DE202018104275U1 - Tragbare Testvorrichtung für den praktischen Einsatz zum schnellen Erfassen von Schmiermittel- oder Kühlmitteladditiven - Google Patents

Tragbare Testvorrichtung für den praktischen Einsatz zum schnellen Erfassen von Schmiermittel- oder Kühlmitteladditiven Download PDF

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Abstract

Tragbare Testvorrichtung für den praktischen Einsatz zum Erfassen eines Additivs in einem Kühlmittel, einem Schmiermittel oder einem Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch im praktischen Einsatz, wobei die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz Folgendes umfasst:ein Gefäß, das konfiguriert ist, um das Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch zu halten, undein reaktives Medium, das auf das Additiv in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Schmiermittel- und Kühlmittelgemisch reagiert, um ein Produkt zu bilden, wobei sich eine Farbe des Produkts von einer Farbe des reaktiven Mediums unterscheidet, wobei das reaktive Medium konfiguriert ist, um mit dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Schmiermittel- und Kühlmittelgemisch gemischt zu werden, um ein reaktives Gemisch zu erzeugen, und eine Farbe des reaktiven Gemischs konfiguriert ist, um einer Konzentration des Additivs in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch zu entsprechen,wobei die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz konfiguriert ist, um die Konzentration des Additivs in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch im praktischen Einsatz basierend auf der Farbe des reaktiven Gemischs zu bestimmen.

Description

  • GEBIET
  • Die Offenbarung betrifft eine Testausrüstung und Testverfahren zum Testen auf Additive in einem Kühlmittel oder Schmiermittel.
  • STAND DER TECHNIK
  • Ein Heiz-, Lüftungs-, Klimaanlagen- und Kühlsystem („HVACR“) und andere Kühlsysteme kühlen und/oder erwärmen ein Fluid unter Verwendung eines Arbeitsfluids. Bei einem HVACR- oder Kühlsystem wird ein Kühlmittel und/oder Kühlmittelgemisch als Arbeitsfluid benutzt. Schmiermittel stellen eine Schmierung für eine Vielzahl von unterschiedlichen mechanischen Vorrichtungstypen bereit und finden eine Vielzahl von Anwendungen. Zum Beispiel kann ein Schmiermittel in dem Verdichter eines HVACR-Systems verwendet werden. Während eines Betriebs des HVACR- oder Kühlsystems kann sich etwas von dem Schmiermittel mit dem Arbeitsfluid vermischen. Ein oder mehrere Additive können zu einem Kühlmittel oder einem Schmiermittel hinzugefügt werden, um eine Qualität eines Kühlmittels oder Schmiermittels zu verbessern. Das Additiv kann dem Kühlmittel oder Schmiermittel zum Beispiel zusätzliche chemische Stabilität bereitstellen.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Schmiermittel und Kühlmittel können ein oder mehrere Additive aufweisen. Die Menge oder Konzentration von Additiv(en) in einem Schmiermittel oder Kühlmittel kann sich auf seine Leistung auswirken. Es kann sein, dass Techniker vor Ort ein Schmiermittel und/oder Kühlmittel testen muss, um die Konzentration eines Additivs in dem Schmiermittel und/oder Kühlmittel zu bestimmen. Hierin werden Ausführungsformen eines Verfahrens zum Bestimmen der Konzentration eines Additivs in einer Schmiermittel- oder Kühlmittelprobe beschrieben. In einigen Ausführungsformen ermöglicht es ein Verfahren dem Bediener, die Konzentration des Additivs visuell zu bestimmen. Das Verfahren ermöglicht es einem Bediener (z. B. einem Techniker vor Ort), eine Schmiermittel- oder Kühlmittelprobe im praktischen Einsatz (z. B. an oder nahe dem Kühlsystem) schnell und präzise zu testen. Hierin wird ebenfalls eine Testvorrichtung für den praktischen Einsatz beschrieben, die es einem Bediener (z. B. einem Techniker vor Ort) ermöglicht, die Konzentration eines Additivs in einem Schmiermittel oder Kühlmittel im praktischen Einsatz präzise und schnell zu bestimmen. Es wird eine Ausführungsform für ein Verfahren zum Erfassen eines Additivs in einem Kühlmittel, einem Schmiermittel oder einer Kombination daraus offenbart. Das Verfahren weist ein Mischen eines Schmiermittels und/oder Kühlmittels mit einem reaktiven Medium auf. Wenn das Schmiermittel und/oder Kühlmittel ein Additiv aufweisen, reagiert das reaktive Medium mit dem Additiv, um ein Produkt mit einer anderen Farbe als der des reaktiven Mediums zu bilden. Das Verfahren weist auch ein Bestimmen einer Farbe des Reaktionsgemischs auf, wobei das Reaktionsgemisch eines oder mehrere von dem Produkt und dem reaktiven Medium aufweist. Die Farbe des Reaktionsgemischs wird dann verwendet, um eine Additivkonzentration des Schmiermittels und/oder Kühlmittels zu bestimmen. In einer Ausführungsform kann eine Testvorrichtung für den praktischen Einsatz gemäß dem offenbarten Verfahren betrieben werden. Die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz ist tragbar, so dass das Verfahren im praktischen Einsatz (z. B. an oder nahe dem Kühlsystem, das getestet werden muss) ausgeführt werden kann.
  • Es wird auch eine Ausführungsform für eine Testvorrichtung für den praktischen Einsatz zum Erfassen eines Additivs in einem Kühlmittel, einem Schmiermittel oder einer Kombination daraus offenbart. Die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz hat ein Gefäß zum Testen eines Schmiermittels und/oder Kühlmittels. Die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz weist auch ein reaktives Medium auf, das auf ein Additiv in dem Kühlmittel und/oder Schmiermittel reagiert, um ein Produkt zu bilden. Die Farbe des erzeugten Reaktionsgemisches entspricht einer Additivkonzentration des Kühlmittels und/oder Schmiermittels und kann zur Bestimmung davon verwendet werden.
  • Figurenliste
  • Sowohl beschriebene als auch andere Merkmale, Aspekte und Vorteile des Verfahrens zum Erfassen eines Additivs in einem Kühlmittel, einem Schmiermittel oder einer Kombination daraus oder der Testvorrichtung für den praktischen Einsatz werden besser unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen hervorgehen:
    • 1 zeigt ein schematisches Diagramm eines Wärmeübertragungskreislaufs in einer Ausführungsform.
    • 2 zeigt eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Erfassen eines Additivs in einem Kühlmittel und/oder Schmiermittel.
    • 3 zeigt eine Testvorrichtung für den praktischen Einsatz in einer Ausführungsform.
    • 4 zeigt eine Testvorrichtung für den praktischen Einsatz in einer Ausführungsform.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Schmiermittel und Kühlmittel in einem HVACR-System oder anderen Kühlsystemen können ein Additiv zum Verbessern ihrer Leistung aufweisen. Ein Schmiermittel oder Kühlmittel kann eine bestimmte Menge eines Additivs (z. B. eine Mindestkonzentration) aufweisen, damit das Additiv wirksam ist. Ein Additiv ist wirksam, wenn es imstande ist, dem Schmiermittel oder Kühlmittel eine spezifische Eigenschaft (z. B. zusätzliche chemische Stabilität) bereitzustellen. Ein Additiv kann nur einen kleinen Teil des Kühlmittels und/oder Schmiermittels aufweisen. Additive werden in relativ geringen Konzentrationen hinzugefügt, um eine negative Wirkung zu verhindern (oder zumindest zu verringern), die das Additiv auf die Gesamtleistung des Schmiermittels und/oder Kühlmittels haben kann. In einer Ausführungsform kann die Mindestadditivkonzentration eine Menge sein, die für das Additiv geeignet und/oder gewünscht ist, um dem Schmiermittel und/oder Kühlmittel vorteilhafte Eigenschaften (z. B. eine verbesserte chemische Stabilität) bereitzustellen. Zum Beispiel kann die Mindestadditivkonzentration in einem Schmiermittel und/oder Kühlmittel eine Menge zwischen 50 Teilen pro Million („ppm“) in Bezug auf das Gewicht und 3000 Gewichtsteilen pro Million sein. In einer Ausführungsform kann die Mindestadditivkonzentration eines Schmiermittels und/oder Kühlmittels zum Beispiel bei oder bei etwa 50 Gewichtsteilen pro Million, bei oder bei etwa 1000 Gewichtsteilen pro Million oder bei oder bei etwa 3000 Gewichtsteilen pro Million liegen. Es ist zu verstehen, dass sich ein Kühlmittel auf eine einzelne Chemikalie oder ein Gemisch aus chemischen Komponenten beziehen kann. Es ist zu verstehen, dass sich ein Schmiermittel auf eine einzelne Chemikalie oder ein Gemisch aus chemischen Komponenten beziehen kann.
  • Ein Schmiermittel ist in HVACR-Systemen in verschiedenen mechanischen Komponenten bereitgestellt. Zum Beispiel kann ein Verdichter in einem HVACR-System ein Schmiermittel erfordern. In einer Ausführungsform kann ein Schmiermittel zum Beispiel ein Polyolesteröl, ein Alkylbenzolöl oder eine Mischung eines Polyolesteröls und Alkylbenzolöls sein. Ein oder mehrere Additive können in einem Schmiermittel bereitgestellt sein. Additive können eine beliebige Chemikalie sein, die die Leistung oder Zuverlässigkeit des daraus resultierenden Schmiermittelgemischs verbessern kann. Zum Beispiel kann ein Additiv für ein Schmiermittel in einer Ausführungsform ein oder mehrere von einem Antioxidans, einem Druckmittel, einem Entschäumer oder einem Stabilisierungsmittel sein.
  • Früher haben Kühlmittel typischerweise keine Additive erfordert. Neue Kühlmittel oder Kühlmittelgemische wurden jedoch entwickelt. In manchen Bereichen werden Kühlmittel entwickelt, um neuen Umwelt- und regulatorischen Vorschriften zu entsprechen. Ein Kühlmittel kann zum Beispiel ein Gemisch sein, das ein oder mehrere Fluorkohlenwasserstoffe („HFC“) aufweist, oder ein Gemisch, das ein oder mehrere teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoffe („HCFC“) aufweist. Zum Beispiel werden Stabilisierungsmittel zu diesen Kühlmitteln hinzugefügt, um eine verbesserte chemische Stabilität während einer Handhabung und/oder eines Betriebs bereitzustellen. Ein Stabilisierungsmittel für ein Kühlmittel und/oder ein Stabilisierungsmittel kann ein Säurefänger sein. Ein oder mehrere Epoxide können zu einem Kühlmittel und/oder Schmiermittel als Säurefänger hinzugefügt werden. Ein Epoxid, das ein Säurefänger ist, kann zum Beispiel Ethylenoxid und/oder Butylenoxid sein. Ein Epoxid, das ein Säurefänger ist, kann zum Beispiel auch eine chemische Verbindung sein, die eine oder mehrere Epoxidgruppen hat. Das Epoxid agiert als Säurefänger, indem es eine Ringöffnungsreaktion mit starken Säuren (z. B. Salzsäure) durchläuft. Die Ringöffnungsreaktion zwischen dem Epoxid und der starken Säure neutralisiert die starke Säure.
  • Ein Stabilisierungsmittel für ein Kühlmittel und/oder ein Schmiermittel kann ein molekulares Stabilisierungsmittel sein. Ein oder mehrere Hydrazone können zu einem Kühlmittel und/oder Schmiermittel hinzugefügt werden, um eine molekulare Stabilität bereitzustellen.
  • Additive können schwierig zu erfassen sein, aufgrund ihrer niedrigen Konzentration und/oder chemischen Zusammensetzung. Es wurde Chromatografie und Massenspektrometrie verwendet, um die Menge von Additiv(en) in einem Schmiermittel oder Kühlmittel zu bestimmen. In bestimmten Fällen war empfindliche Testausrüstung, wie etwa ein Gaschromatograph-Massenspektrometer, erforderlich, um die Epoxidkonzentration eines Schmiermittels und/oder Kühlmittels zu bestimmen. Sowohl Chromatografie als auch Massenspektrometrie erfordern eine Laborumgebung. Folglich musste eine Probe eines Schmiermittels und/oder Kühlmittels an ein Labor gesendet werden, um seine Additivkonzentration zu bestimmen. Diese laborbasierte Analyse erfordert das Wissen von Bedienern und hochwertige Ausrüstung. Es kann zu einer erheblichen Verzögerung zwischen einer Probenentnahme und einer Bestimmung einer Additivkonzentration einer Probe kommen, da die Probe an eine Testeinrichtung (z. B. ein Labor) zur Analyse geschickt werden musste, die sich entfernt von dem Ort befindet, an dem sich das Kühlsystem (z. B. ein HVACR-System) befindet (z. B. der Ort, an dem das Kühlsystem betrieben wird). Die Analyse der Probe erfordert auch zusätzliche Zeit. Wenn zusätzliche(s) Additiv(e) hinzugefügt werden muss/müssen, würde diese Verzögerung erfordern, dass ein Techniker vor Ort zurück zu dem Kühlsystem fährt, um zusätzliche(s) Additiv(e) hinzuzufügen. Die laborbasierte Analyse und mögliche zusätzliche Zeit, die durch einen Techniker aufgebracht wird, führen zu zusätzlichen Kosten.
  • Einige Ausführungsformen, die hierin beschrieben werden, betreffen ein Testverfahren, das es einem Bediener (z. B. einem Techniker vor Ort) ermöglicht, eine Kühlmittel- und/oder Schmiermittelprobe schnell und präzise zu testen, um seine Additivkonzentration zu bestimmen. Das Verfahren ermöglicht einen Test eines Kühlmittels und/oder Schmiermittels an einer betroffenen Ausrüstung (z. B. einem HVACR-System) im praktischen Einsatz (z. B. an oder nahe dem Gebäude mit der betroffenen Ausrüstung), ohne ein Verschicken einer Probe an einen entfernten Ort zur laborbasierten Analyse zu erfordern. In einigen Ausführungsformen ist das Testverfahren ein visuelles Testverfahren, das keine zusätzliche Testausrüstung erfordert als das reaktive Medium und ein Gefäß, um die Probe zu testen.
  • Einige hierin beschriebene Ausführungsformen betreffen eine Testvorrichtung für den praktischen Einsatz, die es einem Bediener (z. B. einem Techniker vor Ort) ermöglicht, einen Test an einem Schmiermittel und/oder Kühlmittel für eine Additivkonzentration schnell und präzise durchzuführen. Das Verfahren und die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz ermöglichen ein Testen eines Schmiermittels und/oder Kühlmittels, ohne ein Verschicken einer Probe an einen entfernten Ort (z. B. ein Testlabor) zu erfordern.
  • Es kann ein HVACR-System verwendet werden, um einen oder mehrere klimatisierte Räume zu kühlen oder zu heizen. Bei einem HVACR-System kann ein Arbeitsfluid (z. B. ein Kühlmittel) in einem Kreislauf benutzt werden, um ein Prozessfluid (z. B. Luft, Wasser) zu kühlen. Zum Beispiel wird ein HVACR-System in manchen Fällen einen Bereich durch Durchführen von Arbeit an einem Kühlmittel kühlen, das in einer Wärmetauschbeziehung mit Luft steht. Die gekühlte Luft kann dann in einen Bereich geleitet werden, um den Bereich zu kühlen.
  • 1 ist ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform eines Wärmeübertragungskreislaufs 1. Der Wärmeübertragungskreislauf 1 kann auf eine Vielzahl von Systemen (z. B. ein Dampfverdichtungssystem) angewandt werden, um eine Umgebungsbedingung (z. B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftqualität) in einem Raum zu steuern. Dieser Raum wird typischerweise als klimatisierter Raum bezeichnet. Beispielhafte Systeme, die einen Wärmeübertragungskreislauf 1 aufweisen, umfassen HVACR-Systeme, Transportsysteme und dergleichen, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
  • Wie in 1 gezeigt ist, weist der Wärmeübertragungskreislauf 1 im Allgemeinen einen Verdichter 2, einen Kondensator 3, eine Expansionsvorrichtung 4 und einen Verdampfer 5 auf. In einer Ausführungsform kann der Wärmeübertragungskreislauf 1 verändert sein, um zusätzliche Komponenten aufzuweisen. Zum Beispiel kann der Wärmeübertragungskreislauf 1 in einer Ausführungsform einen Economizer-Wärmetauscher, eine oder mehrere Strömungssteuervorrichtungen, einen Aufnahmetank, einen Trockner, einen Flüssigkeitssaug-Wärmetauscher oder dergleichen aufweisen.
  • Die Komponenten des Wärmeübertragungskreislaufs 1 sind fluidverbunden. Der Wärmeübertragungskreislauf 1 kann als ein Kühlsystem (z. B. ein Fluidkühler eines HVACR, ein Klimatisierungssystem und dergleichen) konfiguriert sein, das in einem Kühlmodus betrieben wird. Alternativ kann der Wärmeübertragungskreislauf 1 konfiguriert sein, um als Wärmepumpsystem betrieben zu werden, das in einem Kühlmodus und einem Heiz-/Abtaumodus laufen kann.
  • Beim Wärmeübertragungskreislauf 1 werden wie beschrieben bekannte Grundsätze von Gaskompression und -kühlung angewandt. Der Wärmeübertragungskreislauf 1 kann konfiguriert sein, um ein Prozessfluid (z. B. Wasser, Luft) zu erwärmen oder zu kühlen. In einer Ausführungsform kann der Wärmeübertragungskreislauf 1 einen Kühler darstellen, der ein Prozessfluid, wie etwa Wasser oder dergleichen, kühlt. In einer Ausführungsform kann der Wärmeübertragungskreislauf 1 eine Klimaanlage oder Wärmepumpe darstellen, die ein Prozessfluid, wie etwa Luft oder dergleichen, aufweist. Während des Betriebs des Wärmeübertragungskreislaufs 1 strömt ein Arbeitsfluid (z. B. Kühlmittel) in den Verdichter 2 von dem Verdampfer 5 mit einem relativ niedrigen Druck in einem überwiegend gasförmigen Zustand. Der Verdichter 2 verdichtet das überwiegend gasförmige Arbeitsfluid in einen Hochdruckzustand, der auch das Gas erwärmt. Nachdem es verdichtet wurde, strömt das gasförmige Arbeitsfluid mit relativ höherem Druck und höherer Temperatur von dem Verdichter 2 zu dem Kondensator 3. Zusätzlich zu dem Kühlmittel, das durch den Kondensator 3 strömt, strömt auch ein externes Fluid (z. B. externe Luft, externes Wasser, Kühlerwasser und dergleichen) durch den Kondensator 3. Gemäß bekannten Grundsätzen absorbiert das externe Fluid die Wärme von dem Arbeitsfluid, wenn es durch den Kondensator 3 strömt, wobei es flüssig wird. Das überwiegend flüssige Arbeitsfluid strömt dann in die Expansionsvorrichtung 4. Die Expansionsvorrichtung 4 reduziert den Druck des Arbeitsfluids. Der reduzierte Druck ermöglicht es dem Arbeitsfluid, sich auszudehnen und in einen gemischten Dampf-/Flüssigzustand überzugehen. Das Dampf-/Flüssigarbeitsfluid mit relativ niedrigerer Temperatur strömt dann in den Verdampfer 5. Ein Prozessfluid (z. B. Luft, Wasser und dergleichen) strömt auch durch den Verdampfer 5. Gemäß bekannten Grundsätzen absorbiert das Arbeitsfluid Wärme von dem Prozessfluid, wenn es durch den Verdampfer 5 strömt. Wenn das Arbeitsfluid Wärme absorbiert, wird das Arbeitsfluid überwiegend gasförmig. Das überwiegend gasförmige Arbeitsfluid kehrt dann zu dem Verdichter 2 zurück. Der oben beschriebene Prozess findet statt, während der Wärmeübertragungskreislauf 1 zum Beispiel in einem Kühlmodus betrieben wird.
  • Das Kühlmittel, das durch den Wärmeübertragungskreislauf 1 benutzt wird, weist ein Additiv auf, um die Leistung des Kühlmittels zu verbessern. Mechanische Ausrüstung (z. B. Verdichter 2) kann auch ein Schmiermittel erfordern, das ein Additiv aufweisen kann, um eine Leistung des Schmiermittels zu verbessern. Zum Beispiel kann ein Additiv (z. B. ein Epoxid, ein Hydrazon) zu dem Kühlmittel oder Schmiermittel als Stabilisierungsmittel hinzugefügt werden, das eine chemische Stabilität bereitstellt. Eine Mindestkonzentration des Additivs kann notwendig sein, um dem Kühlmittel und/oder Schmiermittel die geeignete und/oder gewünschte chemische Stabilität, wie oben ausgeführt, bereitzustellen. Während eines Betriebs kann etwas Schmiermittel mit dem Arbeitsfluid gemischt werden, wenn es durch zum Beispiel die mechanische Ausrüstung strömt. Ferner kann der Wärmeübertragungskreislauf 1 in einer Ausführungsform auch einen Ölabscheider (nicht gezeigt) aufweisen, der das Schmiermittel von dem Arbeitsfluid (z. B. Kühlmittel) trennt.
  • 2 stellt eine Ausführungsform eines Verfahren zum Erfassen eines Additivs dar. Ein Kühlmittel und/oder Schmiermittel weist ein Additiv, wie oben beschrieben, auf. Eine Schmiermittel- und/oder Kühlmittelprobe wird aus einem Kühlsystem (z. B. Wärmeübertragungskreislauf 1, HVACR-System) in Schritt 100 entnommen. In einer Ausführungsform kann eine Kühlmittelprobe an verschiedenen Stellen entlang des Kühlsystems entnommen werden. Zum Beispiel kann ein Techniker vor Ort eine Probe des Kühlmittels aus einer der verschiedenen Komponenten (z. B. Verdichter 2, Kondensator 3, Expansionsventil 4, Verdampfer 5, die in 1 gezeigt sind) des Kühlsystems oder an einer Stelle zwischen den verschiedenen Komponenten (z. B. entlang der Fluidleitungen oder an anderen Komponenten) beziehen. Die Stelle wird derart gewählt, dass eine flüssige Kühlmittel- und/oder Schmiermittelprobe entnommen werden kann. Zum Beispiel kann ein Techniker vor Ort eine Probe des Schmiermittels aus einer Komponente (z. B. Verdichter 2) beziehen, die das Schmiermittel spezifisch benutzt. Wie oben beschrieben, kann etwas Schmiermittel während eines Betriebs mit dem Arbeitsfluid in einem Kühlsystem gemischt werden. Daher kann eine Probe des Arbeitsfluids des Kühlsystems in einer Ausführungsform ein Kühlmittel oder Kühlmittel und Schmiermittel aufweisen.
  • Während eines Betriebs kann/können Additiv/e in dem Kühlsystem (z. B. Wärmeübertragungskreislauf 1) nicht gleichmäßig verteilt sein. Das Arbeitsfluid kann eine höhere Konzentration in einer spezifischen Komponente (z. B. Verdichter 2, Kondensator 3, Expansionsventil 4 und Verdampfer 5 in 1) relativ zu der durchschnittlichen Konzentration des gesamten Kühlsystems oder anderen Komponenten haben. Dies kann zum Beispiel infolge eines niedrigen Siedepunkts des Additivs auftreten. In einer Ausführungsform kann die Temperatur des Arbeitsfluids höher in dem Kondensator 3 sein als in dem Verdampfer 5. Daher kann in einer Ausführungsform der Kondensator 3 eine niedrigere Additivkonzentration haben und der Verdampfer 5 kann eine höhere Additivkonzentration haben.
  • Die Probe wird dann mit einem reaktiven Medium in Schritt 110 gemischt. Das reaktive Medium ist eine Substanz (z. B. chemische Verbindung), die mit dem Additiv reagiert, um ein Produkt zu bilden. Das Produkt hat eine andere Farbe als die Farbe des reaktiven Mediums. Zum Beispiel kann das reaktive Medium in einer Ausführungsform farblos (z. B. durchsichtig, überwiegend durchsichtig) sein und das Produkt kann gelb sein. In einer Ausführungsform kann das reaktive Medium gelb sein und das Produkt kann farblos sein. In einer Ausführungsform können das reaktive Medium und das Produkt eine spezifische Farbe (z. B. gelb, orange, blau, rot, violett, weiß, rosa) anstatt farblos haben. Es wird angemerkt, dass sich eine Farbe auf den Farbtyp (z. B. blau, rot, violett, weiß), die Intensität eines Farbtyps oder eine lichtreflektierende Eigenschaft beziehen kann. Zum Beispiel können das reaktive Medium und das Produkt in einer Ausführungsform der gleiche Farbtyp sein, aber jeweils eine unterschiedliche Intensität des Farbtyps haben. Eine lichtreflektierende Eigenschaft bezieht sich darauf, wie ein Material mit Licht in dem sichtbaren und/oder nicht sichtbaren Spektrum in Wechselwirkung tritt. Zum Beispiel können das reaktive Medium und das Produkt in einer Ausführungsform eine unterschiedliche Menge (z. B. Anteil) einer spezifischen Wellenlänge von Licht reflektieren. Die spezifische Wellenlänge von Licht kann Wellenlängen in dem nicht sichtbaren Lichtspektrum aufweisen (z. B. dem ultravioletten Spektrum, dem Infrarot-Spektrum).
  • In einer Ausführungsform weist das Schmiermittel und/oder Kühlmittel ein Epoxid als ein Additiv auf und das reaktive Medium ist oder weist sechswertiges Chrom (z. B. Chrom (VI)) auf. Das sechswertige Chrom reagiert mit dem Epoxid, um einen Chrom(III)-Komplex zu bilden. Der Chrom(III)-Komplex hat eine andere Farbe (z. B. weiß/farblos) als das reaktive Medium (z. B. gelb).
  • In einer Ausführungsform weist das Schmiermittel und/oder Kühlmittel ein Epoxid als ein Additiv auf und das reaktive Medium reagiert mit dem Epoxid, um ein Chinon zu bilden. Die Reaktion des reaktiven Mediums und des Epoxids kann zwei getrennte Reaktionen in einer Ausführungsform aufweisen. In einer derartigen Ausführungsform weist das reaktive Medium einen ersten Reaktant und einen zweiten Reaktant auf. Wenn eine Probe (z. B. eine Schmiermittel- und/oder Kühlmittelprobe) mit dem reaktiven Medium gemischt wird, reagiert das Epoxid mit dem ersten Reaktant, um einen Aldehyd zu bilden. Der Aldehyd ist ein Zwischenprodukt. Der zweite Reaktant reagiert dann mit dem Aldehyd, um das Chinon zu bilden. Der erste Reaktant kann in einer Ausführungsform eine Lewis-Säure, wie etwa zum Beispiel Bortrifluorid (BF3), Aluminiumfluorid (AlF3) und/oder Ammoniak (NH3) sein. Der zweite Reaktant kann in einer Ausführungsform zum Beispiel Schwefelsäure und Xylol sein. Das Chinon hat eine andere Farbe (z. B. rosa) als das reaktive Medium (z. B. weiß).
  • In einer Ausführungsform weist das Schmiermittel und/oder Kühlmittel ein Epoxid als ein Additiv auf und das reaktive Medium reagiert mit dem Epoxid, um ein flüssiges farbiges Produkt zu bilden Die Reaktion des reaktiven Mediums und des Epoxids kann zwei getrennte Reaktionen in einer Ausführungsform aufweisen. In einer derartigen Ausführungsform weist das reaktive Medium einen ersten Reaktant und einen zweiten Reaktant auf. In einer Ausführungsform ist der erste Reaktant 4-(p-Nitrobenzyl)-Pyridin und der zweite Reaktant ist Kaliumsäurephtalat. Das Epoxid reagiert mit dem 4-(p-Nitrobenzyl)-Pyridin und dem Kaliumsäurephtalat, um ein farbiges (z. B. orangenes) Produkt zu bilden.
  • In einer Ausführungsform weist das Schmiermittel und/oder Kühlmittel ein Hydrazon als ein Additiv auf und das reaktive Medium reagiert mit dem Hydrazon, um ein farbiges (z. B. violettes) Produkt zu bilden. Die Reaktion des reaktiven Mediums und des Epoxids kann zwei getrennte Reaktionen in einer Ausführungsform aufweisen. In einer derartigen Ausführungsform weist das reaktive Medium einen ersten Reaktant und einen zweiten Reaktant auf. Wenn das Schmiermittel und/oder Kühlmittel mit dem reaktiven Medium gemischt wird, reagiert (z. B. hydrolysiert) der erste Reaktant mit dem Hydrazon, um ein Hydrazin zu bilden. Der zweite Reaktant kann dann mit dem Hydrazin reagieren, um ein Produkt zu bilden. Der erste Reaktant kann eine Substanz (z. B. chemische Verbindung) sein, die ein Hydrazon hydrolisieren kann, um ein Hydrazin zu bilden. Zum Beispiel kann der erste Reaktant eine schwache organische Säure sein, die das Additiv-Hydrazon in dem Schmiermittel- und/oder Kühlmittelgemisch hydrolisiert, um ein Hydrazin zu bilden. Eine schwache organische Säure kann zum Beispiel einen pH von größer oder gleich 3 und kleiner als 7 haben. Der zweite Reaktant kann in einer Ausführungsform zum Beispiel ein Alkali und ein Salicylaldehyd sein.
  • Das reaktive Medium und das Additiv können in einer Ausführungsform einen längeren Zeitraum erfordern, um zu reagieren. Daher kann das Verfahren in einer Ausführungsform eine Wartedauer in Schritt 120 aufweisen. Die Wartedauer ermöglicht es dem reaktiven Medium und dem Additiv zu reagieren. In einer Ausführungsform wird das reaktive Medium nicht vollständig während der Wartedauer verbraucht. In einer Ausführungsform, die zwei oder mehr Reaktionen aufweist, kann die Wartedauer auf den Reaktionsraten einer oder mehrerer der Reaktionen basieren. In einer Ausführungsform kann die Wartedauer zum Beispiel bis zu 1 Minute, bis zu 10 Minuten, bis zu 15 Minuten, genau oder in etwa 1 Minute, genau oder in etwa 10 Minuten, genau oder in etwa 15 Minuten, genau oder in etwa 1 Minute bis genau oder in etwa 10 Minuten, genau oder in etwa 1 Minute bis genau oder in etwa 15 Minuten, genau oder in etwa 10 Minuten bis genau oder etwa 15 Minuten betragen.
  • Eine Farbe des Reaktionsgemischs wird dann in Schritt 130 bestimmt. Das Reaktionsgemisch weist das reaktive Medium, das Produkt, das durch die Reaktion des Additivs und des reaktiven Mediums gebildet wird, oder eine Kombination daraus auf. In einer Ausführungsform kann das Produkt eine Flüssigkeit sein. Ein Schmiermittel und/oder Kühlmittel kann mit dem Produkt bei seiner Bildung gemischt werden, was die Farbe des Produkts verdünnen kann. In einer derartigen Ausführungsform kann das Reaktionsgemisch das Schmiermittel und/oder Kühlmittel als das Produkt aufweisen, das mit dem Schmiermittel und/oder Kühlmittel gemischt wird. In einer Ausführungsform wird die Farbe des reaktiven Mediums zu einer spezifischen Zeit bestimmt (z. B. Schritt 130), nachdem das reaktive Medium und das Additiv gemischt wurden (z. B. Schritt 110). Diese spezifische Zeit kann in einer Ausführungsform die Länge der Wartedauer von Schritt 120 sein. In einer Ausführungsform hat das Produkt eine andere Farbe (z. B. Farbtyp, Farbintensität, lichtreflektierende Eigenschaft) als das reaktive Medium. Folglich ändert sich die Farbe des Reaktionsgemischs basierend auf der Produktmenge, die sich bildet, und der Farbe des Produkts. Wenn das Schmiermittel nicht genügend Additiv hat, kann die Farbe des Produkts nicht visuell wahrnehmbar sein.
  • Eine lichtreflektierende Eigenschaft des Reaktionsgemisches ist die Menge (z. B. Anteil an) Licht, die das Reaktionsgemisch reflektiert, wenn das Licht eine spezifische Frequenz (z. B. Wellenlänge) hat. Zum Beispiel kann eine lichtreflektierende Eigenschaft in einer Ausführungsform der Anteil eines Lichts mit 327 nm Wellenlänge sein, der durch das Reaktionsgemisch reflektiert wird. Die bestimmte lichtreflektierende Eigenschaft kann jedoch in einer Ausführungsform als geeignet und/oder gewünscht ausgewählt werden, basierend auf den reflektiven Eigenschaften des reaktiven Mediums, Produkts und Schmiermittels und/oder Kühlmittels. Die lichtreflektierende Eigenschaft kann in einer Ausführungsform derart ausgewählt sein, dass die Menge von Licht, die durch das Reaktionsgemisch reflektiert wird, eine Funktion der Produktmenge in dem Reaktionsgemisch ist. Zum Beispiel kann das Reaktionsgemisch eine größere Menge von Licht mit 327 nm Wellenlänge reflektieren, da das reaktive Gemisch eine größere Produktmenge enthält. In einer Ausführungsform kann Farbe eine Kennzeichnung für eine oder mehrere lichtreflektierende Eigenschaften des Reaktionsgemischs sein. Zum Beispiel kann in einer Ausführungsform ein Spektrophotometer verwendet werden, um die lichtreflektierende Eigenschaft des Reaktionsgemischs in Schritt 130 zu bestimmen. Ein tragbarer (z. B. in der Hand gehaltener) Spektrophotometer kann verwendet werden, um die lichtreflektierende Eigenschaft oder Eigenschaften des Reaktionsgemischs zu bestimmen. Da ein Spektrophotometer einfach tragbar sein kann (z. B. klein genug sein kann, um einfach an den Ort getragen zu werden), kann ein Techniker vor Ort die Schmiermittel- und/oder Kühlmittelprobe einfach und schnell testen.
  • Die Farbe des Reaktionsgemischs wird benutzt, um die Additivmenge (z. B. eine Konzentration) in dem Kühlmittel und/oder Schmiermittel in Schritt 140 zu bestimmen.
  • Da das Produkt eine andere Farbe hat als das reaktive Medium, ändert sich die Farbe des Reaktionsgemischs, wenn das reaktive Medium und Additiv verbraucht werden und ein Produkt gebildet wird. Daher entspricht die Farbe des Reaktionsgemischs der Menge des Produkts, das erzeugt wird, und der Menge des verbrauchten reaktiven Mediums. Ferner ist die Rate, bei der das reaktive Medium verbraucht und das Produkt gebildet wird (z. B. eine Reaktionsrate), eine Funktion der Additivkonzentration des Kühlmittels und/oder Schmiermittels. Daher ist die Farbe des Reaktionsgemischs eine Funktion der Reaktionsrate.
  • In einer Ausführungsform kann die Additivkonzentration eines Schmiermittels und/oder Kühlmittels in Schritt 140 durch Vergleichen der Farbe des Reaktionsgemischs, die in Schritt 130 bestimmt wird, mit einer Referenzfarbe bestimmt werden. Die Referenzfarbe ist die Farbe eines Referenz-Reaktionsgemischs. Das Referenz-Reaktionsgemisch wird unter Verwendung eines Schmiermittels und/oder Kühlmittels mit einer bekannten Additivkonzentration erzeugt. Das Referenz-Reaktionsgemisch wird unter ähnlichen Bedingungen (z. B. Reaktionszeit, Menge und Typ des reaktiven Mediums, Typ von Additiv(en)) als das Reaktionsgemisch erzeugt, abgesehen von einer bekannten Additivmenge (z. B. Konzentration). Ferner ändert sich die Farbe des Reaktionsgemischs in einer bekannten Weise. Zum Beispiel kann ein Produkt in einer Ausführungsform farbig sein und das reaktive Medium kann farblos sein. In einer derartigen Ausführungsform steigt die Farbe des Reaktionsgemischs (z. B. steigt seine Intensität), wenn das reaktive Medium verbraucht wird und das Produkt gebildet wird. Das Reaktionsgemisch kann in einer derartigen Ausführungsform mit einer Referenzfarbe verglichen werden. Wenn eine Farbintensität des Reaktionsgemischs größer ist als die Referenzfarbe, hat das Schmiermittel und/oder Kühlmittel eine größere Additivkonzentration als das Referenz-Reaktionsgemisch. Wenn die Intensität der Farbe des Reaktionsgemischs geringer ist als die Referenzfarbe, hat das Schmiermittel und/oder Kühlmittel eine geringere Additivkonzentration als das Referenz-Reaktionsgemisch.
  • In einer Ausführungsform basiert eine Bestimmung der Additivkonzentration eines Schmiermittels und/oder Kühlmittels in Schritt 140 auf einer oder mehreren lichtreflektierenden Eigenschaften des Reaktionsgemischs. Zum Beispiel kann das Reaktionsgemisch und das reaktive Medium eine oder mehrere unterschiedliche lichtreflektierende Eigenschaften haben, so dass eine oder mehrere Lichtreaktionseigenschaften des Reaktionsgemischs mit einer Referenz verglichen werden können, um eine Additivkonzentration des Schmiermittels und/oder Kühlmittels zu bestimmen. Ferner können Referenzpunkte (z. B. der Anteil an Licht, der unter Verwendung einer spezifischen Lichtwellenlänge reflektiert wird) in einer Ausführungsform für eine oder mehrere lichtreflektierende Eigenschaften unter Verwendung eines oder mehrerer Referenz-Reaktionsgemische mit einer bekannten Additivkonzentration, wie oben ähnlich ausgeführt wurde, berechnet werden. Jeder Referenzpunkt kann durch Testen eines Referenz-Reaktionsgemischs bestimmt werden. Jeder Referenzpunkt entspricht einer anderen Additivmenge. In einer Ausführungsform kann ein Referenzpunkt durch Messen der lichtreflektierenden Eigenschaft (z. B. des Anteils an Licht mit einer Wellenlänge von 327 nm, das reflektiert wird) eines Referenz-Reaktionsgemischs bestimmt werden, nachdem es ihm ermöglicht wurde, für eine spezifische Zeitdauer (z. B. die Wartedauer von Schritt 120) zu reagieren. In einer Ausführungsform beschreibt ein Referenzpunkt die lichtreflektierende Eigenschaft (z. B. ein Anteil an reflektiertem Licht mit 327 nm) des Reaktionsgemischs, das durch Reagieren des Schmiermittels und/oder Kühlmittels mit der Mindestadditivkonzentration für eine festgelegte Dauer (z. B. die Wartedauer in Schritt 120) gebildet wird. In einer Ausführungsform kann ein Referenz-Reaktionsgemisch, das aus Schmiermittel und/oder Kühlmittel ohne Additiv gebildet wird, getestet werden, um einen Referenzpunkt zu bestimmen, der einem Schmiermittel und/oder Kühlmittel ohne Additiv entspricht. In einer Ausführungsform reflektiert ein reaktives Gemisch mehr Licht mit 327 nm, wenn das Schmiermittel und/oder Kühlmittel eine erhöhte Additivkonzentration hat. Jeder Referenzpunkt kann einer anderen Additivkonzentration des Schmiermittels und/oder Kühlmittels entsprechen. Die Additivkonzentration des Kühlmittels und/oder Schmiermittels wird in einer Ausführungsform dann in Schritt 140 durch Vergleichen einer oder mehrerer der lichtreflektierenden Eigenschaften (z. B. Anteil an Licht, das bei einer spezifischen Wellenlänge reflektiert wird) des Reaktionsgemischs mit einem oder mehreren Referenzpunkten bestimmt.
  • In einer Ausführungsform basiert eine Bestimmung der Additivkonzentration eines Schmiermittels und/oder Kühlmittels in Schritt 140 auf einem Farbtyp des Reaktionsgemischs. In einer Ausführungsform kann ein Reaktionsgemisch eine Mindestproduktmenge erfordern, bevor eine Farbänderung visuell beobachtet werden kann. Die Menge des reaktiven Mediums und die Länge der Wartedauer von Schritt 130 sind in einer Ausführungsform derart konfiguriert, dass das Reaktionsgemisch nur eine sichtbare Farbänderung (relativ zu seiner Farbe, wenn es zuerst gemischt wird) in Schritt 130 hat, wenn die Additivkonzentration größer ist als die Mindestkonzentration. In einer derartigen Ausführungsform bildet die Reaktion keine Mindestproduktmenge in der bereitgestellten Zeit (z. B. der Wartedauer von Schritt 120), um die Farbe des Reaktionsgemischs sichtbar zu ändern, wenn das Schmiermittel und/oder Kühlmittel eine Additivkonzentration hat, die geringer ist als eine Mindestkonzentration. Zum Beispiel kann die Mindestkonzentration die Mindestadditivmenge sein, die für das Additiv notwendig ist, um in einem Kühlsystem (z. B. einen HVACR-System, dem Wärmeübertragungskreislauf 1 in 1) oder einer oder mehreren seiner Komponenten, wie zuvor ausgeführt, wirksam zu sein.
  • In einer Ausführungsform beeinflusst die Menge von Schmiermittel und/oder Kühlmittel, das mit dem reaktiven Medium gemischt wird, nicht die Produktmenge, die erzeugt wird, wenn die Farbe bestimmt wird (z. B. Schritt 130), nachdem es in einer Ausführungsform für eine spezifische Zeit reagiert hat (z. B. die Wartedauer in Schritt 120). Dies ist von Vorteil, da es einem Bediener (z. B. einem Techniker vor Ort) ermöglichen kann, ein Schmiermittel und/oder Kühlmittel, wie oben beschrieben, zu testen, ohne dass eine exakte Schmiermittel- und/oder Kühlmittelmenge vor Ort gemessen werden muss.
  • In einer Ausführungsform kann das Verfahren möglicherweise ein Abwarten einer bestimmten Zeitdauer (z. B. die Wartedauer von Schritt 120) nicht umfassen, bevor die Farbe des Reaktionsgemischs bestimmt wird (z. B. Schritt 130). Die Farbe des Reaktionsgemischs wird in einer Ausführungsform benutzt (z. B. Schritt 140), um eine Reaktionszeit zu bestimmen. In einer Ausführungsform wird die Farbe des Reaktionsgemischs bestimmt (z. B. Schritt 130) und mit einer Referenzfarbe oder einem Referenzpunkt verglichen (wie ähnlich zuvor dargelegt wurde), nachdem das Schmiermittel und/oder Kühlmittel gemischt wurde. Die Farbe des Reaktionsgemischs wird bestimmt (z. B. Schritt 130) und verglichen, bis die Farbe der Reaktion einer Referenzfarbe ähnelt oder gleich oder in etwa gleich dem Referenzpunkt ist. Die Reaktionszeit ist die Zeitspanne zwischen einem Mischen des Schmiermittels und/oder Kühlmittels und des reaktiven Mediums (z. B. Schritt 110) und dem reaktiven Gemisch, das eine Farbe, die einer Referenzfarbe ähnelt, oder eine lichtreflektierende Eigenschaft, die gleich oder in etwa gleich dem Referenzpunkt ist, hat. Die Reaktionszeit kann dann mit einer Referenz-Reaktionszeit verglichen werden. Die Referenz-Reaktionszeit ist zum Beispiel die Zeitdauer (z. B. Reaktionszeit) eines Schmiermittels und/oder Kühlmittels, das die Mindestkonzentration von Additiv enthält, das mit dem reaktiven Medium reagiert, um ein Reaktionsgemisch mit der Referenzfarbe oder einer lichtreflektierenden Eigenschaft, die gleich oder in etwa gleich einem Referenzpunkt ist, zu bilden. Die Referenz-Reaktionszeit kann durch Testen eines Referenz-Reaktionsgemischs, wie zuvor beschrieben, bestimmt werden.
  • In einer derartigen Ausführungsform kann ein Bediener (z. B. ein Techniker vor Ort) eine Schmiermittel- und/oder Kühlmittelprobe entnehmen und sie mit dem reaktiven Gemisch mischen. Die Größe der Probe (z. B. die Menge des Schmiermittels und/oder Kühlmittels) und die Menge von reaktivem Medium sind ähnlich zu der der Referenzprobe. Der Bediener kann die Farbe des Reaktionsgemischs periodisch oder kontinuierlich bestimmen (z. B. Schritt 130) und die Farbe des Reaktionsgemischs mit der Referenzfarbe vergleichen, wenn es reagiert. In einer Ausführungsform kann der Bediener eine lichtreflektierende Eigenschaft des Reaktionsgemischs periodisch bestimmen (z. B. Schritt 130) und die lichtreflektierende Eigenschaft mit einem Referenzpunkt vergleichen. Der Bediener misst die Zeitdauer (z. B. die Reaktionszeit), die zwischen einem Mischen des Schmiermittels und/oder Kühlmittels und des reaktiven Mediums (z.B. Schritt 110) und dem Reaktionsgemisch, das die Farbe der Referenzfarbe oder eine lichtreflektierende Eigenschaft, die (z. B. genau oder in etwa) zu dem Referenzpunkt äquivalent ist, hat. In einer Ausführungsform weist Schritt 140 ein Vergleichen dieser Zeitdauer (z. B. der Reaktionszeit) mit der Referenz-Reaktionszeit, um die Additivkonzentration des Schmiermittels und/oder Kühlmittel zu bestimmen, auf. Zum Beispiel kann in einer Ausführungsform die Additivkonzentration des Schmiermittels und/oder Kühlmittels größer sein als die Additivkonzentration des Schmiermittels und/oder Kühlmittels, das benutzt wird, um das Referenz-Reaktionsgemisch zu bilden, wenn die Reaktionszeit weniger als die Referenz-Reaktionszeit beträgt. In einer derartigen Ausführungsform kann das Referenz-Reaktionsgemisch die Mindestkonzentration von Additiv haben. Daher kann die Reaktionszeit in einer derartigen Ausführungsform mit der Referenz-Reaktionszeit verglichen werden, um eine Additivkonzentration des Schmiermittels und/oder Kühlmittels zu bestimmen. Insbesondere kann die Additivkonzentration relativ zu der Mindestkonzentration von Additiv bestimmt werden (z. B. eine Additivkonzentration ist größer als die Mindestkonzentration, eine Additivkonzentration ist niedriger als die Mindestkonzentration, eine Additivkonzentration ist in etwa gleich der Mindestkonzentration).
  • Die Referenzfarbe, die Menge von reaktivem Medium und die Größe der Schmiermittel- und/oder Kühlmittelprobe können wie gewünscht und/oder geeignet ausgewählt werden, um es einem Bediener zu ermöglichen, schnell und präzise auf die Additivkonzentration eines Schmiermittels und/oder Kühlmittels zu testen. Zum Beispiel kann in einer Ausführungsform die Referenzfarbe, die Menge von reaktivem Medium und die Größe der Schmiermittel- und/oder Kühlmittelprobe derart ausgewählt sein, dass die Referenz-Reaktionszeit zum Beispiel bei oder in etwa bei 1 Minute, bei oder in etwa bei 10 Minuten, bei oder in etwa bei 15 Minuten liegt oder eine andere Zeitspanne von oder in etwa von 1 Minute bis zu oder in etwa 15 Minuten beträgt.
  • In einer Ausführungsform kann die Konzentration eines Additivs in einem gesamten Kühlsystem (z. B. Wärmeübertragungskreislauf 1, HVACR-System) nicht konstant sein. Wie zuvor dargelegt wurde, kann eine Kühlmittelprobe von einer spezifischen Stelle entlang des Wärmeübertragungskreislaufs 1 in einer Ausführungsform sein. Diese spezifische Stelle kann als Probeentnahmestelle bezeichnet werden. In einer Ausführungsform kann Schritt 140 einen Einstellfaktor aufweisen, der auf der Probeentnahmestelle des Kühlsystems basiert. Der Einstellfaktor ist ein Faktor, der die bestimmte Konzentration des Additivs in der Probe auf eine eingestellte Konzentration einstellt. Die eingestellte Konzentration kann zum Beispiel die durchschnittliche Konzentration eines Additivs in dem Kühlmittel und/oder Schmiermittel in dem Kühlsystem oder einer Komponente (z. B. dem Verdichter 2, dem Kondensator 3, der Expansionsvorrichtung 4 oder dem Verdampfer 5 in 1) eines Kühlsystems sein. Zum Beispiel kann es in einer Ausführungsform geeignet und/oder gewünscht sein, dass ein Arbeitsfluid, das durch die Komponente strömt, zumindest eine Mindestmenge eines bestimmten Additivs hat. Folglich kann der Einstellfaktor benutzt werden, um zu bestimmen, ob die Komponente(n) des Kühlsystems ein Kühlmittel und/oder Schmiermittel mit der Additivkonzentration bei oder über seiner jeweiligen Mindestadditivkonzentration hat/haben. Zum Beispiel kann in einer Ausführungsform die Mindestkonzentration von Epoxidadditiv in dem Kondensator 3 bei oder in etwa bei 50 Gewichtsteilen pro Million, bei oder in etwa bei 100 Gewichtsteilen pro Million, bei oder in etwa bei 200 Gewichtsteilen pro Million liegen oder eine Konzentration kann bei oder in etwa bei 50 Gewichtsteilen pro Million bis zu oder in etwa bis zu 200 Gewichtsteilen pro Million liegen. Zum Beispiel kann in einer Ausführungsform die Mindestkonzentration von Hydrazonadditiv in dem Kondensator 3 bei oder in etwa bei 3 Gewichtsteilen pro Million, bei oder in etwa bei 80 Gewichtsteilen pro Million liegen oder eine Konzentration kann bei oder in etwa bei 3 Gewichtsteilen pro Million bis zu oder in etwa bis zu 80 Gewichtsteilen pro Million liegen.
  • Zum Beispiel kann ein Arbeitsfluid, das durch den Kondensator 3 strömt, eine Epoxidkonzentration von etwa 495 ppm haben und das Arbeitsfluid, das durch den Verdampfer 5 strömt, kann eine durchschnittliche Epoxidkonzentration von 950 ppm haben. In einer derartigen Ausführungsform beträgt der Einstellfaktor zum Bestimmen der Konzentration des Epoxidadditivs in dem Arbeitsfluid des Verdampfers 5 basierend auf der Probe, die an dem Kondensator 3 entnommen wurde, 1,92 (z. B. 950 ppm geteilt durch 495 ppm). Der Einstellfaktor und die Konzentration eines Additivs können sich jedoch in Abhängigkeit von der Konfiguration des Kühlsystems in einer bestimmten Ausführungsform unterscheiden.
  • In einer Ausführungsform kann die Additivkonzentration in einer Komponente (z. B. dem Verdichter 2, dem Kondensator 3, der Expansionsvorrichtung 4 oder dem Verdampfer 5 in 1) des Kühlsystems nicht konstant sein. Der Einstellfaktor kann in einer Ausführungsform einen Faktor aufweisen oder dieser sein, der die bestimmte Additivkonzentration der Probe auf die niedrigste Konzentration einstellt, die in der Komponente auftritt, basierend darauf, wo die Probe in der Komponente entnommen wurde und wie diese Stelle sich zu der niedrigsten Konzentration von Additiv in dem Kondensator verhält. In einer derartigen Ausführungsform wird die niedrigste Konzentration von Additiv durch Verwenden eines Einstellfaktors bestimmt, um die bestimmte Konzentration von Additiv (z. B. die Additivkonzentration, die in Schritt 140 bestimmt wird) auf die niedrigste Konzentration von Additiv einzustellen, die in derselben Komponente oder einer anderen Komponente des Kühlsystems auftritt.
  • Eine Ausführungsform einer Testvorrichtung für den praktischen Einsatz 200 ist in 3 gezeigt. Die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz 200 weist ein Gefäß 202 auf. In einer Ausführungsform ist das Gefäß 202 eine Phiole, wie in 3 gezeigt ist. Das Gefäß 202 ist jedoch nicht auf eine Phiole beschränkt und kann in anderen Ausführungsformen andere Formen und/oder Konfigurationen annehmen, die zur Verwendung als ein Behälter, Gefäß und dergleichen geeignet und/oder gewünscht sind. Das Gefäß 202 ist konfiguriert, um ein reaktives Medium 204 zu enthalten. Ferner wird dem Gefäß 202 eine flüssige Kühlmittel- und/oder Schmiermittelprobe (nicht gezeigt) hinzugefügt. Das Kühlmittel und/oder Schmiermittel hat ein Additiv. Das reaktive Medium 204 reagiert mit dem Additiv, um ein Produkt mit einer anderen Farbe als das reaktive Medium 204 zu bilden, wie zuvor ähnlich dargelegt wurde. Wie zuvor ausgeführt wurde, bezieht sich eine Farbe des Reaktionsgemischs auf die Additivkonzentration der Schmiermittel- und/oder Kühlmittelprobe, da die Reaktionsgemischfarbe auf der Menge von verbrauchtem reaktiven Medium 204 und gebildetem Produkt basiert. Wie zuvor dargelegt wurde, kann sich die Farbe (z. B. der Farbtyp, die Farbintensität und/oder die lichtreflektierenden Eigenschaften) des Reaktionsgemischs ändern, nachdem es für eine spezifische Zeit basierend auf der Additivkonzentration des Schmiermittels und/oder Kühlmittels reagiert hat.
  • Wie zuvor erläutert wurde, kann das Additiv für ein Schmiermittel und/oder Kühlmittel in einer Ausführungsform ein Epoxid sein. In einer Ausführungsform ist das reaktive Medium 204 sechswertiges Chrom (z. B. Chrom (VI)) oder weist dieses auf. Das sechswertige Chrom reagiert mit dem Epoxid, um einen Chrom(III)-Komplex zu bilden. Der Chrom(III)-Komplex hat eine andere Farbe als das reaktive Medium 204.
  • In einer Ausführungsform reagiert das reaktive Medium 204 mit dem Additiv für ein Schmiermittel und/oder Kühlmittel, um ein Chinon zu bilden, wie ähnlich zuvor dargelegt wurde. In einer derartigen Ausführungsform weist das reaktive Medium 204 einen ersten Reaktant und einen zweiten Reaktant auf, wie zuvor dargelegt wurde. Zum Beispiel kann das reaktive Medium in einer Ausführungsform eine Lewis-Säure (z. B. Bortrifluorid (BF3), Aluminiumfluorid (AlF3), Ammoniak (NH3)) als einen ersten Reaktant und eine Schwefelsäure und Xylol als den zweiten Reaktant aufweisen. Das Chinon hat eine Farbe, die sich von der Farbe des reaktiven Mediums 204 unterscheidet.
  • In einer Ausführungsform reagiert das reaktive Medium 204 mit einem Epoxidadditiv, um ein flüssiges Produkt zu bilden, das eine orangene Farbe hat. In einer Ausführungsform weist das reaktive Medium einen ersten Reaktant und einen zweiten Reaktant auf. Zum Beispiel kann das reaktive Medium 204 in einer Ausführungsform 4-(p-Nitrobenzyl)-Pyridin als einen ersten Reaktant und Kaliumsäurephtalat als einen zweiten Reaktant aufweisen.
  • Wie oben dargelegt wurde, ist in einer Ausführungsform ein Additiv in einem Schmiermittel und/oder einem Kühlmittel ein Hydrazon. In einer Ausführungsform reagiert das reaktive Medium 204 mit dem Hydrazonadditiv, um ein farbiges Produkt zu bilden. In einer Ausführungsform weist das reaktive Medium 204 einen ersten Reaktant und einen zweiten Reaktant auf. Der erste Reaktant reagiert (z. B. hydrolisiert) mit dem Hydrazonadditiv, um ein Hydrazin zu bilden. Der zweite Reaktant reagiert mit dem Hydrazin, um ein farbiges (z. B. violettes) Produkt zu bilden. Zum Beispiel kann der erste Reaktant eine schwache organische Säure sein, die das Additiv-Hydrazon in dem Schmiermittel- und/oder Kühlmittelgemisch hydrolisiert, um ein Hydrazin zu bilden. Eine schwache organische Säure kann zum Beispiel einen pH von größer oder gleich 3 und kleiner als 7 haben. Zum Beispiel kann das reaktive Medium 204 in einer Ausführungsform ein Alkali und Salicylaldehyd als den zweiten Reaktant aufweisen.
  • Es ist jedoch anzumerken, dass das reaktive Medium 204 nicht auf die aufgeführten chemischen Substanzen (z. B. sechswertiges Chrom, Schwefelsäure, Xylol, 4-(p-Nitrobenzyl)-Pyridin, Kaliumsäurephtalat, ein Alkali, Salicylaldehyd, Bortrifluorid (BF3), Aluminiumfluorid (AlF3), Ammoniak (NH3)), die hierin beschrieben sind, beschränkt ist. Ein reaktives Medium 204 kann andere chemische Substanzen aufweisen, die mit einem Additiv reagieren, um ein Produkt mit einer anderen Farbe als das reaktive Medium 204 zu bilden.
  • Wie in 3 gezeigt ist, weist das Gefäß 202 eine entfernbare Abdeckung 206 zum Abdichten des Gefäßes 202 auf. Die Abdeckung 206 ermöglicht es dem reaktiven Medium 204, innerhalb des Gefäßes 202 während einer Lagerung und eines Transports abgedichtet zu sein. Die Abdeckung 206 kann verhindern, dass das Reaktionsgemisch 204 aus dem Gefäß 202 austritt, wenn das reaktive Medium 204, Produkt, das Schmiermittel und/oder Kühlmittel für regulatorische oder umweltbedingte Bedenken Anlass bietet. Zum Beispiel kann eine regulatorische oder umweltbedingte Sorge sein, dass das reaktive Medium 204, das Produkt, ein Schmiermittel oder ein Kühlmittel eine gefährliche Substanz ist.
  • Das reaktive Medium 204 ist als Kügelchen in 3 gezeigt. Das reaktive Medium 204 ist eine Beschichtung auf einem inerten Kügelchen. Das reaktive Medium 204 kann jedoch in einer Ausführungsform an einem anderen Material angebracht sein. In einer Ausführungsform kann das reaktive Medium Pulver sein, das sehr kleine beschichtete Kügelchen umfasst. In einer Ausführungsform kann das reaktive Medium eine Flüssigkeit sein. Das flüssige reaktive Medium kann in einer Ausführungsform mit einem Additiv reagieren, um ein farbiges flüssiges Produkt, einen Niederschlag oder einen farbigen Niederschlag zu bilden. In einer Ausführungsform kann ein Mischen des flüssigen reaktiven Mediums und/oder flüssigen Produkts mit dem Schmiermittel und/oder Kühlmittel die Farbe des reaktiven Gemischs beeinflussen. Folglich kann eine Referenzfarbe jede Wirkung erklären, die durch das flüssige reaktive Medium und/oder flüssige Produkt, das mit dem Schmiermittel und/oder Kühlmittel gemischt wird, verursacht wird.
  • Die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz 200 kann auch einen Farbindikator 208 in einer Ausführungsform aufweisen. Der Farbindikator 208 hat, wie gezeigt, zwei Farben 210, 212. Der Farbindikator 208 kann jedoch in einer Ausführungsform eine oder mehrere Farben 210, 212 aufweisen. In einer Ausführungsform kann der Farbindikator 208 ein Spektrum von Farbintensitäten aufweisen. Jede Farbe 210, 212 entspricht einer spezifischen Konzentration des Additivs. Zum Beispiel kann die erste Farbe 210 in einer Ausführungsform einer Konzentration von 50 Gewichtsteilen pro Million entsprechen. Folglich, wenn die Intensität der Farbe des Reaktionsgemischs größer oder gleich der ersten Farbe 210 ist, ist die Additivkonzentration des Schmiermittels und/oder Kühlmittels größer oder gleich 50 Gewichtsteilen pro Million. Die zweite Farbe 212 kann ähnlich eine zweite Additivkonzentration für das Schmiermittel und/oder Kühlmittel anzeigen. Der Farbindikator 208 ist von dem Gefäß 202 in der dargestellten Ausführungsform getrennt. In einer Ausführungsform kann der Farbindikator 208 jedoch als ein Teil des Gefäßes 202 aufgewiesen sein. In einer Ausführungsform kann die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz 200 keinen Farbindikator 208 aufweisen. In einer derartigen Ausführungsform kann das Reaktionsgemisch, nachdem es ihm ermöglicht wurde, für eine spezifische Zeit zu reagieren, eine Farbe nicht sichtbar ändern (relativ zu seiner Farbe, als es zuerst gemischt wurde), unter einer Mindestkonzentration von Additiv, wie zuvor dargelegt wurde. Daher kann ein Farbindikator 208 in einer Ausführungsform nicht enthalten sein, da eine beliebige sichtbare Farbänderung eine ausreichende Menge (z. B. eine Menge größer oder gleich der Mindestkonzentration) von Additiv in dem Schmiermittel und/oder Kühlmittel anzeigt. In einer Ausführungsform kann ein Spektrophotometer (nicht gezeigt) benutzt werden, um die eine oder mehreren lichtreflektierenden Eigenschaften des Reaktionsgemischs, wie zuvor ähnlich beschrieben wurde, zu bestimmen.
  • Eine Ausführungsform einer Testvorrichtung für den praktischen Einsatz 300 ist in 4 gezeigt. Die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz weist eine Kappe 306 und eine Phiole 302 auf, die der Kappe 206 und Phiole 202 ähneln, die in 3 gezeigt und zuvor dargelegt wurden. Die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz 300 weist auch einen Teststreifen 314 auf. Der Teststreifen 314 weist ein reaktives Medium 304 auf, das einen unteren Abschnitt des Teststreifens 314 abdeckt. Das reaktive Medium 304 deckt einen unteren Abschnitt des Teststreifens 314 ab, in einer Ausführungsform kann jedoch der gesamte Teststreifen 314 mit dem reaktiven Medium abgedeckt sein. Der Teststreifen 314 ist außerhalb der Phiole 302 in 4 gezeigt. Der Teststreifen 314 kann jedoch in einer Ausführungsform im Inneren der Phiole angebracht sein.
  • Das reaktive Medium 304 kann eine ähnliche Zusammensetzung mit dem reaktiven Medium 204 haben, das in 3 gezeigt ist und zuvor dargelegt wurde. In einer Ausführungsform wird das reaktive Medium 304 mit einem Schmiermittel und/oder Kühlmittel durch Eintauchen des Teststreifens 314 in das Schmiermittel und/oder Kühlmittel, das sich in der Phiole 302 befindet, gemischt. In einer Ausführungsform kann der Teststreifen 314 einen oder mehrere farbige Abschnitte haben. Zum Beispiel kann der Teststreifen 314 einen oder mehrere farbige Abschnitte haben, die einer spezifischen Konzentration von Additiv entsprechen, ähnlich zu den Farben 210, 212 des Farbindikators 208 der Testvorrichtung für den praktischen Einsatz 200 in 3. Zum Beispiel können sich die farbigen Abschnitte auf dem Abschnitt des Teststreifens 314 befinden, der von dem reaktiven Medium 304 nicht abgedeckt ist. In einer Ausführungsform kann die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz 300 einen Farbindikator aufweisen, der dem Farbindikator 208, der in 3 gezeigt ist und zuvor beschrieben wurde, ähnelt.
  • In einer Ausführungsform kann die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz 200, 300 in dem Verfahren, das in 2 gezeigt ist und zuvor beschrieben wurde, umgesetzt sein, um ein Additiv in einem Schmiermittel- und/oder Kühlmittelgemisch zu erfassen. Zum Beispiel kann ein Techniker vor Ort in einer Ausführungsform die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz gemäß dem Verfahren betreiben, um die Konzentration des Schmiermittels und/oder Kühlmittels eines Kühlsystems (z. B. eines HVACR-Systems, des Wärmeübertragungskreislaufs 1 in 1) zu bestimmen. Die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz 200, 300 ist klein genug, um von einem Techniker vor Ort im praktischen Einsatz einfach tragbar zu sein (z. B. einfach getragen/transportiert zu werden). Die Tragbarkeit der Testvorrichtung für den praktischen Einsatz 200, 300 ermöglicht es dem Techniker vor Ort, die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz 200, 300 einfach zu dem Kühlsystem zu tragen.
  • Ein Kühlsystem befindet sich im praktischen Einsatz (z. B. nicht in einem Labor oder einer Testeinrichtung). Zum Beispiel kann eine Stelle des Kühlsystems in einer Ausführungsform ein Gewerbegebäude, ein Wohnhaus oder ein anderes ähnliches Gebäude sein, das ein Kühlsystem zum Heizen und/oder Kühlen aufweist. Ein Kühlsystem erfordert eine Instandhaltung durch einen Techniker vor Ort. Zum Beispiel kann der Techniker vor Ort das Kühlsystem warten, um das Kühlsystem zu prüfen, eine Routinewartung vorzunehmen, ein Kühlsystem zu reparieren und/oder ein neu installiertes Kühlsystem zu konfigurieren. Wenn ein Kühlsystem gewartet wird, kann es sein, dass der Techniker vor Ort bestimmen muss, ob das Schmiermittel und/oder Kühlmittel eine angemessene Additivmenge aufweist. Das Kühlsystem kann zum Beispiel mit einer reduzierten Effizienz betrieben werden, wenn das Schmiermittel und/oder Kühlmittel keine angemessene Menge (z. B. eine Mindestkonzentration von Additiv, wie zuvor dargelegt wurde) von Additiv aufweist. Die Tragbarkeit der Testvorrichtung für den praktischen Einsatz 200 ist vorteilhaft, da sie es dem Techniker vor Ort ermöglicht, die Additivkonzentration eines Kühlmittels und/oder Schmiermittels an dem Kühlsystem schnell und präzise zu testen und zu bestimmen, ohne dass sich der Techniker vor Ort von dem Kühlsystem entfernen oder eine Probe an ein Labor schicken muss. In einer Ausführungsform kann der Techniker vor Ort Additiv(e) zu dem Schmiermittel und/oder Kühlmittel des Kühlsystems hinzufügen und die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz 200 benutzen, um zu bestimmen, ob genug Additiv(e) hinzugefügt wurde(n). Da der Bediener den Test durchführen kann, während er an dem Ort des Kühlsystems ist, kann der Bediener jegliche Einstellungen an dem Kühlsystem (z. B. zusätzliches Additiv hinzufügen) vornehmen, bevor er den Ort verlässt.
  • Aspekte:
  • Ein beliebiger von Aspekt 1 - 15 kann mit einem beliebigen von Aspekt 16-30 kombiniert werden.
  • Aspekt 1. Verfahren zum Betreiben einer Testvorrichtung für den praktischen Einsatz, um ein Additiv in einem Kühlmittel, einem Schmiermittel oder einem Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch zu erfassen,
    wobei das Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch von einem Kühlsystem benutzt wird,
    wobei die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz ein Gefäß und ein reaktives Medium umfasst, wobei das reaktive Medium konfiguriert ist, um mit einem Additiv zu reagieren, um ein Produkt zu bilden, wobei das Produkt eine andere Farbe hat als das reaktive Medium,
    wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
    • Mischen in dem Gefäß des reaktiven Mediums mit einer Probe des Kühlmittels, Schmiermittels oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemischs an einer Stelle des Kühlsystems,
    • Bestimmen einer Farbe eines Reaktionsgemischs an der Stelle des Kühlsystems, wobei das Reaktionsgemisch ein oder mehrere des Produkts und des reaktiven Mediums aufweist, und
    • Benutzen der Farbe des Reaktionsgemischs, um eine Additivkonzentration des Kühlmittels, Schmiermittels oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemischs an der Stelle des Kühlsystems zu bestimmen.
  • Aspekt 2. Verfahren nach Aspekt 2, ferner umfassend:
    • Abwarten eines spezifischen Zeitraums zwischen einem Mischen des reaktiven Mediums mit einer Probe des Kühlmittels, Schmiermittels oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemischs und einem Bestimmen der Farbe eines Reaktionsgemischs, wobei
    • ein Benutzen der Farbe des Reaktionsgemischs, um die Additivkonzentration des Kühlmittels, Schmiermittels oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemischs zu bestimmen, auf der Wartedauer basiert.
  • Aspekt 3. Verfahren nach einem der Aspekte 1 oder 2, wobei
    • die Reaktionsgemischfarbe und eine Farbe des reaktiven Mediums gleich sind, wenn die Additivkonzentration des Kühlmittels, Schmiermittels oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemischs weniger als eine Mindestadditivkonzentration beträgt.
  • Aspekt 4. Verfahren nach einem der Aspekte 1 - 3, wobei ein Benutzen der Farbe des Reaktionsgemischs, um die Additivkonzentration des Kühlmittels, Schmiermittels oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemischs zu bestimmen, ein Vergleichen der Farbe des Reaktionsgemischs mit einer Referenzfarbe aufweist.
  • Aspekt 5. Verfahren nach Aspekt 4, wobei
    • ein Benutzen der Farbe des Reaktionsgemischs, um die Additivkonzentration des Kühlmittels, Schmiermittels oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemischs zu bestimmen, ferner Folgendes aufweist:
      • Bestimmen einer Reaktionszeit, wobei die Reaktionszeit eine Zeitdauer zwischen einem Mischen des reaktiven Mediums mit einer Probe des Kühlmittels, Schmiermittels oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemischs und der Farbe des reaktiven Gemischs, das der Referenzfarbe ähnelt, ist,
      • Vergleichen der Reaktionszeit mit einer Referenz-Reaktionszeit, um die Additivkonzentration des Kühlmittels, Schmiermittels oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemischs zu bestimmen.
  • Aspekt 6. Verfahren nach einem der Aspekte 1 oder 2, wobei
    • ein Bestimmen der Farbe des Reaktionsgemischs ein Bestimmen einer lichtreflektierenden Eigenschaft des Reaktionsgemischs aufweist und
    • ein Benutzen der Farbe des Reaktionsgemischs, um die Additivkonzentration des Kühlmittels, Schmiermittels oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemischs zu bestimmen, ein Vergleichen der lichtreflektierenden Eigenschaft mit einem oder mehreren Referenzpunkten aufweist.
  • Aspekt 7. Verfahren nach Aspekt 6, wobei ein Benutzen der Farbe des Reaktionsgemischs, um die Additivkonzentration des Kühlmittels, Schmiermittels oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemischs zu bestimmen, ferner Folgendes aufweist:
    • Bestimmen einer Reaktionszeit, wobei die Reaktionszeit eine Zeitdauer zwischen einem Mischen des reaktiven Mediums mit einer Probe des Kühlmittels, Schmiermittels oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemischs und der lichtreflektierenden Eigenschaft des reaktiven Gemischs, die bei genau oder etwa einem oder mehreren Referenzpunkten liegt, ist,
    • Vergleichen der Reaktionszeit mit einer Referenz-Reaktionszeit, um die Additivkonzentration des Kühlmittels, Schmiermittels oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemischs zu bestimmen.
  • Aspekt 8. Verfahren nach einem der Aspekte 1 - 7, wobei das Additiv ein Epoxid ist.
  • Aspekt 9. Verfahren nach einem der Aspekte 1 - 8, wobei das reaktive Medium sechswertiges Chrom aufweist.
  • Aspekt 10. Verfahren nach einem der Aspekte 1 - 8, wobei das Produkt ein Chinon ist.
  • Aspekt 11. Verfahren nach Aspekt 1 - 8, wobei das reaktive Medium 4-(p-Nitrobenzyl)-Pyridin und Kaliumsäurephtalat aufweist.
  • Aspekt 12. Verfahren nach einem der Aspekte 1 - 7, wobei das Additiv ein Hydrazon ist.
  • Aspekt 13. Verfahren nach einem der Aspekte 1 - 12, wobei sich das reaktive Medium auf einem oder mehreren inerten Kügelchen befindet.
  • Aspekt 14. Verfahren nach einem der Aspekte 1 - 12, wobei
    • sich das reaktive Medium auf einem Teststreifen befindet und
    • ein Mischen des reaktiven Mediums mit der Probe des Kühlmittels, Schmiermittels oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemischs ein Einsetzten des reaktiven Mediums auf dem Teststreifen in die Probe des Kühlmittels, Schmiermittels oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemischs aufweist.
  • Aspekt 15. Verfahren zum Bestimmen einer Additivkonzentration eines Arbeitsfluids in einem Kühlsystem, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
    • Entnehmen einer Probe eines Arbeitsfluids des Kühlsystems und
    • Bestimmen einer Additivkonzentration der Probe des Arbeitsfluids durch das Verfahren nach Aspekt 1 und
    • Bestimmen einer Additivkonzentration in einer Komponente des Kühlsystems durch Benutzen der Additivkonzentration der Probe des Arbeitsfluids und eines Einstellfaktors, wobei der Einstellfaktor auf einer Probeentnahmestelle basiert.
  • Aspekt 16. Tragbare Testvorrichtung für den praktischen Einsatz zum Erfassen eines Additivs in einem Kühlmittel, einem Schmiermittel oder einem Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch im praktischen Einsatz, wobei die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz Folgendes umfasst:
    • ein Gefäß, das konfiguriert ist, um das Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch zu halten, und
    • ein reaktives Medium, das auf das Additiv in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Schmiermittel- und Kühlmittelgemisch reagiert, um ein Produkt zu bilden, wobei sich eine Farbe des Produkts von einer Farbe des reaktiven Mediums unterscheidet, wobei das reaktive Medium konfiguriert ist, um mit dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Schmiermittel- und Kühlmittelgemisch gemischt zu werden, um ein reaktives Gemisch zu erzeugen, und eine Farbe des reaktiven Gemischs konfiguriert ist, um einer Konzentration des Additivs in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch zu entsprechen,
    • wobei die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz konfiguriert ist, um die Konzentration des Additivs in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch im praktischen Einsatz basierend auf der Farbe des reaktiven Gemischs zu bestimmen.
  • Aspekt 17. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach Aspekt 16, wobei
    • die Farbe des reaktiven Gemischs, die konfiguriert ist, um der Konzentration des Additivs in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch zu entsprechen, eine lichtreflektierende Eigenschaft des reaktiven Gemischs ist und
    • die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz konfiguriert ist, um die Konzentration des Additivs in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch im praktischen Einsatz basierend auf der lichtreflektierenden Eigenschaft des reaktiven Gemischs zu bestimmen.
  • Aspekt 18. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach einem der Aspekte 16 oder 17, ferner umfassend:
    • ein tragbares Spektrophotometer, das konfiguriert ist, um die lichtreflektierende Eigenschaft des Reaktionsgemischs zu bestimmen.
  • Aspekt 19. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach einem der Aspekte 16 - 18, wobei
    • das reaktive Gemisch konfiguriert ist, um eine erste Farbe zu haben, wenn das reaktive Medium und das Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch zuerst gemischt werden, und
    • die Farbe des reaktiven Gemischs, die konfiguriert ist, um einer Konzentration des Additivs in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch zu entsprechen, eine zweite Farbe des reaktiven Gemischs ist, die bestimmt wird, wenn ein spezifischer Zeitraum ab da vergangen ist, wenn das reaktive Medium und das Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch zuerst gemischt werden, und das reaktive Gemisch derart konfiguriert ist, dass die erste Farbe und die zweite Farbe visuell ähnlich sind, außer eine Mindestproduktmenge wird gebildet, und
    • das reaktive Medium konfiguriert ist, um die Mindestproduktmenge nicht zu bilden, wenn es mit dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch gemischt wird, außer die Konzentration des Additivs in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch ist größer oder gleich einer Mindestkonzentration.
  • Aspekt 20. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach einem der Aspekte 16 oder 19, wobei die Farbe des reaktiven Gemischs, die konfiguriert ist, um der Konzentration des Additivs in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch zu entsprechen, mindestens eines von einem Farbtyp und einer Farbintensität ist.
  • Aspekt 21. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach einem der Aspekte 16, 19 oder 20, ferner umfassend:
    • einen Farbindikator, der eine oder mehrere Farben aufweist, wobei jede der einen oder mehreren Farben einer spezifischen Konzentration von Additiv in dem Kühlmittel oder Schmiermittel entspricht,
    • wobei die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz konfiguriert ist, um die Konzentration des Additivs in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch im praktischen Einsatz durch Vergleichen der Farbe des reaktiven Gemischs mit der einen oder den mehreren Farben des Farbindikators zu bestimmen.
  • Aspekt 22. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach einem der Aspekte 16 - 21, wobei die tragbare Testvorrichtung für den praktischen Einsatz konfiguriert ist, um die Konzentration des Additivs in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch durch Vergleichen einer Reaktionszeit mit einer Referenzzeit zu bestimmen,
    • die Reaktionszeit die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, wenn das reaktive Medium mit dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch gemischt wird, und dem Zeitpunkt, wenn die Farbe des reaktiven Gemischs einer Referenzfarbe oder einem Referenzpunkt für eine lichtreflektierende Eigenschaft ähnelt, ist und
    • die Referenzzeit eine Zeitspanne für ein Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch ist, das eine bekannte Konzentration des Additivs aufweist.
  • Aspekt 23. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach einem der Aspekte 16 - 22, wobei
    • die Farbe des reaktiven Gemischs eine Farbe ist, die zu einer spezifischen Zeit bestimmt wird, nachdem das reaktive Medium und das Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch gemischt wurden, um das reaktive Gemisch zu erzeugen, und
    • die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz konfiguriert ist, um die Konzentration des Additivs in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch im praktischen Einsatz durch Vergleichen der Farbe des reaktiven Gemischs mit einer Referenzfarbe oder einem Referenzpunkt für eine lichtreflektierende Eigenschaft zu bestimmen.
  • Aspekt 24. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach einem der Aspekte 16 - 23, ferner umfassend:
    • ein oder mehrere inerte Kügelchen, wobei sich das reaktive Medium auf dem einen oder den mehreren Kügelchen befindet.
  • Aspekt 25. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach einem der Aspekte 16 - 23, ferner umfassend:
    • einen Teststreifen, wobei sich das reaktive Medium auf dem Teststreifen befindet.
  • Aspekt 26. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach einem der Aspekte 16 - 25, wobei das Additiv ein Epoxid ist.
  • Aspekt 27. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach einem der Aspekte 16 - 26, wobei das reaktive Medium sechswertiges Chrom aufweist.
  • Aspekt 28. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach einem der Aspekte 16 - 26, wobei das Produkt ein Chinon ist.
  • Aspekt 29. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach einem der Aspekte 16 - 26, wobei das reaktive Medium 4-(p-Nitrobenzyl)-Pyridin und Kaliumsäurephtalat aufweist.
  • Aspekt 30. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach einem der Aspekte 16 - 25, wobei das Additiv ein Hydrazon ist.
  • Die in dieser Anmeldung offenbarten Beispiele sind in jeglicher Hinsicht als darstellerisch und nicht beschränkend zu betrachten. Der Umfang der Erfindung wird durch die angehängten Ansprüche, statt durch die vorangegangene Beschreibung angegeben und alle Veränderungen, die innerhalb des Bedeutungs- und Äquivalenzbereichs der Ansprüche liegen, sind als davon umschlossen auszulegen.
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft eine tragbare Testvorrichtung für den praktischen Einsatz, die ein Additiv in einem Kühlmittel und/oder Schmiermittel im praktischen Einsatz schnell erfasst. Die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz ist tragbar, so dass die Konzentration von Additiv in dem Kühlmittel und/oder Schmiermittel schnell durch einen Bediener bestimmt werden kann, während sie sich im praktischen Einsatz an der Stelle des HVACR- oder eines anderen Kühlsystems befindet, das das Kühlmittel und/oder Schmiermittel benutzt. Die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz weist ein reaktives Medium auf, das mit dem Additiv reagiert, um ein Produkt zu bilden. Die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz ist konfiguriert, um ein reaktives Gemisch mit einer Farbe zu erzeugen, die benutzt werden kann, um die Konzentration des Additivs in dem Kühlmittel und/oder Schmiermittel zu bestimmen.

Claims (13)

  1. Tragbare Testvorrichtung für den praktischen Einsatz zum Erfassen eines Additivs in einem Kühlmittel, einem Schmiermittel oder einem Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch im praktischen Einsatz, wobei die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz Folgendes umfasst: ein Gefäß, das konfiguriert ist, um das Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch zu halten, und ein reaktives Medium, das auf das Additiv in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Schmiermittel- und Kühlmittelgemisch reagiert, um ein Produkt zu bilden, wobei sich eine Farbe des Produkts von einer Farbe des reaktiven Mediums unterscheidet, wobei das reaktive Medium konfiguriert ist, um mit dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Schmiermittel- und Kühlmittelgemisch gemischt zu werden, um ein reaktives Gemisch zu erzeugen, und eine Farbe des reaktiven Gemischs konfiguriert ist, um einer Konzentration des Additivs in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch zu entsprechen, wobei die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz konfiguriert ist, um die Konzentration des Additivs in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch im praktischen Einsatz basierend auf der Farbe des reaktiven Gemischs zu bestimmen.
  2. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach Anspruch 1, wobei die Farbe des reaktiven Gemischs, die konfiguriert ist, um der Konzentration des Additivs in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch zu entsprechen, eine lichtreflektierende Eigenschaft des reaktiven Gemischs ist und die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz konfiguriert ist, um die Konzentration des Additivs in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch im praktischen Einsatz basierend auf der lichtreflektierenden Eigenschaft des reaktiven Gemischs zu bestimmen.
  3. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das reaktive Gemisch konfiguriert ist, um eine erste Farbe zu haben, wenn das reaktive Medium und das Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch zuerst gemischt werden, und die Farbe des reaktiven Gemischs, die konfiguriert ist, um einer Konzentration des Additivs in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch zu entsprechen, eine zweite Farbe des reaktiven Gemischs ist, die bestimmt wird, wenn ein spezifischer Zeitraum ab da vergangen ist, wenn das reaktive Medium und das Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch zuerst gemischt werden, und das reaktive Gemisch derart konfiguriert ist, dass die erste Farbe und die zweite Farbe visuell ähnlich sind, außer eine Mindestproduktmenge wird gebildet, und das reaktive Medium konfiguriert ist, um die Mindestproduktmenge nicht zu bilden, wenn es mit dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch gemischt wird, außer die Konzentration des Additivs in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch ist größer oder gleich einer Mindestkonzentration.
  4. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Farbe des reaktiven Gemischs, die konfiguriert ist, um der Konzentration des Additivs in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch zu entsprechen, mindestens eines von einem Farbtyp und einer Farbintensität ist.
  5. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach Anspruch 4, ferner umfassend: einen Farbindikator, der eine oder mehrere Farben aufweist, wobei jede der einen oder mehreren Farben einer spezifischen Konzentration von Additiv in dem Kühlmittel oder Schmiermittel entspricht, wobei die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz konfiguriert ist, um die Konzentration des Additivs in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch im praktischen Einsatz durch Vergleichen der Farbe des reaktiven Gemischs mit der einen oder den mehreren Farben des Farbindikators zu bestimmen.
  6. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die tragbare Testvorrichtung für den praktischen Einsatz konfiguriert ist, um die Konzentration des Additivs in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch im praktischen Einsatz durch Vergleichen einer Reaktionszeit mit einer Referenzzeit zu bestimmen, die Reaktionszeit die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, wenn das reaktive Medium mit dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch gemischt wird, und dem Zeitpunkt, wenn die Farbe des reaktiven Gemischs einer Referenzfarbe oder einem Referenzpunkt für eine lichtreflektierende Eigenschaft ähnelt, ist und die Referenzzeit eine Zeitspanne für ein Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch ist, das eine bekannte Konzentration des Additivs aufweist.
  7. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Farbe des reaktiven Gemischs eine Farbe ist, die zu einer spezifischen Zeit bestimmt wird, nachdem das reaktive Medium und das Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch gemischt wurden, um das reaktive Gemisch zu erzeugen, und die Testvorrichtung für den praktischen Einsatz konfiguriert ist, um die Konzentration des Additivs in dem Kühlmittel, Schmiermittel oder Kühlmittel- und Schmiermittelgemisch im praktischen Einsatz durch Vergleichen der Farbe des reaktiven Gemischs mit einer Referenzfarbe oder einem Referenzpunkt für eine lichtreflektierende Eigenschaft zu bestimmen.
  8. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner umfassend: ein oder mehrere inerte Kügelchen, wobei sich das reaktive Medium auf dem einen oder den mehreren Kügelchen befindet, oder einen Teststreifen, wobei sich das reaktive Medium auf dem Teststreifen befindet.
  9. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Additiv ein Epoxid ist.
  10. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das reaktive Medium sechswertiges Chrom aufweist.
  11. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Produkt ein Chinon ist.
  12. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das reaktive Medium 4-(p-Nitrobenzyl)-Pyridin und Kaliumsäurephtalat aufweist.
  13. Testvorrichtung für den praktischen Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Additiv ein Hydrazon ist.
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