricurywachs, Montanwachs, Bienenwachs, Schellackwachs, Walrat, Lanolin (Wollwachs), Bürzelfett, Ceresin, Ozokerit (Erdwachs), Petrolatum, hydriertes Rizinusöl, hydrierte Pflanzenöle (z.B. Dermofeel Viscolid von Evonik), Paraffinwachse, Mikrowachse; chemisch modifizierte Wachse (Hartwachse), wie z.B. Montanesterwachse, Sasolwachse, Fischer-Tropsch-Wachse, hydrierte Jojobawachse sowie synthetische Wachse, wie z.B. Polyalkylenwachse und Polyethylenglycolwachse in Frage.
  • Als Stabilisatoren können Metallsalze von Fettsäuren, wie z.B. Magnesium-, Aluminium- und/oder Zinkstearat bzw. -ricinoleat eingesetzt werden.
  • Unter biogenen Wirkstoffen sind beispielsweise Tocopherol, Tocopherolacetat, Tocopherolpalmitat, Ascorbinsäure, Desoxyribonucleinsäure, Retinol, Bisabolol, Allantoin, Phytantriol, Panthenol, AHA-Säuren, Aminosäuren, Hydroxytyrosol, Carotin, Sinapinsäure, Rapsöl, Lycopin, Ceramide, Pseudoceramide, essentielle Öle, Pflanzenextrakte und Vitaminkomplexe zu verstehen.
  • Kosmetische Deodorantien (Desodorantien) wirken Körpergerüchen entgegen, überdecken oder beseitigen sie. Körpergerüche entstehen durch die Einwirkung von Hautbakterien auf apokrinen Schweiß, wobei unangenehm riechende Abbauprodukte gebildet werden. Dementsprechend enthalten Deodorantien Wirkstoffe, die als keimhemmende Mittel, Enzyminhibitoren, Geruchsabsorber oder Geruchsüberdecker fungieren.
  • Als keimhemmende Mittel, die gegebenenfalls den erfindungsgemäßen Kosmetika zugesetzt werden, sind grundsätzlich alle gegen grampositive Bakterien wirksamen Stoffe geeignet, wie z. B. 4-Hydroxybenzoesäure und ihre Salze und Ester, N-(4-Chlorphenyl)-N'-(3,4 dichlorphenyl)harnstoff, 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether (Triclosan), 4-Chlor-3,5-dimethylphenol, 2,2'-Methylen-bis(6-brom-4-chlorphenol), 3-Methyl-4-(1-methylethyl)phenol, 2-Benzyl-4-chlorphenol, 3-(4-Chlorphenoxy)-1,2-propandiol, 3-lod-2-propinylbutylcarbamat, Chlorhexidin, 3,4,4'-Trichlorcarbanilid (TTC), antibakterielle Riechstoffe, Thymol, Thymianöl, Eugenol, Nelkenöl, Menthol, Minzöl, Farnesol, Phenoxyethanol, Glycerinmonolaurat (GML), Diglycerinmonocaprinat (DMC), Salicylsäure-N-alkylamide wie z. B. Salicylsäure-n-octylamid oder Salicylsäure-n-decylamid.
  • Auch Enzyminhibitoren können den erfindungsgemäßen Kosmetika zugesetzt werden. Geeignete Enzyminhibitoren sind beispielsweise Esteraseinhibitoren. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um Trialkylcitrate wie Trimethylcitrat, Tripropylcitrat, Triisopropylcitrat, Tributylcitrat und insbesondere Triethylcitrat (Hydagen® CAT, BASF AG). Die Stoffe inhibieren die Enzymaktivität und reduzieren dadurch die Geruchsbildung. Weitere Stoffe, die als Esteraseinhibitoren in Betracht kommen, sind Sterolsulfate oder-phosphate, wie beispielsweise Lanosterin-, Cholesterin-, Campesterin-, Stigmasterin- und Sitosterinsulfat bzw - phosphat, Dicarbonsäuren und deren Ester, wie beispielsweise Glutarsäure, Glutarsäuremonoethylester, Glutarsäurediethylester, Adipinsäure, Adipinsäuremonoethylester, Adipinsäurediethylester, Malonsäure und Malonsäurediethylester, Hydroxycarbnonsäuren und deren Ester wie beispielsweise Citronensäure, Äpfelsäure, Weinsäure oder Weinsäurediethylester, sowie Zinkglycinat.
  • Als Geruchsabsorber eignen sich Stoffe, die geruchsbildende Verbindungen aufnehmen und weitgehend festhalten können. Sie senken den Partialdruck der einzelnen Komponenten und verringern so auch ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit. Wichtig ist, daß dabei Parfums unbeeinträchtigt bleiben müssen. Geruchsabsorber haben keine Wirksamkeit gegen Bakterien. Sie enthalten beispielsweise als Hauptbestandteil ein komplexes Zinksalz der Ricinolsäure oder spezielle, weitgehend geruchsneutrale Duftstoffe, die dem Fachmann als „Fixateure“ bekannt sind, wie z. B. Extrakte von Labdanum bzw. Styrax oder bestimmte Abietinsäurederivate. Als Geruchsüberdecker fungieren Riechstoffe oder Parfümöle, die zusätzlich zu ihrer Funktion als Geruchsüberdecker den Deodorantien ihre jeweilige Duftnote verleihen. Als Parfümöle seien beispielsweise genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten, Stengeln und Blättern, Früchten, Fruchtschalen, Wurzeln, Hölzern, Kräutern und Gräsern, Nadeln und Zweigen sowie Harzen und Balsamen. Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische Riechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B. Benzylacetat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z.B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z.B. die Jonone und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z.B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labdanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethylalkohol, α-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Muguetalkohol, Majantol, Mugetanol, Allylamylglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, β-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt.
  • Antitranspirantien (Antiperspirantien) reduzieren durch Beeinflussung der Aktivität der ekkrinen Schweißdrüsen die Schweißbildung, und wirken somit Achselnässe und Körpergeruch entgegen. Wässrige oder wasserfreie Formulierungen von Antitranspirantien enthalten typischerweise folgende Inhaltsstoffe:
    1. (a) adstringierende Wirkstoffe,
    2. (b) Ölkomponenten,
    3. (c) nichtionische Emulgatoren,
    4. (d) Coemulgatoren,
    5. (e) Konsistenzgeber,
    6. (f) Hilfsstoffe wie z. B. Verdicker oder Komplexierungsmittel und/oder
    7. (g) nichtwässrige Lösungsmittel wie z. B. Ethanol, Butylenglykol, Pentylenglykol, Propanediol, Methylpropanediol, Hexandiol, Propylenglykol und/oder Glycerin.
  • Als adstringierende Antitranspirant-Wirkstoffe eignen sich vor allem Salze des Aluminiums, Zirkoniums oder des Zinks. Solche geeigneten antihydrotisch wirksamen Wirkstoffe sind z.B. Aluminiumchlorid, Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumdichlorhydrat, Aluminiumsesquichlorhydrat und deren Komplexverbindungen z. B. mit Propylenglycol-1,2. Aluminiumhydroxyallantoinat, Aluminiumchloridtartrat, Aluminium-Zirkonium-Trichlorohydrat, Aluminium-Zirkonium-tetrachlorohydrat, Aluminium-Zirkonium-pentachlorohydrat und deren Komplexverbindungen z. B. mit Aminosäuren wie Glycin.
  • Daneben können in Antitranspirantien übliche öllösliche und wasserlösliche Hilfsmittel in geringeren Mengen enthalten sein. Solche öllöslichen Hilfsmittel können z.B. sein:
    • • entzündungshemmende, hautschützende oder wohlriechende ätherische Öle,
    • • synthetische hautschützende Wirkstoffe und/oder
    • • öllösliche Parfümöle.
  • Übliche wasserlösliche Zusätze sind z.B. Konservierungsmittel, wasserlösliche Duftstoffe, pH-Wert-Stellmittel, z.B. Puffergemische, wasserlösliche Verdickungsmittel, z.B. wasserlösliche natürliche oder synthetische Polymere wie z.B. Xanthan-Gum, Hydroxyethylcellulose, Pectine, vernetzte Hyaluronsäure, acetylierte hyaluronsäure, Hyaluronsäuren mit unterschiedlichen Molekulargewichten von 10-1.8 Mio. Dalton, Carragenanne, Polyvinylalkohole, Alginate, Cellulose, Hyaluronsäure, Polyvinylpyrrolidon oder hochmolekulare Polyethylenoxide.
  • Als Antischuppenmittel können Climbazol, Octopirox , Salicylsäure, Weidenrindenextrakt und Zinkpyrithion eingesetzt werden.
  • Gebräuchliche Filmbildner sind beispielsweise Chitosan, mikrokristallines Chitosan, quaterniertes Chitosan, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisate, Polymere der Acrylsäurereihe, quaternäre Cellulose-Derivate, Kollagen, Hyaluronsäure bzw. deren Salze und ähnliche Verbindungen.
  • Als Quellmittel für wäßrige Phasen können Montmorillonite, Clay Mineralstoffe, Pemulen sowie alkylmodifizierte Carbopoltypen (Lubrizol) dienen. Weitere geeignete Polymere bzw. Quellmittel können der Übersicht von R.Lochhead in Cosm.Toil. 108, 95 (1993) entnommen werden.
  • Unter UV-Lichtschutzfaktoren sind beispielsweise bei Raumtemperatur flüssig oder kristallin vorliegende organische Substanzen (Lichtschutzfilter) zu verstehen, die in der Lage sind, ultraviolette Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger Strahlung, z.B. Wärme wieder abzugeben. UVB-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein. Als öllösliche Substanzen sind z.B. zu nennen:
    • • 3-Benzylidencampher bzw. 3-Benzylidennorcampher und dessen Derivate, z.B. 3-(4-Methylbenzyliden)campher wie in der EP 0693471 B1 beschrieben;
    • • 4-Aminobenzoesäurederivate, vorzugsweise 4-Dimethylamino)benzoesäure-2-ethylhexylester, 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-octylester und 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
    • • Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxyzimtsäurepropylester, 4-Methoxyzimtsäureisoamylester 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester (Octocrylene);
    • • Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-4-isopropylbenzylester, Salicylsäurehomomenthylester;
    • • Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon;
    • • Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexylester;
    • • Triazinderivate, wie z.B. 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin und Octyl Triazon, wie in der EP 0818450 A1 beschrieben oder Dioctyl Butamido Triazone (Uvasorb® HEB);
    • • Propan-1,3-dione, wie z.B. 1-(4-tert.Butylphenyl)-3-4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion;
    • • Ketotricyclo(5.2.1.0)decan-Derivate, wie in der EP 0694521 B1 beschrieben.
  • Als wasserlösliche Substanzen kommen in Frage:
    • • 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze;
    • • Sulfonsäurederivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und ihre Salze;
    • • Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers, wie z.B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure und 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze.
  • Als typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans in Frage, wie beispielsweise 1-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion, 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan (Parsol 1789), 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)-propan-1,3-dion sowie Enaminverbindungen, wie beschrieben in der DE 19712033 A1 (BASF). Die UV-A und UV-B-Filter können selbstverständlich auch in Mischungen eingesetzt werden. Neben den genannten löslichen Stoffen kommen für diesen Zweck auch unlösliche Lichtschutzpigmente, nämlich feindisperse Metalloxide bzw. Salze in Frage. Beispiele für geeignete Metalloxide sind insbesondere Zinkoxid und Titandioxid und daneben Oxide des Eisens, Zirkoniums, Siliciums, Mangans, Aluminiums und Cers sowie deren Gemische. Als Salze können Silicate (Talk), Bariumsulfat oder Zinkstearat eingesetzt werden. Die Oxide und Salze werden in Form der Pigmente für hautpflegende und hautschützende Emulsionen und dekorative Kosmetik verwendet. Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugsweise zwischen 5 und 50 nm und insbesondere zwischen 15 und 30 nm aufweisen. Sie können eine sphärische Form aufweisen, es können jedoch auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder in sonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende Form besitzen. Die Pigmente können auch oberflächenbehandelt, d.h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele sind gecoatete Titandioxide, wie z.B. Titandioxid T 805 (Evonik) oder Eusolex® T2000 (Merck). Als hydrophobe Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone und dabei speziell Trialkoxyoctylsilane oder Simethicone in Frage. In Sonnenschutzmitteln werden bevorzugt sogenannte Mikro- oder Nanopigmente eingesetzt. Vorzugsweise wird mikronisiertes Zinkoxid verwendet. Weitere geeignete UV-Lichtschutzfilter sind der Übersicht von P.Finkel in SÖFW-Journal 122, 543 (1996) zu entnehmen.
  • Als Lichtschutzmittelsubstanzen sind auch IR-Absorptionsmittel oder HEV-Lichtfilter anzusehen (z.B. Lutein als FloraGlo von Kemin bzw. Dragosin von Symrise erhältlich).
  • Neben den beiden vorgenannten Gruppen primärer Lichtschutzstoffe können auch sekundäre Lichtschutzmittel vom Typ der Antioxidantien eingesetzt werden, die die photochemische Reaktionskette unterbrechen, welche ausgelöst wird, wenn UV-Strahlung in die Haut eindringt. Typische Beispiele hierfür sind Aminosäuren (z.B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z.B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z.B. Anserin), Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z.B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z.B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Butioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z.B. pmol bis µmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z.B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z.B. Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z.B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z.B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat, Natriumascorbylphosphat, Ascorbylisostearat), Tocopherole und Derivate (z.B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, α-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Superoxid-Dismutase, Zink und dessen Derivate (z.B. ZnO, ZnSO4) Selen und dessen Derivate (z.B. Selen-Methionin), Stilbene und deren Derivate (z.B. Stilbenoxid, trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
  • Zur Verbesserung des Fließverhaltens können ferner Hydrotrope, wie beispielsweise Ethanol, Isopropylalkohol, oder Polyole eingesetzt werden. Polyole, die hier in Betracht kommen, besitzen vorzugsweise 2 bis 15 Kohlenstoffatome und mindestens zwei Hydroxylgruppen. Die Polyole können noch weitere funktionelle Gruppen, insbesondere Aminogruppen, enthalten bzw. mit Stickstoff modifiziert sein. Typische Beispiele sind
    • • Glycerin;
    • • Alkylenglycole, wie beispielsweise Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Pentylenglykol, Hexylenglycol sowie Polyethylenglycole mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 100 bis 1.000 Dalton;
    • • technische Oligoglyceringemische mit einem Eigenkondensationsgrad von 1,5 bis 10 wie etwa technische Diglyceringemische mit einem Diglyceringehalt von 40 bis 50 Gew.-%;
    • • Methyolverbindungen, wie insbesondere Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Trimethylolbutan, Pentaerythrit und Dipentaerythrit;
    • • Niedrigalkylglucoside, insbesondere solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffen im Alkylrest, wie beispielsweise Methyl- und Butylglucosid;
    • • Zuckeralkohole mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Sorbit oder Mannit,
    • • Zucker mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Glucose oder Saccharose;
    • • Aminozucker, wie beispielsweise Glucamin;
    • • Dialkoholamine, wie Diethanolamin oder 2-Amino-1,3-propandiol.
    • • Magnoliaextrakt mind. 98%ig
    • • Perillasäure
    • • Hydroxyacetophenone
  • Als Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise Phenoxyethanol, Formaldehydlösung, Parabene, Pentandiol oder Sorbinsäure sowie die in Anlage 6, Teil A und B der Kosmetikverordnung aufgeführten weiteren Stoffklassen. Als InsektenRepellentien kommen N,N-Diethyl-m-toluamid, 1,2-Pentandiol oder Ethyl Butylacetylaminopropionate in Frage, als Selbstbräuner eignet sich Dihydroxyaceton oder auch Erythrulose.
  • Als Parfümöle seien genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten (Lilie, Lavendel, Rosen, Jasmin, Neroli, Ylang-Ylang), Stengeln und Blättern (Geranium, Patchouli, Petitgrain), Früchten (Anis, Koriander, Kümmel, Wacholder), Fruchtschalen (Bergamotte, Zitrone, Orangen), Wurzeln (Macis, Angelica, Sellerie, Kardamon, Costus, Iris, Calmus), Hölzern (Pinien-, Sandel-, Guajak-, Zedern-, Rosenholz), Kräutern und Gräsern (Estragon, Lemongras, Salbei, Thymian), Nadeln und Zweigen (Fichte, Tanne, Kiefer, Latschen), Harzen und Balsamen (Galbanum, Elemi, Benzoe, Myrrhe, Olibanum, Opoponax). Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische Riechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z.B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z.B. die Jonone, ∝-Isomethylionon und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z.B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labolanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethylalkohol, α-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamylglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, β-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilllat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt.
  • Als Farbstoffe können die für kosmetische Zwecke geeigneten und zugelassenen Substanzen verwendet werden, wie sie beispielsweise in der Publikation „Kosmetische Färbemittel“ der Farbstoffkommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Verlag Chemie, Weinheim, 1984, S.81-106 zusammengestellt sind. Diese Farbstoffe werden üblicherweise in Konzentrationen von 0,001 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Mischung, eingesetzt.
  • Der Gesamtanteil der Hilfs- und Zusatzstoffe kann 1 bis 90, vorzugsweise 5 bis 70 Gew.-%, besonders bevorzugt 10-35 Gew% - bezogen auf die Zubereitung - betragen. Die Herstellung der kosmetischen oder pharmazeutischen Zubereitungen kann durch übliche Kalt - oder Heißprozesse mit oder ohne Hochdruckhomogenisiation erfolgen; vorzugsweise arbeitet man nach der Phaseninversionstemperatur-Methode.
  • Beispiele
  • Die folgenden Rezepturbeispiele beschreiben die Erfindung, ohne sie jedoch darauf einzuschränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zubereitung bezogen.
  • Beispiel 1: Augenpflegecreme
  • Phase Rohstoff Inci Menge in Prozent
    Wasserphase
    Wasser, demin Aqua 47,15
    Glycerin 99,5% Vegan Glycerin 5,05
    Zinksulfat Heptahydrat Zinc Sulfate 1
    Prodew 500 Sodium PCA + Sodium Lactate + Arginine + Aspartic Acid + PCA + Glycine + Alanine + Serine + Valine + Proline + Threonine + Isoleucine + Histidine + Phenylalanine + Aqua 1
    Raya Hyaluron 3500 Sodium Hyaluronate 0,5
    Pinolumin pwd Pinus Cembra Wood Extract + Maltodextrin + Aqua 1
    Majestem Glycerin + Leontopodium Alpinum Callus Culture Extract + Xanthan Gum 2
    Symsave H Hydroxyacetophenone 0,5
    Symsitive 1609 Pentylene Glycol + 4-t-Butylcyclohexanol 1
    Snap-8 peptide solution C Aqua + Acetyl Octapeptide-3 + Caprylyl Glycol 2
    Gletscherwasser aus der Schweiz Aqua + Citric Acid 10
    Fettphase
    Dermofeel PGPR Polyglyceryl-3 Polyricinoleate 3
    Kahlwax 2811 Oryza Sativa (Rice) Bran Wax 3
    Dermofeel MT 70 non GMO Tocopherol + Helianthus Annuus (Sunflower) Seed Oil 1
    Cutina HR Powder Hydrogenated Castor Oil 1
    Tegosoft DEC Diethylhexyl Carbonate 7
    Cetiol Sensoft Propylheptyl Caprylate 5
    Cetiol RLF Caprylyl Caprylate/Caprate 7
    Cosphaderm Magnolia Extract 98 Magnolia Officinalis Bark Extract 1
    Parfümphase
    Parfum Duigou Skin Uni 26 Parfum 0,8
  • Beispiel 2: Gesichtsserum
  • Phase Rohstoff Inci Menge in Prozent
    Wasserphase
    Wasser, demin Aqua 73,3
    Gletscherwasser aus der Schweiz Aqua + Citric Acid 10
    Pinolumin pwd Pinus Cembra Wood Extract + Maltodextrin + Aqua 3
    Snap-8 peptide solution C Aqua + Acetyl Octapeptide-3 + Caprylyl Glycol 2
    Prodew 500 Sodium PCA + Sodium Lactate + Arginine + Aspartic Acid + PCA + Glycine + Alanine + Serine + Valine + Proline + Threonine + Isoleucine + Histidine + Phenylalanine + Aqua 0,5
    Pullulan Pullulan 1
    Resistem Glycerin (and) Globu- 2
    laria Cordifolia Callus Culture Extract
    Et-VC 3-O-Ethyl Ascorbic Acid 1
    Verdickerphase
    Hydrolite 5 Pentylene Glycol 5
    Sodium Hyaluronate HA-T Sodium Hyaluronate 0,9
    Raya Hyaluron LMW Sodium Hyaluronate 0,8
    Parfüm phase
    Parfum Duigou Skin Uni 26 Parfum 0,5
  • Beispiel 3: Gesichtsserum mit Platinpeptid
  • Phase Rohstoff Inci Menge in Prozent
    Wasserphase
    Wasser, demin Aqua 70
    Symsitive 1609 Pentylene Glycol + 4-t-Butylcyclohexanol 1
    Pinolumin pwd Pinus Cembra Wood Extract + Maltodextrin + Aqua 2
    Argirelox peptide solution Aqua + Glycerin + Acetyl Hexapeptide- 2
    8 + Pentapeptide-18 + Citric Acid + Caprylyl Glycol
    Gletscherwasser aus der Schweiz Aqua + Citric Acid 10
    MVP Platinum MatrixEM Powder Maltodextrin + Acetyl Tetrapeptide-17 + Collodial Platinum 0,5
    Dermotenseur 2 Propanediol + Aqua + Kigelia Africana Fruit Extract + Quillaja Saponaria Bark Extract 2
    Verdickerphase
    Hydrolite 5 Pentylene Glycol 5
    Raya Hyaluron 3500 Sodium Hyaluronate 0,6
    Sodium Hyaluronate HA-T Sodium Hyaluronate 0,9
    Parfüm phase
    Parfum Duigou Skin Uni 26 Parfum 0,5
    Timiron Super Silver Fine Mica + Titanium Dioxide 0,5
    Phytexcell Centella Asiatica Glycerin + Butylene Glycol + Aqua + Centella Asiatica Extract 5
  • Beispiel 4: Nachtpflegecreme
  • Phase Rohstoff Inci Menge in Prozent
    Fettphase
    Olivenöl kaltgepresst kbA Olea Europaea (Olive) Fruit Oil 2
    Kakaobutter desodoriert kbA Theobroma Cacao (Cocoa) Seed Butter 2
    Sisterna SP 70-C Sucrose Ester 1
    Cosphaderm Magnolia Extract 98 Magnolia Officinalis Bark Extract 1
    Cetiol SB 45 Butyrospermum Parkii (Shea) Butter 1
    Lanette 18 Stearyl Alcohol 3
    Dermofeel GSC Glyceryl Stearate Citrate 5
    Kahai Oil Caryodendron Orinocense Seed Oil 3
    Mangobutter kbA, desodoriert Mangifera Indica (Mango) Seed Butter 1
    Wiesenschaumkrautöl Limnanthes Alba (Meadowfoam) Seed Oil 3
    DS-SBS Glycerin + Stearic Acid + Macadamia Ternifolia Seed Oil + Squalane + Stearyl Alcohol + Hydrogenated Lecithin + Ceramide 3 + Cholesterol + Cetyl Alcohol + Aqua 2
    Juvinity Caprylic/Capric Triglyceride + Geranylgeranylisopropanol 2
    Symsave H Hydroxyacetophenone 0,5
    Wasserphase
    Wasser, demin Aqua 49,95
    Glycerin 99,5% Vegan Glycerin 2
    Gletscherwasser aus der Schweiz Aqua + Citric Acid 10
    Pinolumin pwd Pinus Cembra Wood Extract + Maltodextrin + Aqua 2
    Symsitive 1609 Pentylene Glycol + 4-t-Butylcyclohexanol 1
    Verdickerphase
    Raya Hyaluron LMW Sodium Hyaluronate 0,6
    Argirelox peptide solution Aqua + Glycerin + Acetyl Hexapeptide-8 + Pentapeptide-18 + Citric Acid + Caprylyl Glycol 2
    Raya Hyaluron 3500 Sodium Hyaluronate 0,4
    Zemea Propanediol 5
    Parfümphase
    Parfum Duigou Skin Uni 26 Parfum 0,55
  • Beispiel 5: Tagespflegecreme
  • Phase Rohstoff Inci Menge in Prozent
    Fettphase
    Avocadoöl kbA Persea Gratissima (Avocado) Oil 1
    Kakaobutter desodoriert kbA Theobroma Cacao (Cocoa) Seed Butter 1
    Symsave H Hydroxyacetophenone 0,5
    Sisterna SP 70-C Sucrose Ester 1
    Lanette O Cetearyl Alcohol 3
    Kahai Oil Caryodendron Orinocense Seed Oil 2
    Dermofeel GSC Glyceryl Stearate Citrate 5
    Cosphaderm Magnolia Extract 98 Magnolia Officinalis Bark Extract 1
    Mangobutter kbA, desodoriert Mangifera Indica (Mango) Seed Butter 3
    Wiesenschaumkrautöl Limnanthes Alba (Meadowfoam) Seed Oil 1
    Wasser - phase
    Wasser, demin Aqua 57,4
    Betaine Betaine 1
    Symsitive 1609 Pentylene Glycol + 4-t-Butylcyclohexanol 1
    Pinolumin pwd Pinus Cembra Wood Extract + Maltodextrin + Aqua 2
    Glycerin 99,5% Vegan Glycerin 2
    Gletscherwasser aus der Schweiz Aqua + Citric Acid 10
    Verdickerphase
    Matrixyl synthe'6 Glycerin + Water (Aqua) + Hydroxypropyl Cyclodextrin + Palmitoyl Tripeptide-38 2
    Majestem Glycerin + Leontopodium Alpinum Callus Culture Extract + Xanthan Gum 2
    UniqSens SFE System Pectin + Xanthan Gum + Carrageenan 0,3
    Argirelox peptide solution Aqua + Glycerin + Acetyl Hexapeptide-8 + Pentapeptide-18 + Citric Acid + Caprylyl Glycol 2
    Raya Hyaluron LMW Sodium Hyaluronate 0,6
    Raya Hyaluron 3500 Sodium Hyaluronate 0,4
    Parfümphase
    Parfum Duigou Skin Uni 26 Parfum 0,8
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2010/082175 [0012]
    • DE 1165574 [0049]
    • DE 2024051 [0051]
    • FR 322252840 A [0059]
    • EP 0693471 B1 [0076]
    • EP 0818450 A1 [0076]
    • EP 0694521 B1 [0076]
    • DE 19712033 A1 [0078]

Claims (11)

  1. Topisch zu applizierende kosmetische oder pharmazeutische Zubereitung zur Hautpflege und/oder zur Verbesserung des Hautzustandes, die Peptide, Hydroxystilbene oder hydroxystilbenhaltige Pflanzenextrakte und/oder Gletscherwasser enthält.
  2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Peptide ausgewählt sind unter ◯ Acetyl Tetrapeptide 17, insbesondere in an kolloidales Gold oder Platin konjugierter Form, erhältlich von der Fa. Infinitec Activos S.L; ◯ an kolloidales Platin konjugiertes Acetyl Tetrapeptide 17 - Pulver auf Maltodextrin-Basis, erhältlich von der Fa. Infinitec Activos S.L.; ◯ das unter der Bezeichnung SNAP-8™ von der Fa. Lipotec S.A.U. erhältliche Acetyl Octapeptide-3; ◯ das unter der Bezeichnung Matrixyl® synthe'6® von der Firma Sederma erhältliche Peptid; ◯ Acetyl Hexapeptide-8 und Pentapeptide-18, die unter der Bezeichnung ARGIRELOX™ von der Fa. Lipotec S.A.U. als Peptidlösung, erhältlich sind.
  3. Zubereitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Gesamtgehalt an Peptiden von 0,0001 bis 5 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis 4 Gew-%, bevorzugt 0,1 bis 3 Gew-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 2 Gew-% enthält.
  4. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydroxystilbene ausgewählt sind unter 4'-Hydroxystilben, 2',4'-Dihydroxystilben, 3',4'-Dihydroxystilben, 4,4'-Dihydroxystilben, 3,5-Dihydroxystilben, 3-Hydroxy-5-methoxystilben, 2',4',4-Trihydroxystilben, 3',4',4-Trihydroxystilben, 2,4,4'-Trihydroxystilben, 3,4,4'-Trihydroxystilben, 3,4',5-Trihydroxystilben, 2',3,4-Trihydroxystilben, 2,3',4-Trihydroxystilben, 2',2,4'-Trihydroxystilben, 2,4,4',5-Tetrahydroxystilben, 2',3,4',5-Tetrahydroxystilben, 2,2',4,4'-Tetrahydroxystilben, 3,3',4',5-Tetrahydroxystilben, 2,3',4,4'-Tetrahydroxystilben, 3,3',4,4'-Tetrahydroxystilben, 3,3',4',5,5'-Pentahydroxystilben, 2,2',4,4',6-Pentahydroxystilben, 2,3',4,4',6-Pentahydroxystilben, 2,2',4,4',6,6'-Hexahydroxystilben, deren Alkylether und/oder deren Ester sowie trans-epsilon-Viniferin, Vitisin E und Vitisin D und deren Alkylether und/oder deren Ester, insbesondere 3,5-Dihydroxystilben (Pinosylvin).
  5. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Gesamtgehalt an Hydroxystilbenen von 0,001 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,005 bis 1 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,006-1 Gew.-% enthält.
  6. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hydroxystilbenhaltigen Pflanzenextrakte ausgewählt sind unter Extrakten aus Nadeln der Pinophyta, insbesondere aus den Nadeln der Kieferngewächse, vorzugsweise der Kiefernspezies Pinus ponderosa, Pinus albicaulis, Pinus aristata, Pinus attenuata, Pinus balfouriana, Pinus banksiana, Pinus bungeana, Pinus cembra, Pinus cembroides, Pinus clausa, Pinus contorta, Pinus coulteri, Pinus densiflora, Pinus echinata, Pinus edulis, Pinus elliottii, Pinus engelmannii, Pinus flexilis, Pinus glabra, Pinus heldreichii, Pinus jeffreyi, Pinus lambertiana, Pinus longaeva, Pinus massoniana, Pinus monophylla, Pinus monticola, Pinus mugo, Pinus muricata, Pinus nigra, Pinus palustris, Pinus parviflora, Pinus pungens, Pinus quadrifolia, Pinus radiata, Pinus resinosa, Pinus rigida, Pinus sabiniana, Pinus serotina, Pinus strobiformis, Pinus strobus, Pinus sylvestris, Pinus tabulaeformis, Pinus taeda, Pinus thunbergiana, Pinus torreyana, Pinus virginiana, Pinus yuannensis und Pinus washoensis, besonders bevorzugt aus Pinus cembra, ganz besonders bevorzugt dem unter dem Namen Pinolumin von der Fa. Mibelle AG. erhältlichen Extrakt.
  7. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Gesamtgehalt an hydroxystilbenhaltigen Pflanzenextrakten von 0,1 bis 5 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 4 Gew-%, bevorzugt 0,5 bis 3 Gew-%, besonders bevorzugt 1 bis 2 Gew-% enthält.
  8. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gletscherwasser ausgewählt ist unter ◯ Gletscherwasser vom Mont Blanc, erhältlich von der Fa. Greentech GmbH, Starnberg unter der Bezeichnung „Argentiere Ice Cap water“, ◯ liposmomal eingekapseltes Schweizer Gletscherwasser, erhältlich von der Fa. Mibelle AG (Schweiz) unter der Bezeichnung „Lipobelle Glacier“ ◯ Gletscherwasser aus der Schweiz, erhältlich von der Fa. Botanica GmbH (Schweiz) und ◯ Gletscherwasser aus dem Monte Rosa Massiv in Italien, erhältlich von der Fa. Symrise, Holzminden unter der Bezeichnung „Extrapone® Glacier Water GW“. ◯ Gletscherwasser ohne gelistete Konservierungsmittel
  9. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Gesamtgehalt an Gletscherwasser von 1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 5 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 7 bis 13 Gew.-%, besonders bevorzugt 10 Gew.-%enthält.
  10. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Salbe oder Gel vorliegt.
  11. Verwendung einer Zubereitung wie in den Ansprüchen 1 bis 10 beschrieben, im Bereich der Pharmazie, bzw. Medizin zur dermatologischen Hautpflege und zur Verbesserung des Hautzustandes.
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FR2252840A1 (de) 1973-11-30 1975-06-27 Oreal
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